DE291893C - - Google Patents

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DE291893C
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vertical
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drawstring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
Um leichtere Hängewerke, die besonders für die Quertragwerke elektrischer Oberleitungen auf Bahnhöfen usw. zur Anwendung kommen, nachträglich ausrichten zu können, wurde das Zugband bisher meist als Rundeisen mit eingebauten Spannschlössern ausgebildet.
Diese die Montage zwar erleichternde Bauweise bedingt jedoch Schweißarbeit zur Herstellung der Zugstangenaugen, unter Umständen auch zum Einbau der Spannschlösser, falls das Gewinde nicht in die Rundeisenstangen eingeschnitten wird. Ferner wird eine Unterteilung des Zugbandes in bestimmte Längen entsprechend den Feldweiten des Hängewerks erforderlich.
Schweißstellen und Schraubengewinde in auf Zug beanspruchten Haupttragegliedern setzen aber bekanntlich den Sicherheitsgrad der Konstruktion herab, bedingen also eine Herab- setzung der zulässigen Beanspruchung und damit stärkere Querschnitte.
Nun ist aber gerade für die Tragwerke elektrischer Bahnoberleitungen eine möglichst leicht aussehende Bauform erwünscht. Andererseits bleibt wegen der schweren Folgen, die ein Zusammenbruch eines Tragwerks zumal bei größerer Spannweite nach sich ziehen kann, eine unbedingt zuverlässige Bauweise selbstverständlich Hauptbeding-ung.
Die Anwendung von Flacheisen für "Zugstangen des Hängewerks würde einen zuverlässigen Anschluß seiner Enden am Hängewerkbalken mittels Niete oder Schrauben gestatten, derart, daß deren Schaft nur auf Abscheren beansprucht wird. Auch tritt ein solches flachliegendes Zugband für die Sicht in Gleisrichtung am wenigsten in Erscheinung. Dagegen erschwert ein Flacheisenzugband ebenso wie ein anderes Profil bei fester Länge die Montage und besonders ein nachträgliches Ausrichten, das bei Änderung der Auflast notwendig werden kann.
Durch die Erfindung wird die Anwendung fester Zugbandlängen und damit insbesondere auch vorteilhafterweise von Flacheisenzugbändern bei leichter Montage und nachträglicher Ausrichtbarkeit des Tragwerks ermöglicht. Aber auch die geschilderten Nachteile der bisher verwendeten Spannschlösser usw. kommen durch sie in Fortfall.
Das Zugband z. B. aus Flacheisen wird nach vorbestimmter Linie in fester Länge ausgespannt. Anstatt es aber in sich selbst durch Spannschlösser zu verkürzen oder zu verlängern, wird es gemäß der Erfindung derart mit den Vertikalen des Hängewerks verbunden, daß der Verbindüngspunkt der Höhe nach verschiebbar ist. Die Verbindung ist dabei derart getroffen, daß sie auch an der fertig aufgestellten Konstruktion gelöst und nach Bedarf nach oben oder unten verlegt werden kann. Eine Verschiebung nach unten spannt das Zugband nach und hebt den Hängewerkbalken an; eine Verschiebung nach oben ber wirkt umgekehrt eine Entspannung.
Die Erfindung schafft eine Anordnung, die bei größter verhältnismäßiger Leichtigkeit zugleich die größte Sicherheit bei weitgehender Nachstellbarkeit aufweist. Sie ermöglicht, ein Zugband von geringstem Querschnitt bei hoch-
ster Materialbeanspruchung herzustellen, das keinerlei Schwächungsstellen besitzt, die von Schraubengewinden, Schweißungen o. dgl. herrühren. Es sind bereits Hängewerke auf dem Gebiete der Bauherstellung bekannt geworden, die eine gewisse Einstellbarkeit einzelner Teile des Gerüstes aufweisen. Es sind dies jedoch Hilfsgerüste, bei denen der Gesichtspunkt der möglichst vielseitigen Verwendbarkeit für die
ίο Ausführung maßgebend war, die aber keineswegs ein Hängewerk von größter Festigkeit bei geringstem Querschnitt des Zugbandes zu schaffen suchen. So wird z. B. das Zugband selbst verlängert oder verkürzt durch Spann-Schlösser o. dgl.
Die Erfindung und deren weitere Vorteile gegenüber den bekannten Anordnungen seien an Hand der Zeichnung erläutert, die Ausführungsbeispiele darstellt. Fig. 1 und 2 stellen verschiedene Tragwerksausführungen dar; Fig. 3 und 4 zeigen Ausführungseinzelheiten, ohne natürlich die Ausführungsmöglichkeiten zu erschöpfen.
Fig. ι stellt den Fall eines Durchhängens des Tragwerks dar. Hier sind bei gleichbleibender Länge des Zugbandes ζ die Längen A1 und A2 der Vertikalen V1 und v2 auf V1 und A'2 zu vergrößern, um dem Hängewerkbalken g die erforderliche, gestrichelt eingezeichnete, horizontale Lage zu geben, m sind Tragmaste, s sei die Ebene der Schienenoberkante.
Dieses Prinzip der vertikalen Nachstellung kann mit besonderem Vorteil in dem Falle benutzt werden, wo das Hängewerk infolge einseitiger Belastung ungleichmäßig durchhängt. In Fig. 2 ist ein derartiger Fall dargestellt. Die Länge der Vertikalen V1 ist von A1 auf h\ zu vergrößern, die Länge A3 der Vertikalen vs auf h's zu vermindern, um dem Hängewerkbalken g die gestrichelt eingezeichnete horizontale, gerade Lage zu geben. Die Nachspannung des Zugbandes ζ allein durch Spannschrauben würde diese gerade Einstellung des Balkens nicht ermöglichen können, falls nicht auch Diagonalen in den Mittelfeldern eingezogen werden. Denn das Zugband will sich entsprechend der Seilpolygonlinie der senkrechten Knotenpunktlasten einstellen, also auf der Seite der größeren Belastung stärker durchhängen.
