DE2917372C2 - Mastfuß für Segelbrett - Google Patents
Mastfuß für SegelbrettInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B32/00—Water sports boards; Accessories therefor
- B63B32/68—Mast foot attachments, e.g. mast foot rails
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/20—Rigging arrangements involving masts, e.g. for windsurfing
- B63H8/24—Arrangements for connecting the rigging to a board
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Description
Die Erfindung betrifft einen Mastfuß für ein Segelbrett, bestehend aus einer Gelenkanordnung,
deren eines Gelenkteil mit dem Mast verbindbar und deren anderes ein Fußteil und eine Quetschhülse
aufweisendes Gelenkteil in eine Ausnehmung des Segelbrettes einset/bar ist. von denen das Fußteil
mittels eines mit Außengewinde versehenen sowie die Quetschhülse durchdringenden Schaftes an einer
geneigten Gleitfläche relativ zur Quetschhülse verschieblich und gegen die Innenwandung der Ausnehmung
verspannbar ist.
Ein derartiger Mastfuß ist aus dem DF.-GM 78 25 891 bekannt. Bei diesem Mastfuß ist /u seiner Verspannung
in der Ausnehmung des .Segelbrettes für den Kopf des Schraubenschaftes ein Werkzeug erforderlich und zur
Verhinderung eines Mitdrehens einer am Fußende angeordneten Mutter bei einer Drehung des Sehraubenschaftes
an dessen Kopf unbedingt eine Drehsicherung notwendig. Eine solche Drehsicherung ist jedoch in
dieser Druckschrift nicht offenbart. Weiterhin ist bei diesem Mastfuß nachteilig, daß lediglich das Fußleil an
der Verspannung des Mastfußes mit der Ausnehmung des Segelbrettes beteiligt ist. Zur Verminderung dieses
Nachteiles wurde eine Vergrößerung der Kontaktfläche des Fußteiles mit der Ausnehmung vorgesehen, indem
das Fußteil und die Quetschhülse plattenförmig ausgebildet wurden. Bei dieser Ausführungsform werden
dann aber wiederum erhebliche Flächenpressungen zwischen dem Fußteil und einer damit zusammenwirkenden
Mutter in Kauf genommen. Die Folge ist eine ungleichmäßige Verspannkraft über die gesamte Fläche
des Fußteües sowie eine erhebliche Kerbwirkung und Rißbildungsgefahr.
ίο Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Mastfuß der eingangs genannten Art so zu verbessern daß er zur
Übertragung der vom eingesetzten Gelenkteil ausgehenden Kräfte auf die Ausnehmung des Segeibrettes
c:ne möglichst große Fläche bei gleichbleibendem
Flächendruck ausnutzt, eine geringe Anzahl von einfach beschaffenen Teilen aufweist und eine leichte Montage
und Demontage ermöglicht
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Mastfuß der eingangs genannten Art vorgesehen, daß das Fußteil mit
dem Schaft drehfest verbunden ist, daß der Schaft an seinem oberen Ende mit seinem Außengewinde in ein
entsprechendes Innengewinde eines an der Quetschhülse anliegenden Drehkopfes eingreift und daß die
Quetschhülse und das Fußteil aus Polyamid bestehen.
