DE2921220C2 - Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern

Info

Publication number
DE2921220C2
DE2921220C2 DE19792921220 DE2921220A DE2921220C2 DE 2921220 C2 DE2921220 C2 DE 2921220C2 DE 19792921220 DE19792921220 DE 19792921220 DE 2921220 A DE2921220 A DE 2921220A DE 2921220 C2 DE2921220 C2 DE 2921220C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
percent
butadiene
weight
tetrachloro
hexachloro
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792921220
Other languages
English (en)
Other versions
DE2921220B1 (de
Inventor
Konrad Dr. 4370 Marl Rombusch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Huels AG
Original Assignee
Chemische Werke Huels AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Werke Huels AG filed Critical Chemische Werke Huels AG
Priority to DE19792921220 priority Critical patent/DE2921220C2/de
Publication of DE2921220B1 publication Critical patent/DE2921220B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2921220C2 publication Critical patent/DE2921220C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C69/00Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic or haloformic acids
    • C07C69/62Halogen-containing esters
    • C07C69/65Halogen-containing esters of unsaturated acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

30
Es ist bekannt [Liebigs Ann. Chem. 600 (1956) IJ 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäureethylester dadurch herzustellen, daß man zunächst Hexachlor-l 3-butadien mit Natriumethylat oder mit Kaliumhydroxid in ethanolischer Lösung zu l-Ethoxi-pentachlor-13-butadien umsetzt (34 bis 63% Ausbeute, bezogen auf den Umsatz), dieses aus dem Rohprodukt durch fraktionierte Destillation isoliert und mit Essig- oder Schwefelsäure -to behandelt (maximale Ausbeute 86% d. Th.).
Dieses Verfahren, das im Prinzip auch zur Herstellung anderer 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäurealkylester herangezogen werden kann, hat folgende Nachteile: Die destillative Abtrennung von l-Alkoxipentachlor-13-bu- -fs tadienen aus dem Rohprodukt ist sehr aufwendig, weil der Siedepunkt der jeweiligen 1-Alkoxi-Verbindung zumeist nahe denen der Nebenprodukte liegt. Sie ist auch sehr verlustreich, weil bei Einwirkung selbst geringer Mengen von Schwermetallen bzw. Schwermetallverbindungen, wie Eisen bzw. Eisenverbindungen, in der Wärme Zersetzung der 1-Alkoxi-Verbindungen eintritt [Liebigs Ann. Chem. 686 (1965) 55]. Bedingungen für eine solche thermisch-katalytische Zersetzung durch Eissn und Eisenverbindungen sind in technischen und halbtechnischen Anlagen stets gegeben.
Die Gewinnung von hochprozentigen l-Alkoxi-pentachlor-13-butadienen, die im Labormaßstab gelingt, ist demnach im technischen Maßstab unpraktikabel.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren zu entwickeln, bei dem anstelle eines reinen oder hochprozentigen l-Alkoxi-pentachlor-13-buiadiens ein solches eingesetzt werden kann, das durch Hexachlor-l.3-butadien und gegebenenfalls weitere Verbindungen verunreinigt ist. &5
Diese Aufgabe wurde durch das in den Ansprüchen beschriebene Verfahren gelöst.
Es ist insofern überraschend, daß man mit Hilfe dieser
Maßnahme in kurzer Zeit und bei relativ niedrigen Temperaturen 23.4,4-Tetraehlor-3-butensäurea!kylester mit Ausbeuten um 90% d. Th, herstellen kann, weil die nach dem Verfahren des Standes der Technik für eine Umsetzung von gereinigtem 1-Alkoxi-pentachlor-13-butadien zum entsprechenden 23,4.4-Tetracblor-3-butensäureaJkylester bevorzugt geeignete Essigsäure versagt, sobald anstelle eines gereinigten 1-AIkoxi-pentachlor-13-butadiens ein durch Hexachlor-13-butadien und gegebenenfalls weitere Verbindungen verunreinigtes Produkt eingesetzt wird.
