DE2932115C2 - Richtmaschine - Google Patents
RichtmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D1/00—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
- B21D1/02—Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling by rollers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
Description
unter der Wirkung von im Bereich ihrer Lager
angeordneten Hubzylindern an deren Kolbenstangen in
einstellbar im Gestell gelagert sind.
Derartige Richtmaschinen dienen zum Richten von Blechen oder Bändern, die z. B. von einem Wickel
abgezogen werden oder zum Richten von Tafeln. Das Richten erfolgt durch Wechselbiegungen, die dem Blech
durch die Richtwalzen, die auf Lücke einander gegenüberstehen, senkrecht zur Oberfläche aufgezwungen werden. Die zunächst plastischen Wechselbiegun
gen klingen zum Auslauf der Maschine hin so ab, daß das Blech die Richtmaschine ohne Krümmung verläßt.
Bei Richtmaschinen, die einer Presse vorgeschaltet sind, ist es bekannt, die oberen Richtwalzen zeitweilig
vom Blech abzuheben. Das geschieht deshalb, weil das in die Presse eingezogene gerichtete Blech zuerst mit
einer Marke, beispielsweise einem Loch, versehen wird und dann um mehrere Verschubwege zwischen den
einzelnen Hüben der Presse weitertransportiert wird, wobei die Marke oder das Loch zur genauen Fixierung
der Lage des Bleches dient. Wenn ein aus mehreren Hüben bestehender Arbeitsgang beendet ist, wird das
Blech aus der Maschine ausgeschoben und ein neues Blech nachgeführt.
Zwischen den einzelnen Vorschubschritten werden die Walzen der Richtmaschine vom Blech abgehoben,
weil bei fest gespannten Richtwalzen keine Möglichkeit besteht, das Blech mit seiner Marke genau in die zweiten
und folgenden Bearbeitungspositionen in der Presse zu bringen. Dazu muß das Blech freibeweglich sein.
Das Anheben der oberen Richtwalzen erfolgt beim so Stand der Technik so, daß die in einem oberen,
beweglichen Gestellteil gelagerten Richtwalzen zusammen mit diesem Gestellteil, gesteuert von der Presse,
angehoben werden (DE-PS 12 35 846). Jedoch ist mit Rücksicht auf die träge Masse der bewegten Teile die
Hubfrequenz begrenzt. Zur Zeit lassen sich mit derartigen Richtmaschinen Hübe von höchstens
120 Hüben pro Minute erreichen. Zu den bewegten Teilen gehören nämlich ggfls. auch Einrichtungen, mit
denen die Richtwalzen gegeneinander innerhalb des beweglichen Gestellteils verschieblich sind. Das sind
z. B. Spindeln oder dergleichen, mit denen die Richtwalzen gegeneinander und gegenüber dem oberen
Gestellteil so eingestellt werden, daß die Eindringtiefe der Richtwalzen und zwar jeder einzelnen Richtwalze
ab längig von den Abmessungen und den Materialeigenschaften des zu bearbeitenden Bleches optimiert wird.
Diese Werte werden dem Bedienungspersonal von der Arbeitsvorbereitung vorgegeben und müssen genau
eingehalten werden.
Daneben gibt es auch Richtmaschinen (DE-OS 27 42 043), bei denen die oberen Richtwalzen unabhängig
voneinander verschieblich im Gestell gelagert und jeweils von gesonderten Hubzylindern angetrieben sind.
