DE2921736A1 - Auspuffanordnung fuer eine viertakt- hubkolben-verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Auspuffanordnung fuer eine viertakt- hubkolben-verbrennungskraftmaschine

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DE2921736A1 DE19792921736 DE2921736A DE2921736A1 DE 2921736 A1 DE2921736 A1 DE 2921736A1 DE 19792921736 DE19792921736 DE 19792921736 DE 2921736 A DE2921736 A DE 2921736A DE 2921736 A1 DE2921736 A1 DE 2921736A1
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Description

Brief vom 3'att 4 Dipl.-lng. Q, Schlltbt
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die Erfindung betrifft eine Auspuffanordnung für eine Viertakt -Hubkolben-Verbrennungskraf tmas chine mit einem Ausblaskanal, der sich von einem Ausblasventil bis zu einer Öffnung in der Zylinderkopfaußenfläche erstreckt.
Über Jahre hinweg sind große Anstrengungen unternommen worden, um den Wirkungsgrad und die Leistungsabgabe von Viertaktmotoren, insbesondere Rennmotoren, zu verbessern. Verbesserungen an Motorteilen und das sog. "super tuning" von Verbrennungskraftmaschinen haben zu Rennmotoren geführt, die spezifische Leistungen von über 45 kW pro Liter Hubvolumen erreichen. Diese Motoren sind bis zu einem Zustand perfektioniert worden, bei dem verhältnismäßig kleine Verbesserungen nur noch sehr schwer zu erreichen sind.
Durch speziell abgestimmte Auspuffsysteme ist es möglich gewesen, erhebliche Leistungssteigerungen, insbesondere bei hochtourigen Rennmotoren zu erreichen. Dabei sind es zwei spezielle Wirkungen, die beim "tuning" von Auspuffsystemen nutzbar gemacht werden<> Die erste besteht in dem Extraktions- oder Saugeffekt, welcher als Folge der Trägheit der Auspuffgase entsteht und die Auspuffgassäule in weiterer Bewegung durch das Auspuffrohr nach außen hält, auch wenn der Ausblashub des Kolbens bereits beendet ist. Die Stärke dieses Saugeffektes hängt von der Länge und dem Durchmesser der Ausblaskanäle ab. Der Durchmesser legt dabei fest, wie schnell sich die Gase bewegen, und die Länge bestimmt die Länge der Auspuffgassäule. Lange Gassäulen mit hoher Geschwindigkeit weisen ein größeres Beharrungsvermögen auf und neigen dazu, den größten Sog auszuüben, mit dem Restgase aus dem Zylinder während des Ausblastakt es abgezogen werden.
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Brief vom Blatt 5 Dlpl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
Die zweite Wirkung steht in Verbindung mit der Bewegung von Druckwellen innerhalb des Auspuffsystems. Diese Druckwellen pflanzen sich mit Schallgeschwindigkeit fort und bestehen aus verdichteten und verdünnten Gasbereichen. Wenn eine positive Druckwelle, die durch den die Gase aus dem Zylinder ausstoßenden Kolben erzeugt wird, sich zum Ende des Auspuffrohres hin bewegt und in die Atmosphäre austritt, wird eine negative Druckwelle (oder ein leichtes Vakuum) erzeugt, die sich entgegen der Strömungsrichtung ins Auspuffrohr zurückbewegt. Im Idealfall sollte die Länge des Auspuffsystems derart bemessen sein, daß eine negative Welle wieder am Ausblasventil der Maschine eintrifft, unmittelbar bevor das Ventil schließt, so daß das geringfügige Vakuum der negativen Druckwelle dazu beitragen kann, die letzten Abgase aus dem Zylinder abzusaugen.
Die Länge des Auspuffrohres, die zu einem optimalen Saugeffekt durch die negative Druckwelle führt, kann nach der folgenden empirischen Formel ermittelt werden:
l = 103 J ,
worin L die !Gänge des Rohres in Zentimeter vom Ventilkopf bis zum äußersten Ende, N die gewünschte Spitzendrehzahl in Umdrehungen pro Minute und V die Geschwindigkeit der Druckwelle in dem Auspuffgas in Meter pro Sekunde ist.
