DE2929108A1 - Passiv wirkende anschnallgurtanordnung - Google Patents

Passiv wirkende anschnallgurtanordnung

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DE2929108A1
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Yoshinobu Kondo
Hideoki Matsuoka
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Nissan Motor Co Ltd
Jtekt Column Systems Corp
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Fuji Kiko Co Ltd
Nissan Motor Co Ltd
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R22/04Passive restraint systems, i.e. systems both applied and removed automatically, e.g. by movement of the vehicle door
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

A.
H. KINKELDEY
CR-MQ
W. STOCKIVAAIR - 4 - κ. SCHUMANN
. ORHBl HW-Ο«—FMtS
P. H. JAKOB
DWL-MS
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
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Passiv wirkende Anschnallgurtanordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine passiv wirkende Anschnallgurtanordnung für ein Kraftfahrzeug, und insbesondere einen den Gurt tragenden Mechanismus, durch welchen ein Teil des Gurts nach vorne geführt wird, was den Gurt veranlaßt, eine Lage zum mühelosen Anlegen während der Türöffnungsbewegung einzunehmen, und nach hinten geführt wird, was den Gurt veranlaßt, eine den Benutzer zurückhaltende Lage während der Türschließbewe— gung einzunehmen.
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Manche bekannte, passiv wirkende bzw. nicht-aktive Anschnallgurtanordnungen sind derart aufgebaut, daß ein Abschnitt des Anschnallgurtes von einem Gurttrageteil gehalten wird, das verschieblich in einem diagonal ausgerichteten, an der Tür angebrachten Führungsspurteil aufgenommen ist, zur Bewegung zwischen einer vorderen und hinteren Lage in Abhängigkeit von der Türöffnungsund -schließbewegung, damit der Gurt zwischen einer Lage zum leichten Anlegen und einer Lage, in welcher der Träger zurückgehalten wird, bewegt wird. Wie beim Fortgang der Beschreibung ersichtlich wird, sind die Gurttragemechanismen derartiger Anschnallgurtanordnungen unzulänglich, was die glatte und wirksame Führung des Gurtes angeht, weil eine merkliche Gleitreibung zwischen dem Gurttrageteil und dem Führungsspurteil erzeugt wird. Dies führt manchmal zu unreichendem Betrieb der passiv wirkenden Anschnallgurtanordnung bei der Tätigkeit, dem Gurt eine jeweilige Lage zum mühelosen Anlegen bzw. Zurückhalten des Trägers zu verleihen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine passiv wirkende Anschnallgurtanordnung vorzusehen, welche einen verbesserten Gurttragemechanismus aufweist, wodurch ein Abschnitt des Anschnallgurtes sanft und wirksam in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung geführt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine passiv wirkende Anschnallgurtanordnung in einem Kraftfahrzeug vorgesehen, mit einer Tür, einem Anschnallgurt, einem Führungsspurteil, das an einem Innenteil des Fahrzeugs angebracht ist, wobei das Führungsspurteil einen allgemein C-förmigen Querschnitt aufweist, dessen sich in Längsrichtung erstreckender Schlitz dem Fahrzeuginneren zugewandt ist, und einer Gurttragevorrichtung, die in Längsrichtung beweglich im Führungsspurteil aufgenommen ist, um einen Abschnitt des Anschnallgurtes derart zu tragen, daß die
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Bewegungen der Gurttragevorrichtung im Führungsspurteil in der einen und der anderen Richtung den Anschnallgurt veranlassen, eine Lage zum mühelosen Anlegen bzw. eine Lage zum Zurückhalten des Trägers einzunehmen; diese An ordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gurttragevorrichtung mit mindestens einer Rolle ausgestattet ist, welche auf der Innenoberfläche des Führungsspurteiles infolge der Längsbewegungen des Trageteils im Führungs spurteil abrollt.
Ein besonderer Aspekt der Erfindung betrifft eine passiv wirkende Anschnallgurtanordnung, welche einen verbesserten Gurttragemechanismus aufweist, der ein Führungsspurteil umfaßt, das an einer mit Scharnieren angebrachten Fahrzeugtür diagonal angebracht ist, sowie eine mit Rädern versehene Gurttragevorrichtung, welche im Führungsspurteil derart abläuft, daß sie einen mittleren Abschnitt des Anschnallgurtes trägt, um infolge der öffnungs- und Schließbewegung der Türe eine Lage zum mühelosen Anlegen bzw. eine Lage zum Zurückhalten des Trägers einzunehmen.
