DE2930692A1 - Elektromagnetische stellvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische stellvorrichtung

Info

Publication number
DE2930692A1
DE2930692A1 DE19792930692 DE2930692A DE2930692A1 DE 2930692 A1 DE2930692 A1 DE 2930692A1 DE 19792930692 DE19792930692 DE 19792930692 DE 2930692 A DE2930692 A DE 2930692A DE 2930692 A1 DE2930692 A1 DE 2930692A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
windings
armature
stationary
electromagnetic
electromagnetic actuator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792930692
Other languages
English (en)
Other versions
DE2930692C2 (de
Inventor
Guenther Keppler
Paul Schwerdt
Guenter Dipl Ing Weiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE19792930692 priority Critical patent/DE2930692C2/de
Publication of DE2930692A1 publication Critical patent/DE2930692A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2930692C2 publication Critical patent/DE2930692C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1638Armatures not entering the winding

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Stellvorrichtung
  • ie Erfindung betrifft eine elektromagnetische Stellvorrichtung, bestehend aus einem mehrere Wicklungen aufweisenden Teil, einem n mittiger Anordnung gegenüber den Wicklungen vorgesehenen tellglied und einem den Anker bildenden Element.
  • ine elektromagnetische Stellvorrichtung der eingangs genannten rt ist bereits bekannt. Bei dieser Stellvorrichtung ist die icklung in spiralförmigem Verlauf um das Stellglied vorgesehen, ährencL das etwa zylindrisch ausgebildete Aufnahmegehäuse den anker bildet. Zur Ausführung einer Bewegung zwischen dem Stelllied und dem Anker ist die Konzipierung eines Luftspalts zwiehen dem Anker und dem die Wicklungen tragenden, als Stellglied irkenden Kernteil erforderlich. Bei einer derartigen elektromagetischen Stellvorrichtung ergibt sich eine schwierige Fertigung icr Polkörper und der Wicklung. Außerdem muß der die Wicklungen ragende Kern in exakter Lage zum Anker angeordnet sein, damit Ler erforderliche Arbeitsluftspalt zwischen den Wicklungen und Lem Anker eingehalten wird. Somit ist eine hohe Präzision bei er Herstellung derartiger Stellvorrichtungen notwendig. Beipiele solcher StellVorrichtungen sind in der DE-OS 25 08 442 tnd 27 00 956 beschrieben.
  • er Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine elek-:romagnetische Stellvorrichtung zu schaffen, die einfachen Aufau hat und mit vergleichbar geringer Präzision herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des ilauptanspruchs gelöst. Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei der erfindungsgemäßen, elektromagnetischen Stellvorrichtung ist ein scheibenförmiger Anker vorgesehen, der auf einem achsenförmigen Stellglied angeordnet ist. Beidseitig des scheibenförmigen Ankers sind scheibenförmige stationäre Teile vorgesehen, von denen wenigstens ein Teil auf der dem Anker zugewandten Fläche Wicklungen tragt. Die Wirkunysweise dieser Stellvorrichtung ist grundsätzlich vergleichbar mit einem Topfmagneten.
