DE2915013A1

DE2915013A1 - Fahrrad-freilauf und eine fahrrad- radnabe zur ausstattung mit einem solchen freilauf

Info

Publication number: DE2915013A1
Application number: DE19792915013
Authority: DE
Inventors: Francis Bes
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-04-20
Filing date: 1979-04-12
Publication date: 1979-10-31
Also published as: IT1115148B; ES251124Y; IT7948789A0; FR2423678B1; GB2019328B; GB2019328A; DE2915013C2; ES251124U; FR2423678A1

Description

dlpl-ing. h. stehmann dipl-phys. dr. k. schweinzer dipl-ing. dr. m. rau

D-8500 NORNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-6 TELEFON 0? Π/203727 TELEX Oi /23135

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Nürnberg, 11. 04. 1979 120/64

Francis Bes, 36, rue Sere de Rivieres, ALBI (Tarn; Prankreich)

Fahrrad-Freilauf und eine Fahrrad-Radnabe zur Ausstattung mit einem solchen Freilauf

Die Erfindung betrifft einen Fahrrad-Freilauf mit einem Kern mit axialer öffnung, der ein Dreh-Antriebsrad auf seiner Außenfläche unter Zwischenschaltung von Sperrklinken und Kugellagern aufnimmt, und ein Fahrrad-Rad mit Radnabe zur Ausstattung mit einem solchen Freilauf.

Bei bekannten Ausbildungen von Fahrrad-Freilaufen gattungsgemäßer Art sind die axialen öffnungen des Kernes mit einem Gewinde zum Aufschrauben auf die Fahrrad-Nabe ausgestattet, das nur geringe Steigung aufweist und aus Gewindestegen geringer Höhe und schwacher Neigung (nämlich im wesentlichen in senkrechter Ausrichtung zur Längsachse der Kernöffnung) besteht, um durch Aufschrauben dieses Kernes des Freilaufes auf die Radnabe des Fahrrad-Rades

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gleichzeitig die gegenseitige Festlegung, die Zentrierung und die seitliche (also axiale) Positionierung des Freilaufes auf der Fahrrad-Nabe zu erzielen.

Die Demontage eines solchen Freilaufes ist jedoch schwierig und heikel und erfordert die Verwendung eines Schraubstockes sowie eines Demontagewerkzeuges für den Freilauf, dessen Typ und Abmessungen dem zu demontierenden Freilauf angepasst sein müssen.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, bei der Demontage eines solchen Freilaufes vorbekannter Ausbildung die Welle der Fahrrad-Nabe zu beschädigen, wenn das Demontagewerkzeug für den Freilauf aus den Nocken herausgleitet, die es halten sollen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrrad-Freilauf gattungsgemäßer Art zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist, sondern leicht und schnell zu montieren und bei Bedarf auch wieder zu demontieren ist, ohne dafür eines speziellen Werkzeuges zu bedürfen, dessen korrekte Verwendung schwierig ist, wobei die Montage des Freilaufes dennoch u. a. eine bessere Festlegung, Zentrierung seitliche Positionierung des Freilaufes am Fahrrad-Rad sicherstellen soll.

Diese Aufgabe wird bei einem Fahrrad-Freilauf eingangs genannter Art erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die axiale Öffnung des Kernes Rillen und/oder Rippen aufweist, die leicht geneigt oder parallel zur Achse des Kernes verlaufen.

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Ein solcher Freilauf kann, einfach mit. seinem hohlen Kern auf einen entsprechend ausgebildeten Sitz an der Fahrrad-Radnabe axial aufgeschoben bzw. in umgekehrter Bewegungsrichtung demontiert werden, ohne daß es dafür besonderer Werkzeuge oder kritischer Handhabungen bedarf.

Zweckmäßigerweise weist, gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung, die öffnung im Kern eine innere Schulter auf, die ein Kugellager aufnimmt. Das fördert die Betriebssicherheit und Leichtgängigkeit dieses Freilaufes.

Die Erfindung erstreckt sich aber auch auf ein Fahrrad-Rad mit Radnabe für die Aufnahme eines erfindungsgemäßen Freilaufes, mit einer unter Zwischenlage von Kugellagern verdrehbar auf einer Welle angeordneten Radnabe,wobei das Fahrrad-Rad mit einer Radnabe mit einer im äußeren Bereich ausgebildeten zylindrischen Lagerfläche ausgestattet ist, auf der Rillen und/oder Rippen unter geringer Neigung gegenüber der Längsachse der Radnabe bzw. parallel zu dieser Längsachse ausgerichtet ausgebildet sind, die derart gestaltet sind, daß sie mit den entsprechenden, zugeordneten Rippen und/oder Rillen am Freilauf formschlüssig in Eingriff geraten, wobei auch an der die Radnabe tragenden Welle eine Schulter zur Aufnahme eines Kugellagers, nämlich eines Kugellagers, das im Kern des Freilaufes angeordnet ist, ausgebildet ist, und die Befestigung des Freilaufes auf dieser Welle mittels einer manuell handhabbaren Stützmutter auf dem freien Ende der Welle erfolgt, die axial gegen das Freilaufkern-Kugellager anliegt.

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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Gegenüberstellung zu einer Ausführungsform nach dem Stande der Technik dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles zur erfindungsgemäßen Lösung.

