DE2935920A1 - Verfahren und vorrichtung zur identifikation chemischer analysenproben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur identifikation chemischer analysenproben

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Medizin und Labortechnik Leipzig VEB
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Description

Verfahren und Vorrichtung zur Identifikation chemischer Analy senproben
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur durchgehenden Identifikation von Proben bei der mechanisierten Durchführung von chemischen Analysen, wie sie beispielsweise in klinisch-chemischen Labors durchgeführt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Chemische Analysen erfordern eine bestimmte Zeit und können sowohl konzentriert (in Automaten) als auch in voneinander getrennten Versuchsstationen (manuelle Arbeitsweise, mechanisierte Labortechnik) durchgeführt werdene
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7/ährend der gesamten Analysenzeit (von der Probenüberführung bis zur Ausgabe der Analysenergebnisse) muß der Zusammenhang zwischen Probe und Patient, dessen spezifische Form durch die angewandte Labororganis;ition vorgegeben wird, durch eine Kennung (Identifikation) fehlerfrei gewahrt bleiben. Dabei ist die Umfüllung des Proben- und f/ießgutes in neue Gefäße, beispielsweise zur exakten Lengendosierung, für die Aufrechterhaltung der Identifikation ein besonders problematischer Arbeitsschritt. Zur Sicherung der Zuordnung Patient - Identifikation sind verschiedene Verfahren, Identifikationskennzeichen und entsprechende Träger entwickelt worden« Es gibt verschiedene Probengefäße, bei denen die Kennzeichnung mittels aufsteckbprer Datenträger wie Kodierkappen oder —fahnen, , Aufklebetiketten oder angehängte Karten (vorgedruckt oder lochkodiert) erfolgt.
Eine andere Lösung sieh.t an Jüagazinen, die in vorgegebener V/eise zu Gruppen zusammengefaßte Proben bzw. Probengefäße enthalten, Identifikationszeichen vor, sowie einen Schrittzähler für die Transport schritte der Magazine» In der einen Ausführung dieses Verfahrens sind die Kennzeichen Durchbrüche oder Spiegel, die in binär codierter Form angeordnet sind und optisch-elektronisch abgetastet werden (DD-WP 96586). In einer anderen Ausführung besteht der Datenträger aus einzelnen Grundelementen, die am Magazinkörper fest angebracht sind und elektromechanisch abgetastet werden können (DD-WP 97761).
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In einer dritten Ausführung wird die Information durch elektro-mechanisch lesbare Markierungen (Durchbrüche) am Probengefäßträger gewonnen (DE-AS 2117279). Allen diesen Lösungen ist gemeinsam, daß die Datenträger maschinell und/oder visuell lesbar sinde Nachteilig ist, daß die Identifizierungsnummer als feste Zahl jedem Einzelgefäß oder Lagazin vorgegeben ist, daß nur der eindeutige Zusammenhang zwischen Analysenergebnis und dem zur L essung verwendeten ließgutbehälter existiert, die dem Patienten entnommene Probe bei notwendigen Umfüllungen im Analysengang aber eine andere Nummer aufweist. Der Zusammenhang zwischen dieser patiententypischen Nummer und der laeßgutgef äßnummer muß manuell durch handgeschriebene Listen, Tastaturen für Drucker und Schreibmaschinen oder EDV-Eingabetasten hergestellt werden.
Diesem Verfahren haftet als wesentlichster Nachteil die mit dem manuellen Eingriff verbundene Unsicherheit der Identifizierung an.