Bei üblichen Temperaturen und atmosphärischem Druck beträgt V etwa 518 m/sec. Bei einem Rennmotor liegt die Drehzahl Έ bei etwa 7000 Upm. Daraus ergibt sich eine Optimale Rohrlänge von etwa 74 cm<> Bei einer Leerlaufdrehzahl von ungefähr 1000 Upm müßte dagegen die optimale Rohrlänge etwa 518 cm betragen. Wenn daher bei einer Rohrlänge von 74 cm die Drehzahl gegenüber der hohen optimalen Motordrehzahl absinkt, führt dies dazu, daß die Druckwellen außer Phase mit der Maschine kommen
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Brief vom 2!att 6 Dipl.-lng. Q. Schilebt
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
und anstatt Gas aus dem Zylinder abzusaugen, das Gas in den Zylinder zurückdrücken, wodurch die Maschine zu stottern anfängt und in ihrer Leistung absinkt. Darin liegt ein ernsthaftes Problem insbesondere bei solchen Maschinen, die über einen weiten Drehzahlbereich mit gutem Wirkungsgrad betrieben werden sollen.
Es sind Versuche unternommen worden, den Wirkungsgrad von Auspuff syst em en dadurch zu verbessern, daß man die Gase durch eine kurze Düse in ein verhältnismäßig großes VoIumen ausströmen läßt, welches mit dem Auspuff end rohr in Verbindung steht. Ein derartiges, jedoch für eine Zweitaktmaschine vorgesehenes System ist in der US-PS 2 168 beschrieben. Während dieses System für eine Zweitaktmaschine einige Vorteile mit sich bringen mag, scheint es jedoch für eine Viertaktmaschine mit hohem Wirkungsgrad ungeeignet. Das große Volumen, in das die kurze Ausblasdüse mündet, wirkt ähnlich wie die äußere Atmosphäre und erzeugt unmittelbar eine negative Druckwelle. Wie oben bereits erläutert, erreicht diese Druckwelle nur für einen sehr begrenzten Drehzahlbereich den Zylinder zum rechten Zeitpunkt. Auch ist das kurze Rohr bis zu der Düse nicht lang genug, um den weiter oben beschriebenen, erwünschten Saugeffekt zu erzeugen«.
Für eine Vi ertaktmas chine besteht daher nach wie vor der Bedarf für ein verbessertes Hochleistungs-Auspuffsyst em, welches den Saugeffekt und den Effekt der negativen Druckwelle optimal zum Entfernen der Auspuffgase aus dem Zylinder über einen großen Motordrehzahlbereich ausnutzt.
In der lösung dieses Problems liegt die Aufgabe der Erfindung.
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Brief vom 3!att J Dlpl.-lng. Q. Schllebs
an das Deutsche Patentamt, Mnchen Patentanwalt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Auspuffanordnung für eine Yiertakt-Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine gelöst, welche aus einem allgemein konisch verjüngten ersten Rohr zur Anbringung über der Aus blas öffnung am Zylinderkopf und aus einem zweiten Rohr mit einem sich allgemein konisch verjüngenden Eintrittsabschnitt besteht, welches in überlappender Weise mit dem ersten Rohr verbunden ist. Die Eintrittsöffnung des ersten Rohres ist vorzugsweise größer als die Aus blas öffnung im Zylinderkopf. Das zweite^ Rohr braucht das erste Rohr nur geringfügig zu überlappen, wobei die Überlappungsbereiche der beiden Rohre eine ringförmige Tasche bilden, das zweite Rohr kann das erste Rohr aber auch vollständig überlappen, wobei nur eine dünnere ringförmige Tasche vorgesehen wird. In jedem "Pail sollte diese Tasche ein Volumen aufweisen, welches zwischen 2 und 12 $> des Volumens des ersten Rohres beträgt. Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, weist die Auspuffanordnung zweckmäßigerweise eine Gesamtlänge auf, die ausreichend ist um den erwünschten Saugeffekt zu erzeugen, und ist bezüglich ihres Durchmessers und ihrer länge so abgestimmt, um eine optimale Wirkung der negativen Druckwelle über einen breiten Motordrehzahlbereich zu gewährleisten.
In Dynamometer- und Strömungsνersuchen ist festgestellt worden, daß die vorgeschlagene Auspuffanordnung zu einer verbesserten Motorbetriebsweise mit hoher Leistung bei hohen Drehzahlen führt, ohne daß die Maschine bei geringen Drehzahlen Leistungsverlustprobleme aufweist oder stottert, wie dies für bisherige abgestimmte Auspuffanordnungen charakteristisch war.
