DE2920467A1 - Anpressvorrichtung fuer messeinsaetze - Google Patents

Anpressvorrichtung fuer messeinsaetze

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DE2920467A1
DE2920467A1 DE19792920467 DE2920467A DE2920467A1 DE 2920467 A1 DE2920467 A1 DE 2920467A1 DE 19792920467 DE19792920467 DE 19792920467 DE 2920467 A DE2920467 A DE 2920467A DE 2920467 A1 DE2920467 A1 DE 2920467A1
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corrugated hose
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measuring insert
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SCHRAMM MESS STEUER REGELTECHN
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D11/00Component parts of measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D11/30Supports specially adapted for an instrument; Supports specially adapted for a set of instruments
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K1/00Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
    • G01K1/14Supports; Fastening devices; Arrangements for mounting thermometers in particular locations

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Anpreßvorrichtung für Meßeinsätze, insbesondere für mit Meßeinsatzrohren versehene elektrische Thermometer, wie Widerstands- und Thermoelement-Thermometer, die an ihrem hinteren Ende mit einem Anschlußkopf oder -stecker drehfest verbindbar und mit ihrem vorderen Ende federelastisch gegen eine Meßstelle zu pressen sind, die, insbesondere durch thermische Einflüsse, geringfügig lageveränderlich ist, mit einem den Meßeinsatz unter Freilassung seines vorderen Bereiches umgebenden dichten Rohrglied, das an seinem hinteren Endo mit dem Anschlußkopf oder -stecker drehbar verbindbar und an seinem vorderen Ende mit einer in eine der Meßstelle zugeordnete stationäre Meßstellenwandung einschraubbaren Gewindebuchse versehen ist.
  • In bekannter Weise werden zum Nessen von Lagertemperaturen, Gastemperaturen und dergleichen beispielsweise in der Reaktorschnik rohrförmige Meßeinsätze mit eingebauten Widerstands- oder Thermoelement-Thermometern benutzt. Diese Meßeinsatzrohre besitzen an ihra rückwärtigen Ende eine Bordscheibe und abgedichtete Offnungen zum Herausführen von Anschlußdrähten. Die Bordscheibe ist im Inneren eines Anschlußkopfes federelastisch längsverschiebbar, jedoch drehfast in lösbarer Weise gelagert. Das Meßeinsatzrohr ist in geringfügiger Weise gegen die Rückstellkraft von in da Anschlußkopf befindlichen Druckfedern in den Anschlußkopf einschiebbar. Die Anschlußdrähte sind im Ansohlußkopf mit schraubkontakten verbunden, welche über eine seitliche Durchführung des Anschlußkopfes mit den Adern eines Anschlußkabels verbunden werden können. Die Bordscheibe wird durch mit dem Anschlußkopf verbundene Schraubdorne, auf denen sich die Druckfedern befinden, an einen Drehen gehindert Unter Freilassung des vorderen Teils des Meßeinsatzrohres ist dieses von einem starren Halsrohr umgeben, das mit seinem hinteren Teil und einem daran befindlichen äußeren Anschlagbund in den Anschlußkopf eingreift. Ein das Halsrohr 10 umgebende Schraubbuchse kann in den Anschlußkopf eingeschraubt werden und dabei den Anschlagbund mit dem Halsrohr unter Besbehaltung einer Drehbarkeit des letzteren axial festlegen. An seinem freien vorderen Ende besitzt das Haisrohr eine in eine Maßstellenwandung einschraubbare Gewindebuchse. Beim Einschrauben der gegenüber dem Meßeinsatzrohr drehbaren Gewindebuchse wird das vorstehende, vordere Ende des Meßeinsatzrohrs unter zunehmender Verspannung der Druckfedern im Anschlußkopf gegen eine Meßstelle gepreßt. Im montierten Zustand wird somit das Meßeinsatzrohr durch die Druckfedern in einem ständigen Andruckeingriff mit der Meßstelle gehalten, was für einen einwandfreien Temperaturübergang von der Meßstelle auf das Thermometer und zum Vermeiden von insbesondere in Längsrichtung des Thermometers auftretenden Schwingungen n lußerst wichtig ist.
