DE2918336C2 - Texturierbares Filamentgarn sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Texturierbares Filamentgarn sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2918336C2
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Katsuyuki Ibaraki Osaka Kasaoka
Shiro Kumakawa
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
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Description

aufweist, in der Z1 die Länge der verflochtenen Abschnitte und I2 die Länge der nicht verflochtenen Abschnitte bedeuten.
2. Filamentgarn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus Polyethylenterephthalat besteht
3. Filamentgarn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es höchstens 130 verflochtene Abschnitte pro m aufweist
4. Filamentgarn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Gesamtster von nicht mehr ds 83 dtex aufweist, während ein einzelnes Filament einen Titer von nicht mehr als 1,9 dtex WtOt ·*""©*·
5. Filamentgarn nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Abkochschrumpfung von nicht mehr als 13% zeigt und nach einer Hitzeentspannung bei 195° C in trockener Hitze während einer Zeit von 5 min Abschnitte mit fülligem Griff zeigt, die den folgenden Erfordernissen genügen:
a) maximale Füamentweite von nicht mehr als 25 mm,
b) maximale Längendifferenz der Filamente von nicht mehr als 15% und
c) mindestens 15% der Gesamtzahl der das Garn aufbauenden Filamente weisen eine Längendifferenz zwischen 3 und 12% auf.
6. Filamen^arn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es nach einer Hitzeentspannung eine Bauschigjceit von 14 cnrVg bis 20 cmVg zeigt.
7. Verfahren zur Herstellung eines texturierbaren Filamentgarns nach einem der Ansprüche 1 bis 6 unter Erhitzen des unter Spannung gehaltenen Filamentgarns, welches aus einem thermoplastischen Material besteht und Schlaufen aufweist, wooei die Spannung auf mindestens 0,018 g/dtex gehalten und derart begrenzt wird, daß die Schlaufen allein durch die Streckkraft nicht entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß man der Hitzebehandlung ein Filamentgarn zuführt, das mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro Meter aufweist, zwischen denen die Schlaufen im wesentlichen bogenförmig, d. h. in Form einer Kurve ohne Eigenschnittpunkte vorliegen, daß der von den Schlaufen umgebene Hauptteil des Garns im wesentlichen geradlinig vorliegt und dadurch ais Träger für die Aufnahme der- Spannung dient, wodurch die Schlaufen zum freien Schrumpfen gebracht werden, um sie in den geradlinigen Zustand zu überführen und um Teile niedrigerer Schrumpfung zu bilden, so daß die verbleibende Schrumpfung des Hauptteils höher als die der geschrumpften Schlaufenteile ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmigen Schlaufen dadurch erhalten werden, daß ein Filamentgarn einer Behandlung unter Einwirkung eines turbulenten Fluids unterzogen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Filamentgarn zuführt, bei dem die bogenförmigen Schlaufen zwischen jedem benachbarten Paar verflochtener Abschnitte existieren.
Die Erfindung bezieht sich auf ein texturierbares Filamentgarn nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 (vgl. DE-OS 14 35 413) sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 7 (vgl. US-PS 29 62 794).
Ein derartiges »texturierbares Filamentgarn« entwickelt seine latente Bauschigkeit, wenn es hitzeentspannt wird.
Nach der GB-PS 15 10 337 ist es bekannt, ein texturiertes Garn mit Kräuselungen und unterschiedlicher Länge der das Garn aufbauenden Filamente herzustellen, indem ein thermoplastisches Filamentgarn mit einem beheizten Körper (Rolle) des Trockenhitze-Typs unter einer unter der thermischen Schrumpfbelastung des Garns liegenden Spannung, d. h. in einem im wesentlichen spannungsfreien Zustand in Kontakt zu bringen, wobei ein Teil der das Garn aufbauenden Filamente intermittierend schrumpft. Demzufolge werden andere Teile desselben gekräuselt, um Schlaufen zu bilden.
Ein derartig erhaltenes texturiertes Garn trägt auf seiner Oberfläche eine große Zahl an Schlaufen und dergleichen. Hierdurch ergeben sich viele Probleme im Hinblick auf eine kommerzielle Produktion, obwohl das Garn einen seidenähnlichen Griff, zumindest bis zu einem gewissen Ausmaß, zeigt. Die Existenz der Schlaufen verschlechtert die Handhabungseigenschaft sowie die Rakelfähigkeit des Garns und entsprechend die Web- und Wirkleistung. Zusätzlich wird das Aussehen der erhaltenen Stoffe beeinträchtigt.
Aus der DE-OS 14 35 413 ist ein Verfahren zur Herstellung von Garn mit hohem Bausch aus synthetischen Fäden oder Fasern bekannt, bei dem man den Fäden vorbestimmte Bereiche sowohl von veränderlichen als auch konstanten Schrumpfungen in sich wiederholenden Zyklen in ihrer Längsrichtung erteilt, diese Fäden zur Bildung eines Garnes mischt und das Garn einer Wärmequelle aussetzt, um das Garn bauschig und dimensionsstabil zu machen. Das nach diesem bekannten Verfahren hergestellte Garn soll einen voluminösen oder bauschigen Charakter besitzen.
Aus der US-PS 32 OO 576 ist ein texturierbares Mischgarn bekannt, das mindestens zwei Fadenarten enthält, die unterschiedliche Schrumpfung zeigen und die in bestimmten Abständen miteinander verflochten sind. Auch hier soll tias hergestellte Garn eine hohe, Bauschigkeit besitzen.
Aus der CH-PS 3 86 305 ist ein Verfahren zur Herstellung eines zum Voluminöswerden befähigten, zusammengesetzten Garnes durch mechanische Verbindung mindestens zweier verschiedener Faserstränge bekannt, bei dein mindestens einer der hierfür verwendeten Stränge zu spontaner und irreversibler Längung befähigt und mindestens ein weiterer Strang entweder schrumpfbar oder in einem gegenüber dem ersten Strang abweichenden Ausmaß zu spontaner and irreversibler Längung befähigt öder zu einer nennenswerten Längenveränderung unfähig ist.
Aus der US-PS 29 62 794 ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines elastischen Garns bekannt, bei dem ein Filamentgarn einer Fluidbehandlung unterworfen wird, um alle Filamente in Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt, die dem bekannten Produkt »TASLAN« (eingetragenes Warenzeichen) zu eigen sind, zu überführen. Es schließt sich dann eine Hitzebehandlung dieser Schlaufen und ein Unterspanhungsetzen des Garns an, um die hitzebehandelten Schlaufen teilweise zu entfernen. Danach folgt ein Entspannen des Garns und eine Überführung desselben in ein elastisches Garn.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein weiteres texturierbares bzw. aufbauschbares Filamentgarn mit guten Handhabungseigenschaften und guter Rakelfahigkeit beim Weben und Wirken zu Stoffen bereitzustellen.