Angesichts des großen Anteils und der Vielzahl der im Rohprodukt enthaltenden chlorhaltigen Nebenprodukte (vgL Liebigs Ann. Chem. 600 (1956) 1) war es überraschend, daß bei der Einwirkung von hochkonzentrierter Schwefelsäure keine harzigen, stark verfärbten Produkte, sondern stattdessen niedrigviskose, helle erhalten, und daß die ohnehin im Gehalt gegenüber dem Verfahren des Standes der Technik merklich zurückgegangenen Nebenprodukte zu einem erheblichen Teil wasserlöslich sind und somit bei der wäßrigen Aufarbeitung eliminiert werden. Daneben besitzt das erfindungsgemäße Verfahren gegenüber dem Verfahren des Standes der Technik noch einen weiteren Vorteil. Er besteht darin, daß Hexachlor-13-butadien viel leichter von 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäureestern (I) abgetrennt werden kann als von 1-Alkoxi-pentachlor-13-butadienen (H), weil (I) eine wesentlich größere Stabilität als (II) haben, insbesondere gegenüber thermisch-katalytischer Einwirkung von Schwermetallen bzw. Schwermetallverbindungen, wie z. B. Eisen bzw. Eisenverbindungen. Eine solche Einwirkung erfolgt z. B. bei der Destillation in technischen oder halbtechnischen Anlagen.
Geeignete l-Alkoxi-pentachlor-13-butadiene, die beim erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können, sind solche mit 1 bis 6, vorzugsweise 2 bis 5 C-Atomen im Alkylrest der Alkoxigruppe. Besonders bevorzugt ist der n-Butylrest.
Der Gehalt an l-Alkoxi-pentachlor-13-butadien in der Hexachlor-13-butadien und gegebenenfalls weitere Verbindungen enthaltenden Ausgangsmischung beträgt 30 bis 90 Gewichtsprozent, vorzugsweise 40 bis 85 Gewichtsprozent.
Vorzugsweise setzt man als Ausgangsmischung das Umsetzungsprodukt von Hexachlor-13-butadien und einem Alkalialkoholat, wobei solche mit 1 bis 6 C-Atomen im Alkylrest der Alkoholgruppe, wie z. B. Na-Ethylat, Na-n-propylat und K-n-butylat besonders geeignet sind, oder das weitgehend vom Alkanol befreite Umsetzungsprodukt von Hc.achlor-13-butadien und einem Alkalihydroxid, wie z. B. Natrium- oder Kaliumhydroxid, in alkanolischer Lösung ein. Geeignete Alkenole sind im allgemeinen solche mit 1 bis 6 C-Atomen, wie z. B. Ethanol, n-Propanol und n-Butanol.
Die weitgehende Entfernung des Alkanols ist vor der Umsetzung mit Schwefelsäure deshalb erforderlich, damit die Bildung von Schwefelsäureestern auf ein Mindestmaß reduziert wird.
Die eingesetzte Schwefelsäure ist 78 bis 99, vorzugsweise 85 bis 97, insbesondere 92 bis 95 gewichtsprozentig. Ihre Menge kann in weiten Grenzen variiert werden.
Vorteilhaft ist, wenn die im Reaktionsansatz enthaltene Wassermenge zum enthaltenen 1-Alkoxi-pentachlor-1.3-butadien im Mol verhältnis von 0,7 bis 2,2, vorzugsweise von 1,0 bis 1.4, eingesetzt wird. Bei Werten unter 0.7. insbesondere unter 0.3. wird das Entstehen von
Produkten beobachtet, die bei der Destillation des Rohproduktes zu übelriechenden Nebenprodukten führen.
Die Reaktionstemperatur kann von 0 bis 60° C variiert werden. Vorteilhaft sind Temperaturen von 10 bis 40° C1 insbesondere von 15 bis 25° C.
Im allgemeinen geht man bei dem erfindungsgemäßen Verfahren so vor, daß man die Schwefelsäure vorlegt und dann das Hexachlor-13-butadien und gegebenenfalls weitere Verbindungen enthaltende 1 -Al- ι ο koxi-pentachlor-13-butadien unter kräftigem Rühren langsam zugibt. Anschließend wird die Reaktionsmischung noch eine Zeitlang, im allgemeinen 5 bis 30 Minuten, nachgerührt und dann — vorteilhafterweise unter Rühren — in Wasser oder in eine wäßrige Lösung is von anorganischen Salzen, z. B. NaCl, von —10 bis 30° C, bevorzugt 0 bis 5° C, gegossen, wobei die Reaktionswärme entweder durch Außenkühlung oder durch die Schmelzwärme des gegebenenfalls zugesetzten Eises abgeführt wird. Sodann werden die beiden Phasen (organische und wäßrige) voneinander getrennt und im Hinblick auf die gewinnung von reinem 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäurealkylester aufgearbeitet
Eine bevorzugte Aufarbeitungsform besteht darin, daß man die organische Phase unter Zusatz einer ausreichenden Menge des Alkanols, wie es als Alkoxigruppe im 23.4.4-TetΓachlor-3-butensäureaIkylester enthalten ist, und einer katelytischen Menge konzentrierter Schwefelsäure einige Zeit zum Sieden erhitzt. Auf diese Weise wird noch die zu einigen Molprozenten im ZS^A-Tetrachlor-S-butensäurealkylester enthaltene 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure in den gewünschten Alkylcrter überführt
Die 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäur^ester finden — gegebenenfalls zusammen m«t nicht abgetrenntem Hexachlor-13-butadien und restlichen Nebenprodukten — Verwendung als aktivierende Cokatalysatoren bei der Herstellung von Ethylen-«-Olefin- und Ethylen-«- Olefin-Dien-Copolymeren mit Hilfe sogenannter Ziegler-Natta-Katalysatoren, vorzugsweise solcher auf der Basis in organischen Lösemitteln löslicher Vanadinverbindungen und Ethylaluminiumsesquichlorid.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der nachfolgenden Beispiele erläutert
Alle Prozentangaben sind — wenn nicht ausdrücklich anders angegeben — Gewichtsprozente.
