DE2935649A1 - Implosionsgeschuetzte katodenstrahlroehre mit randzonenband und befestigungswinkeln - Google Patents
Implosionsgeschuetzte katodenstrahlroehre mit randzonenband und befestigungswinkelnInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/86—Vessels; Containers; Vacuum locks
- H01J29/87—Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
dabei, daß beide Bänder zu beiden Seiten von dem Basisabschnitt jeweils noch auf Teilen des Krümmungsbereiches der
Ecke aufeinander liegen und so hier der für den Implosionsschutz
notwendige Druck auf den Glaskolben erzeugt wird.
Die Erfindung betrifft eine implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre
gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Stand dsr Technik:
Es ist bei implosionsgeschützten Katodenstrahlröhren bekannt,
an den Ecken Befestigungswinkel anzubringen, die der Montage und Halterung der Röhren in entsprechenden Geräten dienen.
Derartige L-förmige Befestigungswinkel bestehen aus einem Basisabschnitt, das beispielsweise an einem Randzonenband, das
ein Teil der Implosionsschutz-Einrichtung ist, angeschweißt ist, und.aus einem Halterungsabschnitt miteinem Loch oder
Schlitz, in welche Bolzen oder Schrauben eingreifen. Das Randzonenband ist meist aus zwei U-förraigen Hälften bestehend,
die von einem darüber gelegten Spannband an die Peripherie des Glaskolbens auf der Randzone angepreßt warden.
Die so auf den evakuierten Glaskolben ausgeübte Druckkraft ergibt den erforderlichen Implosionsschutz und verhindert
im Falle einer Implosion das Umherfliegen von Glasteilchen. Heute übliche Bildröhren besitzen aine ausgeprägte Rechteckform
des Betrachtungsteils, an den sich ein Flansch in Form einer im wesentlichen achsparallelen Randzone anschließt.
Die auf dieser Randzone angebrachte Implosionsschutz-Einrichtung mit Randzonenband und Spannband sowie die Befestigungswinkel,
die daran befestigt sind, haben, obwohl weit verbreitet und oft noch heute angewendet, gewisse Mängel,
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weil die Herstellung der Glaskolben nicht ohne gewisse Toleranzen
möglich ist. Dadurch aber ergeben sich oft Probleme hinsichtlich der Position der Befestigungswinkel, die vor der
Montage am Randzonenband angeschweißt werden. Außerdem gelingt es nicht, die erforderliche Gleichmäßigkeit des Implosionswiderstandes
zu erzielen. Es treten häufig Krümmungen ("buckle"] des Randzonenbandes auf, wenn das Spannband darüberliegend
angespannt wird und dadurch die Tendenz entsteht, das Randzonenband um die Ecken zu ziehen. Darunter leiden sowohl
das Aussehen wie auch die erforderlichen Eigenschaften
des Implosionsschutz-Verhaltens.
Außerdem konnte festgestellt werden, daß die Gefahr für Risse und nachfolgende Implosion insbesondere von den Übergängen
zwischen den Eckenkrümmungen und den im wesentlichen
flachen Raridzonenabschnitten ausgeht.
Aufgabe:
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diese Mängel und
Schwierigkeiten bisheriger Lösungen zu beseitigen, indem die in diesen Abschnitten erzielte Druckkraft durch Randzonenband
und Spannband entsprechend verbessert wird.
Diese Aufgabe wird für den angegebenen Oberbegriff nach dem Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst.
Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
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Vorteile der Erfindung:
Nach der Erfindung sind auf der Randzone des Frontglasteils
einer Katodenstrahlröhre mit im wesentlichen rechteckigem Bildschirm oder Betrachtungsteil zunächst ein aus zwei
Schalenhälften bestehendes Randzonenband angelegt. Die vier Ecken der Randzone- besitzen gegebene Krümmungsradien, daran
anschließend folgen jeweils fast flache Abschnitte. Jeweils mittig auf diesen Krümmungsabschnitten sind die Basisabschnitte
von Befestigungswxnkeln positioniert und von einem über sie verlaufenden Spannband angepreßt und so fixiert. Die
Form des Querschnitts und die Breite des Basisabschnitts sind so gewählt, daß das Spannband beidseitig von dem Basisabschnitt
noch im Krümmungsbereich, also eindeutig vor Beginn der flachen Abschnitte, wieder fest auf dem Randzonenband
aufliegt und dieses gegen die Glasoberfläche preßt. Es wurde
festgestellt, daß diese Ausbildung und Anordnung der Befestigungswinkel,
des Randzonenbandes und des Spannbandes die Implosionsschutz-Eigenschaften einer so ausgerüsteten Katodenstrahlröhre
vorteilhaft verbessert, indem gerade in den für den Implosionsschutz kritischen Zonen an den Übergängen
der flachen Abschnitte in die Krümmungen der Ecken der Anpressdruck, also die auf den Glaskolben wirkende Druckkraft erheblich
größer und gleichmäßiger wird»
Zeichnung:
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben« Sie zeigt in
-B-
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-B-
Figur 1 eine auseinander*gezo^gene perspektivische Darstellung
einer Bildröhre mit den Teilen der Implosionsschutz-Einrichtung
und den Befestigungswinkeln vor der Montagej
Figur 2 einen vergrößert und perspektivisch dargestellten BefestigungswinkeI;
Figur 3 eine Frontansicht einer Ecke in Vergrößerung.
Beschreibung:
Figur 1 zeigt eine Katodenstrahlröhre mit einem evakuierten Glaskolben 5, der ein Halsteil 7 mit einem Elektronenkanonensystem
9, ein Trichterteil 11 und ein Frontglasteil 13 aufweist. Letzteres besteht aus einem angenähert rechteckigen
Bildschirm oder Betrachtungsteil 15 und einer sich flanschförmig anschließenden, etwa achsparallel verlaufenden Randzone
17. Die Kante der Randzone 17 ist mit der entsprechenden Kante des Trichterteils durch eine Fritte verschmolzen.
Ein Adhäsionsmittel 19 liegt auf der Randzone 17 umlaufend
auf. Das kann ein zweiseitig haftendes Klebeband sein. Ein Paar halbschalenartiger Randzonenbänder 21 wird darüber positioniert.
An wenigstens einer, vorzugsweise allen vier Ecken, sind auf dem Randzonenband 21 Basisabschnitte 27 von L-förmigen
Befestigungswinkeln 23 entweder angeschweißt oder mittels (nicht gezeigter) Adhäsionsmittel in exakter Position
befestigt, die radial abstehende, mit einem Schlitz 33 versehene Halterungsabschnitte 29 haben. Darüber wird ein
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Spannband 25 gelegt und mit ihm die Basisabschnitte 27 und das Randzonenband 21 gegen die Randzone 17 des Frontglasteils
13 und damit des Glaskolbens 5 gepreßt.
Figur 2 zeigt eine bevorzugte Ausbildung des Befestigungswinkels 23. Der Basisahschnitt 27 besitzt abgeschrägte oder
verrundete Oberkanten 31, um eine gleichmäßige Anlage des Spannbandes 25 zu ermöglichen, und durch die gewählte Form
und Breite "x" dafür zu sorgen, daß das umschlingende Spannband 25 in einem möglichst großen Bereich der Krümmung,
entsprechend dem Winkel oi, auf dem Randzonenband 21 etwa
symmetrisch zu den Basisahschnitten 27 in den Zonen, die
mit Winkeln β in Figur 3 eingezeichnet sind, wieder aufliegt.
.
Wie praktische Auführungen ergaben, ist eine Breite "x" vorzugsweise
zwischen 8,9 und 16,5 mm für Katodenstrahlröhren mit einer Bildschirmdiagonalen von 33 bis 63,5 cm gut brauchbar.
Diese relativ geringe Breite "x" bewirkt, daß keine
nennenswerten Verzerrungen des Spannbandes 25 auftreten und die verbesserte, gleichmäßige Druckkraft in den Bereichen
der Krümmung, die den Winkeln β entsprechen, vorhanden ist.
Figur 3 läßt weiter erkennen, daß die Eckenkrümmung 35 sich
über einen Winkel rf von etwa 78 bis 85° erstreckt. Die beschriebenen
Winkel β sollten 10 bis 15° betragen. Die Eckenkrümmung
35 geht kontinuierlich in die flach verlaufenden Abschnitte 37 über, die sich beidseitig anschließen.
Die Randzonenbänder 21 sind entsprechend flexibel und der Kontur der Randzone 17 angepaßt vorgebogen, damit die für
den verbesserten Implosionsschutz erforderliche gleichmäßige gute Anlage an der Glasoberfläche und geforderte günstigere
Druckverteilung erreicht wird.
