DE2926059C2 - Mikrofiche-Lesegerät - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrofiche-Lesegerät mit einer Mikrofiche-Bühne, welche im Mikrofiche-Lesegerät an einem Querschlitten gehalten ist, der quer im Mikrofiche-Lesegerät auf einem längs verfahrbaren Längsschlitten verfahrbar ist und welches zum Verschieben zumindest eines der beiden Schlitten einen mit seinem rückwärtigen Ende schwenkbar an einem ersten Anlenkpunkt im Gehäuse des Mikrofiche-Lesegerätes gelagerten Mikrofiche-Transporthebel hat, dessen anderes Ende als Betätigungsende aus dem Gehäuse herausgeführt ist. Ein solches Mikrofiche-Lesegerät ist Gegenstand der US-PS 25 01 453.
- Bei dem bekannten Mikrofiche-Lesegerät ist der Mikrofiche-Transporthebel im rückwärtigen Teil des Gehäuses des Lesegerätes mittels einer durch eine in ihm vorgesehenen Bohrung hindurchgeführte Achse schwenkbar gelagert. Das bringt es zwangsläufig mit sich, daß das Betätigungsende des Mikrofiche-Transporthebels sich beim Verschwenken auf einer kreisförmigen Bahn bewegt und dadurch je nach Schwenkstellung mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse des Mikrofiche-Lesegerätes herausragt. Das wird vielfach als unschön und oftmals auch aus Platzgründen als störend empfunden. Vorteilhafter wäre es, wenn das Betätigungsende immer gleich weit aus dem Gehäuse ragen würde. Das ließe sich mit einem Schieber erreichen. Mit einem Schieber ist jedoch eine feinfühlige Betätigung nicht möglich.
- Die US-PS 26 85 227 zeigt auch schon ein Mikrofiche- Lesegerät, bei dem die Filmbühne durch zwei Drehknöpfe verfahrbar ist. Als mechanische Übertragungsglieder zwischen den Drehknöpfen und den beiden Schlitten der Filmbühne dienen Seilzüge. Natürlich ragen die Drehknöpfe unabhängig von der Stellung der Filmbühne stets gleich weit aus dem Mikrofiche-Lesegerät, jedoch ist eine Schlittenbetätigung durch Drehknöpfe umständlicher als durch Schieber oder Transporthebel.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mikrofiche-Lesegerät der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß sein Mikrofiche-Transporthebel unabhängig von seiner Stellung in etwa immer gleich weit aus dem Mikrofiche-Lesegerät herausragt, so daß er in Endstellung oder in seiner Zwischenstellung nicht unnötig weit hervorspringt und dadurch hinderlich ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die folgenden Merkmale:
- a) Der Mikrofiche-Transporthebel ist an seinem seinem Betätigungsende gegenüberliegenden schwenkbar gelagerten Ende im Gehäuse zugleich in seiner Haupterstreckungsrichtung verschiebbar am ersten Anlenkpunkt gehalten.
- b) Zwischen dem ersten Anlenkpunkt und dem Betätigungsende ist der Mikrofiche-Transporthebel an einem Ausgleichshebel angelenkt.
- c) Der Ausgleichshebel ist an seinem zweiten Anlenkpunkt im Gehäuse des Mikrofiche-Lesegerätes zwischen dem Betätigungsende des Mikrofiche- Transporthebels und der Anlenkung des Mikrofiche-Transporthebels am Ausgleichshebel schwenkbar gelagert.
- Durch diese Gestaltung wird der Mikrofiche-Transporthebel beim Verschwenken zunächst in Richtung seiner Schwenkachse und später von ihr weg axial verschoben. Dadurch wird seine axiale Verschiebung infolge der bogenförmigen Schwenkbahn weitgehend ausgeglichen, so daß das Betätigungsende in allen Stellungen in etwa gleich weit aus dem Gehäuse des Mikrofiche-Lesegeräts herausragt.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet. Durch die dort angegebenen Maßnahmen erreicht man auf einfache Weise zwischen dem Mikrofiche-Transporthebel und der Mikrofiche-Bühne eine Bewegungsumkehr. Wenn zum Beispiel der Mikrofiche- Transporthebel in Richtung der Mikrofiche-Bühne bewegt wird, verschiebt sich die Mikrofiche-Bühne vom Bildschirm weg in das Innere des Mikrofiche-Lesegerätes hinein. Dadurch erreicht man eine gleichsinnige Bewegung zwischen der Mikrofiche-Bühne und dem projizierten Bild.
