DE2918393C2 - Hydraulisch vorgesteuertes Sitzventil - Google Patents
Hydraulisch vorgesteuertes SitzventilInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
- F15B13/04—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor
- F15B13/042—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure
- F15B13/043—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor operated by fluid pressure with electrically-controlled pilot valves
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Description
sein 5, 6 als Verbindung zu den Schließelementen 3', 3
auf. Die veränderlichen Drosseln 5, 6 sind mechanisch ■Jurch das Gestänge 4 miteinander verbunden. Obwohl
in der Abbildung durch das Gestänge 4 eine direkte Verbindung dargestellt ist, kann dies auch jede andere
kraftschlüssige Verbindung sein, und die Hülsen 2, 2' könnten dann in beliebiger Lage zueinarder stehen. Das
Gestänge 4 ist so ausgebildet, daß jeweils das eine Element in der Schließstellung steht, während das andere
Element die geöffnete Position einnimmt und umg> kehrt. Die Schließelemente 3,3' folgen ihren Drosseln in
der Art eines hydraulischen Folgesystems, wobei die feste Zulaufdrossel mit 9, 9' bezeichnet ist. Die veränderliche
Ablaufdrossel wird durch die Drossel 6 mit dem Schließelement 3' bzw. die Drossel 5 mit dem Schließelement
3 gebildet Auf der einen Seite wirkt ein Betätigungsmagnet 7 und auf der gegenüberliegenden Seite
eine Feder 8 auf das Gestänge 4, damit also auf die veränderlichen Drosseln 5,6 ein. Die Schaltkräfte sind in
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 fast ausgeglichen.
Zur Erreichung eines vollständigen Druckausgleiches besitzt das; Gestänge 4 gemäß Fig.2 so bemessene
Querschnitte, daß jeweils gleiche Drücke auf gleich großen Flächen gegeneinander wirken. Es sind also keinerlei
hydraulische Schaltkräfte mehr zu überwinden, da die Drossel in beiden Schaltpositionen druckausgeglichen
ist.
Die zwangsweise Koppelung der beiden veränderlichen Drosseln 5,6 bewirkt, daß jedes Schließelement 3,
3' exakt in der gewünschten Position steht. Dies gut auch dann, wenn das System drucklos ist. Aus diesem
Grunde ist die mechanische Koppelung einer hydraulischen Koppelung überlegen. Ein weiterer Vorteil des
erfindungsgemäßen Ventils besteht schließlich darin, daß durch die Verwendung einer Feder 8 auf der einen
Seite und eines Magneten 7 auf der anderen Seite durch einfaches Vertauschen dieser beiden Organe die O-Sr.ellung
verändert werden kann.
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. 3/2-Wege-Sitzventil, bei dem Schließelemente (3,3') zweier 2/2-Wege-Sitzventile durch einen Betatigungsmagneten
(7) und durch eine diesem entgegenwirkende Feder (1) derart betätigt werden, daß
das eine Element (3) in der Schließstellung steht, während das andere Element (3') die geöffnete Position
einnimmt und umgekehrt und je eine Anschlußleitung der beiden 2/2-Wege-Sitzventile zu einer gemeinsamen
Anschlußleitung hydraulisch verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die 2/2-Wege-Sitzventile an sich bekannte Cartridgeventile
(1, V) sind, bei denen jeweils ein als Kolben in einem Gehäuse (2,2') verschiebbares
Schließelement (3, 3') zulrufseitig eine feste Drossel (9, 9') und ablaufseitig eine durch ein
Gestänge (4) betätigbare, veränderliche Drossel (5,6) zu einem Hydraulikraum auf der Rückseite
des Schließelementes (3,3') aufweist und
b) der Betätigungsmagnet (7) sowie die Feder (8) auf das Gestänge (4) wirken, welches an seinem
einen Ende die eine veränderliche Drossel (5) und an seinem anderen Ende die andere veränderliche
Drossel (6) in entgegengesetzter Richtung betätigt.
2. Sitzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Querschnitte an
dem Gestänge (4) der damit betätigbaren veränderlichen Drossel (5, 6) der Schließelemente (3, 3') ein
vollständiger Druckausgleich in beiden Schaltstellungen erreicht ist.
Die Erfindung betrifft ein 3/2-Wege-Sitzventil, bei dem Schließeiemente zweier 2/2-Wege-Sitzventile
durch einen Betätigungsmagneten und durch eine diesem entgegenwirkende Feder derart betätigt werden,
daß das eine Element in der Schließstellung steht, während das andere Element die geöffnete Position einnimmt
und umgekehrt und je eine Anschlußleitung der beiden 2/2-Wege-Sitzventile zu einer gemeinsamen Anschlußleitung
hydraulisch verbunden sind.