Andere Ziele und Vorzüge der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich, wenn diese im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird, in welchen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Inneren eines Teils eines Fahrzeugs ist, welches eine beispielhafte passiv wirkende Anschnallgurtanordnung umfaßt, wobei der Gurt in der den Träger zurückhaltenden Lage gezeigt ist,
Fig. 2 und 3
perspektivische Teilansichten herkömmlich verwendeter Gurttragemechanismen sind, welche für die Anordnung der Fig. 1 herangezogen werden können,
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Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 2 und 3 ist,
aber verbesserte Gurttragemechanismen zeigt, die für eine passiv wirkende Anschnallgurtanordnung des in Fig. 1 gezeigten Typs gemäß der vorliegenden Erfindung herangezogen werden können,
Fig. 5 die Ansicht eines Querschnitts des verbesserten Gurttragemechanismus der Fig. 4 ist, wobei das Gurttrageteil in das Führungsspurteil eingesetzt ist.
Vor der detaillierten Beschreibung des Aufbaus der erfindungsgemäßen, passiv wirkenden Anschnallgurtanordnung wird eine umrißhafte Erläuterung einer herkömmlichen Anordnung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis vorgenommen, um die Erfindung klarer herauszustellen.
Es wird nun auf die Fig. 1 der Zeichnungen Bezug genommen; dort ist als Beispiel eine passiv wirkende Anschnallgurtanordnung 10 gezeigt, welche als Ausstattung in einem Fahrzeug vorgesehen ist, das einen Sitz 12 und eine mit Scharnieren vorne angelenkte Tür 14 aufweist.
Die gezeigte passiv wirkende Anschnallgurtanordnung 10 umfaßt einen Anschnallgurt 16, der mit dem einen Ende in einer herkömmlichen, im Notfall sperrenden Aufwickeleinrichtung 18 aufgenommen ist, die am Boden des Fahrzeugs angebracht ist, und das andere Ende ist über eine Gurtverankerung 20 am Boden in der Nähe der Aufwickeleinrichtung 18 angebracht. Die im Notfall sperrende Aufwickeleinrichtung 18 hat die Funktion, das Ausgeben des Anschnallgurtes 16 hiervon einzustellen, wenn eine außergewöhnliche Verzögerung des Fahrzeugs gemessen
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wird. Ein Ring 22, durch welchen der Anschnallgurt 16 hindurchläuft, ist an der innenliegenden Seite einer Kopfstütze 12a des Sitzes 12 befestigt. Ein mittlerer Abschnitt des Anschnallgurtes 16 wird verschieblich durch eine Verankerung (28) des nächsterwähnten Gurttrageraechanismus 24 derart gehalten, daß der Gurt 16 in einen Schultergurtabschnitt 16a und einen Hüftgurtabschnitt 16b geteilt wird, wobei der Schultergurtabschnitt 16a zwischen dem Ring 22 an der Kopfstütze 12a und der Durchrutschverankerung 28 des Gurtgleitmechanismus 24 und der Hüftgurtabschnitt 16b zwischen der Durchrutschverankerung 28 des Tragemechanismus 24 und der Gurtverankerung 20 am Boden festgelegt ist.
Der Gurttragemechanismus 24 umfaßt einen Trageklotz 26, an welchem die oben erwähnte Durchrutschverankerung 28 derart befestigt ist, daß sie sich hiermit bewegt. Der Trageklotz 26 ist in einem diagonal ausgerichteten Führungsspurteil 30 aufgenommen, das an der Tür 14 angebracht ist. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, ist ein schlaufenförmiger Draht oder eine schlaufenförmige Kette mit Enden, die an den jeweiligen Längsenden des Trageblocks 26 befestigt sind, in der Tür angeordnet, um die Bewegung des Trageblocks 26 im Führungsspurteil 30 zu unterstützen. Ferner ist eine bekannte Verriegelungsvorrichtung im unteren Ende des Führungsspurteils 30 angeordnet, um den Trageklotz 26 an Ort und Stelle zu verriegeln, wenn der Klotz 26 die Verriegelungsvorrichtung in Abhängigkeit von der Schließbewegung der Tür 14 erreicht.