  • Die Wicklungen im stationären Teil können spiralförmig verlaufen oder in konzentrischer Anordnung vorgesehen sein. Wenn nur einer der beiden stationären Teile auf der Sem Anker zugewandten Flächc mit Wicklungen versehen ist, ist eine zusätzliche Einrichtung zur Rückbewegung des Ankers in seine Ausgangsposition erforderlich, wenn nach vorheriger Erregung des Magnetfeldes das Magnetfeld wieder abgeschaltet wird. Bei einer beidseitig des Ankers vorgesehenen Anordnung der Wicklungen, wobei die beiden stationären Teile auf ihrer dem Anker zugewandten Fläche die Wicklungen aufweisen, ist keine Rückstelleinrichtung notwendig, da der Hub des Ankers durch wechselweise Stromanlegung an die Wicklungsgruppen auf den beiden Seiten gegenüber dem Anker erreicht wird. Die Stellvorrichtung ermöglicht infolge der konzentrischen oder spiralförmigen Anordnung der Wicklungen an den stationären Teilen einen geringen Streufluß, wodurch der Energiebedarf geringer als bei den bekannten Stellvorrichtungen ist.
  • Außerdem können kurze Schaltzeiten sichergestellt werden. Neben der kürzeren Schaltzeit ist bei der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Stellvorrichtung eine Vervielfachung der Kraftwirkung gegenüber dem Anker gegenüber bekannten Vorrichtungen erreichbar. Die Stärke des scheibenförmigen Ankerelementes muß derart gewählt sein, daß das von den Wicklungen der stationären Teile erzeugte Magnetfeld innerhalb des Ankers verläuft.
  • Im @olgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der elektromagnetischen Stellvorrichtung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine elektromagnetische Stellvorrichtung, bei der die Wicklungen nur auf einer Seite zum Anker im stationären Teil voigeselien sind, Fig. L eine Fig. 1 entsprechende Darstellung bei der beiden seitig des Ankers Wicklungen in den stationiren Teilen ausgebildet sind, Fig. 3 eine Schnittansicht durch die Stellvorrichtung nach Fig. 2, Fig. 1i eine persl>ektivische Darstellung eines abgewandelten stationären Teils, das Nuten mit spiralförmigem Verlauf zur Aufnahme der Wicklungen an derjenigen Flache enthält, die dem Anker gegenüberliegt und Fig. 5a abgewandelte Ausführungsformen der Stellvorrichtung und 5b mit zweiseitiger und einseitiger Betriebsart.
  • In Fig. 1 ist eine schematische Teilschnittansicht einer elektromagnetischen Stellvorrichtung gezeigt. Die Stellvorrichtung weist im Prinzip die Funktion eines Topfmagneten auf, die im folgenden noch erläutert ist. Nach Fig. 1 besteht die Stellvorrichtung aus einen vorzugsweise scheibenförmigen stationären Teil 1 und einem vorzugsweise scheibenförmigen magnetisch leitenden stationären Teil 2, von denen nach Fig. 1 der stationäre Teil 2 an seiner einen Außenfläche Wicklungen 3 enthält. Ein ringförmiges Glied 4 aus elektrisch und magnetisch nichtleitendem Etaterial dient zur mechanischen Verbindung der stationären Teile 1 und 2 und legt .lulWerdem einen Abstand zwischen den Teilen 1 und 2 zur Aufnahme eines scheibenförmigen Ankers 5 aus magnetisch öleitendem Werkstoff fest, dei mit einem Stellglied 6 in Form einer Achse in Verbindung steht. Die Wicklungen 3 sind mit Anschijissen 8 und 9 verbunden, die aus der Stellvorrichtung herausgeführt sind und zum Anschluß an eine elektrische Speisequelle dienen.
  • Das ringförmige Glied 4 wird zwischen den beiden stationären Teilen 1 und 2 derart aufgenommen, daß der mit 10 bezeichnete Abstand bzw. Luftraum zwischen den Teilen 1 und 2?in Richtung des achsenförmigen Stellgliedes 6 gesehen größer als die Stärke des scheibenförmigen Ankers 5 ist. Dadurch soll eine Bewegung des Stellgliedes 6 zusammen mit dem Anker 5 in Richtung eines Pfeiles 7 ermöglicht werden. Die Bewegung des Ankers 5 in Richtung auf die Wicklungen 3 wird ausgeführt, sobald an die ,Anschlüsse 8 und 9 ein Strom angelegt wird, der die Wicklungen 3 erregt. Die Wicklungen 3 sind bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel konzentrisch angeordnet, wie in Verbindung mit Fig. 3 noch erläutert wird. Jede Wicklung 3 wird in eine für jede Wicklung vorgesehene Nut 2a, 2b usw. eingesetzt, die an einer Außenfläche des scheibenförmigen Teils 2 ausgeprägt ist.
