DE2917729A1 - Desodorierungsmittel - Google Patents

Desodorierungsmittel

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DE2917729A1
DE2917729A1 DE19792917729 DE2917729A DE2917729A1 DE 2917729 A1 DE2917729 A1 DE 2917729A1 DE 19792917729 DE19792917729 DE 19792917729 DE 2917729 A DE2917729 A DE 2917729A DE 2917729 A1 DE2917729 A1 DE 2917729A1
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DE
Germany
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quinoline
hydroxy
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deodorizing agent
flora
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19792917729
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English (en)
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Jean-Jacques Goupil
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JEAN BAPTISTE GEORGES
Original Assignee
JEAN BAPTISTE GEORGES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/4906Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom
    • A61K8/4926Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having six membered rings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Q, 098 C (j/vdB/gs) 2. Mai I979
G. 762I
Jean-Jacques GOUPIL, P - 942^0 Cachan Georgen JEAN BAPTlSTE5 F - 9165Ο Breuillet Thadöe STARON, P - 78590 Nolsy-le-Roy
DesOdorierungsmittel
Es ist bekannt, daß Körpergerllche, die Hauptursachen von Geruchsbeeinträchtiigungen, vorn Vorhandensein und von der Entwicklung von Mikroorganismonkolonien in den Falten, Rj.f;«eii oder Poren der bedeckten Epidermis herrühren, wenn die Abgrenzung, die Temperatur und die Feuchtigkeit eine befriedigende Möglichkeit bieten.
Ein Mittel zum Bekämpfen dieser Gerüche liegt in der Zerstörung dieser Mikrobenflora,
•Jnter der Kiora, αοι- (.^c1 .■,/;-:- j 1_^·..νί ιν.ΛΊ i-v:, i..'--;'.j fixten i""V_'.\.:-.i -_, findet man zu 70 f"i E^kter:!en, ?.i.i 10 ;';' Hefen und zu 20 >X ?iisr^c
0 3 0iA46/i01^j2 BAO ORIGINAL
6 Q Die Populationsdichte variiert zwischen 1,5 und 2^ Keime
je cm . Gram-negative Bakterien sind Coli-Arten, Pseudomonas, Xanthomonas und Serratia. Gram-positive Bakterien, die 55 % der auftretenden Flora ausmachen, sind Myxobakterien, Corynebakterien, Clostridias, Sarcina, Propionsaurebakterxum, Buttersäurebakterium und Bacillus sereus. Unter den Hefen findet man Hansehula und Geotrichum. Unter den Pilzen findet man hauptsächlich Bodenpilze, wie Mucor, Monilia, Penicillium, Fusarium und Phytophthora.
Diese drei Typen· von Mikroorganismen erzeugen Stoffwechselprodukte, die zu flüchtigen und riechenden Nebenprodukten führen. In der Tat besteht die Hautsekretion aus Mineralsalzen und verschiedenen Stoffweehselprodukten, wie Ammoniak, Harnstoff, organischen Säuren, Fetten, Aminen, Zuckern, Peptiden oder Proteinen. Dieses Milieu ist sehr günstig für eine Vermehrung der Flora in dem Fall, wenn die Temperatur und die Feuchtigkeit günstig sind.
Nun sind zahlreiche Nebenprodukte des mikrobiellen Stoffwechsels flüchtig und der Ursprung der nachgewiesenen Gerüche. Es handelt sich um organische Säuren, wie Buttersäure, Propionsäure, VaIeriansäure und Capronsäure, Amine, Diamine, Putrescin, methylierte Amine aus Decarboxylierungen, Schwefelwasserstoff, Mercaptane und dergleichen.
Die Erfinder haben sich nun die Aufgabe gestellt, eine bestimmte Anzahl aus einem breiten Spektrum von antiseptischen, antibiotischen und gegen Fungi wirkenden Substanzen geeignete Ver-bin-
030046/0192 BAD ORIGINAL
düngen auszuwählen, die die Vermehrung der Flora verhindern. Aufgrund von Versuchen wurden dann etwa 30 Substanzen in die engere Wahl gezogen, von denen 5 wegen ihrer Wirksamkeit in vitro näher untersucht worden sind. Ss handelt sich um Acriflavin, Cetyl-trimethyl-ammoniura-bromid, Hexachlorophen, Hexamidin-isäthionat und um 8-Hydroxy-chinolin, Mit diesen 5 Substanzen wurden danach in-vivo-Versuche zur Desodorierung der Füße durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten, daß 8-Hydroxy-chinolin die besten Ergebnisse liefert.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind demzufolge Desodorierungsmittel, die durch einen Gehalt an 8-Hydroxy-chinolin gekennzeichnet sind.
Mit diesem neuen DesOdorierungsmittel, 8-Hydroxy-chinolin, sowie den 4 weiteren, vorstehend genannten Verbindungen wurden an 20 Personen Versuche durchgeführt. Die einzelnen Versuchssubstanzen lagen in alkoholischer Lösung eines 4o- bis 60grädigen Alkohols und in Konzentrationen v.on 0,1 bis 5 % vor. Die Versuche wurden in J5 AnwendungsPerioden durchgeführt, von denen jede 5 Tage dauerte und durch eine 6tägige Pause unterbrochen war. Die Tagesdosis betrug 5 ml alkoholische Lösung der betreffenden Substanz für jeden J1UB. Die Wirksamkeit dieser Substanzen wurde durch eine Geruchsbewertung mit der folgenden Skala bestimmt:
= keine Änderung
-H-+ = Verminderung
4 - wenig währnenKix-u'er Geruch
0 ~ kein Geruch.
Ü30046/0192
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle zusammengefaßt .
Tabelle I
Menge der
Verbindungen
Anzahl der
Anwendungen
10 15 Eigebnisse
Acriflavin, 1 $ 5 +++ mäßig
Cetyl-trimethyl-armno-
nium-bromid, 1 %
+++++ +++ * ziemlich
gut
Hexachlorophen, 2 °/oo +++ +++ + ziemlieh
gut
Hexamidin-isäthionat,
2 °/oo
+++ +++ H-++ mäßig
8-Hydroxy-chinolin, 2 % 0 0 ausge
zeichnet
+
Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß 5 Anwendungen von 8-Hydroxy-chinolin ausreichend sind, die beschriebenen Geruchsbelästigungen zu unterdrücken, während die anderen Versuchsverbindungen keine überzeugenden Wirkungen zeigten. Die Wirkungen von Acriflavin und von Hexamidin-isäthionat sind kaum wahrnehmbar. Cetyl-trimethyl-
ammoniuni-bromid und Kexacnlorophen zeigen praktisch übereinstimmende Ergebnisse, nämlich daß ihre Remancmz schwach ist, d.h. in einer Größenordnung von 7 bis 15 Tagen. Weiterhin hat man bei diesen Verbindungen beobachtet, daß sie Ha-utreizungen hervorrufen; und zwar selbst bei schwachen Konzentrationen.
Es ist weiterhin gefunden worden, daß die Da/uer der desodorierenden "-/irkung eic?; 8-Hydroxy- chinoline zwi^ohor; J> V.'oohoij \m--i
030046/0192 BAD ORIGINAL
- to.
j5 Monaten, je nach den Individuen und dem Typ der Schuhe (neue oder gebrauchte, die bereits mit riechender Flora gut imprägniert sind), die die Personen tragen, variiert. Während der Dauer des Nachlassens hat man gemessen, daß die Populations-
Il h
dichte der Mikroorganismen zwischen 10 und 5 x 10 Keime je
ρ
cm schwankt.
Es sind verschiedene Formulierungen auf der Grundlage von 8-fIydroxy-chinolin untersucht worden, wie Puder, Cremes oder Gele, stets in Anteilen in der Größenordnung von 0,1 bis 5 %, und man hat immer die gleichen ausgezeichneten Ergebnisse erhalten. Jedoch hat man vermerkt, daß die trockenen Formulierungen rascher und langer wirken. Im Falle von schwachen, alkali-jlischen Konzentrationen muß die Anzahl der Anwendungen erhöht werden.
In der nachstehenden Tabelle sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengefaßt.
030046/0192
Tabelle II
3-Hydroxy-
chinolin-
Qrundlage
Anzahl der
Anwendungen
10 15 Ergebnisse Remanenz:
gebrauchte
Schuhe,
tagsüber
Remanenz:
neue
Schuhe,
tagsüber
2$ige alko
holische
Lösung
5 0 0 ausge
zeichnet
20-60 100
0,5$ige alko
holische
Lösung
+ +++ 0 ausge-
zei ohne t
20-40 50
O,l#ige alko
holische
Lösung
+++ +++ 0 ausge
zeichnet
15 50
5#iges
Talkum
+++ 0 0 ausge
zeichnet
100 150
l^iges
Talkum ·
0 0 0 ausge
zeichnet
50 100
0
8-Hydroxy-chinolin, das bereits wegen seiner desinfizierenden Eigenschaften bei interner Anwendung bekannt istj zeigt im vorliegenden Fall, daß es ausgezeichnete desodorierende Eigenschaften bei äußerlicher Anwendung an Füßen und in Achselhöhlen besitzt. Die anderen untersuchten Desinfektionsmittel zeigen keine bemerkenswerte desodorierende Wirkung, die für 8-Hydroxychinolin spezifisch ist.
030046/0192

