DE2924135A1 - Hydraulische axialkolbenmaschine - Google Patents
Hydraulische axialkolbenmaschineInfo
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Description
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf den Maschinenbau und insbesondere auf hydraulische Axialkolbenmaschinen.
Die Erfindung kann in Maschinen verschiedener Zweckbestimmung
angewendet werden, die einen Hydraulikantrieb besitzen, beispielsweise in Hydraulik-Eingefäßbaggern, v/o zur Zeit
vorwiegend Zweisektions (Zwillings-)-Axialkolbenpumpen mit geneigtem Zylinderblock zum Einsatz kommen.
Bei diesen Pumpen wird jed,e der Sektionen durch eine für die
beiden Sektionen gemeinsame Antriebswelle, die Achsen aller Wellen sind parallel, mittels einer Verzahnung bei der seitlichen Leistungszufuhr zur Welle jeder Sektion angetrieben.
Die Erfindung kann auch in hydraulischen Einsektionsmaschinen mit seitlicher Leistungszu- oder -abfuhr angewandt werden,
in welchen ein freier Zugang zur Stirnfläche der Welle vorhanden ist.
Die Erhöhung der Lebensdauer einer hydraulischen Maschine
ist eine der wichtigsten Aufgaben, die bei der Schaffung von hydraulischen Maschinen einer beliebigen Konstruktion
zu lösen sind. Die Lebensdauer beim Betrieb der hydraulischen Maschine insgesamt hängt von vielen Faktoren ab, darunter
auch von der Betriebsdauer der Lagerung der Welle der hydraulischen Maschine. Dies wiederum ist von durch
die Lagerungen aufgenommenen Belastungen abhängig, die nach Möglichkeit vermindert werden müssen.
Bei- einer bekannten hydraulischen Zwillings-Axialkolbenmaschine (CH-PS 325 587) sind die Wellen der beiden Sektionen
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gleichachsig gegeneinander angeordnet« Dies gestattet, da der Druck der Arbeitsflüssigkeit in den beiden Sektionen
nicht gleich sein kann, die Lager der Welle teilweise von der Wirkung der Axialkräfte, die hierbei entgegengesetzt
gerichtet sind, und der Kräftemomente zu entlasten« Jedoch ist es bei dieser Anordnung der Sektionen schwer, einen zufriedenstellenden
Aufbau der Maschine zu erzielen. Besonders schwierig ist dabei die Zu- oder Abfuhr der Leistung.
Praktische Anwendung hat ein Aufbau einer hydraulischen Maschine erfahren (DÜ-OS 20 28 642), bei welchem die beiden
Sektionen symmetrisch in bezug auf die Achse der für sie gemeinsamen Antriebswelle angeordnet sind. "Es ist eine seitliche
Leistungszufuhr zu den Wellen jeder Sektion über Zahnräder vorgesehen. Bei einer solchen Anordnung der Sektionen
sind jedoch die Axialkräfte nach einer Seite gerichtet und werden gänzlich von den Lagerungen aufgenommen.
Bekannt sind hydraulische Maschinen mit hydrostatischer "Entlastung
der Lager, die verschiedene konstruktive Ausführung haben.
So ist bei einer solchen hydraulischen Maschine (UdSSR-Urheberschein
177 774) der Pleuelkopf in einer Buchse angeordnet, die in der Durchgangsbohrung der Scheibe der Antriebswelle
untergebracht ist. Die Buchse stützt sich unmittelbar auf das Gehäuse und weist eine Ausdrehung auf,
die durch Axialkanäle in der Buchse, dem Pleuel und dem Kolben mit dem Hohlraum eines Zylinders in Verbindung steht.
Hierbei ist jede Lagerung des Pleuels mit einem Mittel zur individuellen Entlastung versehen. Der Nachteil einer solchen
Konstruktion ist, daß bei einer Drehung mit hoher Umfangsgeschwindigkeit auf die Buchse ein von den Reibungskräften
herrührendes Kippmoment wirkt und die Buchse sich aus ihrer ursprünglichen Lage verschiebt. Aus diesem Grunde
entsteht ein ungleichmäßiger Spielraum zwischen Buchse und
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Gehäuse. Dies vergrößert die Leckverluste der Ärbeitsflüssigkeit
in der hydraulischen Maschine und verringert ihren Wirkungsgrad, während die große Geschwindigkeit,mit der die
Buchse relativ zum Gehäuse gleitet, in Verbindung mit der Schiefstellung der Buchse den Verschleiß der Reibpaarungen
Buchse - Gehäuse beschleunigt.
