DE2927836A1 - Elektronischer tongenerator mit einer melodieerzeugungseinrichtung - Google Patents
Elektronischer tongenerator mit einer melodieerzeugungseinrichtungInfo
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Description
BLUMBACH · WESER · BERGEN · KRAMER
PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADEN
•έ-
Patentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patentconsult
Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme Patentconsult
KABUSHIKI KAISHA SUWA SEIKOSHA 79/8739
3-4, 4-chome, Ginza, Chuo-ku
Tokyo-to
Tokyo-to
Elektronischer Tongenerator mit einer Melodieerzeugungseinrichtung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Tongenerator nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Tongenerators, bei dem Daten über die Tonhöhe und die Tondauer, die in einem
Speicher enthalten sind, programmierbare Zähler steuern und
München: R. Kramer Dipl.-Ing. · W. Weser Dipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H. P. Breiim Dipl.-Chem. Dr. phil. nat.
Wiesbaden: P. G. Blumbach Dipl.-Ing. . P. Bergen Dipl.-Ing. Dr. jur. · G. Zwirner Dipl.-Ing. Dipl.-W.-Ing
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eine bestimmte Tonhöhe durch Teilung der Taktimpulse von
einem Taktimpulsgenerator erhalten wird. Mehrere auf diese Weise erhaltene Töne liefern dann eine Melodie. Die im
Speicher 101 gespeicherte Tonhöheninformation wird hacheinander als Antwort auf ein an den Speicher von einem Adresszähler 102 angelegtes Adressignal ausgelesen. Der programmierbare
Zähler 104 teilt die vom Taktgenerator 103 erzeugten
Taktimpulse nach einem der aus dem Speicher ausgelesenen Tonhöheninformation
entsprechenden Teilerverhältnis. Auf diese Weise wird ein Ton gewünschter Tonhöhe erzeugt. Eine Wellenformer
schaltung 105 wandelt die Wellenform des vom programmierbaren Zähler 104 erzeugten elektrischen Signals in eine beliebige Wellenform um und überlagert ihr eine geeignete Hüllkurve.
Das so geformte Signal wird mittels eines Verstärkers 106 verstärkt und von einem elektroakustischen Umsetzer 107 als
musikalischer Ton ausgegeben. Die Zeitinformation für die Tondauer
wird zugleich mit der Tonhöheninformation aus dem Speicher 101 ausgelesen. Das Teilungsverhältnis eines programmierbaren
Zählers 108 wird abhängig von dieser ausgelesenen Zeitinformation verändert. Der programmierbare Zähler 108 teilt Taktimpulse,
die von einem Taktgenerator 109 geliefert werden und deren Periode der kürzesten Note bzw. dem kürzesten Tön einer
Tonfolge oder Melodie entspricht. Der Zähler 108 bestimmt auf diese Weise die Tondauer und steuert die Zeitpunkte, zu denen
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die einzelnen Tonhöhen ausgelesen werden. Dadurch ergibt sich für jeden Ton die Dauer. Anstelle eines gesonderten Taktgenerators
109 kann auch ein die Taktimpulse vom Taktgenerator teilender Teiler verwendet werden. Die durch gestrichelte Linien
zu einem Block 110 zusammengefaßten Schaltungsteile bilden
einen Schaltungskreis zur Erzeugung einer Tonfolge.
Die von einem solchen Tongenerator erzeugten Tonfolgen klingen monoton und stellen eine schlechtere Musik dar, als sie von
einer Husicbox o.a. erzeugt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektronischen Tongenerator bzw. eine elektronische Musikerzeugungsvorrichtung zu schaffen,
die in der Lage ist, Musik besserer Qualität zu liefern, und die einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung und die sich aus ihr ergebenden Vorteile werden nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf
die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur überlage
rung einer Hüllkurve;
Fig. 4 Darstellungen zur Erläuterung der Ar
beitsweise der Schaltungsanordnung von Fig. 3;
Fig. 5 eine Notendarstellung für ein Beispiel
zur Erzeugung einer Melodie;
Fig. 6 Ausgangswellenformen (Hüllkurvenwellen-
formen), die von den jeweiligen Tonfolgeerzeugungssystemen
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung erzeugt werden;
Fig. 7 eine praktische Wellenform;
Fig. 8 ein Blockschaltbild einer dritten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 9 Notendarstellungen von Beispielen zur
und 11
Erzeugung von Melodien;
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Fig. 10 Ausgangswellenformen (Hüllkurven-
und 12
wellenformen);
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 Notendarstellungen für Beispiele
und 16
zur Erzeugung von Melodien; und
Fig. 15 Ausgangswellenformen (Hüllkurven-
und 17
wellenformen).