  • Zun Massen der Temperaturen von aggressiven Gasen ist es beispielsweise Möglich, ein in einem Gaskanal fest installiertes Schutzrohr mit einer endseitig geschlossenen Bohrung zu benutzen, in die das freie Ende des Meßeinsatzrohres eingeführt wird. Nach einem Binsahrauben der Gewindebuchse in das Schutzrohr wird die Stirnseite des Meßeinsatzrohrs von den Druckfedern im Anschlußkopf fest gegen das Ende der Bohrung gedrückt, welches in diesem Falle die Meßstelle bildet. Das dem heißen Gas unmittelbar ausgesetzte Schutzrohr und das im Inneren desselben befindliche Meßeinsatzrohr unterliegen materialbedingt sowie infolge zeitlich unterschiedlicher Temperatureinflüsse voneinander abweichenden Wärmeausdehnungs- und -kontraktionsvorgängen, die von den Druckfedern in der Weile kompensiert werden n mßssen, daß der erforderliche Anpreßdruck an der Meßstelle erhalten bleint. Ähnliche Kompensationsvorgänge sind auch dann erforderlich, wenn ohne 8chutsrohr gearbeitet und das Meßeinsatzrohr beispielsweise gegen ein Lagerglied gepreßt wird, dessen Temperatur zu erfassen ist und welches infolge unterschiedlicher Wärmeeinflüsse geringfügig lageveränderlich ist. Auch in diesem Fall nuß das Meßeinsatzrohr mittels der Druckfedern ii Falle von Wärmekontraktionen nachgführt werden und im Falle von Wärmeausdehnungen nachgiebig sein.
  • Die bekannten Anpreßvorrichtungen der genannten Art haben vorschiedene Nachteile. Die im Anschlußkopf untergebrachten Federn haben wegen der Größe desselben nur einen begrenzten Federweg und fUhren iu relativ geringen Anpreßkräften. Eine Vergrößerung dieser Federwerte würde zu einer Vergrößerung des Anschlußkopfes und somit tu einer erhöhten Vibrationsneigung führen. Außerdem ist die Auswechselbarkeit der Meßeinsätze bei derartigen Anschlußköpfen aufwendig und zeitraubend, da zunächst das Anschlußkabel innerhalb des Anschlußkopfes von den Anschlußkontakten gelöst werden muß, um dann nach Lösen weiterer Befestigungsschrauben das Meßeinsatzrohr herausnehmen zu können. Die Montage- sowie Demontagevorgänge sind somit insbesondere dann umständlich, wenn aus Sicherheitsgründen zumindest zwei Thermometerelemente in einem Meßeinsatzrohr eingebaut werden und somit »hr als zwei Anschlußkontakte vorhanden sein mtlasen. Eine Vergrößerung der Anzahl der Anschlußkontakte ist vielfach erwünscht und bei den bekannten Anschlußköpfen wegen der Montageerschwernis einerseits und der vergrößerten Masse sowie der erhöhten Vibrationsneigung andererseits äußerst nachteilhaft. In diesem Zusammenhang ist es zwar auch bereits bekannt, den Anschlußkopf mit den innenliegenden Druckfedern durch einen Anschluß stecker ohne Druck federn und mit der erwünschten Anzahl von Steckerkontakten zu ersetzen, wobei der Anschluß stecker in sehr einfacher Weise lösbar mit einer passenden Anschlußbuchse verbunden werden kann. Hierbei befindet sich eine Andruckfeder außerhalb des Anschluß steckers innerhalb einer Schraubverbindung eins geteilten Halsrohres. Auch diese Druckfeder kann bei aer Montage nur in begrenztem Maße verspannt werden und einen relativ kleinen Anpreßdruck auf die Meßstelle ausüben.