Durch diese Anordnung wird eine Mastfußbefestigung geschaffen, die t -if einem relativ großflächigen und
gleichmäßigen Verkantungsdruck von Quetschhülse und Fußteil an der Innerwandung der Ausnehmung des
Segelbrettes beruht. Durch dieses Verspannungsprinzip wird bei hohen Reibungs- und damit Verspannungskräften
gleichwohl die Flächenpressung zwischen dem Fußteil und der Quetschhülse einerseits und der
Innenwandung der Ausnehmung andererseits gering gehalten. Diese schonende Flächenpressung macht sich
wiederum in einem geringeren Verschleiß bemerkbar. Auch ist durch diese Ausbildung eine Verspannunp des
Mastfußes mit der Ausnehmung des Segelbrettes durch einfacheres Drehen des Drehkopfe*, und somit ohne
Werkzeug möglich. Diese Ausbildung, die sowohl den Fußteil als auch die Quetschhülse in das Verspannungsprinzip
miteinbezieht. zeichnet sich dadurch aus. daß bei schonender Reibung die hier in Betracht zu ziehenden
Verformungen aufgrund der auftretenden Klemmkräfte stets im linearen Bereich der Elastizitätskurve der
beteiligten Teile erlolgt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine besonders günstige Klemmwirkung dadurch
erzielt, daß die Gleitfläche zur Längsachse des Schaftes
M etwa unter einem Winkel <x von 30" verläuft.
Mit einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine gleichmäßige Kraftverteilung
dadurch erzielt, daß die Ausnehmung im Segelbrett, die
Quetschhülse, das Fußteil und der Drehkopf eine
w kreissymmetrische Querschnittskontur aufweisen.
Um ein Einsetzen des neuen Mastfußes in die Ausnehmung des Segelbrettes zu erleichtern, entspricht
gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ein die Ausnehmung im Segelbrett überdek
kender Bund in seiner Außenumfangsgroße etwa der
des Drehkopfes. Durch diese Ausbildung kann die Quetschhülse an diesem Bund so lange festgehalten
werden, bis nach ein paar Drehungen des Drehkopfes die Reibung zwischen Quetschhülse und Fußteil
M einerseits und der Innenwandung des Segeibrettes
andererseits größer ist als die Reibung zwischen dem Außengewinde des Schaftes und dem Innengewinde des
Drehkopfes. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist
ein formschlüssiges Festhalten irgendeines Teiles, z. B.
der Mutter am Schartende oder der Quetschhülse, nicht erforderlich, da zur Überwindung der vorgenannten
Gewinde-Reibungskräfte auch bereits ein leichter über den Drehkopf auf die Quetschhülse und das FuQteil s
ausgeübter Verkantungsdruck mit der Innenwandung der Ausnehmung des Segelbrettes genügt
Bei noch einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung besteht der Schaft aus Metall und ist an
seinem unteren Ende mit dem Fußteil über einen iu metallischen Quersplint drehfest verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt
F i g. I den Mastfuß mn. geschnittenem, lose in die
Ausnehmung des Segelbrettes eingestecktem Gelenk- is
teil, und
F i g. 2 das Gelenkteil in vergrößerter Darstellung in teilweisem Schnitt im befestigten Zustand in der
Ausnehmung des Segelbrettes.
Der Mastfuß 10 besteht im wesentlichen aus dem oberen Gelenktei!!!, welches mit dem nicht dargestellten
Mast verbindbar ist und einem unteren G-.lenkteil
IZ welches in einer Ausnehmung 13 des mit der Bezugsziffer 14 angedeuteten Segelbrettes einsteckbar
und mit ihm kuppelbar ist. Dieses untere Gelenkteil 12 letzt sich wiederum im wesentlichen aus dem Drehkopf
15, Her Quetschhülse 16, dem Fußteil 17 und dem Schaft 18 zusammen. Der Schaft 18 ist an seinem unteren Ende
mittels eines Quersplintes 19 mit dem Fußteil 17 drehfest verbunden An seinem oberen Ende weist der
Schaft 18 ein Außengewinde 20 auf. welches in ein entsprechendes Innengewinde 21 des Drehkopfes 115
eingreift. An seinem vom Fußteil 17 abgewandten Ende 22 ist der als Metallbolzen ausgebildete Schaft 18 mit
einer aufgeschweißten Platte 23 versehen, an der H wiederum ein U-förmiger Bügel 24 befestigt ist. Der
U-förmige Bügel 24 des unteren Gelenkteiles 12 wirkt mit einem entsprechend ausgebildeten U-förmigen
Bügel 25 im oberen Gelenkteil 11 des Mastfußes tO zusammen. D- r U-förmige Bügel 25 ist auf eine Platte 26
geschweißt, die am Ende eines nicht dargestellten weiteren Metallbolzens befestigt ist, der das obere
Gelenkteil 11 durchsetzt und darin frei drehbar beweglich ist. Auf diese Weise können keine vom Mast
ausgehenden Drehbewegungen auf den Schaft 18 des ■»■>
unteren Gdenkteiles 12 übertragen werden und eventuell zu einem Lösen der noch zu beschreibenden
kraftschlüssigen Verbindung zwischen dem unleren Gelenkteil 12 und dem Segelbrett 14 führen.
Wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, ist die Quetschhülse 16 mit einem die Ausnehmung 13 im
Segelbrett 14 überdeckenden Bund 27 versehen. Außerdem wird die Quetschhülse 16 von dem Schaft 18
mit Spiel durchdrungen. Der dadurch entstehende Zwischenraum ist in F i g. 2 mit der Bezugsziffer 28
bezeichnet.
Außerdem weisen die Quetschhülse 16 und das Fußteil 17 an ihren einander zugewandten Enden
miteinander korrespondierende, ebene sowie zur Längsachse 29 des Schaftes 18 unter einem Winkel %
von W verlaufende Gleitflächen 30,31 auf.
Um das untere Gtlenkteil 12 von der in Fig. 1 dargestellten Loslage in die in F i g. 2 dargestellte
Klemmlage mit der Ausnehmung 13 im Segelbrett 14 überzuführen, wird der Drehkopf 15 in der nicht
dargestellten Draufsicht der Fig. 2 im Uhrzeigersinn gedreht. Dabei kann die Quetschhülse 16 an ihrem Bund
27 bei gleichzeitiger Drehung des Drehkopfes 15 festgehalten werden. Es ist aber auch möglich, über den
Drehkopf 15 einen Verkantungsdruck auf die Quetschhülse 16 und das Fußteil 17 so lange auszuüben, bis die
Reibungskräfte zwischen den vorgenannten Teilen und der Ausnehmung 13 größer sind als die Reibungskräfte
zwischen dem Außengewinde 20 des Schaftes 18 und dem Innengewinde 21 des Drehkopfes 15. Durch
Drehen des Drehkopfes 15 wird das drehfest über den Quersplint 19 mit dem Schaft 18 verbundene Fußteil 17
entlang den Gleilflächen 30, 31 keilförmig zwischen die
Quetschhülse 16 und der betreffenden '■■ lenwandung 32
der Ausnehmung 13 gezogen, wobei gleichzeitig d\>.·
Quetschhüise 16 gegen die diametral gegenüberliegende
Innenwandungsfläche 33 der gleichen Ausnehmung 13 gedrückt wird. Entgegen der zeichnerischen Dai stellung
der F i g. 2 nimmt in diesem Fall der Schaft 18 picht eine zur Symmetrie-Längsachse der Quetschhülse 16
parallele, sondern eine dazu geneigte Lage ein. Es ist
unschwer vorstellbar, daß das Spiel bzw. der Zwischenraum 28 zwischen dem Schaft 18 und der Quetschhülse
16 ein Maß für die Klemmkraftverstellung /wischer den Außenflächen des Fußteiles 17 und der Quetschhülse 16
einerseits und den Innenwandungen 32. 33 der Ausnehmung 13 andererseits ist. Der besondeie Vorteil
des vorbeschriebenen Verkantungs-Prinzips des neuen Mastfußes 10 beruht in der im wesentlichen linearen
Klemmkraftveränoerung, da die Teile 16, 17 aus relativ festen Materialien, z. B. aus Polyamid, hergestellt sind
und ihre Verformung aufgrund der auftretenden Klemmkräfte stets im linearen Bereich ihrer Elastizitätskurve
erfolgt. Demgegenüber kann die Federkennli nie C'nes gummiartigen Materials wie bei der vorbekannten
Quetschhülse sehr unterschiedlich, z. B. progressiv oder degressiv, verlaufen und bei Abrieb gar ihre
gesamte Federcharakteristik ändern.