Fig. 2 zeigt den Aufbau eines elektrischen Tongenerators gemäß der Erfindung. Erfindungsgemäß sind wenigstens zwei
Schaltungskreise 201 und 202 zur Erzeugung von Tonfolgen eingesetzt, die jeweils dem Schaltungskreis 110 in Fig. 1
entsprechen. Die von den Schaltungskreisen 201 und 202 erzeugten elektrischen Signale werden mittels eines Mischverstärkers
203 verstärkt und als musikalischer Klang von einem elektroakustischen Umsetzer 204 ausgegeben. Tonleitern bzw.
Töne werden von den jeweiligen Schaltungskreisen in folgender Weise erzeugt. Der erste Schaltungskreis erzeugt die Töne
einer gewünschten Melodie. Nimmt man an, daß die Frequenz eines vom ersten Schaltungskreis erzeugten Tons f ist. dann
erzeugt der zweite Schaltungskreis einen Ton der Frequenz f- A f.
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Der Bereich von f, der von den Tönen abhängt, liegt günstigerweise
zwischen 3 und 30 Hz, wenn die Tonhöhen von einigen hundert Hz bis zu einigen tausend Hz reichen. Obwohl dies
von der Melodie oder Tonfolge abhängt, läßt sich mit f+4f
ein großer Effekt erzielen.
Es ist möglich, das Anschwingen der zweiten Schaltungsanordnung
zur Tonfolgeeerzeugung um eine bestimmte kleine Zeitspanne gegenüber dem Anschwingen der ersten Schaltungsanordnung zu verzögern.
Die Rechteckwellen der Aüsgangssignale vom programmierbaren Zähler 104 oder die Sinus- oder Dreieckwellen, in die
diese Rechteckwellen mittels der Wellenformerschaltung 105 umgesetzt
werden, werden als Grundweilenformen zur Erzeugung der Tonfolgen verwendet. Im Fall von Rechteckwellen ergibt sich
ein einfacher Schaltungsaufbau, dessen Schaltungselemente leicht integriert werden können, so daß ein solcher erfindungsgemäßer
elektronischer Tongenerator im großen Umfang bei tragbaren elektronischen Produkten eingesetzt werden kann.
Akustisch besser befriedigende Töne kann man erhalten, wenn
man den Grundwellenformen jedesmal bei der Erzeugung des Tons richtige Hüllkurven überlagert. Obwohl sich die Hüilkurvenwellenform
allgemein aus den Abschnitten Anschwingen, Abklingen, Halten und Ausschwingen zusammensetzt, eignet sich für einen einfachen
Schaltungsaufbau eine nur aus dem Anschwingen (A) und dem Ausschwingen (R) bestehende Hüllkurvenwellenform, die sog.
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AR-Hüllkurve besser. Insbesondere bei Verwendung von Rechteckwellen
als Grundwellen schafft die Überlagerung der AR-Hüllkurve eine gute Wirkung.
Fig. 3 zeigt eine Ausfuhrungsform zur Überlagerung der Hüllkurven.
