DE2922074C2 - Bandkassette - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Bandkassette mit einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte, von denen je eine Gehäusehälfte hohle, zylindrische Vorsprünge und die andere Gehäusehälfte entspi ichende Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprünge aufweist, wobei in die Vorsprünge und Ausnehmungen eingesetzte selbstschneidende Schrauben die Gehäusehälften zusammenhalten. Eine derartige Bandkassette ist aus der DE-OS 28 44 168 bekannt.

Aus der DE-OS 23 ^3118 jnd dem DE-GBM 70 27 669 sind weiterhin Bcndkassetten mit einer oberen und einer unteren Gehäusehälf > bekannt, bei denen zur Verbindung der Gehäusehälften Schrauben oder Bolzen vorgesehen sind, wobei die jeweilige Verbindungsstelle so ausgebildet ist, daß eine Gehäusehälfte einen zylindrischen Vorsprung besitzt, während die andere Gehäusehälfte eine zylindrische Ausnehmung aufweist, in die der zylindrische Vorsprung der anderen Gehäusehälfte hineinragt. Durch einen derartigen Aufbau wird erreicht, daß beim Zusammenbau der Gehäusehälften diese nicht wegrutschen können.

Die der ErfiHung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, die bekannte Bandkassette der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß die Verbindung der beiden Gehäusehälften einerseits vereinfacht wird und andererseits zu einem starren Aufbau führt. ;d

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorsprünge je mindestens einen Längsschlitz aufweisen, wobei die selbstschneidenden Schrauben von den Ausnehmungen her in die Vorsprünge unter Aufweitung derselben eingreifen.

Bei der erfindungsgemäßen Bandkassette ergibt sich durch den Längsschnitt im Vorsprung beim Eindrehen der Schraube eine Aufweitung des Vorsprungs, so daß sich der Vorsprung in der entsprechenden Ausnehmung der anderen Gehäusehälfte zusätzlich auch festklemmen kann. In dieser Weise wird die gewünschte einfache und dennoch starre Verbindung der Gehäusehälften mit in mehreren Richtungen wirkenden Kräften durch ein einziges Befestigungsorgan, nämlich die selbstschneidende Schraube, erzielt.

Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein beson ders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen

F i g. 1 und 2 schematische Darstellungen wesentlicher Teile der oberen und unteren Gehäusehälften der Bandkassette, und

F i g. 3 eine Teilschnittansicht eines wesentlichen Teils der zusammengefügten Gehäusehälften der Bandkassette.

Wie es in F i g. 1 dargestellt ist, weist die obere Gehäusehälfte 1 des Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bandkassette einen hohlen zylindrischen Vorsprung 8 auf. Dieser Vorsprung 8 ist mit einem Längsschlitz 9 versehen. F i g. 2 zeigt eine hohle Ausnehmung 10, die in der unteren Gehäusehälfte 2 vorgesehen ist Die obere Gehäusehälfte 1 mit den hohlen zylindrischen Vorsprüngen 8 wird auf die untere Gehäusehälfte 2 mit den zylindrischen Ausnehmungen 10 so gelegt, daß der hohle zylindrische Vorsprung 8 in die hohle Ausnehmung 10 eingesetzt ist, wie es in F i g. 3 dargestellt ist Selbstschneidende Schrauben 11 werden von der hohlen Ausnehmung 10 her in die hohlen zylindrischen Vorsprünge 8 mit dem Längsschlitz 9 eingeschraubt. Dabei werden die hohlen zylindrischen Vorsprünge 8 nach außen aufgeweitet, und zwar durch den, durch die selbstschneidenden Schrauben 11 ausgeübten Druck, da die Längsschlitze 9 in den Vorsprüngen 8 ausgebildet sind. Somit werden die Außenflächen der aufgeweiteten Vorsprünge 8 gegen die Innenflächen der hohlen Ausnehmungen 10 gedrückt und dort fixiert.

Da die selbstschneidenden Schrauben zwangsweise in die hohlen zylindrischen Vorsprünge 8 eingeschraubt werden, die mit einem Längsschlitz 9 versehen sind, werden diese Votsprünge in radialer Richtung aufgeweitet, so daß sie in dieser Richtung eine starke Kraft ausüben. Beim Einschrauben der selbsJschneidenden Schrauben in den Hohlraum des hohlen zylindrischen Vorsprungs, der mit einem Längsschlitz 9 versehen ist, werden die Außenflächen der Vorsprünge 8 dank des Längsschlitzes radial aufgeweitet. Die radial aufgeweiteten Außenflächen der Vorsprünge 8 liegen fest an den Innenflächen der zugehörigen zylindrischen hohlen Ausnehmungen 10 an.

Beim Zusammenbau der Bandkassette erfolgt zunächst eine Vormontage der oberen und unteren Gehäusehälften aneinander. Dann werden die beiden Gehäusehälften fest miteinander verbunden, und zwar durch Einschrauben der selbstschneidenden Schrauben. Es wird dadurch eine feste Verbindung der oberen und unteren Gehäusehälfte erzielt. Durch die Schrauben wird eine große Kraft ausgeübt, die jegliche Lockerung des Gehäuses verhi.-idert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Bandkassette mit einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte, von denen die eine Gehäusehälfte, hohle, zylindrische Vorsprünge und die andere Gehäusehälfte entsprechende Ausnehmungen zur Aufnahme der Vorsprünge aufweist, wobei in die Vorsprünge und Ausnehmungen eingesetzte selbstschneidende Schrauben die Gehäusehälften zusammenhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (8) je mindestens einen Längsschlitz (9) aufweisen, wobei die selbstschneidenden Schrauben (11) von den Ausnehmungen (10) her in die Vorsprünge (8) unter Aufweitung derselben eingreifen.

2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (9) der Vorsprünge (8) in Axialrichtung der Vorsprünge (8) verläuft.

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