- Von Vorteil ist es auch, daß durch die in Anspruch 2 gekennzeichnete Ausgestaltung ein gleichmäßiges Übersetzungsverhältnis über den gesamten Schwenkweg des Mikrofiche-Transporthebels zwischen Schwenkweg und der Bewegung des Längsschlittens entsteht. Hervorzuheben ist auch, daß diese Ausführungsform mechanisch sehr einfach ist und mit wenigen Teilen auskommt. Dadurch ist sie billig herstellbar und hat nur wenig oder gar kein Spiel in ihren Übertragungsgliedern.
- Die im Anspruch 3 gekennzeichnete günstige Weiterbildung der Erfindung bietet den Vorteil, daß der Längsschlitten mit nur einem einzigen Hilfshebel verschiebbar ist, der einseitig nahe einer Führungsbahn am Längsschlitten angreift, ohne daß dabei eine Gefahr eines Verkantens des Längsschlittens besteht, da alle Bewegungen, die der Hilfshebel auf eine Seite des Längsschlittens überträgt, durch die Antriebswelle zwangsläufig auf die andere Seite des Längsschlittens weitergeleitet werden, so daß dieser sich immer genau in Richtung seiner Führungsbahnen verschiebt.
- Die im Anspruch 4 gekennzeichneten Maßnahmen haben sich als sehr vorteilhaft bei der Benutzung eines mit solchen Merkmalen ausgestatteten Mikrofiche-Lesegerätes erwiesen. Ein Mikrofiche-Lesegerät gemäß den Merkmalen des Anspruches 4 kann in verschiedenen Positionen benutzt werden, da sowohl die Mikrofiche-Bühne als auch die Mikrofiche-Transporthebel an der Frontseite des Mikrofiche-Lesegerätes aus der Frontblende ragen und damit alle übrigen Seiten wahlweise die Unterseite des Mikrofiche-Lesegerätes bilden können.
- Für die Bewegung des Querschlittens ist die in Anspruch 5 gekennzeichnete vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, weil man mit ihr eine einfache und weitgehend spielfreie Übertragung des Schwenkweges des Mikrofiche-Transporthebels auf den Querschlitten erreicht. Ebenfalls ergibt sich die Bewegungsumkehr zwischen Querschlitten und Mikrofiche-Transporthebel problemlos, so daß sich der Querschlitten stets in entgegengesetzter Richtung verschiebt wie der zugeordnete Mikrofiche- Transporthebel. Verschiebt man zum Beispiel den Mikrofiche-Transporthebel nach unten, so bewegt sich das projizierte Bild auf dem Bildschirm ebenfalls nach unten. Wichtig ist auch, daß die Verschiebung der Mikrofiche- Bühne in beiden Koordinatenrichtungen unabhängig erfolgt und keine gegenseitige Beeinflussung eintritt.
- Ein besonders geringes Spiel in den Übertragungsgliedern und eine besonders genaue Proportionalität zwischen der Verschiebung des Mikrofiche-Transporthebels und der Mikrofiche-Bühne erreicht man durch die im Anspruch 6 angegebene Ausgestaltung der Erfindung.
- Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist teilweise stark schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäß gestalteten Mikrofiche-Lesegerätes,
- Fig. 2 das Prinzip der Verbindung eines der Mikrofiche-Transporthebel des Mikrofiche-Lesegerätes mit der Mikrofiche-Bühne des Mikrofiche-Lesegerätes,
- Fig. 3 eine Draufsicht auf die Mikrofiche- Bühne einschließlich der Führung zum Zwecke ihrer Verfahrbarkeit,
- Fig. 4 das Prinzip der Verbindung des zweiten Mikrofiche-Transporthebels mit der Mikrofiche-Bühne des Mikrofiche-Lesegerätes,
- Fig. 5 eine Explosionszeichnung der Betätigungseinrichtung für die Mikrofiche-Bühne.