Zum Erleichtern der Beschreibung wird nun die Erläuterung der Tätigkeit der Anschnallgurtanordnung 10 zunächst hinsichtlich der den Träger zurückhaltenden Lage der Fig. 1 vorgenommen, wobei der Trageklotz 26 durch die Verriegelungsvorrichtung am untersten Abschnitt des Führungs-
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spurteils 30 verriegelt ist und die Tür 14 geschlossen ist.
Wenn die Tür 14 geöffnet wird, dann wird der Trageklotz 26 von der Verriegelungsvorrichtung gelöst. Während der Öffnungsbewegung der Tür 14 bewegt sich der Klotz 26 diagonal im Führungsspurteil 30 nach vorne, wodurch schließlich dem Gurt 16 gestattet wird, die Lage zum mühelosen Einsteigen bzw. Anlegen einzunehmen. Diese Vorwärtsbewegung des Gurts 16 wird gegen die Spannkraft durchgeführt, welche von der Aufwickelvorrichtung 18 ausgeübt wird.
Wenn die Tür 14 geschlossen wird, nachdem der Träger auf dem Sitz 12 Platz genommen hat, dann kehrt der Trageklotz 26 in die unterste Lage des Führungsspurteils 30 durch die Kraft der Aufwickeleinrichtung 18 zurück, und schließlich wird der Trageklotz 26 an Ort und Stelle durch die Verriegelungsvorrichtung verriegelt, wodurch es dem Gurt 16 gestattet ist, die den Träger zurückhaltende Lage einzunehmen.
Bisher gehörte der Gurttragemechanismus 24, der in der oben erwähnten, passiv wirkenden Anschnallgurtanordnung 10 verwendet wurde, dem Typ an, der in Fig. 2 oder 3 gezeigt ist.
Der Gleitmechanismus 24' der Fig. 2 umfaßt ein Führungsspurteil 30', welches einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist, der einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz 30*a zwischen zwei gegenüberliegenden Flanschen 30'b und 30'c hiervon freiläßt, sowie einen Trageklotz 26', der einen rechteckigen Prismenabschnitt 26'a und einen flachen Plattenabschnitt 26'b aufweist, der einstückig mit dem Prismenabschnitt 26'a über einen mittleren ■Wandabschnitt 26'c verbunden ist, der zwei gegenüberliegende Nuten 26'd und 26 fe zwischen diesen At)schnitten festlegt,
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wie gezeigt ist. Stähle, Leichtmetalle und Kunststoffe werden als Material für das Führungsspurteil 30' und den Trageklotz 26' verwendet. Beim Zusammenbau wird der Prismenabschnitt 26·a verschieblich in die Kammer des Führungsspurteils 30' eingesetzt, wobei die Nuten 26'd und 26'e verschieblich in den Flanschen 30'b und 301C aufgenommen sind. Obwohl in dieser Zeichnung nicht gezeigt, ist die oben erwähnte Durchrutschverankerung 28 am flachen Plattenabschnitt 26'b des Klotzes 26* befestigt.
Der Tragemechanismus 24", der in Fig.3 gezeigt ist, ist im wesentlichen der gleiche wie der der Fig. 2, mit der Ausnahme eines geringen Unterschieds in der Form. Das Führ ungs spur teil 30" der Fig. 3 weist einen elliptischen Querschnitt auf, und somit weist auch der Klotz 26" einen elliptischen zylindrischen Abschnitt 26 "a auf, welcher in die Kammer des Führungsspurteils 30" einzuführen ist.
Bei den herkömmlichen Gurttragemechanismen 24' und 24", wie sie oben erwähnt sind, wird allerdings eine merkliche Reibungskraft infolge der Verschiebung des Trage— klotzes 261 oder 26" im Führungsspurteil 30' oder 30" infolge der Art ihres Aufbaus erzeugt. Somit ereignet es sich manchmal, daß der Trageklotz in einer unerwünschten Lage fehlerhaft im Führungsspurteil während der Öffnungsoder Schließbewegung der Tür 14 zum Stillstand kommt, wobei verhindert ist, daß der Anschnallgurt 16 die Lage zum mühelosen Einsteigen oder die Lage zum Zurückhalten des Trägers einnimmt. Ferner erzeugt die gleitende, jedoch reibungsbehaftete Bewegung des Führungsklotzes 26' oder 26" im Führungsspurteil 30' oder 30" die Erzeugung lärmender Geräuschentwicklung, wodurch die Fahrgäste an einer komfortablen Fahrt gehindert werden. Ferner verursacht die Verwendung des Tragemechanisraus 24 * oder 24" unter einer derartigen Reibungsbedingung einen merklichen Abrieb sowohl am Klotz 26'oder 26" als auch am
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Führungsspurteil 30' oder 30", wodurch die Lebensdauer des Mechanismus 24' oder 24" verkürzt wird.
