DE2914677A1 - Schiebeschalter - Google Patents
SchiebeschalterInfo
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- H01H15/005—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch adapted for connection with printed circuit boards
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Description
Dipl. Ing.
Stackpole Components St '15 P 2
Company
P.O. Box 14466
Raleigh, NC 27610
USA
USA
Schiebeschalter
Die Erfindung betrifft einen gehäuselosen Schiebeschalter derjenigen Art, der beispielsweise für Umschaltfunktionen
an Rundfunk- und Fernsehempfangsgeräten verwendbar ist.
Gehäuselose Schiebeschalter der hier angesprochenen Gattung sind z.B. aus den US-PSen 3 983 341, 4 016 378
und 4 052 580 bekannt. Für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet man gehäuselose Schiebeschalter dann,
wenn sie einen geringen Platzbedarf haben sollen und in der Herstellung billig sein sollen. Kleine Schiebeschalter
mit Gehäuse sind beispielsweise in der US-PS 3 072 757 beschrieben. Weitere gehäuselose
elektrische Schalter sind beschrieben in DE-GM 7 344 516, dem japanischen GM 13 168/74 usw. Hinzuweisen ist noch
auf den Schalter nach der US-PS 4 o16 401.
Gegenüber dem gesamten Stand der Technik besteht die Aufgabe, einen möglichst kleinen, gehäuselosen
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Schiebeschalter zu schaffen, der aus einer möglichst kleinen Anzahl möglichst einfacher Bauteile besteht,
die einfach zusammenzusetzen sein sollen. Besonders wichtig ist dabei, daß trotz der genannten Forderungen
der zu schaffende Schiebeschalter mechanisch möglichst unempfindlich sein soll und eine lange
Standzeit hat.Die Art und Weise, wie die Erfindung diese aus sich entgegen stehenden Forderungen
bestehende Aufgabe löst, ergibt sich aus dem Anspruch
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1-3 in Seitenansicht bzw. Endansicht bzw. Draufsicht ein erstes
Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie
4 - 4 in Fig. 3;
Fig. 5 in Draufsicht eine weitere Ausführungsform des Schiebeschalters
mi t Montagevor Sprüngen;
Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht eines
Schalters nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Teil-Seitenansicht eines
weiteren Schalters, der zur Montage auf gedruckten Schaltungen geeignet ist;
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Fig. 8 teilweise geschnitten eine
"von der in Fig. 4 gezeigten abweichende
Art des eigentlichen Kontaktgliedes;
Fig. 9 das Kontaktglied nach Fig. 8
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 10 eine weitere Möglichkeit zur
Ausbildung des Gleitkontaktes mit Rastitiitteln;
Fig. 11 das Kontaktteil nach Fig. 10 in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 12, 13 perspektivisch weitere Kontakt- und 14 glieder, die man z.B. bei der
Anordnung nach Fig. 4 anwenden
könnte; und
Fig. 15 - 17 Seitenansicht, Draufsicht und
Endansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schiebeschalters.
Der gehäuselose Miniatur-Schiebeschalter nach den Fig. 1-4 weist zunächst ein relativ dünnes, ebenes
und isolierendes Unterteil 21 auf, das im wesentlichen über die ganze Länge und Breite gleiche Dicke
hat. Das Grundteil 21 kann z.B. ein Kunststoff-Gußstück aus einem Thermoplast sein, und relativ
hart, jedoch nicht brüchig, und ein wenig nachgiebig, worauf weiter unten noch zurückzukommen sein
wird. An dem Teil 21 sind mehrere elektrische Kontakte 22A, 22B und 22C ausgebildet, die sich
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durch die Fläche des Teils 21 hindurch erstrecken und auf der oberen Fläche des Teils 21 frei zugänglich
sind, wie man aus den Fig. 2 und 4 erkennt. Die Enden der elektrischen Anschlüsse, die sich
durch das Teil 21 hindurch - nach unten, außen erstrecken, sind beispielsweise umgebogen, verdrillt
oder in anderer Weise zur Halterung der Kontaktstücke ausgebildet.