Grundsätzlich wäre es zwar mögii:h, bei einer derartigen Richtmaschine durch gleichzeitiges Ansteuern
aller Hubzylinder sämtliche oberen Richtwalzen gleichzeitig anzuheben, um ein Ausrichten des zu
bearbeitenden Bleches in der Presse zu ermöglichen. Dann besteht jedoch die Gefahr, daß beim Absenken
der Richtwalzen diese nicht wieder in die gleiche, durch
die Arbeitsvorbereitung vorgegebene Position gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Schnellverstelleinrichtung
bei einer Richtmaschine der eingangs beschriebenen Art anzugeben, mit der die oberen
Richtwalzen mit hoher Frequenz von den unteren Richtwalzen abhebbar sind, ohne daß dabei die
Jagemäßige Zuordnung der oberen Richtwalzen untereinander verändert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede obere
Richtwalze in einem gesonderten Richtwalzenträger gelagert ist und die Richtwalzenträger zur Ausführung
gleichsinniger Bewegungen mechanisch synchronisierbar sind, daß jeder Richtwalzenträger wenigstens eine
sich in Verschiebrichtung erstreckende Zahnstange trägt, die mit einem zugeordneten Zahnrad kämmt, das
zusammen mit den anderen Zahnrädern verspannbar auf einer am Gestell frei drehbar gelagerten Welle sitzt.
Anders ausgedrückt sind bei der erfindungsgemäßen Richtmaschine die Richtwalzenträger bzw. deren
Richtwalzen in ihrer jeweils vorgegebenen lagemäßigen Zuordnung synchronisiert Solange die Zahnräder der
am Gestell gelagerten Weile auf dieser Welle verspannt sind, bewegen sich die Richtwalzen synchron auf und ab.
Das kann mit einer sehr großen Hubfrequenz erfolgen, weil die trägen Massen insbesondere der Richtwalzenträger
und der damit verbundenen Teile sehr gering gehalten werden können. Eine relative Verschiebung
der einzelnen Richtwalzen gegeneinander ist nicht zu befürchten, weil die auf ihrer Welle verspannten
Zahnräder eine praktisch starre Verbindung zwischen den einzelnen Richtwalzenträgern und damit auch
zwischen den Richtwalzen herstellen.
Nichtsdestoweniger kann die lagemäßige Zuordnung der Richtwalzen untereinander verändert werden, wenn
die Verspannung der Zahnräder auf ihrer Welle gelöst wird. Nach dem Lösen der Verspannunp kann die
Eindringtiefe jeder Richtwalze individuell eingestellt werden. Nach dem Festsetzen der Verspannung bleibt
die relative Zuordnung der Richtwalzen wieder erhalten.
Bei der erfindungsgemäßen Richtmaschine kann mit verhältnismäßig kleinen Hubzylindern gearbeitet werden,
so daß auch die den Hubzylindern zuzuführenden Mengen an Hydraulikflüssigkeit gering bleiben. Auch
das ermöglicht eine Verbesserung der Hubfrequenz.
Zweckmäßig sollte jeder Richtwalzenträger an seinen beiden dem Lager der Richtwalzen zugeordneten Seiten
eine Zahnstange aufweisen, wobei an den beiden entsprechenden Seiten des Gestells eine Welle mit
darauf verspannbaren Zahnrädern gelagert ist und die beiden Wellen gegenläufig synchronisiert sind. Durch
die damit erreichte beidseitige synchrone Fixierung wird eine mögliche Schrägstellung der Richtwalzen
beim Einstellen oder während des Betriebes zuverlässig ausgeschlossen. Tatsächlich führen nämlich die auf
beiden Selten des Gestells angeordneten Wellen bei darauf verspannten Zahnrädern, die mit den zugeordneten
Zahnstangen in Eingriff stehen, stets synchrone und gegenläufige Bewegungen aus.
Eine Synchronisierung der beiden Wellen läßt sich dadurch erreichen, daß an jede der beiden Wellen
wenigstens einseitig eine Schwinge angeschlossen ist,
deren freies Ende mit dem freien Ende der anderen Schwinge gekoppelt ist Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden
der einander zugeordneten Schwingen ih einen zwischen einstellbaren Anschlägen verschieblichen
Schlitten geführt sind, der in beiden Bewegungsrichtungen über Federn am Gestell abgestützt ist Einerseits
wird dadurch erreicht daß die Drehung der die Zahnräder tragenden Wellen begrenzt ist womit
gleichzeitig auch die Hubbewegung der Richtwalzen begrenzt ist und andererseits werden die Schwingen bei
nicht betätigten Hubzylindern stets in eine durch die Federn definierte Ruhelage zurückgeführt
Zusätzlich können die Lager der oberen Richtwalzen bzw. deren Richtwalzenträger auf Keilen abstützbar
sein und können die Keile von zwei einer Richtwalze zugeordneten Lagern zur gleichmäßigen Einstellung
beider Lager und/oder zur Wegbegrenzung der jeweiligen oberen Richtwalze über einen gemeinsamen
Spindeltrieb verstellbar sein. Diese Anordnung kann die Einstellung der Richtwalzen vereinfachen und erleichtern.