Wenn der Grund für die vorteilhafte Wirkung der beanspruchten Anordnung auch nicht vollständig klar ist, so wird äoch
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Brief vom Blatt δ Dlpl.-Ing. G. Schlleb*
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
angenommen, daß die vorgeschlagene spezielle Ausbildung des Eintrittsbereiches in die Auspuffanlage zu einer Glättung der negativen Druckwelle führt, während diese bei ihrer Bewegung zurück in das Auspuffrohr entgegen der St römungsrichtung mit der Tasche zwischen den beiden Rohren in Berührung gelangt, so daß die Vorteile der negativen Druckwelle, nämlich das Abziehen von Auspuffgasen aus dem Zylinder, über einen größeren Motordrehzahlbereich verteilt werden.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht daher darin, daß die Umkehr der Wirkung der negativen Druckwelle in einem niederen und mittleren Drehzahlbereich vermindert oder sogar beseitigt wird.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt entlang der Achse einer ersten Ausführungsform einer Auspuffanordnung sowie durch den zugehörigen Zylinderkopf}
Mg. 2 eine perspektivische Ansicht der Anordnung nach
Figo 1, bei der jedoch einige Teile weggelassen wurden;
fig. 3 eine Ansicht entsprechend Pig. 1 durch eine
weitere Ausführungsform einer Auspuffanordnung j
Figo 4 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht der Ausführungsform nach Figo 3 und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig. 4.
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Brief vom Blatt 9 Dipl.-Ing. G. Schliebs
an das Deutsche Patentamts München Patentanwalt
In den ~F±go ■] und 2 ist ein Seil eines Zylinderkopfes 10 einer herkömmlichen Viertakt-Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine gezeigt. Ein Ausblasventil 12 öffnet und schließt eine Ausblasventilöffnung 14, um Verbrennungsprodukte zwisehen Beginn und Ende des Ausblashubes eines (nicht gezeigten) Kolbens aus dem Zylinderraum 16 ausströmen zu lassen. Wie durch Pfeile innerhalb der Auspuffanordnung angedeutet ist, strömen Auspuffgase durch den Ausblaskanal 18 im Zylinderkopf 10 und durch eine Öffnung 20 in die Auspuffanordnung 22.
Die Auspuffanordnung 22 besteht aus einem ersten im allgemeinen geraden, jedoch gleichzeitig konisch verjüngten Rohr 24 und aus einem daran angebrachten zweiten Rohr 26. Das zweite Rohr 26 weist einen im allgemeinen konisch verjungten Eintrittsbereich 28 auf, der bei der dargestellten Ausführungsform das Austrittsende des ersten Rohres 24 nur geringfügig überlappt. Die Überlappung ist durch eine Fand 30 verschlossen, mittels derer die Rohre auch aneinander befestigt sind. Die überlappten Rohrabschnitte und die Wand 30 begrenzen zusammen eine ringartige Tasche 32.
Das erste Rohr 24 ist an dem Zylinderkopf 10 mittels eines Flansches 34 und Schrauben 36 befestigt. Eine herkömmliche Dichtung 38 befindet sich zwischen dem Plansch 34 und dem Zylinderkopf 10, um Gasdichtheit zu gewährleisten» Das Eintrittsende des ersten Rohres 24 ist etwas größer als die Öffnung 20 im Zylinderkopf, wodurch ein geringfügiges Expansionsvolumen 40 in der Ecke zwischen dem Eintritts ende des ersten Rohres 24 und dem Zylinderkopf 10 gegeben ist. Dieses Volumen 40 und die Tasche 32 zwischen den Rohren ermöglichen eine geringfügige Expansion bzw. Verlangsamung der strömenden Gase, während das konvergierende konische erste Rohr 24 und der Eintrittsabschnitt
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Brief vom S!att 10 Dlpl.-lng. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
des zweiten Rohres 26 bewirken, daß die Gasströmung leicht verdichtet und beschleunigt wirde Wie weiter oben bereits ausgeführt, scheinen diese Effekte die positive Druckwelle zu glätten oder zu verlängern, während diese beginnt, sich im Auspuffsystem nach außen zu bewegen. Dadurch wird die zurückkehrende negative Druckwelle in ähnlicher Weise geglättet oder in ihrer Zeitdauer verlängert, so daß sie über einen weiten Bereich von Motordrehzahlen wirksam wird. Wenn das Eintrittsende des ersten Rohres 24 viel größer als die Öffnung 20 oder die Tasche 32 sehr groß wäre, würde die eintretende positive Druckwelle den gleichen Austrittsschock erleiden, der auftritt, wenn die Auspuffgase aus dem zweiten Rohr 26 das Auspuffende erreichen und in die Atmosphäre austreten. Die große Volumenänderung würde die unmittelbare Ausbildung einer starken negativen Druckwelle bei jeder größeren Expansion erzeugen, die dann zu einem vom optimalen Zeitpunkt verschiedenen Zeitpunkt in den Zylinderraum zurückkehren würde. Zum Erzielen bester Ergebnisse sollte die Querschnittsfläche des Eingangs end es des ersten Rohres 24 etwa zwischen 20 und 50 $ größer sein als die Fläche der Öffnung 20, während das Volumen der lasche 32 eine Größe von etwa 2 bis 12 des Volumeninhaltes des ersten Rohres 24 aufweisen sollte und die Querschnittsfläche des Austrittsend es des ersten Rohres 24 etwa 80 bis 90 ^ der Querschnittsfläche der Ausgangsventilöffnung 14.
