DE2928069A1 - Bogenschweissverfahren und vorrichtung hierfuer - Google Patents

Bogenschweissverfahren und vorrichtung hierfuer

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DE2928069A1
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welding
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Richard Alan Roen
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Alberta Research Council
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/30Vibrating holders for electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Bogenschweißverfabren und Vorrichtung hierfür
  • BOGENSCHWEISSVERFAHREN UND VORRICHTUNG HIERFÜR Die Erfindung bezieht sich auf ein Schweißverfahren mit einer schmelzbaren Elektrode und eine Vorrichtung hierfür; insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Gattung sowie eine Vorrichtung gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 6 angegebenen Gattung. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren können beispielsweise Schweißtechniken wie das GMA' (Gas-Metall-Bogen) -Schweißen, das Schweißen mit verdeckter Elektrode und ein Seelendraht-Elektrodenschweißen durchgeführt werden.
  • Vorliegende Erfindung ist besonders vorteilhaft beim Schweißen von Rohrleitungen; hierauf jedoch nicht beschränkt. Im folgenden wird die Erfindung im wesentlichen anhand der Verschweißung einer Rohrleitung beschrieben. Es sei jedoch nochmals betont, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist.
  • Beim Schweißen von Rohrleitungen wurden bereits verschiedene Techniken unter Verwendung automatischer Schweißanordnungen verwendet. Beispielsweise wurde das CRC-Verfahren verwendet, welches ein GMA-Verfahren ist, wobei eine besondere Vorbereitung der Verbindungsstelle einschließlich der Abschrägung der Innenkanten der miteinander zu verschweißenden Rohrabschnitte notwendig ist. Bei diesem Verfahren wird die Grundschweißspur von innen hergestellt, und zwar mit Schweißbrennern, welche auf der Innenseite der Rohrabschnitte angeordnet sind.
  • Beim sogenannten"ESSO'1 (Warenzeichen)- Verfahren werden die miteinander zu verbindenen Rohrabschnitte aneinandergelegt.
  • Ein unmittelbar vor dem Schweißbrenner angeordnetes Sägeblatt schneidet eine Rinne von etwa 1,52 mm (0,060") an der Berührungsnaht. Eine etwa 1,02 mm (0,040") starke abschmelzbare Elektrode wird in die Rinne eingeführt. Die Elektrode muß direkt in der Mitte dea Rinne gehalten werden, wenn man eine bleibende bzw. dichte Schweißnaht erhalten will. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß es schwierig ist, die Elektrode stets genau auf die Mitte hin ausgerichtet zu halten,so daß sich des "ESSO"-Verfahren nicht recht durchsetzen konnte.
  • Das TIG (Wolfram-Inert-Gas)-Schweißverfahren wird in großem laße für Schweißarbeiten in der Raumfahrt- und Nuklearindustrie verwendet; zum Verschweißen von Rohrleitungen wird es relativ selten verwendet. Die erfix;dungsgemSße Lehre ist auch auf das TIG-Schweißen anwendbar. Beim TIG-Schweißen wird ein Bogen zwischen einer Wolframelektrode und einem zu verschweißenden Grundmaterial gezündet. Das Grundmaterial schmilzt und ein Füllstab wird in das Bad von geschmolzenem Metall hineingeführt und schmilzt dort. Das TiG-Verfahren ist ein relativ langsames Verfahren mit einer Schweißnahtherstellung von etwa 50 bis 300 mm (2" bis 12") pro Minute Andere üblicherweise beim Schweißen von Rohrleitungen verwendete Techniken arbeiten mit einer Stabelektrode, die mit einem Flußmittel überzogen ist. Bekanntlich führen jedoch flußmittelüberzogene Stabelektroden zu einer ganzen Reihe von Problemen.
  • Beim GMA-SchweiBen schmelzen sowohl große als auch kleine Metalltropfen von der SchweiBelektrode statistisch verteilt ab. Das Auftreten von großen Tropfen kann sich nachteilig auf die Stabilität des Bogens auswirken und insoweit zu Fehlern führen. Ein unstabiler Bogen führt häufig dazu, daß die eine Seite des zu verschweißenden Werkstückes (Grundmaterial) heißer als die andere wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß in der Fachwelt allgemein angenommen wird, daß eine schlechte Wärmeverteilung zu einer relativ geringen Belastbarkeit der fertiggestellten Schweißnaht führt.
  • Ein weiterer wesentlicher Faktor beim Schweißen ist die Eindringtiefe. Die Eindringtiefe hängt von der Wärmezufuhr ab.
  • Wenn der Bogen nicht stabil ist, ist es notwendig, die Schweißgeschwindigkeit zu verlangsamen um eine ausreichende Eindringtiefe zu erzielen. Deswegen verlangsamen Schweißer häufig die Vorschubgeschwindigkeit, so daß dem Grundmaterial zwangsläufig mehr Wärme zugeführt wird als benötigt. Ein derartiger Wärmeüberschuß für das Grundmaterial ist jedoch nicht erwünscht, da hierdurch die metallurgischen und physikalischen Eigenschaften des Grundmaterials in der Regel schlechter werden.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäß Verfahren und die gattungsgemäße Vorrichtung derart weiterzuverbessern,daß unter weitestgehender Beibehaltung deren bisheriger Vorteile ein effektiveres Schweißen möglich wird.
  • Diese Aufgabe wird dadprch gelöst, daß erfindungsgemäß die abschmelzbare Schweißelektrode zu einer Oszillation bzw.