  • Ein weiterer erheblicher Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die erforderliche Dichtigkeit des Systems von einen 0-Rlng übernommen werden muß, was wagen der Verschleißerscheinungen und der Wärmeeinflüsse äußerst kritisch ist. Außerdem neigt diese Anordnung wegen der zusätzlich erforderlichen massiven Schraubverbindung in erhöhtem Maße zu Vibrationen, was den Verschleiß aller Einzelteile einschließlich des O-Ringes und der eingebauten Thermometerelemente drastisch heraufsetzt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anpreßvorrichtung der eingangs genannten Art unter Vermeidung der g-schllderten Nachteile mit einfachen Mittels so zu gestalten, daß bei universeller Anwendbarkeit in Verbindung mit Anschlußköpfen und -steckern auch im Falle einer größeren Anzahl von Anschlußkontakten eine verminderte Vibrationsneigung besteht und größere Anpreßkräfte sowie Federwege in Verbindung mit einer einwandfreien Dichtigkeit zur Verfügung gestellt werden können.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine AnpreBvorrichtung der im Oberbegriff genannten Art erfindungsgemäß dadurch aus, daß das abdichtende Rohrglled gleichseitig auch als federndes Anpreßelement und in Form eines in Längsrichtung federelastich dehnbaren Wellschlauches ausgebildet ist, der bei genügendem Federweg zum Kompensieren der Lageveränderung der Meßstelle eine zum Erzeugen der für den Meßeinsatz erforderlichen Anpreßkraft ausreichende Federsteifigkeit aufweist, und daß der Wellschlauch an seinem hinteren Ende Uber ein hiermit verbundenes Zwischenglied drehbar, jedoch im wesentlichen zugfest am Anschlußkopf oder -stecker festlegbar ist. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird soMit das bisher starre, den Meßeinsatz umgebende Rohrglied (Halsrohr) durch einen Wellschlauch ersetzt, wobei dieses Maschinenelement üblicherweise fttr einen Einsatz als biegsames Ausgleichselement dient und im vorliegenden Fall die Doppelfunktion eines Dichtungsgliedes und einer zugfeder zum Erzeugen der Anpreßkräfte hat. Bisher wurden diese Funktionen einer seits von dem Halsrohr bzw. dem O-Ring und andererseits von den hinsichtlich des Verspannungsweges begrenzten Druckfedern übernommen. Der Wellschlauch kann wesentlich - beispielsweise 10-fachgrößere Anpreßkrafte erzeugen und ist wegen seiner Funktion als zugfeder hinsichtlich seines für die Kompensation von Wärmedehnungsunterschieden zur Verfügung stehenden Verspannungsweges relativ unbegrenzt. Es ergeben sich keinerlei Dichtigkeits- oder Vibrationsprobleme wie bei dem Stand der Technik, und es ist möglich, die Anpreßvorrichtung in Verbindung mit Anschlußköpfen oder Anschlußsteckern zu benutzen. Insbesondere im letzten Fall ist eine wesentlich einfacher sowie schnellere Auswechselbarkeit auch im Falle einer vergrößerten Anzahl von Anschlußkontakten gewährleistet. Die sich aus den vergrößerten Anpreßkräften ergebende verminderte Vibrationsneigung wird ferner noch dadurch vermindort, daß außerhalb der Einschraubstelle der Anpreßvorrichtung verminderte Massen und Massenkonzentrationen vorliegen. Die erfindungsgemäße Anpreßvorrichtung ist somit bei größtmöglicher Vielseitigkeit ausgesprochen handhabungsgerecht und dennoch äusserst einfach sowie preiswert aufgebaut Um güngstiger Führungseingenschaften und eine vergrößerte Quersteifigkeit zu erhalten, ist es vorteilhaft, eine konzentrisch zum Wellschlauch verlaufende, sich zwischen dem Zwischenglied und der Gewindebuchse erstreckende Teleskoprohranordnung ausreichender Längsverschiebbarkeit und Quersteifigkeit vorzusehen. Je nach Wahl des Wellschlauches