Bekannt sind andere ähnliche Konstruktionen zur hydrostatischen Entlastung (UdSSR-Urheberschein 203 486, DE-PS
1 453 642) der Lager der hydraulischen Maschine, denen die vorerwähnten Nachteile zu eigen sind.
Es ist eine hydraulische Maschine (DS-PS 1 939 084) bekannt,
in der auf einer Antriebswelle eine Scheibe mit an diese angedrückten, relativ zum Gehäuse unbeweglichen Plungern
gleichachsig angebracht ist, die in bezug auf die Achse der Welle symmetrisch in einem gewissen Abstand angeordnet
sind. Die an der Scheibe anliegende Seite eines jeden Plungers besitzt eine Ausnehmung, die mit der Druckleitung der
hydraulischen Maschine in Verbindung steht. Bei der Arbeit übt die Flüssigkeit einen Druck auf die l/elle über die
Scheibe nach der Seite aus, die der Wirkungsrichtung der Axialkraft entgegengesetzt ist, indem sie dadurch die von
den Wellenlagern aufgenommene Kraft vermindert. Jedoch
führt die Anordnung der Plunger in einem gewissen Abstand von der Wellenachse zu denselben Nachteilen, welche der
vorstehend beschriebenen hydraulischen Maschine (UdSSR-Urheberschein 177 774) anhaften* Infolgedessen sinkt bei der
Erhöhung der Betriebsdauer der Lager gleichzeitig die Lebensdauer von neu eingeführten Elementen (Scheibe, Plunger),
was neben der Vergrößerung der Leckverluste der Arbeitsflüssigkeit in der hydraulischen Maschine und der Wirkungsgradeinbuße
sich auf die Arbeit der hydraulischen Maschine im ganzen auswirkt.
Es wurden Versuche gemacht, eine einfachere Einrichtung zur
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hydrostatischen Entlastung der Lager von hydraulischen Axialkolbenmaschinen
mit geneigtem Zylinderblock zu schaffen, die seitliche Leistungszufuhr und freie Stirnfläche der Antriebswelle
haben (Fachzeitschrift "Hydraulic pneumatic power", London, Oktober 1968, Vol. 14, Artikel von Schlosser W.M.J.
u.a. "The Service Life of Axial Piston Pumps with Anti Friction Bearings", S. 632-641, Bild 18).
In dieser hydraulischen Maschine erfolgt die "Entlastung der
Lagerungen mittels eines mit der Welle zusammenwirkenden Plunger-Hydraulikzylinders. Hierbei ist der Plunger gleichachsig
auf einer Welle fliegend befestigt, während die Hülse des Hydraulikzylinders unbeweglich mit dem Gehäuse verbunden
ist. Dank der Anordnung des Hydraulikzylinders gleichachsig zu der Welle werden die Gleitgeschwindigkeiten, der
Verschleiß der reibenden Elemente des Hydraulikzylinders und die Leckage der Arbeitsflüssigkeit verringert, was die
Zuverlässigkeit und Betriebsdauer der hydraulischen Maschine positiv beeinflußt.
Infolge der unvermeidlichen Ungenauigkeiten bei der Herstellung
von Teilen der hydraulischen Maschine, der Wellendurchbiegung im belasteten Zustand und des Verschleißes der Lagerungen
weichen Jedoch die Achse der Welle und zusammen mit ihr auch die Achse des Plungers von der Achse der Hülse
ab. Dazu trägt bei der Durchbiegung und der Winkelverschiebungen der Welle die starre fliegende Befestigung des Plungers
an der Welle bei. Da der Plunger zur Gewährleistung einer zuverlässigen Abdichtung in den Hohlraum der Hülse
mit einem geringen Radialspiel auf eine bestimmte Länge hineinragt, tritt bei der Querverschiebung des Plungers um
einen Betrag, der größer als das Spiel ist - die Wahrscheinlichkeit, daß dies in der Praxis eintreten wird, ist groß ein
Festklemmen des rotierenden Plungers oder dessen Verbiegen auf. Die von der Biegung des Plungers herrührende
Seitenkraft wird von den Hülsenwänden aufgenommen, was wäh-
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rend der Arbeit den Verschleiß von Einzelteilen, die "Erhöhung
der Leckverluste der Arbeitsflüssigkeit in der hydraulischen Maschine und den Abfall ihres Wirkungsgrades hervorruft.