Ein Anschluß eines Widerstands 301 und eines Kondensators 302 sind mit einem Anschluß eines N-Kanal-MOS-Transistors
303 als Schalter verbunden, während der jeweilige andere Anschluß von Widerstand 301 und Kondensator 302 mit einem positiven
Stromversorgungsanschluß 304 verbunden ist. Der andere Anschluß des MOS-Transistors 303 ist mit einem negativen
Stromversorgungsanschluß 305 verbunden. An einen mit dem Gate des N-Kanal-MOS-Transistors 303 verbundenen Eingangsanschluß
306 wird eine Signalwellenform für das Anschwingen, wie sie
bei A in Fig. 4 gezeigt ist, angelegt. Wenn das Gatepotential hoch ist, ändert sich das Potential am Punkt 307 durch den
Einschaltwiderstand des MOS-Transistors 303 gemäß der Darstellung bei B in Fig. 4. Wenn das Gatepotential niedrig wird, wird
der MOS-Transistor 303 gesperrt und die elektrische Ladung im Kondensator 302 über den Widerstand 301 abgeleitet. Die
Grundwellen (bei C in Fig. 4 gezeigt), denen Hüllkurven überlagert
werden sollen, werden an einen Eingangsanschluß 308 angelegt. Die Übertragungsglieder 309 und 310 werden entsprechend
den an sie jeweils angelegten Potentialen abwechselnd ein- und ausgeschaltet. 312 ist ein Inverter. Am Ausgangsan-
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Schluß 311 erhält man Wellenformen, denen gemäß Darstellung
bei D in Fig. 4 eine - Hüllkurve überlagert ist. Wenn die Stromversorgungsanschlüsse bei dieser Ausführungsform vertauscht
werden, kann die Polarität der Hüllkurve umgekehrt werden.
Die Hüllkurvenwellenform setzt sich bei dieser Ausführungsform aus dem Anschwingen und dem Ausschwingen zusammen. Es
ist möglich, Hüllkurvenwellenformen zu schaffen, die sich aus Anschwingen, Abklingen, Halten und Ausschwingen zusammensetzen,
wenn man den Schaltungsaufbau kompliziert. Günstig ist es, die Zeitkonstanten der Hüllkurvenschaltungskreise so
zu wählen, daß sich die von den jeweiligen Schaltungskreisen
erzeugten Töne überlagern. Die von den beiden Schaltungsanordnungen zur Erzeugung von Tonfolgen erzeugten Signalwellenformen
werden dem Mischverstärker zugeführt und dann vom elektroakustischen
Umsetzer als musikalischer Klang ausgegeben.
Aufgrund des oben erwähnten Aufbaus werden die erzeugten Töne
zur Erzielung von Schwebungen überlagert und dadurch akustisch angenehmere Töne elektronisch erzeugt. Es ist nicht erforderlich,
diese erfindüngsgemäße Maßnahme durchgehend bei einer
gewünschten Tonfolge vorzunehmen. Statt dessen kann sie auch nur bei beliebigen Takten verwendet werden. Da mit Ausnahme
des elektroakustischer! Umsetzers und einer geringen Anzahl
von Widerständen und Kondensatoren alle Schaltungselemente in
integrierter Schaltungsform ausgeführt werden können, kann der
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erfindungsgemäße elektronische Tongenerator in großem Umfang
für Alarmfunktionen o. ä. in tragbaren elektronischen Produkten und industriellen elektronischen Produkten eingesetzt
werden. Insbesondere eine Uhr mit einer elektronischen Klangerzeugung kann ohne Erhöhung der Anzahl von Herstellungsschritten
dadurch realisiert werden, daß der erfindungsgemäße Schaltungsaufbau zusammen mit dem Schaltungskreis für die Uhrfunktion
auf einem gemeinsamen Chip integriert wird.
Die erste Ausfuhrungsform der Erfindung enthält zwei Schaltungskreise zur Tonfolgeerzeugung. Eine weitere Verbesserung der Tonqualität
kann erwartet werden, wenn mehrere solcher Schaltungskreise verwendet werden, von denen ein erster die Töne einer
Hauptmelodie, ein zweiter umAf gegenüber den Tönen der Hauptmelodie
etwas verschobene Töne und ein dritter die Töne einer zusätzlichen Melodie erzeugen. Dies wird später an einem anderen
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung geht ebenfalls von
dem schon erläuterten Aufbau gemäß Fig. 2 aus. In diesem Fall werden die Tonfolgen von den jeweiligen Schaltungsteilen in
folgender Weise erzeugt. Zur Erzeugung einer Melodie gemäß der Notendarstellung von Fig. 5 erzeugt die erste Schaltungsanordnung
die den dargestellten Noten entsprechenden Töne, während die zweite Schaltungsanordnung dieselben Töne mit einer
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bestimmten Zeitverzögerung erzeugt. Bei dieser Ausführungsform ist die ZeitverzögerungAt die Hälfte der kürzesten Tondauer der Melodie.