Außerdem besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Garnsanzugeben.
Diese Aufgabe wird bei dem anfangs genannten Filamentgam erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Filamentgarn mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro Meter aufweist, daß die Teile niedrigerer Schrumpfung sich zwischen jedem benachbarten Paar verflochtener Abschnitte befinden und daß das Garn einen K-Wert von nicht mehr als 1 entsprechend der Formel
aufweist, in der I1 die Länge der verflochtenen Abschnitte und I2 die Länge der nicht verflochtenen Abschnitte bedeuten.
Bei dem eingangs genannten Verfahren zur Herstellung dieses Filamentgarns wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das der Hitzebehandlung zugeführte Filamentgarn mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro Meter aufweist, zwischen denen die Schlaufen im wesentlichen bogenförmig, d. h. in Form einer Kurve ohne Eigenschnit.punkte vorliegen, daß der von den Schlaufen umgebene Hauptteil des Garns als Träger für die Aufnähme der Spannung dient, daß die Spannung auf mindestens 0,018 g/dtex gehalten wird, wodurch die Schlaufen zum freien Schrumpfen gebracht werden, um sie in den geradlinigen Zustand zu überführen und um Teile niedrigerer Schrumpfung zu bilden, so daß die verbleibende Schrumpfung des Hauptteils höher als die der geschrumpften Schlaufenteile ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielenüähereriäutert. Es bedeutet:
Fid. I eine graphische Darstellung einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines verflochtenen Garns mit bogenförmigen Schlaufen, die sich intermittierend entlang des Garns erstrecken,
F i g. 3 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen der Spannung, die auf ein verflochtenes Garn so unter Erhitzen ausgeübt wird, und der Abkochschrumpfung eines hitzebehandelten Garns wiedergibt,
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht eines texturierbaren Filamentgarns gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine vergrößerte Seitenansicht eines Garns der F ig. 4, mi» Hervorhebung der Abschnitte niedriger bzw. hoher Schrumpfung,
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht eines hitzebehandelten »TASLAN«*-Garns (s. a. Vgl.-Beispiel 2),
F i g. 7 eine vergrößerte Seitenansicht eines seidenähnlichen Garns, das durch Hitzeentspannen eines Garns nach der Fig. 4 (oder Fig. 5) in Wasser bei 10O0C erhalten worden ist,
F i g. 8 eine vergrößerte Seitenansicht eines intermittierend »geblühten« Garns, das entsteht, wenn ein texturierbares Filamentgarn der Fig. 4 oder 5 auf Wasser flottieren gelassen wuiJe,
F i g. 9 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines vollgriffigen (texturierbaren) Abschnitts, der intermittierend in einem Garn nach der Fig. 4 nach einer Trockenhitzeentspannung von 5 min bei 195°C vorliegt,
Fig. 10 eine stark vergrößerte Seitenansicht eines bogenförmigen Schlaufenabschnitts, der intermittierend in einem Garn nach der Fig. 2 vorliegt,
Fig. 11 eine photographische Aufnahme (60fache Vergrößerung) eines verflochtenen Filamentgarns mit bogenförmigen Stii'aufen, das entsprechend dem Verfahren des Beispiels 10 fßrgestellt wurde,
Fig. 12 eine photographische Aufnahme (60fache Vergrößerung) eines nach dem Verfahren des Beispiels 10 hergestellten texturierbtjen Filamentgarns gemäß der Erfindung,
Fig. 13 eine photographische Aufnahme (60fache Vergrößerung) eines texturierten seidenähnlichen Garns,
das nach dem Verfahren des Beispiels 10 hergestellt worden ist,
Fi g. 14 eine photographische Aufnahme (40fache Vergrößerung) eines Querschnitts entlang der lCettrichtung (nach Abkochen und Hitzefixieren) des seidenähnlichen Stoffes, der nach dem Verfahren des Beispiels 10 hergestellt worden ist,
Fig. 15 eine photographische Aufnahme (40fache Vergrößerung) eines Querschnitts entljing der Kettlänge eines Seidenstoffes und
Fig. 16 eine photographische Aufnahme (40fache Vergrößerung) eines Querschnitts entlang der lCettrichtung eines herkömmlichen Flachgarnstoffes. Nachfolgend wird zunächst eine Ausgestaltung des kontinuierlichen Verfahrens zur Herstellung eines textu-
rierbaren Filamentgarns unter Bezugnahme auf die Fig. 1 erläutert.
Nach dieser Ausgestaltung wird ein nicht gestrecktes oder ein partiell gestrecktes Polyesternarn als Ausgangsmaterial behandelt. Ein ungestrecktes Garn 1, abgewickelt von einem Garnkörper 2, läuft über eine Einrichtung 3 zur Auferlegung einer Spannung zur Zuführrolle 4 und anschließend zu einer Streckrolle 5. Zwischen der Zufiihrrolle 4 und der Streckrolle 5 wird das zugeführte Garn 1 nach einem vorbestimmten Streckverhältnis ge-
streckt. Ein gestrecktes Garn 6, das die Streckrolle S verläßt, wird kontinuierlich in eine Düse 7 zur Fluidturbulenzbehandlung überfuhrt, in der es in ein intermittierend verflochtenes Garn mit bogenförmigen Schlaufen umgewandelt wird. Das Gam wird, während es auf dem Garnweg geführt wird, zwischen und durch die Führungseinrichtungen 8, 8' und 8" zwecks Umlenkens des Garnweges vorangeführt und tritt durch eine Prellhacke ί hindurch Das Qam &, das dies«? PreHbac-ke 9 verläßt., wird des weiteren einer Hitzebehandlunii auf einem Heizer 10 unter einer Spannung von mindestens 0,018 g/dtex unterzogen, was jedoch nicht so weit erfolgt, daß die Schleifen durch die Streckkraft entfernt werden. Auf dem Heizer können die bogenförmigen Schlaufen frei schrumpfen, damit sie sich parallel zu einem Hauptteil des Garns ausrichten. Das derartig hitzebehandelte Garn wird dann rund um eine Abzugsrolle 11 geführt, von wo aus es einer Aufwickelvorrichtung 12 zugeführt wird.
