DE2932287A1 - Vibrationsbaer zum rammen und/oder ziehen von rammkoerpern - Google Patents
Vibrationsbaer zum rammen und/oder ziehen von rammkoerpernInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT - GRIESS8ACH - HAECKER BOEHME
PATENTANWALT fc IW 5TJ,-T(.ARI 7 Q ^ 7 7 R 7
A 43 675 b Anmelder: Firma Delmag Maschinenfabrik y - 177 Reinhold Dornfeld GmbH & Co.
29. Juli 1979 Fritz-Müller-Str. 1
7300 Esslingen/Neckar
Beschreibung
Vibrationsbär zum Rammen und/oder Ziehen von Rammkörpern
Die Erfindung betrifft einen Vibrationsbär zum Rammen und/ oder Zäien von Rammkörpern wie Pfählen, Bohlen etc.,mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
Vibrationsbären, deren gegenläufig synchron antreibbaren ünwuchtrotoren jeweils mindestens zwei um dieselbe Achse
antreibbare und vinkelmäßig zueinander verstellbare Unwuchtmassen aufweisen, sind bereits bekannt.
Sie bieten den Vorteil, das aus den wirksamen Unwuchtmassen resultierende statische Moment so einstellen zu können,
dass beispielsweise der Eindringungswiderstand des Untergrunds und in diesen eingelagerte Rammhindernisse
überwunden werden können. Ausserdem ermöglicht die Veränderbarkeit des statischen Moments die Eigenresonanz des Bodens
zu suchen und danach das statische Moment so reduzieren zu können, dass im Umfeld des Arbeitsbereiches unerwünschte
Erschütterungen vermieden werden. Des weiteren kann durch die Verstellbarkeit der Unwuchtmassen zueinander
die Amplitude dem Arbeitsvorgang angepaßt v/erden.
So arbeitet man z. B. beim Rammen nit einer grösseren
Amplitude als beim Ziehen.
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Zur Erhöhung oder - Verminderung der vertikalen Unwuchtkraft
bzw. des statischen Moments ist bei den bekannten Vibrationsbären eines der paarweise hintereinander auf einer Welle der
Unwuchtrotoren drehfest angeordneten Unwuchtsegmente zur Veränderung der gegenseitigen Winkellage entsprechend umzustecken.
Es ist einleuchtend, dass hierzu gravierende Kachteile in
Kauf zu nehmen sind. So ist es notwendig, das Einrammen eines Pfahles zu unterbrechen, wenn das statische Moment
nicht mehr dazu ausreicht, den vom Untergrund entgegengesetzten Eindringur.gswiderstand zu überwinden.
In diesem !'alle muß der Vibrationsbär vom Pfahl abgenommen
und nach unten geholt werden, wonach von dieser die die Unwuchtsegmente abdeckende Schutzvorrichtungen zu entfernen,
die zu verstellenden Unwuchtsegmente von den Wellen der Unwuchtrotoren abzunehmen und in entsprechend geänderter
Winkellage wieder auf diese aufzustecken und zu befestigen sind. Danach sind die vorstehend geschilderten Maßnahmen
im umgekehrten Sinne nochmals zu vollziehen . Schließlich ist noch die Frequenz der Unwucht entsprechend zu ändern.
Diese Arbeiten waren in einem Zeitraum von weniger als zwei Stunden kaum zu bewältigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Vibrationsbär gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 so zu verbessern, dass eine Veränderung des statischen Moments möglich ist, ohne den Vibrationsbär stillsetzen
und an diesem manuell tätig werden zu müssen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Das statische Moment des erfindungsgemäßen Vibrationsbärs
läßt sich damit während des Rammens oder Ziehens ferngesteuert von Null bis auf einen Maximalwert stufenlos verändern.
Die Erfindung vermeidet somit jegliche Ausfallszeiten beim
Einsatz des Vibrationsbärs und ein äusserst feinfühliges Abstimmen des statischen iMoments auf die Beschaffenheit
des Bodens und des Rammkörpers.