- Das in Fig. 1 dargestellte Mikrofiche-Lesegerät hat ein im wesentlichen würfelförmiges Gehäuse 1 mit einem quadratischen Bildschirm 2 an einer Gehäuseseite, der von einer Frontblende 3 eingefaßt ist. In der Zeichnung gesehen rechts vom Bildschirm 2 ragt aus einem Schlitz 4 aus dem Gehäuse des Mikrofiche-Lesegerätes eine Mikrofiche-Tasche 5 zur Aufnahme von auf den Bildschirm 2 zu projizierenden Mikrofiches. Zwischen dem Schlitz 4 und dem Bildschirm 2 befindet sich an der Frontseite des Mikrofiche-Lesegerätes ein Scharfeinstellknopf 6.
- In der Fig. 1 gesehen unterhalb des Bildschirmes 2 ragt aus der Frontblende 3 ein Mikrofiche-Transporthebel 7, der in einem Schlitz 8 nahezu über die gesamte Breite des Bildschirms 2 verschiebbar ist. An der der Mikrofiche-Tasche 5 gegenüberliegenden Seite des Mikrofiche-Lesegerätes ragt neben dem Bildschirm 2 aus der Frontblende 3 ein zweiter Mikrofiche-Transporthebel 9 heraus, der ebenfalls in einem Schlitz 10 über nahezu die gesamte Höhe des Bildschirmes 2 verschieblich ist. Längs der Schlitze 8 und 10 ist auf der Frontblende 3 jeweils eine Markierung durch Buchstaben und Ziffern angebracht, um das jeweils projizierte Bild eines Mikofiches identifizieren zu können.
- Die Fig. 1 zeigt, daß alle Bedienungselemente des Mikrofiche-Lesegerätes an der Frontseite angeordnet sind, so daß das Mikrofiche-Lesegerät nicht nur in der dargestellten Position benutzt werden kann, sondern auch auf alle Seitenflächen und der Rückwand zu stellen ist.
- Der Mikrofiche-Transport in einer Koordinatenrichtung erfolgt durch den Mikrofiche-Transporthebel 7 in der in Fig. 2 dargestellten Art und Weise. Hierzu ist der Mikrofiche-Transporthebel 7 an einem ortsfesten Zapfen 11 schwenkbar, jedoch durch einen Längsschlitz 12 im Mikrofiche- Transporthebel 7 in seiner Haupterstreckungsrichtung verschieblich gelagert. Der Zapfen 11 befindet sich im rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 an einer quer zur in Fig. 1 dargestellten Filmtasche 5 verlaufenden Wand des Gerätes. Zwischen dem Zapfen 11 und dem Betätigungsende des Mikrofiche-Transporthebels 7 ist im Gehäuse 1 an der gleichen Wand wie der Mikrofiche- Transporthebel 7 ein Ausgleichshebel 13 mittels einer Achse 14 schwenkbar gelagert. Dieser Ausgleichshebel 13 ist ein Winkelhebel mit zwei Schenkeln 15, 16, wobei die Achse 14 im Scheitelpunkt der Schenkel 15 und 16 angeordnet ist.
- Der Schenkel 15 ist mittels einer Achse 17 am Mikrofiche-Transporthebel 7 angelenkt, während der Schenkel 16 mit einer Achse 18 mit einem Hilfshebel 19 gelenkig verbunden ist. Dieser Hilfshebel 19 erstreckt sich quer zum Mikrofiche-Transporthebel 7. Er ist an der der Mikrofiche-Tasche 5 abgewandten Seite im Gehäuse 1 mittels eines Zapfens 20 schwenkbar, jedoch infolge eines Längsschlitzes 21 genau wie der Mikrofiche-Transporthebel 7 in seiner Haupterstreckungsvorrichtung verschieblich gelagert.
