DE2932784A1 - Fensterriegel - Google Patents
FensterriegelInfo
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Description
Z/lI-P/3451
11 ί-1979
Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Fensterriegel
Die Erfindung betrifft einen Fensterriegel zum Verriegeln
eines ersten und eines zweiten überlappenden Rahmenschenkels zweier Fensterflügel.
In Fig. 10 der Zeichnung ist ein Beispiel eines herkömmlichen Fensterrxegels gezeigt, bestehend aus einem Halteblech,
das an dem einen überlappenden Rahmenschenkel angeordnet ist, und aus einer Steuerkurve, die an dem anderen überlappenden
Rahmenscherikel drehbar gelagert ist, so daß sie mit dem Halteblech
in Sperreingriff bringbar ist. Wenn versucht wird, die Fensterflügel zu schließen, während sich die Steuerkurve versehentlich
in ihrer Sperrstellung befindet, dann kollidiert die Steuerkurve mit dem Halteblech, mit dem Ergebnis, daß die
Steuerkurve und/oder das Halteblech verformt und die überlappen-
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den Rahmenschenkel zerstört werden können. Eine ordnungsgemässe Verriegelung kann dann nicht mehr erzielt werden.
Wenn der Fensterriegel mit einer Einrichtung zum Verlagern der Fensterflügel rechtwinklig zu ihrer Ebene gegen den Fensterrahmen
gekuppelt ist, um eine verbesserte Abdichtung der Fensterflügel zu erzielen, dann umfaßt die Steuerkurve eine
Betätigungswelle mit quadratischem Querschnitt, die in ein quadratisches Loch in einem Mechanismus eingreift, um die Drehbewegung
der Betätigungswelle in eine auf die Verlagerungseinrichtung zu übertragende geradlinige Bewegung umwandelt. Wenn
dieser Bewegungsumwandlungsmechanismus einmal in einen überlappenden
Rahmenschenkel eingebaut ist, dann ist es schwierig, allein durch Betrachtung des quadratischen Loches festzustellen,
ob sich der Mechanismus in seiner Ausgangsstellung befindet, bevor die Steuerkurve an dem überlappenden Rahmenschenkel
befestigt wird. Es war daher schwierig, den Bewegungsumwandlungsmechanismus mit der Einrichtung zum Verlagern der Schiebeflügel
ordnungsgemäß zu verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterriegel zu schaffen, der mit einer Einrichtung versehen ist,
die eine Betätigung der Steuerkurve verhindert, solange die Fensterflügel nicht vollständig geschlossen sind. Der Fensterriegel
soll zu diesem Zweck eine Einrichtung haben, um die Ausgangsstellung einer Gleitplatte zu ermitteln, die mit einer
Einrichtung gekuppelt werden soll, um zwei Schiebeflügel zur besseren Abdichtung derselben gegenüber dem Fensterrahmen
rechtwinklig zu ihren Ebenen gegen den Fensterrahmen zu verlagern«
Gemäß der Erfindung hat eine drehbare Steuerkurve eine Betätigungswelle mit unrundem Querschnitt, die mit einer Kttrbelplatte
in Eingriff steht, mit der eine Gleitplatte gekuppelt ist, die sich bei einer Verdrehung der Steuerkurve gerad-
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linig bewegt. Die Gleitplatte hat einen sich in Bewegungsrichtung
derselben erstreckenden Schlitz und eine zum Schlitz hin offene Aussparung. Eine Grundplatte, durch die sich die Betätigungswelle
hindurch erstreckt, hat eine Nut, die sich quer zu dem Schlitz in der Gleitplatte erstreckt. Ein Sperrfühler
ist in der Nut verschiebbar angeordnet und hat einen in den Schlitz hineinragenden Sperrflansch. Der Sperrfühler wird
durch eine Feder belastet, so daß sein Sperrflansch normalerweise in der Aussparung der Gleitplatte angeordnet ist. Eine
Bewegung der Gleitplatte und eine Verdrehung der Steuerkurve werden infolge des Eingriffs des Sperrflansches mit einer von
der Aussparung gebildeten Schulter verhindert. Die Steuerkurve des Riegels kann sich verdrehen, wenn der Sperrfühler mit dem
überlappenden Rahmenschenkel eines benachbarten geschlossenen Fensterflügels in Eingriff gelangt und verschoben wird, so daß
der Sperrflansch aus der Aussparung heraus in den Schlitz bewegt wird. Die Gleitplatte hat eine weitere zum Schlitz hin offene
