DE2936383A1 - Kennzeichentraeger mit veraenderbarem kennzeichen - Google Patents

Kennzeichentraeger mit veraenderbarem kennzeichen

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DE2936383A1
DE2936383A1 DE19792936383 DE2936383A DE2936383A1 DE 2936383 A1 DE2936383 A1 DE 2936383A1 DE 19792936383 DE19792936383 DE 19792936383 DE 2936383 A DE2936383 A DE 2936383A DE 2936383 A1 DE2936383 A1 DE 2936383A1
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DE19792936383
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Reinhard Behr
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/54Labware with identification means
    • B01L3/545Labware with identification means for laboratory containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
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    • GPHYSICS
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    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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Description

Kennzeichenträger mit veränderbarem Kennzeichen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Kennzeichenträger mit veränderbarem Kennzeichen· Dieser Kennzeichenträger ist für alle Arten von Gegenständen, insbesondere von Behältnissen geeignet, deren Kennzeichnung in kurzen Zeitabständen immer wieder geändert werden muß· Ein spezielles Anwendungsgebiet ist die Probenidentifizierung bei Analysen in medizinischen, Industrie- oder Forschungslabors.
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Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Für die Identifizierung von Proben wurden zwei Wege beschritten: die Kennzeichnung der einzelnen Probengefäße und die Kennzeichnung von mehrere Proben- oder Reaktionsgefäße enthaltenden Magazinen. Bei beiden Kennzexchnungsarten wird das Kennzeichen als numerisches ^eichen und/oder als eine diesem entsprechende Codierung auf einen separaten, an die Einzelgefäße oder Magazine anbringbaren Kennzeichenträger (DEtPS 1 938 943; DD-PS 97 761) oder direkt auf als kennzeichenträger ausgebildete Abschnitte der Einzelgefäße oder Magazine (DE-AS 1 773 404; DD-PS 96 586) aufgebracht·
Von den genannten Lösungen ermöglicht nur die in der DD-PS 97 761 beschriebene eine Veränderung des Kennzeichens durch das Austauschen einzelner Elemente bzw. Teilträger des Kennzeichenträgers· Eine ähnliche Möglichkeit bietet die Lösung gemäß DD-PS 127 337· Der Austausch einzelner Elemente ist umständlich, zeitaufwendig und wegen des Verschleißens der Verbindungsstellen zwischen den Elementen und dem Magazinkörper nur in beschränktem Maße anwendbar. Er scheidet deshalb als Methode für eine häufige, den Anforderungen einer Analysenautomation genügenden Veränderung der Kennzeichen aus· Zudem ist er für die Einzelgefäßkennzeichnung wegen der Kleinheit der Gefäße nicht realisierbar.
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.Veitere Nachteile der bekannten Lösungen bestehen in ihrem relativ hohen konstruktiven und technologischen Aufwand und in Schwierigkeiten bei der Desinfizierung der Gefäße oder Magazine»
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat zum Ziel, eine häufige Veränderbarkeit von Kennzeichen zu gewährleisten, die Lebensdauer von veränderbaren Kennzeichenträgern zu erhöhen, den konstruktiven und technologischen Aufwand für Kennzeichenträger zu senken, die Änderung des Kennzeichens zu vereinfachen und eine bessere Desinfizierbarkeit der mit den Kennzeichenträgern versehenen Gefäße und Magazine zu gewährleisten.
Darlegung des v/esens der Erfindung
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, für die Probenidentifizierung einen Kennzeichenträger zu schaffen, der ein einfaches Aufbringen und Ändern des Kennzeichens ohne ein Einstellen bzw. Verstellen mechanischer Elemente gestattet und glatte Flächen an den Gefäßen und Magazinen ermöglicht» Der Kennzeichenträger soll durch das Ändern seines Kennzeichens keinen Verschleiß erleiden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, ein fotochromes Material f^ir den Kennzeichenträger zu verwenden. Das Kennzeichen ist als numerische oder alphabetische Zeichenfolge und/oder Oodemarkierungen
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beispielsweise in Form von Eindunklungen des fotochromen Materials gespeichert.
Der Kennzeichenträger kann beispielsweise als ein in die Wand von Proben- oder Reaktionsgefäßen oder von Magazinen einsetzbares Plättchen ausgebildet oder im Falle der Einzelgefäßkennzeichnung direkt als Proben- oder Reaktionsgefäß ausgeführt sein. Eine weitere Ausführung könnte ein auf Proben- oder Reaktionsgefäße aufsetzbares Teil darstellen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Magazin mit einem erfindungsgemäßen Kennzeichenträger in Vorderansicht
Fig. 2 ein Magazin nach Fig. 1 in Draufsicht
Als Ausführungsbeispiel wurde ein Kennzeichenträger für Magazine gewählt.
Magazine 1 sind bekanntlich Aufbewahrungs- und Transporthalter für eine Gruppe von Proben- oder Reaktionsgefäßen 2. Sie werden vornehmlich in automatischen Transport- und/oder Speichereinrichtungen von Analysengeräten odor -automaten eingesetzt. Eine richtige Zuordnung der Analysen-
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ergebnisse zu den Proben erfordert eine automatische Probenidentifizierung, die im gewählten 3eispiel eine kennzeichnung der Magazine 1 einschließt» Das Identifizierungskennzeichen einer Probe setzt sich dann aus einem Kennzeichen des Magazins 1 und einem Positionskennzeichen des betreffenden Proben- oder Reaktionsgefäßes 2 im Magazin 1 zusammen,
Für die Kennzeichnung des Magazins 1 ist ein Kennzeichenträger 3 aus einem fotochromen Material, zum Beispiel fotochromen Glas vorgesehen· Der Kennzeichenträger 3 hat die Form eines rechteckigen Plättchens, das in eine entsprechend geformte flache Aussparung der einen Längswand 7 des Magazins 1 eingesetzt ist. Das Kennzeichen des Magazins 1 besteht aus der numerischen Zeichenfolge 4- und einer dieser äquivalenten binären Codemarkierung 5· Es erscheint im gewählten Ausführungsbeispiel als Eindunklung des fotochromen Materials des Kennzeichenträgers 3. Die numerische Zeichenfolge 4 stellt die dekadische Zahl 34-7 dar. Unterhalb dieser Zeichenfolge 4 befinden sich auf vier Abtastspuren 6 angeordnet Markierungen 5 eines Binärcodes der dekadischen Ziffern. Jede Abtastspur repräsentiert den Stellenwert der Markierungen in der Ziffernfolge des Binärsystems.
Die Wirkungsweise des Kennzeichenträgers 3 beruht auf der Ausnutzung des Fotochromieeffektes seines Materials.
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Unter Fotochromie versteht man die durch Lichteinwirkunjj hervorgerufene reversible Änderung des Absorptionsverhaltens eines Materials. Hinsichtlich der Reversibilität unterscheidet man zwei Fälle: Einmal nimmt das Material durch Bestrahlung mit Licht größerer Wellenlänge als bei der Anregung den Ursprungszustand an, und zum anderen muß dazu eine Erwärmung eingesetzt werden·
Die Fotochromie ist bereits zur Informationsaufzeichnung und -speicherung benutzt worden. Eine Anwendung für die Kennzeichnung von Gegenständen, insbesondere Behältnissen, ist jedoch nicht bekannt.
Die Einspeicherung des Kennzeichens in den Kennzeichentrager 3 erfolgt durch eine Vorrichtung, die beispielsweise aus einer Lichtquelle bestimmter V/ellenlänge und einer das Kennzeichen in Form von Durchbrüchen enthaltenden Schablone besteht. Bei Belichtung wird das Kennzeichen auf den Kennzeichenträger 3 übertragen, indem sich sein fotochromes Material an den Stellen der Durchbrüche eindunkelt· Bei Aufbewahrung der Magazine 1 in dunklen Räumen bleibt das Kennzeichen für lange Zeit gespeichert; bei einer der üblichen Laborpraxis entsprechenden Ver^ Wendung der Magazine 1 in einer hellen Umgebung bleibt das Kennzeichen mindestens 12 Stunden visuell und maschinell wahrnehmbar. Nach etwa 20 Stunden in heller Umgebung ist das Kennzeichen gelöscht* Ein neues Kennzei-
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chen kann eingespeichert werden· Ist eine Löschung in kürzerem Abstand von der Binspeicherung erforderlich, kann dies durch Bestrahlung mit Licht einer größeren V/ellenlänge als die des Einspeicherungslichtes geschehen.
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Claims (4)