Fig. 6 zeigt die von den jeweiligen Schaltungskreisen zur
Tonfolgeeerzeugung erzeugten und mit Hüllkurven überlagerten
Tonfolgen. A ist die Ausgangswellenform, die von dem ersten.. Schaltungskreis erzeugt wird, vrährend B die Ausgangswellenform
vom zweiten Schaltungskreis ist. Obwohl die Anschwingzeiten zur Erzeugung der Töne in Fig. 6 lediglich durch die Hüllkurvenwellenformen
gezeigt sind, ist die Arischwingzeit tatsächlich eine Wellenform mit einer einer bestimmten Tonhöhe entsprechenden Frequenz gemäß Fig. 7. In diesem Fall ist die Grundwellenform
als Rechteckwelle dargestellt. Bei einer Sinus- oder einer Dreieckwelle als Grundwellenform ergibt sich dieselbe Wirkung.
Sinuswellen und Dreieckwellen erhält man dadurch, daß die von
den programmierbaren Zählern der Schaltungskreise erzeugten
Rechteckwellen in einer Wellenformerschaltung geformt werden.
Die Erläuterung der Hüllkurvenüberlagerung anhand der Fig. 3
und 4 gilt gleichermaßen für diese zweite Ausführungsform.
Die Vorteile dieser Ausführungsform liegen darin, daß elektronisch
ein Klang erzeugt wird, der mehr Echo aufweist und akustisch angenehmer ist verglichen mit dem Fall, wo lediglich ein Schaltungskreis
zur Tönfolgeerzeugung eine Hauptmelodie liefert. Die
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Vorteile der ersten Ausführungsform bezüglich der Integrationsfähigkeit gelten auch für diese zweite Ausführungsform. Falls
mehr als die dargestellten zwei Schaltungsanordnungen zur Tonfolgeerzeugung verwendet werden, die VerzögerungszeitÄt entsprechend
einer Melodie bzw. einem Musikstück geändert wird oder die Zeitkonstante der Hüllkurvenschaltungsanordnung jedes
Schaltungskreises zur Tonfolgeeerzeugung entsprechend einem Musikstück geändert wird, kann die Erzeugung eines akustisch
noch mehr befriedigenden Klangs erwartet werden. Auch diese zweite Ausführungsform der Erfindung kann bei einem beliebigen
Takt eines gewünschten Musikstücks allein eingesetzt werden.
Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung. Der
elektronische Tongenerator weist in diesem Fall einen Taktgenerator 409 auf, der Taktimpulse erzeugt, deren Periodendauer
der kürzesten Note bzw. der kürzesten Tondauer in irgendeiner Tonfolge entspricht. Zwei Speicher 401 und 401'
dienen der Speicherung der Tonhöhen- und der Zeitinformation. Zwei Adresszähler 402 und 402' sind zur Adressierung der Speicher
vorgesehen. Programmierbare Zähler 404 und 404' teilen die von einem Taktgenerator 403 gelieferten Taktimpulse zur Erzielung
der vorgegebenen Tonhöhen auf der Basis der in den Speichern 401, 401' gespeicherten Tonhöheninformationen. Programmierbare
Zähler 408 und 408' teilen die vom Taktgenerator 409 gelieferten
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Taktimpulse entsprechend den in den Speichern 401, 401'
gespeicherten Zeitinformationen zur Gewinnung der Dauer der einzelnen Töne. Zwei Hüllkurvenschaltungen 405 und
4O51 überlagern Hüllkurven, während ein Mischverstärker
406 die Ausgangssignale bzw. Ausgangswellenformen der Hüllkurvenschaltungen geeignet mischt und verstärkt. Ein
elektroakustischer Umsetzer 407 überträgt als musikalischen Klang das vom Mischverstärker 406 gelieferte zusammengesetzte
Signal. An einen Synchronsignaleingangsanschluß 410 können
Synchronsignale für die beiden Adresszähler 402 und 402' angelegt werden.
Die Funktionsweise des beschriebenen elektronischen Tongenerators im einzelnen ist folgende: - - ,..