Die gaschromatografischen Analysen wurden auf einer mit dem Silikongummi UCCW 982 gepackten Säule durchgeführt
Beispiel 1
In 74,0 g konz. Schwefelsäure (95,lprozentig) wurden bei 16 bis 24°C innerhalb von 25 min unter starkem Rühren 153 g eines Gemisches aus 2,6 Gewichtsprozent n-Butanol, 30,1 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 46,8 Gewichtsprozent i-n-Butoxi-pentachlor-13-butadien (0,24 Mol) und 20,6 Gewichtsprozent Nebenprodukte (nach Gaschromatografie, erfaßt wurden 18 Komponenten, davon 5 mit 1,4 bis 4,6 Gewichtsprozent) zugetropft. Die Mischung wurde 10 min nachgerührt. Diese wurde unter Außenkühlung in ca. 200 g Eiswasser eingerührt, die organische Phase mit 150 cm3 n-Butanol aufgenommen, die wäßrige 2 χ mit je 50 cm3 n-Butanol ausgeschüttelt. Die vereinigten n-Butanol-Phasen wurden zur Veresterung der zu einigen Prozenten mitgebildeten 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure mit 0,5 cm3 konz. H2SO4 versetzt und am Wasserauskreiser 2'/i Stunden unter R ickfluB zum Sieden erhitzt, wobei 40 cm3 Wasser ausgekreist wurden. Der Kolbeninhalt wurde 5 min lang mit 100 cm5 einer Sprozentigen wäßrigen NaHCO3-Lösung gerührt, die organische Phase abgetrennt und dann fraktioniert destilliert Nach der Gaschromatografie Analyse bestand nach dem Abdestillieren des n-Butanols das Rohprodukt (123,7 g aus 34,6 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 50,9 Gewichtsprozent 23A4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butylester und 14,5 Gewichtsprozent Nebenprodukten (erfaßt wurden nach Gaschromatografie 9 Komponenten, davon eine mit 4,2 Gewichtsprozent). Die Ausbeute an 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butyIester betrug somit 93,7% d. Th.
Beispiel 2
in 69,0 g konz. Schwefelsäure (95,1 prozentig) wurden bei 20 bis 36° C innerhalb von 20 min unter starkem Rühren 140 g eines Gemisches aus 4,2 Gewichtsprozent n-Butanol, 29,2 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 52,0 Gewichtsprozent l-n-Butoxipentachlor-13-butadien (0,24 Mol) und 15,6 Gewichtsprozent Nebenprodukte (nach Gaschromatografie, erfaßt wurden 8 Komponenten, davon 3 mit 2 bis 7,2 Gewichtsprozent) zugetropft Die Mischung wurde 15 min nachgerührt, in ca. 200 g Wasser von 0°C eingerührt und durch Außenkühlung auf 5° C gehalten, die organische Phase mit 100 cm3 einer wäßrigen Lösung, 10 Gewichtsprozent Natriumchlorid enthaltend, gerührt Dit organische Phase (111g) enthielt 2,8 Gewichtsprozent n-Butanol, 31,9 Gewichtsprozent H exachlor-l 3-butadien, 56,1 Gewichtsprozent 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butylester und 9,2 Gewichtsprozent Nebenprodukte (erfaßt wurden 8 Komponenten, davon eine mit 5,5 Gewichtsprozent), d. i. eine Ausbeute an 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butylester von 92,6% d. Th.