Von den gegenüber liegenden Längsseiten des Teiles stehen zwei Sätze von nachgiebig ausgebildeten Führungslappen
24, 24A und 25, 25A hoch, wie sich ohne weiteres aus der Zeichnung ergibt. Die Führungen
sind einteilig mit dem Grundteil 21 ausgebildet und stehen etwa senkrecht von dem Grundteil 21 hoch, und
zwar von der Seite des Teiles 21, auf der sich die Kontaktpunkte 23 der Kontakte 22A - C befinden. Wie
die Figuren 2 und 3 zeigen, sind an den freien Enden der Führungen nach innen abgeschrägte und im
Profil hakenförmige Teile 25' und 25A' vorgesehen, die sich mindestens über einen Teil der jeweiligen
Länge des freien Endes einer Führung erstrecken. Diese hakenartig geformten Endabschnitte dienen
dazu, einen- Schlitten einschnappbar aufzunehmen, der weiter unten noch näher beschrieben wird.
Das Unterteil 21 weist ferner einstückig daran ausgebildete und zur Versteifung dienende Seitenabschnitte
26 und 27 auf, die sich zwischen den Führungslappen erstrecken, die jeweils auf der
gleichen Seite des Unterteiles 21 ausgebildet sind. Das Versteifungsteil 26 verbindet die
Führungsteile 24 und 25 und das Versteifungsteil
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verbindet die ein wenig nachgiebig gestalteten Führungsteile
24A und 25A. Die Elemente 26 und 27 stehen von der "Grundplatte" des Unterteiles 21 nicht so weit hoch,
wie die Führungslappen, was man am besten aus Fig. 1
erkennt. Die so weit beschriebenen Merkmale des Unterteiles 21 mit den Führungslappen und den Versteifungsteilen
gestatten erkennbar in leichter Weise das Herstellen durch Druckguss; das ganze Unterteil erhält
insbesondere durch die Versteifungsteile 26 und 27 in der Richtung eine erhebliche Biegesteifigkeit, die
in den Fig. 1 und 2 in der Zeichenebene liegt.
Der Schiebeschalter weist ferner mindestens ein elektrisch leitendes Gleitkontaktteil 31 auf, wie man am
besten aus beispielsweise Fig. 4 erkennt. Das Kontaktteil 21 ist oben auf dem Grundteil 21 gelagert und
derart ausgebildet und gestaltet, daß es die Enden 23 von Kontaktpunkten 22A, 22B und 22C elektrisch leitend
berühren kann. Das in Fig. 4 gezeigte Kontaktteil 21 ist eine Art Kontaktscheibe mit einem nach
oben ragenden konischen Ansatz, wobei die Scheibe auf der dem Konus gegenüber liegenden Seite im
wesentlichen eben ist und einen solchen Durchmesser hat, daß zwei der jeweils nebeneinander angeordneten
Kontaktenden 23 gleichzeitig berührt und damit elektrisch miteinander verbunden werden können. Bei
der Darstellung nach Fig. 4 ist erkennbar, daß das Kontaktteil 31 Kontakt zwischen den Kontakten 22A und
22B herstellt, während der Kontakt 22C frei ist. Wenn bei der Orientierung nach Fig. 4 das Kontaktteil so
nach rechts verschoben wird, daß es die beiden rechten Kontakte überbrückt und damit elektrisch verbindet,
bleibt der linke Kontakt, nämlich 22A frei.
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Um das Kontaktteil 31 in seiner Arbeitslage zu halten, ist ein Schieber 41 aus beispielsweise thermoplastischem
und jedenfalls isolierendem Werkstoff vorgesehen, der an seiner Unterseite mindestens eine Ausnehmung 42 aufweist,
die zur Aufnahme des Kontaktstückes 31 dient. Der Schieber 41 ist in seinen Größen so gewählt, daß
er mit seiner oberen Oberfläche unter die hakenartig gestalteten Endabschnitte 24', 24A', 25' und 25A1 der
Führungsabschnitte greift, wie man insbesondere aus Fig. 2 erkennt. In der gezeigten Weise ist der Schieber
also gleitbar über den Kontakten 22A bis 22C gelagert, sodaß er die beschriebenen gewünschten elektrischen
Verbindungen herstellen bzw. unterbrechen kann.
