DE2927851C2 - Gleichstrom-Regenerativ-Schachtofen zum Brennen von Kalkstein und ähnlichen mineralischen Rohstoffen - Google Patents

Gleichstrom-Regenerativ-Schachtofen zum Brennen von Kalkstein und ähnlichen mineralischen Rohstoffen

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DE2927851C2
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shafts
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Erwin Zürich Füssl
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Maerz Ofenbau AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/02Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces with two or more shafts or chambers, e.g. multi-storey
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/16Arrangements of tuyeres

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gleichstrom-Regenerativ-Schachtofen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei keramischen Brennofen ist es bekannt, Brennstofflanzen für die Zuführung des flüssigen oder gasförmigen Brennstoffes für die Durchführung des Brennprozesses einzusetzen. Bei einer bekannten Ausführungsform (CH-PS 5 23 485) besteht die Brennstofflanze aus einem Rohr, das außer im Mündungsbereich mit einer Isolation versehen ist. Der zugeführte gasförmige Brennstoff wird dadurch nicht erwärmt und kühlt den nicht isolierten Mündungsbercich der Brennstofflanze. Nachteilig ist jedoch, daß die Isolation einer erheblichen Abnützung durch die abwärts wandernde Schüttung ausgesetzt ist. Zudem ist bei Verwendung eines flüssigen Brennstoffs dessen Verkrackung im nicht isolierten Mündungsbereich nicht vermeidbar.
Weiter ist es bekannt (CH-PS 2 53 433), im oberen Teil eines Schachtofens ein metallisches, mit einer keramischen Mauerung umgebenes Rohr anzuordnen und dieses für die Zuleitung sowohl des Brennstoffes als auch der Primärluft zu verwenden. Der Einsatz eines flüssigen Brennstoffes ist hier möglich, jedoch ist der hierzu benötigte Aufwand erheblich. Zudem benötigt diese Lösung einen verhältnismäßig großen Bereich des Ofenquerschnitts und ermöglicht zudem nicht die gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes über den Querschnitt der Brennzone, was sich auf die Qualität des Rremigutes ungünstig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstrom-Regeneraliv-Sehaehtolei; .^ h dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so auszugestalten, dal.t mit den in der Vorwiirm/one hangenden Brennsioiflanzen flüssiger Brennstoff störungsfrei zugeführt werden kann, ohne daß eine isolation derselben erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeirjpiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt einer Brennstofflanze und
Fig.2 eine schematische Darstellung eines Gleichstrom-Regenerativ-Schachtofens mit zwei Schächten und Brennstofflanzen für die Zufuhr flüssigen Brennstoffes.
Um im Schüttgut hängende Brennstofflanzen auch für die Zufuhr von flüssigen Brennstoffen einsetzen zu können, muß die Spaltung des flüssigen Brennstoffs und die nachfolgende Verstopfung des Brennstoffrohrs verhindert werden, was durch Brennstofflanzen, die gemäß Fig. 1 ausgebildet sind, erreicht wird.
Wie aus dem in Fig.2 schematisch dargestellten Gleichstrom-Regeneraiiv-Schachtofen mit zwei Schächten 5, 6 ersichtlich ist, sind die Brennstofflanzen 10 in der Vorwärmzone V der beiden Schächte 5, 6 hängend angeordnet, wobei die Mündungen 11 der Brennstoffrohre 10 am Übergang von der Vorwärmzone V zur Brennzone B liegen. An die Brennzone B schließt eine Kühlzone K an.
In F i g. 2 ist der Schacht 5 der Gleichstrom-Schacht, bei welchem die durch Pfeil 7 angedeutete Verbrennungsluft von oben in die Schüttung 12 eintritt. Die durch die Verbrennung des zugeführten Brennstoffs mit dem Sauerstoff der Verbrennungsluft entstehenden Brenngase werden in den Gegenstromschacht 6 übergeleitet, wo sie nach Abgabe ihrer Wärme an die Schüttung 12 als durch Pfeil 8 angedeutetes Abgas nach oben abströmen. Im Gleichstrom-(Brenn-)Schacht treten an den Mündungen 11 der Brennstoffrohre 10 Temperaturen von ca. 700° C auf. während flüssige Brennstoffe schon bei Temperaturen von 300—3500C zur Verkokung führen, was durch die erfindungsgemäße Brennstofflanze 10 verhindert wird.
In Fig. 1 ist mit Pfeil 1 die Zufuhr des flüssigen Brennstoffs mit einem Zerstäubermedium angedeutet. Der Brennsloff I wird durch ein zentral angeordnetes Brennstoffrohr 4 zur Lanzenmündung 11 geführt. Das Brennstoffrohr, meistens als Stahlrohr ausgebildet, weist einen Innendurchmesser von ca. 7 mm auf. Jeder Brennstofflanze 10 wird im Glcichsironischacht 5 je Brennzyklus eine mittels einer Dosierpumpe exakt vorgegebene ölmenge zugelührt. Zur Zerstäubung des Öls
)0 kann Dampf, Preßluft oder ein inertes Gas verwendet werden. Um im Glcichs'.ronischacht ein Eindringen der Rauchgase in die Brennstofflanzen 10 zu verhindern. wird das Zerstäubungsmittel in diesem Sehach' als Spülmedium verwendet.
Um das verhältnismäßig dünne, zentrale Brennsioffroiir vor der niedergehenden Kalksteinschüttung 12 zu schützen, wird ein, zweckmäßig als Stahlrohr ausgebildetes Mantelrohr 3 darübergezogen. Der von den beiden Rohren 3,4 gebildete Ringspalt 13 dient zur Zufüh-
bi) rung eines mit Pfeil 2 angedeuteten Kühlmediums. ζ. Β. Luft oder inertes Gas, das dafür sorgt, dal.', die Wandtemperatur des Brennstoffrohrs nur auf höchstens 300C ansteigen kann. Für die Zufüh-Mni: Ar-- K:!h!:v.ediums. z.B. Kühlluli in Mengen v<>>- "> 7^ ■:·,· h. und
tv") Brennsiuffh-in/.e wird ie Schacht. ·' ■■ ·■'.'>,<'■■■< ' ir din Brennschacht 5 als and, l'ur der. ' iejL".-h'.;n :·"ι '■■:■-. h1 K ein Gebläse, vorzugsweise ein Drehki.lKci.rc; :ι vj aui-L'csielll. das unabhängig vom Gegendruck ·'■'■< A--"- I ■"!-
3
mgen 11 eine gleichbleibende Kühlluftmenge
g. 2 ist die Anordnung mehrerer Brennstofffür jeden Schacht 5, 6 ersichtlich. Die Versluft 2 wird über eine Ringleitung 16 dem 5 13 der einzelnen Brennstofflanzen 10 zuge- : Zufuhr des Brennstoffs ί erfolgt für jede flanze 10 durch eine Dosierpumpe, id das Brennstoffrohr 4 einen AuBendurcn- >n etwa 1 mm aufweist, kann der Außendurch- 10 s Mantelrohrs 3 ca. 28—40 mm betragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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b0