Die Erfindung läßt einer vielgestaltiger. Ausbildung der PhasenverStellvorrichtung breiten Raum. Dabei ist klar,
dass durch die Phasenverstellvorrichtung auch beide ,die
Unwuchtmassen tragenden Wellen eines jeden Unwuchtrotors gemeinsam in einander entgegengesetzten Richtungen verdrehbar
sein können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen
Vibrationsbärs ist die Phasenverstellvorrichtung gemäß Anspruch 2 zum Teil in das Getriebe integriert. Dabei können
die die Unwuchtmassen tragenden Wellen der Unwuchtrotoren koaxial hintereinander angeordnet sein. Eine auf kleinem
Raum eine Vervielfachung der Unwuchtmassen ermöglichende Konstruktion ist jedoch nach Anspruch 3 zu erhalten, wobei
beide ineinander gelagerten Wellen Hohlwellen bilden können.
Aufgrund der ineinander angeordneten Wellen können somit relativ zueinander verstellbare Unwuchtmassen so plaziert
werden, dass sie sich auf unmittelbar nebeneinander liegenden Kreisbahnen bewegen. Es besteht somit z. B. die Möglichkeit,
koaxial zueinander zwei Paare von ineinander gelager -
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ten, Unwuchtmassen tragenden Wellen vorzusehen.
Bei zum Teil in das Getriebe integrierter Phasenverstellvorrichtung
ergibt sich eine günstige Konstruktion nach Anspruch 4, wobei für sämtliche, Unwuchtmassen tragende
Wellen ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen v/erden kann, sofern die lierkmale des Anspruches 5 Anwendung finden.
Eine vorteilhafte Ausführung des ümgehungsgetriebes ist
Gegenstand der Ansprüche 6 und 7. Diese Getriebekonzepticn ermöglicht unter anderem eine Veränderung des statischen
Moments durch eine lineare Steuerbewegung eines Stellgliedes der Verstellvorrichtung, so dass letztere gemäß Anspruch
8 denkbar einfach ausgebildet und platzsparend ire Gehäuse des Vibrationsbärs untergebracht werden kann.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung sind in der sich anschließenden Beschreibung eines in scherr.atischer
Darstellung gezeigten Ausführungsbeispielses des die erfindungsgemäße Konstruktion aufweisenden Teils eines
Vibrationsbärs-urotier in den Patentansprüchen - erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1
Fig. 3 die gleiche Vorderansicht des Vibrators eines Vibrationsbärs, bei dem für den Antrieb
der ünwuchtmassen seiner Unwuchtrotoren zwei übereinander angeordnete Getriebezüge vorgesehen
sind, wobei der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 lediglich der untere Getriebezug und in
Fig. 3 lediglich der obere Getriebezug dargestellt ist.
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Fig. 2 einen Schnitt durch den Vibrator entlang der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Vibrator entlang der Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Ausschnitt der Fig. 3} in grösserem Maßstab
als Fig. 3.
Der in der Zeichnung gezeigte Vibrator bildet einen Bestandteil eines Vibrationsbärs und ist an der Unterseite
dessen Federjochs abgefedert aufgehängt. Die Ausstattung
eines Vibrationsbärs mit einem Federjoch und einen an diesem aufgehängten Vibrator ist an sich bekannt und bildet
keinen Teil der Erfindung.
Die Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion des Vibrators, die es ermöglicht, während des Einsatzes des Vibrationsbärs
das durch seine ünwuchtrotoren erzeugte statische Moment
stufenlos von Null bis zu einem Maximalwert verändern zu können.
Das in der Zeichnung als quaderförmiger Körper dargestellte Getriebegehäuse ist mit 10 bezeichnet. In diesem sind insgesamt
vier ünwuchtrotoren 12, 14, 16,18 drehbar gelagert. Diese sind paarweise einander achsparallel zugeordnet.
Die zusammengehörenden Rotorpaare sind zur Längsmitte des
Getriebegehäuses ungefähr symmetrisch angeordnet und weisen jeweils eine gemeinsame innere Welle 20 bzw. 20* auf, die
das Getriebegehäuse quer durchdringt. Auf den sich ausserhalb
des Getriebegehäuses befindenden Wellenenden sitzt jeweils eine Unwuchtmasse 22 bzw. 24; 22' bzw. 24'. Die Un-
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wuchtmassen haben die Gestalt halbkreisförmiger Segmente.