  • Schwingung in der zwischen den zu verschweißenden Stücken verlaufenden Rinne veranlaßt und ferner der Schweißbrenner (oder ein mit der abschmelzbaren Elektrode verbundenes bzw.
  • dieser zugeordnetes Bauteil) hierbei gegen Begrenzungen zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Schweißelektrode anschlägt, derart, daß geschmolzenes Metall von der abschmelzbaren Elektrode gegen die die Rinne begrenzenden Seitenwandungen geschleudert wird.
  • Zwar bezieht sich die folgende Beschreibung auf ein Schweißverfahren, bei welchem eine Schweißnaht in einer Rinne hergestellt wird; die Erfindung ist jedoch nicht auf ein derartiges Schweißverfahren beschränkt. Vielmehr kann das erfindungsgemäße Verfahren einschließlich der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch zur Oberflächenhärtung verwendet werden, wobei beispielsweise diejenige Oberfläche der Schrapperklinge eines Bulldozers oder der Zähne eines Löffelbaggers, die in die Erde eindringt, mit einer Schweißschicht überzogen wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung können auch dazu verwendet werden, den Brennstab in der rohrförmigen Ummantelung eines Kernreaktors dicht einzuschweißen. In diesem Fall wird die abschmelzbare Elektrode einfach in Schwingungen versetzt und über die Oberfläche oder die dicht zu verschweißende Rinne geführt und an den Begrenzungen der Bewegungsbahn Stößen unterworfen. Das erfindungsqem;iRc Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung sind insbuondere von großen Vorteil bei dem vorstehend genannten Verschweißen des Brennstabes eines Kernreaktors, da die resultierende Schweißschicht auf die Schweißoberfläche gespritzt und hierdurch eine zu tiefe Eindringung bzw. ein entsprechender Einbrand vermieden wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung haben auch wegen der geringen Eindringung besondere Vorteile beider Oberflachenhärtung. Demgemäß wird bei einer Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sTß: Oberflächenhärtung die grete Oberfläche beispielsweise der oben genannten Klinge oder Zähne, im wesentlichen aus hartem Schweißmaterial und nicht aus einer Legierung des Grundmaterials mit dem Schweißmaterial bestehen. Letzteres würde der Fall sein, wenn beispielsweise das übliche MIG-Verschweißen zur Oberflächenhärtung herangezogen würde.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur Herstellung einer Schweißnaht in einer Rinne zwischen den Wänden bzw. Seitenwandungen von zwei miteinander zu verschweißenden Metallstücken, bei welchem eine abschmelzbare Elektrode mit einem freien Ende durch einen Schweißbrenner und dann in die Rinne geführt wird, wobei die beiden Metallstücke und der Schweißbrenner relativ zueinander bewegt werden, derart'daß der Schweißbrenner längs der Rinne bewegt wird oder vice Versa, Ferner wird hierbei ein ausreichendes Potential, genauer eine ausreichende Potentialdifferenz, zwischen die miteinander zu verschweißenden beiden Metallstücke und die abschmelzbare Elektrode angelegt, um einen Schweißbogen zwischen diesen Teilen zu zünden.Der Schweißbogen schmilzt dann die abschmelzbare Elektrode und wenigstens einen Teil der Seitenwandungen der miteinander zu verschweißenden Metallstücke. Während des Schweißvorganges wird die abschmelzbare Elektrode einer Hin- und Herschwingung quer zur Schweißrinne unterworfen. Erfindungsgemäßwird hierbei der abschmelzbaren Elektrode eine Schwingungsfrequenz von wenigstens 6 Hz aufgeprägt und während des Schweißens das freie Ende der abschmelzbaren Elektrode in der Rinne gehalten. An jedem Ende jedes Haltzyklus der Oszillation der abschmelzbaren Elektrode wird diese einer stoßartigen Kraft unterworfen, so daß sie ihre Bewegung gegen diejenige Seitenwandung der miteinander zu verschweißenden Metallstücke unterbricht, gegen die sie sich vor der Stoßbelastung bewegte. Unmittelbar nach der Stoßbelastung wird die abschmelzbare Elektrode weg von der vorstehend genannten Seitenwandu« und in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwandung der MetalstUoke bewegt. Hierdurch wird das am freien Ende der abschmelzbaren Elektrode geschmolzene Metall gegen die erstgenannte Seitenwandung gespritzt.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel bezieht sich die Erfindung auf eine Schweißanordnung mit einer abschmelzbaren Elektrode zur Herstellung einer Schweißnaht zwischen Metalloberflächen, die durch einen Spalt bzw. eine Rinne voneinander getrennt sind. Die erfindungsgemäße Anordnung weist hierbei einen Schweißbrenner, eine Einrichtung zur Bewegung der abschmelzbaren Elektrode durch den Schweißbrenner und in die Rinne, eine Einrichtung zur Bewegung der Spitze der Schweißelektrode längs einer vorgegebenen, in Längsrichtung durch die Rinne führenden Bahn, eine Einrichtung zur Hin- und Heroszillation der Elektrode quer zur vorgegebenen Bewegungsbahn und eine Einrichtung zur Beaufschlagung der Elektrode mit einer Stoßkraft am Ende jedes Halbzyklus der Oszillation, um hierdurch die Bewegung der Elektrode zu unterbrechen und geschmolzenes Metall an diejenige Oberfläche zu spritzen, gegen die sich die Elektrode vor der Stoßbelastung bewegt hat. Der Schweißbrenner weist bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine schwenkbar angeordnete Elektrodenhalterung für die Elektrode auf. Die Elektrode ist in Berührungskontakt durch die Elektrodenhalterung geführt. Die Einrichtung zur Hin- und Herschwingung der Elektrode quer zur vorgegebenen Bahn weist eine Einrichtung zur J3(w(qung der Elektrodcnha Itc ru ng auf, wobei die Einrichtung zur Bewegung der Elektrodenhalterung eine elektromagnetische Einrichtung und eine mit letzterer gekoppelte Ausrüstung aufweist, welche von der elektromagnetischen Einrichtung angezogen wird, sobald die elektromagnetische Einrichtung erregt wird.