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Leerseite
Claims (1)
- -y-GTE-PA 201Patentans pr üehe:Implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre, die einen evakuierten Glaskolben besitzt,, der aus Hals-., Trichter- und Frontglasteil besteht, wobei auf der etwa achsparallel verlaufenden Randzone., die sich an das im wesentlichen rechteckige Betrachtungsteil des Frontglasteiles anschließt, ein aus zwei Hälften bestehendes Randzonenband auf der Glasoberfläche aufliegt und von einem umlaufenden Spannband angepreßt wird und wobei mindestens ein Befestigungswinkel-- für die Montage der Röhre an dieser Implosionsschutz-Einrichtung positioniert wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein .L-förmiger Befestigungswinkel (23) vorgesehen ist, der aus einem..Basisabschnitt (27) und einem mit einem Loch oder Schlitz [333 versehenen Halterungsabschnitt C29) besteht, daß der Basisabschnitt (27) zwischen dem Randzonenband (21) und dem Spannband (25) an einer der abgerundeten Ecken £35) des Frontglasteiles (15) positioniert und fest eingespannt ist, so daß der Halterungsabschnitt (29) radial wegsteht, und daß die Breite (κ) und Form des Basisabschnitts (27) so gewählt ist, daß das Randzonenband (21) von dem Spannband (25) noch im Krümmungsbereich der Ecken (35), also vor Beginn der sich beidseitig an die Ecken (35) anschließenden/im wesentlichen flach verlaufenden Randzonenabschnitte (37) gegenseitig einander kontaktgebend aufliegen»020012/07872. Implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (27) auf seiner dem Randzonenband (21) zugewandten Unterseite ein Adhäsionsmittel aufweist.3. Implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der vier Ecken (35) des Frontglasteiles (15) mit einem Befestigungswinkel (23) ausgestattet ist, dessen Basisabschnitt (27) zwischen dem Randzonenband (21) und dem darüberliegenden Spannband (25) eingeklemmt ist, und daß die genannten beiden Bänder noch im Krümmungsbereich der Ecken (35), also vor Beginn der sich beidseitig an die Ecken (35) anschließenden, im wesentlichen flach verlaufenden Randzonenabschnitte (37) gegenseitig einander kontaktgebend aufliegen.4. Implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (27) seitlich abgeflachte Kanten (31) aufweist, wodurch die beiden genannten Bänder noch im Krümmungsbereich der Ecke (35), also vor Beginn des sich beidseitig anschließenden, im wesentlichen flach verlaufenden Randzonenabschnitte (37) gegenseitig einander kontaktgeben · aufliegen.5. Implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestig.ungswinkel (23) mittig auf der abgerundeten Ecke (35) geklemmt angeordnet ist, die sich mit gleichmäßiger Krümmung über etwa78 bis 85° erstreckt, und daß der Basisabschnitt (27) einen so geformten Querschnitt mit abgeschrägten Oberkanten (31) und einer Breite ("x") zwischen 8,9 und 16,5 mm aufweist, daß die genannten Bänder noch beidseitig vom Basisabschnitt (27) vor Beendigung der Eckenkrümmung (35) und so vor Beginn des sich jeweils an die Eckenkrümmung (35) anschließenden, im wesentlichen flach verlaufenden Rand-030012/0787■ -. -.-- - . .,2S35649zonenafaschnitt (37) wieder eng aufeinander liegen =B-. Implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre gemäß Anspruch 5„ dadurch gekennzeichnet, daß die Breite C"x") und Form des Basisabschnitts (27) so ausgeführt ist, daß die genannten Bänder über Bo^enabschnitte der Eckenkrümrnung beidseitig nahe deren Enden, die zu Winkeln zwischen 5 und 15° gehören, kontaktgebend aufeinander liegen.7. Implosionsgeschützte Katodenstrahlröhre gemäß Anspruch 1^ dadurch gekennzeichnet, daß der Basisabschnitt (27) des Befestigungswinkels (23) auf dem Randzonenband (21) aufgeschweißt ist.
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- 1979-09-11 BE BE2/58069A patent/BE878705A/xx unknown
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Legal Events
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Owner name: GTE PRODUCTS CORP., WILMINGTON, DEL., US |
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Owner name: NORTH AMERICAN PHILIPS CONSUMER ELECTRONICS CORP., |
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