Claims (2)

Patentansprüche
1. Desodorierungsmittel, gekennzeiehne t durch einen Gehalt an 8-Hydroxy-chinolin.
2. Desodorierungsmittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,1 bis 5 % 8-%droxy-chinolin in einem verträgliehen flüssigen oder festen Trägermaterial, wie einer alkoholischen Lösung, einer Creme- oder Gelgrundlage oder Talkum.
030046/0192 ORIGINAL INSPECTED
DE19792917729 1978-01-25 1979-05-02 Desodorierungsmittel Withdrawn DE2917729A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7801985A FR2415457A1 (fr) 1978-01-25 1978-01-25 Nouvelles compositions deodorantes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2917729A1 true DE2917729A1 (de) 1980-11-13

Family

ID=9203793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792917729 Withdrawn DE2917729A1 (de) 1978-01-25 1979-05-02 Desodorierungsmittel

Country Status (7)

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BE (1) BE877463A (de)
DE (1) DE2917729A1 (de)
FR (1) FR2415457A1 (de)
GB (1) GB2048064A (de)
LU (1) LU81384A1 (de)
MA (1) MA18428A1 (de)
OA (1) OA06261A (de)

Family Cites Families (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1024501A (en) * 1962-02-21 1966-03-30 Hardman & Holden Ltd Improvements relating to aerosol preparations
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GB1292640A (en) * 1968-12-20 1972-10-11 Basf Wyandotte Corp Preparation of aqueous gel compositions containing a water-insoluble organic ingredient

Also Published As

Publication number Publication date
FR2415457A1 (fr) 1979-08-24
GB2048064A (en) 1980-12-10
OA06261A (fr) 1981-06-30
BE877463A (fr) 1979-11-05
FR2415457B1 (de) 1981-05-29
LU81384A1 (fr) 1979-09-12
MA18428A1 (fr) 1979-12-31

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