DE2930215A1

DE2930215A1 - Verpackungsmaterial fuer lichtempfindliche materialien

Info

Publication number: DE2930215A1
Application number: DE19792930215
Authority: DE
Inventors: Mutsuo Akao; Koji Inoue; Kenzo Kashiwagi
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1978-07-28
Filing date: 1979-07-25
Publication date: 1980-02-07
Also published as: GB2026942A; GB2026942B; US4258848A; JPS6120590Y2; JPS5521168U

Description

Die Erfindung betrifft ein Verpackungsmaterial für lichtempfindliche Materialien, sie betrifft insbesondere ein billigeres Verpackungsmaterial, das in einer optimalen Weise die von einem Verpackungsmaterial geforderten Eigenschaften, d.h. physikalische Festigkeit, Lichtabschinmingseigenschaften, Feuchtigkeitsisoliereigenschaften, antistatische Eigenschaften und Verschweißbarkeit, in sich vereinigt.

Ein lichtempfindliches Material und andere Materialien, die bei der Einwirkung von Licht ihren kommerziellen Wert verlieren, werden in der Regel in einen Behälter (einer Hülle) verpackt, dar sie vollständig gegenüber Licht abschirmt. Der Behälter (die Hülle) muß eine zufriedenstellende Bruchfestigkeit, Reißfestigkeit, Berstfestigkeit, Oberflächenfestigkeit, Schweißnahtfestigkeit und andere physikalische Eigenschaften aufweisen, die in Abhängigkeit von der Größe und dem Gewicht des Inhalts variieren. Wenn der Behälter (.Hülle) zum Verpacken eines lichtempfindlichen Materials verwendet wird, muß er auch eine zufriedenstellende Verschweißbarkeit (Wärmeversiegelbarkeit) und Verschweißungsfestigkeit aufweisen, weil er verschweißt (wärme-versiegelt) werden muß, um aus Licht und Feuchtigkeitsabschirmungsgründen die Öffnung vollständig zu verschließen. Außerdem muß der Behälter (die Hülle) Eigenschaften aufweisen, welche die Möglichkeit der Anreicherung von elektrischen Ladungen als Folge der Reibung zwischen dem lichtempfindlichen Material und dem Behälter (der Hülle) und eine Beschädigung des photo graphischen Materials durch Erzeu-

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gung von elektrostatischen Markierungen auf dem Film eliminieren.

Bisher wurde ein Verpackungsbehälter (eine Verpackungshülle), welche die Anforderungen in bezug auf Lieh tabs chirmungs eigenschaften, physikalische Festigkeit, Verschweißbarkeit (Wärmeversiegelbarkeit) und antistatische Eigenschaften im wesentlichen erfüllt, hergestellt unter Verwendung eines Verbundlaminats, bei dem ein L.D.-Polyäthylenfilm mit eingearbeitetem Ruß und eingearbeiteten Pigmenten mit Papier, einer Aluminiumfolie, Zellophan und dgl. kombiniert wird. Die derzeitige Popularität eines solchen komplexen Laminats als Verpackungsmaterial ist zurückzuführen auf

(1) seine Lichtabschirmungseigenschaften: Der L,D.-Polyäthylenfilm nimmt mehr Ruß und dgl. als Lichtabschirmungsmaterial auf, so daß nur ein dünner Film zur Erzielung des gewünschten Lichtabschirmungseffektes erforderlich istj

(2) seine Feuchtigkeitisoliereigenschaften: Wegen seiner

hohen Luftdurchlässigkeit muß ein L.D.-Polyäthylenfilm sehr dick gemacht werden oder er muß mit einer Aluminiumfolie laminiert werden, um die gewünschten Feuchtigkeitsisoliereigenschaften (Feuchtigkeitssperreigenschaften) auf« zuweisen. Bei einem H.D.-Polyäthylenfilm, dessen Feuchtigkeitsdurchlässigkeit etwa 1/3 derjenigen eines L.D.-Polyäthylenfilms beträgt, ist jedoch nur eine geringe Erhöhung der Dicke erforderlich;

(3) physikalische Festigkeit: Die Reißfestigkeit des Behälters (der Hülle) wird erhöht durch Auflaminieren des L.D.-Polyäthylenfilms auf Papier, Einarbeitung eines künstlichen