Die Abzugsrolle 11 wird so eingeregelt, daß sie mit einer Umfangsgeschwindigkeit betrieben wird, die kleiner als die der Streckrolle 5 ist. Somit kann das gestreckte Garn 6 bei einem konstanten Überlieferungs- bzw. Überdosierungsverhältnis verflochten werden, um bogenförmige Schlaufen darauf zu bilden. Die Führungseinrichtungen 8,8' und 8 " sind zur Schaffung der Garnspannung in der Fl,- .klbehandlungszone unabhängig von der der Hitzebehandlungszone zweckmäßig, obwohl das Garn offensichtlich in einem überdosierten Zustand zwischen der Streckrolle 5 und der Abzugsrolle 11 vorliegt. Durch die Gegenwart der Führungseinrichtungen wird das Garn 6 in der Fluidbehandlungszone in einem überdosierten Zustand gehalten, während es sich in der .Hitzebehandlungszone in einem gespannten (belasteten) Zustand befindet. Das Garn 6 gleitet .auf dem Heizer 10 niemals ruckartig voran. Demzufolge wird ein gleichmäßiges Aufheizen des Garns 6 bewirkt. Des weiteren schließen die Prellbacken den Einfluß des durch die Düse 7 ventilierten Fluids auf den Heizer 10 aus, wo das Garn 6 anderweitig in Vibration gebracht werden kann.
Das obige Beispiel illustriert somit die Herstellung eines neuen texturierbaren Filamentgarns unter Einsatz eines nicht gestreckten Garns als Ausgangsmaterial, wobei dem gestreckten Garn 6 in gewöhnlicher Weise eine Abkochschrumpfung von höchstens 15% verliehen werden kann. Dabei wird dieses Garn des weiteren und der Reihe nach einer Fluidbehandlung und einer Wärmebehandlung unterzogen. In dieser Hinsicht können ver schiedene Modifikationen vorgenommen werden, z. B. kann ein Strecken gesondert durchgeführt werden. Ein ungestrecktes Garn, das vorher hergestellt worden ist, kann mittels der Streckrolle 5 den nachfolgenden Behandlungen zugeleitet werden. Oder ein vorher hergestelltes verflochtenes Garn mit bogenförmigen Schlaufen kann in einem Einzelstadium einer Hitzebehandlung unterliegen. In der F i g. 2 wird das aus dem Filament 14 aufgebaute Filamentgarn durch die Bezugsnummer 13 dargestellt, wobei b den Schlaufenabschnitt darstellt, worin einige der Filamente bogenähnliche Schlaufen unterschiedlicher Größe bilden. Dieser Abschnitt liegt zwischen jedem benachbarten Paar von verflochtenen Abschnitten, die durch c gekennzeichnet sind. Es ist ein Charakteristikum dieses Typs eines Garns, daß der Hauptteil des Garns aus im wesentlichen geradlinig durchgehenden Filamenten besteht, außer denjenigen, die in Form von Schlaufen aus deren Oberfläche heraustreten, wodurch dieser Hauptteil auch als Träger für die Aufnahme von Spannungen dient. Wenn aus diesem Grunde das obige Garn unter eine gewisse Spannung gesetzt wird (gewöhnlicherweise weniger als 1 g/dtex und unter der Bedingung, daß eine derartige Spannung nicht ausreicht, um die bogenförmigen Schlaufen zu beheben), wird diese Belastung auf den Hauptteil konzentriert, so daß die bogenähnlichen Schleifen niemals durch die Streckkraft vermindert werden. Demzufolge ist es, wenn das obige Garn in einem angespannten Zustand erhitzt wird, den bogenförmigen Schlaufen möglich, frei zu schrumpfen.
Die Abkochschrumpfung des Schlaufenabschnitts wird bis zu dem vollen Ausmaß herabgesetzt. Auf der anderen Seite wird der Hauptteil in angespanntem Zustand erhitzt, so daß bei diesem ein geringerer thermischer Behandlungseffekt erhalten wird. Als Ergebnis des unterschiedlichen Behandlungseffekts wird der Unterschied der Abkochschrumpfung zwischen dem Schlaufenabschnitt und dem Hauptteil noch ausgeweitet. Die Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Spannung und der Abkochschrumpfung in dem obigen Fall, wobei 7", und T2 auf der Abszisse Spannungen darstellen, die auf den Schlaufen- und Hauptteil ausgeübt werden, während S1 und S2 auf der Ordinate die Abkochschrumpfung darstellen, die durch die Hitzebehandlung des Schlaufenteils bzw. des Hauptteils hervorgerufen wird. Wie es aus dieser graphischen Darstellung deutlich wird, führt die niedrigere Spannung während der Hitzebehandlung zu einem höheren Effekt der Hitzefixierung, da eine amorphe Phase der Faser entspannt und stabilisiert wird, was den Effekt einer beträchtlichen Herabsetzung der Abkochschrumpfung bedeutet. Konkreter gesagt heißt das. daß der Hauptteil. der unter hoher Spannung hitzebehandelt worden ist, im wesentlichen seine ursprüngliche Abkochschrumpfung S2 beibehält, während der Schlaufenabschnitt, der im wesentlichen frei von einer Spannung hitzebehandelt worden ist, eine extrem erniedrigte Abkochschrumpfung S, aufweist, so daß zwischen diesen Abschnitten, die beide in dem gleichen
Garn existieren, die maximale Differenz der Schrumpfung erhalten wird.
Die Fig. 4 zeigt ein hit/ebehandeltes Garn, das vorstehend erwähnt wurde. Offensichtlich zeigt dieses Garn insgesamt eine glatte Oberfläche ähnlich der eines gewöhnlichen Flachgarns, da die Schlaufen während der Hitzebehandlurg verkleinert wurden (geschrumpft sind). Trotzdem hat es entlang der Garnlänge den Abschnitt Pl niedriger Schrumpfung, der die geschrumpften Schlaufen aufweist und den Abschnitt Ph hoher Schrump- s fung, der im wesentlichen nicht geschrumpfte Filamente umfaßt, was durch die Fig. 5 dargestellt wird.
Durch den Ausdruck »Abschnitt niedriger Schrumpfung« wird zum Ausdruck gebracht, daß der Abschnitt aus unt»t)chiedlich schrumpfbaren Filamenten in unregelmäßigem Mischzustand besteht. Tatsächlich wird dieser Abschnitt durch Schrumpfen von Schlaufen gebildet, die vorher den Hauptteil umgeben haben, und zeigt das Aussehen eines Flachgarns.
