DE2929452A1

DE2929452A1 - Verfahren zum aendern von teilnehmerberechtigungen in einer zentral gesteuerten fernsprechnebenstellenanlage

Info

Publication number: DE2929452A1
Application number: DE19792929452
Authority: DE
Inventors: Jose Glas; Frans Verhulst
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1979-07-20
Filing date: 1979-07-20
Publication date: 1981-02-05

Description

Verfahren zum Ändern von Teilnehmerberechtigungen in
einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage.
Die Erfindwlg betrifft ein Verfahren zum Ändern von Teilnehmerberechtigungen in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk und mit zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten, Adressen und Steuerbefehlen zwischen für unterschiedliche Aufgaben vorgesehenen Teilsteuerwerken und veränderbaren Datenspeichern, mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln, mit Arbeits- und Programmspeichern und mit Zustandsspeichern zum Speichern der in Jedem Verbindungszustand möglichen Schaltmaßnahmen, woraus bei entsprechendem Anreiz unterschiedliche Vermi ttlung svorgange auslösbar sind.
Eine das erfindungsgemäße Verfahren betreffende zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlage ist bereits aus der DE-AS 26 47 404 bekannt. Weiterhin ist bereits vorgeschlagen (VPA 77 P 6085) Zustandsspeicher vorzusehen, woraus je nach augenblicklichem Verbindungszustand bestimmte Befehle für Funktionsabschnitte im Programmspeicher hergeleitet werden.
Weiterhin ist bereits vorgeschlagen (VPA 78 P 6105), bestimmte Teilnehmerdienste in Verbindung mit einer Wahlbewertung einzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, es in einfacher Weise in Form eines Teilnehmerdienstes zu ermöglichen, daß durch bestimmte hierzu berechtigte Personen für eine beliebige Teilnehmerstation der Fernsprechnebenstellenanlage eine beliebige Berechtigung eingeschrieben, gelöscht oder durch eine andere Berechtigung ersetzt werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß jeder Teilnehmerstation in einem bestimmten Speicherblock im veränderbaren Datenspeicher eine neben Speicherplätzen für allgemeine stationsspezifische Daten auch Speicherplätze für Berechtigungen enthaltende Speicherzeile fest zugeordnet ist, daß jeder Berechtigungsart ein bestimmtes Kennzeichen zugeordnet ist und daß nach Ansteuern der Speicherplätze für die Berechtigungen einerTeilnehmerstation nach Wahl eines Berechtigungsänderungskennzeichens und der Teilnehmernummer durch die Wahl eines Kennzeichens für eine Berechtigungsart der Speicherplatz mit dieser Berechtigung oder - wenn diese Berechtigung der Teilnehmerstation noch nicht zugeordnet ist - ein freier Speicherplatz für Berechtigungen angesteuert wird und daß nach anschließender Wahl eines Kennzeichens für eine andere Berechtigung diese andere Berechtigung in den angesteuerten Speicherplatz eingeschrieben wird.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß in einfacher Weise bei einer Teilnehmerstation eine Berechtigung in eine an- dere Berechtigung zu ändern ist bzw. einer Teilnehmerstation eine neue Berechtigung zuzuordnen ist. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich auch noch der Vorteil, daß durch die Belegungsmöglichkeit eines Speicherplatzes durch jede beliebige Berechtigungszuordnung nur relativ wenige entsprechende Speicherplätze bereitgestellt werden müssen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Figur erläutert. Die Figur besteht im wesentlichen aus einem Speicherblock SB eines Datenspeichers, einer angedeuteten zentralen Steuereinrichtung ZST und einem angedeuteten Zustandsspeicher ZSP. Die Speicherplätze im Speicherblock SB sind in je einer Teilnehmerstation zugeordnete Zeilen z1 bis zx und in Speicherplätze t'Allg" für allgemeine Daten und Speicherplätze a bis e (Berechtigungsteil BT) für Berechtigungen aufgeteilt.
Einzelheiten zu einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage, wie sie dem erfinclungsgemäßen Verfahren zugrundeliegt, sind aus der DE-AS 26 47 404 zu entnehmen. In einer solchen Fernsprechnebenstellenanlage ist es insbesondere bei bestehenden Vermittlungsstellen für das Vermittlungspersonal und allgemein für das Wartungspersonal notwendig, in einfacher und wenig Zeit beanspruchender Weise Berechtigungen einzelner Teilnehmerstationen auf Dauer oder kurzfristig zu ändern bzw. einzelnen Teilnehmerstationen neue Berechtigungen zu erteilen oder vorhandene zu entziehen. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß die Berechtigungsdaten der einzelnen Teilnehmerstationen in Zuordnung zu ihren Adressen (X nehmernummern) in einem fest vorgegebenen Bereich eines Datenspeichers, d.h. in einem hierfür vorgesehenen Speicherblock abgespeichert sind. Dieser Speicherblock ist grundsätzlich sinnvoll und muß auch ständig bei einem normalen Aufbau von Verbindungen durch die zentrale Steuereinrichtung ansteuerbar und abfragbar sein.