und den entsprechenden Anvendungebedingungen ist eine solche Teleskoprohranordnung nicht in jedem Falle notwendig, jedoch in den meisten Fällen empfehlenswert. Grundsätzlich wäre es möglich, die Teleskoprohranordnung außerhalb des Wellschlauches anzuordnen, wobei es sich jedoch als wesentlich günstiger erwiesen hat, die Teleskoprohranordnung im Inneren des Wellschlauches vorzusehen. Einerseits wird sie dadurch gegenüber äußeren Verschmutzungs- sowie Stoßeinflüssen und anderen die Führungseigenschaften beeinträchtigenden Angriffen geschützt und andererseits kann sie dadurch gleichseitig weitere Funktionen übernehmen, was noch näher erläutert wird. Im einzelnen besteht die Teleskoprohranordnung vorzugsweise aus einem an der Gewindebuchse befestigten ersten Führungsrohr und einem hiermit in Eingriff befindlichen, am Zwischenglied befestigten zweiten Führungsrohr, wobei das letztere zweckmäßigerweise in das erste Führungsrohr eingreift und eine über das ringförmige Zwischenglied hinausgehende rUckwartige Rohrverlängerung mit einem im Anschlußkopf oder -stecker drehbar, jedoch im wesentlichen zugfest verspannbaren äußeren Anschlagbund aufweist. Auf diese Weise kann das zweite Führungsrohr zusätzlich zum Erzielen der rückwärtigen drehbaren Verbindung des Wellschlauches benutzt werden. Diese Drehbarkeit ist wichtig, damit das Meßeinsatz-Anschlußkabel in beliebige Richtungen drehbar ist und beim Montieren und Demontieren der vorderen Gewindebuchse des Wellschlauches keine Drehbewegungen auf den Anschlußkopf oder -stecker sowie auf das Meßeinsatzrohr übertragen werden.
  • Die Detailgestaltung der Teleskoprohranordnung kann an sichbeliebig gewählt und den jeweiligen Betriebserfordernissen angepaßt werden. Es ist jedoch vorteilhaft, daß zumindest eines der Führungsrohre einen Innendurchmesser hat, der geringfügig größer als der Durchmesser des Meßeinsatzes ist. Dadurch ergibt sich eine kompakte Bauweise in Verbindung mit einer gleichzeitigen Querabstützung des Meßeinsatzes und Stabilität der gesamten Anordnung.
  • Wenn bs beispielsweise erwünscht ist, daß beide Führungsrohre den Meßeinsatz mit geringem Spiel umgeben, ist es auch möglich, daß zumindest eines der Führungsrohre abgestufte Außen- und/oder Innendurchmesserbereiche hat, so daß nur im gegenseitigen Fffhrungsbereich eines der Führungsrohre einen gegenüber dem Durchmesser des Meßeinsatzes deutlich größeren Innendurchmesser haben muß.-ii- Vorzugsweise bestehen der Wellschlauch und/oder die Führungsrohre aus Edelstahl. Stattdessen können auch andere Materialien benutzt werden, die bei ausreichender Festigkeit und im Falle des Wellschlauches genügender Elastizität wärme- und korrosionsbeständig sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem in einer Zeichnung dargestellten Asuführungsbeispiel näher erläutert Gemäß der Zeichnung ist ein Meßeinsatzrohr 10, das in nicht dargestellter Weise ein oder mehrere Thermometerelemente enthält, rückseitig mit einer Bordscheibe 12 verbunden, die im Inneren eines Anschlußsteckers drehfest und im wesentlichen zugfest verspannt ist, und zwar mittels noch näher zu beschreibender Teile.
  • Mit seiner vorderen Stirnseite wird das Meßeinsatzrohr 10 in federelastischer Weise gegen eine Meßstelle 16 gepreßt, die sich im vorliegenden Fall am Ende einer Bohrung 17 beispielsweise innerhalb einer nicht näher dargestellten Schutzhülse oder in einem Meßobjekt befindet. Durch den ständigen Anpreßkontakt im Bereich der Meßstelle 16 kann hier ein einwandfreier Temperaturübergang auf das Meßeinsatzrohr 10 und die darin befindlichen Thermometerelemente erfolgen.