Da die Teilerverhältnisse der programmierbaren Zähler 404,
404' sich nicht ändern, solange die Ausgangssignale der Adresszähler
402, 4O21 nicht geändert werden, erzeugen die programmierr
baren Zähler eine abgestufte Reihe musikalischer Töne derselben Höhe. Die Teilerverhältnisse der nächsten Adresse in den
Speichern 401, 401' werden als Texlerverhältnisse der programmierbaren
Zähler 404, 404' angelegt, wenn die Adressensignale der
Adresszähler 402, 402' um eins fortschreiten, so daß der Ton
der nächsten Note erzeugt wird, ie Geschwindigkeiten, mit der die Adresszähler 402, 402' hochlaufen, wird abhängig von
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der Notendauer verändert. Wenn eine Achtelnote die kürzeste Tondauer einer Tonfolge ist, dann erzeugt der Taktgenerator
409 Taktimpulse mit einer einer Achtelnote entsprechenden Periodendauer. Die Speicher 401, 401' speichern Daten zur
Veränderung der Teilerverhältnisse der programmierbaren Zähler 408, 4O81, so daß die Taktimpulse des Taktgenerators 409
in Verbindung mit den Tonhöhen- und Zeitdaten durch zwei im Falle einer Viertelnote und durch vier im Falle einer halben
Note geteilt werden. Die Daten werden nacheinander ausgelesen, die Taktimpulse geteilt und den Adresszählern 402, 402' eingegeben,
während die Geschwindigkeiten, mit denen die Adresszähler fortschreiten, geändert werden.
Diese dritte Ausführungsform der Erfindung besitzt zwei Schaltungskreise
zur Erzeugung von Tonfolgen. Jeder Schaltungskreis erzeugt Töne in folgender Weise. Im Fall der Lieferung einer
Melodie gemäß Fig. 9 erzeugt der erste Schaltungskreis die Töne Ag, C5 und Dg, während der zweite Schaltungskreis die Töne
F5, B - und F5 erzeugt. Fig. 10 zeigt die Folge der mit Hüllkurven
versehenen Tonsignale von den jeweiligen Schaltungskreisen. A ist die Ausgangswellenform des ersten Schaltungskreises,
während B die Ausgangswellenform des zweiten Schaltungskreises ist. Obwohl auch hier wieder die Anschwingzeiten zur Erzeugung
der Töne nur durch die Hüllkurvenwelle in Fig. 4 dargestellt sind, ist die Anschwingzeit tatsächlich eine Wellenform mit
einer einer vorgegebenen Tonhöhe entsprechenden Frequenz gemäß
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Fig. 7.
Bei der beschriebenen Ausführungsform unterscheiden sich
die Töne bzw. die Noten jeweils um einen ganzen Ton oder mehr. Bei der Notendarstellung von Fig. 11 unterscheidet sich die
zweite Note von der dritten Note nur durch einen Halbton. In diesem Fall ist es akustisch wirkungsvoll, Töne gemäß der
Darstellung in Fig. 12 zu erzeugen.
Bei der erläuterten Ausführungsform der Erfindung werden
Rechteckwellen zur Erzeugung der Töne verwendet. Dadurch läßt sich der Aufbau des elektronischen Tongenerators vereinfachen
und lassen sich die Schaltungselemente leicht integrieren. Als Folge davon wird es leicht,. den elektronischen
Tongenerator in eine Uhr oder ein anderes miniaturisiertes
Gerät einzusetzen. Selbst wenn die von den die Töne erzeugenden programmierbaren Zählern hervorgebrachten Rechteckwellen
mittels Wellenformerschaltungen in Sinus- oder Dreieckwellen umgewandelt werden, ergeben sich eigene gute Wirkungen.
Die anhand der Fig. 3 und 4 erläuterte Hüllkurvenschaltung
kann auch bei dieser dritten Ausführungsform der Erfindung
eingesetzt werden. Auf die Erläuterung der Fig. 3 und 4 wird dazu verwiesen. Im übrigen gelten die zu den beiden vorangegangenen Ausführungsformen der Erfindung angegebenen Vorteile
in gleichem Umfang auch für die dritte Ausführungsform.