In diesem Speicherblock SB ist zweckmäßigerweise für das erfindungsgemäße Verfahren je eine Speicherplatzzeile einer Teilnehmerstation zugeordnet. Beispielsweise enthält die Zeile z1 in der Figur außer der Stationsadresse und allgemeinen stationsspezifischen Daten in den Speicherplätzen alle Berechtigungen der Teilnehmerstation Tn1, z.B. halbamtsberechtigt, amtsberechtigt, fernamtsberechtigt usw.
Als Beispiel soll angenommen sein, daß der Teilnehmerstation Tn1 anstelle der im Speicherplatz a in der Zeile z1 eingespeicherten Berechtigung halbamtsberechtigt die Berechtigung "amtsberechtigt zugeordnet werden soll.
Dazu wählt die zur Änderung einer Berechtigung ermächtigte Person von einer beliebigen Teilnehmerstation aus ein Berechtigungsänderungskennzeichen. Dieses Kennzeichen löst den Arbeitsvorgang "Berechtigungsänderung" aus und dadurch wird zunächst von der zentralen Steuereinrichtung ZST der vorgenannte Speicherblock SB mit den individuellen Daten der einzelnen Teilnehmer und im besonderen der darin enthaltene Berechtigungsteil BT angesteuert. Dieser Zustand wird in einem Zustandsspeicher abgespeichert.
Wåhlt die ändernde Person jetzt die Teilnehmernummereiner Teilnehmerstation (z.B. Tn1) der Nebenstellenanlage, dann wird in Zuordnung zu dem aus dem Zustands speicher ZSP abgefragten Zustandsmerkmal der zu der Teilnehmerstation Tn1 gehörende Speicherplatz für Berechtigungen angesteuert. Im vorliegenden Falle ist dies die Speicherzeile z1 im Bereich BT.
Wie schon erwähnt, soll jeder Berechtigungsart ein eigenes Kennzeichen zugeordnet sein. Geht man davon aus, daß dem Teilnehmer Tn1 die Berechtigung " "halbamtsberechtigt" zugeteilt ist, daß diese Berechtigung in dem Speicherplatz a im Berechtigungsteil BT eingespeichert ist und daß dieser Berechtigungsart nhalbamtsberechtigt" das Kennzeichen "1" zugeordnet sei, dann muß der ändernde Teilnehmer zunächst das Kennzeichen "1" wählen und steuert damit automatisch den Speicherplatz "a" an. Das Erreichen dieses Speicherplatzes wird durch ein besonderes Taktzeichen angezeigt, welches beispielsweise aus dem Abfragen des momentanen Zustandsmerkmales erfolgen kann.
Der ändernde Teilnehmer weiß jetzt, daß er entweder die Berechtigung mit dem Kennzeichen 111?? oder (falls die angewählte Teilnehmerstation keine t'Teilamtsberechtigung" hatte) einen freien Speicherplatz im Bereich BT angesteuert hat. Geht man weiterhin davon aus, daß der Berechtigung "amtsberechtigt" das Kennzeichen "2" zugeordnet sei und wählt der ändernde Teilnehmer jetzt dieses Kennzeichen, dann wird im Speicherplatz "a" das Kennzeichen "1" überschrieben und durch das Kennzeichen "2" ersetzt. Damit hat die Teilnehmerstation Tn1 die Berechtigung "amtsberechtigt" und das Taktzeichen wird abgeschaltet.
Soll einerTeilnehmerstation Tn2 die Berechtigung "2" zugeteilt werden, ohne daß hierfür eine andere Berechtigung gelöscht werden soll, dann wählt der ändernde Teilnehmer nach der Wahl der Teilnehmernummer die Berechtigung "0" und gelangt damit auf einen noch freien Speicherplatz (z.B. d) im Bereich BT der Speicherzeile z2. In diesem Falle ertönt wiederum das besondere Taktzeichen, wodurch gleichzeitig angezeigt wird, daß noch ein Speicherplatz frei war. Jetzt muß das Kennzeichen 2" gewählt werden, wodurch die entsprechende Berechtigung im Speicherplatz "d" der Zeile z2 eingespeichert wird.
Soll einer Teilnehmerstation (Tn3) eine Berechtigung (It2n) ohne Ersatz genommen werden, dann wählt der ändernde Teilnehmer nach der Wahl der Teilnehmernummer von beispielsweise Tn3 das Kennzeichen (2) für die zu löschende Berechtigung und anschließend das Kennzeichen ("O") für einen freien Speicherplatz. War die zu löschende Berechtigung (2) beispielsweise am Speicherplatz llell in der Zeile z3 eingespeichert, dann ist jetzt dieser Platz ?e ein freier für eine andere Berechtigung belegbarer Speicherplatz.
Eine Berechtigungsänderung bei weiteren Teilnehmerstationen wird jeweils durch Wahl der Teilnehmernummer eingeleitet. Die nochmalige Wahl des Berechtigungsänderungskennzeichens ist nicht notwendig. Das entsprechende eingespeicherte Zustandsmerkmal - welches bei jeder Teilnehmernummerrwahl erneut abgefragt wird - wird erst durch Auflegen des Handapparates an der Teilnehmerstation des ändernden Teilnehmers gelöscht.
Aus dem Vorstehenden ist zu entnehmen, daß es mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens in einfacher Weise möglich ist, in zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage°9iner beliebigen Teilnehmerstation aus durch Kennzahlwahl schnell hintereinander und ohne zusätzliche Mittel die Berechtigungen einzelner Teilnehmerstationen zu ändern, zu löschen oder zu ergänzen.
1 Patentanspruch 1 Figur Leerseite