Aussparung zur Aufnahme des Sperrflansches, wenn dieser vollständig zurückgeschoben ist, um die Ausgangsstellung der
Gleitplatte gegenüber der Grundplatte festzulegen, wodurch eine ordnungsgemäße Befestigung der Steuerkurve gewährleistet ist.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und der Zeichnung,
auf die bezüglich aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Fensters, an dem ein erfindungsgemäßer
Riegel angebracht ist,
Fig. 2 eine vergrößerte Vorderansicht des Riegels, dem ein Mechanismus zum Verlagern der Fensterflügel
zugeordnet ist,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des teilweise auseinandergezogenen
Riegels,
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Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Riegels,
Fig. 5 einen vergrößerten horizontalen Querschnitt durch zwei überlappende Rahmenschenkel der Fensterflügel,
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 5, die einen
Sperrfühler zeigt, der mit einem der überlappenden Rahmenschenkel in Eingriff steht,
Fig. 7 bis 9 Innenansichten des Riegels, die drei verschiedene Betriebsstellungen des Sperrfühlers zeigen
, und
Fig. 10 einen horizontalen Querschnitt durch zwei überlappende Rahmenschenkel, der einen herkömmlichen Riegel
zeigt.
Der Grundgedanke der Erfindung ist besonders nützlich, wenn er bei einem Riegel benutzt wird, wie er in Fig. 1 gezeigt und
allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Riegel 10 ist in ein Fenster 11 eingebaut, das aus einem in eine Gebäudeöffnung
eingesetzten Rahmen 12 und aus zwei in dem Rahmen 12 horizontal beweglichen Fensterflügeln 13, 14 besteht. Die Fensterflügel
13, 14 haben zwei einander überlappende vertikale Rahmenschenkel 15, 16, wie dies am besten aus Fig. 5 und 6 ersichtlich
ist. Wenn sich die Fensterflügel 13, 14 in der geschlossenen Stellung befinden, dann werden die überlappenden Rahmenschenkel
15, 16 in horizontaler Deckung gehalten. Jeder der überlappenden Rahmenschenkel 15, 16 ist vorzugsweise aus einem stranggepreßten
hohlen Aluminiumprofil hergestellt.
Der Riegel 10 ist mit einer in dem Rahmenschenkel 16 angeordneten
oberen und unteren Einrichtung 17, 18 zum Verlagern der Fensterflügel gekuppelt. Die obere und die untere Einrich-
tung 17, 18 zum Verlagern der Fensterflügel sind mit dem Riegel
10 mittels einer oberen und einer unteren vertikalen Stange 19 bzw. 20 verbunden. Wenn der Riegel 10 betätigt wird, um
die Fensterflügel 13, 14 in ihrer geschlossenen Stellung zu verriegeln, dann wirken die obere und die untere Einrichtung
17, 18 rechtwinklig auf eine obere und eine untere Gegenplatte 21, 22 (Fig. 2) des Fensterrahmens 12 ein, um die Fensterflügel
13, 14 rechtwinklig zu ihren Ebenen zu verlagern, wodurch die Fensterflügel 13, 14 zur Verbesserung der Abdichtung
gegen den Rahmen 12 gepreßt werden.
Wie dies in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, umfaßt der Riegel 10 eine eine Steuerkurveneinheit 24 aufweisende Steuerkurvenbaugruppe
23, die an einer Endfläche des vertikalen überlappenden Rahmenschenkels 16 befestigt ist, und einen Kontrollmechanismus
25, der im Inneren des vertikalen überlappenden Rahmenschenkels 16 angeordnet ist. Die Steuerkurve 24 hat ein an
dem überlappenden Rahmenschenkel 16 befestigtes Lager 26, eine in dem Lager 26 drehbar gelagerte Steuerkurve 27 mit einem
Steuerkurvenvorsprung 28 in Form eines Schraubenflächensegmentes und einen an der Steuerkurve 27 befestigten Handgriff 29
mit einer Betätigungswelle 30 mit unrundem, im vorliegenden Fall quadratischem Querschnitt. Der Kontrollmechanismus 25 besteht
allgemein aus einer ortsfesten Einheit 31, die an dem überlappenden Rahmenschenkel 16 befestigt ist, und aus einer
beweglichen Einheit 32, die beim Verdrehen der Betätigungswelle 30 in dem überlappenden Rahmenschenkel 16 vertikal beweglich
ist.