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— 2O —
Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit drei
Schaltungskreisen zur Tonfolgeerzeugung, die jeweils dem Schaltungskreis 110 von Fig. 1 entsprechen. Die elektrischen
Signale oder Wellenformen, die von den jeweiligen Schaltungskreisen 201, 202 und 205 erzeugt werden,werden mittels des
Mischverstärkers 203 verstärkt und dann durch einen elektroakustischen
Umsetzer 204 als musikalischer Klang übertragen. Die einzelnen Schaltungskreise erzeugen die Töne oder Tonfolgen
auf nachstehende Weise:
Im Falle einer Melodie, wie sie durch die Notendarstellung von Fig. 14 gezeigt ist, erzeugt der erste Schaltungskreis
die Töne #1, #3, #5, #7 und #9 einer Hauptmelodie, der zweite Schaltungskreis die Töne §2, #4, §6 und #8
der Hauptmelodie, während der dritte Schaltungskreis die Töne #1', #2* und #3' einer zusätzlichen Melodie erzeugt.
Fig. 15 zeigt die mit Hüllkurven versehenen Tonsignale, die von den einzelnen Schaltungskreisen erzeugt werden. A ist die
Ausgangswellenform des ersten Schaltungskreises, B die des zweiten Schaltungskreises und C die des dritten Schaltungskreises· Obwohl die Anschwingzeiten zur Erzeugung der Töne
in Fig. 15 nur durch die Hüllkurven dargestellt sind, ist die tatsächliche Anschwingzeit eine Wellenform mit einer Frequenz
eines bestimmten Tons gemäß Fig. 7. Obwohl als Grundwelle eine
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Rechteckwelle In diesem Fall gezeigt .ist-, können mit gleicher
Wirkung eine Sinuswelle oder eine Dreieckwelle verwendet
werden.
Die Töne benachbarter Noten unterscheiden sich jeweils durch einen ganzen Ton oder mehr bei der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform. Bei .einer Notendarstellung nach Fig. 16 beträgt
der Unterschied zwischen den Noten #2 und #3 nur einen Halbton. In diesem Fall ist es akustisch wirkungsvoll, Tonfolgen
gemäß Fig. 17 zu erzeugen.
Auch bei der vorliegenden Ausführüngsform läßt sich die Hüllkurvenschaltung
nach Fig. 3 einsetzen. Auf die Beschreibung der Fig. 3 und 4 wird verwiesen.
Die für die voranstehenden Ausführungsformen angegebenen Vorteile
gelten auch für die vorliegende Ausführungsform und sollen nicht im einzelnen wiederholt werden. Durch Verwendung
von drei Schaltungskreisen zur Tonfolgeerzeugung wird eine Verbesserung
erzielt. Eine weitere Verbesserung der Tonqualität der Musik kann erwartet werden, wenn noch mehr Schaltungskreise
zur Tonfolgeerzeugung eingesetzt werden und Töne einer zusätzlichen Melodie abwechselnd erzeugt werden.
Auch in diesem Fall ist es möglich, die erfindungsgemäße Maß-
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nähme nur bei einem beliebigen Takt einer gewünschten Tonfolge
vorzusehen.
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Leerseite
Claims (11)
- BLUMBACH · WESER · SERGEN . KPAIWSRPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPatentconsult Radeckestraße 43 8000 München 60 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Telegramme Patenfconsuit Patentconsult Sonnenberger Straße 43 6200 Wiesbaden Telefon (06121) 562943/561998 Telex 04-186237 Telegramme PatentconsullKABUSHIKI KAISHA SUWA SEIKOSHA 79/87393-4, 4-chome,· Ginza, Chuo-ku, ;Tokyo-toPatentansprüchev Elektronischer Tongenerator mit einer Melodieerzeugungs- ; vorrichtung umfassend einen Taktgenerator, einen Speicher zur Speicherung von Tonleiter- bzw. Tonhöhen- und Zeit-Informationen, einen programmierbaren Zähler zur Teilung der Taktimpulse vom Taktgenerator und Erzeugung von Tönen bestimmter Dauer auf der Grundlage der Daten im Speicher, eine Welleriformerschaltung zur Formung der Ausgangssignale des programmierbaren Zählers und einen elektroakustischen Umsetzer,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Melodieerzeugungsvorrichtungen (Schaltungskreise 201, 202, 205) und eine Einrichtung (203) zum Mischen und Verstärken der vonMünchen: R, Kramer Dipl.-Ing. · W.WeserJJipl.-Phys. Dr. rer. nat. · H. P.Brehm Dipi.«Cfiem. Dr^phil.nat. Wiesbaden: P.G. Bkimbach Gjpl.-Jng. - P.Bergen Oipl,-Ing. Dr.jur. · G."Zwirner Dipl.-Jng.-Oipl.-W.-Ing.β 0 9'8 8S-/D 72 7ORIGINAL INSPECTEDden Melodieerzeugungsvorrichtungen erzeugten Wellenformen vorhanden sind.
