DE2922598A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur selektiven auswahl vorbestimmter teile einer magnetbandaufzeichnung, insbesondere bei cassettenrecordern - Google Patents

Description

• Beschreibung:
• Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Scnaltungsanordnung zur selektiven Auswahl vorbestimmter Teile einer Tiagnetbandaufzeichnung insbesondere bei Cassettenrecordern.
• Es ist bei kommerziellen Aufzeichnungsgeräten (Computern) bekannt, eine gesonderte Spur auf das bei solchen Geräten breite Magnetband aufzuzeichnen, die dann zum elektrischen Auffinden vorbestimmter Stellen des Magnetbandes dient. Bei Verbrachergeräten für Musikaufnahme (Cassettenrecordern) kann aber die Minderung der nutzbaren Breite des Bandes durch eine Sonderspur nicht in Kauf genommen werden.
• Bei Amateurfilm-Vertonungsgeräten ist es zwar bekannt, auf dem Band auf dem die Begleitmusik bzw. der Begleittext aufgezeichnet ist, eine sogenannte Pilloton-Spur aufzuzeichnen, die dann zur Betätigung externer Geräte dient. Diese Spur verschlechtert aber die Musikqualität erheblich. Das Verfahren ist daher nicht brauchbar, wenn hohe (Hi-Fi-) Qualität verlangt wird.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde auch bei relativ schmalen Bändern eine Betätigung von Schaltelementen ohne Beeinträchtigung der Widergabe-Qualität zu erreichen.
• Diese Aufgabe ist rein mechanisch schon gelöst indem ein mechanisches Zählwerk für die Drehzahl des Bandwickeltellers S&alter betätigt.
• Diese Lösung ist aber an die Laufrichtung und die Laufgeschwindigkeit des Bandes gebunden. Weitere Comfortmöglichkeiten sind ausgeschlossen. Es ist schließlich auch ein Auswahlverfahren bekannt, das mit am Anfang und Ende einer Aufnahme aufgezeichneten und bei der Wiedergabe ausgesiebten Frequenzen arbeitet (DPS 810 435). Dieses Verfahren ist jedoch zumindest für Hi-Fi-Geräte nicht anwendbar.
• Bei dem Verfanren der Erfindung wird die genannte Aufgabe nun dadurch gelöst, daß die Soll-Drehzanlen des Bandwickeltellers für Beginn bzw. Ende des ausgewählten Aufnahmeteils einem Impulsspeicher aufgegeben wird und die zur Wiedergabe erforderlichen Schaltvorgänge durch Vergleich der gensenen Ist-Drehzahl mit der eingegebenen Soll-Drehzahl gesteuert werden.
• Das Verfahren der Erfindung kann entweder mit einer fest verdrahteten Logik-Schaltungsanordnung ausgeführt werden oder aber mit einer Schaltungsanordnung, die einen Mikropozessor entiiLt.
• Bevorzugte Ausführungsbeispiele solcher Schaltungsanordnungen werden nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert.
• In der Zeichnung ist F i g . 1 eine fest verdrahtete Logik-Anordnung und F i g . 2 eine Schaltungsanordnung mit Mikroprozessor.
• In Fig. 1 der Zeichnung ist 2 ein Impulszähler der die ihm über ein Fotoelement 3 aufgegebenen Impulse, zählt. Das Fotoelement gibt bei jeder Umdrehung des Bandwickeltellers über eine mit ihm gekuppelte Lochscheibe 4 einen Impuls an den Zähler 2. Über die Tastatur 5 wird über den Steuerteil 7 in den Speicher 6 die Sollzahl der Umdrehungen des Bandwickeltellers eingegeben. Der Adressenzähler 8 steuert den Speicher 6 über die Befehlstasten 5c der Tastatur 5. Durch Betätigen der Taste 5a wird der Zähler 2 auf 0 gestellt. Bei der Betätigung der Taste 5b (Load) wird der Speicher 6 über die Zahlentasten der Tastatur 5 auf eine gewünschte Zahl eingestellt. 9 ist der Komparator, der die Speicher- und Zählerwerte vergleicht und bei Einstimmung den Magneten 10 ansteuert.
• Die Taste 5d löst den Magneten 10, die Taste 5e verhindert die Auslösung des Magneten. Auf dem Display 12 wird der Speicherstand angezeigt'zusätzlich wahlweise der Stand des Adressenzählers 8 oder des Zählers 2. Diese Auswahl erfolgt über die Taste 5f und den elektronischen Eingangswahlschalter 11.
• Fig. 2 zeigt die Anwendung von Mikroprozessoren in der Schaltungsanordnung. 11 ist der Programmspeicher, der die Daten des Fotoelementes 3 und der Tastatur 5 verarbeitet. 12 ist ein Kontrolldisplay, 13 ist der Mikroprozessor, 14 ist der Netzteil, 15 ist das Verbindungsmedium für alle Komponenten. 16 ist der Ausgabeport, 18 der Eingabeport.
• Der Mikroprozessor 13 verarbeitet die ihm aufgegebenen Daten der Tastatur und steuert das Laufwerk des Geräts entsprechend.
• Ist das LauFweric impulsgesteuert, so kann durch den Speicher 6 eine Reihe Bandstellen vorprogrammiert werden, die dann vom Gerät völlig selbsttätig nacheinander abgespielt werden.
• Auch kann beim Cassettenwechsel der letzte Zählerstand im Speicher fixiert werden, so daß dieser Zählerstand beim nochmaligen Einlegen der Cassette abrufbereit vorliegt.
• Der Zähler 2 kann als Impulszähler gleichermaßen vorwärts und rückwärts zählen.