Die ortsfeste Einheit 31 (Fig. 4) besteht aus einer länglichen Grundplatte 33, vorzugsweise aus Kunstharz, aus einer
über der Grundplatte 33 angeordneten Abdeckplatte 34 und aus
einer unter der Grundplatte 33 angeordneten Führungsplatte 35. Die Grundplatte 33, die Abdeckplatte 34 und die Führungsplatte
35 haben miteinander fluchtende kreisförmige Öffnungen 36,
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'Jf'
37 und 38. Die Betätigungswelle 30 erstreckt sich mit Spiel durch die kreisförmigen Öffnungen 36, 37 und 38. Die Grundplatte
33 hat einen die ringförmige Öffnung 36 umgebenden abstehenden Ringflansch 39, der in die Öffnung 37 der Abdeckplatte 34
eingreift. Die Führungsplatte 35 hat eine Führungsöffnung 40 mit einem die kreisförmige Öffnung 38 umgebenden halbkreisförmigen
Führungsrand 40a.
Zwischen der Grundplatte 33 und der Führungsplatte 35 sind eine Lagerscheibe 41 und eine Kurbelscheibe 42 angeordnet.
Die Lagerscheibe 41 hat einen koaxialen zylindrischen Vor-s
sprung 43 und eine Öffnung 44 mit unrundem, quadratischem
Querschnitt, die sich axial durch den zylindrischen Vorsprung 43 erstreckt. Der zylindrische Vorsprung 43 ist in die kreisförmige
Öffnung 36 der Grundplatte 33 drehbar eingesetzt. Die Lagerscheibe 41 ist vorzugsweise aus Kunstharz hergestellt,
so daß sie gegenüber der Grundplatte 33 sanft verdrehbar ist. Die Kurbelscheibe 42 hat eine unrunde, quadratische Öffnung 45,
die mit der quadratischen Öffnung 44 in der Lagerscheibe 41 axial fluchtet. Die Kurbelplatte 42 hat ferner einen exzentrischen
Stift 46, der in die Führungsöffnung 40 der Führungsplatte 35 hineinragt. Die Betätigungswelle 30 greift verschiebbar
in die quadratischen Öffnungen 44, 45 ein, so daß die Lagerscheibe
41 und die Kurbelplatte 42 bei einer Verdrehung der Betätigungswelle 30 gemeinsam verdreht werden können. Demzufolge
ist der Stift 46 der Kurbelplatte 42 entlang dem halbkreisförmigen Führungsrand 40a bei einer Verdrehung des Handgriffs
29 in Bezug auf die kreisförmige Öffnung 38 zwischen zwei diametral gegenüberliegenden Grenzlagen bewegbar.
Die Grundplatte 33 hat einen Querschlitz 47, der an einem
Seitenrand der Grundplatte 33 offen ist. Ein länglicher Sperrfühler 48, vorzugsweise aus Kunstharz, ist in dem Schlitz 47
verschiebbar angeordnet. Der Sperrfühler 48 hat eine Fühlerspitze 49, die seitlich über den Seitenrand der Grundplatte 33
vorsteht, und einen Sperrflansch 50, der, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, zum Zusammenwirken mit der beweglichen Einheit
32 nach unten vorspringt. Sine Schraubendruckfeder 51 ist in
dem Querschlitz 47 angeordnet und belastet den Sperrfühler 48 derart, daß dessen Fühlerspitze 49 aus der Grundplatte 33 herausgedrückt
wird.