Claims

Patentanspruch Verfahren zum Ändern von Teilnehmerberechtigungen in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk und mit zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten, Adressen und Steuerbefehlen zwischen für unterschiedliche Aufgaben vorgesehenen Teilsteuerwerken und veränderbaren Datenspeichern, mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln, mit Arbeits- und Programmspeichern und mit Zustands speichern zum Speichern der in jedem Verbindungszustand möglichen Schaltmaßnahmen, woraus bei entsprechendem Anreiz unterschiedliche Vermittlungsvorgänge auslösbar sind, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Teilnehmerstation (Tnl bis Tnx) in einem bestimmten Speicherblock (SB) im veränderbaren Datenspeicher eine neben Speicherplätzen für allgemeine stationsspezifische Daten (Allg) auch Speicherplätze für Berechtigungen (a bis e) enthaltende Speicherzeile (zl bis zx) fest zugeordnet ist, daß jeder Berechtigungsart ein bestimmtes Kennzeichen zugeordnet ist und daß nach Ansteuern der Speicherplätze für die Berechtigungen einer Teilnehmerstation (BT) nach Wahl eines Berechtigungsänderungskennzeichens und der Teilnehmernummer durch die Wahl eines Kennzeichens für eine Berechtigungsart der Speicherplatz mit dieser Berechtigung oder - wenn diese Berechtigung der Teilnehmerstation noch nicht zugeordnet ist - ein freier Speicherplatz für Berechtigungen angesteuert wird und daß nach anschließender Wahl eines Kennzeichens für eine andere Berechtigung diese andere Berechtigung in den angesteuerten Speicherplatz eingeschrieben wird.