  • Die Zusammenschaltung der Wicklungen 3 erfolgt auf solche Weise, daß bei Stromanlegung die Richtung des Stromflusses in benachbarten Wicklungen jeweils entgegengesetzt ist, wie aus Fig. 3 hervorgeht. Dadurch wird bei Anlegen eines Stromes an die Anschlüsse 8 und 9 von jeder Wicklung 3 ein Magnetfeld erzeugt, das durch den Anker 5 verläuft und dadurch den Anker 5 in Richtung auf die Wicklungen 3, d.h. den stationären Teil 2, anzieht.
  • Um den Anker 5 nach Unterbrechung des Stromflusses durch die Wicklungen 3 in seine Ausgangsposition zurück zu verbringen, kann innerhalb der in Fig. 1 dargestellten Stellvorrichtung oder ausserhalb der Stellvorrichtung ein Rückstellglled vorgesehen werden, beispielsweise eine Schraubenfeder, die auf das Stellglied 6 eine Kraft in Richtung des Pfeiles F ausübt. Das Magnetfeld, das von den Wicklungen 3 bei Stromanlegung erzeugt wird, muß ersichtlicherweise größer als die von der Rückstelleinrichtung erzeugte Gegenkraft sein, um den Anker 5 entgegen der Richtung des Pfeiles F bewegen zu können.
  • Die Breite des Luftspals 10 und die Stärke S des scheibenförmigen Ankers 5 müssen derart gewählt werden, daß einerseits das von den Wicklungen 3 erzeugte Magnetfeld den Anker 5 in seiner (in Fig.1 @en) Endposition durchsetzt, während andererseits die Stärke S so g@oß gewählt werden muß, daß das Magnetfeld de@ Wicklungen 3 innerhalb des Ankers 5 und nicht außerhalb des Ankers 5 verläuft, wie im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wird.
  • Fig. @ Zeigt eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform eine@ elektromagnetischen Stellvorrichtung. Der Unterschied zu Fig. 1 besteht darin, daß die beiden station@@en Teile 1 und 2 auf @hrer dem Anker 5 zuge@andten Fl@che mit Wicklungen versehen sind, die mit 3a und 3b bezeichnet sind. Die Hubbewegung des An@ers @n Richtung des Pfeiles 7 wird dabei ausschließlich durch die von den Wicklungen 3a und 3b erzeugten Magnetfehler hervorge@ufen, ohne daß eine Rückstelleinrichtung wie bei der Auf@ü@@ungsform nach Fig. 1 erforderlich ist, die aber gegebenenfalls zus@tzlich vorgesehen werden kann.
  • Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht eines Vertikalschnitts durch die Stellvorrichtung nach Fig. 2. die Wicklungen 3b werden über An-Schlusse 11 und 12 mit Strom gespeist und sind entsprechend den @@icklungen 3a derart zusammengeschaltet, daß die Richtung des Stromflusses durch benachbarte Wicklungen jeweils entgegengesetzt ist. Die Stromflußrichtungen und die von den Wicklungen 3a und 3b erzeugten Magnetfelder sind in Fig. 3 angdeutet. Durch wechselweise Speisung der Wicklungen 3a bzw. 3b läßt sich eine Hubbewegung des Ankers 5 iii @@g. g. 3 3 nach links bzw. in lig. 3 nach rechts erreichen. Die Dimensionierung des Luftraumes 10 und der Stärke dci' Ankerscheibe 5, die mit S bezeichnet ist, ist entsprechend vorstehender Erläuterung zu wihlen. Die Speisung der Wicklungen 'ta @ber die Anschlüsse 8 und 9 bewirkt, daß der Anker 5 aus magnetisch leitendem Werkstoff in Richtung auf den Teil 2 angezogen wird, während die Speisung der Wicklungen 3b über die Anschlüsse 11 und 12 ein Anziehen des Ankers 5 in Richtung auf den Teil 1 zur Folge hat. Die Dreite bzw. Größe des Luftspaltes 10 in Richtung der Achse des Stellgliedes 6 dient gleichzeitig zui @estlegung bzw. @egrenzung der Ilubbewegung des Ankers 5.