Erfindun^sanspruchf
1.JKennzeichenträger mit veränderbarem Kennzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem fotochromen Material besteht·
2· Kennzeichenträger nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen als Eindunklung in Form einer numerischen oder alphabetischen Zeichenfolge (4) und/oder einer dieser entsprechenden Codemarkierung (5) gespeichert ist.
3. Kennzeichenträger nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß er als ein in die «Vand (7) von Proben oder Reaktionsgefäßen oder Magazinen (1) einsetzbares Plättchen (3) ausgebildet ist,
4. Kennzeichenträger nach Punkt 1 und 2» dadurch gekennzeichnet, daß er als Proben- oder Reaktionsgefäß ausgeführt ist.
^. Kennzeichenträger nach Punkt 1 und 2, dadurch' gekennzeichnet, daß er als ein auf Proben- oder Reakfcionsgefäße aufsetzbares Teil ausgebildet ist.
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DE19792936383 1978-10-13 1979-09-08 Kennzeichentraeger mit veraenderbarem kennzeichen Withdrawn DE2936383A1 (de)

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JPH0650054Y2 (ja) * 1984-08-27 1994-12-14 大日本印刷株式会社 一時記録カード
FR2763396A1 (fr) * 1997-05-15 1998-11-20 Tosoh Corp Appareil de dosage, et dispositif de support de recipients utilise avec ledit appareil

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JPS5588179A (en) 1980-07-03
FI793149A (fi) 1980-04-14
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