  • Hierbei sind eine elektromagnetische Einrichtung und eine Ausrüstung jeweils wirkungsmäßig mit der Elektrodenhalterung verbunden. Schließlich weist die erfindungsgemäße Anordnung auch noch eine Einrichtung zur Erregung der elektromagnetischen Einrichtung auf.
  • Der erfindungsgemäße Gedanke hebt sich deutlich von der bekannten Technik, insbesondere dem Hand- oder GMA-Schweißen ab, bei welchem die Stabelektrode langsam in der Schweißrinne hin- und herbewegt wird, um die Rinne aufzufüllen. Die Frequenz dieser Hin- und Herbewegung ist jedoch erheblich langsamer als die erfindungsgemäße Mindestfrequenz. Darüberhinaus ist bei den bekannten Schweißtechniken keine Stoßbeanspruchung der Elektrode vorgesehen.
  • Die vorstehend geschilderte Hand-Bewegung der Stabelektrode ist automatisiert worden,beispielsweise gemäß der Lehre der US-PS 1 667 585 vom 24.April 1928 (V.J. Chapman). Sowohl die automatisierte als auch die von Hand betriebene Version obigen Schweißverfahrens arbeitet mit einer niedrigen Frequenz und üben keinen Stoß auf die Elektrode aus. In allen bekannten Fällen, in denen eine Hin- und Herbewegung der Elektrode ausgeführt wurde, diente diese Hin-und Herbewegung lediglich dem Auffüllen der Rinne. Demgegenüber werden in vorliegender Erfindung eine Schwingung und eine Stoßbelastung ausgeführt, um eine bislang einzigartige Schweißnaht zu erzielen, bei welcher das Metall an den Seitenwandungen der Verbindungsrinne bzw. -naht aufgetragen wird und ein Verschmelzen kurz danach stattfindet.
  • Gemäß dem Vorstehenden umfaßt die Frfindung ein Schweißverfahren und eine Schweißanordnung hierfür, beispielsweise ein GMA-Schweißverfahren, bei welchem eine abschmelzbare Elektrode verwendet und zu Hin- und Herschwingungen über die Oberfläche des mit dem Schweißrnaterial zu beschichtenden Objektes oder quer zu einer Rinne zwischen zwei miteinander zu verschweissenden Metalistücken veranlai?t wird. An den Schwingllngsenden der abschmelzbaren Elektrode wird diese einem Stoß unten?orfe; Der Stoß unterbricht die Bewegung der Elektrode uns veranlaßt, daß das an den Enden der abschmelzbaren Elektrode von welcher der Schweißbogen gezündet ist - geschmolzene Metall von der Elektrode fortg4schlewdert wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 und 7 bis 9 dargestellt.
  • Die Erfindung wird anhand der nachstehenden Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine schematische Vorderansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Schweißbrenners; Figur 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Figur 1; Figur 3 eine mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schweißanordnung geschweißte Rohrleitung; Figuren 4 jeweils zwei miteinander zu verschweißende Ab-und 9 schnittea und Figuren 5 bis 8 u.10 unterschiedliche Schweißnähte, wobei die in Figur 6 dargestellte Schweißnaht durch bekannte Einrichtungen bzw Verfahren hergestellt worden ist.
  • Figur 1 ist eine schamatische Darstellung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Schweißbrenners. Der Schweißbrenner weist eine drehbare Haspel 10 für einen Elektrodendraht 11 auf, der über einen elektrischen Antriebsmotor 12 durch dan Schweißbrenner gefördert wird und durch die Kontaktspitze 13 das Wchweißbrenners xagt bzw. geführt wie bei einem @@@@@schweißer @@lich - jedech in der Fichr nicht dargen misch strömt aus einer Gaskalotte des Schweißbrenners rund um den Elektrodendraht 11 und dient zur Vergrößerung bzw.
  • Verlängerung des Schweißbogens sowie zur Verhütung von Oxydation im geschweißten Bereich. Ferner ist eine (nicht dargestellte) Einrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeit des Antriebsmotors 12 vorgesehen. Hiermit ist die Austrittsgeschwindigkeit des Elektrodendrahtes 11 aus der Kontaktspitze 13 steuerbar.
  • Bei dem insoweit geschilderten Schweißbrenner handelt es sich um einen üblichen Schweißbrenner. Der Schweißbrenner ist jedoch dahingehend abgeändert, daß ein elektrisch leitendes Führungsrohr 14 vorgesehen ist, welches den Elektrodendraht 11 zwischen dem Antriebsmotor 12 und der Kontaktspitze 13 führt derart, daß es um eine horizontale Achse schwenkbar - nicht jedoch stationär - angeordnet ist. Die für das Führungsrohr 14 vorgesehanen Schwenkstutzen 15 sind insbesondere in Figur 2 dargestellt.