  • Das ringförmige Glied 4 hat vorzugsweise gleichen Außendurchmesser wie die scheibenförmigen Teile 1 und 2 und dient als Abstandselement zur Festlegung der Breite des Luftspaltes 0. Vorzugsweise können die scheibenförmigen Tjtl7 5 und 2 umfangsmäßig au dccdem Anker 5 zugewandten Fläche @it einer der Stärke des ringförmgen Glieds 4 entsprechenden, umlaufenden Aussparung 13 versehen sein, wodurch das ringförmige Glied 4 gegenüber dem Teil und 2 fixiert ist. Der Anker 5 kann eine zentrale Öffnung 14 zur Aufnahme des stabförmigen Stellgliedes 6 aufweisen oder als integrales Teil mit dem Stellglied 6 ausgebildet sein. Zur Ermöglichung einer Bewegung des Ankers 5 mit dem Stellglied 6 in Richtung des Pfeiles 7 sind in den stationären, scheibenförmigen Teile@ 1 und 2 der Stellvorrichtung eintsprechende zentrale Öffnungen 15 und 16 vorzuschen, deren Durchmesser geringfügig größer als der Außendurchmesser des stabförmigen Stellgliedes 6 sein muß.
  • Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsform wird der Rückhub des Ankers 5 beispielsweise durch die Wicklungen 3b erreicht. Die Wicklungen 3a und 3b sind jeweils in einer Ebene und konzentrisch zueinander in der zugehörigen Ebene des Teiles 1 bzw.
  • 2 vorgesehen. Durch diese Anordnung wird eine besonders hohe Kraftwirkung der Magnetfelder gegenüber dem Anker 5 erreicht. Gemäß einer Abwandlung der Stellvorrichtung können die Wicklungen 3 oder 3a, 3b spiralförmigen Verlauf haben, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
  • Der in Fig. 4 gezeigte Teil kann als stationärer Teil 1 und/oder 2 verwendet werden und weist spiralförmig verlaufende Nuten 2'a und a'b auf, die zur Aufnahme von Wicklungen entsprechend den Wicklungen 3 oder 3a, 3b dienen.
  • Das in Fig. 4 gezeigte Teil 2' läßt sich anstelle des stationären Teils 2 bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und als stationäres Teil 1 und 2 bei der Ausführungsform nach Fig. 2 einsetzen. Die Öffnung für das Stellglied 6 ist in Fig. 4 mit 15 angegeben. Die Wirkungsweise einer Stellvorrichtung, bei der die Wicklungen spiralformigen Verlauf haben1 entspricht im wesentlichen vorstehender BescllrLbunc3 in bezuy auf die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
  • Beim Einsatz von konzentrisch zueinander vorgesehenen Wicklungen 3 oder 3a, 3b werden die Wicklungen vorzugsweise in kreisförmig verlaufenden Nuten 2a und 2b usw. vorgesehen.
  • Bei Einsatz von zwei Wicklungsebenen 3a, 3b entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 kann zusätzlich eine Riickstelleinrichtu!lg, beispielsweise in Form einer Federeinrichtung, vorgesehen werden, die sicherstellt, daß der Anker 5 bei nicht erregten Wicklungen 3a, 3b die in Fig. 3 gezeigte Mittellage zwischen den Teilen 1 und 2 einnimmt. Bei einer derartigen Ausführungsform hat somit der Anker 5 drei erreichbare Positionen, von denen die mittlere Position die Ruhe- oder Ausgangsposition ist und durch die Rückstelleinrichtung bestimmt wird.
  • Es ist noch darauf hinzuweisen, daß die Teile 1, 2 und der Anker 5 in paralleler Anordnung zueinander konzipiert werden; das Stellglicd C ist in einer zum Anker S senkrechten Lage vorgesehen und verläuft bei zueinander konzentrischen Sinzelwicklungen der Gruppcn 3, 3a, 3b innerhalb der innersten Einzelwicklungen.
  • Unter Bezugnahme auf die Fig. 5a und 5b werden weitere Ausführungsformen der elektromagnetischen Stellvorrichtung beschrieben.
