DE2922368A1 - Umfangsdichtung fuer einen gasgekuehlten hochtemperaturreaktor - Google Patents

Umfangsdichtung fuer einen gasgekuehlten hochtemperaturreaktor

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Description

  • Umfangs dichtung für einen gas-
  • gekühlten Hochtemperaturreaktor Die Erfindung bezieht sich auf eine Umfangsdichtung für einen gasgekühlten Hochtemperaturreaktor zur Trennung des Warmgasraumes vom Kaltgasraum im oberen Bereich des Reaktorkerns.
  • Eine solche Umfangsdichtung ist oberhalb des Reaktorkerns angeordnet und soll die Beaufschlagung sowohl des Seitenreflektors als auch des thermischen Seitenschildes mit Warmgas verhindern.
  • Im Betriebszustand treten im Bereich der Umfangsdichtung zwischen Reaktorkern und dem thermischen Seitenschild sowohl in axialer als auch in radialer Richtung relativ große thermische Differenzdehnungen auf. Hierdurch kann es zu Verspannungen, insbesondere Aufwölbungen, an der den Warmgasraum vom Kaltgasraum trennenden Umfangsdichtung kommen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Umfangsdichtung zur Trennung von Warmgasraum und Kaltgasraum im oberen Bereich des Reaktorkerns zu schaffen, die dynamisch auf die thermischen Differenzspannungen der angrenzenden Reaktorbauelemente antwortet.
  • Die Aufgabe wird bei der Umfangsdichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von flächig ausgebildeten Dichtelementen eine geschlossene, zusammenhängende Trennfläche bildend aneinandergefügt sind, daß jedes Dichtelement wenigstens mit dem ersten Ende an einem Reaktorbauteil kraftschlüssig befestigt ist, daß das zweite Ende jedes Dichtelements wenigstens auf einem ersten Verbindungselement abgestützt und befestigt ist und daß in den Raum zwischen dem ersten Verbindungselement und einem zweiten Reaktorbauteil ein zweites Verbindungselement mittels einer Spannvorrichtung eingepreßt ist.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist jedes Dichtelement als Konsole ausgebildet. Je zwei aneinandergereihte Dichtelemente sind mit ihren Längskanten aneinandergefügt, wodurch eine Umfangsdichtung entsteht, die durch eine geschlossene Fläche gebildet wird. Das erste Ende jedes Dichtelements ist über einen Flansch am thermischen Seitenschild des Reaktors angeschraubt.
  • Das erste Verbindungselement, auf dem das zweite Ende jedes Dichtelements abgestützt und befestigt ist, ist als Dichtzarge ausgebildet und hat die Form eines rechten Winkels. Insbesondere wird das zweite Ende jedes Dichtelements auf den ersten Schenkel des ersten Verbindungselements aufgelegt und daran befestigt.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das zweite Verbindungselement als Dichtleiste ausgebildet, die mindestens eine abgeschrägte Begrenzungsfläche aufweist. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird diese geschrägte Begrenzungsfläche gegen eine in entsprechender Weise abgeschrägte Fläche des Seitenreflektors gepreßt. Die der abgeschrägten Begrenzungsfläche des zweiten Verbindungselements gegenüberliegende Begrenzungsfläche wird gegen den zweiten, nach unten weisenden Schenkel des ersten Verbindungselements gepreßt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das auf das zweite Verbindungselement wirkende Spannelement als teleskopartiger Federtopf mit einer im Inneren befindlichen Spiralfeder ausgebildet. Der Boden des Federtopfes, der als Wirkungsfläche fungiert, ist über eine Anpreßleiste auf das zweite Verbindungselement aufgesetzt. In vorteilhafter Weise ist der Boden des Federtopfes auf der Anpreßleiste befestigt, insbesondere festgeschraubt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Abmessungen des zweiten Verbindungselements an den Abstand zwischen dem ersten Verbindungselement und dem Seitenreflektor angepaßt. Jedes Dichtelement weist auf seiner Oberfläche eine senkrecht angeordnete Aussteifungsrippe auf, die eine Verbiegung desselben vermeiden soll. Jeder Federtopf ist über einen in seiner Längsachse verlaufenden Stab, dessen unteres Ende aus dem Boden des Federtopfes herausragt, zusätzlich gehaltert. Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das erste Ende des Stabes durch eine Bohrung am zweiten Ende des Dichtelementes hindurchgeführt und auf dem ersten Schenkel des ersten Verbindungselementes abgestützt. Das erste, nach unten weisende Ende des Stabes ist sowohl an dem Dichtelement als auch an dem ersten Schenkel des ersten Verbindungselementes kraftschlüssig befestigt. In vorteilhafter Weise ist das zweite, nach oben weisende Ende des Stabes am Deckel des Federtopfes lösbar befestigt.