- An seinem dem Zapfen 20 gegenüberliegenden Ende hat der Hilfshebel 19 einen Schlitz 22, in den ein Bolzen 23 greift, der Teil eines Längsschlittens 25 einer Mikrofiche-Bühne 24 ist, an der die Mikrofiche-Tasche 5 befestigt ist.
- Die in Fig. 3 dargestellte Mikrofiche-Bühne 24 hat einen Längsschlitten 25, der auf zwei Führungsbahnen 26, 27 verfahrbar ist. Beiderseits der Führungsbahnen 26, 27 ist jeweils eine Zahnstange 28, 29 befestigt. Eine gestrichelt dargestellte Antriebswelle 30 verläuft quer zu den Führungsbahnen 26, 27 und kämmt mit einer Verzahnung 31, 32 in den Zahnstangen 28, 29. Die Antriebswelle 30 ist an ihren beiden Enden im Längsschlitten 25 gelagert. An einer Seite des Längsschlittens 25 hat der Längsschlitten 25 den anhand der Fig. 2 bereits beschriebenen Bolzen 23, an den der Hilfshebel 19 angreift.
- Quer auf dem Längsschlitten 25 verfahrbar ist ein Querschlitten 33 angeordnet, der auf der Antriebswelle 30 geführt ist und die Mikrofiche-Tasche 5 trägt. Ortsfest am Querschlitten 33 angeordnet ist ein Stift 34, der durch einen Schlitz 35 im Längsschlitten 25 ragt und an den zwei Drähte 36, 37 von Seilzügen 38, 39 befestigt sind. Die Bedeutung dieser Seilzüge ergibt sich aus der Beschreibung der Fig. 4.
- Die Fig. 4 zeigt den Mikrofiche-Transporthebel 9, der zum Verschieben der Mikrofiches in der zweiten Koordinatenrichtung dient. Hierzu ist der Mikrofiche-Transporthebel 9 genau wie der Mikrofiche-Transporthebel 7 im rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 an einem Zapfen 40 schwenkbar, jedoch infolge eines Schlitzes 41 im Mikrofiche-Transporthebel 9 in seiner Haupterstreckungsrichtung verschieblich angelenkt. Ein Ausgleichshebel 42 ist einerseits mit einer Achse 43 gehäusefest, jedoch schwenkbar gelagert, andererseits mittels einer Achse 44 am Mikrofiche-Transporthebel 9 angelenkt, wobei sich die Achse 43 näher am Bildschirm 2 befindet als die Achse 44.
- Zwischen der Achse 44 und dem Betätigungsende des Mikrofiche-Transporthebels 9 ist am Mikrofiche-Transporthebel 9 eine Anschlußschraube 45 vorgesehen, an der die nicht am Stift 34 des Querschlittens befestigten Enden der Drähte 36, 37 der Seilzüge 38, 39 befestigt sind. Der Ausgleichshebel 42 und der Mikrofiche-Transporthebel 9 sowie die Lage des Zapfens 40 der Achsen 44, 43 und der Anschlußschraube 45 sind so bemessen, daß bei einem Verschwenken des Mikrofiche-Transporthebels 9 die Anschlußschraube 45 sich in etwa auf einer Geraden bewegt.