  • Fig. 5a zeigt eine zweiseitig wirkende Ausführungsform der Stellvorrichtung, die im Grundaufbau der Ausführungsform nach Fig. 2 entspricht. Die stationären Teile 1 und 2 weisen jedoch zentrale öffnungen 16 auf, deren Innendurchmesser wesentlich größer als der Außendurchmesser des Stellgliedes 6 gewählt ist, so daß das Stellglied 6 nicht in Gleitsitz gegenüber den stationären Teilen 1 und 2 angeordnet ist, d.h. die Öffnung 16 nicht als Gleitführung wirkt. Die stationären Teile 1 und 2 sind im Bereich der Öffnungen 16 vorzuysweise mit einem ringförmigen Flansch 20 versehen, der zur vakuumdichten Befestigung von kreisförmigen Membranen 17a und 17b dient. Die Membran 17a bzw. 17b ist am Flansch 20 des Teiles 2 bzw. 1 durch Verschweißung vakuumdicht befestigt. Beide Membranen schließen das Stellglied 6 in der in Fig. 5 gezeigten Weise ein, d.h. das Stellglied 6 befindet sich zwischen den beiden Membranen 17a und 17b. Der durch die beiden Teile 1, 2 und das ringförmige Glied 4 definierte Luftspalt 10 ist evakuiert, was zu ei iner esenders reibungsfreien Lagerung des Ankers 5 rnit Stellglied C führt. Die Membranen 17a und 17b können gleichzeitig als @ückstelleinrichtung dienen und versetzen im nicht erregten Zustand der in den Teilen 1 und 2 ausgebildeten Nicklungen 3a, Sb een Anker 5 in eine definierte Ruheposition.
  • In Fig. 5b ist eine der Ausführungsform nach Fig. 5a entsprechende Ausführungsform dargestellt, die allerdings nur einseitig wirkt.
  • Während bei der Ausführungsform nach Fig. 5a der Anker entweder nach links oder nach rechts, d.n. auf die Wicklungen 3a oder zu angezogen werden kann, kann bei der Ausführungsform nach Fig 5b der Anker 5 nur nach rechts, d.h in Richtung auf nie Wicklungen 3 angezogen werden, wenn die Wicklungen 7 stromdurchflessen sind. Die Stellvorrichtung besteht aus dem einzigen stationäreb Teil 2 und einem daran angeordneten, vorzugsweise umfangsmässig aufgesetzten ringförmigen Glied 4; der Aufbau en@spricht @@ itt gehend der Ausführungsform nach Fig. 1, Unterschiedlf- ch zur Ausführungsform nach Fig. 1 is-t an dem rlngförmigen Glied 4 eine ringförmige Membran 18 vakuumdicht befestigt, was beispielsweise durch Verschweißen erreicht werden kann. Der Innere Umfang er Membran 18 ist vakuumdicht am Anker 5 befestigt. Das Stellglied 6 ist als integrales Teil und achsartiger Vorsprung zum Anker vorgesehen. Entsprechend der dargestellten Ausführungsform kann das ringförmige Glied 4 an der dem stationären Teil abgewandten Stirnfläche mit einer treppenförmigen, umlaufenden Aussparung versehen sein; der Anker 5 kann auf ähnliche Weise mit einer ur laufenden, treppenförmigen Aussparung 22 versehen sein. Die Aussparungen 21 und 22 dienen zur druckdichten Befestitung der zugeordneten Umfangsränder der Membran 18. Der durch die Membran 18, den Anker 5, das ringförmige Glied 4 und das stationäre Teil 2 definierte Luftspalt 10 steht unter Vakuum. Die in Fig. Sb dargestellte Ausgangsposition wird durch die Membran 18 bestimmt, die als Stelleinrichtung dient. @ie in Fig. 5a und 5b dargestellten Ausführungsformen ermöglichen @nfolge des evakuierten Luftspalts 10 außerst hohe Schaltge-@chwindigkeiten. Die Nemtranen 17a und 17b bzw. 18 werden an @hren Umfangsrändern gegenüber den zugehörigen Teilen der Stell-@orrichtung vakuumdicht verschweißt und bestchen vorzugsweise aus @inem @etall oder einem Material mit Federeigenschaft, so daß dalurch eine Rückstellwirkung in eine Ruheposition gewährleistet st. Nach den in Fig. 5a und 5b gezeigten Seitenschnittansichten ler Membran@n durch das Zentrum jeder Membran haben diese vorzugs-@eise etwa wellenförmiges Profil, das zu der gewünschten Elastizi-@üt der Nenbranen führt.