Sie können auch anders gestaltet sein. Jeder dieser Unwuchtmassen benachbart ist eine weitere Unwuchtmasse,
ebenfalls in kreissegmentförmiger Gestalt,zugeordnet.
Diese sind mit 26, 28 bzw. 26', 28' bezeichnet. Die einander zugeordneten Paare dieser Unwuchtmassen sitzen auf
separaten Hohlwellen 30, 32 bzw. 30', 32', die auf den inneren
Wellen 20, 20' koaxial zueinander angeordnet sind.
Jeder Unwuchtrotor besitzt somit drei Wellen, nämlich die innere Welle sowie die beiden auf dieser gelagerten äusseren
Wellen . Die einander entsprechenden Wellen beider Unwuchtrotoren sind durch jeweils einen Getriebezug gemeinsam
angetrieben, wobei die insgesamt drei Wellen jedes Unwuchtrotors gleichsinnig, jedoch zu denen des anderen Unwuchtrotors
gegenläufig rotieren.
Der in Fig. 1 gezeigte Getriebezug dient zum Antrieb der äusseren Hohlwellen 30, 32; 30', 321 der Unwuchtnotoren.
Der Antrieb erfplgt über zwei, vorzugsweise als Hydromotoren ausgelegte Antriebsmotoren 34, 34', die an einer gemeinsamen Längswand
des Getriebegehäuses 10 sitzen und zu dessen Quermitte den gleichen Abstand haben. Über ein achsparallel zu den
Unwuchtrotoren angeordnetes Antriebsrad 36 bzw. 36' ist je-
em
weils /als Doppelzahnrad ausgebildetes Antriebsübertragungsrad
38 bzw. 38· antreibbar. Die beiden Zahnkränze dieser Antriebsübertragungsräder kämmen mit jeweils einem Zahnkranz
40 bzw. 42; 40' bzw. 42' der zu den den Antriebsübertragungsrädern
benachbarten Unwuchtrotoren gehörenden Hohlwellen 30, 32, bzw. 301, 32·.
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Um absoluten Gleichlauf der auf diese Weise angetriebenen
Hohlwellen beider Unwuchtrotoren sicher zu stellen, kämmen beispielsweise die Zahnkränze 40 und 40' der Hohlwellen 30,
30' mit gegenseitig miteinander in Eingriff stehenden Zwischenrädern
44, 46, lJ8, 50.
Der Antrieb der für die einander paarweise koaxial zugeordneten Unwuchtrotoren gemeinsamen inneren Wellen 20, 20*. erfolgt
über einen aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen oberen Getriebezug. Hierzu kämmt z. B. das Antriebsübertragungsrad
38' ausser mit den Zahnkränzen 40', 42' noch über Zwischenräder
52, 54, 56, 58 eines als Ganzes mit 60 bezeichneten Umgeh-ungsgetriebes mit einem Zahnkranz 62 der inneren Welle
20' des Unwuchtrotors 16.
über den aus Fig. 3 ersichtlichen oberen Getriebezug, der
durch Zwischenräder 64, 66 , 68 und 70gabildet ist, erfolgt
auch der Antrieb der innere Welle 20 der Unwuchtrotoren 12, 14, in-dem ein Zahnkranz 72 derselben mit dem Zwischenrad
des oberen Getriebezuges kämmt.
Unterer und oberer Getriebezug sind so ausgelegt, dass, wie oben bereits erläutert, sämtliche Wellen der einander paarweise
zugeordneten Unwuchtrotoren 12, 14,/Yb, 18 die gleiche
Drehrichtung haben, dass jedoch die Unwuchtrotoren zueinander gegenläufig angetrieben werden. Die Unwuchtmassen der
einander gegenüberliegenden Paare von Rotoren sind relativ zueinander so eingestellt, dass bei deren Rotation sich die
horizontalen Komponenten der von ihnen erzeugten Fliehkräfte gegenseitig aufheben, so dass der Vibrator lediglich in vertikaler
Richtung in Schwingung versetzt wird.