- Zur Erläuterung der Funktion des erfindungsgemäßen Mikrofiche-Lesegerätes wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 2 das Verschieben eines Mikrofiches in einer Koordinatenrichtung durch Verfahren des Längsschlittens 25 der Mikrofiche- Bühne 24 beschrieben. Dargestellt ist in Fig. 2 die Lage der Mikrofiche-Bühne in ihrer bildschirmseitigen Endstellung. Um die Mikrofiche- Bühne 24 in den rückwärtigen Teil des Mikrofiche-Lesegerätes hinein zu verfahren, ist der Mikrofiche-Transporthebel 7 in der Zeichnung gesehen nach rechts und damit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu verschwenken. Durch diese Schwenkbewegung verschwenkt sich der Ausgleichshebel 13 um die Achse 14 im Uhrzeigersinn. Dadurch verschwenkt der Ausgleichshebel 13 den Hilfshebel 19 um den Zapfen 20 entgegengesetzt dem Uhzeigersinn, so daß der Hilfshebel 19 die Mikrofiche- Bühne 24 verfährt. Zu beachten ist bei diesem Bewegungsablauf, daß während eines Verschwenkens des Mikrofiche-Transporthebels 7 sich dieser bis in eine Mittelstellung zunächst nach rückwärts relativ zum Zapfen 11 in das Gerät hineinbewegt und sich dann wieder umgekehrt in Haupterstreckungsrichtung verschiebt. Das Ende des Mikrofiche-Transporthebels ragt allerdings trotzdem stets in etwa gleich weit aus der Frontblende 3 des Gerätes, da es wegen der Schwenkbewegung an sich bis in Mittelstellung des Mikrofiche- Transporthebels weiter aus dem Gerät herausgelangen würde.
- Für den Hilfshebel 19 ergibt sich während der Verschwenkung des Mikrofiche-Transporthebels 7 eine entsprechend hin- und hergehende Verschiebung relativ zum Zapfen 20.
- Die Fig. 3 zeigt, daß der Hilfshebel 19 einseitig am Längsschlitten 25 der Mikrofiche- Bühne 24 angreift. Trotz dieses einseitigen Kraftangriffes kann es jedoch nicht zu einem Verkanten kommen, daß die Antriebswelle 30 jede Verschiebung des Längschlittens 25 an einer Seite zwangsläufig auf die andere Seite überträgt und den Längsschlitten 25 dadurch auf beiden Führungsbahnen 26, 27 zwangsläufig gleich weit verschiebt.
- Der Querschlitten 33 ist auf dem Längsschlitten 25 mittels des in Fig. 4 dargestellten Mikrofiche-Transporthebels 9 verschiebbar. Wird der Mikrofiche-Transporthebel 9 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn - also in der Zeichnung nach rechts - verschwenkt, so wird am Draht 36 des Seilzuges 38 gezogen. Dadurch zieht der Draht 36 am Stift 34 des Querschlittens 33, so daß sich dieser in der Fig. 3 gesehen nach links bewegen kann. In umgekehrter Richtung wird der Querschlitten 33 durch Verschwenken des Mikrofiche-Transporthebels 9 im Uhrzeigersinn und damit durch Ziehen am Seilzug 37 bewegt.
- Die Fig. 5 verdeutlicht diesen Bewegungsablauf. Man erkennt, daß die Schwenkbewegung des Mikrofiche-Transporthebels 9 durch die Seilzüge 38, 39 zum nicht dargestellten Querschlitten übertragen wird, während der Mikrofiche-Transporthebel 7 seine Schwenkbewegung mittels des Hilfshebels 19 auf den Längsschlitten überträgt.
Claims (6)
1. Mikrofiche-Lesegerät mit einer Mikrofiche-Bühne, welche im Mikrofiche-Lesegerät an einem Querschlitten gehalten ist, der quer im Mikrofiche-Lesegerät auf einem längs verfahrbaren Längsschlitten verfahrbar ist und welches zum Verschieben zumindest eines der beiden Schlitten einen mit seinem rückwärtigen Ende schwenkbar an einem ersten Anlenkpunkt im Gehäuse des Mikrofiche- Lesegerätes gelagerten Mikrofiche-Transporthebel hat, dessen anderes Ende als Betätigungsende aus dem Gehäuse herausgeführt ist, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) Der Mikrofiche-Transporthebel (7, 9) ist an seinem seinem Betätigungsende gegenüberliegenden schwenkbar gelagerten Ende im Gehäuse (1) zugleich in seiner Haupterstreckungsrichtung verschiebbar am ersten Anlenkpunkt (Zapfen 11, 40) gehalten.
b) Zwischen dem ersten Anlenkpunkt (11, 40) und dem Betätigungsende ist der Mikrofiche-Transporthebel (7, 9) an einem Ausgleichshebel (13, 42) angelenkt.
c) Der Ausgleichshebel (13, 42) ist an seinem zweiten Anlenkpunkt (Achsen 14, 43) im Gehäuse (1) des Mikrofiche-Lesegerätes zwischen dem Betätigungsende des Mikrofiche-Transporthebels (7, 9) und der Anlenkung des Mikrofiche-Transporthebels (7, 9) am Ausgleichshebel (13, 42) schwenkbar gelagert.
