DE2935180A1

DE2935180A1 - Pflanzbehaelter aus beton oder anderen abbindefaehigen massen

Info

Publication number: DE2935180A1
Application number: DE19792935180
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Dyckerhoff and Widmann AG
Current assignee: Wilhelm Rinn 8 & Co KG Betonwerke 6301 Heuc GmbH
Priority date: 1979-08-31
Filing date: 1979-08-31
Publication date: 1981-03-19
Also published as: CH648185A5; CA1131912A; BE884880A; FR2468298B1; IT8068339A0; AT367954B; US4320596A; LU82737A1; IT8053481V0; GB2057235B; ATA437980A; IT1129132B; FR2468298A1; GB2057235A

Description

PATEZfTAIiWALTK

IHPI,.-ING. W-GOLLWITZER · DIPIj.-ING. F.W. MOLL· 6740 LANDAU/PFALZ · LAKGBTKASHE S

POSTFACH 2080 - TKiKFOS OH34I/87O00, B03S · TELEX 04SS333 POSTSCHECK lA'mVKiSHAFKN 27 502-076 ■ niilTSraE.BAXK 1-ANI)Al' OZ 15 4OO (ΒΙ,Ζ 848 700 93)

- 3 - 30. August 1979

Fr

Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München.81

Pflanzbehälter aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen

Die Erfindung bezieht sich auf ein vorzugsweise als Pflanzbehälter verwendbares Fertigteil aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen mit einem zentralen vornehmlich kreisrunden Hohlraum zur Aufnahme des Pflanzsubstrats·

Pflanzbehälter aus Beton sind in vielfältigen Formen und Ausführungen bekannt. Sie haben im allgemeinen rechteckigen oder runden Querschnitt und sind je nach Größe unterschiedlich schwer. Es ist auch bekannt, derartige Pflanzbehälter zu Gruppen zusammenzustellen, was vor allem bei der Gestaltung von städtischen Freiflächen beliebt ist. Hierfür sind vor allem auch im Grundriß sechseckige Behälter bekannt (DE-GM 75 20 418).

Während sich mit im Grundriß runden Pflanzbehältern fortlaufende, geschlossene Gruppen, die sich auch als Ab-

130012/0184

grenzung eignen, überhaupt nicht bilden lassen, ohne daß unschöne Einschnitte entstehen, ist das bei im Grundriß sechseckigen Formen möglich. Dennoch haftet auch diesen Formen etwas Starres an, was eine flüssige, gefällige Linienführung in der Gesamtanlage verhindert, sondern eher die Bildung unschöner Ecken und Winkel erleichtert, die zu Schmutzansammlungen neigen.

Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Form für ein derartiges Fertigteil zu finden, welche die Nachteile der bekannten Formen vermeidet.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Fertigteil der eingangs angegebenen Art darin, daß es im Grundriß ausgehend von dem zentralen Hohlraum drei jeweils unter 120° zueinander geneigt angeordnete Ansätze aufweist, deren stirnseitige Endflächen senkrecht zu den Achsen angeordnet sind und bei dem die Außenflächen zwischen den Endflächen der Ansätze entgegen der Krümmung der Wand des zentralen Hohlraums eingezogen ausgebildet sind. Die Außenflächen sind zweckmäßig kreisförmig gekrümmt.

Als Boden des zentralen Hohlraums ist zweckmäßig ein Gitterrost angeordnet, der mit einem engmaschigen Geflecht, Vlies oder dergleichen abgedeckt sein kann.

Das Fertigteil kann auch zweiteilig aus einem Unterteil und einem Oberteil ausgebildet sein. Entlang zumindest einer der Außenflächen kann ein Bankrost angeordnet sein. In den Ansätzen können nach unten geöffnete Aussparungen vorgesehen sein.

Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Fertigteils besteht darin, daß durch die Kombination von gekrümm-

130012/0164

ten und geraden Außenflächen in Verbindung mit der dreiseitigen Zentralsymmetrie eine Möglichkeit des sauberen Kombinierens von jeweils zwei solchen Elementen ermöglicht und dabei insgesamt eine besonders gefällige, durch Krümmungen bestimmte Linienführung erreicht wird» Bei geeigneter Wahl der Größenabmessungen der einzelnen Fertigteile entstehen beim gleichsinnigen Zusammenfügen von drei oder vier Elementen nischenartige Räume, die sich besonders gut zur Gestaltung von Sitzgruppen eignen, was durch an die einzelnen Elemente angebrachte Bankroste unterstützt und fortgebildet werden kann. Die einzelnen Elemente werden vorzugsweise bepflanzt, dienen also als Pflanzbehälter. Sie können aber auch, vor allem mit geschlossenem Boden als Brunnenschalen oder dergleichen verwendet werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Grundriß eines Pflanzbehälters,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 ein Beispiel für die Kombination mehrerer Pflanzbehälter zu einer Gruppe.

Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fertigteil 1 ist als Pflanzbehälter ausgebildet. Es besteht aus einem Betonkörper 2, der einen zentralen kreisförmigen Hohlraum 3 umschließt. Der Boden des zentralen Hohlraums 3 besteht aus einem Gitterrost 4, der auf Halterungen 5 aufgelegt ist, die in die Hohlraumwandungen einbetoniert sind. Um ein

180012/016

Durchfallen des Pflanzsubstrates 6 zu verhindern, mit dem der Hohlraum ausgefüllt ist, ist auf den Gitterrost 4 eine Schicht rolliges Material 7 aufgelegt, die durch ein engmaschiges Geflecht 8, ein Vlies oder dergleichen abgedeckt ist. Der zentrale Hohlraum 3 kann aber auch durch einen festen Boden aus Beton abgeschlossen sein.

Der Betonkörper 2 des Pflanzbehälters besitzt im Grundriß gesehen vom zentralen Hohlraum 3 ausgehend drei Ansätze 9, 10 und 11, deren vom Mittelpunkt M ausgehende Achsen um jeweils 120° zueinander angeordnet und deren Endflächen 9', 10' und 11' senkrecht auf diesen Achsen stehen. Die sich zwischen diesen Enflachen 9', 10' und 11' erstreckenden Außenflächen 12, 13 und 14 des Betonkörpers 2 sind kreisbogenförmig nach innen eingezogen ausgebildet; die Kanten am Übergang der Flächen 12, 13 und 14 zu den Endflächen 9', 10' und 11' sind ausgerundet.

Der Pflanzbehälter ist, wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, zweiteilig ausgebildet. Er besteht aus einem Unterteil 2' und einem Oberteil 2", die aufeinandergesetzt sind, wobei zur Zentrierung und Lagesicherung am Oberteil 2" Auflagerbolzen 16 angeordnet sind, die in entsprechende Ausnehmungen 17 im Unterteil 2' eingreifen.

Neben einer leichteren Hantierbarkeit hat die zweiteilige Ausführung den Vorteil, daß an dem Unterteil 2' Bankroste 18 angebracht werden können, deren L-förmig hinter die den zentralen Hohlraum 3 bildende Wand des Betonkörpers greifende Halteeisen 19 durch das nachträglich aufgesetzte Oberteil 2" abgedeckt und verriegelt werden. Zur Gewichtseinsparung sind in den seitlichen Ansätzen 9, 10 und 11 nach unten geöffnete Hohlräume 20 angeordnet.

130012/0184

_m π ^

Der Betonkörper 2 des Pflanzbehälters ist gegenüber dem Boden durch an sich bekannte Nivellierschrauben 21 abgestützt.

In Fig. 3 ist lediglich im Grundriß angedeutet, wie eine Mehrzahl von erf indungsgeinäß ausgebildeten Pflanzbehältern 1 gruppiert werden kann, wobei Nischen 22 entstehen in denen durch die Bankroste 18 geschützte Sitzplätze geschaffen sind.

Claims

DIPL.-ING. W-CJOLLWITZER · DIPL.-ING. F.W. MOLL 6740 LANDAU/PFALZ · Ι,ΛΝΟβΤΚΛβΒΕ 5 POSTFACH 2O8O · TELEFON ΟΘ34Ι/87ΟΟΟ, Θ035 · TELEX 04 53 333 POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27 582-676 · DEUTSCHE BANK LANDAU O2 154OO (BLZ 548 700 83) 30. August 1979 Fr Dyckerhoff & Widmann Aktiengesellschaft, 8000 München 81 Pflanzbehälter aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen Patentansprüche

1. Vorzugsweise als Pflanzbehälter verwendbares Fertigteil aus Beton oder anderen abbindefähigen Massen mit einem zentralen vornehmlich kreisrunden Hohlraum zur Aufnahme des Pflanzsubstrats, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigteil (1) im Grundriß ausgehend von dem zentralen Hohlraum (3) drei jeweils unter 120° zueinander angeordnete Ansätze (9, 10, 11) aufweist, deren stirnseitige Endflächen senkrecht zu den Achsen angeordnet sind und bei dem die Außenflächen (12, 13, 14) zwischen den Endflächen (9^g, 10', 11') der Ansätze (9, 10, 11) entgegen der Krümmung der Wand des zentralen Hohlraums (3) eingezogen ausgebildet sind.

ORIGINAL INSPECTED

130012/0184 .-

2. Fertigteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen (12, 13, 14) kreisförmig gekrümmt sind.

3. Fertigteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Boden des zentralen Hohlraums (3) ein Gitterrost (4) angeordnet ist.

4. Fertigteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrost (4) mit einem engmaschigen Geflecht (8), Vlies oder dergleichen abgedeckt ist.

5. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es zweiteilig aus einem Unterteil (2¹) und einem Oberteil (2") ausgebildet ist.

6. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß entlang zumindest einer der Außenflächen (12, 13, 14) ein Bankrost (18) angeordnet ist.

7. Fertigteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ansätzen (9, 10, 11) nach unten geöffnete Aussparungen (20) vorgesehen sind.

130012/0184