  • Zum Anpressen des Meßeinsatzrohre 10 gegen die Meßstelle 16 dient eine allgemein mit der Hinweis zahl 18 bezeichnete Anpreßvorrichtung. Diese besitzt einen vorzugsweise metallischen Wellschlauch 20, der als Maschinenelement für einen Einsatz als biegsames Ausgleichsglied bekannt ist. Im vorliegenden Fall wird dieser Wallschlauch 20 einerseits als Dichtungselement und andererseits als Zugfeder mit ausreichender Federsteifigkeit und genügendem Federweg benutzt. An seinem vorderen Ende ist der Wellschlauch 20 mit einer Gewindebuchse 22 verbunden, die in eine Meßstsllenwandung 24 eingeschraubt werden kann. Die Meßstellenwandung 24 kann beispielsweise Teil eines Schutzrohrs sein, das an einem Meßort, wie einem Gaskanal, fest installiert ist. Auch kann es sich hierbei um eine Wandung handeln, die keine Verbindung mit der Meßstelle 16 aufweist, welche ihrerseits zu kompensierende wärmebedingte Relativbewegungen in bezug auf die Meßstellenwandung 24 durchfahrt An seinem rückwärtigen Ende ist der Wellschlauch 20 mit einem ringförmigen Zwischenglied 26 verbunden, welches über einen Teil einer Teleskoprohranordnung 28 eine drehbare, jedoch zug£este Verbindung des Wellschlauches 20 mit dem Anschlußstrecker 14 ermöglicht.
  • Die Teleskoprohranordnung 28 befindet sich im Inneren des Wellschlauches 20 und besitzt ein erstes Führungsrohr 30, welches an der Gewindebuchse 22 festgelegt ist und in dessen freies Ende ein zweites Führungsrohr 32 eingreift. Bei der dargestellten Ausfthrungsform umgibt das zweite Führungsrohr 32 das Maßeinsatzrohr 10 mit geringem Spiel, und es besitzt eine rückwärtige Rohrverlängerung 34 mit einem endseitigen äußeren Anschlagbund 36. Die Rohrv.rlängerung 34 greift mit dem Anschlagbund 36 in einen Steckerkörper 37 des Anschlußsteckers 14, und zwar durch eine Schraubbuchse 38, die zum axialen Festlegen des Anschlagbundes 36 und der hieran angrenzenden Bordscheibe 12 in den Steckerkörper 37 einschraubbar ist. Am rückwärtigen Ende treten aus dem Meßeinsatzrohr 10 die zu den darin befindlichen Thermometerelementen gehörigen Verbindungsdrähte 40 aus, welche mit Steckerkontakten 42 an einem Kontakthalter 44 verbunden sind. Während im vorliegenden Fall nur zwei Steckerkontakte 42 dargestellt sind, enthält der Anschlußstecker 14 vorzugsweise zumindest vier Steckerkontakte 42, die mit zumindest zwei separaten Thermometerelementen im Neßeinsatzrohr 10 verbunden sind. Damit ein Verdrehen des Meßeinsatzrohres 10 gegenüber dem Anschlußstecker 14 verhindert wird, um ein Verletzen der elektrischen Verbindungen zwischen den Thermometerelementen und den Steckerkontakten 42 zu' vermeiden, besitzt die Bordscheibe 12 im vorliegenden Fall eine in L&ngsrichtung vorstehende rückwärtige Nase 46, die. im Montagezustand in eine nicht näher dargestellte Nut des Steckerkörpers 37 drehfest eingreift. Bei nicht zu starkem Anpreßkontakt der Schraubbuchse 38 sind somit der Anschlagbund 36 sowie die Bordscheibe 12 axial festgelegt und der Anschlagbund 36 drehbar sowie die Bordscheibe 12 drehfest gelagert.
  • Im nicht montierten Zustand ist der als Zugfeder arbeitende Wellschlauch 20 entspannt, und die Führungsrohre 30, 32 der Teleskoprohranordnung 28 befinden sich in ihrem größten gegenseitigen Führungseingriff. Wenn das Neßeinsatzrohr 10 in die Bohrung 17 eingeführt und durch Einschrauben der Gewindebuchse 22 in die Meßstellenwandung 24 gegen die Meßstelle 16 gepreßt wird, erfolgt ein zunehmenden Dehnen und Verspannen des Wellschlauches 20 unter gleichzeitiger Verlängerung der Teleskoprohranordnung. Bei der Montage werden die Gewindebuchse 22, der Wellschlauch 20, das Zwischenglied 26 und das hiermit verbundene zweite Führungsrohr 32 gegenüber dem Anschlußstecker 14 und dem Meßeinsatzrohr 10 verdreht. Der Nipreßdruck im Bereich der Meßstelle 16 und der Federweg des M;ellschlauches 20 können durch entsprechende Dimensionierung und Auslegung der ainzalnen Bauteile den jeweiligen Betriebserfordernissen angepaßt werden. In jedem Fall lassen sich mit dem Wellschlauch 20 gegenüber dem Stand der Technik wesentlich größere AnpreßkrSfte und Federwege erzielen, was; zur Verminderung der Vibrationsneigung und zur Kompensation auch größerer WSrmedehnungsunterschiede wichtig ist. Wenn im Betriebszustand thermisch bedingte tageveränderungen der Meßstelle 16 gegenüber der Einschraubstelle der Anpreßvorrichtung 18 im Bereich der Gewindebuchse 22 auftreten, wird dennoch der erforderliche Anpreßdruck des Meßeinsatzrohrs 10 an der Meßstelle 16 beibehalten, indem der Wellschlauch 20 mehr gedehnt wird, wenn sich die Meßstelle 16 der Gewindebuchse 22 annähert, und weiter entlastet wird, wenn sich die Meßstelle 16 von der Einschraubstelle entfernt. Demnach erfolgt ein ständiges bedarfsgerechtes Nachführen des Maßeinsatsrohres 10.
  • Die erfindungsgemäße Anpreßvorrichtung 18 ist sehr einfach und bei universeller Anwendbarkeit ausgesprochen betriebssicher aufgebaut. Bei geringstmöglicher Massenkonzentration sowie demnach Vibrationsneigung ermöglicht sie bei praktisch unbegrenztem Federweg wesentlich größere Anpreßkräfte, die zu verminderten Längsschwingungen und einem verbesserten Temperaturübergang in allen Betriebszuständen führen. Die dargestellte Ausführungsform kann hinsichtlich der Betailgestaltung vielfältig abgewandelt werden.
  • Beispielsweise lSßt sich der Anschlußstecker 14 durch einen nicht dargestellten Anschlußkopf üblicher Bauart ersetzen. Grundsätzlich kann auch ohne eine Teleskoprohranordnung gearbeitet werden, die außerdem statt im Inneren des Wellschlauches außerhalb desselben angeordnet sein kann. In allen Pällen ist es jedoch wichtig, daß ein Wellschlauch einerseits als Dichtungselement und andererseits als anpressende Zugfeder benutzt wird, wodurch sich bei größtmöglicher Einfachheit besonders günstige Betriebsverhältnisse erzielen lassen.