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Kautschuks in den Film oder durch Erhöhung der Gesamtdicke des Films. Ein Verpackungsmaterial, das für die Verwendung in Verbindung mit anderen Materialien als lichtempfindlichen Materialien vorgesehen ist, wurde bereits hergestellt durch Weben von zwei Arten von glatten H.D.-Polyäthylengarnen, die in verschiedenen Richtungen verstreckt worden waren (vgl. die US-Patentschriften 3 445 055 und 3 816 230) durch Hindurchführen eines thermoplastischen Filmes zwischen Prägewalzen, um ein Maschen-Verschweißungsmuster zu erzeugen (vgl. die US-Patentschrift 3 973 063) oder durch Verbinden von zwei H.D. -Polyäthylenfilmen, die in verschiedenen Richtungen verstreckt worden sind, mittels einer Zwischenschicht (vgl. die US-Patentschrift 3 322 613);

(4) seine antistatischen Eigenschaften: Die Zugabe von Ruß bewirkt auch, daß der Polyäthylenfilm antistatisch wird. Der gleiche Zweck kann dadurch erzielt werden, daß man den Film auf eine Aluminiumfolie auflaminiert»

Es wurden auch Versuche durchgeführt^ um zwei H.D.-Polyäthylenfilme, die in verschiedenen Richtungen verstreckt worden sind, miteinander zu kombinieren und die Kombination mit Lichtab« schirmungs-, Feuchtigkeitsisolierungs- und antistaischen Eigenschaften zu versehen für die Verwendung als Material zum Verpacken eines lichtempfindlichen Materials (vgl, in diesem Zusammenhang die US-Patentschrift 4 147 291).

Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verpackungsmaterial für ein lichtempfindliches Material anzugeben, das

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billiger in der Herstellung ist und auf optimale Weise die gewünschte physikalische Festigkeit, die gewünschten Lichtabschirmungseigenschaften, Feuchtigkeitsisoliereigenschaften, antistatischen Eigenschaften und die gewünschte Verschweißbarkeit (Wärmeversiegelbarkeit) in sich vereinigt.

Die vorliegende Erfindung beruht nun darauf, daß ein Verstrekkungsverhältnis für H.D.-Polyäthylenfilme gefunden wurde, das einen optimalen Ausgleich zwischen den verschiedenen Faktoren ergibt, welche die Eigenschaften des resultierenden Verpackungsmaterials bestimmen, d.h. zwischen dem Rußgehalt, der die Lichtabschirmungseigenschaften bestimmt, der Verschweißungstemperatur (Wärmevers iegelungs tempera tür), welche die Verarbeitbarkeit eines Verbundfilmes bestimmt, und der Bruchfestigkeit, dem Bruchpunkt und der Reißfestigkeit von verstreckten Filmen, welche die Gesamtfestigkeit des resultierenden Verpackungsmaterials beeinflussen.

Gegenstand der Erfindung ist ein Verpackungsmaterial für lichtempfindliche Materialien, das enthält oder besteht aus einem Laminat aus zwei oder mehr H.D.-Polyäthylenfilmen mit eingearbeitetem Ruß, die in einem Verstreckungsverhältnis innerhalb des Bereiches von etwa 2,2 bis etwa 4,2 uniaxial verstreckt worden sind, wobei die Verstreckungsachse eines Films einen Winkel von etwa 45 bis etwa 90° mit derjenigen des (der) nächstliegenden Films (Filme) bildet.

Unter dem hier verwendeten Ausdruck "H.D.-Polyäthylenfilm"ist ein Film aus Polyäthylen mit hoher Dichte zu verstehen, während

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unter dem hier verwendeten Ausdruck "L.D.-Polyäthylenfilm" ein Film aus Polyäthylen mit niedriger Dichte zu verstehen ist.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Verstreckungsverhältnis eines H.D.-Polyäthylenfilms und verschiedenen Faktoren zeigt, welche die Eigenschaften des' resultierenden Verpackungsmaterials bestimmen}

Fig. 2 einen Querschnitt, der eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials erläutert;

Fig. 3 einen Querschnitt, der ein konventionelles Verpackungsmaterial erläutert;

Fig. 4 bis7 Querschnitte, die andere Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials erläutern.