Diesem Umstand läßt sich durch Veränderung der Längen der Vertikalen V1, % vs usw. ohne weiteres Rechnung tragen, so daß Zwischendiagonalen unnötig sind und fortfallen können, falls sie störend wirken,
Ein weiterer Vorteil der vertikalen Nachstellung des Zugbandes liegt darin, daß in den Vertikalen nur Druckkräfte von verhältnismäßig geringer Größe auftreten gegenüber den viel erheblicheren Zugkräften in dem Zugband. Es empfiehlt sich daher auch aus diesem Grunde, Nachstellvorrichtungen in die minderbeanspruchten Vertikalen einzubauen.
Die Nachstellvorrichtung selbst kann in verschiedenster Weise ausgebildet werden, je nach Wahl des Baustoffes, der Profile und je nachdem, ob der Verbindungspunkt vom Zugband mit der Vertikalen (Fig. 3) oder der.. Anschlußpunkt der Vertikalen an die Hängewerk- balken verschiebbar ausgebildet wird (Fig. 4), oder schließlich die Vertikale in sich ausziehbar gestaltet wird.
Die Fig. 3 a bis 3 d und 4 a bis 4 c stellen zwei der verschiedenen möglichen Einzelausführungen dar.
Fig. 3 a ist eine Ansicht eines Teiles des Hängewerks, · Fig. 3 b ein Schnitt durch die Vertikale; Fig. 3 c und 3 d sind Seitenansichten der Vertikalen. Ein Druckring d, der auch ein massives Futterstück oder ein um die Vertikale herumgreifender Schieber usw. sein kann, wird zunächst mittels Schraubenbolzen s festgeschraubt. Durch eine mit dem- Druckring d verbundene Platte ft werden seitliche Ansätze gebildet, an die das Zugband ζ mittels Klemmplatten k angeklemmt wird, so daß das Zugband mit der Vertikalen auch in der Längsrichtung fest verbunden ist. Wird nach Aufstellen des Hängewerks oder auch später durch Veränderung der Auflast ein Ausrichten des Hängewerkbalkens erforderlich, so wird eine Schraubenwinde κ> eingesetzt, die Schraubenbolzen s werden herausgenommen, darauf ■ wird der Druckring d um die erforderliche Anzahl in der Vertikalen eingebohrter Leerlöcher I verstellt. Die Schraubenbolzen s werden hierauf wieder eingezogen und die Winde entfernt.
Ist derart die richtige Höheneinstellung erfolgt, und soll eine etwaige geringe Schiefstellung der Vertikalen beseitigt werden, so können die Klemmplatten k leicht gelöst und die Vertikale in die richtige Stellung gebracht werden. Sollte die Festklemmung des Zugbandes nicht für genügend erachtet werden, so kann das Zugband an einer der Lochung r von Platte p entsprechenden Stelle durchbohrt und ein Schraubenbolzen eingezogen werden. Die Klemmplatten könnten dann entfernt werden.
Da die Schiefstellung der Vertikalen in den meisten Fällen ganz verschwindend sein wird, können die Klemmplatten k bei einigermaßen genauer Montage auch gespart und Schraubenbolzen r von Anfang an eingezogen werden.
Fig. 4 a, 4 b und 4 c zeigen eine Vorder- und Seitenansicht und einen Schnitt einer relativ zum Obergurt verschiebbaren Vertikalen. Zu diesem Zwecke ist am Obergurt ein Rahmen a vorgesehen, der die Vertikale aufnimmt. Nach
—■
Einstecken eines Sicherungsbolzens in eines . der unteren Leerlöcher können die Befestigungsbolzen s entfernt werden, Die Vertikale wird dann durch Einsetzen eines einfachen Hebelinstrumentes i, dessen Druckstempel in verschiedener Höhe eingestellt werden kann, heruntergedrückt oder nachgelassen und die Schraubenbolzen s in der gewünschten Stellung wieder eingezogen. ■
ίο Die geschilderte Bauart von Hängewerken kommt in erster Linie für Quertragwerke elektrischer Bahnoberleitungen, besonders auf Bahnhöfen in Betracht. Sie kann aber auch in anderen Fällen überall da mit Vorteil zur Anwendung kommen, wo ein Ausrichten des Hängewerks nach erfolgter Montage erforderlich ist.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Nachstellbares Hängewerk für Bahnoberleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längen des Obergurtes (g) und des Untergurtes bzw. Zugbandes {z) vorbestimmt und fest und die Längen der Vertikalen (v) in an sich bekannter Weise einstellbar sind, zwecks Vermeidung von Schwächungsstellen in dem Zugband und Verminderung seines Gewichts. Die Vertikalen können relativ zum Obergurt oder Untergurt bzw. Zugband in Richtung ihrer Längsachsen verschiebbar sein.
  2. 2. Nachstellbares Hängewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (z) von yorbestimmter fester Länge aus Flacheisen besteht.
  3. 3. Nachstellbares Hängewerk nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugband (z) an einem an der Vertikalen durch besondere Mittel, wie Winden (w) o. dgl., nach Lösen der Verbindungen (s) verschiebbaren Druckring (d) lösbar angeklemmt ist (Fig. 3a bis 3d).
  4. 4. Nachstellbares Hängewerk nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikale in einem am Obergurt befestigten Rahmen (a) durch besondere Mittel, wie Hebel (i) o. dgl., nach Lösen der Verbindungen (s) verschiebbar ist (Fig. 4a bis 4c).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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