Die bewegliche Einheit 32 besteht aus einer oberen und einer unteren Gleitplatte 52, 53, zwei Verbindungsteilen 54,
55, die jeweils an einem Ende mit den Gleitplatten 52, 53 verbunden
und zwischen diesen angeordnet sind, und die am anderen Ende ein entsprechendes Profil zur Verbindung mit den Stangen
19, 20 haben, und aus einem Gelenkbauteil 56, das zwischen den Gleitplatten 52, 53 verschwenkbar angeordnet ist.« Die obere
Gleitplatte 52 hat eine sich in Längsrichtung derselben erstreckende längliche Öffnung 57 mit einer mittigen Ausnehmung
58, deren Lage der Führungsöffnung 40 in der Führungsplatte 3 5
entspricht. Die untere Gleitplatte 53 hat eine mittige Öffnung
59, deren Lage der mittigen Ausnehmung 58 in der oberen Gleitplatte
52 entspricht. Zwei Queraussparungen 60', 61 sind an den
gegenüberliegenden Längsrändern der länglichen Öffnung 57 in der oberen Gleitplatte 52 ausgebildet.» Die Queraussparungen
60, 61 sind zueinander hin offen und unter eiern Querschlitz 47
der Grundplatte 33 angeordnet* Durch die Aussparungen 60, 61 werden zwei Querschultern 62, 63 gebildet. Das Gelenkteil 56
ist an einem linde mit der oberen und der unteren Gleitplatts:
52, 53 schwenkbar verbunden und am anderen Ende mit dem Stift
46 der Kurbelscheibe 42. schwenkbar verbunden.
Die obere und die untere Gleitplatte 52, 53 haben jeweils
nahe ihren Endbereichen zwei Lärigsschlitze 64 έ 55.
Die ortsfeste Einheit 31 und d:...-1 bewegliche Einheit 32
v/erden mit. zwei Stiften Ov1 67 (Fig, "■ >■:■ : ■ 5 ) miteinander ge
kunoelt, wobei sich der Stift 66 ä\\ τ ■.:.:.- d;:,.-;::· Sc -hlixze 64 In der:
c 2: j ο 3 /
Gleitplatten 52, 53 und durch die Führungsplatte 35, die Grundplatte
33 und die Abdeckplatte 34 hindurch erstreckt. Der Stift 67 erstreckt sich durch die Schlitze 65 in den Gleitplatten 52,
53 und durch die Grundplatte 33 und die Abdeckplatte 34 hindurch. Demzufolge sind die Gleitplatten 52, 53 gegenüber der
ortsfesten Einheit 31 in einem durch die Länge der Schlitze 64, 65 bestimmten Ausmaß in Längsrichtung verschiebbar.
Wie dies in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, umfaßt der Riegel
10 ferner ein Halteblech 68 mit einem Haken 69, das an dem überlappenden Rahmenschenkel 15 befestigt ist. Der überlappende
Rahmenschenkel 16 hat ein Loch 70, durch das der Sperrfühler 48 aus dem Rahmenschenkel 16 heraus nach außen vorspringt.
Die in Fig. 2 gezeigten Einrichtungen 17, 18 zum Verlagern
der Fensterflügel bestehen aus zwei verschwenkbaren Anpreßteilen 71, 72, die zum Zusammenwirken mit den zugeordneten Gegenplatten
21, 22 des Rahmens 12 betätigbar sind, wenn die Stangen
19, 20 infolge einer Verdrehung des Handgriffs 29 zum vertikalen Bewegen der Gleitplatten 52, 53 vertikal bewegt werden.
Jede der Einrichtungen 17, 18 zum Verlagern der Fensterflügel umfaßt einen Mechanismus 73, wie z.B. einen Stift und einen
Schlitz zum Umwandeln der geradlinigen Bewegung der Stange 19 oder 20 in eine Winkelbewegung des Anpreßteils 71 oder 72.