Es ist bedeutsam, eine derartige flache oder glatte Oberfläche des Abschnitts niedriger Schrumpfung zu erhalten. Daher müssen die einzelnen Filamente in dem Schlaufenabschnitt gemäß F i g. 2 bogenförmige (Halbogenform) Schlaufen bilden, wodurch eine glatte und wirksame Schrumpfung der Schlaufen möglich wird. In dieser Hinsicht sind Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt, die bekanntlich dem Produkt »TASLAN« inhärent sind, von den genannten bogenförmigen Schlaufen zu unterscheiden. Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt werden durch rückwärtiges Doppeln eines Filaments gebildet, wobei es sich selbst kreuzt und dann im wesentlichen in der ursprünglichen Länge fortgeführt wird. Diese Art von Schlaufen schrumpfen, selbst wenn sie hitzeschrumpfen, niemals in gerader Form und führen zu Vorsprüngen Pauf der Oberfläche des r.arns wie in der F i a. 6 aezeiet wird. Diese Vorsprünge /»bilden nicht nur eine Art von gekräuseltem Abschnitt, sondern führen auch zu" einer harten und kernigen Griffigkeit, wenn sie zu einem Stoff verwebt werden.
Im Gegensatz dazu zeigt die F i g. 7 einen Zustand, nach dem das texturierbare Garn der F i g. 4 bzw. 5 in 1000C heißem Wasser entspannt worden ist, um das Kennzeichen der latent verschiedenen Schrumpfung hervorzubringen, wobei der Hauptteil (Kernabschnitt), der entlang des gesamten Garns vorliegt, und der Abschnitt Ph (Fig. 5)'hoher Schrumpfung, der entlang der Garnlänge intermittierend vorliegt, unterschiedlich zusammengeschrumpft sind, um den Filamentzwischenraum zu vergrößern. Auf diese Weise erhält das entspannte Garn eine erhöhte Vollgriffigkeit, eine Weichheit und eine Geschmeidigkeit, die den Eigenschaften natürlicher Seide extrem ähnlich sind.
Eine nicht ausreichende Hitzeschrumpfung der bogenförmigen Schlaufen, die noch lockere bzw. spannungslose Filamente auf der Oberfläche des Garns beläßt, führt zur Herstellung eines Ziergarns bzw. Phantasiegarns mit verstärkter Oberflächenkontur, die von der von Seidenstoffen stark abweicht. Demzufolge müssen bogenförmi:e Schlaufen ausreichend hitzeentspannt worden sein, um einen ausgerichteten Zustand parallel zu dem Hauptteil des Garns, wie bei Flachgarnen, zu zeigen. Wenn ein Rohgewebe, das aus dem obigen texturierbaren Garn hergestellt worden ist, während des Abkochens bzw. Reinigens entspannt wird, zeigt es z. B. eine sehr glatte Oberfläche zusätzlich zu der vollen Fühlbarkeit bzw. Griffigkeit, die an sich die Seide zeigt. Dieser Effekt kann lediglich erhalten werden, wenn der uneinheitliche und unterschiedliche Schrumpfungscharakter des genannten Garns hervorgerufen wird. Deshalb muß dafür Sorge getragen werden, daß keine Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt sowie keine lockeren Filamente auf dem texturierbaren Filamentgarn, das in der Fig. 4 oder 5 gezeigt wird, verbleiben.
Ein wesentliches Erfordernis besteht weiterhin darin, daß das Garn einen JT-Wert von höchstens 1,0 aufweist, der durch die folgende Formel:
ausgedrückt wird, worin /, die Länge des verflochtenen Abschnitts und I2 des nicht verflochtenen Abschnitts darstellen. Diese Begrenzung wird des weiteren unter Bezugnahme auf die Fi g. 8 erläutert. Das obige texturierbare Garn zeigt, wenn es auf in einem Behälter enthaltenem Wasser flottieren gelassen wird, ein intermittierend »aufgeblühtes« Aussehen, was in der Fi g. 8 gezeigt wird, worin /, die Länge des verflochtenen Abschnitts ist, der im wesentlichen dem Abschnitt Ph hoher Schrumpfung in F i g. 5 entspricht, und I2 die Länge des aufgeblühten Abschnitts darstellt, der im wesentlichen dem Abschnitt Pl der Fig. 5 mit niedriger Schrumpfung entspricht. Der letztere besteht insbesondere aus unterschiedlich schrumpfbaren Filamenten. Der K-Wert von höchstens 1,0 bedeutet, daß die aufgeblühten Abschnitte, die hauptsächlich seidenähnliche Griffigkeit zeigen, mindestens 50% der Gesamtlänge des Garns belegen.
Es ist leicht zu verstehen, daß die Gegenwart von verflochtenen Abschnitten für die Schaffung einer seidenähnlichen Griffigkeit nicht bedeutungsvoll ist, obwohl diese zur Verbesserung der Handhabungseigenschaft und der Rakelfähigkeit des Garns extrem nützlich sind. Aus diesem Grunde wird der K-Wert von höchstens 1,0 erforderlich, um einen derartigen Effekt zu erzielen, als ob die verflochtenen Abschnitte nicht existierten. Wenn im Gegensatz dazu der Hauptteil des Garns durch die verflochtenen Abschnitte besetzt ist, können keine seidenähnlichen Effekte erwartet werden, was auf die Verminderung der aufgeblühten Abschnitte zurückgeht Daher ist die Zahl von höchstens 130 verflochtenen Abschnitten pro m eine bevorzugte obere Grenze.
Bezüglich der Werte /, und I2 ist festzuhalten, daß sie jeweils als Durchschnittslänge angegeben werden, die aus der Gesamtzahl der verflochtenen Abschnitte oder engen Abschnitte, die in einem texturierbaren Garn von 100 cm Länge existieren, berechnet werden, welches auf Wasser flottieren gelassen wurde, was in Fig. 8 gezeigt wird. Detailliert wird zunächst jede Länge der verflochtenen Abschnitte z. B. zunächst gemessen und die gesamte Summe dieser Längen durch die Zahl der verflochtenen Abschnitte geteilt, um /, als Durchschnittslänge zu erhalten. Dieses Verfahren wird auch bei der Berechnung des /2-Wertes angewandt
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen texturierbaren Filamentgams beträgt die Abkochschrumpfung nicht mehr als 13% und es zeigt bei einer Hitzeentspannung bei 195°C in einer heißen Trok-
kenatmosphäre während einer Zeit von 5 min die folgenden Merkmale in den bauschigen Abschnitten B, gezeigt in Fig. 9, die die aufgeblühten Abschnitte b in Fig. 8 aufweisen:
a) Die maximale Filamentweite beträgt nicht mehr als 25 mm; b) di<! maximale Längendifferenz der Filamente beträgt nicht mehr als 15% und
c) mindestens 15% der Gesamtzahl der das Garn aufbauenden Filamente weisen eine Längendifferenz zwischen 3 und 12% auf.
Eine weitere Erläuterung der oben erwähnten Merkmale soll unter Bezugnahme auf die Fig. 9 zusätzlich zu der Beschränkung der Abkochschrumpfung vorgenommen werden.