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Das Umgeh-ungsgetriebe 60 bildet,in Kombination mit einem Hebelgetriebe,
eine als Ganzes mit 74 bezeichnete Phasenverstellvorrichtung, mit deren Hilfe sich die Phasenlage der einander
zugeordneten ünwuchtmassen sämtlicher Unwuchtrotoren zur stufenlosen
Veränderung des statischen Moments während des Laufs des Vibrators gleichzeitig verändern läßt.
Die Konstruktion der PhasenverStellvorrichtung 74 wird anhand
der Fig. 5 im einzelnen des Näheren beschrieben.
Zur Veränderung der Phasenlage der Unwuchtmassen ist das Umgehungsgetriebe
als Ganzes relativ zum Antriebsübertragunsrad 38' sowie zum Zahnkranz 62 der inneren Welle 20' der Rotoren
16, 18 derart verstellbar, dass dessen Zahnräder 52
und 58 v/ährend der Getriebeverlagerung ständig mit dein Antriebsübertragungsrad
38'bzw. dem Zahnkranz 62 in Eingriff bleiben.
3u diesem Zweck ist auf den äusseren Hohlwellen 30', 32* der
Unwuchtrotoren 16, 18 ein erster Schwenkhebel 76 und auf
der Lagerwelle des Antriebsübertragungsrades 38' ein zweiter
Schwenkhebel 78 verschwenkbar gelagert. Zwischen beiden Schwenkhebeln ist an diesen ein Lagerkörper 80 schwenkbar
angelenkt, an dem die beiden Zwischenräder 54, 56 des Umgehungsbetriebes 15 gelagert sind. An den Anlenkstellen 82, 84
des Lagerkörpers an den Schwenkhebeln sind die Zwischenräder 52 und 58 des Umgeh-ungsgetriebes '
gelagert. Wie Fig. 5 zeigt, ist die gegenseitige Zuordnung der Zwischenräder 52 bis 58 so getroffen, dass die Lagerstellen
aller dieser Räder die Eckpunkte eines Trapezes definieren.
Am Schwenkhebel 76 ist ein Verstellglied 86 einer als Ganzes
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mit 88 bezeichneten, gemäß Fig. 3 im unteren Gehäuseteil angeordneten
Verstellvorrichtung angelenkt, die vorzugsweise durch ein Zylinderkolbenaggregat gebildet ist; dessen Kolbenstange
das Verstellglied bildet.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die durch die Schwenkhebel 76,
78 und den Lagerkörper 80 gebildete Schwinge maximal um den Winkel cX verschwenkbar. Hierbei sei angenommen, dass,in der gezeigten
Ausgangsstellung der Schwinge,das beim Rotieren der Unwuchtrotoren erzeugte statische Moment Null ist, da die beiden
ünwuchtmassen jedes Unwuchtrotors einander um 180° gegenüberliegen.
Diese 180 -Phasenstellung der Unwuchtmassen wird bei Verschwenken der Schwinge dadurch geändert, dass dabei sowohl
Zahnkranz 62 und Zwischenrad 58 als auch Antriebsübertragungsrad 38* und Zwischenrad 52 jeweils Planetengetriebe
bilden, wobei Ubertragungsrad 38' und Zahnkranz 62 als Sonnenräder
und die Zwischenräder 52 und 58 als Planetenräder anzusprechen sind.
Die Zähnezahl des Rades 38* und des Zahnkranzes 62 der Innenwelle
20* sowie die mit diesen kämmenden Planetenräder 52 bzw. 58 sind so aufeinander abgestimmt, dass bei Durchfahren
des maximalen Schwenkwinkels cL die auf den inneren Wellen
20, 20* sitzenden Unwuchtmassen relativ zu den ihnen zugeordneten Unwuchtmassen um 180° verschwenkt und durch die
hierbei sich vollziehende Veränderung der Phasenstellung die Unwuchten stufenlos bis zu einem Maximalwert gesteigert werden
können.
Zum Verständnis der sich beim Verschwenken der Schwinge vollziehenden
Änderung der Phasenlage von Unwuchtmassen ist das Antriebsübertragungsrad 38' als feststehendes Rad zu betrachten.