In der Fig. 1 erläutern die Kurven A bis E den Einfluß, den eine Änderung des Verstreckungsverhältnisses auf den Rußgehalt eines H.D.-Polyäthylenfilms, der auf stabile Weise eingestellt werden kann, die Verschweißungstemperatur (Wärmeversiegelungstemperatur), die Reißfestigkeit, die Bruchfestigkeit bzw. den Bruchpunkt hat.

Die vier Eigenschaften: Lichtabschirmungseigenschaften, Verarbeitbarkeit, physikalische Festigkeit und antistatische Eigenschaften, die ein Material zum Verpacken eines lichtempfindlichen Materials aufweisen muß, werden nachfolgend unter Be-

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zugnahnie auf die Kurven A bis E der Fig. 1 näher erläutert, bei denen es sich um Kurven für einen 45 um dicken uniaxial

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verstreckten Polyäthylenfilm mit einer Dichte von 0,96 g/cm

handelt:

(1) Lichtabschirmungseigenschaften: Eine Erhöhung des Rußgehaltes eines H.D.-Polyäthylenfilms, der in stabiler Weise eingestellt werden kann, führt zu einer wirksameren Lichtabschirmung (Lichtschutz) bei der gleichen Filmdicke (oder zu einer äquivalenten Wirksamkeit bei einem dünneren Film). Die Kurve A (bei der der Rußgehalt (in %) auf der Ordinate angegeben ist) erläutert, daß zur Erhöhung des Rußgehaltes in einem H.D.-Polyäthylenfilm der Film zweckmäßig in einem niedrigen Verhältnis verstreckt wird.

(2) Verarbeitbarkeit: Zur Erzielung eines höheren Herstellungswirkungsgrades eines Verbund-Verpackungsmaterials, einer besseren Verarbeitbarkeit des Materials zu einem Behälter (einer Hülle) oder anderen geeigneten Formen und zu einer verbesserten Verpackung eines lichtempfindlichen Materials in dem Behälter (der Hülle) ist eine niedrigere Verschweissungstemperatur (Wärmeversiegelungstemperatur) erwünscht. Eine niedrige Verschweißungstemperatur (Wärraeversiegelungstemperatur) ist auch erwünscht, um jeden nachteiligen thermischen Einfluß auf das verpackte lichtempfindliche Material minimal zu halten. Die Kurve B (in der die Wärmeverschweis« sungstemperatur (in C)auf der Ordinate angegeben ist) erläutert, daß zur Herabsetzung der Wärmeverschweißungstemperatur (Wärmeversiegelungstemperatur) der Film zweckmässig in einem niedrigen Verhältnis verstreckt wird· .·

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(3) Physikalische Festigkeit: Die Kurve D (bei welcher die Bruchfestigkeit auf der Ordinate aufgetragen ist) erläutert, daß die Bruchfestigkeit des verstreckten Films um so höher ist, je höher das Verstreckungsverhältnis ist. Andererseits zeigt die Kurve C, daß die Reißfestigkeit eines Laminatfilms (45 um dick, wie inFig· 2 angegeben) aus wärmeverschweißten Filmen, die in verschiedenen Richtungen verstreckt worden sind, um so größer ist, je niedriger das Verstreckungsverhältnis ist. In entsprechender Weise gilt, daß der Bruchpunkt (das Anzeichen für den Widerstand gegen ein eindringendes Objekt), wie in der Kurve E angegeben, in der der Bruchpunkt (%) auf der Ordinate aufgetragen ist, um so breiter ist, je niedriger das Verstreckungsverhältnis ist.

(4) Antistatische Eigenschaften: Je höher der Rußgehalt eines H.D.-Polyäthylenfilms, der in stabiler Weise hergestellt werden kann (vgl. die Kurve A) ist, um so geringer ist die Neigung, daß sich während des Verpackens Ladungen anreichern. Um den Rußgehalt in einem H.D.-Polyäthylenfilra zu erhöhen, wird der Film zweckmäßig in einem niedrigen Verhältnis verstreckt.

Wie aus den vorstehenden Angaben hervorgeht, erlaubt ein H.D.-Polyäthylenfilm, der in einem niedrigen Verhältnis verstreckt worden ist, die Zugabe einer großen Menge Ruß, so daß man ein Verpackungsmaterial mit hohen Lichtabschirmungs- und antistatischen Eigenschaften sowie mit einer guten Verschweißbarkeit (Wärmeversiegelbarkeit) erhält. Erfindungsgemäß kann Ruß in einer Menge von etwa 0,2 bis etwa 16, vorzugsweise von etwa

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1,0 bis etwa 9,0 g pro m des Verpackungsmaterials zugegeben

werden.