Es sind Verfahren bekannt, die diesen Ilangel dadurch ausschalten, indem die einzelnen eingegebenen Gefäße oder Magazine bei Umfüllvorgängen den ankommenden Informationen entsprechend maschinell kodiert werden. In der DB-AS 17734o4 ist ein Verfahren zur Kennzeichnung eines Kunststoffgehäuses beschrieben, bei dem eine maschinenkodierbare und maschinenlesbare Information unverlierbar und unveränderlich auf der Außenfläche des Gefäßes durch Einkerben der Oberfläche oder
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Aufkleben von aus Folie ausgestanzten Zeichen angebracht wird,
Eine andere bekannte Einrichtung verwendet Einmalgebrauchsgefäße (Muster liegt vor), die lichtdurchlässig und an zwei gegenüberliegenden Seiten mit Folie verkleidet sind. Die Identitätsdaten werden in die Folie eingestanzt und optischelektronisch gelesene,
Bei einem bekannten System (DE-OS 24o2492) sind, um eine durchgehende und fehlerfreie Identifizierung von der Probennahme am Patienten bis zur Resultatsausgabe zu erreichen, an den Probenbehältern und an den Meßgutbehältern Etiketten mit Daten angebracht, die maschinell auf magnetische Weise abgelesen und elektronisch gespeichert werden· Steht das Meßergebnis bereit, wird die Nummer des Meßgutbehälters gelesen und die Zuordnungsnummer des Probenbehälters aus dem Speicher abgerufen· Analysenergebnis und Nummer des Probenbehälters werden gemeinsam ausgegeben. Ein weiterer Weg ist in der finnischen Patentschrift 4657o dargelegt, bei dem die Nummer des Probengefäßes so ausgeführt ist, daß sie als Schablone dienen kann· Mit einem zangenf örrnigen, speziellen Werkzeug wird die Nummer des Probengefäßes auf den mit dem Meßgutbehälter fest verbundenen Datenträger angebracht· Bei einem anderen Verfahren ist der Einsatz von Doppelmagazinen vorgesehen· Diese Magazine (Muster liegt vor) tragen eine maschinell lesbare Kennung. Hier ist keine Zuordnungsweise oder Nummernübert^^ng nötig, jedoch ein höherer
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apparatetechnischer Aufwand für die Durchführung der einzelnen Arbeitsschritte der Analyse. Außerdem haftet diesem Verfahren als wesentlicher Nachteil die Einschränkung in der Auswahl der Analyseverfahren an, da nur eine Umfüllung möglich ist«
Diese zweite große Gruppe von Lösungen erfordert einen hohen materiellen Aufwand, vor allem bei der maschinellen Übertragung der Nummer von einem Gefäß auf ein smderes, so daß sich der Einsatz lediglich bei An^lysenautomaten und bei Systemen zur Probenverteilung empfiehlt. Nachteilig ist weiterhin, daß der maschinell aufgebrachte Informationsinhalt nicht löschbar ist, so daß prinzipiell eine Wiederverwendung von Probenträgern oder Analysengefäßen ausgeschlossen ist.
Nachteilig 13t auch, daß diese Gruppe Lesevorrichtungen verwendet, deren mechanische kontakte, Spiegel und Durchbrüche gegen verspritzte Flüssigkeit sehr empfindlich sind und zu Ausfällen führen können.
Alle vorgenannten Lösungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß ihre Punktionsfähigkeit auf Geräte ihres eigenen Systems beschränkt bleibt. Sine Anpassung an bereits vorhandene Systeme ist nicht oder nur mit verhältnismäßig großen zusätzlichen Aufv/and möglich.
Ziel der Erfindung:
Es sollen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Identifikation von Proben entwickelt werden, die durch einen geringen technischen Aufwand kostengünstig sind, eine fehlerfreie Zuordnung des Keßgutes und der ließergebnisse zu den Proben garan-
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tieren und den speziellen Erfordernissen chemischer Labors hinsichtlich der Korrosionsfestigkeit entsprechen.