Claims (20)

  1. Patentansprüche 1. Elektromagnetische Stellvorrichtung, bestehend aus einemmehrer Wicklungen aufweisenden Teil, einem in mittiger Anordnung gegenüber den Wicklungen vorgesehenen Stellglied und einem den Anker bildenden Element, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (5) scheibenförmig ausgebildet und an dem Stellglied (6) augeordnet ist, und daß die Wicklungen (3, 3a, 3b) in der stationären Einrichtung (1, @; 2; 2') und im Bereich wenigstens einer solchen Oberfla@@e der stationären Einrichtung angeordnet sind, die einer der @@lächen des scheibenförmigen Ankers (5) gegenüberliegt.
  2. 2. Elektromagnetische Stellvorriclltung nach Anspiucii 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (3; 3a, 3b) ii einer gemeinsamen Ebene der station@ ren Einrichtung (1, 2, 2; 2 ) angeordnet und in der stationären Einrichtung eingebettet sind.
  3. 3. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung zwei Teile (1, 2) aufweist.
  4. II. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach einem der Anspriiclle 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet1 daß wenigstens in einem magnetisch leitenden stationaren Teil (1, 2; 2; 2') auf der dem aus magnetisch leitendem Material bestehenden Anker (5) zugewandten Fläche Nuten (2a, 2b; 2'a, 2'b) zur Aufnahme der Wicklungen (3; 3a, 3b) vorgesehen sind.
  5. 5. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Anspriiclle, dadurch gekennzeichnet, daß die be iden neben dem Anker (5) angeordneten stationären Teile (if 2; 2' ) an ihrer dem Anker (5) zugewandten Fläche Wicklungen (3a, 3b) aufweisen.
  6. 6. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (3a, 3b) jedes stationären Teils in konzentrischer Anordnung vorgesehen sind.
  7. 7. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (3a, 3b) kreisförmigen Verlauf haben.
  8. 8. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (3a, 3b) spiralförmigen Verlauf haben (Fig. 4).
  9. 9. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Wicklungen (3a, 3b) eines stationären Teils (1, 2; 2') jeweils zusammengeschaltet sind, daß die Stromflußrichtung benachbarter Wicklungen zueinander entgegengesetzt ist.
  10. 10. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Teile (1, 2; 2') scheibenförmige Gestalt haben.
  11. 11. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Teile (1, 2; 2') eine zentrale Öffnung (15, 16) zur Gleitlagerung des Stellglieds (6) aufweisen.
  12. 12. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Anker (5) umfangsmäßig umgebendes ringförmiges Glied (4) aus elektrisch uiid magnetisch nichtlEiL'C?Idem Material vorgesehesl ist.
  13. 13. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Glied (4) zwischen den beiden stationären Teilen (1, 2) angeordnet und derart dimensioniert ist, daß der Abstand zwischen den beiden stationären Teilen größer als die Stärke (S) des Ankers (5) ist.
  14. 14. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückstellglied zur Rückstellung des Stellgliedes (6) in eine vorbestimmte Position vorgesehen ist.
  15. 15. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine an einem stationären Teil (1, 2) vakuumdicht befestigte Membran (17a, 17b) vorgesehen ist, die das Stellglied (6) ab.
    deckt.
  16. 16. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die stationären Teile (1, 2) zentrale öffnungen (16) enthalten, deren Innendurchmesser wesentlich grösser als der Außendurchmesser des Stellgliedes (6) dimensioniert sind.
  17. 17. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (10) zwischen den beiden stationären Teilen (1, 2) und dem ringförmigen Glied (4) uhter einem Vakuum steht.
  18. 18. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem stationären Teil (2) ein ringförmiges Glied (4) angeordnet ist und daß das ringförmige Glied (4) über eine Membran (18) mit dem Anker (5) in Verbindung steht.
  19. 19. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (18) ringförmig ausgebildet und an einer dem stationären Teil (2) abgewandten Stirnfläche des ringförmigen Glieds (4) vakuumdicht befestigt ist.
  20. 20. Elektromagnetische Stellvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anker (5) und dem stationären Teil (2) ein Luftspalt (10) definiert ist, der unter Vakuum steht.
DE19792930692 1979-07-28 1979-07-28 Elektromagnetische Stellvorrichtung Expired DE2930692C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792930692 DE2930692C2 (de) 1979-07-28 1979-07-28 Elektromagnetische Stellvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792930692 DE2930692C2 (de) 1979-07-28 1979-07-28 Elektromagnetische Stellvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2930692A1 true DE2930692A1 (de) 1981-01-29
DE2930692C2 DE2930692C2 (de) 1984-05-17