Es ist somit ein wesentliches Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Nachteile auszuräumen.
Es wird nun auf die Fig. 4 und 5 Bezug genommen; dort ist ein verbesserter Gurttragemechanxsmus 32 dargestellt, welcher in einer passiv wirkenden Anschnallgurtanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Der Mechanismus 32 umfaßt ein Führungsspurteil 34, das einen winkligen Querschnitt aufweist, sowie eine mit Rädern versehene Gurttragevorrichtung 36, welche im Führungsspurteil 34 auf eine aus dem nachfolgenden ersichtliche Weise läuft.
Das Führungsspurteil 34 ist so ausgebildet, daß es einen abgewinkelten, C-förmigen Querschnitt aufweist, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist, und einen sich in Längsrichtung erstreckenden Bodenabschnitt 34a, zwei abgeschrägte Abschnitte 34b, die sich jeweils von den Seitenkanten des Bodenabschnitts 34a aus und längs dieser erstrecken, zwei Seitenabschnitte 34c, die sich jeweils von den abgeschrägten bzw. geneigten Abschnitten 34b aus und längs dieser erstrecken, und zwei abgeschrägte Flanschabschnitte 34d aufweist, die sich jeweils von den Seitenabschnitten 34c aus und längs dieser erstrecken. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, sind die Abschnitte 34b, 34c und 34d des Führungsspurteils 34 symmetrisch bezüglich einer gedachten Ebene angeordnet, welche senkrecht die auf die Seiten bezogene Mitte des Bodenabschnitts 34a durchläuft, und jeder geneigte Flanschabschnitt 34d und sein gegenüberliegender geneigter Abschnitt 34b sind derart angeordnet, daß sie zwischeneinander einen Kanal begrenzen, der einen allgemein V-förmigen Querschnitt aufweist. Genauer gesagt, der Abstand zwischen dem Flanschabschnitt 34d und seinem
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gegenüberliegenden, geneigten Abschnitt 34b wird mit einer Zunahme des Abstands vom Seitenabschnitt 34c größer. Das Führungsspurteil 34 ist an der innenliegenden Seite der Tür 14 im wesentlichen auf dieselbe Weise wie im Fall der Fig. 1 angebracht. Die hier geoffenbarte Tür 14 umfaßt eine Außenwand 14a, eine Innenwand 14b und eine Polsterung 14c, die zwischen den Wänden 14a und 14b sandwichartig eingeschlossen ist und eine längliche Ausnehmung (kein Bezugszeichen) aufweist, in der das Führungsspurteil 34, und zwar genauer gesagt, der Boden und die geneigten Abschnitte 34a und 34b hiervon, aufgenommen ist. Eine geeignete Verbindungseinrichtung wird zur engen Verbindung zwischen dem Führungsspurteil 34 und der Tür 14 verwendet.
