DE293528C - - Google Patents

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DE293528C
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iron insert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D15/00Handling building or like materials for hydraulic engineering or foundations
    • E02D15/02Handling of bulk concrete specially for foundation or hydraulic engineering purposes
    • E02D15/06Placing concrete under water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JKl 293528 KLASSE 84 c. GRUPPE
WENDELIN KOFRANEK in MISKOLCZ, Ungarn.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1913 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Eisenbetongrundplatten unter Wasser.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die als Einlage dienenden Eisenstäbe, Eisengitter oder Eisengerippe in einem Abstande von der Baugrubensohle, in welchem sie endgültig eingebaut werden sollen, sowohl in senkrechter wie auch in wagerechter Richtung gegen Verschiebung durch geeignete Haltevorrichtungen gesichert unter dem Wasser festgelegt werden, worauf der frische Beton um die Eiseneinlage geschüttet wird. Der Beton gelangt hierbei zwischen den Stäben der Eiseneinlage in entsprechenden Streifen zunächst unter und dann über die Einlage, so daß er sich ungehindert um die Eiseneinlage absetzen und verdichten kann.
Einige Ausführungsformen des Verfahrens werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen nachstehend beschrieben.
Fig. ι zeigt die Baugrube in senkrechtem Schnitt nach Verlegen und Befestigen der Eiseneinlage während des Schüttens des zweiten Streifens in der ersten Schicht.
Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen in senkrechtem Schnitt die Verwendung von zwei Eisengittern bei dem Bau der Grundplatte in zwei oder drei Schichten.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen einzelne Bestandteile eines zum Unterstützen und Festhalten der Eiseneinlagen dienenden Mittels.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Art der Verlegung und Festhaltung der Eiseneinlage in Draufsicht und in zwei zueinander senkrechten Schnitten, während
Fig. 11 und 12 weitere Ausführungsformen der Festlegung der Eiseneinlage veranschaulichen.
Nach Einrammen der Spundwände m und Vorbereitung des Baugrundes 0 folgt die Verlegung und Befestigung \ der . Eiseneinlage b (Fig. 1), deren einzelne Stäbe in üblicher Weise durch Bindedrähte η miteinander verbunden sind (Fig. 8). Zweckmäßig wird die Eiseneinlage oberhalb oder neben der Baugrube vollständig verfertigt und in einem Stück oder in entsprechende Tafeln geteilt unter den Wasserspiegel p in die Baugrube gesenkt, wo sie in der nötigen Lage festgelegt wird (Fig. 9 und 10). Die Eiseneinlage b ist zu diesem Zwecke beispielsweise mit Füßen d versehen, in deren. Kröpfungen h die entsprechenden Einschnitte i der Bodenplatten e passen. Die unteren Enden der Füße d sind durch Bindedrähte j miteinander verbunden (Fig. 5 bis 10).
Zum Unterstützen der Eiseneinlage δ können an Stelle der Füße d Blöcke g von entsprechender Höhe verwendet werden (Fig. 11). Die Eiseneinlage b kann aber auch auf Drähte
gelegt werden, die über den Boden der Baugrube ausgespannt sind. Ferner ist es möglich, die Eiseneinlage auf Stangen, Drahtseilen oder Ketten mit hakenartigem Ende aufzuhängen (Fig. 12), welch letztere im Maße des Vorwärtsschreitens der Arbeit allmählich entfernt werden können, während die Füße d oder Blöcke g oder Tragdrähte in der Betonschicht eingebaut verbleiben. Die Verlegung der Eiseneinlage auf Drähte, die unter Wasser ausgespannt sind, wird zweckmäßig besonders bei Arbeitsgruben von geringeren Abmessungen, d. h. bei Gruben verwendet, die schmal und lang sind, und in welchen das Wasser nicht allzu tief ist. Die Tragdrähte der Eiseneinlage werden hierbei gleichlaufend mit der Breitenseite zwischen den beiden Längsseiten der Baugrube ausgespannt.
Das Ausspannen der Tragdrähte für die Eiseneinlage wird nun wie folgt durchgeführt:
Die einzelnen Pfosten für die Längsseite
der Spundwand werden mit Haken versehen, die vom unteren Ende des Pfostens in der nötigen Entfernung liegen müssen; hierauf wird das eine Ende des Tragdrahtes an den Haken befestigt und der so vorbereitete Pfosten eingeschlagen. Das freie Ende des Tragdrahtes wird aufgerollt oder aufgespult am oberen Ende des Pfostens gehalten, bis der gegenüberliegende und ebenfalls mit einem Haken versehene Pfosten eingeschlagen wird. Mit einer sogenannten Hebegabel wird nun der Draht unter dem Wasser gehalten und sein freies Ende in der Nähe des gegenüberliegenden Pfostens gespannt, so daß der Draht mittels der Gabel in den Haken dieses Pfostens eingehängt werden kann. Nach gutem Spannen wird das freie Ende des Drahtes z. B. am Oberteil des Pfostens befestigt. Auf diese Drähte wird dann die Eiseneinlage gelegt.
Die oben beschriebenen Mittel zum Festlegen der Eiseneinlage b dienen bei den veranschaulichten Beispielen zum Verhindern ihrer Verschiebung in senkrechter Richtung. Gegen eine wagerechte Verschiebung der Eiseneinlage b werden zwischen ihren Rand und die Spundwand m Holzkeile Z geschoben, die von oben aus eingefügt und nach Einbau einer entsprechenden Betonmenge ebenfalls entfernt werden können, da dann die Eiseneinlage bereits durch den eingebauten Beton festgehalten wird.
Auf die derart verlegte und festgehaltene Eiseneinlage b wird nun in an sich bekannter Weise mittels Trichter α frischer Beton in hin und her laufenden Streifen c geschüttet, die zusammen eine Schicht f bilden (Fig. 2 und 3). Gewünschtenf alls können auch mehrere Schich tenf aufeinandergebaut werden, wobei die Richtung der Streifen in der einen Schicht senkrecht zu der Richtung der Streifen in der folgenden Schicht verläuft (Fig. 4).

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Eisenbetongrundplatten unter Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiseneinlagen in vorgeschriebenem Abstande von der Baugrubensohle unter Wasser gegen. Verschiebung in wagerechter und senkrechter Riehtung durch Haltevorrichtungen gesichert und dann mit Beton beschüttet werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eiseneinlagen mit Füßen versehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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