Richtmaschinen der eingangs beschriebenen Gattung sind in der Regel mit einem gesondert im Gestell
gelagerten Einzugswalzenpaar versehen, dessen obere Einzugswalze mit einem eigenen Hubzylinder verstellbar
ist Die obere Einzugswalze muß ebenfalls vom Blech abgehoben werden können, wenn die oberen
Richtwalzen vom Blech abgehoben werden. Die Einzugswalze braucht aber ihre Höhe nach nicht
besonders eingestellt zu werden, da sie sich in ihrer Arbeitsstellung gegen die untere Einzugswalze einfach
abstützt. Es muß aber dafür Sorge getragen werden, daß die obere Einzugswalze beim Hochheben nicht in eine
Schräglage gerät Deshalb empfiehlt sich die Anordnung einer ähnlichen Synchronisierung wie bei den
Richtwalzen, in dem die obere Einzugswalze in einem Einzugswalzenträger gelagert ist, der an beiden
Lagerseiten jeweils eine Zahnstange trägt, wobei die Zahnstangen mit Zahnrädern kämmen, deren Wellen
am Gestell gelagert und gegenläufig synchronisiert sind. Zur Vereinfachung von Wartungs- und Reinigungsarbeiten
kann es zweckmäßig sein, wenn auch in diesem Fall die Zahnräder verspannbar auf ihrer jeweiligen
Welle angeordnet sind, damit die obere Einzugswalze sehr hoch angehoben werden kann, ohne daß eine zu
starke Verdrehung der Synchronisierung, d. h., gegebenenfalls vorhandener Schwingen, notwendig wäre. Das
Verspannen der den Richtwalzen bzw. der Einzugswalze zugeordneten Zahnräder erfolgt zweckmäßig hydraulisch.
Dazu können nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung zwischen und/oder neben den
Zahnrädern einer Welle auf dieser drehfeste, axial verschiebliche Konen angeordnet sein, die mit dem
ebenfalls drehfesten und axial verschieblichen Zahnrädern bzw. damit verbundenen Konen zusammenwirken,
wobei der letzte Konus einer solchen Reihe mit einem an der Welle abgestützten hydraulischen Zylinder
verbunden ist. Durch Entlasten dieses an der betreffenden Welle abgestützten hydraulischen Zylinders läßt
sich die VersDannung auf einfache Weise lösen. Zum
Verspannen der Zahnräder wird der hydraulische Zylinder unter Druck gesetzt, wodurch der jeweils letzte
Konus einer Reihe gegen das benachbarte Zahnrad arbeitet und dieses gegen den .nächsten Konus schiebt
usw., bis alle Konen und Zahnräder durch Reibschluß miteinander verbunden sind und dadurch auch die
Zahnräder drehfest auf der Welle sitzen.
Im folgenden wird ein der Zeichnung dargestelltes Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigt
F i g. 1 in schematischer Darstellung die Seitenansicht
einer Richtmaschine mit vorgeschalteter Einziehvorrichtung und nachgeschalteter Presse,
Fig.2 einen Schnitt in Richtung H-II durch den Gegenstand nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch eine Welle mit darauf verspannbaren Zahnrädern,
F i g. 4 teilweise eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV auf den Gegenstand nach F i g. 1.