Die mit Rädern versehene Tragevorrichtung 36 umfaßt zwei identische, parallele Grundplatten 38a und 38b, welche in der Form rechteckig sind. Diese Platten sind durch zwei Verbinder 40a und 40b zusammengefaßt, während ein gewisser flacher Spielraum dazwischen festgelegt, wird, wobei die Verbinder 40a und 40b an den Längsenden der zusammengefaßten Platten 38a bzw. 38b befestigt sind. Jeder Verbinder 40a oder 40b ist mit einem Loch 42 ausgebildet, in welchem ein Ende eines später erwähnten Drahtes (oder einer Kette) eng angeordnet ist. Jede der rechteckigen Platten 38a und 38b ist an ihren Kanten mit nach innen gerichteten Vorsprüngen 44a, 44b, 44c und 44d ausgebildet, wobei die Vor Sprünge der Platte 38a den entsprechenden Vorsprüngen der Platte 38b gegenüberliegen, wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist. Vier identische zylindrische Rollen 46a, 46b, 46c und 46d werden jeweils von den paarweise gegenüberliegenden VorSprüngen 44a, 44b, 44c und 44d über Stifte 48a, 48b, 48c und 48d derart getragen, daß jede Rolle um den entsprechenden Stift drehbar ist. Vorzugsweise werden derartige Vorsprünge 44a bis 44d durch Tiefziehen gebildet (in diesem Fall erscheint eine Aus-
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nehmung an der Rückseite eines jeden Vorsprungs, wie es in Fig. 4 gezeigt ist), und bekannte Lager werden für die sanfte bzw. glatte Drehung der Rollen 46a bis 46d verwendet. An der Platte 38a ist ein Klotz 50 angebracht, an welchem eine Durchrutschverankderung wie die mit dem Bezugszeichen 28 in Fig. 1 gezeigte befestigt ist. Obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, wird ein Draht oder eine Kette, die Enden aufweist, die an den Verbindern 40a und 40b angeschlossen ist, zwischen zwei Seilscheiben bzw. Utnlenkrollen hindurchgeführt, welche jeweils an den Längsenden des Führungsspurteils 34 angebracht sind, so da/5 sich der Draht (oder die Kette) teilweise rund um das Führungsspurteil 34 bewegt, um die Bewegung der Gurttragevorrichtung 36 zu unterstützen.
Die mit Rädern versehene Gurttragevorrichtung 36 ist in Längsrichtung beweglich im Führungsspurteil 34 unter Punktberührung aufgenommen, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, d.h. auf eine derartige Weise, daß die Rollen 46a und 46c an ihren zylindrischen Kanten mit desn geneigten Abschnitt 34b und dem geneigten Flanschabschnitt 34d in Eingriff stehen oder von diesen abgestützt werden, und daß die Rollen 46b und 46d an ihren zylindrischen Kanten mit dem geneigten Abschnitt 34b und dem geneigten Flanschabschnitt 34d in Eingriff stehen oder von diesem abgestützt werden. Zu dieser Anordnung wird die Dicke a einer jeden Rolle 46a, 46b, 46c oder 46d so bestimmt, daß sie größer ist als die innere Breite b eines jeden Seitenabschnitts 34c. Um ferner das Entgleisen der mit Rädern versehenen Gurttragevorrichtung 36 aus dem Führungsspurteil 34 selbst bei Bruch einer oder mehrerer Rollen zu verhindern, wird die Breite c einer jeden Platte 38a oder 38b so bestimmt, daß sie größer ist als der Abstand d, der zwischen den Vorderkanten der geneigten Flanschabschnitte 34d festgelegt ist.
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Als" Ersatz für das oben erwähnte Führungsspurteil 34, das einen abgewinkelt C-föritiigen Querschnitt aufweist, können auch Führungsspurteile eines anderen Typs, beispielsweise mit nach oben und unten verlängertem, U-förmigem Querschnitt oder seitlich verlängertem, U-förmigem Querschnitt, in dem Gurttragemechanismus der Erfindung verwendet werden, solange die Führungsspurteile so gebildet sind, daß sie "Punktberührungen" zwischen den Rollen der Tragevorrichtung 36 und dem Führungsspurteil 34 herstellen.
Anhand der obigen Beschreibung wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich die Gurttragevorrichtung 34 ganz sanft und zuverlässig im Führungsspurteil 36 und längs dessen bewegen kann, weil die Rollen 46a, 46b, 46c und 46d vorgesehen sind. Tatsächlich ist die Rollreibung, die durch das Abrollen der Rollen im Führungsspurteil 34 herbeigeführt wird, viel kleiner als die Gleitreibung, die durch das Gleiten der Gurttrageteile 24* oder 24" im Führungsspurteil 30' oder 30" herbeigeführt wird, und ferner verringern die Punktberührungen, die zwischen den Rollen der Gurttragevorrichtung 36 und dem Führungsspurteil 34 hergestellt sind, die Rollreibung zwischen diesen Teilen.
Obwohl es in der vorangegangenen Beschreibung ausgeführt ist, daß das Führungsspurteil an der Tür des Fahrzeugs angebracht ist, kann ein derartiges Führungsspurteil auch an anderen Teilen des Fahrzeugs wie etwa an der Decke der Kabine angebracht werden.