Während das erste Rohr 24 jede geeignete Verjüngung aufweisen kann, führt ein Verhältnis von der Länge des ersten Rohres zum Eintrittsdurchmesser des ersten Rohres von etwa 0.8 bis 1.2 zu den besten Ergebnissen. Das Austrittsende des ersten Rohres 24 und die Öffnung 20 im Zylinderkopf sollten etwa die gleiche Querschnittsfläche haben.
Das zweite Rohr 26 kann jeden geeigneten Durchmesser aufweisen. Beste Ergebnisse werden jedoch mit einem Durchmesser erzielt, welcher eine Gasgeschwindigkeit von etwa
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Brief vom 5!att 1 1 DIpl.-lng. G. Schllebi
an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
76 Ms 107 Meter pro Sekunde ermöglicht, wobei beste Ergebnisse im allgemeinen bei einer Gasgeschwindigkeit von etwa 90 Meter pro Sekunde erzielt werden. Der günstigste Durchmesser kann empirisch ermittelt werden, indem man die Gasgeschwindigkeit bei Verwendung von Rohren unterschiedlichen Durchmessers mißt. Auch läßt sich der günstigste Durchmesser mit Hilfe der folgenden Formel annähern:
,2 PD2
worin d der Durchmesser des Rohres 26 in cm, P die Kolbengeschwindigkeit in m/sec, D der Kolbendurchmesser in cm und Y die erwünschte Gasgeschwindigkeit in m/sec sind.
Die optimale Länge des Auspuffsystems kann durch die empirische Formel L = 10* V/ff ermittelt werden, die bereits weiter oben diskutiert wurde. Da die sieh daraus ergebende Länge nur eine Annäherung ist, können Versuche mit etwas längeren und etwas kürzeren Rohren zweckmäßig sein, um das günstigste Ergebnis zu erzielen.
In den Figo 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform einer Auspuffanordnung dargestellte Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 strömen die Auspuffgase durch eine Ausblasventilöffnung 114 und einen Ausblaskanal 118 im Zylinderkopf 110 aus dem Zylinderraum 116 in eine Auspuffanordnung 122, wenn das Ventil 112 während des Ausblashubes des (nicht gezeigten) Kolbens im Zylinderraum 116 geöffnet ist. Die Auspuffgase strömen von der Öffnung 120 in das konisch verjüngte erste Rohr 124 und dann durch das zweite Rohr 126 in die Atmosphäre. Bei dieser Ausführungsform überlappt das zweite Rohr 126 (welches zylindrische und konisch verjüngte Abschnitte aufweisen kann) mit einem Eintrittsabschnitt 128 das erste Rohr 124 vollständig. Auf diese Weise wird eine breite, ringartige Tasche 132 zwischen
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Brief vom 9'att 12
an das Deutsche Patentamt, München
den Rohren gebildet. Bei dieser Ausbildung sind beide Bohre 124 und 126 unmittelbar am Flansch 134 befestigt, um die Steifigkeit zu erhöhen· Sa das Volumenverhältnis zwischen der Tasche 132 und dem ersten Bohr 124 das gleiche sein soll wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1, kann das zweite, äußere Bohr 126 im Überlappungsbereich mit dem inneren, ersten Bohr 124 bei gleichem Volumen der Tasche 132 im Durchmesser geringer gehalten werden. Wo mehrere Auspuffrohre dicht nebeneinander angeordnet sind, könnte diese Ausführung mit geringerem Durchmesser zweckmäßiger sein. Wie in Verbindung mit Fig. 1 bereits beschrieben, könnte auch bei diesem Ausführungsbeispiel die Eintrittsöffnung des ersten Bohr es 124 in ähnlicher Weise etwas größer sein als die öffnung 120, um ein Eckvolumen 140 zu bilden· Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, kann α as zweite äußere Bohr 126 an seinen Seiten bei 142 abgeflacht sein, um eine dichte Anordnung der Schraub ei 136 zu ermöglichen, mit denen der Flansch 134 unter Zwischenfügung einer Dichtung 138 am Zylinderkopf 110 gehalten ist·
Während das erste Bohr 124 und der Eintrittsabschnitt 128 des zweiten fiohrea 126 im Durchschnitt eine nahezu konische Verjüngung aufweisen, können sie, falls erwünscht, dennoch mit zylindrischen Abschnitten wie beispielsweise den Abschnitten 144 und 146 versehen sein.