  • An einem am Führungsrghr 14 befestigten Träger 16 sind Lamellen 17 aus Eisen angebracht. Jeweils an einer Seite der Lamellen 17 sind Elektromagnete 18 vorgesehen, denen im wesentlichen Rechteck-Spannungswellen von einer geeigneten (nicht dargestellten) Versorgungsquelle zugeführt werden Die Signal-Ausgangsfrequenz der Versorgungsquelle bzw. der Rechteckwellen ist verändalich. Die Elektromagneten 18 ziehen im erregten zusiand jeweils die ihnen benachbarten Lamellen 17 an. Hierdurch werden des Führungsrohr 14 und der Elektrodendraht 11 zu @in- and Herschwingungen veranlaßt.
  • Diesist durch den Doppelpfeil dargeistellt, Die Frequenz der Hin- und Herschwingung ist durch die Frequenz des Ausgangssignales der Versorgungsquelle festgelegt.
  • Die Demellen 17 siod st ange@@@@nst @@@ @@@ gegen deren zugeordnete Elektromagneten @ stoßen@ Dieses Aufprallen der Lamellen 17 auf die Elektromagneten 18 stellt ein wichtiges Merkmal der Erfindung dar.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist auch der Antriebsmotor 12 an den Lamellen 17 befestigt. Dies führt zu einer Schwingung mit größerem Trägheitsmoment und demgemäß zu einem stärkeren Aufprallen.
  • In Figur 4 sind zwei miteinander zu verschweißende Abschnitte 19 und 20 dargestellt, Diese beiden Abschnitte 19 und 20 können beispielsweise die beiden miteinander zu verschweißenden Teile eines Rohres sein. Die Seitenwandungen 21 und 22 der beiden Rohrabschnitte 19 und 18 sind jeweils um 60 gegenüber der Vertikalen abgeschrägt. Sie haben an derjenigen Stelle, an der sie einander am nächsten sind, einen gegenseitigen Abstand von etwa 3,18 mm (0,125"). Die Werte für den vorstehend genannten Winkel und den Abstand sind nicht von entscheidender Bedeutung. Gute Ergebnisse wurden jedoch dann erhalten,wenn die miteinander zu verbindenden Abschnitte 19 und 20 127 mm (1/2") dick sind. Gegenüber dem "ESSO"-Verfahren muß hervorgehoben werden, daß gute Schweißergebnisse nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dann erhalten wurden, wenn die Minimalabstände zwischen den beiden miteinander zu verschweißenden Abschnitten 19 und 20 (Figur 4) zwischen etwa 1,52 mm (0,060't) und 4,06 mm (0,160") liegen. Hierbei muß die Amplitude der Elektrodendrahtschwingung 11 richtig eingestellt sein. Im Hinblick auf die Gleichförmigkeit der Schweißnaht ist es vorteilhaft, daß die Abstände zwischen den beiden miteinander zu verschweißenden Abschnitten 19 und 20 längs des Rohrumfanges gleich sind. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens sind jedoch - im Gegensatz zum "Esso"-verfahren -auch bei Schwankungen des Abstandes gute Schweißergehnises erzielbar.
  • Die Verbindungsstelle der miteinander zu verschweißenden Abschnitte 19 und 20 kann dem Be Darstellungen in Figur 4 ausgestaltet sein. vorzugsweise wird jedoch eine Verbindungsstelle gemäß den Darstellungen in Figur 9 verwendet. Bei dieser Verbindungsstelle sind die Seitenwände 21a und 22a (12,7 mm bzw. 1/2" dick) jeweils um 70 gegenüber der Vertikalen gencigt. Nach außen von den zugeordneten Seitenwanden 21a und 22a abstehende Vorkragungen 24 haben jeweils eine Stärke bzw. Tiefe von etwa 0,76 mm (0,030") und einen Abstand von der zugeordneten Seitenwand von ebenfalls etwa 0,76 mm (0,030"). Der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Stirnflächen der Vorkragungen 24 beträgt etwa 1,27 mm (0,050").
  • Zufriedenstellende Schweißergebnisse wurden allerdings auch bei Abständen von 0;76 mm (0,030") bis 3,18 mm (0,125") und einer Drahtstärke von 0,9 mm erzielt. Bei größeren gegenseiten Abständen der Schweißabschnitte 19 und 20 kann ein Rücksaugen (stuck back") auftreten. Wenn der Abstand zwischen den miteinander zu verschweißenden Abschnitten 19 und 20 vergrößert oder verkleinert wird, dann müssen auch die Schwingungsamplitude und die Fördergeschwindigkeit des Drahtes in gleicher Weise vergrößert oder verkleinert werden.
  • Beim erfindungsgemäßen Schweißverfahren wird vorzugsweise der Schweißbrenner entweder auf eine Vorrichtung montiert, die ihn rund um die Rohrabschnitte 19 und 20 führt oder der Schweißbrenner ortsfest gehalten und das Rohr gedreht. Bei dem in Figur 3 dargestellen Ausführungsbeispiel der Erfindunc ist ein Rohrgürtel 30 an dem eineb Rohrabschnitt 20 festgeklammert, und zwar mit gleichem Abstand von der Rinne 23 zwischen den beiden Rohrabschnitten 19 und 20. Der Rohruürtel 30 bildet eine Führungsspur für einen Schlitten cüer Wagen 31.
  • Die beiden Rohrabschnitte 19 und 20 sind mittels einer Innenklammer ( nicht dargestellt) Stoß auf Stoß und dicht aneinandergrenzend ausgerichtet. Die Inrenklammer kann in üblic:he Weise aufgebaut und pneumatisch betätigbar sein.
  • Der Schlitten 31 trägt die Haspel 10 und den Schwelßbrenner.
  • Letzterer ist schwenkbar an einer horizontalen Welle 32 angelenkt und kann an dieser Welle festgestellt werden.