Die Steuerkurvenbaugruppe 23 wird folgendermaßen an dem überlappenden Rahmenschenkel 16 befestigt: Der Kontrollmechanismus
25 wird in seiner Gesamtheit in das Innere des überlappenden Rahmenschenkels 16 eingesetzt, wobei der Sperrfühler 48
durch das Loch 70 hindurchragt. Der Kontrollmechanismus 25 wird an dem Rahmenschenkel 16 angeschraubt. Sodann wird der Sperrfühler
48 gegen die Vorspannkraft der Feder 51 in den Rahmenschenkel
16 hineingeschoben. Wenn sich die bewegliche Einheit 32 zu diesem Zeitpunkt nicht in ihrer ordnungsgemäßen Ausgangslage
befindet, dann fluchtet die Queraussparung 61 nicht mit
dem Sperrfühler 48, und dieser kann demzufolge nicht vollständig
in den Rahmenschenkel 16 eingezogen werden. Die Betätigungswelle
30 der Steuerkurve 24 wird durch eine Öffnung des Rahmenschenkels 16 in die quadratischen Öffnungen 44, 45 der
Kurbelscheibe 42 und der Führungsplatte 35 eingesetzt. Die Betätigungswelle 30 wird verdreht, um die bewegliche Einheit 32
vertikal zu bewegen, bis der Sperrfühler 48 mit der Queraussparung
61 fluchtet und in diese eingreift, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist, woraufhin sich die bewegliche Einheit 32 in ihrer
ordnungsgemäßen Ausgangsstellung befindet. Sodann werden die Stangen 19, 20 derart eingestellt, daß die Anpreßteile 71, 72
in ihren wirkungslosen Stellungen angeordnet sind, und sie werden mit den Verbindungsteilen 54 bzw. 55 verbunden. Abschliessend
wird die Steuerkurveneinheit 24 an dem überlappenden Rahmenschenkel 16 befestigt, wobei sich ihr Handgriff 29 in der
bevorzugten Ausgangsstellung befindet.
V7enn sich die Fensterflügel 13, 14 nicht in ihrer geschlossenen
Stellung befinden, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, dann ragt der Sperrfühler 48 unter der Kraft der Feder 51 nach außen,
wobei der Sperrflansch 50 in der Aussparung 60 der Gleitplatte 52 angeordnet ist (Fig.8). Jeder Versuch, den Handgriff 29
in diesem nicht geschlossenen Zustand der Fensterflügel zu verdrehen, mißlingt, weil der Sperrflansch 50 an der Schulter 62
anliegt, so daß die Gleitplatte 52 nicht nach unten bewegt werden kann. Solange die Fensterflügel 13, 14 geöffnet bleiben
kann der Handgriff 29 demzufolge nicht verdreht werden, und der Steuerkurvenvorsprung 28 in Form eines Schraubensegmentes
wird zwangsweise außerhalb der Bewegungsbahn der Halteplatte 68 und des überlappenden Rahmenschenkels 15 gehalten, so daß
er nicht mit diesen kollidieren kann.
Wenn die Fensterflügel 13, 14 vollständig geschlossen
sind, dann gelangt die Fühlerspitze 49 mit dem überlappenden
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Rahmenschenkel 15 in Eingriff, und der Sperrfühler 48 wird
gegen die VorSpannkraft der Feder 51 in den Rahmenschenkel
hineingedrückt, wie dies in den Fig. 6 und 9 gezeigt ist. Das Hineindrücken des Sperrfühlers 48 in den Rahmenschenkel 16 hinein
hat zur Folge, daß der Sperrflansch 50 aus der Aussparung 60 herausbewegt wird, so daß für die Schulter 62 kein Bewegungshindernis mehr besteht. Wenn der Sperrflansch 50 in der Öffnung
57 im wesentlichen mittig angeordnet ist, dann kann die bewegliche Einheit 32 bei einer Betätigung des Handgriffs 29
frei nach unten bewegt werden. Sodann wird der Handgriff 29 verdreht, bis der schraubenflächenartige Vorsprung 28 der
Steuerkurve 27 mit dem Haken 69 des Halteblechs 68 in Sperreingriff gelangt.
Wenngleich es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel um eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung handelt, so ist diese selbstverständlich nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt,
da dieses im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen zuläßt, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung
verlassen wird.