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Claims (8)

  1. Anmelder: James J. Feuling, CHUM VISTA, Calif./USA
    Auspuffanordnung für eine Viertakt-Hubkolben-Yerbrennungskraftmaschine
    Pat ent ans prü ch e
    Auspuffanordnung für eine Viertakt-Hubkolben-Verbrennungskraftmaschine mit einem Ausblaskanal, der sich von einem Ausblasventil bis zu einer Öffnung in der Zylinderkopfaußenflache erstreckt, gekennzeichnet durch ein im allgemein konisch verjüngtes erstes Rohr (24) mit einem größeren Eintritts ende, mit dem es am Zylinderkopf (10) um die Öffnung (20) herum anbringbar ist, und dessen kleineres Austrittsend e von der Öffnung (20) weggerichtet ist, und ein mit dem ersten Rohr (24) unter Wahrung eines stetigen Strömungsverlaufes verbundenes zweites Rohr (26), das mit einem allgemein konisch verjüngten Eintrittsabschnitt (28) versehen ist, dessen größeres Eintrittsende das Austrittsende des ersten Rohres (24) umgibt und in Überlappung strömungsdicht unter Bildung einer ringförmigen !Dasehe (32) zwischen den beiden Rohren (24, 26) mit dem
    909851/06 AS
    Brief vom B'att 2. Dlpl.-lng. Q. Schllebt
    an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
    ersten Rohr (24) verbunden ist, wobei das Volumen der Tasche (32) etwa von 2 bis 12 $ des Volumens des ersten Rohres (24) beträgt.
  2. 2. Auspuffanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende des ersten Rohres (24) eine Querschnittsflache hat, die in etwa 80 fi bis 90 fi der Querschnittsflache der Ausblasventilöffnung (14) beträgt.
  3. 3· Auspuffanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Eintrittsendes des ersten Rohres (24) um etwa 20 $> bis 50 fa größer ist als die Fläche der Öffnung (20) im Zylinderkopf (10).
  4. 4. Auspuffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Länge des ersten Rohres (24) zu Durchmesser des Eintrittsendes des ersten Rohres (24) etwa 0,8 bis 1,2 beträgt.
  5. 5. Auspuffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zweiten Rohres (26) so bemessen ist, daß bei optimaler Maschinendrehzahl eine Strömungsgeschwindigkeit der Auspuffgase von etwa 90 m/sec gewährleistet ist»
  6. 6. Auspuffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer solchen Länge ausgebildet ist, daß sich ein merkbarer Saugeffekt einstellt und eine negative Druckwelle erzeugt wird, die das Ausblasventil (12) für einen größeren Maschinendrehzahlbereich, der die Drehzahl für Höchwtleistungsabgabe einschließt, unmittelbar vor Ende des Ausblastakt es erreicht.
    909851/0645
    Brief vom B'att 3 DIpl.-lng. G. Schliebs
    an das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
  7. 7. Auspuff anordnung nach einem eier Ansprüche 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr (26) das erste Bohr (24) nur geringfügig überlappt, und der Abstand zwischen dem überlappenden Ende des zweiten Rohres (26) und der Außenseite des ersten Rohres (24) durch eine ringförmige Wand (30) verschlossen ist.
  8. 8. Auspuffanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rohr (26) die gesamte Länge des ersten Rohres (24) überlappt.
    909851/0645
DE19792921736 1978-05-30 1979-05-29 Auspuffanordnung fuer eine viertakt- hubkolben-verbrennungskraftmaschine Granted DE2921736A1 (de)

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US05/910,649 US4206600A (en) 1978-05-30 1978-05-30 Exhaust system for four-stroke internal combustion engines

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DE2921736A1 true DE2921736A1 (de) 1979-12-20
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