DE2931852A1

DE2931852A1 - Oberseitig mit einer abdeckung versehenes etikett

Info

Publication number: DE2931852A1
Application number: DE19792931852
Authority: DE
Inventors: Hans Peter Ing Grad Ast; Wolfgang Galsterer
Original assignee: ZWECKFORM WERK; ZWECKFORM WERK GmbH
Current assignee: Zweckform Etikettiertechnik GmbH
Priority date: 1979-08-06
Filing date: 1979-08-06
Publication date: 1981-02-26
Also published as: DE2931852C2

Description

Oberseitig mit einer Abdeckung versehenes Etikett
Die Erfindung betrifft ein Etikett, das unterseitig mit einer Haftschicht versehen ist und mittels dieser Haftschicht lösbar auf einem oberseitig mit einer klebstoffabweisenden Schicht versehenen Träger haftet und das oberseitig von einer Decklage abgedeckt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es das Etikett unsichtbar, aber freilegbar zu machen und/oder vor der Berührung mit Lebensmitteln zu bewahren, so daß das Bild des Etiketts oder das Etikettenmaterial die Lebensmittel nicht verunreinigen kann.
Zur Ldsung dieser Aufgabe überragt die Decklage das Etikett rundum und haftet l8sbar an dem Träger oder an einer das Etikett unschließenden Matrix, nicht aber an dem Etikett selber.
In besonders einfacher Weise 1Met sich die Decklage entfermen, wenn sie an dem Träger oder der Material längs zweier paralleler beidseitig des Etikett verlaufenden Linien haftet.
Ein besonderer Schutz der Umgebung vor dem Etikettenmaterial, also insbesondere der Lebensmittel wir dadurch erreicht, daß die Decklage an den Träger oder der Matrix längs einer geschlosennen, das Etikätt wehfassenden Linie haftet.
Zur Verbindung der Decklage mit den Träger oder der Matrix eignet sich besonders thermoreaktivbarer kishstoff oder auf der Unterseite der Decklage befindlischer heißsiegelbarer Kunststoff, wie Polyätylen, oder auf der Unterseite der Decklage befindlicher Heißleim oder Kaltleim.
Die Erfindung wird im folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen erläutert: Fig. 1 zeigt schematisch eine Anlage zur Herstellung der Etiketten Fig. 2 zeigt einen Abschnitt der in der Anlage in Fig. 1 hergestellten Etiketten Fig. 3 zeigt eine erste Ausführungsform der Etiketten auf ihrem Trägerband Fig. 4 zeigt eine zweite Ausführungsform der Etiketten auf ihrem Trägerband 5 5 zeigt einen Ausschnitt aus einer 2. Anlage zur Herstellung von Etiketten Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird das auf einer Trägerunterlage mit Klebstoffabweisender Oberfläche befindliche unterseitig selbsthaftende Etikettenmaterial 4 von einer Verratsrolle 6 abgewickelt und in einer Druckstation 8 einseitig oder beidseitig bedruckt.
Das Etikettenmaterial 4 auf seinem Träger 2 gelangt dann im eine Stanzstation 10, indem die einzelnen Etiketten 14 mittels eines Stauwerkes 12 bis zur Trägerunterlage 2 herausgestanzt werden, so daß eine Matrix 16 stehenbleibt. In einer folgenden Siegelstation 18' wirs von einer Vorratsrolle 20 kommend das unterseitig mit einem thermoaktivem Klebstoff oder einem heißsiegelbaren Kunststoff wie Polyäthylen versehene Deckenmaterial 22 aufgebracht und beidseitig der Etiketten 14 auf der Matrix 16 linienförmig festgeklebt oder versiegelt, zu welchem Zweck die obere Walze der Siegelstation 18 erhitzbare Umfangsstreifen oder Umfangsvorsprünge aufweist. In einer nachfolgenden Station 26 kann das Decklagenmaterial 22 oberseitig bedruckt werden. Dann folgt eine Stanzstation 28, die das Decklagenmaterial 22 und die Matrix 16 um die Etiketten 14 herum mittels Stanzen 30 durchstanzt.
Schließlich wird in einer Abziehstation mit Hilfe einer Rolle 32 das stehengebliebene Material der Matrix 16 abgezogen und auf eine Rolle 34 aufgewickelt. Die auf dem Träger 22 verbleibenden Etiketten 36 werden auf ~ einer Rolle 38 aufgerollt.
Im Ergebnis befinden sich die einzelnen Etiketten 36 auf der klebstoffabweisender Oberflächenschicht 40 des Trägers 2. Jedes einzelne Etikett 14 ist von einem Rest 42 des Matrix-Materials unschlessen uad haftet mit einer Selbstklebeschicht 44 auf der klebstoffabweisenden Oberfläche. Überdeckt ist das Etikett 14 von der Decklage 46, die es rundum überragt. In diesem Beispiel haftet die Decklage 46 längs der Streifen 48 an dem stehengebliebenen Rest 42 der Matrix.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind die Stanzlinien 48 nach Fig. 2 stichpunktiert dargestellt und die Stanzlinien 50 nach Fig. 2 ausgezogen. Jedes einzelne Etikett ist rundum von einer Haftlinie 52 umgeben, über den die Decklage 46 an den stehengebliebenen Teilen i2 der Matrix haftet. Die Breite der Haftlinien 52 beträgt beispielsweise 1 mm.
Bei dei Ausführungsform der Fig. 4 sind Haftlinien vorgesehen 53, 55, die sich im Abstand längs einander gegenüberstehender Ränder des Etiketts 14 erstrecken.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 befinden sich auf dein eine klebstoffabweisende Oberfläche aufweisenden Trager 102 in Abstand von einander Etiketten 114 mit ihrer Hhftschlcht 144. Das Etikettenmaterial zwischen den Etiketten, die Matrix, ist schon abgezogen (etwa mit Rollen entsprechend den Rollen 32, 34 in Fig. 1). Die Etiketten 144 sind oberseitig bedruckt. Mittels einer Rolle 124 wird das Deckaaterial 122 aufgebracht und in einer Siegelstation 118 auf den Etiketten 114 aufgeziegelt. In einer Schneidatation 119 können die einzelnen Etiketten vereinander getrennt werden. Auch die freiliegende Unterseite des Trägers 102 (wie auch des Trägers 2) kann bedrwekt sein. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Deeklagenmaterial 22 unterseitig mit einem in der Siegelstation 18 zu erhitzenden Klebstoff versehen. Stattdessen kann man nicht mit einem solchen Klebstoff versehenes Decklagenmaterial 22 von der Vorratsrolle iiber ein Heißleim oder Kaltleim auf sie aufbringendes Leimrad laufen lassen und das Declclagenmaterial 22 dann ohne Erhitzung in der Siegelstation 18 auf die Matrix 16 aufkleben.
Die einzelnen Etiketten können mit ihrer Oberseite auf Lebensmittel, etwa Waffeln oder Schokolade gelegt werden, ohne daß sie die Lebensmittel beeinträchtigen, insbesondere ein unmittelbarer Kontakt zwischen Druckfarben und Lebensmitteln auftritt.
Die Unterseite des Trägers kann die Sichtseite sein und z.B. mit einer Produktdeklaration bedruckt sein.