Ein Vorteil von Sitzventilen gegenüber bekannten Schieberventilen besteht darin, daß Sitzventile eine absolute
Dichtheit garantieren; sie werden demnach überall dort eingesetzt, wo hydraulische Verbindungsleitungen
hermetisch dicht sein müssen. Gegenüber den bei Schieberventilen erforderlichen Schaltkräften ist es jedoch
bei bekannten Sitzventilen nicht möglich, diese mit vergleichbaren Schaltkräften zu betätigen. So ist zum
Abdichten eines Ventilsitzes bekanntlich eine hohe Flächenpressung erforderlich, was bedeutet, daß bisher übliche
kleine Sitzdurchmesse.· auch nur für geringe Volumendurchflüsse geeignet sind, da die sonst erforderlichen
Schaltkräfte von den üblichen Betätigungsmagneten nicht aufgebracht werden. Um auch bei Sitzventilen
zu einem hohen Mengendurchfluß zu kommen, ist es bekannt, die vom Magnet ausgehenden Betätigungskräfte durch Einschaltung von kraftübersetzenden He-
bein zu verstärken, wobei jedoch eine Verringerung des Hubes und damit wieder eine Verkleinerung des möglichen
Maximaldurchflusses in Kauf genommen werden
müssen. Im einzelnen ist ein 3/2-Wege-Sitzventil mit den
Merkmaien des Oberbegriffs des Patentanspruches aus der CH-PS 3 50 160 bekannt Bei dem darin beschriebenen
Sitzventil muß der gesamte Schließdruck der darin eingeordneten 2/2-Wege-Sitzventile durch den dafür
vorgesehenen Elektromagneten bzw. die entsprechend angeordnete Feder aufgebracht werden. Mit dieser bekannten
Lösung ist jedoch der Nachteil verbunden, daß die für ein dichtes Schließen erforderlichen hohen
Schließkräfte nur bei relativ kleinen Ventilquerschnitten mit vernünftigem Aufwand realisierbar sind, während
bei relativ großen Durchflußleistungen solcher Ventile außerordentlich große Schaltkräfte erforderlich werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes 3/2-Wege-Sitzventil unter Beibehaltung
kleiner Schaltkräfte für große Durchflußleistungen brauchbar zu machen; ein solches Ventil soll also insoweit
die Eigenschaften eines Schieberventiles besitzen, jedoch auch überall dort einsatzfähig sein, wo keinerlei
Lecköl fließen darf.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Kennzeichen des Hauptanspruchs. Zwar sind
hydraulisch vorgesteuerte 2/2-Wege-Sitzventile in Form von sogenannten Cartridgeventilen an sich bekannt,
bei denen die Betätigung in der Art eines hydraulischen Folgesystems mit einer festen und einer veränderlichen
Drossel erfolgt, jedoch ist eine derartige Anordnung nicht auf ein 3/2-Wege-Sitzventil ohne weiteres
übertragbar.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß ein 3/2-Wege-Sitzventil auf sehr einfache Weise und ohne
zusätzliche Hebelkräfte mit einem sehr kleinen und an sich leistungsschwachen Betätigungsmagneten und einer
entsprechenden Feder schaltbar ist, indem die veränderlichen Drosseln keinem einseitigen Druck ausgesetzt
sind, so daß zum Schalten der beiden 2/2-Wege-Sitzventile als Bestandteil des erfindungsgemäßen Ventils
nur äußerst geringe Kräfte aufzubringen sind. Somit entfällt die sonst nachteilige Verstärkung der Schaltkräfte
mittels Hebelübersetzung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung hat weiterhin den Vorteil, daß die von dem Betätigungsmagneten und der Feder aufzubringenden Schaltkräfte
fast völlig ausgeglichen sind und dennoch eine ausgezeichnete Lecköldichtigkeit sowie große Strömungsquerschnitte der Ventile erreicht werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche nachstehend beschrieben
sind. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes 3/2-Wege-Sitzventil als Schaltbild,
F i g. 2 die Schemazeichnung einer Abwandlung des Ventils gemäß F i g. 1 mit unterschiedlichem Durchmesser
des Gestänges.
Wie üblich ist in dem Schaltbild der Pumpenanschluß mit P, der Verbraucheranschluß mit Kund der Tankanschluß
mit rbezeichnet.
In den Zeichnungen sind zwei hydraulisch vorgesteuerte 2/2-Wege-Sitzventile — Cartridge-Ventile — mit
1 bzw. Γ numeriert. Jedes Ventil besteht aus einer Hülse 2, 2' und dem darin eingepaßten Schließelement 3, 3'.
Die Hauptstromanschlüsse zum Verbraucher V, sind mit A und B bezeichnet und so geschaltet, daß der Anschluß
A des Ventils 1 mit dem Anschluß B des Ventiles Γ
verbunden ist.
Ein Gestänge 4 weist an seinen beiden Enden Dros-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792918393 DE2918393C2 (de) | 1979-05-08 | 1979-05-08 | Hydraulisch vorgesteuertes Sitzventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792918393 DE2918393C2 (de) | 1979-05-08 | 1979-05-08 | Hydraulisch vorgesteuertes Sitzventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2918393A1 DE2918393A1 (de) | 1980-11-13 |
DE2918393C2 true DE2918393C2 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6070147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792918393 Expired DE2918393C2 (de) | 1979-05-08 | 1979-05-08 | Hydraulisch vorgesteuertes Sitzventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2918393C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU1467783A (en) * | 1982-06-01 | 1983-12-08 | Deere & Company | Control valve |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1037788B (de) * | 1954-05-22 | 1958-08-28 | Erich Herion | Dreiwegeumschaltventil |
CH350160A (fr) * | 1958-07-18 | 1960-11-15 | Tech Nucleaires | Vanne à commande électromagnétique |
US3582039A (en) * | 1969-11-26 | 1971-06-01 | Sahlin Eng Co Inc | Industrial air valve with electrically operable pilot valve having minimal solenoid loading |
CA1021225A (en) * | 1974-06-28 | 1977-11-22 | General Signal Corporation | Quick-acting valve assembly |
-
1979
- 1979-05-08 DE DE19792918393 patent/DE2918393C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2918393A1 (de) | 1980-11-13 |
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Legal Events
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