Ferner kann die Gurttragevorrichtung auch mit einer einzigen Rolle ausgestattet sein. In diesem Falle ist es allerdings erforderlich, daß die Rolle auf dem untenliegenden Kanälabschnitt des Führungsspurteiles abrollt.
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Claims (5)

  1. PATEMTANWALTEi A. GRÜNECKER
    DlPL-ING.
    H. KINKELDEY
    OR-ING
    W. STOCKMAIR
    DR-IMG.-ΑΛ ICAiTECM
    K. SCHUMANN
    OR RCRIWT. · DIPL-IWS
    P. H. JAKOB
    G. BEZOLD
    MÜNCHEN 43
    18. Juli 1979 P 14 070
    Nissan Motor Company, Linited
    No. 2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama Cityt Japan
    Fuji Kiko Company, Limited
    No. 3-5-9» Nihombashi-honcho, Chuo-ku, Tokyo, Japan
    Ansprüche
    i1y Passiv wirkende Anschnallgurtanordnung in einem Kraftfahrzeuge mit einer Tür, einem Anschnallgurt, einem Führungsspurteil, das an einem inneren Teil des Fahrzeugs angebracht ist, wobei das Führungsspurteil einen allgemein C-förmigen Querschnitt aufweist, von dem ein sich in Längsrichtung erstreckender Schlitz d<är Innenseite des Fahrzeugs zugewandt ist, und einer Gurttragevorrichtung, die in Längsrichtung beweglich im Führungsspurteil aufgenommen ist, um einen Abschnitt des Anschnallgurtes derart zu führen, daß Bewegungen der Gurttragevorrichtung im Führungsspurteil in der einen und anderen Richtung den Anschnallgurt veranlassen, eine das mühelose Einsteigen bzw. Anlegen bzw. eine das Zurückhalten des Trägers gestattende Stellung einzunehmen, dadurch gekennzeichnet , daß die Gurttragevorrichtung (36} mit mindestens einer Rolle (46a, 46b, 46c, 46d) ausgestattet ist, welche auf der Innenoberfläche des Führungsspurteiles infolge der Längs—
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    bewegung des Trageteils im Führungsspurteil abrollt.
  2. 2. Passiv wirkende Anschnallgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ferner das Führungsspurteil (34) diagonal an der innenliegenden Seite der Tür (14) angebracht ist, die an ihrer Vorderseite mit Scharnieren angelenkt ist, so daß die Bewegungen des Trageteils (36) im Führungsspurteil in der einen und der anderen Richtung durch die öffnungs- und Schließbewegung der mit Scharnieren angebrachten Tür eingeleitet werden.
  3. 3. Passiv wirkende Anschnallgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ferner die Rolle (46a - d) zylindrisch ausgebildet ist und im Führungsspurteil (34) dadurch abläuft, daß sie nur mit ihren zylindrischen Kanten mit der Innenoberfläche des Führungsspurteils in Berührung steht.
  4. 4. Passiv wirkende Anschnallgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ferner die Gurttragevorrichtung (36) mit zwei Rollen (46a - d) ausgestattet ist, die jeweils in zwei gegenüberliegenden Kanalabschnitten laufen, von denen jeder eine der beiderseits angeordneten Seitenabschnitte des Führungsspurteiles (34) bildet, wobei jeder Kanalabschnitt einen sich in Längsrichtung erstreckenden Seitenabschnitt (34c) und zwei gegenüberliegende und geneigte Wandabschnitte (34b, 34d) aufweist, die sich vom Seitenabschnitt aus und längs dessen erstrecken, und wobei der Abstand zwischen den beiden Wandabschnitten mit der Zunahme des Abstandes vom Seitenabschnitt zunimmt.
  5. 5. Passiv wirkende Anschnallgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ferner das Gurttrageteil (36) zwei mit Abstand angeord-
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    nete, identische Platten (38a, 38b) umfaßt, zwischen welchen die Rolle (46a - d) drehbar angeordnet ist, wobei die Rolle teilweise von den Seitenkanten der Platten aus nach außen vorspringt.
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DE19792929108 1978-07-19 1979-07-18 Passiv wirkende anschnallgurtanordnung Ceased DE2929108A1 (de)

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