<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft einen Heizungskessel für flüssige und gasförmige Brennstoffe mit kor- rosionsfester Auskleidung der heizgasseitigen Flächen, bestehend aus einem den Wärmeträger füh- renden Stahlblechgehäuse, in dem eine topfförmige Umkehrbrennkammer und abzugseitig die Rauch- gassammelkammer mit eingebautem Wärmetauscher angeordnet sind, dessen Rohre mit dem wasser- führenden Innenraum der Stahlblechgehäuse in Verbindung stehen.
Heizungskessel der genannten Art sind nach der DE-OS 2824165 bekannt. Der Anordnung eines
Wärmetauschers im Rohrzug hinter der topfförmigen Brennkammer liegt der Gedanke zugrunde, den Leistungsbereich derartiger Kessel vergrössern zu können, ohne dabei den Heizungskessel ent- sprechend vergrössern bzw. verlängern zu müssen, was notwendig wäre, wenn man keinen Wärme- tauscher hinter den Nachschaltheizflächen anordnen würde.
Der Einbau eines solchen Wärmetauschers wird jedoch sehr problematisch, wenn aus Kor- rosionsgründen in den Rohrzug gemäss DE-OS 2645717 ein ebenfalls rohrförmiger Gusseinsatz ein- gebaut ist.
Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, einen Heizungskessel der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass trotz korrosionsfester Ausbildung des ganzen rauchgasführenden Innenteiles in Form eines Gusseinsatzes, der Einbau des Wärmetauschers, der sinngemäss entsprechend korrosionsgeschützt und gut mit dem Stahlteil des wasserführenden Aussen- gehäuses verbindbar sein soll, überhaupt machbar wird, ohne dabei komplizierte Gussausformungen im Einbaubereich des Wärmetauschers vornehmen zu müssen.
Diese Aufgabe ist mit einem Heizungskessel der eingangs genannten Art nach der Erfin- dung dadurch gelöst, dass im flamm-und heizgasführenden Teil eine korrosionsschützende, zwei- teilige Hülse angeordnet ist, deren hinterer, im Bereich des Wärmetauschers angeordneter, mit
Durchgriffsöffnungen für die Stahlrohre des Wärmetauschers versehener Teil einen gegenüber dem den die Hülse aufnehmenden Stahlblechrohrzug reduzierten Durchmesser aufweist, und die Enden der Stahlrohre mit den Rändern von Öffnungen im Stahlblechrohrzug flüssigkeitsdicht verbunden sind.
Der erfindungsgemässe Heizungskessel wird nachfolgend an Hand der zeichnerischen Darstel- lung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen schematisch Fig. 1 im Schnitt den er- findungsgemässen Heizungskessel ; Fig. 2 einen Schnitt durch den Heizungskessel längs der Li- nie II-II gemäss Fig-. 1 und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III gemäss Fig. 1.
Der Heizungskessel --15-- ist, wie erkennbar, bis auf die Einbauten im Rohrzug --2-- eine reine Stahlblechkonstruktion, wobei die Vorder- und Rückwand --16, 17-- vom Rohrzug --2-- flüssigkeitsdicht durchgriffen wird.
Der ringförmige Heizgaszug ist durch Rippen --18-- ringsum in einzelne Heizgaszüge --3'-- gegliedert.
In dem verbleibenden Freiraum zwischen den Rippen --18-- ist die topfartige Brennkammer --19-- eingesetzt, die nach Öffnung des vorderen Verschlussdeckels --20-- nach vorne herausgezogen werden kann. Zwischen dem Boden --21-- der Brennkammer --19-- und dem hinteren Verschlussdeckel --22-- sind die Nachschaltheizflächen --3-- bzw. ist der Wärmetauscher-l- angeordnet, der beispielsweise aus drei Stahlrohren-4-- besteht, die den Rohrzug --2-- flüs- sigkeitsdicht durchgreifen und die jeweils in einen Rippenkörper --5-- aus Guss mit eingegossen sind.