Claims (7)

1. "Verfailren und Schaltungsanordnung zur selektiven Auswahl vorbestimmter Teile einer Magnetbandaufzeichnung, insbesondere bei Cassettenrecordern" Patentansprüche: Verfahren zur selektiven Auswahl vorbestimmter Teile einer Magnetbandaufzeichnung, insbesondere bei Cassettenrecordern dadurch gekennzeichnet, daß die Soll-Drehzahlen des Bandwickeltellers für Beginn bzw. Ende des ausgewählten Aufnahmeteils einem Impulsspeicher aufgegeben wird und die zur Wiedergabe erforderlichen Schaltvorgänge durch Vergleich der gemessenen Ist-Drehzahl mit der Soll-Drehzahl gesteuert werden.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch qekennzeichnet ? daß die Steuerung durch einen Mikroprozessor erfolgt.
3. 39 Schaltungsanordnung zur Durchtührung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Solldrehzahl einem Impulsspeicher (G) von einer Tastatur (5) über einen Steuerteil (7) aufgegeben wird, Während ein Komparator ( ) die Sche vorgänge ansteuert, sobald die von einem vom rotierenden Bandwickelteller betätigter Impulszähler (2) gezählten Drehungen Gffi eingegebene Sollzahl erreichen.
4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e daß die Impulse für den Impuiszähler (2) über eine r.it da Bandwickelteller gekuppelten Lochscheibe (4) in einem Fotoelerlent (3) erzeugt werden.
5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 gekennzeichnet durch einen Adressenzähler (8) der - über Befehlstasten (5c) au der Tastatur (5) - den Impulsspeicher (6) steuert.
6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3-5 g e k e n n z e i c hnet durch einen Komparator (9) der einen Magneten (10) zum Anhalten der Bandwickeltellerdrehung ansteuert.
7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3-6 gekennzeichnet durch einen Display (12) der den Speicherstand und zusätzlich wahlweise den Stand des Adressenzählers (a) oder des Impulszählers (2) anzeigt.

   jj. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Programmspeicher (11), der die Daten des Fotoelements (3) und der Tastatur (5) in Verbindung mit einem Mikroprozessor (13) verarbeitet.

   c. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch die Verwendung eines impulsbetätigten Laufwerlrs des Bandwickeltellers.