Darlegung des Y/esens der Erfindung:
Der Erfindung lag die Aufgo.be zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen eine mechanische und eine unveränderliche Kodierung der LIeßgutgefäßmagazine vernieten v/ird und die einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Probe, Leßgut und ließe rgebnis von der Probeneingabe bia zur Bereitstellung des Meßejgebnisses durch eine entsprechende Kontrolle gewährleisten. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem vor dem Einsetzen eines I.'.eßgutgefäßmagazins in eine Umfüllstation und/oder eine Transporteinrichtung an einem Kennzeichenträger des Leßgutgefäßmagazins das Kennzeichen entsprechend dem Kennzeichen des Probengefäßmagazins eingestellt wird, daß nach dem anschließenden Einsetzen beider Mag iζine in die Umfüllstation und/oder Transporteinrichtung die Kennzeichen beider kagazine auf Übereinstimmung geprüft und das Kennzeichen am Kennzeichenträger de3 Ivießgutmagazins erforderlichenfalls nachgestellt wird, bevor ein Umfüllvorgang stattfindet oder ein Transport der I.iagazine zu der oder den Behandlungsstationen erfolgt, und daß nach jeder Hinzuziehung neuer keßgutgefäßmagazine eine Überprüfung zwischen dem Kennzeichen des Entnahmemagazins und dem Kennzeichen des neu hinzugekommenen LTeßgutgefüßmagazins vorgenommen wird und gegebenenfalls eine Nachstellung der Kennzeichen am Kennzeichenträger des lueßgutgefäßmagazins erfolgt,
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bevor der Umfiillvc-r^an^ vorgenommen wird oder ein Transport der Magazine zu der oder den üehandlungsstationen erfolgt, und indem dazu Probengefäß- und Meßgutgefäßmagazine mit manuell verstellbaren Kennzeichenträgern vergehen sind und daß parallel zu den Gefäßmagazinen Leseeinrichtungen angeordnet sind, die über eine Vergleichsschaltung mit dem Antriebsorran einer UmfUli station und/oder einer Transporteinrichtung und einer Signaleinrichtung verbunden sind. Die an den Gefäßmagazinen angebrachten Kennzeichenträgjr sind nach dem dekadischen System angeordnet, mit bekannten Kodierungen versehen und aus magnetischen Material gefertigt, wobei das Kennzeichen am Kennzeichenträger visuell lesbar abgebildet iste Die parallel zur Transportrichtung der Gefäßmagazine angeordnete Leseeinrichtung weist mehrere, in jeweils einem Schutzrohr luftdicht verschlossene Kontaktsätze auf und ist, zu einer Einheit zusammengefaßt, zwlsehen den Gefäßmagazinen angeordnet.
In einer zweiten, von der ersten konstruktiv abweichenden Ausführung der Vorrichtung ist vorgesehen: Die Kennzeichenträger sind mit den für die Kennzeichnung auswählbaren Ziffern 0 bis 9 in der i'orm lesbarer Kodemar'cierungen und numerischer Zeichen verseilen» Sie sind senkrecht zur Leseebene beweglich, und zwar nur mit Hilfsmitteln, angeordnet und in Itaststpi lungen einstellbar. Die Kodemarkierungen und das dazugehörige numerische Zeichen sind in Spalten parallel zur Lesebene aufgeführte Die Kennzeichenträger sind als
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rechteckförmige Platten P.usgeführt, deren obere oder untere Kante eine Rasterung besitzt. Die Platten sind verdeckt in Führungen der Magazine oder in solchen von Aufnahmeteilen angeordnet, die mit den Magazinen lösbar verbunden sind. Die Führungen sind mit Rasterungen ähnlich denen der Kennzeichenträger versehen. Die Iiagazine oder die Aufnahmeteile weisen in den Lesebenen Öffnungsschlitze auf. Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Proben- bzw. Keßgutgefäßmagazin mit Kennzeichenträgern