  • Der Schlitten 31 ist mit Rädern 33 bestückt, die über den Rohrgürtel 30 bzw. die Führungsbahn rollen. Die Räder 33 werden von einem Elektromotor 34 über Ketten (nicht dargestellt) und Zahnräder (nicht dargestellt) angetrieben. Der Schlitten 31 ist ferner mit vier Tragbeinen 35 bestückt. Die Tragbeine 35 sind jeweils mit Rollen ausgestattet, die an der Oberwand, der Bodenwand und den Seitenwänden des Rohrgürtels 30 eingreifen und den Schlitten 31 auf dem Rohrgürtel 30 halten.
  • Der dargestellte Schlitten 31 und der Rohrgürtel 30 sind an sich bekannt.
  • Mittels einer Justierschraube 35a läßt sich der Anstellwinkel des Schweißbrenners verändern. Gute Schweißergebnisse wurden insbesondere dann erzielt, wenn entweder die LEngsachse des Schweißbrenners radial zu den Rohrabschnitten 19 und 20 ausgerichtet oder die Kontaktspitze 13 um 20 bis 6° in Vorwärts richtung des Schweißbrenners vorgeneigt ist. Eine Neigung nach hinten kann ein Durchblasen fördern.
  • Der Elektrodendraht 11 wird in die Rinne 23 zwischen die Seitenwandungen 21 und 22 eingeführt. Der Elektrodendraht 11 wird über das Führungsrohr 14 von liner üblichen Versorgungsquelle mit Spannung bzw Strom versorgt und dadurch der Bogen gezündet Hierbei werden der Elektrodendraht 11 mit steuerbarer Vorschubrate vom Antriebzmoter 12 vorgeschoben und der Schweißbrenner relativ zu den Rohrabschnitten 19 und 20 (oder vice veraa) länge der Einne 21 @wegt. Gleichzeitig werden die Elektromagneten 10 exregt, um der Elektrodsendraht 11 guer über die Rinne 23 hin-und herzuschwingen. Die Schwingungsamplitude des Elektrodendrchtes 11 ist so eingestellt, daß er nicht gegen die Seitenwände 21 oder 12 schlägt. Allerdinge findet zwischen den Lameliazu 17 und den #@ektromagneten 18 ein Stoß statt. Ummittelher nawh dem stol wind die Bewegungsrichtung des Ekektrodendrahtes 11 umgekehrt, so daß er sich von den Seitenwandungen, zu denen er sich vor dem Stoß bewegt hat, fortbewegt.
  • Mittels Hochgeschwindigkeitsphotographie wurde der Effekt dieses Bewegungszusammenspiels beobachtet. Hierbei zeigte sich, daß geschmolzenes Metall von den Enden des Elektrodendrahtes 11 weg und gegen die Seitenwände 21 und 22 geschleudert wurde. Gleichzeitig wurde ein Bad geschmolzenen Metalles zwischen den beiden Rohrabschnitten 19 und 20 im unteren Teil der Rinne 23 hinter dem Bogen gefunden. Die Form der resultierenden Grundschweißspur ist in Figur 5 dargestellt. Demgegenüber erhält man mit bekannten Techniken die in Figur 6 dargestellte Grundschweißspur. Die in Figur 6 dargestellte Schweißspur hat den Nachteil des sogenannten Wölbungs-Effektes.
  • Infolge des Wölbungseffektes trifft während der zweiten oder heißen Schweißspur der Bogen auf den Punkt der Grundschweißspur, der am nächsten zur Elektrode liegt. Dieser Punkt ist die Wölbungsspitze. Hierdurch wird insbesondere im Wölbungsscheitel geschweißt, während diejenigen Bereiche, die unmittelbar an den Seitenwandungen 21 und 22 der zueinander verschweissenden Abschnitte 19 und 20 liegen, relativ dürftig aufgefüllt werden. Die relativ schlechte Verschweißung oder Verschmelzung an den Seitenwandungen ist unerwünscht und wird bekanntlich "Wagenspur" genannt. Diese Effekte kommen besonders deutlich heraus, wenn man zwischen 3 und 9h- schweißt. Sie sind als "Einschüren" ("roping") bekannt.
  • Eine erfindungsgemäß n"crgestellte Schweißspur hat nicht die nachteiligen Eigenschaften bekannter Schweißspuren. Demgemäß werten di Effekte des "Einschnürens" und der "Wagenspur" bei ei Schweißspur vermieden.
  • Bei der erfindungsgemäß hergestellten Grundschweißspur bestehl allerdings bei eine Verfegtigung die Gefahr einer Rißbildung länq.s der mMittellinie. Diese Gefahr kann reicht dadurch besei t werden, dz eine heie Schweißspur unmittelbar nach der Grundschweißspur aufgetragen wird, und zwar bevor letztere Zeit hat abzukühlen und einzureißen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß ein zweiter Schweißbrenner nur wenige cm bzw. Zoll hinter demjenigen Schweißbrenner angeordnet wird, mit welchem die Grundschweißspur gelegt wird Bei einem 121a mm (1/2") Material werden die heiße Schweißspur von einer dritten und eine Abschlußschweißspur, die Deckschweißspur genannt wird, bedeckt. Die resultierende Schweißnaht ist in Figur 7 dargestellt. Der Schweißdraht 11 kann auch während der heißen und der Deckschweißspur sowie während Füll-Schweißspuren Schwingungen unterworfen werden; dies ist jedoch nicht notwendig. dann man diese Folge-Schweißspuren unter Schwingungen des Elektrodendrahtes 11 aufträgt, dann kann dessen Frequenz kleiner als die kleinste zulässige Frequenz für die Grundschweißspur sein.
  • Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde die Verbindungsstelle zwischen zwei Stahlrohren mit jeweile einer wand stärke von 12,7 mm (1/2') gemäß Figur 4 hergerichtet (6° Neigungswinkel und 3,17 mm (0,12511) Abstand). Für die Grundschweißspur wurde der Elektrodendraht 11 von einer Hobart (Warenzeichen) Modell M40O-Versorgungsquelle von der Firma Hobart Bros. Company, Troy, Ohio, U.S.A. mit elektrischer Enerm gie beaufschlagt, und zwar mit 230 A und 23 Volt Bogenspannung.
  • Der Elektrodendraht 11 wurde mit einer Geschwindigkeit von etwa 16510 mm (650") pro Minute und der Schweißbrenner mit einer Dineargeschwindigkeit von ca. 508 mm. (20") pro Minute vorgeschoben. Ein Hobart HB 18 0,89 mm (0,035") - Drhat der 12,7 mm (1/2") herausragte (statischer Zustand (stick-out (static set))) wurde hierbei verwendet. Ferner wurde ein Inertgasgemisch von etwa 0,142 m3 pro Stunde 5 cu.ft./hr.) CO2 und ungefähr 0,991 m³ [tp Dyimfr (35 ci/ ft/hr) Argon zugeführt. Der Elektrodendraht 11 wurde mit einer Frequenz von 19,4 hin-und herbewegt, wobei 38,8 Stöße pro Sekunde stattfanden.
  • Der Schweißvorgang wurde mit einer Hochgeschwindigkeitskamera beobachtet. Hierbei wurden 4000 Bilder pro Sekunde geschossen.
  • Wie bereits vorstehend ausgeführt, strich bzw. spritzte" der hin- und herschwingende Elektrodendraht 11 die Seitenwandungen 21 und 22 der beiden miteinander zu verschweißenden Abschnitte 19 und 20 mit geschmolzenem Metall" an". Hierbei wurden drei unterschiedliche Arten der Verschweißung beobachtet, nämlich eine Tupf- bzw. Tauchübertragung, eine Tropfübertragung und eine Sprühübertragung, wobei die beiden letzteren vorherrschend waren. Insgesamt wurde hierbei eine vollständig zufriedenstellende Grundschweißspur des in Figur 5 dargestellten Typs erhalten.
  • Ein Schweißen der Grundschweißspur wurde entsprechend dem vorstehend geschilderten Schweißverfahren durchgeführt, wobei jedoch die Schwingungsfrequenz des Elektrodendrahtes 11 geändert wurde. Unter den im vorstehenden Ausführungsbeispiel angegebenen besonderen Bedingungen war es nicht möglich, eine zufriedenstellende Schweiß spur mit einer Schwingungsfrequenz des Elektrodendrahtes 11 von weniger als 6 Hz zu erzielen.
  • Dies heißt jedoch nicht, daß unter anderen Voraussetzungen auch mit geringeren Schwingungsfrequenzen eine zufriedenstellende Shweißspur erzielbar ist. Bei niedrigen Frequenzen kann es häufig passieren, daß das yeschmolzene Metall einfach durchfällt oder aus der Rinne 23 ausgeblasen wird. Es wurde auch ein Schweißen der Grundscflweißspur entsprechend den Angaben im vorstehenden AusfUhrungsbeiipiel durchgeführt, wobei allerdings die Schwingungsfrequenzen des Elektrodendrahtes erhöht wurden. vollständig zufriedenstellende Schweißnähte wurden bei einer Frequenz von 40 Hz erhalten. Bei einer Frequenz von etwa 114 Hz konnte featgestellt werden, daß der Bogen in der Rinne 23 sozusagen nach oben kletterte und eine Ausnehmung im Boden der SchweSnaht übrig ließ. Diese Verhältnisse sind in Figur 8 dargeste1t. Sine solche Einkerbung bzw. Ausnehmung ist bei einer Rehrleitung neranachtw da an dieser Stelle Turbulenzen ii 4 ode Gas auf treten kannen. Derartig Turbu- Lenzen führen zu unerwünschten physikalischen-metallurgischen Veränderungen, beispielsweise zu Spannungskorrosionen. Derartige Schweißnähte sind auch in Druckkesseln unerwünscht, da eine Kerbe zu einer Spannungserhöhung und damit zu einer Kesselfehlfunktion führen kann. Das bedeutet nicht, daß bei anderen Verfahrensbedingungen Frequenzen der oben angegebenen Größenordnung oder gar noch höher verwendbar sind In Fällen, in denen ein derartiger Kerb-Effekt keine nachteiligen Folgen hat, sind höhere Frequenzen selbstverständlich verwendbar.
  • Höhere Frequenzen können beispielsweise auch dann verwendet werden, wenn die Grundschweißspur durch internes Verschweißen herbeigeführt wird. Die im vorstehenden Ausführungsbeispiel genannteversorgungsquelle ist eine für Standard-Schweißverfahren und automatisches MIG-Schweißen übliche Hoch-Reaktanz-Versorgungsquelle. Versorgungsquellen, die in automatischen Schweißausrüstungen verwendet werden, haben gewöhnlich eine geringere Reaktanz. Obwohl die im vorstehenden Ausführungsbei spiel geschilderte Verschweißung eine automatische Verschweißung darstellt, hat sich gezeigt, daß die Verwendung einer Hoch-Reaktanz-Versorgungsquelle, wenigstens für die Grundschweißspur, zu einem "weichen" Bogen führt und sich als äußerst vorteilhaft erwiesen hat Ferner hat sich gezeigt, daß sich für die "Füll-Schweißspuren übliche Versorgungsquellen für ein automatisches Schweißen eignen. Hierbei wurde ein gutes Eindringen der Füll-Schweißspuren in die vorangehenden Schweißspuren beobachtet.