  • Durch die kombinierte Halterung über Schrauben- und Spannelemente wird jedes Dichtelement beim Auftreten von thermischen Differenzdehnungen bei den angrenzenden Reaktorbauteilen mitbewegt. Zusätzlich kann die gesamte Umfangsdichtung längs der abgeschrägten Auflagefläche des Seitenreflektor gleiten, so daß bei Verringerung des Abstandes zwischen dem Seitenreflektor und dem thermischen Seitenschild jedes Dichtelement zwar immer noch in der erforderlichen Weise zwischen die beiden Reaktorbauteile gepreßt, jedoch eine Verbiegung der Dichtelemente, insbesondere ein Auseinanderklaffen der vorzugsweise überlappend angeordneten Dichtelemente, vermieden wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert und der mit der Erfindung erzielbare Fortschritt dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eines der die Umfangsdichtung bildenden Dichtelemente im Bereich der Spannvorrichtung, Fig. 2 einen Teilbereich der Umfangsdichtung, von oben gesehen.
  • Der in Figur 1 im Vertikalschnitt dargestellte Teilbereich der Umfangsdichtung umfaßt ein Dichtelement 2, zwei Verbindungselemente 3 und 4, eine Anpreßleiste 5 sowie eine Spannvorrichtung.
  • Das Dichtelement 2 ist bei der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform als Konsole ausgebildet. Die Dicke dieser Konsole beträgt einige Millimeter. Die Breite der Konsole ist frei wählbar, insbesondere wird sie durch die Tragfähigkeit der für die Konsole verwendeten Halterung bestimmt. Das erste Ende des flächig ausgebildeten Dichtelements 2 ist am thermischen Seitenschild 7 kraftschlüssig befestigt. Hierfür ist das erste Ende des Dichtelements 2 mit einem Flansch 8 verbunden, der an der Stirnfläche des Dichtelements 2 befestigt, vorzugsweise angeschweißt, ist.
  • Der Flansch 8 ist so an dem Dichtelement 2 befestigt, daß seine untere Begrenzungsfläche in einer Ebene mit der unteren Begrenzungsfläche des Dichtelements 2 liegt. Nach oben hin überragt der Flansch 8 das Dichtelement 2 um einige Zentimeter. Der Flansch 8 weist in seinem oberen Bereich einige Langlöcher 9 auf, durch die Sechskantschrauben 10 hindurchgesteckt und in entsprechende Bohrungen des thermischen Seitenschildes 7 geschraubt sind. Auf diese Weise wird das Dichtelement 2 kraftschlüssig mit dem thermischen Seitenschild 7 verbunden. Die dem thermischen Seitenschild 7 zugewandte Begrenzungsfläche des Flansches 8 ist an die Außenkontur des thermischen Seitenschildes 7 angepaßt. Auf der dem thermischen Seitenschild 7 zugewandten Seite weist der Flansch 8 beidseitig der Lang löcher 9 einige Ausnehmungen 11 auf, die mit Dichtpackungen 12 ausgefüllt sind.
  • Auf der Oberfläche des Dichtelements 2 ist ein als Aussteifungsrippe 13 dienendes Blech senkrecht angeordnet und befestigt.
  • Vorzugsweise ist die Aussteifungsrippe 13 auf der Oberfläche des Dichtelementes 2 festgeschweißt. Die dem Flansch 8 zugewandte Seitenkante der Aussteifungsrippe 13 kann zusätzlich mit diesem verbunden, insbesondere verschweißt werden. Diese Aussteifungsrippe soll die Stabilität des Dichtelements 2 erhöhen. Das zweite Ende des als Konsole ausgebildeten Dichtelements 2 ist auf dem ersten Verbindungselement 3 angeordnet und darauf befestigt.