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Vorrichtung
Fig. 3 ein Probengefäß- oder Lleßgutgefäßmagazin mit Kennzeichenträgern der zweiten Ausführung der Vorrichtung
Fig. 4 ein Kennzeichenträger nach Fig. 3 Fig. 5 den Schnitt A-A nach Fig. 3·
Vor dem Einsetzen des Leßgutgefäßmagazins in das Transportgestell wird das am Probengefäßmagazin in Form einer dekadischen Zahl vorgegebene Kennzeichen an den Kennzeichenträgern des Ivleßgutgefäßmagazins eingestellt. Ist die Einstellung durch Verschiebung der in den Kennzeichenträgern enthaltenen Liagnete abgeschlossen, wird das keßgutgefäßmagazin neben das Probengefäßmagazin in die Transporteinrichtung eingesetzt. Mit dem Einsetzen der Magazine in die Transporteinrichtung werden die
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den Magneten der Kennzeichenträger gegenüberliegenden Schutzrohrkontakte durch die kagnetwirkung geschlossen, worauf in der Leseschaltung Signale erzeugt werden· Stimmen diese Signale bei der Prüfung in der Vergleichsschaltung überein, so wird die Transporteinrichtung in Gang gesetzt und die Magazine an die Bearbeitungsstelle transportiert. Zeigen die Signale in der Vergleichsschaltung keine Übereinstimmung, so ist das Kennzeichen am Meßgutgefäßmagazin nicht richtig eingestellt und es muß eine Korrektur erfolgen. Eine derartige Kontrolle findet bei jeder Umfüllung des Probengutes statt, d.h. wenn an einer Stelle der Analysenstrecke ein neues Leßgutgefäßmagazin in die Strecke aufgenommen wird, wie z.Bo nach dem Zentrifugieren, müssen eine manuelle Einstellung des Kennzeichens an diesem Iiagazin und ein entsprechender Vergleich der Kennzeichen auf Übereinstimmung vorgenommen werden. Am Probengefäßmagazin 1 und am Iveßgutgefäßmagazin 2 sind je drei, aus jeweils einer Ilummernplatte 3 und einem aus magnetischen Llaterial gefertigten, beliebig verstellbaren Kopf 4 bestehende Kennzeichenträger 5 angeordnet. Auf den Nummernplatten 3 sind die Kennzeichen 6 visuell lesbar abgebildet. Die Kennzeichen 6 sind als Ziffern von Null bis zur Neun dargestellt. Seitlich von der Transporteinrichtung 7 sind die mit Schutzrohrkontakten 8 bestückten Leseeinrichtungen 9, Io vorgesehen, die beide mit der Vergleichsschaltung 11 verbunden sind. Jede Leseeinrichtung 9, Io ist mit einer solchen Zahl von Schutzrohrkontakten 8 ausgerüstet, die der
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Anzahl aller auf den Nummernplatten 3 abgebildeten Ziffern entspricht.
Bevor die Magazine 1, 2 in die Transporteinrichtung 7 eingesetzt werden, erfolgt eine manuelle Einstellung des Kennzeichens 6 an den Kennzeichenträgern 5 des L'.eßgutmagazins 2. Diese Kennzeicheneinstellung muß mit der am Probengefäßmagazin 1 vorhandenen übereinstimmen,, Dazu wird der an jedem Kennzeichenträger 5 vorhandene verstellbare Kopf 4 auf die durch das Probengefäßmagazin 1 vorgegebene Ziffer eingestellt. Nach dem Einsetzen in die Transporteinrichtung 7 steht jeder Kopf einem der eingestellten Ziffer