Beim Verschwenken der Schwinge vollziehen sich hierbei
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zwei Relativbewegungen des Planetenrades 52;bei Durchfahren des Winkels OC führt dieses Rad zwei einander überlagerte
Bewegungen, nämlich eine absolute Drehung und ausserdeitij
durch das Abwälzen^ eine relative Drehbewegung aus. Die Absolute Drehung resultiert hierbei aus dem Schwenkwinkel
ος. . Diese Drehbewegung wird über die Zwischenräder/ im
Gegenlauf t auf dasein Planetenrad bildende Zwischenrad 58
übertragen. Da durch letzteres die inneren Wellen 20, 20f
antreibbar sind,führt Rad 58 ^für^etSs Rad 52 erläuterte
absolute Drehung nicht aus; vielmehr wird diesem der sich beim Rad 52 aus absoluter und relativer Drehung ergebende
Drehwinkel aufgezwungen, wobei sich schließlich durch den, aufgrund der voneinander differierenden Kebellängen vom
Schwenkhebel 76.maximal zu durchfahrende Winkel β eine Verdrehung des Zahnrades 62 und damit der inneren V.'ellen 20,
20' ergibt, die so ausgelegt werden kann, dass sie einem Drehwinkel von 180° entspricht.
Nachstehend ist die Formel zur Bestimmung der Phasenverstellung der Unvuchtmassen aufgeführt:
Z (Rad 38') [ Z (Rad 58) &( Z (Rad 58) \
ζ (Rad 52) /'ζ (Rad 62) +M 1 + z (Rad ß2) ) =
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Der Vibrator ist mit einer als Ganzes mit 90 bezeichneten Anzeigevorrichtung ausgestattet, durch die das eingestellte
statische Moment angezeigt wird. Diese umfaßt beispielsweise
Taucheinen induktiven Wandler 9 2, in dessen stationärer Spule
ein durch das eine Endstück einer Zahnstange 96 gebildeter Kern axial verstellbar geführt ist. Von Anschlüssen 98,
der Tauchspule 94 führen elektrische Leitungen 102, 104 zu einem Anzeigeinstrument 106. Der Kern der Tauchspule wird.
entsprechend der sich vollziehenden Verschwenkung der Schwenkhebel 76, 78, durch ein mit der Zahnstange 96 kämmendes Zahnrad 108 relativ zur Tauchspule verlagert, wobei die Verdrehung des Zahnrades über durch eine Stellstange 110 miteinander verbundene Exzenter. 112, 114 erfolgt, von denen der
Exzenter 112 um die Schwenkachse des Schwenkhebels 78 verschwenkbar, jedoch mit diesem starr verbunden,und der Exzenter 114 um die Drehachse des Zahnrades 38* verschwenkbar und
mit diesem starr verbunden ist.
Durch Verschieben des Kerns erfolgt beispielsweise eine Änderung der INduktivität bzw. Kopplung, wodurch eine aus-.
wertbare, in Gleichspannung umsetzbare Signalspannung erzeugt wird. Es ist klar, dass die die Signalspannung erzeugenden elektrischen Komponenten der Anzeigevorrichtung auch verschiedene andere Lösungen zulassen.
Es 1st ebenso einleuchtend, dass der Antrieb der Unwuchtrotoren des Vibrators mit einem Antriebsmotor bewerkstelligt
sein könnte und dass in seiner einfachsten Ausführungefor»
der Vibrator lediglich einen, eine Innere und eine flussere,
jeweils eine Unwuchtmasse tragende Welle aufweisenden Unwuchtrotor sowie eine diesem zugeordnete Phasenverstellvorrichtung
umfassen könnte.