  • Die Bedeutung des Stoßes konnte dadurch gezeigt werden, daß eine Schweißpistole, die mittels eines sich drehen Führungskörpers in Schwingungen versetzt wurde und mittels einer Feder gegen den Führungshörper vorgespannt war, hergestellt und betrie ben wurde. Bei einer derartigen Anordnung fand kein Stoß statt und selbat bei Frequenzen oberhalb von 6 Hz konnten nur unzureichende Ergebnisse ermielt werden, die Verschweißung brannte durch, Unter den Bedingungen des vorstehend genannten Ausführungsbeispiels spielt die Bogenspannung eine beachtliche Rolle zur Erzielung der gewünschten Resultate. Bei einer Bogenspannung von 21 Volt oder weniger wurde das geschmolzene Metall bisweilen aus der Rinne 23 ausgeblasen. Wurde dagegen die Bogenspannung auf oder über 25V gehalten, dann bestand die Gefahr, daß der Bogen in der Rinne 23 "kletterte" und ein geringeres Eindringvermögen aufwies. Das bedeutet nicht, daß eine Bogenspannung von 23 Volt für vorliegende Erfindung von wesentlicher Bedeutung ist. Die Bogenspannung ändert sich mit der Drahtgröße, dem Abstand zum Werkstück und der Art des verwendeten Inertgasgemisches. Die Bogenspannung ändert sich auch mit dem Grad des Elektrodenvorstandes, d.h. , der Länge, mit welcher der Draht aus der Kontaktspitze 13 vorsteht. Demnach können bei anderen Bedingungen als denjenigen, die vorstehend beschrieben wurden, andere Bogenspannungen zu ausgezeichneten Ergebnissen führen. Beispielsweise könnte beim Scweißverfahren mit verdecktem Bogen ein schwererer Draht verwendet und eine höhere Bogenspannung erwartet werden Bezüglich der Grundschweißspur und der heißen Schweißspuren wird vorzugsweise ein Inertgasgemisch von 95 Vol.% Argon und und 5 Vol.-% C02 verwendet. Jedoch sind auch bei diesen Verfahrensparametern deutliche Variationen bei hervorragenden Ergebnissen möglich. So wurde beispielsweise ein 80/20-Velhältnis mit Erfolg verwendet. Die alleinige Verwendung von CO2 ollte jedoch vermieden werden, da dies dazu führt, daß der Sprüh-Übertragungs-Mode nicht erreicht wird. Dies wiederum führt zu einem ungenügenden Eindringen und zu einem Mangel an Verschmelzen. Andererseits kann die alleinige Verwendung von Argon zu einem zu heißen Bogen und einem Durchblasen führen Für die Füll-Schweißapuren und die Deck-Schweißspur wird ein Gasgemisch bevorzugt, welches ein möglichst geringes Verspritzen gewährleistet, beispielsweise ein Gemisch Argon zu CO, von 80 zu 20.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde eine Verbindung zwischen Stahlrohren mit einer Dicke von mm (1/2") gemäß der Darskellung und der Erläuterung in bzw. zu Figur 9 verwendet. Der Abstand zwischen den Vorkragungen 24 betrug 1,27 mm (0,050"). Für die Grundschweißspur wurde dem Elektrodendraht 11 Energie von einer Hobart (Warenzeichen) Modell MC5OO-Versorgungsquelle zugeführt, und zwar mit 230 A und 23 Volt Bogenspannung. Der Draht, nämlich ein Union (Warenzeichen} K5 Nickeldraht (0,9 mm), wurde mit einer Geschwindigkeit von 16510 mm (650") pro Minute, und der Schweißbrenner mit einer linearen Geschwindigkeit von 7 62 mm (30")pro Minute vorgeschoben. Ein Drahtvorstand von etwa 1 2,7 mm (1/2")-statischer Zustand- wurde vorgegeben.
  • in Inertgasgemisch von etwa 1,699 m3pro Stunde (60 cu.ft./hr.