Beispiel 3
In 62,4 g konz. Schwefelsäure (95,1 prozentig) wurden bei 18 bis 22JC innerhalb von 30 min unter starkem Rühren 111,2 g einer Mischung aus 38,5 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 49,7 Gewichtsprozent i-Ethoxipentachlor-13-butadien (0,204 MoI) und 11,8 Gewichtsprozent Nebenprodukte zugetropft. Die Mischung wurde 10 min nachgerührt Diese wurde in ca. 200 g Eis eingerührt, die organische Phase zur Veresterung der zu einigen Prozenten mitgebildeten 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure mit 250 cm3 Ethanol und 03 cm3 konz. H2SO* versetzt und 10 min unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Nach dem Abdestillieren des Ethanols wurde der Kolbeninhalt 5 min lang mit 100 cm3 einer 5prozentigen wäßrigen NaHCO3-Lösung gerührt, die organische Phase abgetrennt und das Ethanol abdestilliert Der Rückstand enthielt 45,1 g 2.3.4.4-Tetrach!or-3-butensäureethyIester (nach Gaschromatografie), d. i. eine Ausbeute von 88,0% d.Th.
Beispiel 4
In 45,0 g konz. Schwefelsäure (92,0 prozentig) wurden bei 15 bis 20°C innerhalb von 21 min unter starkem Rühren 119,4 g eines Gemisches aus 0,6 Gewichtsprozent n-Butanol, 41,0 Gewichtsprozent Hexachlor-1.3-butadien, 44,4 Gewichtsprozent 1-n-Butoxi-pentachlor-13-butadien (0,178MoI) und 14,0 Gewichtsprozent Nebenprodukte (nach Gaschromatografie) zugetropft. Die Mischung wurde 10 min nachgerührt und in ca. 150 g Eiswasser eingerührt. Die organische Phase (109,6 g) bestand aus 47,7 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 40.7 Gewichtsprozent 23AA-Tetrach\or-3-
butensäure-n-butylester und 11,6 Gewichtsprozent Nebenprodukten, Die Ausbeute an 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butylester betrug somit 86,1 % d, Th,
Beispiel 5
In 180,0 g konz. Schwefelsäure (92,0 prozentig) wurden bei 16 bis 20°C innerhalb von 25 min unter starkem Rühren 477,4 g eines Gemisches aus 0,6 Gewichtsprozent n-Butanol, 41,0 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 44,4 Gewichtsprozent 1-n-Butoxi-pentachlor-13-butadien (0,71 Mol) und 14,0 Gewichtsprozent Nebenprodukte (nach Gaschromatografie) zugetropft. Die Mischung wurde 10 min nachgerührt und in ca. 200 g Wasser von 20 bis 25° C eingerührt Die organische Phase (381,7 g) bestand aus 37,4 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 48,7 Gewichtsprozent 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butylester und 13,9 Gewichtsprozent Nebenprodukten. Die Ausbeute an 2.3.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butylester betrug somit 93^% d. Th. Die fraktionierte Destillation von 371,6 g des Rohproduktes erbrachte eine Fraktion (190,4 g ) mit einem Gehalt an 23.4.4-Tetrcchlor-3-butensäure-n-butylester von 93,0%, d. i. eine Ausbeute von 91,5% d. Th.
Beispiel 6
In 135,8 g konz. Schwefelsäure (94,7prozentig) wurden bei 15 bis 21°C innerhalb von 15 min unter starkem Rühren 121,1 g eines Gemisches aus 0,4 Gewichtsprozent n-Butanol, 37,1 Gewichtsprozent Hexachlor-1.3-butadien, 493 Gewichtsprozent 1-n-Butoxi-pentachlor-13-butacjien (0,20 MoI) und 13,2 Gewichtsprozent Nebenprodukte (nach Gaschromatografie) zugetropft Die Mischung wurde 10 min nachgerührt und in ca. 275 g Eiswasser eingerührt Die organische Phase bestand aus 44,4 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 38,5 Gewichtsprozent 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butylester und 17,1 Gewichtsprozent Nebenprodukten. Die Ausbeute an 23.4.4-TetrachIor-3-butensäure-n-butylester betrug somit 813% d. Th.