[Abkochschrumpfung bei einer Wassertemperatur von 1000C während 30 Minuten]
is Die obere Begrenzung von 13% wird im Hinblick auf die Aufrechterhaltung einer weichen Griffigkeit des in Fig. 7 gezeigten Garns mit entwickelter Bauschigkeit bestimmt. Obwohl eine Abkochschrumpfung von mehr als 13% selbstverständlich einen erhöhten Filamentzwischenraum liefert, der beim vorliegenden Filamentgarn angestrebt wird, neigt das Garn, dem diese Bauschigkeit vermittelt worden ist, dazu, aufgrund der übermäßigen Schrumpfung des Garns eher eine Rauh- bzw. Hartgrimgkeit zu zeigen.
[Merkmal a]
In der Fig. 9 besteht der bauschige oder seidenartige Bestandteil B mit voller Griffigkeit aus verschiedenen Filamenten/,,/2,/3 .../„, die in ihrer Schlaufenamplitude voneinander abweichen, d. h. in dem Ausmaß des Heraustretens der Schlaufe. Unter diesen Filamenten zeigt das Filament/, das größte (Schlaufen-)Ausmaß, dessen vorstellbare kürzeste Linie (Entfernung) von einer Schlaufenwurzel zu der anderen entlang der Garnachse durch Ig wiedergegeben wird. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit wird die Länge I8 (mm) als »maximale Filamentweite« definiert. In dem Fall, daß lB 25 mm überschreitet, neigt das Garn, dem Bauschigkeit verliehen worden ist, dazu, sich im Hinblick auf die Qualität und insbesondere auf das seidenähnliche Aussehen zu verschlechtern. Daher tritt ein nicht akzeptabler Schein in einem Stoff auf. Demzufolge soll der Wert I8 so verstanden werden, daß er die Länge der Abschnitte mit voller Griffigkeit begrenzen soll.
[Merkmal b ... M. L. D. F.]
Dieses wird durch die folgende Formel definiert: M. L. D. F. = X 100%.
Darin bedeuten:
lm die tatsächliche Länge des Filaments/) und I8 die oben definierte Größe. 45
In dem Fall, daß der Wert von M. L. D. F. 15% überschreitet, neigen die Garne, denen Bauschigkeit vermittelt worden ist, dazu, sich geringfügig im Hinblick auf die Griffigkeit und die Qualität von Seide zu unterscheiden.
[Merkmal c]
Ein bedeutsamer Faktor für den Bereich B mit voller Griffigkeit ist ein Filamentzwischenraum, der durch die Verteilung der Längendifferenz der Filamente beherrscht wird. Ein bevorzugter seidenähnlicher Effekt kann in Gegenwart von Filamenten mit Filamentlängenunterschieden von 3 bis 12%, die mindestens 15% der Gesamtzahl der aufbauenden Filamente ausmachen, verstärkt werden.
Der Unterschied der Filamentlängen in % wird in der gleichen Weise bestimmt, wie er im Zusammenhang mit dem Wert M. L. D. F. erläutert wurde.
Im übrigen macht der Filamentzwischenraum, der durch und in Gegenwart der Filamente, die die obigen Bedingungen erfüllen, gebildet wird, weit weniger aus, als der des sogen. »Bauschgarns«, wie des Falschdrahtkräuselgarns. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Ausdruck »Abschnitt mit voller Griffigkeit«, der bei der Er- läuterung des vorliegenden Filamentgarns herangezogen wird, deutlich von dem bauschigen Zustand der genannten Kräuselgarne. Zum Beispiel zeigt das hier beschriebene texturierbare Garn gewöhnlich eine Bauschigkeit von 14 cnrVg bis 20 cmVg, wenn es hitzeentspannt wird, um die latente Bauschigkeit aufgrund der unterschiedlichen Schrumpfung hervorzurufen. Die oben bezeichnete Bauschigkeit wird wie fo!gt ermittelt: Ein texturierbares Garn wird auf eine Sortierweife einer willkürlich gewählten Länge von 1,125 m durch Aufdrehen mittels 320 Drehungen aufgewickelt. Ein von der Weife entfernter Garnstrang wird in seiaem Zentrum gefaltet und ein Gewicht von 6 g an dem einen Ende des gefalteten Garnstrangs angehängt. In diesem Zustand wird der Garnstrang auf 196°C in trockener Hitze während 5 min erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Ein Volumen (K) eines gewissen Teils des
Garnslranges mit dem Eigengewicht W(g) wird gemessen, woraus die Bauschigkeit (B. I.) entsprechend der nachfolgenden Formel berechnet wird:
Bauschigkeit (cmVg) = —-.
W
Es soll nun auf die Fig. 1 zurückgekommen werden. Verschiedene Bedingungen zum Erhalt eines trxturierbaren Filamentgarns mit den vorstehenden spezifizierten Eigenschaften werden nachfolgend detailliert erläutert. Als Ausgangsmaterial werden z. B. Polyester-, Polyamid- und Polypropylengarne usw. eingesetzt, Diese Garne, die in die Düse 7 eintreten, haben im allgemeinen eine Gesamtfeinheit von 1,66 bis 13,89 tex, insbesondere von 3,33 bis 8,33, eine Monofilamentfeinheit von nicht mehr als 0,18 tex und eine Abkochschrumpfung von 5 bis 15%. Auch de:r Querschnitt des Filaments kann rund oder nicht-rund, z. B. dreilappig (trilobal) sein.
Wie es vorstehend bereits erwähnt wurde, wird das obige Filamentgarn zunächst in der Düse 7 behandelt, wo in dem Garn entlang dessen Länge intermittierend bogenförmige Schlaufen hervorgerufen werden. Zu diesem Zweck werden bekannte Düsen zur Ausbildung von verflochtenen Abschnitten, die in der US-PS 29 85 995 beschrieben werden, z. B. bei einem Fluiddruck von 1 kg/crßJ (Überdruck) bis 5 kg/cm2 (Überdruck) bei einem Garnüberdosierungsverhältnis von 1 bis 15%, vorzugsweise 1,5 bis 6%, und bei einer Garngeschwindigkeit von mindestens 200 m/min, insbesondere 500 m/min, verwendet.
Das derartig verflochtene Garn (Fig. 2) muß mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro m (z. B. 50 pro m) entlang der Garnlänge aufweisen, um eine Garnkohäsion zu erhalten. Auch muß dieses Garn frei von Schlaufen, die durch eine Kurve mit Eigenschnittpunkten dargestellt werden, sein.