entsprechenden Schutzrohrkontakt gegenüber« Dieser Schutzrohrkontakt wird durch die Magnetwirkung des Kopfes 4 geschlossen, '..'ird von der Vergleichsschaltung 11 über die Schutzrohrkontakte 8 eine Übereinstimmung des am Meßgutgefäßmagazins 2 eingestellten mit dem am Probengefäßmagazin vorgegebenen Kennzeichen 6 festgestellt, Z0B. in Gestalt der Zahl "12o", so erfolgt eine Preigabe für den nicht näher dargestellten Antrieb der Transporteinrichtung 7, die die Gefäßmagazine 1, 2 einer ebenfalls nicht dargestellten Behandlungsstation,
z.B. einem Dosierer, zuführt. Besteht keine Übereinstimmung zwischen beiden Kennzeichen, so bleibt der Antrieb für die Transporteinrichtung 7 gespe rrt, es werden ein optisches und/oder akustisches Signal über die Signaleinrichtung 12 gegeben, und zwar solange, bis durch eine Nachstellung bzw. Berichtigung des Kennzeichens 6 am I.eßgutmagazin 2 die erforderliche Übereinstimmung hergestellt worden ist. Lrst dann erfolgt der Transport der Gefäßmagazine 1, 2 zur Behandlungsstation·
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2. Ausfiihrung3beispiel:
Am Probengefäßmagazin 1 und am LeßgutgefäSmagazin 2 sind jeweils drei Kennzeichenträger 5 vorgesehen, die an ihrem oberen Rand mit den visuell lesbaren Ziffern Null bis Neun versehen sinde Tür jede dieser Ziffern ist auf dem Kennzeichenträger eine Spalte 15 vorhanden. Mit Hilfe von horizontalen Linien sind die Spalten 15 in rechteckige Felder aufgeteilt, die die Kodemarkierunren 13 bilden,, Am unteren Rand der Kennzeichenträger 5 ist eine Rasterung 16 angeordnet, für die ein Gegenstück in der an den Magazinen 1, 2 angebrachten unteren Führung 17 im Aufnahmeteil 18 eingearbeitet ist. In die obere Führung 17 ist eine den Kennzeichenträger 5 belastende Blattfeder 2o eingelegt. An der Stirnseite, d.h. in der Leseebene 14 ist in die Magazine 1, 2 für jeden Kennzeichenträger 5 ein vertikal verlaufender, jeweils eine Spalte 15 mit lesbarer Ziffer und die dazugehörigen Kodemarkierungen freigebender Schlitz 19 eingearbeitet.
Bevor die Magazine 1,2 in die Transporteinrichtimg 7 eingesetzt werden, erfolgt eine manuelle Einstellung der Kenn— zeichenträger 5 am Meßgutmagazin 2 entsprechend der am Probegefäßmagazin 1 vorhandenen Einstellung· Die Einstellung erfolgt mit Hilfe eines nicht näher dargestellten Hilfsmittels, das z.B. ein Griffstück mit zwei Stiften sein kann, indem der Kenn— zeichenträger 5 gegen den Druck der Blattfeder 2o aus der Rasterung 16 angehoben und durch Verschieben in axialer Richtung in die dem Kennzeichen 6 des Probengefäßmagazins 1 entsprechende Stellung gebracht wird. Nach Wegnahme des Hilfsmittels drückt die Blattfeder 2o den Kennzeichenträger 5
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wieder in die Rasterung 16 zurück· Wird von der Vergleichsschaltung 11 eine Übereinstimmung der maschinell lesbaren Kodemarkierung 13 auf dem Kennzeichenträger 5 des Meßgutgefäßmagazins 2 mit der auf dem Kennzeichenträger 5 des Probegefäßmagazins 1 vorgegebenen Kodemarkierung L3 festgestellt, so erfolgt eine Freigabe des nicht näher dargestellten Antriebes der Transporteinrichtung 7, die die Gefäßmagazine 1,2 einer ebenfalls nicht näher dargestellten Behandlungsstation, z.B. einem Dosierer, zuführt.