  • mit einem Verhältnis von 95 ZU 5 von Argon zu C02 wurde zugeführt. Der Draht wurde mit einer bevorzugten Frequenz von 30 Hz hin- und herbewegt, s obet 60 Stöße pro Sekunde erzielt wurden. Hierdurch konnte eine vollständig zufriedenstellende crundschweißspur der in Figur 10 dargestellten Art erzielt werden.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE U Vcrfahren zur Herstellung einer Schweißnaht in einer Rinne zwischen den Wänden von zwei miteinander zu verschweißenden Metallstücken, bei welchem eine abschmelzbare Elektrode mit einem freien Ende durch einen Schweißbrenner und dann in die Rinne geschoben wird und hierbei die beiden miteinander zu verschweißenden Metallstücke und der Schweißbrenner relativ zueinander bewegt werden, derart, daß der Schweißbrenner längs der Rinne oder die Rinne entlang des Schweißbrenners bewegt werden, ausreichendes Potential zwischen die beiden miteinander zu verschweißenden Metallstücken und abschmelzbare Elektrode zur Zündung eines zwischen diesen Teilen führenden Bogens angelegt wird, welaher die abschmelzbare Elektrode und wenigstens einen Teil der Seitenwandungen der beiden miteinander zu verschweißenden Metallstücke schmilzt, und die abschmelzbare Elektrode in Hin- und Herschwingungen quer zur Rinne versetzt wird, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der abschmelzbaren Elektrode (11) eine Schwingung mit einer Frequenz von wenigstens 6 Hz aufgeprägt, während der Herstellung der Schweißnaht das freie Ende der abschmelzbaren Elektrode (11) in der Rinne (23) gehalten, an den Enden jedes halben Zyklus der Schwingung die abschmelzbare. Elektrode (11)einer stoßartigen Kraft zur Unterbrechung der Bewegung der abschmelzbaren Elektrode (11) in Richtung derjenigen Wandung (21,22; 21 a, 22a) der miteinander zu verschweißenden Metallstücke, zu der die abschmelzbare Elektrode (11) vor Einwirkung der Stoßkraft bewegt wurde, unterworfen, und die abschmelzbare Elektrode (11) unmittelbar nach Einwirkung der Stoßkraft von dieser Wandung (21,22; 21a,22a) fort und in Richtung der gegenüberliegenden Wandung (21,22; 21a,22a) der miteinander zuverschweißenden Metallstücke bewegt wird, wodurch das am freien Ende der abschmelzbaren Elektrode (11) geschmolzene Metall gegen die eratgenanpte Wandung (21,22; 21a,22a) geschleudert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die abachmelzbare Elektrode (11) durch eine Elektrodenführung 114) im Schweißbrenner geführt und die Stoßkraft auf die Elektrodenführung (14) und von dort auf die abschmelzbare Elektrode (11) übertragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die abschmelzbare Elektrode (11) mit einer Frequenz kleiner oder gleich ca. 114 Hz hin- und herbewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die abschmelzbare Elektrode (11) mit einer Frequenz von etwa 30 Hz hin- und herbewegt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß eine Bogenspannung von etwa 23 Volt angelegt wird.
  6. 6. Bogenschweißanordnung zur Herstellung einer Schweißnaht zwischen durch eine Rinne voneinander getrennten Metalloberflächen mit einer abschmelzbaren Elektrode, g e k e n n -z e i c h n e t durch einen Schweißbrenner, eine Einrichtung (12,14) zur Förderung der abschmelzbaren Elektrode (11) durch den Schweißbrenner und in die Rinne (23), eine Einrichtung (30,33,34,35) zur Führung der Spitze der Elektrode (11) längs einer vorgegebenen Bahn in Längsrichtung der Rinne (23), eine Einrichtung (14,15,16,17,18) zur Hin-und Herschwingung der Elektrode quer zur vorgegebenen Bahn und eine Einrichtung (14,15,16,17,18) zur Erteilung einer auf die Elektrode (11) wirkenden Stoßkraft am Ende jedes Halbzyklus der Elektrodenschwingung , um hierdurch die Bewegung der Elektrode (11) zu unterbrechen und geschmolzenes Metall gegen diejenige Oberfläche (21,22; 21a, 22a) zu schleudern, gegen welche sich die Elektrode (11) vor Erteilung der Stoßkraft bewegt hat, wobei der Schweißbrenner eine schwenkbar gelagerte Elektrodenhalterung (14) für die abschmelzbare Elektrode (11) aufweist, die Elektrode (11) mit Berührungskontakt durch die Elektrodenhalterung (14) geführt ist, die Einrichtung (14 bis 18) zur Erteilung einer quer zur vorgegebenen Bahn verlaufenden Hin- und Herschwingung der Elektrode (11) eine Einrichtung (15,16,17,18) zur Bewegung der Elektrodenhalterung (14) aufweist, wobei die Einrichtung (15 bis 18) zur Bewegung der Elektrodenhalterung (14) eine elektromagnetische Einrichtung(18) und eine der elektromagnetischen Einrichtung (18) zugeordnete Ausrüstung (16,17) aufweist, welche bei Erregung der elektromagnetischen Einrichtung (18) von dieser angezogen wird1 wobei jeweils eine elektromagnetische Einrichtuncl und eine Ausrüstung (16,17) in Wirkverbindung mit der flektyodenhalterung (14) steht, und eine Einrichtung zuy Erregung der elektromagnetischen Einrichtung (18).
  7. 7. Schweißanordnung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Einrichtung (14 bis 18) zur Erteilung einer auf die abschmelzbare Elektrode (11) wirkenden Stoßkraft die Elektrodenhalterung (14) und eine damit verbundene Einrichtung (17) aufweist, welche gegen die elektromagnetische Einrichtung (18) anschlägt, wobei der Stoß der der Elektrodenhalterung (14) zugeordneten Einrichtung (17) gegen die elektromagnetische Einrichtung (18) auf die Elektrodenhalterung (14) und von dort auf die abschmelzbare Elektrode (11) übertragen wird.
  8. 8. Schweißanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die der Elektrodenhalterung (14) zugeordnete Einrichtung (17), welche gegen die elektromagnetische Einrichtung (18) anschlägt, die Ausrüstung (16,17) aufweist und diese Ausrüstung in Wirkverbindung mit der Elektrodenhalterung (14) steht.
  9. 9. Schweißanordnung nach einem der Ansprüche 6,7 oder 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (15 bis 18) zur Hin- und Herschwingung der abschmelzbaren Elektrode (11) auf eine Schwingungsfrequenz von wenigstens 6 Hz ausgelegt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN113102861A (zh) * 2021-05-13 2021-07-13 重庆大学 一种具有随焊超声振动和碾压特征的电弧增材制造方法
CN113102861B (zh) * 2021-05-13 2023-06-27 重庆大学 一种具有随焊超声振动和碾压特征的电弧增材制造方法

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