Weiterhin kommt es bei dem neuen Mastfuß nicht auf irgendwelche besonderen Außenkonturen an. Selbst die
in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform der Ausnehmung 13 im Segelbrett 14 und der damit zusammenwirkenden
Quetschhülse 16 und des Fußteiles 17 mit einfacher kreissymmetrischer Kontur genüg, völlig zur
Aufbringung der hitr erforderlichen Reibungskräfte Hinzu kommt, daß eine derartige Ausbildung einfacl.
und preiswert herzustellen Wt. So können das Fußteil 17 unj die Quetschhülse 16 zunächst aus einem Stuck
hergestellt, sodann an ihren Gleitflächen 30, 31 getrennt
und anschließend die Durchgangsbohrung in der Quetschhülse 16 für den Schaft 18 auf das erforderliche
Spiel 28 erweitert we%rden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mastfuß für ein Segelbrett, bestehend aus einer
Gelenkanordnung, deren eines Gelenkteil mit dem Mast verbindbar und deren anderes ein Fußteil und
eine Quetschhülse aufweisendes Gelenkteil in eine Ausnehmung des Segelbrettes einsetzbar ist, von
denen das Fußteil mittels eines mit Außengewinde versehenen sowie die Quetschhülse durchdringenden
Schaftes an einer geneigten Gleitfläche relativ zur Quetschhülse verschieblich und gegen die
Innen wandung der Ausnehmung verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil
(17) mit dem Schaft (18) drehfest verbunden ist, daß der Schaft (18) an seinem oberen Ende mit seinem
Außengewinde (20) in ein entsprechendes Innengewinde (21) eines an der Quetschhülse (16) anliegenden
Drehkopfes (15) eingreift und daß die Quetschhülse (16) Mtid das Fußteil (17) aus Polyamid
bestehen.
2. Mastfuß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (30,31) zur Längsachse
(29) des Schaftes (18) etwa unter einem Winkel (λ) von 301 verläuft.
3. Mastfuß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (13) im
Segelbrett (14). die Quetschhülse (16), das Fußteil (17) und der Drehkopf (15) eine kreissymmetrische
Querschnittskontur aufweisen.
4. Mastfuß nach einem der Ansprüche 1 — 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ausnehmung (13) im Segelbrett (14) überde,icender Bund (27) in
seiner Außenumfangsgrä3e etwa der des Drehkopfes (15) entspricht.
5. Mastfuß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (18) aus
Metall besteht und an seinem unteren Ende mit dem Fußteil (17) über einen Quersplint (19) drehfest
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2917372A DE2917372C2 (de) | 1979-04-28 | 1979-04-28 | Mastfuß für Segelbrett |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2917372A DE2917372C2 (de) | 1979-04-28 | 1979-04-28 | Mastfuß für Segelbrett |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2917372B1 DE2917372B1 (de) | 1980-08-21 |
DE2917372C2 true DE2917372C2 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=6069556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2917372A Expired DE2917372C2 (de) | 1979-04-28 | 1979-04-28 | Mastfuß für Segelbrett |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2917372C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340443A1 (de) * | 1983-11-09 | 1985-05-15 | Josef 8964 Nesselwang Allgaier | Mastfussgelenk fuer surfbretter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7825891U1 (de) * | 1979-02-15 | Wilz, Otto, 6053 Seligenstadt | Mastfuß für Segelsurfer |
-
1979
- 1979-04-28 DE DE2917372A patent/DE2917372C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7825891U1 (de) * | 1979-02-15 | Wilz, Otto, 6053 Seligenstadt | Mastfuß für Segelsurfer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2917372B1 (de) | 1980-08-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HUCHT, KARL-HEINZ, 4100 DUISBURG, DE |
|
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