In der vorliegenden Erfindung wird Gebrauch gemacht von der jüngsten Technologie, die zum ersten Mal die Herstellung eines homogenen H.D.-Polyäthylenfilms in einem niedrigen Verstreckungsverhältnis erlaubt. Die Herstellung von homogenen H.D.-Polyäthylenfilmen in einem niedrigen Verstreckungsverhältnis wurde bisher erzielt durch Verwendung einer Vorrichtung wie sie in der japanischen Patentpublikation 38 621/72 näher beschrieben ist. Ein homogener H.D.-Polyäthylenfilm mit einem niedrigen Verstreckungsverhältnis wird hergestellt durch Formen eines rohrförmigen Materials unter der Einwirkung einer Kraft in einer Richtung senkrecht zu der Rohrleitungslängsachse, d.h. mit anderen Worten durch Drillen (Verdrallen) des rohrförmigen Materials und gewünschtenfalls durch Schneiden des rohrförmigen Materials in Längsrichtung anstelle der konventionellen Verstreckung. In diesem Falle erhält man einen diagonal-verstreckten Film.

Das erfindungsgemäfle Verpackungsmaterial für lichtempfindliche Materialien wird hergestellt durch uniaxiales Verstrecken eines H.D.-Polyäthylenfilms, in den eine vorher festgelegte Menge Ruß eingearbeitet worden ist, in einem Verstreckungsverhältnis zwischen etwa 2,2 und etwa 4,2, vorzugsweise von etwa 2,5 bis etwa 3,5, und Aufeinander'-laminieren von zwei oder mehreren -därartigen Filmen, so daß die Verstreckungsachse eines Films einen Winkel von 49 bis 90 mit derjenigen eines anderen Films bildet.Jeder H.D.-Polyäthylenfilm ist im allgemeinen et-

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va 25 bis etwa 100, vorzugsweise etwa 30 bis etwa 70 um dick. Das hier definierte ¹¹H.D.-Polyäthylen" bzw. das"Polyäthylen mit hoher Dichte" hat eine Dichte von etwa 0,94, insbesondere von etwa
ASTM-D-792.

re von etwa 0,94 bis etwa 0,97 g/cm bei 23 C, gemessen gemäß

Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 7 werden nachfolgend bevorzugte. Ausführungsformen des er findungs gemäß en Verpackungsmaterials näher beschrieben.

Die Eig. 2 zeigt einen Querschnitt, der eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials für ein lichtempfindliches Material erläutert. In der Fig. 2 bezeichnen dieBezugsziffern 1 und 3 jeweils einen H.D.-Polyäthylenfilm, der 4,5 % Ruß enthält und uniaxial in einem Verhältnis von 3,5 verstreckt. worden ist. Jeder Film ist 45 ium dick und die Verstreckungs-

achse eines Films bildet einen Winkel von 90 mit derjenigen des anderen. Die beide Filme sind mittels einer L.D.-Polyäthylenschicht 2, die zur Verbesserung der Haftung dazwischen verwendet wird, mit-einander verbunden.

In der folgenden Tabelle I sind die numerischen Daten bezüglich der Eigenschaften der obigen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials angegeben ^Lm Vergleich zu dem in der US-Patentschrift 4 147 291 beschriebenen Verpackungsmaterial und dem im Querschnitt in Fig. 3 dargestellten Verpackungsmaterial.

In der Fig. 3 bezeichnen die Bezugsziffern 5 und 6 jex^eils

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einen 45 um dicken H.D.-Polyäthylenfilm, der in einem Verhältnis von 5,0 vers treckt und durch Verschweißung (Wärmeversiegelung) so mit dem anderen Polyäthylenfilm verbunden ist, daß die Verstreckungsachse eines Films einen Winkel von 90 mit derjenigen eines anderen Films bildet. Die Bezugsziffer 7 bezeichnet einen L.D.-Polyäthylenfilm einer Dicke von 35 im, der 6 % Ruß enthält. Dieser Film wird mittels eines Aufschmelzklebstoffes mit dem Laminat aus H.D.-Polyäthylenfilmen verbunden.