  • Bei einer nicht dargestellten abgewandelten Ausfthrungsform kann die Gewindebuchse 22 mit einer die Funktion eines Schutzrohres übernehmenden, vorderen, fingerhutförmigen Verlängerung versehen sein, die den vorderen Bereich des Meßeinsatzrohres 10 umgibt. Im Betriebszustand ist die vordere Stirnseite des Meßeinsatzrohres 10 unter ausreichender federelastischer Verspannung des Wellschlauches gegen die Verlängerung gepreßt. Dieser Anpreßzustand ergibt sich jedoch im Unterschied zur dargestellten Aus'fuhrungsform nicht durch das Einschrauben der Gewindebuchse 22, sondern durch das Verbinden der mit dem Meßeinsatz bestückten Anpreßvorrichtung mit dem Anschlußkopf oder -stecker, also im Falle der zeichnerischen Darstellung durch Einschrauben der Schraubbuchse 38 in den Steckerkörper 37. Auch bei dieser Ausführungsform werden thermisch unterschiedliche Kontraktions- und Expansionsvorgänge zwischen der Verlängerung bzw. dem Schutzrohr und dem Meßeinsatzrohr 10 unter Beibehaltung des Anpreßzustandes kompensiert.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Anpreßvorrichtung für Meßeinsätze Patentansprüche Anpreßvorrichtung für Meßeinsätze, insbesondere für mit Meßeinsatzrohren vorsehen. elektrische Thermometer, wie Widerstands- und Thermoelement-Thermometer, die an ihrem hinteren Ende mit einem Anschlußkopf oder -stecker drehfest verbindbar und mit ihrem vorderen Ende federelastisch gegen eine Meßstelle zu pressen sind, die, insbesondere durch thermische Einflüsse, geringfügig lageveränderlich ist, mit einem den Meßeinsatz unter Freilassung seines vorderen Bereiches umgebenden dichten Rohrglied, das an seinem hinteren Ende mit dem Anschlußkopf oder -stecker drehbar verbindbar und an seinem vorderen Ende mit einer in eine der Meßstelle zugeordnete stationäre MeS-stellenwandung einschraubbaren Gewindebuchse versehen ist, d a d u r a h g e k e n n 1 * i c h n e t , daß das abdichtende Rohrglied gleichzeitig auch als federndes Anpreßelement und in Form eines in Längsrichtung federelastisch dehnbaren Wellschlauches (20) ausgebildet ist, der bei genügendem Federweg zum Kompensieren der Lageveränderung der Meßstelle eine zum Erzeugen der für den Meßeinsatz (10) erforderlichen Anpreßkraft ausreichende Federsteifigkeit aufweist, und daß der Wellschlauch (20) an seinem hinteren Ende über ein hiermit verbundenes Zwischenglied (26) drehbar, jedoch im wesentlichen zugist am Anschlußkopf oder -stecker (14) festlegbar ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine konzentrisch zum Wellschlauch (20) verlaufende, sich zwischen dem Zwischenglied (26) und der Gewindebuchse (22) erstreckende Teleskoprohranordnung (28) ausreichender Längsverschiebbarkeit und Quersteifigkeit.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprohranordnung (28) im Inneren des Wellschlauches (20) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprohranordnung (28) ein an der Gewindebuchse (22) befestigtes erstes Führungsrohr (30) und ein hiermit in Führungseingriff befindliches, am Zwischenglied (26) befestigtee zweites Ftihrungsrohr (32) aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ftihrungsrohr (32) in das erste FUhrungsrohr (30) eingreift und eine Uber das ringförmige Zwischenglied (26) hinausgehende rückwärtige Rohrverlängerung (34) mit einem im Anschlußkopf oder -stecker (14) drehbar, jedoch im wesentlichen zugfest verspannbaren äußeren Anschlagbund (36) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Fürhungsrohre (32) einen Innendurchmesser hat, der geringfügig größer als der Durchmesser des Meßeinsatzes (10) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der Fürhungsrohre abgestufte Außen- und/oder Innendurchmesserbereiche hat. -3-
  8. 8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellschlauch (20) und/oder die Führungsrohre (30, 32) aus Edelstahl bestehen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebuchse gleichzeitig als Schutzrohr mit einer den vorderen Bereich des Meßeinsatzrohres (10) umgebenden und im Betriebszustand stirnseitig hieran angepreßten fingerhutförmigen Verlängerung ausgebildet ist.
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