Die in der F i g. 1 dargestellte Richtmaschine 1 dient zum Richten eines Blechbandes 2, das von einem nicht
dargestellten Wickel abgezogen und über eine Einziehvorrichtung 3 der Richtmaschine 1 zugeführt wird. Das
in der Richtmaschine 1 gerichtete Blechband 2 läuft über ein Meßrad 5 in eine Presse 4 zur weiteren Bearbeitung
ein. Das Meßrad 5 dient zur Vorschubdosierung bei jedem zweiten und folgenden Teilhub der Presse 4. Die
genaue Festlegung des Blechbandes 2 in der Presse erfolgt durch im Blechband 2 angebrachte Marken oder
Löcher, die im einzelnen nicht dargestellt sind.
Die Richtmaschine 1 besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einem Gestell 6, in dem einlaufseitig zwei
Einzugswalzen 7, 8 angeordnet sind. Die untere Einzugswalze 7 ist fest im Gestell 6 gelagert, während
die obere Einzugswaize 8 in einem Einzugswalzenträger 9 gelagert ist, der seinerseits in vertikaler Richtung
verschieblich im Gestell 6 angeordnet ist und dem ein Hubzylinder 10 zugeordnet ist, der dazu dient, die obere
Einzugswalze 8 gegen die untere Einzugswalze 7 zu pressen.
Neben dem Einzugswalzenpaar, jedoch unabhängig davon sind im Gestell 6 beidseits der Einzugsebene bzw.
Arbeitsebene Richtwalzen angeordnet, und zwar unterhalb der Arbeitsebene hintereinander mehrere,
beim dargestellten Ausführungsbeispiel 6, Richtwalzen 11 mit fest am Gestell 6 angeordneten Lagern und
oberhalb der Arbeitsebene ebenfalls hintereinander mehrere, beim dargestellten Ausführungsbeispiel 5,
obere Richtwalzen 12, deren Lager in Richtwaizenträgern 13 angebracht sind. Die Richtwalzenträger 13 sind
jeweils unabhängig voneinander in vertikaler Richtung im Gestell 6 verschieblich. Jeder Richtwalzenträger 13
wird von einem eigenen Hubzylinder i4 ais Antrieb beaufschlagt, mit dem die oberen Richtwalzen 12 in
Richtung auf die unteren Richtwalzen 11 gedruckt werden können. Man entnimmt der Fig. 1, daß die
oberen, verschieblichen Richtwalzen 12 im Hinblick auf die unteren, festen Richtwalzen 11 »auf Lücke«
angeordnet sind. Alle Richtwalzen sind in an sich bekannter Weise auf Stützwalzen abgestützt, wie das in
F i g. 2 angedeutet ist.
In F i g. 2 ist dargestellt, daß jeder Richtwalzenträger
13 zwei Lager 15, 16 für die zugeordnete obere Richtwalze 12 aufweist und daß diese Lager 15,16 von
den Wirkungslinien 17,18 der beiden dem Richtwaizenträger
13 zugeordneten Hubzylinder 14 geschnitten werden, deren jeweilige Kolbenstangen 19,20 unmittelbar
oberhalb der Lager 15, 16 an dem Richtwalzenträger 13 befestigt sind.
Jeder Richtwalzenträger 13 trägt an den den Lagern i5,16 zugeordneten Außenseiten eine sich in vertikaler
Richtung erstreckende Zahnstange 21 bzw. 22. Die Zahnstangen 21 bzw. 22 der benachbarten Richtwalzenträger
13 sind in einer Ebene angeordnet. Die Zahnstangen 21 bzw. 22 jedes Richtwalzenträgers 13
stehen in Eingriff mit jeweils zugeordneten Zahnrädern 23,24, und diese Zahnräder 23 bzw. 24 jeder Seite sind
frei drehbar sowie axial verschieblich auf Wellen 25, 26 gelagert, die ihrerseits in gestellfesten Konsolen 27, 28
frei drehbar gelagert sind.
Einzelheiten der Anordnung der Zahnräder 23 bzw.