Der Schieber 21 weist ferner an seiner Oberseite einen entsprechenden Fortsatz 43 auf, der als Handhabe
zu seiner Bewegung dient. Die eigentliche Fläche zum Anfassen des Ansatzes ist mit 44 bezeichnet und
beispielsweise geriffelt ausgebildet. In die Handhabe 43 ragt von unten eine Fortsetzung 42* der
Aufnahmeöffnung 42 für das Kontaktteil und eine auf Druck beanspruchte Schraubenfeder 45, die den konischen
Ansatz des Kontaktteiles 31 umgibt, spannt das Kontaktteil in der aus Fig. 4 besonders gat
erkennbaren Weise gegen die Kontakte 22 vor. Die Feder leistet also zweierlei: Einmal stellt sie
eine sichere Verbindung zwischen dem Kontaktteil 31 und den jeweils gewählten Kontakten her, und drückt
außerdem den Schieber 41 nach oben gegen seine Führungsteile 25' und 25A1 - siehe Fig. 2 -, womit man einen
besonders einfachen kleinen gehäuselosen Schiebeschalter erhalten hat. Der Schalter besteht erkennbar
aus nur sehr wenig Teilen, die Teile sind einfach herzustellen und einfach zu montieren.
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Die Breite des Schiebers 41 ist so gewählt, daß er gerade zwischen die unteren Innenoberflächen der
Führungsteile 24, 24A, 25 und 25A, sowie auch zwischen die Versteifungsabschnitte 26 und 27 paßt.
Die Führungsteile sind so elastisch, daß beim Zusammenbau des Schalters mit nach oben weisendem
Unterteil 21 und nach unten weisenden Führungsabschnitten 24 - 25A und dem Schieber 41 so gehalten,
daß die Feder 45 zwischen diesem und dem Kontaktteil 31 ist, die Anordnung in vertikaler
Richtung zusammengedrückt werden kann, die Rampen an den Haken an den Führungsteilen überwunden
werden und die Teile in die gezeigte Lage zusammenspringen. Erkennbar benötigt man für diesen Zusammenbau
keine besonders hochqualifizierten Arbeitskräfte.
Um bei dem gezeigten Schiebeschalter die Verschiebebewegung des beweglichen Kontaktteils in beiden
Richtungen zu begrenzen, sind am Schieber 41 seitliche Anschläge 46 und 46A ausgebildet., siehe insbesondere Fig. 1 und 3. Die Anschläge ragen seitlich
in den Raum über den Versteifungsabschnitten 26 und 27 hinein und sind durch die Innenkanten der Führungsabschnitte
24 - 25A in ihrer Bewegung durch entsprechenden Anschlag begrenzt. Die Anschläge oder Vorsprünge
46 und 46A sind so dimensioniert, daß der Schieber in seiner nach links gerichteten Bewegung
in derjenigen Stellung begrenzt wird, die in Fig. mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, und die
rechte Arbeitsstellung ist durch die strichpunktierte Linie für die Handhabe 43 angedeutet. Bei dem hier
gezeigten Ausführungsbeispiel dient der Schalter dazu, in den beiden möglichen Schaltstellungen den Kontakt 22B
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entweder mit dem Kontakt 22A oder mit dem Kontakt 22C zu verbinden. Ggfs. ist es übrigens bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel auch möglich, anstelle der beiden gegenüber liegenden Anschläge 46 und 46A nur einen
solchen Anschlag vorzusehen. Zur Montage des ganzen Schalters sind an den beiden Enden des Unterteiles
Bohrungen 20 vorgesehen, die zur Befestigung des Schalters auf irgendeiner Unterlage beispielsweise
mittels Schrauben oder Nieten dienen können.
Bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebeschalters sind
an den beiden Enden der Grundplatte 21 angegossene einstückige Halterungen 28 vorgesehen, mit deren
Hilfe man den Schalter beispielsweise an der Innenwand eines Bedienungspultes oder dergl. befestigen
kann, wozu das Pult bzw. dessen Abdeckplatte 47 eine Öffnung aufweist, durch welche die Handhabe
nach außen vorsteht, damit man den Schalter von der Vorderseite eines Gerätes aus bedienen kann.