- 2. Tongenerator nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Melodieerzeugungsvorrichtungen (Schaltungskreise 201, 202) Töne einer gewünschten Melodie nacheinander erzeugen.
- 3. Tongenerator nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß jedem erzeugten Ton von den
den einzelnen Melodieerzeugungsvorrichtungen (Schaltungskreise 201, 2O2) entsprechenden Wellenformerschaltungen
(105) Hüllkurven überlagerbar sind und daß ein von der
ersten Melodieerzeugungsvorrichtung erzeugter Ton und ein von der zweiten Melodieerzeugungsvorrichtung erzeugter
Ton einander überlappen. - 4. Tongenerator nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß Töne benachbarter Noten nacheinander von wenigstens zwei Melodieerzeugungsvorrichtungen (Schaltungskreise 201, 202, 205) erzeugbar sind, wenn
sie sich um einen ganzen Ton oder mehr unterscheiden und
von derselben Melodieerzeugungsvorrichtung erzeugbar sind,909885/072?1117830wenn sie sich um weniger als einen Halbton unterscheiden. - 5. Tongenerator nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Melodieerzeugungsvorrichtung (Schaltungskreis 201) und eine zweite Melodieerzeugungsvorrichtung (Schaltungskreis 202) abwechselnd Töne einer Hauptmelodie erzeugen, und daß eine dritte Melodieerzeugungsvorrichtung (Schaltungskreis 205) Töne einer zweiten Melodie erzeugt.
- 6. Tongenerator nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß jedem erzeugten Ton von den Wellenformerschaltungen (105) der jeweiligen Melodieerzeugungsvorrichtung (Schaltungskreise 201, 202, 205) Hüllkurven überlagerbar sind und daß ein von der ersten Melodieerzeugung svor richtung und ein von der zweiten Melodieerzeugungsvorrichtung erzeugter Ton einander überlappen.
- 7. Tongenerator nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Töne benachbarter Noten von zwei abwechselnd Töne erzeugenden Melodieerzeugungsvorrichtungen (Schaltungskreise 201,; 202, 205) nacheinander erzeugbar sind, wenn sich die Töne um einen ganzen Ton oder-A-mehr unterscheiden und von derselben Melodieerzeugungsvorrichtung erzeugbar sind, wenn der Unterschied weniger als ein Halbton ist.
- 8. Tongenerator nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine der Melodieerzeugungsvorrichtungen (Schaltungskreis 201) eine Hauptmelodie bildende Töne erzeugt und daß eine andere Melodieerzeugungsvorrichtung (Schaltungskreis 202) Töne erzeugt, die um eine bestimmte Frequenz gegenüber den Tönen der Hauptmelodie verschoben sind.
- 9. Tongenerator nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine der Melodieerzeugungsvorrichtungen (Schaltungskreis 201) Töne einer Hauptmelodie erzeugt, während eine andere Melodieerzeugungsvorrichtung (Schaltungskreis 202) dieselben Töne der Hauptmelodie mit einer gewissen Zeitverzögerung erzeugt.
- 10. Tongenerator nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Melodieerzeugungsvorrichtungen entsprechenden Wellenformerschaltungen (105} Hüllkurven überlagern.0 9 8 8 5/0727ORIGINAL INSPECTED
- 11. Tongenerator nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante der Hüll kurvenüberlagerung so bemessen ist, daß die von den je weiligen Melodieerzeugungsvorrichtungen erzeugten Töne einander überlappen..939885/0727
ORIGINAL INSPECTED
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