24 auf ihren zugeordneten Wellen 25 bzw. 26 sind in F i g. 3 dargestellt. Da die Anordnung auf beiden Seiten
der Richtmaschine identisch ist, ist nur eine Welle 25 dargestellt. Zwischen bzw. neben den Zahnrädern 23
dieser Welle 25 sind über Nut-Feder-Verbindungen 29, Konen 30 drehfest und axial verschieblich auf der Welle
25 angeordnet Der. Konen 30 sind an den benachbarten
Zahnrädern 23 Konusflächen 31 zugeordnet, die mit den entsprechenden Konusflächen der Konen 30 zusammenwirken.
Der letzte Konus 32 dieser Reihe ist einseitig als Kolben 33 ausgebildet, der abgedichtet in einem
Zylinder 34 untergebracht ist, welcher beim dargestellten Ausführungsbeispiel als Axialflansch der Welle 25
ausgebildet ist. Über eine im einzelnen nicht dargestellte Anschlußleitung kann ein hydraulisches Druckmittel in
den Arbeitsraum 35 zwischen Kolben 33 und Zylinder 34 geleitet werden, wodurch der Kolben 33 bei dem in
Fig.3 dargestellten Ausführungsbeispiel nach rechts gegen das benachbarte Zahnrad 33 bewegt wird, das
sich gegen den benachbarten Konus 30 legt und diesen gegen das weitere Zahnrad 23 schiebt, usw., bis alle
Zahnräder und Konen fest gegeneinander verspannt s;. d. Da die Konen 30 drehfest auf der Welle sitzen, sind
bei gegenseitiger Verspannung von Zahnrädern 23 und Konen 30 durch Reibschluß auch die Zahnräder 23
drehfest auf der Welle 25 gehalten.
Vergegenwärtigt man sich, daß, wie in F i g. 2 dargestellt, jeder Richtwalzenträger 13 über seine
Zahnstangen 21 bzw. 22 mit Zahnrädern 23 bzw. 24 gekoppelt ist, dann wird unmittelbar deutlich, daß bei
gegeneinander und auf den zugeordneten Wellen verspannten Zahnrädern 23 bzw. 24 jede lagemäßige
Zuordnung der benachbarten Richtwalzenträger 13 bzw. deren oberen Richtwalzen 12 erhalten bleibt, wenn
die U-Zylinder 14 betätigt werden, um die oberen Richtwalzen 12 gemeinsam von dem durchgeführten
Blechband abzuheben, weil alle Zahnräder 23 bzw. 24 gegeneinander blockiert sind und gemeinsam frei mit
ihren zugeordneter. Wellen 25 bzw. 26 drehen können-
Um eine Schrägstelle der einzelnen Richtwalzenträger 13 zu verhindern, sind die Wellen 25,26 gegenläufig
synchronisiert Einzelheiten der dafür bestimmten Anordnung sind in F i g. 4 dargestellt, die teilweise eine
Stirnansicht der Richtmaschine 1 widergibt Der nicht dargestellte Teil dieser Stirnseite entspricht spiegelbildlich
dem dargestellten.
Man erkennt in Fig.4 die Welle 25 mit einem der
zugeordneten Zahnräder 23 sowie die zugeordnete Konsole 27. Am Ende der Welle ist mit einer Feder 36
eine Schwinge 37 als einarmige Hebelarm befestigt Die Schwinge 37 ist an ihrem freien Ende als Gabel 38
ausgebildet und überfaßt mit ihren Gabelenden ein Gleitstück 39, das zwischen den Gabelenden verschieblich
ist Das Gleitstück 39 ist um einen zur Welle 25 parallelen Zapfen 40 an einem Schlitten 41 gelagert Der
Schlitten 41 ist längs einem am Gestell 6 befestigten Bolzen 42 gegen die Wirkung von Federn 43, 44
verschiebbar, über die der Schlitten 41 einerseits unmittelbar am Gestell 6 und andererseits mittelbar
über ein am Ende des Bolzens 42 angeordnetes s Widerlager 45 abgestützt ist.