Claims

Patentansprüche 1.) Etikett, das unterseitig mit einer Haftschicht versehen ist und mittels dieser Haftschicht lösbar auf einem oberseitig mit einer klebstoffabweisenden Schicht versehenen Träger haftet und das oberseitig von einer Decklage abgedeckt ist, d a d u r c h g e k enn n z e i c h n e t , daß die Decklage (22,122) das Etikett (14, 114) rundum iiberragt und an dem Träger (2, 102) oder an einer das Etikett (14) umschließenden Matrix (42), nicht aber an dem Etikett (14,114) selber, lösbar haftet.
2. Etikett nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n n z e i c h n e t § daß die Decklage (22) an dem Träger (2, 102) oder der Matrix (42) längs zweier paralleler beidseitig des Etiketts (14) verlaufender Linien (53, 55) haftet.
3. Etikett nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Decklage (22) an du Träger (2, 102) oder der Matrix (42) längs einer geschlossenen, das Etikett (14) umfassenden Linie (52) haftet.
4. Etikett nach einem der vorangehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Decklage (22,122) an dem Träger (2, 102) oder der Matrix (42) mittels thermoaktivierbarem Klebstoff haftet
5. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Decklage (22,122) unterseitig mit einem Kunststoff, wie Polyäthylen, versehen ist, der auf den Träger (2,102) oder die Matrix (42) heiss aufzusiegeln ist.
6. Etikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h ne t , daß die Decklage (22,122) unterseitig mit Leim versehen ist, der auf den Träger (2, 102) oder die Matrix ohne Erhitzung aufzukleben ist.
7. Etikett nach einem der vorangehenden Ansprüche d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Decklage (22) durchsichtig ist
8. Etikett nach einem der Ansprüche 1 - 6 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Decklage (22) undurchsichtig ist.