  • Bei dem ersten Verbindungselement 3 handelt es sich um eine Dichtzarge. Sie wird von zwei Schenkeln 3A und 3B gebildet, die im rechten Winkel aneinandergefügt sind. Die Dicke dieser Schenkel beträgt einige Millimeter. Ihre Breite ist frei wählbar, vorzugsweise sind die Schenkel nicht breiter als das Dichtelement 2 ausgebildet. Das zweite Ende des Dichtelements 2 ist vorzugsweise auf den ersten Schenkel 3A des Verbindungselementes 3 aufgelegt. Die Länge des Dichtelementes 2 ist so bemessen, daß der Bereich zwischen dem thermischen Seitenschild 7 und dem Seitenreflektor 14 nicht vollständig überdeckt wird, sondern ein Raum 15 verbleibt, in dem der zweite Schenkel 3B des Verbindungselementes 3 nach unten weisend angeordnet ist.
  • Das zweite Ende des Dichtelements ist zusätzlich mit Langlöchern 16 versehen. In diese Langlöcher sind Sechskantschrauben 17 eingesetzt, die in Bohrungen des Schenkels 3A eingedreht sind. Der Schenkel 3A des Verbindungselementes 3 weist im Bereich des Dichtelements 2 eine Ausnehmung auf, in die eine Dichtpackung 18 eingelegt ist.
  • In dem verbleibenden Raum 15A zwischen dem Verbindungselement 3 und dem Seitenreflektor 14 ist das zweite Verbindungselement 4 eingesetzt. Dieses ist vorzugsweise als Dichtleiste 4 ausgebildet. Das Verbindungselement 4 weist einen fünfeckigen Querschnitt auf. Insbesondere wird dieses Verbindungselement 4 aus einem quaderförmigen Körper gebildet, der im Bereich einer Seitenkante abgeflacht ist, wodurch eine Leiste mit fünf Eckkanten gebildet wird. Diese zu den übrigen Begrenzungsflächen des Verbindungselementes 4 schräg verlaufende Begrenzungsfläche 4B ist auf einer ebenfalls schräg verlaufenden Begrenzungsfläche 14F des Seitenreflektors 14 aufgesetzt und abgestützt. Die Fläche 14F weist den gleichen Neigungswinkel wie die Fläche 4B auf. Die der Begrenzungsfläche 4B gegenüberliegende seitliche Begrenzungsfläche des Verbindungselementes 4 liegt an dem nach unten weisenden Schenkel 3B des Verbindungselementes 3 an. Auf die nach oben weisende Begrenzungsfläche drückt der Boden 6B der als Federtopf ausgebildeten Spannvorrichtung 6.
  • Zwischen dem Boden 6B und der nach oben weisenden Begrenzungsfläche des Verbindungselementes 4 ist die Anpreßleiste 5 angeordnet. Diese ist ohne zusätzliche Halterung auf das Verbindungselement 4 aufgesetzt. Der Boden 6B des Federtopfes 6 sitzt auf der Oberfläche der Anpreßleiste 5 auf und ist mit dieser über eine oder mehrere Schrauben 19 kraftschlüssig lösbar verbunden. Die Spannvorrichtung 6 wird durch zwei Zylinder 6E und 6F mit unterschiedlichem Durchmesser gebildet. Der Zylinder 6E mit dem kleineren Durchmesser wird an seiner Unterseite durch die Fläche 6B, die den Boden des Federtopfes 6 bildet, verschlossen. Der obere Bereich des Zylinders 6E ragt in den unteren Bereich des Zylinders 6F. Dieser ist an seinem oberen Ende durch die Fläche 6D verschlossen. Im Inneren der beiden Zylinder ist eine Spiralfeder 6S angeordnet. Der Federtopf 6 ist über einen in seiner Längsachse verlaufenden Stab 20, dessen erstes nach unten weisendes Ende aus dem Boden 6B des Federtopfes herausragt, auf dem Verbindungselement 3 abgestützt und mit diesem kraftschlüssig verbunden.