Besteht keine Übereinstimmung zwischen beiden Kodemarkierungen 13» so bleibt der Antrieb für die Transporteinrichtung 7 gesperrt, es werden ein optisches und/oder akustisches Signal über die SignaleinrJ.chtung 12 gegeben, und zwar solange, bis durch eine Nachstellung bzw. Berichtigung der Einstellung der Kodemarkierung 13 am Ueßgutgefäßmagazin 2 die erforderliche Übereinstimmung hergestellt worden ist. Erst dann erfolgt der Transport der Gefäßmagazine 1, 2 zur Behandlungsstation·
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Claims (1)

  1. Erfindungsansprüche:
    Verfahren zur Identifikation chemischer Anolysenproben, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einsetzen eines Meßgutgefäßmagazins (2) in eine Umfüllütaiion und/oder Transporteinrichtung (7) an einem Kennzeichenträger (5) des i'.iagazins (2) das Kennzeichen (·£>) entsprechend dem Kennzeichen (6) des Proberigef'ißm&gazins (1) eingestellt wird, daß nach dem anschließenden Einsetzen beider Lagazine (1;2) in die Umfüllstation und/oder Transporteinrichtung (7) die Kennzeichen (6) beider üuagazine (1;2) auf Übereinstimmung geprüft und das Kennzeichen (6) am Kennzeichenträger (5) des lueßgutgefäßmagazins (2) erforderlichenfalls nachgestellt wird, bevor ein Umfüllvorgang vorgenommen wird oder ein Transport der ilagazine '(I; 2) zu der oder den Behondlungsstationen erfolgt.
    2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß nr.ch jeder Hinzuziehung neuer ftießgutgefä"magazine (2) eine Prüfung auf Übereinstimmung der Kennzeichen zwischen dem Entnahmemagazin (1) und dem neuen Lleßgutgefäßmagazin (2) vorgenonurien wird und gegehcMcr;falls eine Nachstellung des Kennzeichens (6) am Kennzeichenträger (5) des L.eßgutgefäßmagazins (2) erfolgt, bevor der Umfüllvorgang vorgenommen wird oder ein Transport der Lag !Zine (1;2) zu der oder den Behandlungsstationen erfolgt.
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    3ο Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Profcengefäß- und Meßgutgefäßmagazine (1;2) mit manuell verstellbaren Kennzei— chenträgern (5) in einer der Stellenzahl des Kennzeichens (6) entsprechenden Stückzahl versehen sind und daß parallel zu den Gefäßmagazinen (1;2) Leseeinrichtungen (9;lo) angeordnet sind, die über eine Vergleichsschaltung (11) mit dem Antriebsorgan einer Umfüllstation und/oder einer Transporteinrichtung (7) und einer Signaleinrichtung (12) in Verbindung stehene
    4. Vorrichtung nach Punkt 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenträger (5) aus je einer Nummernplatte (3) und einem verstellbaren Kopf (4) bestehen.
    5β Vorrichtungen nach Punkt 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen (6) auf die llummernplatte (3) visuell lesbar abgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Punkt 31 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Kopf (4) aus megneiischem Werkstoff bestehtp
    7. Vorrichtung nach Punkt 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtungen (lo;ll) aus mehreren, jeweils luftdicht verschlossenen Schutzrohrkontakten (8) bestehen.
    8. Vorrichtung nach Punkt 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtungen (lo;ll) zu einer Einheit zusammengefaßt und zwischen den Gefäßmagazinen (1;2) angeordnet sind·
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    9· Vorrichtung nach Punkt 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kennzeichenträger (5) mit den für die Kennzeichnung auswählbaren und visuell lesbaren Ziffern 0 bis 9 sowie diesen Ziffern entsprechenden maschinell lesbaren Kodemarkierungen (13) versehen und senkrecht zur Leseebene (14) nur mit Hilfsmitteln beweglich und in Raststellungen einstellbar angeordnet sind·
    Io.Vorrichtung nach Punkt 3 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Kodemarkierungen (13) und die dazugehörigen Ziffern in Spalten(15) parallel zur Leseebene (14) angeordnet sind, die Kennzeichenträger (5) rechteckförmige, an ihrer oberen oder unteren Kante mit Rasterungen (16) versehene Platten sind, die in mit entsprechender Rasterung (16) ausgestatteten Führungen (17) der Magazine (1;2) oder von mit diesen lösbar verbundenen Aufnahmeteilen (18) verdeckt angeordnet sind und die Magazine (1;2) oder Aufnahmeteile (18) in den Les^benen (14) Öffnungsschlitze (19) aufweisen.
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