Family

ID=6077027

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792930692 Expired DE2930692C2 (de) 1979-07-28 1979-07-28 Elektromagnetische Stellvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2930692C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228648A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Ford-Werke AG, 5000 Köln Betaetigungsmagnet, insbesondere hubmagnet
EP0138049A1 (de) * 1983-09-19 1985-04-24 IVECO FIAT S.p.A. Schnellschaltende elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
DE3543473A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-26 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo Elektromagnetisches stellelement

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE172117C (de) *
DE592695C (de) * 1934-02-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Magnet fuer Mehrphasenstrom, bei dem die Spulen aller Phasen konzentrisch angeordnet sind
DE1237394B (de) * 1964-07-11 1967-03-23 Danfoss As Magnetventil mit einstellbarem Hub
GB1443957A (en) * 1973-07-19 1976-07-28 Plessey Co Ltd Solenoid devices
GB1541676A (en) * 1976-03-11 1979-03-07 Lucas Industries Ltd Electromagnetic activating devices

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE172117C (de) *
DE592695C (de) * 1934-02-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Magnet fuer Mehrphasenstrom, bei dem die Spulen aller Phasen konzentrisch angeordnet sind
DE1237394B (de) * 1964-07-11 1967-03-23 Danfoss As Magnetventil mit einstellbarem Hub
GB1443957A (en) * 1973-07-19 1976-07-28 Plessey Co Ltd Solenoid devices
GB1541676A (en) * 1976-03-11 1979-03-07 Lucas Industries Ltd Electromagnetic activating devices

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3228648A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Ford-Werke AG, 5000 Köln Betaetigungsmagnet, insbesondere hubmagnet
EP0138049A1 (de) * 1983-09-19 1985-04-24 IVECO FIAT S.p.A. Schnellschaltende elektromagnetische Betätigungsvorrichtung
DE3543473A1 (de) * 1984-12-15 1986-06-26 Diesel Kiki Co. Ltd., Tokio/Tokyo Elektromagnetisches stellelement

Also Published As

Publication number Publication date
DE2930692C2 (de) 1984-05-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3215057C2 (de) Selbsthaltendes solenoid
DE3334159C2 (de)
DE3341625C2 (de)
DE3009735A1 (de) Linearmotor
EP0078324A1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches relais
DE10160011A1 (de) Ständerbauweise eines Kolbenmotors
DE1158624B (de) Schrittschaltmotor
EP1430490A1 (de) Elektromagnetischer aktuator
DE2362839B2 (de) Schaltvorrichtung
DE3730381A1 (de) Bistabiles magnetventil mit dauermagnetischer haltekraft
DE3527174A1 (de) Doppeltwirkendes magnetventil
DE3687690T2 (de) Verriegelungsdrehmagnet.
EP0075219B1 (de) Magnetventil
DE2531215A1 (de) Magnetischer ausloeser
DE1439536C2 (de) Anordnung hermetisch abgeschlossener Kontakte für elektromagnetische Relais
DE3020852A1 (de) Linearmotor
DE10160013A1 (de) Ständerbefestigungsbauweise eines Kolbenmotors
DE3506359A1 (de) Drehantriebsvorrichtung
DE2930692A1 (de) Elektromagnetische stellvorrichtung
EP0072976B1 (de) Polarisiertes elektromagnetisches Relais
DE10160012A1 (de) Ständerbauweise eines Kolbenmotors
DE68906612T2 (de) Kraftmotor.
DE3543473C2 (de)
EP2179430A1 (de) Elektromagnetischer aktor
DE2202881B2 (de) Quecksilberschalter

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8330 Complete disclaimer