Fensterriegel
Bezugszeichenaufstellung:
10 Riegel
11 Fenster
12 Rahmen
Fensterflügel
Tg ί überlappende vertikale Rahmenscherikel von 13,
17 obere Einrichtung zum Verlagern von 13,
18 untere Einrichtung zum Verlagern von 13,
19 obere Stange
20 untere Stange
21 obere Gegenplatte an
22 untere Gegenplatte an
23 Steuerkurvenbaugruppe
24 Steuerkurveneinheit
25 Kontrollmechanismus
26 Lager
27 Steuerkurve
28 Schraubenflachensegment
29 Handgriff
30 Betätigungswelle
31 ortsfeste Einheit von
32 bewegliche Einheit von
33 Grundplatte von 31
34 Abdeckplatte von 31
35 Führungsplatte
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36 | Öffnung xn 33 |
37 | Öffnung in 34 |
38 | Öffnung in 35 |
39 | abstehender Ringflansch von 31 |
40 | Führungsöffnung in 35 |
40 a | halbkrexsförmxger Führungsrand |
41 | Lagerscheibe |
42 | Kurbe1seheibe |
43 | zylindrischer Vorsprung von 41 |
44 | Öffnung in 41 |
45 | Öffnung in 42 |
46 | exzentrischer Stift von 42 |
47 | Querschlitz in 33 |
48 | Sperrfühler |
49 | Fühlerspitze |
50 | Sperrflansch |
51 | Schraubendruckfeder |
52 | obere Gleitplatte |
53 | untere Gleitplatte |
54 ) 55 ) |
Verbindungsteile |
56 | Gelenkteil |
57 | längliche Öffnung in 52 |
58 | mittige Ausnehmung |
59 | mittige Öffnung in 53 |
60 ) 61 ) |
Queraussparungen |
62 ) 63 ) |
Querschultern von 60, 61 |
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gg } Längsschlitze in 52, 53
f^ \ Stifte
68 Halteblech an 15
69 Haken
70 Loch in 16
j2 ( schv/enkbare Anpreßteile von 17, IS
73 Stift/Schlitz-Mechanismus
a0
Leerseite
Claims (13)
- Patentanspruchί l.J Fensterriegel zum Verriegeln zweier überlappender erster und zweiter Rahmenschenkel, gekennzeichnet durcha) eine an dem ersten Rahmenschenkel (16) anbringbare Grundplatte (33),b) ein an dem zweiten Rahmenschenkel (15) anbringbares Halteblech (6S),c) eine an dem ersten Rahmenschenkel (16) drehbar anbringbare Steuerkurve (24), die mit dem Halteblech (68) in Sperreingriff bringbar ist,d) eine auf der Grundplatte (33) beweglich angeordnete Gleitplatte (52) mit einem ersten Singriffsmittel (62),e) eine mit der Steuerkurve (24) und der Gleitplatte (52) gekuppelte Einrichtung (30, 42, 56), um die Gleitplatte bei einer Verdrehung der Steuerkurve (24) in einer ersten Richtung zu bewegen, undf) eine an der Grundplatte (33) gelagerte Sperreinrichtung (40) mit einem zweiten Eingriffsmittel (50), das normalerweise mit dem ersten Eingriffsmittel in Eingriff steht, um eine Bewegung der Gleitplatte (52) und eine Verdrehung der Steuerkurve (24) zu verhindern, wobei die Sperreinrichtung (40) bei einem Eingriff mit dem zweiten Rahmenschenkel (15) quer zu der ersten Richtung in einer zweiten Richtung bewegbar ist, damit das zweite Singriffsmittel (50) mit dem ersten Eingriffsmittel (62) außer Eingriff kommt.030009/081
- 2. Fensterriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (52) in Längsrichtung des ersten Rahmenschenkels (16) verschiebbar ist.
- 3. Fensterriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkurve (24) aus einem schraubenflächenförmigen Kurvenvorsprung zum verschiebbaren Sperreingriff mit dem Halteblech (68), einem an dem Kurvenvorsprung (28) angeordneten Handgriff (29) und aus einer an dem Kurvenvorsprung (28) angeordneten Betätigungswelle (30) mit unrundem Querschnitt besteht, wobei der Kurvenvorsprung (28) gemeinsam mit der Betätigungswelle (30) verdrehbar ist und die Einrichtung zum Bewegen der Gleitplatte (52) eine mit der Betätigungswelle (30) verbundene Kurbelexnrxchtung (42) umfaßt.