Die Hülse wird dabei für die Welle zur dritten Lagerung, die die radiale Belastung aufnimmt. All das setzt
die Lebensdauer und Betriebssicherheit der hydraulischen Maschine im ganzen herab und kann die praktische Zweckmäßigkei
der Anwendung eines solchen Schemas der hydrostatischen Entlastung in den hydraulischen Maschinen des besagten Typs
mit der seitlichen Leistungszufuhr auf den Nullpunkt bringen.
In solchen Maschinen ist die Welle der zusätzlichen Wirkung von Radialkräften wegen des auf ihr vorhandenen
Zahnrades ausgesetzt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Behebung der vorerwähnten
Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische
Axialkolbenmaschine zu schaffen, in der der Hydraulikzylinder in bezug auf die Welle und das Gehäuse der hydraulischen
Maschine derart angeordnet ist, daß die Seitenkräfte, welche von dem Plunger und der Hülse des Hydraulikzylinders bei der
Querverschiebung der Welle im belasteten Zustand aufgenommen werden, maximal gemindert werden.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der hydraulischen
Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse, in dem ein geneigter Zylinderblock mit Kolben untergebracht ist, welche
mit einer Welle gelenkig verbunden sind, die in Drehlagerungen angeordnet ist und mit einem gleichachsig zu ihr angeordneten
Plunger-Hydraulikzylinder zusammenwirkt, erfindungsgemäß in Achsrichtung der Welle eine Grundausbohrung eingearbeitet
ist, in die der Plunger des Hydraulikzylinder hineinragt, wobei der Abschnitt der Wechselwirkung des Plungers
mit der Welle in der Zone der minimalen Größe der Querverschiebung
der Welle im belasteten Zustand relativ zum Gehäuse liegt.
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Die Erfindung gestattet es, die Lebensdauer und die Betriebszeit der hydraulischen Maschine beträchtlich zu erhöhen.
Dies wird dadurch sichergestellt, daß der Abschnitt der Wechselwirkung des Plungers mit der Welle sich in der Zone
der minimalen Größe der Querverschiebung der Welle im belasteten Zustand befindet, in deren Achsrichtung eine Grundausbohrung ausgeführt ist, in welche der Plunger hineinragt.
Dank einer solchen Anordnung der Elemente des Hydraulikzylinders wird die Biegung des Plungers auf eine minimale
Größe vermindert, wobei sich entsprechend die Seitenkräfte verringern, die von der Hülse des Hydraulikzylinders aufgenommen
werden, welche dabei für die Welle schon nicht mehr die dritte Lagerung darstellen kann. Dies bietet die Möglichkeit,
den Verschleiß der Reibflächen des Plungers und der Hülse herabzusetzen, die Leckverluste der Arbeitsflüssigkeit
zu verringern, die Wahrscheinlichkeit des Pestklemmens des Plungers in der Hülse auszuschließen und die Betriebsdauer
der hydraulischen Maschine insgesamt zu erhöhen.
"Entsprechend einer Variante der Erfindung ist die Hülse des
Hydraulikzylinders am Gehäuse starr angebracht, während der Plunger mittels seines Schaftes gelenkig mit der Welle verbunden
ist. Bei dieser Ausführung kann man das Verhältnis der Abmessungen der Elemente des Hydraulikzylinders so auswählen,
daß die Querverschiebung des Plungers relativ zur Hülse innerhalb des Radialspiels zwischen ihnen erfolgen
wird. Dadurch wird die Biegung des Plungers ausgeschlossen. Die bei der Biegung des Plungers auftretenden Seitenkräfte
verringern sich.