Bei der Ausführungsform des Schiebeschalters nach Fig. 7 handelt es sich um eine Anpassung an die
Gegebenheiten einer Anwendung im Zusammenhang mit gedruckten Schaltungen. Bei dieser Ausführung sind
einstückig hakenartige Halteteile 29 an der Unterseite des Grundteiles 21 vorgesehen, die nach unten
abstehen. Diese Verankerungsteile 29 können dann durch entsprechende Schlitze in beispielsweise einer
gedruckten Schaltungsplatte 30 eingeschoben und eingeschnappt werden. Bei dieser Ausführungsform
muß die Grundplatte 21 nicht in der Verschieberichtung über die Führungen 24 - 25A hinaus verlängert
sein, weil ja Befestigungsmöglichkeiten wie 20 oder 28 bei den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen in Fortfall kommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind Mittel vorgesehen, um den Schieber in den beiden möglichen
Schaltstellungen kraftschlüssig zu verrasten. Hierbei
hat das ansonsten gleiche Kontaktteil 31 auf seiner Kontaktfläche einen vorstehenden Nippel -51, der mittig
bezüglich des Kontaktteiles ausgebildet ist, wie die diesbezügliche Darstellung in Fig. 9 zeigt. Beim Umschalten
muß der Nippel 51 unter Zusammendrückung der Feder 45 erkennbar über den mittleren Kontakt
geschoben werden. In den beiden Kontaktstellungen hält die Kraft der Feder 45 den Nippel 45 zwischen
den beiden gewählten festen Kontaktpunkten fest, wodurch die Verriegelung bewirkt wird.
In Fig. 10 ist schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem ein selbstfederndes
Kontaktteil 61 anstelle des Kontaktteils 31 mit Feder bei denlSchaltern nach Fig. 1-9 Anwendung findet.
Das Kontaktteil ist in Fig. 11 perspektivisch in Einzelheiten dargestellt. Im wesentlichen ist das Kontaktteil
hufeisenförmig dargestellt und besteht aus federndem Metall. An einem Ende ist das Kontaktteil
offen und bildet dort zwei Federarme 61A und 61B.
Die Federarme sind aufeinander zu gebogen und derart ausgelegt, daß sie vom entsprechend gestalteten Schieber
41 nach unten gedrückt werden können, sodaß das Kontaktteil 61 in Eingriff mit jeweils zwei der vier
Kontakte 22A bis 22D kommen kann. Ein kleiner Vorsprung 62 ist auf der Kontaktseite des Kontaktteiles
mittig angebracht, um in der aus Fig. 10 ohne weiteres
erkennbaren Weise ähnlich wie der Nippel 51 das Kontaktteil jeweils in einer zwei bestimmte Kontakte
verbindenden Stellung kraftschlüssig zu verriegeln.
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Erkennbar weist der-Schalter nach Fig. 10 drei verschiedene
Arbeitsstellungen zwischen vier in einer Reihe angeordneten Kontakten auf. Dies ist keine
Beschränkung; man kann einen solchen Schalter erkennbar auch für wesentlich mehr in einer Reihe angeordnete
Kontaktpunkte ausbilden, von denen jeweils zwei nebeneinander liegende Kontakte miteinander zu
verbinden sind. In gleicher Weise ist es auch möglich, beispielsweise bei gleichem Abstand der Kontaktpunkte
22 - 22D zueinander das Kontaktteil 61 in der horizontalen Richtung gem. Fig. 10 so breit auszubilden,
daß z.B. stets drei Kontakte miteinander verbunden sind.