Danach wird das Garn mit bogenförmigen Schlaufen auf einem Heizer 10 in Form eines Plattenheizers des Kontakt-Typs oder eines Röhrenheizers des Nicht-Kontakt-Typs erhitzt. Bei dieser Maßnahme ist es erforderlich, die bogenförmigen Schlaufen lediglich zu schrumpfen, während ein Hauptteil des verflochtenen Garns unter einer Belastung gehalten wird. Daher ist die auf das Garn ausgeübte Spannung entscheidend. Wenn das verflochtene Garn unter einer Spannung von weniger als der der Trockenhitzeschrumpfungsbelastungdesgenannten Garns erhitzt wird, schrumpft es frei als Ganzes, was zu einer geringeren differentiellen Schrumpfung in dem erhitzten Garn führt. Um derartige entscheidende Nachteile zu vermeiden, muß das Garn, das in den Heizer 10 eintritt, auf mindestens 0,18 g/tex unter Spannung gesetzt werden. Die obere Begrenzung der Spannung liegt derartig, daß sie die bogenförmigen Schlaufen durch die Streckkraft nicht entfernt.
Die Heizertemperatur und dii Heizdauer müssen eingeregelt werden, um zu einem gründlichen Schrumpfen der Schlaufen zu führen. Im allgemeinen wird die erstere in einem Bereich von 130 bis 2500C und die letztere in einem Bereich von 0,01 bis 0,1 see ausgewählt.
Das derartig behandelte Garn (Fig. 4 oder 5) mit nahezu dem gleichen Aussehen wie übliches Flachgarn wird schließlich einer Aufwickelvorrichtung zugeführt.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen texturierbaren Filamentgarns werden nachfolgend zusammengefaßt.
(I) Phantasievolle Streifenmuster werden vermieden, wenn das texturierbare Filamentgarn zu einem Stoff verwebt wird, da es einer regelmäßigen Hitzeschrumpfung sowohl im Qucfschnitisbereieh als auch in der Garnlänge unterliegt.
(II) Die Handhabungseigenschaften und die Rakelfähigkeit wird, wenn mit herkömmlichen texturierten Garnen verglichen wird, die als seidenähnliches Material vorgesehen sind, stark verbessert, da das texturierbare Filamentgarn nicht nur nahezu das gleiche Aussehen und die Glätte wie Flachgarne aufweist, sondern auch verflochtene Abschnitte entlang der Garnlänge.
(III) Trotz des Flachgarnaussehens enthält das texturierbare Filamentgarn Filamente, die durch die geholte Garnlänge im wesentlichen nicht geschrumpft sind. Die genannten Filamente bilden einen Hauptteil, der die gesamte Belastung trägt, die auf das texturierbare Garn ausgeübt wird. Somit wird das Problem von engen Stellen (Kett- oder Schußfäden) vollständig behoben.
(I V) Bei einem Zwischengarn (einem verflochtenen Garn mit bogenförmigen Schlaufen, vgl. F i g. 2) treten willkürlich ausgewählte Filamente, was auf die Wirbelwirkung des turbulenten Fluids zurückgeht, in Form von Schlaufen auf der Garnoberfläche aus, um bogenförmige Schlaufen mit unterschiedlicher Schlaufengröße so zu bilden. Wenn derartige Schlaufen, die sich in der Größe unterscheiden, schrumpfen, werden in dem texturierbaren Filamentgarn uneinheitliche und verschiedeme Schrumpfungsmerkmale hervorgerufen.
Die Art des Entwickeins der latenten Seidenmerkmale des obigen texturierbaren Garns geschieht in verschiedener Weise. Zum Beispiel kann ein derartiges Garn hitzeentspannt werden, während es in heißem Wasser vorangeführt wird. Oder es kann in Form eines Garnstrangs hitzeentspannt werden, während es in heißes Wasser eingetaucht ist. Des weiteren kann ein Rohgewebe, das aus diesen Garnen hergestellt worden ist, während des Koch- bzw. Reinigungsvorgangs und des Stadiums der Veredelung hitzeentspannt werden. In dem Falle, daß das den Stoff aufbauende Garn aus einem Polyester besteht, wird der Stoff vorzugsweise zur Gewichtsverminderung einer Behandlung in einer alkalischen Lösung unterzogen, um den Filamentzwischenraum zu vergrößern.
Allgemein wird es bevorzugt, das texturierbare Garn zu Stoffen zu verweben oder zu wirken und dann diese Stoffe der Hitzeentspannung in heißem Wasser zu unterziehen, um die latenten Seidenmerkmale des genannten Garns hervorzurufen. Allgemein zeigt ein verflochtener Abschnitt ein kompaktes (dünnes) Aussehen, da die Filamente in diesem Abschnitt miteinander verflochten sind. Aber diese Verflechtungskraft kann herabgesetzt werden, \?enn der verflochtene Abschnitt an einem Metallstück gerieben wird, wodurch sich ein gelockerter oder entspannter Zustand ergibt, der im Vergleich zum ursprünglichen Zustand dick bzw. bauschig ist Das texturierbare Filamentgarn kann als Kette und/oder als Schuß dienen, wenn es zu einem Stoff verwebt
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung wird das Gam sowohl als Kettbestandteil als auch als SchuBbestandteil eingesetzt, wobei der Kettfaden mit nicht mehr als 300 Umdrehungen/m gezwirnt wird, während der Schußfaden auf mehr als 300 Umdrehungen/m gezwirnt wird, wobei mehr als 1000 Umdrehungen/m bevorzugt werden. Bei einer anderen Ausgestaltung wird das Garn vorzugsweise als Kettbestandteil bei der Herstellung von Chinastoffen verwendet In diesem Fall wird die Kette höchstens zu 300 Umdre.hungen/m gezwirnt, während der Schuß gewöhnlkher Flachgame oder gekräuselter Garne, vorzugsweise Falschdrahtkräusclgame, bis zu mindestens 600 Umdrehungen/m gezwirnt wird.
Diese Stoffe in Form von Rohstoffen, die den Webstuhl verlassen, zeigen lediglich ein Aussehen von Stoffen, die aus Flachgarnen hergestellt werden. Um seidenähnliche Stoffe und/oder einen »Chinastoff« zu erhalten, wird dieser Rohstoff, wie vorstehend erwähnt, in heißem Wasser, z. B. beim Reinigen und Färben, hitzeentspannt Beim Hitzeentspannen wird den Stoffen seidenähnliche Wirkung oder eine Art Mischwirkung von seidenähnlicher Griffigkeit und der Griffigkeit des Chinastoffes entsprechend einer Kombination von Garnen als Schuß und Kette verliehen.