- 4. Fensterriegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeieinrichtung aus einer Kurbelscheibe (42) mit einer zu dem unrunden Querschnitt der Betätigungswelle (30) komplementären Öffnung (45), durch die die Betätigungswelle (30) hindurchragt, aus einem in Bezug auf die Öffnung (45) an der Kurbelscheibe (42) exzentrisch befestigten Stift (46) und aus einem Kupplungsbauteil (56) besteht, das den Stift (46) mit der Gleitplatte (52) verbindet.
- 5. Fensterriegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (33) eine Öffnung (36) hat, durch die sich die Betätigungswelle (30) erstreckt, und daß eine Lagerscheibe (41) zwischen der Grundplatte und der Kurbeleinrichtung angeordnet ist, die eine zu dem unrunden Querschnitt der Betätigungswelle (30) komplementäre Öffnung (44) aufweist, durch die die Betätigungswelle hindurchragt.
- 6. Fensterriegel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheibe (41) kreisförmig ist und einen koaxialen zylindrischen Vorsprung (43) hat, in dem die Öffnung (44) aus-030009/081 *- >er -gebildet ist, wobei der zylindrische Vorsprung (43) in der Öffnung (36) der Grundplatte (33) drehbar angeordnet ist.
- 7. Fensterriegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (52) einen in der ersten Richtung verlaufenden Schlitz (57) und eine zu diesem hin offene Ausnehmung (60) hat, wobei das erste Eingriffsmittel aus einer von dieser Ausnehmung begrenzten Schulter (62) besteht, daß die Grundplatte (33) eine in der zweiten Richtung verlaufende Nut (47) hat, wobei das zweite Eingriffsmittel aus einem länglichen Bauteil (48) besteht, das in der Nut verschiebbar angeordnet ist und einen in den Schlitz (57) der Gleitplatte (52) hineinragenden Sperrflansch (50) hat, und daß sich eine Feder (51) an der Grundplatte (33) und dem länglichen Bauteil (58) abstützt, um das längliche Bauteil normalerweise in die Bewegungsbahn des zweiten Rahmenschenkeis (15) zu belasten, wobei der Soerrflansch (50) mit der Schulter (62) in Eingriff steht, so daß der Sperrflansch (50) mit der Schulter (62) außer Eingriff und in den Schlitz (57) hinein bewegbar ist, wenn das zweite längliche Bauteil (58) gegen die Vorspannkraft der Feder (51) von dem zweiten Rahmenschenkel (15) verschoben wird.
- 8. Fensterriegel zum Verriegeln zweier überlappender erster und zweiter Rahmenschenkel eines ersten und eines zweiten Fensterflügels, die in einem Fensterrahmen beweglich angeordnet sind, wobei der erste Fensterflügel eine Einrichtung zum Eingriff mit dem Fensterrahmen hat, um den ersten und den zweiten Fensterflügel zum Zwecke einer besseren Abdichtung seitwärts gegen den Fensterrahmen zu verlagern, gekennzeichnet durcha) eine an dem ersten Rahmenschenkel (16) anbringbare Grundplatte (33),b) ein an dem zweiten Rahmenschenkel (15) anbringbares Halteblech (68),030009/08152932794c) eine an dem ersten Rahmenschenkel (16) drehbar anbringbare Steuerkurve (24), die mit dem Halteblech (68) in Sperreingriff bringbar ist,d) eine auf der Grundplatte (33) beweglich angeordnete Gleitplatte (52) mit einem ersten Eingriffsmittel (62),e) mit der Gleitplatte (52) gekuppelte Verbindungsteile (54, 55) zum Betätigen der Verlagerungseinrichtung (17, 18) bei einer Bewegung der Gleitplatte,f) eine mit der Steuerkurve (24) und der Gleitplatte (52) gekuppelte Einrichtung (30, 42, 56), um die Gleitplatte bei einer Verdrehung der Steuerkurve (24) in einer ersten Richtung zu bewegen, undg) eine an der Grundplatte (33) gelagerte Sperreinrichtung (40) mit einem zweiten Eingriffsmittel (50), das normalerweise mit dem ersten Eingriffsmittel in Eingriff steht, um eine Bewegung der Gleitplatte (52) und eine Verdrehung der Steuerkurve (24) zu verhindern, wobei die Sperreinrichtung (40) bei einem Eingriff mit dem zweiten Rahmenscherikel (15) quer zu der ersten Richtung in einer zweiten Richtung bewegbar ist, damit das zweite Eingriffsmittel (50) mit dem ersten Eingriffsmittel (62) außer Eingriff kommt.