Der Schlitten 41 weist eine obere Anschlagplatte 46 auf, der eine weitere Anschlagplatte 47 am Ende einer
den Bolzen 42 umgebenden Hülse 48 zugeordnet ist. Der Abstand der beiden Anschlagplatten 46,47 definiert ι ο
das eine Ende der Schwenkbewegung der Schwinge 37 und damit der Drehbewegung der zugeordneten Welle
23. Das andere Ende der Schwenkbewegung der Schwinge 37 wird durch die Zusammendrückbarkeit der
Feder 44 definiert
Im linken Teil der Fig.4 ist teilweise noch die
Schwinge der anderen Seite, d. hM der Welle 26 zu erkennen. Diese Schwinge ist spiegelbildlich an den
Schlitten 41 angeschlossen, so daß beide Schwingen miteinander gekoppelt sind und die gegenläufige
Drehbewegung der Wellen 25,26 synchronisieren.
Die lagemäßige Einstellung der einzelnen oberen Richtwalzen 12 und ihre relative Zuordnung zueinander
erfolgt nach Maßgabe der von der Arbeitsvorbereitung angegebenen Werte. Die Einstellung der oberen
Richtwalzen 12 erfolgt bei gelöster Verspannung der Zahnräder 23,24 auf ihren zugeordneten Wellen 25 bzw.
26. Um eine gleichmäßige Einstellung der beiden Lager 15, 16 jedes Richtwalzenträgers 13 zu ermöglichen, ist
jeder Richtwalzenträger 13 über Stößel 49, 50 auf Keilen 51,52 abgestützt, die in horizontaler Richtung im
Gestell 6 ver?chieblich angeordnet sind (unterer Teil der Fig.2). Die Keile 51, 52 sind mit Schlitten 53, 54 so
verschraubt, daß die Keilflächen der Keile 51, 52 spiegelbildlich zueinander angeordnet sind. Die Schlitten
53, 54 tragen durchgehende horizontale Gewindebohrungen mit gegenläufigen Gewinden, in die zugeordnete
Gewindeabschnitte einer Gewindespindel 55 eingreifen, die unterhalb der Richtrollen angeordnet ist
bzw. sind. Man erkennt, daß durch Verdrehen der Gewindespindel 55 die Keile 51,52 entweder auseinander
oder zueinander verschoben werden, wobei gleichzeitig die Lager 15, 16 und mit diesen der
zugeordnete Richtwalzenträger 13 in vertikaler Richtung verstellt werden. Nach der Verstellung der
Richtwalzenträger 13 werden die Zahnräder 23 bzw. 24 gegeneinander und auf ihren zugeordneten Wellen 25,
26 verspannt, damit sich die relative Zuordnung der Richtwalzenträger 13 beim Betrieb der Richtmaschine
nicht verändern kann. Die Steuerung des gemeinsamen Hubes der oberen Richtwalze 12 kann über Elektromagnet-Ventile
erfolgen, die an die Hubzylinder 14 angeschlossen sind und deren elektrische Steuerimpulse
von der Presse abgenommen werden.