Ein gewebter Stoff aus einem vorliegend beschriebenen texturierbaren Garn zeigt nach der Entwicklung der Bauschigkeit ein Aussehen und eine Griffigkeit, die nicht von der der Seide zu unterscheiden sind, obwohl das genannte Garn aus einem synthetischen Material besteht
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung noch näher erläutern.
Beispiele 1—8 und Vergleichsbeispiele 1* bis 5*
Unter Anwendung der in Fig. 1 gezeigten Vomchtung werden texturierbare Filamentgarne unter den in der Tabelle I und II wiedergegebenen Bedingungen erhalten.
Tabelle I
(Bedingungen der Herstellung der texturierbaren Filamentgarne)
30 (1) ungestrecktes Gam 1
(2) Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle 4
(3) Umfangsgeschwindigkeit der Streckrolle 5
(4) Streckverhältnis
(5) Abkochschrumpfung des gestreckten Garns 6
(6) Umfangsgeschwindigkeit der Abzugsrolle 11
(7) Fluiddüse 7
(8) Überdosierungsverhältnis
(9) Heizer 10
(10) Garnspannung (gemessen vor dem Zugang des Heizers 10)
Polyäthylenterephthalat-Filamente mit dreilappigem Querschnitt, 15,89 tex/36 Filamente 170 m/min 500 m/min 2,933 6,7% 465 m/min der gleiche Typ wie der der Fig. 3 der US-PS
29 85 995
Druck s. Tabelle II
s. Tabelle. II Plattenheizer Temperatur: 2000C Länge: 36 cm
0,54 g/tex
50 Tabelle II
Beispiel Nr.
Druck (kg/cm2)
Überdosierung
Verflechlungsabschnitte
(Zahl/m)
/f-Wert
Griffigkeit des Stoffes
1* 0 0 0 8 0 flachgarnähnlich
2* 0,3 0 6 0,05 dito
3* 0,5 1 14 0,12 dito ;
1 1 1 21 0,20 seidenähnliche
Griffigkeit, :
sehr weich
·> 2 1 32 0.37 dito I
3 3 1 51 0,52 dito
4 4 2 66 0,64 dito
5 3 3 80 0,72 dito
19 18 336
Fortsetzung Druck Ober
dosierung
Verflechtungs
abschnitte
tf-Weirt Griffigkeit des
Stoffes
Beispiel
Nr.
(kg/cm2) (%) (Zahl/m) (/1//2)
5 3 90 0,85 seidenähnliche
Griffigkeit,
sehr weich
6 4 5 100 0,96 dito
7 5 6 130 0,98 dito
8 5 10 140 1,15 ähnlich einem
Falschdrafet-
kräuselgarn
4* 5 13 150 1,22 dito
5* * Vergleichsbeispiele.
Wie es aus der Tabelle Π deutlich wird, muß ein texturierbares Garn gemäß der Erfindung zwei Erfordernisse zur gleichen Zeit erfüllen, um seidenähnliche Effekte zu erzielen, nämlich Verflechtungsabschnitte von mindestens 20/m und einen K-Wert von höchstens 1,0 aufweisen.
Vergleichsbeispiel 6*
Das Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Düse ähnlich derTASLAN*-Düse der Fig. 8 der US-PS 27 83 609 ist und ein gestrecktes Garn 6 in diese unter einem Überdosierungsverhältnis von 15% und bei einem Fluiddruck von 5 kg/cm2 (Überdruck) gefuhrt wird.
Das fluidbehandelte Garn hat Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt und lockere Filamente in einem Verhältnis von 2 :3. Wenn dieses TASLAN*-Garn auf dem Heizer 10 zwecks Schrumpfens der Schlaufen behi adelt wird, zeigt es Vorsprünge in Form von nicht geschrumpften Schlaufen in Form einer Kurve mit Eigenschnittpunkt in einer Häufigkeit von 10/cm und des weiteren rauhe Griffigkeit.
Beispiel 9
Es werden texturierbare Filamentgarne unter den Bedingungen, die in der Tabelle III genannt werden, erhalten. Danach werden die Garne zu einem StofFeines Aussehens eines Kreppstoffes mit Plac6-Muster unter den in der Tabelle IV angegebenen Webbedingungen gewebt. Des weiteren wird der erhaltene Stoff unter Verwendung des Farbstoffs Dianix Yellow GR-E (C. I. Disperse Yellow 60) gefärbt. Das Ergebnis der Beurteilung des gefärbten Stoffes wird in der Tabelle V gezeigt.
Tabelle III
(Bedingungen der Herstellung der texturierbaren Filamentgarne)
(1) ungestrecktes Garn
(2) Umfangsgeschwindigkeit der Zufuhrrolle
(3) Umfangsgeschwindigkeit der Streckrolle
(4) Streckverhältnis
(5) Abkochschrumpfung des gestreckten Garns
(6) Umfangsgeschwindigkeit der Abzugsrolle
(7) Düse
(8) Garn-Überdosierungsverhältnis
(9) Heizer
(10) Garnspannung zwischen der Führungseinrichtung und dem Eingang des Heizers
Polyäthylenterephthalatfilament mit Einern dreilappigen Querschnitt, 15,89 tex/36 Filamente 271 m/min 800 m/min 2,95 10%
784 m/min Beispiel 1
Druck: von 1,5 kg/cm3 Überdruck 2%
Schlitzheizer des Nicht-Kontakt-Typs, der innen auf 2000C aufgeheizt worden ist, Länge = 30 cm
l,00g/tex
Fortsetzung
(11) Aufwickeleinrichtung
(12) Aussehen eines verflochtenen Garns (Fig. 11)
(13) Garnbruch während des Texturierens
(14) aufgewickeltes Garn
Ringzwirneinrichtung 10 000 Umdrehungen/min der Spindel Aufwickelspannung: 3,6 g/tex
H(FIg. IQ) = 1,1 mm Durchschnittswert) L (Fig. 10) = 13 mm (Durchschnittswert) Anzahl dar verflochtenen Abschnitte = 62/m 0,2%
gezeigt in Fig.