In Übereinstimmung mit einer anderen Erfindungsvariante dient die Ausbohrung in der Welle als Hülse des Hydraulikzylinders,
während der Plunger am Gehäuse starr befestigt
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ist und auf seinem Abschnitt zwischen der Hülse und dem Gehäuse Querschlitze aufweist.
Hierbei wird die Konstruktion der .erfindungsgemäßen hydraulischen
Maschine vereinfacht, wobei jedoch nicht ausgeschlossen ist, daß in einzelnen Fällen, wenn die Wellenverschiebungen
(zwar minimal, jedoch nicht gleich Null) größer als das Spiel zwischen Plunger und Hülse sein können, sich der
Plunger biegen wird. Die am Plunger vorhandenen Schlitze
vermindern bei einer solchen Ausführung das Ausmaß der bei
der Verformung entstehenden Seitenkräfte.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße hydraulische Maschine im Längsschnitt;
Fig. 2 schematisch die Teile der hydraulischen Maschine bei der Verschiebung der Welle im belasteten
Zustand;
Fig. 3 eine Variante der Konstruktion der hydraulischen Maschine im Längsschnitt und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte hydraulische Maschine hat ein Gehäuse
1, in dein die Lagerungen 2 in Form von Wälzlagern eine
Welle 3 mit einer Scheibe 4 an ihrem einen Ende angeordnet ist.
Die Scheibe 4 ist sit den Pleueln 5 von Kolben 6 gelenkig
verbunden, die in die Hohlräume eines geneigten Zylinderblocks 7 hineingehen, der sich über einen Verteiler 8 gegen
den Deckel 9 des Gehäuses 1 abstützt. Am anderen Ende der Welle 3 ist ein Antriebsritzel 10 angeordnet, das beispielsweise
mit der gemeinsamen Antriebswelle im Falle der Ausführung
der hydraulischen Maschine als Zwillingsmaschine (in der Zeichnung nicht dargestellt) oder mit einem anderen An-
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- ίο -
trieb verbunden ist. An demselben Ende der Welle 3 (in ihrer Stirnfläche) ist gleichachsig mit ihr eine Grundausbohrung
eingearbeitet, deren Grund beispielsweise eine sphärische Oberfläche hat, mit welcher der Schaft eines
Plungers 11 zusammenwirkt. Der Dichtungsteil des Plungers 11 ist mit einem geringen Spiel auf eine zur zuverlässigen
Abdichtung ausreichende Länge in der Hülse 12 des Plunger-Hydraulikzylinders untergebracht. Die Hülse 12 stützt sich
unbeweglich am Gehäuse 1 ab. Dies vereinfacht die Flüssigkeitszuführung unter Druck, wobei jedoch auch andere Varianten
der Anordnung von Hülse und Plunger möglich sind. Der Hohlraum der Hülse 12 steht mittels einer Rohrleitung 13
mit der Druckleitung der hydraulischen Maschine in Verbindung. Die Lagerungen 2 werden vorzugsweise in Form von
Schrägwälzlagern ausgeführt, deren Außenringe in bezug auf das Gehäuse 1 fixiert sind, während die Innenringe auf der
einen Seite der Welle 3 durch den Zylinderblock 7, auf der anderen Seite aber durch eine Tellerfeder 14 angedrückt
sind.
Während der Arbeit wirken die Kolben 6 über die Pleuel 5
auf die Scheibe 4 der Welle 3 ein. Die dabei entstehenden erheblichen Kräfte, darunter auch Axialkräfte, werden von
den Lagern 2 aufgenommen. Die dem Hohlraum der Hülse 12 zugeführte Arbeitsflüssigkeit wirkt über den Plunger 11 auf
die sphärische Oberfläche des Grundes in der Ausbohrung der Welle 3 in der entgegengesetzten Richtung ein, wodurch eben
die Entlastung der Lager 2 herbeigeführt wird. Der Durchmesser des Plungers 11 wird so angenommen, daß die Entlastungskraft
die die Lager belastende Axialkraft um einen vorgegebenen Wert unterschreitet. Diese Bedingung wird dadurch
erzielt, daß der Druck im Hohlraum der Hülse 12 praktisch gleich ist dem Druck in den Hohlräumen des Zylinderblocks
7. Infolge der unvermeidlichen Ungenauigkeit bei der
Herstellung ist die Achse der Welle 3 in bezug auf die Achse der Hülse 12 etwas versetzt. Dies wird auch noch dadurch
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verstärkt, daß die Welle 3 durch die von den Kolben 6 und
dem Ritzel 10 herrührenden Radialkräfte belastet ist, welche eine Durchbiegung der Welle 3 und einen Verschleiß der
Lager hervorrufen. Aus diesen Gründen ist die Größe der
Querverschiebung der Achse der Welle 3 in bezug auf die
Achse der Hülse 12 und des Gehäuses 1 in verschiedenen Abschnitten der Welle 3 unterschiedlich. Die Länge der Ausbohrung
in der Welle 3 wird derart gewählt, daß der Abschnitt der Wechselwirkung des Plungers 11 mit der Welle
in der Zone mit minimaler Größe der Querverschiebung der Welle J im belasteten Zustand relativ zum Gehäuse 1 liegt.