- 9. Fensterriegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (52) einen sich in der ersten Richtung erstreckenden länglichen Schlitz (57) und eine zu dem Schlitz hin offene Aussparung (61) hat, daß die Grundplatte (33) eine sich in der zweiten Richtung erstreckende Nut (47) hat und daß die Sperreinrichtung aus einem länglichen Bauteil (48), das in der Nut (47) verschiebbar angeordnet ist und einen in den Schlitz (57) der Gleitplatte hineinragenden Flansch (50) hat, und aus einer Feder (51) besteht, die sich zwischen der Grundplatte (52) und dem länglichen Bauteil (48) abstützt, um030009/081Sden Flansch (50) normalerweise aus der Aussparung (61) heraus zu drücken, wobei das längliche Bauteil (48) gegen die Vorspannkraft der Feder (51) in die Aussparung (61) hinein bewegbar ist, damit die Relativstellung der Gleitplatte (52) und der Grundplatte (33) festlegbar ist.
- 10. Fensterriegel zum Verriegeln zweier verschiebbarer Fensterflügel in der geschlossenen Stellung, gekennzeichnet durcha) ein an dem ersten Fensterflügel (13) befestigbares Halteblech (68),b) einen an dem zweiten Fensterflügel (14) anbringbaren Riegel (10) mit einer manuell bewegbaren Steuerkurve (24), die mit dem Halteblech (63) in Eingriff bringbar ist, undc) ein in dem Riegel (10) verschiebbar gelagertes Bauteil (48), das selbsttätig auf die Abwesenheit des ersten Fensterflügels (13) anspricht, um ein manuelles Bewegen der Steuerkurve (24) zu verhindern, wenn die Fensterflügel (13, 14) nicht geschlossen sind.
- 11. Fensterriegel nach Anspruch 10, gekennzeichnet durcha) eine Gleitplatte (52), die bei einer Drehbewegung der Steuerkurve (24) in einer ersten Richtung geradlinig bewegbar ist, wobei die Gleitplatte einen länglichen Schlitz (57) mit einer zu dem Schlitz hin offenen, von dem ersten Fensterflügel (13) abgekehrten Aussparung (60) hat, undb) einen Fühler (48) mit einem vorderen Ende (49)t das normalerweise in der Bewegungsbahn des ersten Fensterflügels (13) angeordnet ist, und mit einem hinteren0 3 0 0 0 9 / 0 8 1 §Bereich (50), der in der Aussparung (60) angeordnet ist, um deren Bewegung zu verhindern, wobei der Fühler beim Schließen der Schiebeflügel (13, 14) aus der Bewegungsbahn des ersten Fensterflügels (13) und aus der Aussparung (60) heraus bewegbar ist.
- 12. Fensterriegel nach Anspruch 10, gekennzeichnet durcha) eine Gleitplatte (52), die bei einer Drehbewegung der Steuerkurve (24) in einer ersten Richtung geradlinig bewegbar ist, wobei die Gleitplatte einen länglichen Schlitz (57) mit einer zu diesem hin offenen Aussparung (61) hat, undb) einen Fühler (48) mit einem abliegenden Bereich (50), der in der Aussparung (61) angeordnet v/erden kann, um die Lage der Gleitplatte festzulegen, welche diese haben sollte, wenn die Steuerkurve (24) mit dem Halteblech (68) außer Eingriff steht.
- 13. Fensterriegel nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatte (52) eine andere zu dem Schlitz (57) hin offene Aussparung (61) aufweist, die den Sperrflansch (50) aufnimmt, wenn dieser vollständig zurückgeschoben ist.03ÜO09/0U5
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