Um die Heizgase nicht durch die seitlich verbleibenden Freiräume zwischen Wärmetau- scher --1-- und Rohrzug --2-- bevorzugt abströmen zu lassen, sind dort Abschirmungen --10-vorgesehen. Wie erkennbar, lässt sich auf diese Weise eine relativ grosse Nachschaltheizfläche --3-- unterbringen, ohne die bei gleicher Heizkesselleistung der Rohrzug --2-- und die Brennkammer --19-- im Durchmesser und/oder in der Länge wesentlich grösser angelegt werden müssten.
Im Rohrzug --2-- aus Stahlblech ist eine dünnwandige Hülse --6-- aus Guss eingesetzt, an der die Rippen --18-- für die Gliederung der Heizgaszüge --3'-- gleich mit angegossen sind, wobei der Abzugsbereich hinter dem Boden --21-- der Brennkammer --19-- natürlich frei von Rippen --18-- gehalten ist.
Wie aus den Fig. 1, 2 erkennbar, ist die Hülse --4-- zweiteilig ausgebildet, wobei der hintere, nur im Bereich der Nachschaltheizflächen --3-- angeordnete, mit den Durchgriffsöffnun- gen --7-- versehene Teil --6'-- einen gegenüber dem Rohrzug --2-- reduzierten Durchmesser
<Desc/Clms Page number 2>
aufweist, der vordere Teil der Hülse --6-- abzugsseitig mit einem durchmesserreduzierten Bund --8-- und der durchmesserreduzierte Teil-6'-mit einem über diesem Bund passenden Anschlussbund --9-- versehen ist.
Ferner sind die Abschirmungen --10-- am Teil --6'-- mit an geformt und ebenso der Rauch- gasabzugsstutzen --11--, wobei die den Rauchgasabzugsstutzen --11-- bildende Verlängerung mit einer ihrem Gesamtquerschnitt etwa entsprechenden Öffnung --12-- versehen und diese in einer schräg verlaufenden Ebene angeordnet ist. Der Rauchabgang erfolgt nach oben durch den Anschlussstutzen-23-.
Die Öffnung --12-- ist mit einem Verschlussdeckel --22-- versehen, nach dessen Öffnung der gesamte Querschnitt des Teiles --6'-- und die Nachschaltheizflächen --3-- zur Reinigung frei liegen. Die flüssigkeitsdichte Verbindung der Enden der Rohre --4-- mit dem Rohrzug --2-erfolgt im Bereich und Einprägungen--24--.
EMI2.1
teil separat fertiggestellt und in den hinteren Teil des Rohrzuges --8-- im Sinne der Fig. 1 eingesetzt werden, u. zw. unter Erfassung aller notwendigen Massnahmen zur Beherrschung des besonders kondensatkritischen Abzugsbereiches, nämlich Unterbindung eines unmittelbaren Wärme- überganges vom Teil --6'-- an die Wandung des Rohrzuges --2--, in dem durch die Durchmesserreduzierung ein Spalt --25-- gebildet wird.
EMI2.2
zusammengesetzten hinteren Teil --6'-- wesentlich vereinfacht ist, da die beiden Hälften --13, 14-- mit ihren Durchgriffsöffnungen --7-- einfach auf die Enden der Stahl rohre --4-- gesteckt
EMI2.3
der Rohre --4-- flüssigkeitsdicht von der bei der Montage noch offenen Wasserseite her ver- schweiss.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Heizungskessel für flüssige oder gasförmige Brennstoffe mit korrosionsfester Auskleidung der heizgasseitigen Flächen, bestehend aus einem den Wärmeträger führenden Stahlblechgehäuse, in dem eine topfförmige Umkehrbrennkammer und abzugseitig die Rauchgassammelkammer mit eingebautem Wärmetauscher angeordnet sind, dessen Rohre mit dem wasserführenden Innenraum des Stahlblechgehäuses in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass im flamm- und heizgasführenden Teil eine korrosionsschützende, zweiteilige Hülse (6) angeordnet ist, deren hinterer, im Bereich des Wärmetauschers (1) angeordneter, mit Durchgriffsöffnungen (7) für die Stahlrohre (4) des Wärmetauschers (1) versehener Teil (6') einen gegenüber dem den die Hülse (6) aufnehmenden Stahlblechrohrzug (2) reduzierten Durchmesser aufweist,
und die Enden der Stahlrohre (4) mit den Rändern (24) von Öffnungen im Stahlblechrohrzug (2) flüssigkeitsdicht verbunden sind.