Diese Zone wird auf rechnerischem oder experimentellem Wege bestimmt. Wegen des ständigen Andrückens der Lagerringe
wird das Radialspiel in den Lagern bei deren Verschleiß ausgeglichen, was die Größe der Querverschiebungen der Achse der Welle 3 relativ zum Gehäuse 1 vermindert und die Beständigkeit
der Lage der Zone der minimalen Verschiebung der Welle 3 auf der Länge derselben beim Dauerbetrieb der
hydraulischen Maschine gewährleistet. Da diese Größe praktisch
nicht auf den Nullpunkt gebracht werden kann, soll der Plunger 11 bei der Wechselwirkung mit der Welle 3 bei
deren Querverschiebung bis zu einem zulässigen Grenzwert eine Beweglichkeit relativ zur Hülse ohne Berührung ihrer
Wände und ohne Biegung innerhalb des Spielraumes zwischen ihnen unter Berücksichtigung der erforderlichen Dicke des
Ölfilmes haben, der zwischen dem Plunger 11 und der Hülse 12 vorhanden ist. Dies wird durch Änderung der Länge der
Elemente des Plunger-Hydraulikzylinders erreicht.
Aus Fig. 2 folgt, daß
L . i 1
1 ü - d - 2A " 2 '
worin L die Länge des Plungers mit Schaft, 1 die Länge des Dichtungsteils zwischen dem Plunger
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und der Hülse 12;
" die größtmögliche zulässige Querverschiebung der Welle 3 in bezug auf die Achse der Oberfläche der
Wechselwirkung des Hydraulikzylinders mit dem Gehäuse 1, in der Zeichnung die Achse der Hülse oder
die Bohrung für diese im Gehäuse 1;
D der Innendurchmesser der Hülse 12; d der Außendurchmesser des Plungers 11 und
Δ die minimal erforderliche Ölfilmdicke auf jeder Seite des Plungers 11 sind.
Bei dieser Ausführung können der Spielraum zwischen dem Plunger 11 und der Hülse 12 sowie die Länge des,Dichtungsteils zwischen ihnen eine für die zuverlässige Abdichtung
erforderliche Größe haben, jedoch wird die Möglichkeit des Festklemmens des Plungers 11 in der Hülse 12 hierbei ausgeschlossen.
Die Hülse 12 wird von der Wirkung der Seitenkräfte entlastet.
Dadurch wird die Betriebssicherheit und Lebensdauer der "Elemente der hydrostatischen Entlastung der Lager bei einer
minimalen Zahl von Gelenkverbindungen und Dichtflächen erhöht. "Eine Vergrößerung dieser Zahl ist nicht erwünscht,
da dies die Durchführung der Flüssigkeit unter hohem Druck aus dem Hohlraum der Hülse 12 zur geschmierten Oberfläche
für die Wechselwirkung des Schaftes des Plungers 11 mit der Welle 3 erschweren würde.
In der hydraulischen Maschine, die gemäß einer anderen in Fig. 3 dargestellten Variante der Erfindung ausgeführt ist,
dient die Ausbohrung in der Welle 3 als Hülse 15 des Hydraulikzylinders,
in welche ein Plunger 16 hineinragt, der am Gehäuse 1 starr befestigt ist. Der Plunger 16 besitzt einen
durchgehenden Axialkanal 17, der über die Rohrleitung 13 die Druckleitung der hydraulischen Maschine mit dem Hohlraum
der Hülse 15 verbindet. Der Plunger 16 weist auf seinem Ab-
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schnitt zwischen, der Hülse 15 und dem Gehäuse 1 Querschlitze
18 auf.