  • Wie bereits erwähnt, ist auf der Oberfläche des Verbindungselementes 3 auch das als Konsole ausgebildete Dichtelement aufgelegt und abgestützt. Um den Stab 20 ebenfalls auf dem Verbindungselement 3 abstützen zu können, ist das Dichtelement 2 an entsprechender Stelle mit einer Bohrung für den Durchlaß des Stabes 20 versehen. Der Stab 20 ist an den Berthrungsstellen mit dem Dichtelement 3 zusätzlich verschweißt. Die als Decke fungierende Fläche 6D des Federtopfes 6 wird von dem Stab 20 geringfügig überragt. Der Stab 20 ist an seinem oberen Ende mit einem Gewinde versehen. Eine Sechskantmutter 21 ist von außen auf das Gewinde des Stabes 20 aufgeschraubt und gegen die Fläche 6D gedreht. Um diese vor Beschädigungen zu schützen, ist zwischen ihr und der Mutter 21 eine Unterlegscheibe 22 angeordnet.
  • Durch das Gegenschrauben der Mutter 21 gegen die Fläche 6D wird der Zylinder 6F über den Zylinder 6E geschoben und damit die Spiralfeder 6S zusammengedrückt. Durch einen außen am Zylinder 6E rundum geführten Anschlag 23 und einen im Inneren des Zylinders 6F rundum geführten Anschlag 24 wird das Zusammendrücken des Federtopfes 6, insbesondere der in ihr angeordneten Spiralfeder 6S, begrenzt. Damit beim Zusammendrücken des Federtopfes 6 der Zylinder 6F längs des Stabes durch Anziehen der Mutter 21 ohne Schwierigkeiten bewegt werden kann, muß die in der Fläche 6D für den Durchlaß des Stabes 20 vorgesehene Bohrung entsprechend groß ausgebildet sein, damit zwischen dem Stab 20 und der Fläche 6D ein genügend großer Abstand gebildet wird. Durch das Spannen der Spiralfeder 6S wird der Boden 6B des Federtopfes über die Anpreßleiste 5 gegen das Verbindungselement 4 gepreßt. Dieses wird wiederum in entsprechender Weise zwischen das Verbindungselement 3 und den Seitenreflektor 14 gedrückt. Insbesondere werden seine beiden Begrenzungsflächen 4B und 4D so stark gegen die Fläche 4F bzw. den Schenkel 3B gedrückt, daß der Raum unterhalb des Dichtelementes 2 nach oben hin vollständig verschlossen ist und nur noch ganz geringe Mengen an Leckage durchtreten. Diese sind bei der Trennung zwischen Warm- und Kaltgasraum jedoch wünschenswert, da sie eine Stagnierung des Kaltgases verhindern. Die gesamte zwischen dem thermischen Seitenschild 7 und dem Seitenreflektor angeordnete Umfangsdichtung wird durch die Aneinanderreihung mehrerer solcher Dichtelemente 2 gebildet.
  • Insbesondere werden, wie in Figur 2 dargestellt, die Dichtelemente 2 vorzugsweise überlappend aneinandergefügt. Insbesondere wird an den beiden Längsseiten des in Figur 1 dargestellten, als Konsole ausgebildeten Dichtelements 2 je ein weiteres Dichtelement 2 angefügt. Die an das erste Dichtelement angefügten weiteren Dichtelemente 2 werden auf die gleiche Weise an dem thermischen Seitenschild 7 und an dem Seitenreflektor 14 gehalten. Durch die Aneinanderfügung einer Vielzahl solcher Dichtelemente 2 wird die in Figur 2 dargestellte Umfangsdichtung 1 geschaffen, die den Raum zwischen dem thermischen Seitenschild 7 und dem Seitenreflektor 14 in der erforderlichen Weise verschließt. In Figur 2 sind drei dieser die Umfangsdichtung 1 bildenden Dichtelemente 2 dargestellt. Jedes der Dichtelemente 2 istebenso wie das in Figur 1 dargestellte Dichtelement 2, über den Flansch e und die Schrauben 10 am thermischen Seischild 7 befestigt. Jedes Dichtelement wird auch hierbei mittels der als Federtopf 6 ausgebildeten Spannvorrichtung am Seitenreflektor 14 abgestützt. Bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der Umfangsdichtung sind die Abmessungen der einzelnen, als Konsole ausgebildeten Dichtelemente 2 so gewählt, daß für die Halterung eines jeden Dichtelementes ein Federtopf 6 ausreicht. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Dichtelemente 2 auch wesentlich größer auszubilden. In diesem Fall muß das zweite Ende eines jeden Dichtelementes auf mehreren als Dichtzargen ausgebildeten Verbindungselementen 3 abgestützt werden. Diese Dichtzargen 3 sind dann in vorgebbarem Abstand voneinander unterhalb des zweiten Endes des Dichtelementes anzuordnen. Bei einer solchen Ausführungsform sind dann zur Halterung eines einzelnen Dichtelementes 2 mehrere Federtöpfe 6 erforderlich. Insbesondere ist dann auf jeder zusätzlichen Dichtzarge.ein Federtopf 6 abzustützen, mit dessen Hilfe das als Dichtleiste ausgebildete Verbindungselement 4 zwischen die Verbindungselemente 3 und den Seitenreflektor 14 gedrückt wird. Bei Verwendung von Dichtelementen 2 mit größeren Abmessungen ist es sinnvoll, auf deren Oberfläche mehrere Aussteifungsrippen 13 in vorgebbarem Abstand voneinander anzuordnen.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche Umfangsdichtung für einen gasgekühlten Hochtemperaturreaktor zur Trennung des Warmgasraumes vom Kaltgasraum im oberen Bereich des Reaktorkerns, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere flächig ausgebildete Dichtelemente (2) eine geschlossene, zusammenhängende Trennfläche bildend aneinandergefügt sind, daß jedes Dichtelement (2) mit wenigstens dem ersten Ende an einem ersten Reaktorbauteil (7) kraftschlüssig befestigt ist, daß das zweite Ende jedes Dichtelements (2) wenigstens auf einem ersten Verbindungselement (3) abgestützt und befestigt ist und daß in den Raum (15A) zwischen dem ersten Verbindungselement (3) und einem zweiten Reaktorbauteil (14) ein zweites Verbindungselement (4) mittels einer Spannvorrichtung (6) eingepreßt ist.
  2. 2. Umfangsdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtelement (2) als Konsole ausgebildet ist.
  3. 3. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtelemente (2) mit ihren Längskanten aneinandergefügt sind.
  4. 4. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtelement (2) am ersten Ende über einen Flansch (9) am thermischen Seitenschild (7) befestigt ist.
  5. 5. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement (3) als rechtwinklige Dichtzarge ausgebildet ist.
  6. 6. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dichtelement (2) auf dem ersten Schenkel (3A) des ersten Verbindungselements (3) aufgelegt und daran festgeschraubt ist.
  7. 7. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (4) als fünfeckige Dichtleiste ausgebildet ist.
  8. 8. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine abgeschrägte Begrenzungsfläche (4B) des zweiten Verbindungselements (4) gegen eine in entsprechender Weise abgeschrägte Begrenzungsfläche (14F) des Seitenreflektors (14) gepreßt ist.
  9. 9. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Begrenzungsfläche (4D) des zweiten Verbindungselements (4) gegen den zweiten Schenkel (3B) des ersten Verbindungselements (3) gedrückt ist.
  10. 10. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (6) ein teleskopartig ausgebildeter Federtopf mit einer im Inneren angeordneten Spiralfeder (6S) ist.
  11. 11. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der als Wirkungsfläche dienende Boden (6B) des Federtopfes (6) über eine Anpreßleiste (5) auf das zweite Verbindungselement (4) aufgesetzt ist.
  12. 12. Umfangsdichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6B) des Federtopfes (6) auf der Anpreßleiste (5) festgeschraubt ist.
  13. 13. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Federtopf (6) über einen in seiner Längsachse verlaufenden Stab (20), dessen erstes Ende aus dem Boden (6B) herausragt, gehaltert ist.
  14. 14. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Stabes (20) durch eine Bohrung am Dichtelement (2) hindurchgeführt und auf dem ersten Schenkel (6A) des ersten Verbindungselements (3) abgestützt ist.
  15. 15. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Stabes (20) an dem Dichtelement (2) und dem ersten Schenkel (3A) des ersten Verbindungselements (3) kraftschlüssig befestigt ist.
  16. 16. Umfangsdichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende des Stabes (20) mit der Deckfläche (6D) des Federtopfes (6) lösbar verbunden ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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