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gieichstrom-Regenerativ-Schachtofen zum Brennen von Kalkstein und ähnlichen mineralischen Rohstoffen mit flüssigen Brennstoffen durch in der Schüttung einer Vorwärmzone hängende Brennstofflanzen, wobei der Schachtofen mindestens zwei, durch einen Überstrom- bzw. Ringkanal miteinander verbundene Schächte aufweist, von denen wechselweise der eine Schacht Brenn- oder Gleichstromschacht und der andere Schacht Gegenstronuchacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennstoffrohr (4) der Brennstofflanze von einem nicht isolierten metallischen Mantelrohr (3) umgeben ist, zwischen dem und dem Brennstoffrohr (4) ein Ringspalt (13) zur Zuleitung eines Kühlmediums (2) gebildet ist, wobei den Brennstoffrohren (4) der beiden Schächte (5,6) je ein Gebläse zur getrennten Zuführung des Kühlmediums (2) zugeordnet ist
2. Schachtofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse ein unabhängig vom Gegendruck an den Lanzenmündungen (11) eine gleichbleibende Kühlluftmenge förderndes Gebläse, vorzugsweise ein Drehkolbengebläse ist.
3. Schachtofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen vorhanden sind, durch die der im Brennstoffrohr (4) dem jeweiligen Brennschacht (5 bzw. 6) zugeführte flüssige Brennstoff (1) mit einem Zerstäubungsmittel gemischt werden kann.
DE2927851A 1979-02-28 1979-07-10 Gleichstrom-Regenerativ-Schachtofen zum Brennen von Kalkstein und ähnlichen mineralischen Rohstoffen Expired DE2927851C2 (de)

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DE2927851A1 DE2927851A1 (de) 1980-09-04
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