/i (Fig. 8)= 5 mm
I1 (Fig. 8) = 11 mm
Flachgarnaussehen
1. Streckgrenze = 23,4 g/tex
Abkochschrumpfung = 8,0% Tabelle IV
(Bedingungen des Webens und Veredeins)
(1) Garn Kette
Schuß
(2) Fadendichte
(3) Schußdichte
(4) Entspannen des rohen Stoffes
(5) Vorfixfcren
(6) alkalische Behandlung
(7) Färbemaschine
(8) endgültiges Fixieren
(9) endgültige Dichte
Kette Schuß
3000 Umdrehungen/m (S) 2000 Umdrehungen/m (S, Z)
S- und 2-gezwirntes Garn wechselweise angeordnet
29,6/cm 39,6/cm 95°C während 10 min in einer kontinuierlich arbeitenden Abkochbzw. Waschmaschine
1800C, 45 see wäßrige Lösung mit einem Gehalt an 35 g NaOH/Liter
Verminderungswert: 20,7%
Lini-Ace* (Nippon Dyeing Machine Co.); 1300C, 45 min 1600C, 45 sec
67,5/cm 40,0/cm
45 Tabelle 50 V gut
(D Webleistung keine
(2) Stoff: Verfärbungsflecken sehr weich
Griffigkeit, Fühlbarkeit stark füllig wie Seide
CC gut
Drapiervermögen hervorragend
Glanz und Farbtönung 02%
Krepptest
Die Bewertung des Stoffes und der Krepptest wurden entsprechend einem Funktionstest anhand der japanischen Industrienorm 1080-1967 durchgeführt. Zusätzlich gibt der Krepptest ein Verhältnis (%) einer Restdefor-60 mation nach der Zurücknahme der Belastung auf die ursprüngliche Länge des Stoffes wieder.
Es ist festzustellen, daß der nach diesem Beispiel erhaltene StofTeinen stärker seidenähnlichen Eindruck vermittelt, wenn mit denjenigen nach den Beispielen 1 bis 8 erhaltenen verglichen wird. In der Fig. 13 werden einige Kettfaden, die durch Zerlegen des obigen Stoffes erkennbar gemacht werden, gezeigt. Auch zeigt die Fig. 14 einen Querschnitt eines Stoffes entlang der Kettrichtung. Wenn mit demjenigen eines Seidenstoffes 65 nach der Fig. IS verglichen wird, zeigt sich keine Spur einer Differenz zwischen ihnen.
Im Gegensatz dazu wird ein Querschnitt eines aus lediglich Flachgarnen hergestellten Stoffes in der Fig. 16 gezeigt, aus der man leicht ersehen kann, daß es einen kompakten, flachen Querschnitt hat, der sich von dem der Fig. 14 und 15 ziemlich abhebt. '
10
1918 336
Beispiel 10
Unter den Texturierbedingungen, die in der Tabelle VI angegeben werden, wurden die erhaltenen textufierbaren Garne zu einem Stoff nut einem Aussehen des »Palast-Krepps« gewebt und wie in Beispiel 1 gefärbt Die Beurteilung des veredelten Stoffes wird in der Tabelle VII wiedergegeben. s
Tabelle VI
(Bedingungen zur Herstellung der texturierbaren Filamentgarne)
(1) nicht gestrecktes Garn
(2) Umfangsgeschwindigkeit der Zuführrolle
(3) Umfangsgeschwindigkeit des Abschnitts mit größerem Durchmesser einer Stufenrolle
Polyäthyienterephthalatfilamente mit einem dreilappigcn Querschnitt, 15,89 tex/36 Filamente
271 m/min 800 m/min
I (4) Streckverhältnis 2,95
I (5) Abkochschrumpfung des gestreckten Garns 15%
I ») Umfangsgeschwindigkeit des Abschnitts 784 m/mia
mit kleinerem Durchmesser
der Stufenrolle
(7) Düse Beispiel 1
Druck = 2,0 kg/cm2 (Überdruck)
(8) Garn-Überdosierungsverhältnis 2%
I (9) Heizer Schlitzheizer des Nicht-Kontakt-Typs, innen auf
geheizt auf 1800C
Ϊ Länge = 30 cm
i Garnspannung zwischen der Führungs-
einrirhtune und dem Pinsana des Hei7ers
0,63 g/tex
(11) Aufwickeleinrichtung
Ringzwirneinrichtung 10 000 Spindelumdrehungen/min Aufwickelspannung = 3,6 g/tex
/f(Fig. 10) = 0,9 mm (Durchschnittswert) L (Fig. 10) = 11 mm (Durchschnittswert) Zahl der verwickelten Abschnitte = 60/m
0,2%/irjOO Spindeln
Flachgarnaussehen
/, (Fig. 8) = 5 mm
I1 (Fig. 8) = 9 mm
1. Streckgrenze = 23,4 g/tex
Abkochschrumpfung = 11%
W<*.nn das obige Garn bei 1950C während 5 min trocken in Form eines Gamstranges hitzeentspannt wird, entwickelt es folgende latente Bauschigkeit in dem texturierbaren Abschnitt:
Aussehen des verwickelten Garns
Garnbruch während des Texturierens aufgewickeltes Garn
(D /ein Fig. 9 13 mm
(H) M. L. D. F. gemäß der vorstehenden 13,5%
Definition
(HD Bauschigkeit 17.5 cmVg
(IV) Zahl dir Filamente mit einer 11 (etwa 30% der Gesamtz
Längendifferenz von 3 bis 12% filamente)
Tabelle VII
(D Webleistung gut
(2) Stoff, Verfärbungsflecken keine
Griffigkeit und Fühlbarkeit sehr weich
stark füllig (seidenähnlich)
Drapiervermögen gut (seidenähnlich)
Glan*. und Farbtönung hervorragend
Krepptest 0,3%
Es wird festgestellt, daß der nach diesem Beispiel erhaltene Stoff den gleichen seidenähnlichen Eindruck wie der nach dem Beispiel 9 erhaltene zeigt.
5 Beispiel
Das Beispiel 10 wird in der gleichen Weise mit der Ausnahme wiederholt, daß das Polyesterflachgarn (5,55 tex/24 Filamente) mit insgesamt 2000 Umdrehungen/m gezwirnt als Kette verwendet wird, wobei die 5-Drehung und die Z-Drehung alternativ gewählt werden und das Entspannen des rohen Stoffes durch Verwen-10 dung eines Rotationswaschers bei 950C während 25 min durchgerührt wird.
Der veredelte Stoff ist Seide ziemlich ähnlich, was fiir die Vollgriffigkeit wie auch für die Weichheit gilt. Des weiteren ist er frei von jeglichen Verfärbungsflecken.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
15

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Texturierbares Fflamentgarn mit im wesentlichen in geradliniger Form vorliegenden Filamenten, das einen Hauptteil hoher differenzieller Abkochschrumpfung, der entlang des gesamten Garns vorliegt und Teile niedrigerer differenzieHer Abkochschrumpfung, die entlang der Garnlänge intermittierend vorliegen, aufweist, dadurch gekennzeichne t, daß das Filamentgarn mindestens 20 verflochtene Abschnitte pro Meter aufweist, daß die Teile niedrigerer Schrumpfung sich zwischen jedem benachbarten Paar verflochtener Abschnitte befinden, und daß das Garn einen Ä-Wert von nicht mehr als 1 entsprechend der Jrormel
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