2. Mikrofiche-Lesegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden weiteren Merkmale:
a) Der Mikrofiche-Transporthebel ( 7) für den Längsschlitten (25) ist quer zur Mikrofiche-Bühne (24) schwenkbar im Mikrofiche-Lesegerät gelagert.
b) Der Ausgleichshebel (13) des Mikrofiche-Transporthebels (7) ist ein Winkelhebel, der in seinem Scheitelpunkt am zweiten Anlenkpunkt (Achse 14) im Gehäuse (1) schwenkbar gelagert ist.
c) Der eine Schenkel (15) des Winkelhebels (13) ist an dem Mikrofiche-Transporthebel (7) angelenkt.
d) Der andere Schenkel (16) des Winkelhebels (13) ist an einem Hilfshebel (19) angelenkt, der sich in der Ebene des Mikrofiche-Transporthebels (7) quer zum Mikrofiche-Transporthebel (7) erstreckt.
e) Der Hilfshebel (19) ist am Gehäuse (1) des Mikrofiche-Lesegerätes schwenkbar, jedoch in seiner Haupterstreckungsrichtung verschieblich gelagert.
f) Der Hilfshebel (19) ist mit dem Längsschlitten (25) mechanisch gekoppelt.
3. Mikrofiche-Lesegerät nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch die weiteren folgenden Merkmale:
a) Den Führungsbahnen (26, 27) des Längsschlittens (25) ist jeweils eine Zahnstange (28, 29) zugeordnet.
b) Eine Antriebswelle (30) ist an ihren Enden jeweils nahe der Führungsbahnen (26, 27) im Längsschlitten (25) gelagert.
c) Die Antriebswelle (30) hat an beiden Enden eine Verzahnung (31, 32), welche mit der jeweiligen Zahnstange (28, 29) kämmt.
d) Der Hilfshebel (19) ist an einer Seite des Längsschlittens (25) nahe einer Führungsbahn (26) mit dem Längsschlitten ( 25) gekoppelt.
4. Mikrofiche-Lesegerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die weiteren folgenden Merkmale:
a) Der Längsschlitten (25) und der Querschlitten (33) sind durch jeweils einen aus der Frontblende (2) des Mikrofiches-Lesegerätes ragenden Mikrofiche-Transporthebel (7, 9) verschiebbar.
b) Der eine Mikrofiche-Transporthebel (7) ist an einer quer zur Mikrofiche-Bühne verlaufenden Wand des Mikrofiche-Lesegerätes angeordnet.
c) Der andere Mikrofiche-Transporthebel (5) ist an der der Mikrofiche-Bühne (24) gegenüberliegenden Wand des Mikrofiche-Lesegerätes angeordnet.
d) Die Mikrofiche-Bühne (24) ist von der Bildschirmseite her beschickbar.
5. Mikrofiche-Lesegerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschlitten (33) durch zwei Seilzüge (38, 39) verschiebbar ist, deren Drahtseile (36, 37) jeweils einerseits am Querschlitten (33), andererseits am zugeordneten Mikrofiche-Transporthebel (9) befestigt sind.
6. Mikrofiche-Lesegerät nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichshebel (42) und der Mikrofiche-Transporthebel (9) zum Bewegen des Querschlittens (33) so bemessen sind, daß sich der Befestigungspunkt der Seilzüge (38, 39) am Mikrofiche-Transporthebel (9) weitgehend geradlinig bewegt.
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