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~ AS*
Leerseite
Claims (6)
- OR.-INS. DIPL.-INS. M. SC. OIPL-PMYS. OR. DIPl—PHYS. DlP1_-1*HyS.DR.HÖGER - STELLRECHT - GRIESS3ACH - HAECKER BOEHMEPATENTANWÄLTE IN STÜfTMARl 2932287A 43 675 b Anmelder: Firma Delmag Maschinenfabriky - 177 Reinhold Dornfeld GmbH & Go.29. Juli 1979 Fritz-Müller-Str. 17300 EssEngen/NeckarPatentansprücheVibrationsbär zum Rammen und/oder Ziehen von Rammkörpern, wie Pfählen, Bohlen etc., mit wenigsten zwei durch mindestens einen Motor und ein Getriebe synchron gegenläufig antreibbaren ünwuchtrotoren, deren jeder mindestens zwei um dieselbe Achse antreibbare und winkelmäßic, relativ zueinander verstellbare Unwuchtmassen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unwuchtmassen (22, 24) (26, 28); (221, 24', 26', 28·) jedes Unwuchtrotors (12; 14; 16; 18) auf separaten,zueinander konzentrischen Wellen (20, 30, 32); (20«, 301, 32') sitzen und dass für wenigstens eine dieser Wellen (20; 201) eine Phasenverstellvorrichtung (74) zur Veränderung der Phasenlage der einen Welle (20, 20') gegenüber der anderen Welle (30; 32; 30'; 32') vorgesehen ist.
- 2) Vibrationsbär nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenverstellvorrichtung (74) zum Teil in das Getriebe integriert ist.
- 3) Vibrationsbär nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Wellen (30; 32; 30'; 32·) der ünwuchtrotoren (12, 14,16, 18) als auf der anderen gelagerte Hohlwelle ausgebildet ist.
- 4) Vibrator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenverstellvorrichtung (74) einen Bestandteil eines Planetengetriebes bildet, dessen mit einem das Sonnenrad bildenden Zahnkranz (62) der zu verdrehenden030087/0539A 43 675 b
y - 177Welle (201) kämmendes Planetenrad (58) das Antriebsrad dieser Welle (20') bildet, das zur Veränderung der Phasenlage dieser Welle raltiv zur anderen Welle (30*)entlang eines zur letzteren konzentrischen Kreises verstellbar ist. - 5) Vibrationsbär nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenrad (58) über ein Umgehungsgetriebe (60) durch ein Antriebsübertragungsrad (38') antreibbar ist, das zugleich zum Antrieb der anderen Welle (30*; 33') der Unwuchtrotoren dient.
- 6) Vibrationsbär nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem Planetenrad (58) kämmenden Zahnräder (52, 54, 56) mindestens zum Teil an einem Lagerkörper (80) gelagert sind, der zwischen zwei Schwenkhebeln (76, 78) vorgesehen und an diesen angelenkt ist, dass der eine Schwenkhebel (76) um die Achse der beiden relativ zueinander verstellbaren Weller. (201, 30' oder 20', 32') des einen Unwuchtrotors (16 oder 18) und der andere Schwenkhebel (78) um die zur Wellenachse paralle Achse des Antriebsübertragungsrades (38') verschwenkbar ist und dass einer der Schwenkhebel (76} mittels einer Verstellvorrichtung (88) stufenlos zwischen zwei Endstellungen verschwenkbar ist.7) Vibrationsbär nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Planetenrad (58) und ein Zwischenrad (52) des Umgehungsgetriebes (60) an jeweils einem der beiden Schwenkhebel (76, 78) gelagert ist, dass am Lagerkörper (80) zwischen diesen beiden Rädern zwei mit diesen kämmende Zwischenräder (54, 56) gelagert sind und dass die Lagerstellen aller dieser Räder die Eckpunkte eines Trapezes definieren.030ÖS7/0539A 43 675 b29. JuIi 1979 - 3 -8) Vibrationsbär nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Verstellvorrichtung (88) ein Zylinder-Kolbenaggregat dient, dessen Kolbenstange (86) am einen Schwenkhebel (76) angelenkt ist.9) Vibrationsbär nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der maximale Schwenkwinkel der Schwenkhebel (76, 78) einer Relatiwerdrehung
der Rotorwellen (20; 20') um · 180° zueinander entspricht.10) Vibrationsbär nach einem der vorhergehenden Ansprüche6 bis 9, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (90) zur Anzeige des wirksamen statischen Momentes.030067/0539
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