DE291510C - - Google Patents

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DE291510C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/18Forming the rod
    • A24C5/1807Forming the rod with compressing means, e.g. garniture

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 291510 KLASSE 796. GRUPPE
Zuführungsrinne für Strangzigarettenmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangbildungsvorrichtung an Zigarettenmaschinen, bei der der zerkleinerte Tabak in eine Rinne geschüttet und darauf einem Rohr zugeführt wird, in dem der Strang geformt wird.
Bislang war es bei Maschinen dieser Art üblich, den zerkleinerten Tabak in eine Rinne zu schütten, deren Boden und zuweilen auch deren Seiten von Förderbändern gebildet wurden. Bei solchen Maschinen wurde der Tabak am Ende der Rinne über eine Brücke hinweg an einen wandernden Streifen Zigarettenpapier abgegeben, der von einem weiteren Förderbande durch ein Strangformerrohr geführt wurde.
Bei diesen Einrichtungen waren die den Boden und die Seitenwände der Rinne bildenden Förderbänder die Ursache häufiger Betriebsstörungen. Die außerordentlich starke, von den körnigen Beimengungen des Tabaks hervorgerufene Abnutzung der Fördergurte war eine Ursache der Störung. Eine zweite ergab sich aus dem Umstand, daß es schwierig war, den Tabak gleichmäßig über die Brücke zwischen Rinne und Strangformerrohr zu bringen. Bei schnellaufenden Maschinen, für die der Gegenstand der vorliegenden Erfindung hauptsächlich bestimmt ist, treten diese Übelstände in verstärktem Maße hervor.
Nach der vorliegenden Erfindung fallen die Förderbänder innerhalb der Einschüttrinne völlig fort, und der Tabak swird unmittelbar auf das in einem endlosen Streifen durch die Einschüttrinne wandernde, zur Hülsenbildung dienende Zigarettenpapier gestreut. Zu dem Zweck hat die Einstreurinne eine besondere Konstruktion erhalten, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet. Erst wenn das Zigarettenpapier die Brücke zwischen Rinne und Strangformerrohr passiert hat, kommt es auf einen Fördergurt, der es durch das Strangformerrohr führt. Daraus geht schon hervor, daß die Rinne besonderen Anforderungen entsprechen muß, die durch den Gegenstand der Erfindung erfüllt werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, und zwar in Fig. ι im Grundriß, und in
Fig. 2 im Querschnitt und in schaubildlicher Darstellung.
Den Boden der Einstreurinne bildet eine Z-förmige Schiene 2, die auf einer Tischkante 1 der Zigarettenmaschine befestigt ist. Zu beiden Seiten der Bodenschiene 2 erstrecken sich die paarweise angeordneten Lageraugen 3-3, 4-4. Je zwei benachbarte Lageraugen 3, 4 sind durch Zapfen 5 miteinander verbunden. Auf diesen Zapfen 5 sind, in der Längsrichtung gleitbar, die Winkelarme 6 gelagert, die die als Seitenwände der Rinne dienenden Winkelleisten 7 und 8 schwenkbar tragen. Die Bodenbahn 2 trägt den wandernden Zigarettenpapierstreifen, zu dessen Führung in den schwenkbaren Seitenleisten 7 und 8 die flachen Ausschnitte 9 und 10 eingeschnitten sind, in denen die Ränder des Papierstreifens entlang gleiten.
Zum Tragen und Einführen des Papierstreifens in die Rinne ist an dem einen Ende der letzteren die Rolle 12 in der Gabel 11 an-
geordnet (Fig. ι). Wenn der Papierstreifen die Rinne verläßt, gleitet er über die Brücke 42 in das Strangformerrohr, dessen Konstruktion bekannt, und das in den Zeichnungen deshalb nicht weiter angedeutet ist.