Vergleichsbeispiel
Die Mischung aus 50 cm3 90prozentiger Essigsäure und 135,5 g eines Gemisches aus 4,2 Gewichtsprozent n-Butanol, 29,2 Gewichtsprozent Hexachlor-13-butadien, 513 Gewichtsprozent i-Butoxi-pentachlor-l 3-butadien und 15,6 Gewichtsprozent Nebenprodukten wurde sechs Stunden unter Rückfluß zum Sieden erhitzt (106"C), wobei gleich zu Beginn eine homogene Lösung entstand. Nach dem Abkühlen bieten sich wieder 2 Phasen aus. Die organische Phase wurde in 100 cm3 Wasser von 5° C eingerührt Nach dem Abtrennen dieser Phase betrugen das Gewicht 135,5 g, der Gehalt an Essigsäure 11,9 Gewichtsprozent an Hexachlor-13-butadxn 25,7 Gewichtsprozent und an 1-Butoxipentachlor-13-butadien 48,2 Gewichtsprozent, 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäure-n-butyIester wurde nicht gefunden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 23.4.4-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern durch Umsetzung von l-AlkoxipentachIor-13-butadien mit 1 bis 6 C-Atomen im Alkylrest der Alkoxigruppe mit einer 78- bis 99gewichtsprozentigen Schwefelsäure bei Temperaturen von 0 bis 600C und anschließender wäßriger Aufarbeitung des Reaktionsproduktes, ι ο dadurch gekennzeichnet, daß man anstelle eines reinen oder hochprozentigen 1-Alkoxi-pentachIor-13-butadiens ein Hexachlor-13-butadien und gegebenenfalls weitere Verbindungen enthaltendes l-Alkoxi-pentachlor-1,3-butadien einsetzt, wobei der Anteil an l-Alkoxi-pentachIor-13-butadien in der Ausgangsmischung 30 bis 90 Gewichtsprozent beträgt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Umsetzungsprodukt von Hexachlor-l3-butadien mit einem Alkalialkoholat oder mit einem Alkalihydroxid in alkanolischer Lösung und anschließender weitgehender Entfernung des Alkanols einsetzt
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an 1 - Alkoxipentachlor-13-butadien in der Ausgangsmischung 40 bis 85 Gewichtsprozent beträgt
DE19792921220 1979-05-25 1979-05-25 Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern Expired DE2921220C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792921220 DE2921220C2 (de) 1979-05-25 1979-05-25 Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792921220 DE2921220C2 (de) 1979-05-25 1979-05-25 Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2921220B1 DE2921220B1 (de) 1980-08-21
DE2921220C2 true DE2921220C2 (de) 1981-10-08

Family

ID=6071685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792921220 Expired DE2921220C2 (de) 1979-05-25 1979-05-25 Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2921220C2 (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Liebigs Annalen, 600, 1956, 1 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2921220B1 (de) 1980-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1583733B1 (de) Verbessertes verfahren zur kontinuierlichen herstellung von alkyl(meth)acrylaten mit mehrfacher katalysatorrezyklierung
DE1158490B (de) Verfahren zur Herstellung von fluorhaltigen Acetessigsaeurechloriden bzw. ihren Loesungen
EP0415214B1 (de) Verfahren zur Herstellung von alpha-Fluoracrylsäurederivaten
EP0132733B1 (de) Neue Fluorpivalsäurefluoride und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1286030B (de) Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen trans-Chrysanthemum-monocarbonsaeurealkylestern
DE2921220C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 2.3.4.4.-Tetrachlor-3-butensäurealkylestern
EP0518013A2 (de) Verfahren zur Herstellung von 1-Alkoxy-2-dialkylaminoethanen
EP0436937B1 (de) Verfahren zur Synthese von Methyl-(2-carboalkoxy-ethyl)-phosphinsäurealkylestern
DE2558399C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 3,6-Dichlorpicolinsäure
EP0061669B1 (de) Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Cyclohexan-1,3-dionen sowie einige neue bicyclische Cyclohexan-1,3-dione
DE4301554C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Diethoxymethan
DE10002835C1 (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Methylpyrimidin
EP0046193B1 (de) 1-Hydroxypyrazol und Verfahren zu seiner Herstellung
DE69005000T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäurechlorid.
DE2638453A1 (de) Verfahren zur decarbalkoxylierung von carbonsaeureestern
EP0795538B1 (de) Verfahren zur Herstellung von reinem Alkylacetessigsäurealkylestern
DE2845037C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Tetronsäuremethylester
EP0128489B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Succinylobernsteinsäuredialkylestern
EP0269042B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Propenyliden-3-ethylglutarsäurediestern
DE3423548A1 (de) Verfahren zur herstellung von succinylobernsteinsaeuredialkylestern
DE3325976C2 (de)
DE3300314C1 (de) Verfahren zur Herstellung von N,N'-Diformylhydrazin
DE3046059C2 (de) 4-Halogen-5,5-dialkoxypentansäureester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Herstellung von 2,2-Dialkyl-3-formylcyclopropancarbonsäureestern
EP0045430A1 (de) Verfahren zur alpha-Bromierung von gegebenenfalls substituierten Fluortoluolen und Gemische von in alpha-Stellung verschieden hoch bromierten, gegebenenfalls substituierten Fluortoluolen
DE2925012C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Pentachlor-3-butensäureestern

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee