DE2923907C2

DE2923907C2 - Heizungskessel

Info

Publication number: DE2923907C2
Application number: DE2923907A
Authority: DE
Inventors: Hans 3559 Battenberg Vießmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-06-13
Filing date: 1979-06-13
Publication date: 1982-02-25
Also published as: LU82521A1; IT1131306B; FR2458765B3; BE883757A; DE2923907A1; CH648925A5; NL8003346A; IT8022720A0; FR2458765A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Heizungskessel für flüssige und gasförmige Brennstoffe gemäß Oberbegriff des Hauptanspruches.

Heizungskessel der genannten Art sind nach der DE-OS 28 24 185 bekannt. Der Anordnung eines Wärmetauschers im Rohrzug hinter der topfförmigen Brennkammer liegt der Gedanke zugrunde, den Leistungsbereich derartiger Kessel vergrößern zu können, ohne dabei den Heizungskessel entsprechend vergrößern bzw. verlängern zu müssen, was notwendig wäre, wenn man keinen Wärmetauscher hinter den Nachschaltheizflächen anordnen würde.

Der Einbau eines solchen Wärmetauschers wird jedoch sehr problematisch, wenn aus «.örrosionsgrün* den in den Rohrzug ein ebenfalls rohrförmiger Gußeinsatz eingebaut ist.

Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Heizungskessel der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß trotz korrosionsfester Ausbildung des ganzen rauchgasführenderi Innünteiles in Form eines Gußeinsatzes, der Einbau des Wärmetau* icliefs, der sinngemäß entsprechend korrosionsge* Schützt und gut mit dem Stahlteil des wasserführenden Außengehäuses verbindbar sein soll, überhaupt machbar wird, ohne dabei komplizierte Gußausformungen im Einbaubereich des Wärmetauschers vorsehen zu müssen.

Diese Aufgabe ist mit einem Heizungskessel der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte ge,öst.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den ίο Unteransprüchen.

Der erfindungbgemäße Heizungskessel wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt schematich
i* F i g. 1 den Heizungskessel im Schnitt;

Fig.2 einen Schnitt durch den Heizungskessel längs Linie II-II gemäß F i g. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt längs Linie HI-III gemäß Fig. I

Der Heizungskessel 15 ist bis auf die Einbauten im Rohrzug 2 eine reine Stahlblechkonstruktion, wobei die Vorder- und Rückwanc 16, 17 vom Rohrzug 2 flüssigkeitsdicht durchgriffen wird.

Der ringförmige Heizgaszug ist durch Rippen 18 ringsum in einzelne Heizgaszüge 3' gegliedert.
•25 In dem verbleibenden Freiraum zwischen den Rippen 18 ist die topfartige Brennkammer 19 eingesetzt, die nach Öffnung des vorderen Verschlußdeckels 20 nach vorn herausgezogen werden kann. Zwischen dem Boden 21 der Brennkammer 19 und dem hinteren Ό Verschlußdeckel 22 sind die NachschaltheiiOächen 3 bzw. ist der Wärmetauscher 1 angeordnet, der bspw. aus drei Stahlrohren 4 besteht, die den Rohrzug 2 flüssigkeitsdicht durchgreifen und die jeweils in einen Rippenkörper 5 aus Guß mit eingegossen sind. Um die ■J5 Heizgase nicht durch die seitlich verbleibenden Freiräume zwischen Wärmetauscher 1 und Rohrzug 2 bevorzugt abströmen zu lassen, sind dort Abschirmungen 10 vorgesehen. Auf diese Weise Irßi sich eine relativ große Nachschaltheizfläche 3 unterbringen, ohne die bei gleicher Heizkesselleisiung der P.ohr/ug 2 und die Brennkammer 19 im Durchmesser und/oder in der Länge wesentlich größer angelegt werden müßien.

Im Rohrzug 2 aus Stahlblech ist eine dünnwandige Hülse 6 aus Guß eingesetzt, an eier die Rippen 18 für die Gliederung der Heizgaszüge 3' gleich mit angegossen sind, wobei der Abzugsbereich hinter dem Boden 21 der Brennkammer 19 natürlich frei von Rippen 18 gehalten ist.

Wie aus Fig. 1.2 erkennbar, isl die Hülse 4 zweiteilig ausgebildet, wobei der hintere, nur im Bereich der Nachschaltheizflächen J angeordnete, mit den Durchgriffsöffnungen 7 versehene Teil 6' einen gegenüber dem Rohrzug 2 reduzierten Durchmesser aufweist, das vordere Teil der Hülse 6 abzugsseitig mit einem 5> durchmesserreduzierten Bund 8 und das durchmesserre· duziertc Teil 6' mit einem über diesem Bund passenden Anschlußbund 9 versehen ist.

Ferner sind die Abschirmungen 10 am feil 6 mit

angeformt und ebenso dei Rauchgasabzugsstiit/en 11.

wobei die deri Rauchgasäbzugsstutzen 11 bildende Verlängerung mit einer ihrem GesamtquerschniU etwa

entsprechenden Öffnung 12 versehen und diese in einer schräg verlaufenden Ebene angeordnet ist. Der Rauchabgang erfolgt nach oben durch den Anschlußstutzen 23.

Die Öffnung 12 ist mit einem Vefschlußdeckel 22 versehen, nach dessen Öffnung der gesamte Querschnitt des Teiles 6' und die Nachschaltheizflächen 3 zur

Reinigung frei liegen. Die flüssigkeitsdichte Verbindung der Enden der Rohre 4 mit dem Rohrzug 2 erfolgt im Bereich von Einprägungen 24.

Bei dieser Ausbildung können also die Nachschaltheizflächen 3 und der ganze Abzugsteil separat fertiggestellt und in den hinteren Teil des Rohrzuges 8 im Sinne der Fig. 1 eingeset.n werden und zwar unter Erfassung aller notwendigen Maßnahmen zur Reherrschung des besonders kondensatkritischen Abzugsbereiches, nämlich Unterbindung eines unmittelbaren Wärmeüberganges vom Teil 6' an die Wandung des Rohrzuges 2, in dem durch die Durchmesserreduzierung ein Spalt 25 gebildet wird.

Vorteilhaft ist das ,ganze hintere Teil 6' zweiteilig in Form einer oberen und unteren Hälfte 13, 14 ausgebildet, wodurch die Einbringung des Wärmetauschers 1 in den daraus zusammengesetzten hinteren Teil 6'wesentlich vereinfacht ist, da die beiden Hälften 13,14 mit ihren Durchgriffsöffnungen 7 einfach auf die Enden der Stahlrohre 4 gesteckt werden. Nach Einsatz des ganzen werden fluchtend zu den Stahlrohren 4 an bereits im Rohrzug 2 vorhandenen Öffnungsausschnitten die Einprägungen 24 angebracht und die Enden der Rohre 4 flüssigkeitsdicht von der bei der Montage noch offenen Wasserseite her verschweißt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit korrosionsfester Auskleidung der heizgasseitigen Flächen, bestehend aus einem Wassermantel aus Stahlblech, in dem eine topfförmige Umkehrbrennkammer und abzugsseitig eine Rauchgassammeikammer mit einem Wärmetauscher angeordnet sind, dessen Stahlrohre mit dem Wassermantel in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem die flamm- und heizgasführenden Teile aufnehmendem Rohrzug (2) eine zweiteilige Hülse (6) angeordnet ist, deren im Bereich des Wärmetauschers (1) angeordneter hinterer Teil (6') mit Durchgriffsöffnungen (7) für die Stahlrohre (4) des Wärmetauschers (1) vtrsehen ist und einen gegenüber dem Rohrzug (2) reduzierten Durchmesser aufweist, und daß die Enden der Stahlrohre (4; mit Öffnungsrändern (24) im Rohrzug (2) flüssigkeitsdicht verbunden sind.

2. Heizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Hülse (6) abzugsseitig mit einem gegenüber dem Durchmesser des Rohrzuges (2) reduzierten Bund (8) und der hintere Teil (6') mit einem den Bund (8) des vorderen Teiles übergreifenden Anschlußbund (7) versehen ist.

3 Heizungskessel nach Anspruch 1 und/oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Teil (6') der Hülse (6) Hie zwischen dem Wärmetauscher (1) und dem Rohrzug (2) freien Abzugsquerschnitte abdeckende Abschirmungen (10; angeformt sind.

4. Heizungskessel nach Ar,sprurh 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren feil (6') der Hülse (6) ein Abgasstutzen (11) angeformt ist.

5. Heizungskessel nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Teil (6') der Hülse (6) eine Öffnung (12) aufweist, die mit einer schräg verlaufenden Ebene versehen ist.

b. Heizungskessel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlrohre (4) mit äußeren Rippenrohren (S) aus Guß versehen sind.