In der Zeichnung ist nicht dargestellt, daß auch der
Einzugswalzenträger 9 beidseitig Zahnstangen aufweisen kann, die mit Zahnrädern kämmen, welche
verspannbar auf zugeordneten Wellen sitzen, wobei diese Wellen in der beschriebenen Weise gegenläufig
mit Schwingen synchronisiert sind. Die Verspannbarkeit der dem Einzugswalzenträger 9 zugeordneten Zahnräder
ermöglicht es, den Einzugswalzenträger 9 mit der oberen Einzugswalz1^ 8 für Wartungs- und Reinigungszwecke sehr hoch anzuheben, ohne daß dabei die
zugeordneten Schwingen um einen sehr großen Winkel verschwenkt werden müssen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Richtmaschine zum Richten von insbesondere in eine Presse einzuführenden Blechen, Platten, Bändern und dergleichen mit einem Gestell und darin
gelagerten oberen und unteren Richtwalzen, wobei die oberen Richtwalzen einzeln unter der Wirkung
von im Bereich ihrer Lager angeordneten Hubzylindern an deren Kolbenstangen in Richtung auf die
unteren Richtwalzen verschieblich und verstellbar im Gestell gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede obere Richtwalze (12) in
einem gesonderten Richtwalzenträger (13) gelagert ist und die Richtwalzenträger (13) zur Ausführung
gleichsinniger Bewegungen mechanisch synchronisierbar sind, daß jeder Richtwalzenträger (13)
wenigstens eine sich in Verschiebrichtung erstrekkende Zahnstange (21 bzw. 22) L-ägt, die mit dnem
zugeordneten Zahnrad (23 bzw. 24) kämmt, das zusammen mit den anderen Zahnrädern (23 bzw. 24)
verspannbar auf einer am Gestell (6) frei drehbar gelagerten Welle (25 bzw. 26) sitzt
2. Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Zahnstange (21 bzw. 22)
an den beiden den Lagern (15,16) der Richtwalzen
(12) zugeordneten Seiten der Richtwalzenträger (13) angeordnet und an den beiden entsprechenden
Seiten des Gestells je eine Welle (25 bzw. 26) gelagert ist und daß die beiden Wellen (25, 26)
gegenläufig synchronisiert sind.
3. Richtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jede der beiden Wellen (25,
26) wenigstens einseitig eine Schwinge (37) angeschlossen ist, deren freies Ende (38) mit dem freien
Ende der anderen Schwinge gekoppelt ist.
4. Richtmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (38) der
einander zugeordneten Schwingen (37) an einem zwischen einstellbaren Anschlägen verschieblichen
Schlitten (41) geführt sind, der in beiden Bewegungsrichtungen über Federn (43, 44) am Gestell (6)
abgestützt ist.
5. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (15,16) der
oberen Richtwalzen (12) bzw. deren Richtwalzenträger (13) auf Keilen (51, 52) abstützbar sind und die
Keile (51, 52) von zwei einer Richtwalze (12) zugeordneten Lagern (15, 16) zur gleichmäßigen
Anstellung beider Lager (15, 16) und/oder zur Wegbegrenzung der jeweiligen oberen Richtwalze
(12) über einen gemeinsamen Spindeltrieb (55) verstellbar sind.
6. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, mit einem gesondert im Gestell gelagerten Einzugswalzenpaar, dessen obere Einzugswalze mit
eigenen Hubzylinder verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Einzugswalze (8) in
einem Einzugswalzenträger (9) gelagert ist, der an beiden Lagerseiten jeweils eine Zahnstange trägt,
wobei die Zahnstangen mit Zahnrädern kämmen, deren Wellen am Gestell gelagert und gegenläufig
synchronisiert sind.
7. Richtmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (23, 24) hydraulisch auf ihren Wellen (25, 26) verspannbar
sind.
8. Richtmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen und/oder neben den
Zahnrädern (23, 24) einer Welle (25, 26) auf dieser drehfeste, axial verschiebliche Konen (30) angeordnet sind, die mit den ebenfalls axial verschieblichen
Zahnrädern (23,24) bzw. mit zugeordneten Konusflächen (31) der Zahnräder zusammenwirken, und
daß der letzte Konus (32) einer solchen Reihe mit einem an der Welle (25 bzw. 26) abgestützten
hydraulischen Zylinder (33,34,35) verbunden ist
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DE2932115A1 DE2932115A1 (de) | 1981-02-12 |
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DE2742043A1 (de) * | 1977-09-19 | 1979-04-05 | Rheinische Eisengiesserei Wilh | Richtmaschine |
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1979
- 1979-08-08 DE DE19792932115 patent/DE2932115C2/de not_active Expired
Also Published As
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Date | Code | Title | Description |
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Owner name: RHEINISCHE EISENGIESSEREI WILHELM PULCH GMBH & CO |
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Owner name: H. PIEFER NACHF. MASCHINENBAU GMBH, 4040 NEUSS, DE |
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