Während des Arbeitsablaufs verschieben sich aus den obengenannten
Gründen die Achse der Welle 3 und dementsprechend die der Hülse 15 in der Querrichtung in bezug auf die Achse
des Plungers 16 und des Gehäuses 1. Diese Verschiebung ist auf verschiedenen Abschnitten der Welle 3 größenmäßig ebenfalls
verschieden. Der Dichtungsteil des Plungers 16, dessen Oberfläche hier mit der Welle zusammenwirkt, befindet
sich in der Zone der minimalen Verschiebungen, die im allgemeinen auch nicht gleich Null sein können. Wenn diese Verschiebungen
größer sind als der Spielraum zwischen dem Dichtungsteil des Plungers 16 und der Hülse 15, beginnt sich der
Plunger 16 zu biegen. Hierbei treten Seitenkräfte auf, die
von dem Plunger 16 und der Hülse 15 aufgenommen werden und die vorstehend angegebenen Nachteile verursachen, nämlich
einen Verschleiß der Reibflächen, eine Vergrößerung der Leckverluste
der Arbeitsflüssigkeit usw. Das Vorhandensein von Querschlitzen am Plunger 16 vermindert dessen Biegesteifigkeit und führt dadurch zur Verringerung der auf den Plunger
16 und die Hülse 15 einwirkenden Seitenkräfte«
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Claims (1)
- SCHIFF ν. FÜNER S'rREHL SCHUBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCKMARiAHlLFPLATZ 2*3, MDNCHEN SO POSTADRESSE: POSTFACH SS OI6O, D-8OOO MÖNCHEN 95Moskovskij maschinostroitelnyj
zavod imeni KalininaPROFESSIONAL REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICEKARL LUDWIS SCHIFF (I9B4 —1978)DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNERDIPL. ING. PETER STREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPFDIPL. INQ. DIETER EBBINGHAUSDR. ING. DIETER FINCKTELEFON (O89) 48 SO 54TELEX 5-53565 AURO DTELEGRAMME AUROMARCPAT MÜNCHEN15. Juni 1979
HYDRAULISCHE AXIALKOLBiMMASCHINi;Patentansprüche,·-
[1y Hydraulische Axialkolbenmaschine mit einem Gehäuse, in dem ein geneigter Zylinderblock mit Kolben angeordnet ist, welche mit der Scheibe einer Antriebswelle gelenkig verbunden sind, die in Drehlagerungen angeordnet ist und mit einem gleichachsig zu ihr angeordneten Plunger-Hydraulikzylinder zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle (3) in Richtung ihrer Achse eine Grundausbohrung eingearbeitet ist, in die der Plunger (11) des Hydraulikzylinders hineinragt, wobei der Abschnitt der Wechselwirkung des Plungers (11) mit der Welle (3) in der
Zone der minimalen Größe der Querverschiebung der Welle (3) im belasteten Zustand relativ zum Gehäuse (1) liegt.909881/07392« Hydraulische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (12) des Hydraulikzylinders mit dem Gehäuse (1) starr verbunden ist, während der Plunger (11) über seinen Schaft mit der Welle (3) gelenkig verbunden ist.3. Hydraulische Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbohrung in der Welle (3) als Hülse (15) des Hydraulikzylinders dient, während der Plunger (16) am Gehäuse (1) starr befestigt ist und auf seinem Abschnitt zwischen der Hülse (15) und dem Gehäuse (1) Querschlitze (18) aufweist«909881/0739
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU782641453A SU857537A1 (ru) | 1978-06-28 | 1978-06-28 | Аксиально-поршнева гидромашина |
SU782649951A SU857538A1 (ru) | 1978-08-29 | 1978-08-29 | Аксиально-поршнева гидромашина |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2924135A1 true DE2924135A1 (de) | 1980-01-03 |
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ID=26665684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2429908A1 (de) |
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Legal Events
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Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
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