Die schwenkbare Anordnung der Seitenwandungen 7 und 8 der Einstreurinne gestattet ein jederzeitiges Bloßlegen des Papierstreifens und ein Reinigen der ganzen Einstreueinrichtung. Der auf den Papierstreifen gestreute Tabak wird von den Seitemvandungen 7 und 8 innerhalb der Rinne geführt, und die äußeren Ränder des Papierstreifens, die in die Ausschnitte 9 und 10 hineinragen, bleiben frei von Tabak.
Während des Betriebes werden jedoch die schwenkbaren Seitenwandungen 7 und 8 der Rinne in ihrer Stellung gesperrt, wofür eine besondere Einrichtung vorgesehen ist. An jedem der Arme 6 ist seitlich eine Nut 13 und zwischen dem Arm 6 und dem benachbarten Lagerauge 4 ein Ring 14 angeordnet, der mit einer Feder 15 in die Nut 13 des Armes 6 eingreift, wenn zu diesem Zweck der Arm in der Arbeitsstellung der Winkelleisten gegen den Ring geschoben ist. Die Ringe 14 sitzen lose auf den Zapfen 5 und werden durch die Stellschrauben 17, die gegen die Bodenschiene 2 anliegen, in Stellung gehalten. Wie bereits oben erwähnt, sind die Arme 6 gleitbar auf den Zapfen 5 gelagert. Sind nun die Seitenwände 7 und 8 der Rinne auf der Bodenschiene 2 in Stellung gebracht, so werden sie auf den Lagerzapfen 5 so weit seitlich verschoben, bis die Nuten 13 mit den Federn 15 der Ringe 14 in Eingriff stehen. Dann zieht man die Stellschraube 17 etwas an, wodurch die Winkelleisten 7 und 8 mit einem gelinden Druck auf die Bodenschiene 2 gedrückt werden. Sollen die Winkelleisten 7 und 8 zwecks Öffnung der Rinne geschwenkt werden, so müssen zuvor die Stellschrauben 17 gelockert und die Winkelleisten 7 und 8 in der Längsrichtung so weit verschoben werden, bis sie außer Eingriff mit den Federn 15 der Sperrringe 14 stehen. In Fig. 2 ist die eine Winkelleiste 7 in geöffneter Stellung dargestellt.
Am Ende der Einstreurinne ist eine Druckrolle 19 angeordnet, die auf einer rechtwinklig zur Strangbewegungsrichtung angeordneten. Welle 20 sitzt und durch Kettenantrieb in Umdrehung versetzt wird. Diese Druckrolle erhält gleiche Geschwindigkeit mit dem Papierstreifen, und hat den Zweck, den auf dem Papierstreifen liegenden Tabak zusammenzupressen. Die Welle 20 ist in einer Gabel gelagert, die selbst wieder schwenkbar angeordnet ist, so daß die Druckrolle zu jeder Zeit von der Einstreurinne abgehoben werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zuführungsrinne für Strangzigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der Zuführungsrinne als aufklappbare Winkeleisen (7 und 8) ausgebildet sind.
2. Zuführungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Hülsenbildung dienende, innerhalb der Rinne seine Tabakbeschickung erhaltende Papierstreifen mit seinen Seitenrändern in Aussparungen (9 und 10) der aufklappbaren Winkelleisten (7 und 8) gleitet, so daß diese Seitenränder nicht mit Tabak bestreut werden.
3. Zuführungsrinne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die winkeleiseriförmigen Seitenwände (7, 8) auf ihren Drehzapfen (5) längsverschiebbar sind, und daß zur Sicherung der Arbeitsstellung der Seitenwände mit Druckschrauben (17) ausgestattete, zwischen den Schwenkarmen (6) der Seitenwände und den die Drehzapfen (5) tragenden Lageraugen (4) gelagerte Klemmringe (14) vorgesehen sind, die mit Federn (15) in Nuten (13) der Schwenkarme (6) eingreifen, sobald die Seitenwände (7 und 8) auf der Bodenbahn (2) in Stellung gebracht und die Schwenkarme (6) gegen die Klemmringe (14) geschoben sind, worauf durch Anziehen der Druckschrauben (17) die Seitenwände in der Arbeitsstellung gesperrt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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