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	Gesamtdicke	100 /um	Tabelle I	angewendetes Testverfahren oder Kriterium
	Lichtabschirmungs eigenschaften to	A	Verpackungsmaterial 2) gem. US-PS 4 147 291 (Fig. 3)
Erfindungsgemäßes Ver packungsmaterial (Fig.	ο Reißfestigkeit JJ (MD= Maschinenlauf- co richtung)	A	150 um	JIS Z-1702
5 Reißfestigkeit ° (CD = Querrichtung)	A	B	JIS P-8116 ,
"^ Feuchtigkeitsisolier eigenschaften	B	A	JIS P-8116 '
Filmoberflächenfestig keit	A	A	JIS Z-O2O8
Sehweißnahtfestigkeit	A	B	JIS Z-0200
Versehweißbarkeit (Wärmeversiegelbarkeit)	B	B
B	ob die Verschweis- sung (Wärmevers Ie-^₀ gelung) unter den co
B

Verschweiß tugsfestigkeit A Herstellungskosten A

B B

üblichen Bedingun-C⁵ gen dem Gebrauch ^f

Fußnote(zu Tabelle I);

A: = ausgezeichnet B: ■» praktisch anwendbar

Wie die vorstehende Tabelle I zeigt, weist das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial, dessen Gesamtdicke um etwa 50 % geringer ist als diejenige des in der US-Patentschrift 4 147 beschriebenen Verpackungsmaterials (nachfolgend als "konventionelles Verpackungsmaterial" bezeichnet), nicht nur eine gute Reißfestigkeit, gute Feuchtigkeitsisoliereigenschaften rad eine gute Verschweißbarkeit (Wärmeversiegelbarkeit) auf, die denjenigen des konventionellen Verpackungsmaterials entsprechen, sondern es weist auch deutlich bessere Lichtabschirmungseigenschaften, eine höhere Filmoberflächenfestigkeit, Verschweissungsnahtfestigkeit und Verschweißungsfestigkeit auf. Außerdem kann das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial um IO X billiger hergestellt werden als das konventionelle Verpackungsmaterial. Diese Vorteile des erfLndungs gemäß en Verpackungsmaterials sind großenteils auf den Unterschied in bezug auf die physikalischen Eigenschaften zwischen dem schwach verstreckten H.D.-Polyäthylenfilm, aus dem das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial hauptsächlich besteht, und dem stark verstreckten H.D.-Polyäthylenfilm, aus dem das konventionelle Verpackungsmaterial hauptsächlich besteht, zurückzuführen. Insbesondere führt eine Erhöhung des Kohlenstoffgehaltes eines H."" Do-Polyäthylenfilms, zu einer Lichtabschirmungsfunktion, die auch dann nicht beeinträchtigt ist, wenn der Film dünner gemacht wird« Noch wichtiger ist, daß durch die niedrigere Ver-

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schweißungstemperatur (Wärmeversiegelungstemperatur) die bisher für die Verschweißung (Wärmeversiegelung) erforderliche L.D.-Polyäthylenschicht nicht mehr nötig ist, was sehr vorteilhaft für die Herstellung eines dünneren Verbundfilms bei niedrigeren Kosten ist.

Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, kann das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial zu einem Behälter (einer Hülle) verarbeitet werden, der (die)fürdie Verpackung eines lichtempfindlichen Materials 9 geeignet ist, in-dem man zwei schwach-verstreckte H.D.-Polyäthylenfilme bei einer verhältnismäßig tiefen Temperatur von etwa 180 C (vorzugsweise etwa 180 bis etwa 200 C) direkt verschweißt (wärmeversiegelt), ohne daß eine thermische Beschädigung des lichtempfindlichen Materials auftritt. Ein weiterer Vorteil ist der, daß der H.D.-Polyäthylenfilm, der antistatische Eigenschaften aufweist, einem ständigen Kontakt oder einer ständigen Reibung mit dem lichtempfindlichen Material sicher standhalten kann.