Es zeigt:

Fig. 1 in Axialschnitt einen Freilauf herkömmlicher Bauart und

Fig. 2 im Axialschnitt einen erfindungsgemäßen Freilauf,

jeweils mit dem zugeordneten Teil eines Fahrrad-Rades/ das den Freilauf aufnimmt.

Bei dem in Fig. 1 darstellten Ausführungsbeispiel für einen Fahrrad-Freilauf herkömmlicher Bauart ist ein Kern mit einer axialen Öffnung 2 ausgestattet, der auf seiner äußeren Mantelfläche ein Antriebsrad 3 aufnimmt, mit dem er unter Zwischenschaltung von Sperrklinken 4 und Kugellager-Kugeln 5 in Drehverbindung steht.

Die axiale Öffnung 2 dieses Kernes 1 ist mit einem Innengewinde 6 ausgestattet, mittels dessen der Freilauf auf die Radnabe 7 eines Fahrrad-Rades aufgeschraubt werden kann.

Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß dem in Fig. 2 dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Fahr-

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rad-Rad einen Kern 8 auf, der mit einer axialen öffnung 9 versehen ist und unter Zwischenschaltung von Sperrklinken 11 und Kugellagern 12 wieder in Drehverbindung mit einem Mehrgang-Antriebsrad 10 steht, wobei jedoch nun die axiale öffnung 9 im Kern 8 mit einem zylindrischen Bereich 13 mit glatter Innenwandung ausgestattet ist. In diesem zylindrischen Bereich 13 sind Rillen und/oder Rippen 14 ausgebildet, die leicht Bezug auf die Achse X-X des Freilaufes geneigt sind oder dazu parallel verlaufen und die dazu bestimmt sind, sich gegen Rippen und/oder Rillen 16 entsprechender Formgebung und Abmessung anzulegen, die auf einer zylindrischen Lagerstelle 17 der Radnabe 18 des Freilauf-Rades ausgebildet sind, an der im übrigen die Speichen 19 des Rades eingehängt sind.

Die Neigung dieser Rillen und/oder Rippen 14 und 16 ist nach Maßgabe der Wirkungsrichtung der Sperrklinken 11 ausgelegt, um eine Selbsthemmung des Freilaufes in Bezug auf die Radnabe 18 sicherzustellen, wenn das Antriebsrad 10 über die Fahrradkette angetrieben wird.

Am gegenüberliegenden Ende der axialen öffnung 9 im Kern 8 ist ebenfalls eine zylindrische Lagerfläche 20 ausgebildet, in die ein Kugellager 21 eingelegt ist, deren axiale öffnung 2I₁ im Durchmesser dem Durchmesser einer äußeren Schulter 22.. entspricht, die auf der Welle 22 der Radnabe 18 neben dieser ausgebildet ist.

Das Zentrieren des Freilaufes erfolgt somit vollständig durch Zusammenwirken des Kugellagers 21 mit der Schulter 22.., auf das es in Auflage gelangt, und diese Zentrierung ist unmittelbar

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auf der Welle 22 realisiert, nicht über die Radnabe 18.

Der Freilauf kann so ohne das Erfordernis einer Verschrau- . bung mit der Radnabe 18 und ihrer Welle 22 in das Rad eingefügt werden, und die seitliche, also axiale Festlegung dieses Freilaufes wird mittels einer Stützmutter 23 auf einem Außengewinde am Ende 22₂ der Welle 22 sichergestellt, die über eine Beilagscheibe 24 gegen den Innenring des Kugellagers 21 abgestützt wird.

Die Erfindung ist aber nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sie umfasst auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/oder dargestellten Maßnahmen und Merkmale.

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Claims

DIPL1-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU D-8500 NÜRNBERG ESSEN WEINSTRASSE 4-6 TELEFON 09 11/20 37 27 TELEX Oi / 23135 Nürnberg, 11. 04. 1979 120/64 Francis Bes, 36, rue Sere de Rivieres ALBI (Tarn; Frankreich) Ansprüche

1).Fahrrad-Freilauf mit einem Kern mit axialer öffnung, der ein Dreh-Antriebsrad auf seiner Außenfläche unter Zwischenschaltung von Sperrklinken und Kugellagern aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale öffnung (9) des Kernes (8) Rillen und/oder Rippen (14) aufweist, die leicht geneigt oder parallel zur Achse des Kernes (8) verlaufen.

2. Freilauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (9) im Kern (8) eine innere Schulter zur Aufnahme eines Kugellagers aufweist.

3. Fahrrad-Rad zur Aufnahme eines Freilaufes nach einem der vorangehenden Ansprüche, das eine Radnabe aufweist/ die mittels Kugellagern verdrehbar auf einer Welle

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angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radnabe (18) eine äußere zylindrische Lagerstelle aufweist, die mit leicht gegenüber seiner Längsachse geneigten oder dazu parallel verlaufenden Rillen und/oder Rippen (16) zur Aufnahme der Rippen und/oder Rillen (14) des Freilaufes ausgestattet ist, wobei die die Radnabe (18) tragende Welle (22) ebenfalls eine Schulter (22.,) für die Aufnahme eines Kugellagers (21) des Kernes (8) des Freilaufes aufweist und die Befestigung des Freilaufes an der Radnabe (18) über eine Stützmutter (23) auf der Welle (22) erfolgt, die gegen das Kugellager (21) des Kernes (8) des Freilaufes anliegt.

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