DE2919999A1

DE2919999A1 - Reinigungsvorrichtung fuer maschinen zur hackfruchternte

Info

Publication number: DE2919999A1
Application number: DE19792919999
Authority: DE
Inventors: Zdenek Dipl Ing Brazda; Lubomir Dipl Ing Rasocha; Josef Dipl Ing Soucek
Original assignee: Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju
Current assignee: Vyzkumny Ustav Zemedelskych Stroju
Priority date: 1978-05-22
Filing date: 1979-05-17
Publication date: 1979-11-29
Also published as: SU898986A1; CS200015B1

Description

Reinigungsvorrichtung für Maschinen zur Hack-
fruchternte Die Erfindung bezieht sich auf eine Reinigungsvorrichtung für Maschinen zur Hackfruchternte, insbesondere für Kartoffeln.
Die bisherigen Maschinen zur Hackfruchternte sind in bedeutendem Maße mit einem senkrecht orientierten Reinigungs- und Siebrad versehen, das bei seiner Drehung die Knollen mit dem Schmutz hochträgt, wodurch die Beimengungen durchfallen. Es ist bekannt, daß diese Art oder auch andere verwendete Anordnungen eine kleine Reinigungswirkung besitzen, und deshalb ist es nötig, durch weitere Mechanismen ein Nachreinigen der geernteten Früchte durchzuführen. Das bringt aber einen erhöhten Energieverbrauch, höhere Maschinenmasse, einen größeren Materialverbrauch und eine höhere Störungsanfälligkeit mit sich.
Dadurch wird auch die Manövrierbarkeit der Maschine erschwert, besonders auf Hängen. Ein stationär durchgeführtes Nachreinigen bedeutet in jedem Falle einen größeren Energieverbrauch und Verlustzeiten für das Herausführen von Ballastmaterial sowie für die eigene Arbeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Reinigungsvorrichtung derart zu verbessern, daß man eine einfachere Maschinenbauart, Material-und Energieersparnisse und eine verbesserte Funktion der Vorrichtung bei niedrigem Raumaufwand erreicht.
Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist eine Reinigungsvorrichtung für Maschinen zur Hackfruchternte mit dem Kennzeichen, daß ein drehbares senkrechtes Siebrad mit zwei nebeneinander angeordneten senkrechten Kammern mit Austragszwischenwänden versehen ist, wobei in die erste Kammer eine Zuführung des zu verarbeitenden Materials eingeführt ist und im oberen Teil die erste Kammer mit einer ersten Ableitung versehen ist, die das Material auf einen Übergabeförderer ableitet, der zur zweiten Kammer des drehbaren senkrechten Siebrades gerichtet ist.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung bringt eine einfachere Maschinenbauart, bedeutende Material-und Energieersparnisse und eine verbesserte Funktion der Vorrichtung bei niedrigem Raumaufwand.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt.
Fig. 1 ist ein Seitenriß der Vorrichtung; Fig. 2 ist der Schnitt A-A von Fig. 1.
Ein drehbares senkrechtes Siebrad 1, dessen Außenumfang mit Antriebsrädern 2 in Berührung ist, ist mit zwei nebeneinander angeordneten senkrechten Kammern 3, 4 versehen. In dem unteren Teil der ersten Kammer 3 erfolgt die Zuführung 5 des zu verarbeitenden Materials.
Beide Kammern 3, 4 sind mit Austragszwischenwänden 13 versehen. Im oberen Teil der ersten Kammer 3 ist eine erste Ableitung 6 des Materials auf einen Übergabeförderer 7 vorgesehen, der auf einen schrägen mit Fangvorsprüngen 9 versehenen Reinigungsförderer 8 abwirft.
Der untere Teil des schrägen Reinigungsförderers 8 ist im Unterteil der zweitep Kammer 4 angeordnet, in deren oberem Teil eine zweite Ableitung 10 des gereinigten Materials oberhalb des Austragsförderers 11 ausgebildet ist. Dieser wirft auf einen Ableitungsförderer 12 ab.
Mit Vorteil ist der übergabeförderer 7 in derselben Höhenebene wie der Austragsförderer 11 vorgesehen, und jeder von ihnen hat gegenseitig umgekehrten Lauf. Alternativ braucht die Vorrichtung überhaupt nicht mit einem schrägen Reinigungsförderer 8 versehen zu sein, und in diesem Falle ist der übergabeförderer 7 direkt in die zweite Kammer 4 des drehbaren senkrechten Siebrades 1 gerichtet. In diesem Falle weist die Reinigungsvorrichtung eine kleinere Reinigungswirkung auf, aber für die Arbeit in leichteren Boden reicht sie aus.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Das zur Verarbeitung vorgesehene Material, z. B. Kartoffeln mit Beimengungen, wird durch die Zuführung 5 in die erste Kammer 3 des drehbaren senkrechten Siebrades 1 eingeleitet. Durch die Austragszwischenwände 13 wird es nach oben gefördert und dabei von kleineren Beimengungen befreit, die durch das drehbare senkrechte Siebrad 1 durchfallen. Durch die erste Ableitung 6 kommt das Material auf den übergabeförderer 7 und wird entweder in die zweite Kammer 4 oder zuerst auf den schrägen Reinigungsförderer 8 befördert, dessen Vorsprünge 9 die größeren Beimengungen abfangen und heraustragen.
Das schon vorgereinigte Material, z. B. Kartoffeln, rollt gegen die Laufrichtung des schrägen Reinigungsförderers 8 in die zweite Kammer 4 des drehbaren senkrechten Siebrades 1 ab und wird durch dieses bei gleichzeitigem weiteren Durchfallen der kleineren Beimengungen über den Austragsförderer 11 hochgetragen. Es wird durch diesen auf den Ableitungsförderer 12 befördert und so weiter abgeleitet, z. B. in den Bunker für gereinigtes Material.

Claims

A n s. p. r .ü.c. h e 1. Reinigungsvorrichtung für Maschinen zur Hackfruchternte, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares senkrechtes Siebrad (1) mit zwei nebeneinander angeordneten senkrechten Kammern (3, 4) mit Austragszwischenwänden (13) versehen ist, wobei in die erste Kammer (3) eine Zuführung (5) des zu verarbeitenden Materials eingeführt ist und im oberen Teil die erste Kammer (3) mit einer ersten Ableitung (6) versehen ist, die das Material auf einen übergabeförderer (7) ableitet, der zur zweiten Kammer (4) des drehbaren senkrechten Siebrades (1) gerichtet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergabeförderer (7) auf einen schrägen Reinigungsförderer (8) abwirft, dessen unteres Ende im unteren Teil der zweiten Kammer (4) des drehbaren senkrechten Siebrades (1) angebracht ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der zweiten Kammer (4) eine zweite Ableitung (10) vorgesehen ist, die das Material über einen Austragsförderer (11) einem Ableitungsförderer (12) zuleitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der übergabeförderer (7) und der Austragsförderer (11) in gleicher Höhenebene angeordnet sind und eine gegenseitig umgekehrte Laufrichtung haben.