Weitere bevorzugte Aus führung s formen des erfindungsgemäßen Verpackungsmaterials sind im Querschnitt in den Fig. 5 bis dargestellt. Die Fig. 5 zeigt eine Abänderung der Ausführungsform gemäß Fig. 2, bei der eine Aluminiumfolie 4 zur Verbesserung des Feuchtigkeitsisoliereffektes des Verpackungsmaterials verwendet wird. Die Fig. 6 zeigt eine Abänderung der Ausführungsform gemäß Fig. 5, bei der eine bedruckbare flexible Folie 8 (beispielsweise ein Tuch, Papier, Zellophan und dgl.) mittels einer L.D.-Polyäthylenschicht 2 mit dem Verbundfilm gemäß Fig. 5 verbunden ist. Die Aus führungs form gemäß Fig·

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hat den Vorteil, daß das Verpackungsmaterial eine außerordentlich gute Bedruckbarkeit besitzt. Die Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Verpackungsmaterials, das dem gleichen Zweck dient wie das in Fig. 6 dargestellte Verpackungsmaterial .

Es sei darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial auch in anderer Weise modifiziert werden kann, in-dem man ein Verbund laminat herstellt, bei dem die Grundstruktur aus einer Vielzahl von verstreckten H.D.-Polyäthylenfilmen besteht, die mit einer anderen Folie, beispielsweise einem L.D.-Polyäthylenfilm, Stoff, Papier, Zellophan und einer Aluminiumfolie kombiniert wird. Es ist auch klar, daß H.D.-Polyäthylenfilme und andere Folien oder Filme, wie sie vorstehend angegeben sind, nicht nur mittels einer L.Dv-Polyäthylenschicht, sondern auch mittels eines geeigneten Klebstoffes, durch Verschweißen (Wärmeversiegelung) oder durch Ultraschall-schweißen miteinander verbunden werden können. Der Ruß enthaltende H.D,-Polyäthylenfilm kann gegebenenfalls zusätzlich eine weitere Lichtabschirmungskomponente (Licht schutzkofliponen te), wie z. B. TiO₂, CaCO₃, Ton oder ein Pigment, ein Antistatikmittel, wie z.B. ein oberflächenaktives Mittel, einen UV-Absorber, ein Antioxidationsmittel oder ein Gleitmittel, enthalten. Wie weiter oben angegeben, hat sich das erfindungsgemäße Verpackungsmaterial, das dem konventionellen Verpackungsmaterial überlegen ist, bei der praktischen Anwendung als sehr vorteilhaft bzw. wirksam erwiesen.

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Die Erfindung wurde zwar vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen näher erläutert, es ist jedoch für den Fachmann selbstverständlxch, daß sie darauf keineswegs beschränkt ist, sondern daß diese in vielfacher Hinsicht abgeändert und modifiziert werden können, ohne daß dadurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.

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Claims

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER H. KINKELDEY OH-ING 2930215 W. STOCKMAlR DRING AeE ICALTKH» K. SCHUMANN DRRERNAT DHLOfS P. H. JAKOB DlPL-ING G. BEZOLD DRRERlMT DfItKM 8 MÜNCHEN 22 MAXIMILIANSTRASSE «3 26. Juli 1979 P 14 103 Fuji Photo Film Co., Ltd. No. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan Verpackungsmaterial für lichtempfindliche Materialien Patentansprüche

1. H.D.-Polyäthylenfilmlaminat, gekennzeichnet durch mindestens zwei H.D.-Polyja.thylenfilme, die in einem Verstreckungsverhältnis von etwa 2,2 bis etwa 4,2 uniaxial verstreckt worden sind und so orientiert sind, daß die Verstreckungsachse eines Films einen Winkel von etwa 45 bis etwa 90 mit derjenigen des (der) nächsten Films (Filme) dazu bildet, wobei mindestens einer der Filme ein Lichtabschirmungspigment enthält»

2. Laminat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Lichtabschirmungspigment um Ruß handelt.

3. Laminat nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,

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daß das Polyäthylen eine Dichte von mindestens etwa 0,94 g/cm aufweist.

4. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine Schicht aus einem L.D.-Polyäthylen aufweist.

5. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4_f dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine Aluminiumfolie aufweist.

6. Laminat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die

H.D.-Polyäthylenfilme mittels der L.D.-Polyäthylenschicht miteinander verbunden sind.

7. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die H.D.-Polyäthylenfilme durch Verschweißen (Wärme»-versiegeln) miteinander verbunden sind·

8. laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyäthylenfilme mittels eines geeigneten Klebstoffes miteinander verbunden sind.

9. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es als Verpackungsmaterial für ein lichtempfindliches Material verwendet wird.

10. Laminat nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich eine bedruckbare flexi-. ble Folie aufweist.

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