In den Fig. 12, 13 und 14 sind weitere mögliche
Formen für Kontaktfedern wiedergegeben und mit 61, 71 und 81 im Ganzen bezeichnet. Man kann diese Kontaktfedern
mit den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 4, 8 oder 10 verwenden, und dabei entweder einen
Nippel wie bei 51 oder 62 gezeigt vorsehen oder auch nicht, wenn eine entsprechende Rastwirkung nicht gewünscht
ist. Die Kontaktfeder nach Fig. 12 hat eine ebene Kontaktfläche, ähnelt aber sonst der Kontaktfeder
nach Fig. 11 und hat damit nicht die beschriebene Rastwirkung in den verschiedenen Schaltstellungen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 weist Federarme 71A und 71B auf, die zu ihren Enden hin schmaler werden,
wodurch in erkennbarer Weise die Federeigenschaften geändert werden. Ansonsten kann die Feder nach Fig.
genauso eingesetzt werden, wie die Feder nach Fig. 11, z.B. in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 10.
Die Kontaktfeder nach Fig. 14 weist nebeneinander und sich in Seitenansicht überkreuzende Federarme 81A
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und 81B auf; ansonsten ist diese Feder ebenso einsetzbar
wie die nach den Fig. 11 und 13.
Die Fig. 15 bis 17 beschreiben ein Ausführungsbeispiel des Schiebeschalters, bei dem glatte, also keine Rastmittel
aufweisende Kontaktfedern etwa gem. Fig. 4, 12, 13 oder 14 verwendet werden können, und dennoch Rastmöglichkeiten
gegeben sind: Auch hierbei ist eine kraftschlüssige Verriegelung des Schiebers in gewünschten
Kontaktstellungen möglich: Aus der teilweise geschnittenen Längs-Schnittdarstellung nach Fig. 15 sieht man
wieder u.a. die hochstehenden Führungsteile 24A und 25B und den dazwischen liegenden Versteifungsabschnitt 27.
Bei dieser Ausgestaltung wird die Rast durch Rastvorsprünge 91 gebildet, die jeweils an den nach unten
weisenden Flächen der äußeren hakenförmig gestalteten Abschnitte 24' - 25A1 der Führungsteile ausgebildet
sind. Die Führungsnippel 91 ragen dabei vertikal nach unten und damit quer zur Verschiebungsrichtung des
Schiebers 41. Der Schieber 41 weist eine entsprechende Anzahl kleiner Ausnehmungen 92 auf seiner Oberfläche
auf, wie man aus der Zeichnung erkennt, die in der nach
oben weisenden Fläche des Schiebers 41 entlang von dessen Außenkanten angeordnet sind. Zweckmäßig sieht
man in der vertikalen Bauhöhe des Schiebers solche Abmessungen vor, daß ein Spalt zwischen der Bodenfläche
des Schiebers 41 und der nach oben weisenden Fläche des Grundteils 41 besteht, die etwas größer ist,
als die Höhe der Rastnippel 91.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Aufnahmeöffnungen für die Rastmittel unter den Rastnippeln 91 in Fig.
und 16 nicht ideal zu erkennen sind. Dennoch sieht man ohne weiteres, wo sie angeordnet sind und wozu sie
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dienen. Wenn man den Schieber 41 nach rechts aus der gezeigten Stellung schiebt, kommt die in Fig. 15 und
16 dargestellte Aufnahmeöffnung 92 unter und in Eingriff mit den entsprechenden Nippeln 91. Es handelt sich also
auch hier um eine kraftschlüssige Verriegelung in bestimmten Schaltstellungen. Die Kontaktfeder bei dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 15 - 17 kann also eine glatte Unterfläche haben, wie in den Fig. 4,12,
13 und 14. Auf diese Weise ergibt sich trotz Ausbildung einer Rasteinrichtung ein geringeres Funken-Ziehen
beim Lösen der Kontaktverbindungen. Es sei darauf hingewiesen, daß bei Vorsehung entsprechender beschriebener
Rastmittel selbstverständlich alle gezeigten Ausführungsbeispiele nicht auf die gezeigte geringe Anzahl von
Kontaktstellungen beschränkt sind. Es können also auch mehr als die drei Kontaktstellungen ermöglicht werden,
die sich z.B. aus Fig. 10 alleine ergeben.
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Claims (11)
1.) Gehäuseloser Schiebeschalter mit folgenden Merkmalen:
a. Ein relativ dünnes ebenes Grundteil (21) aus
im wesentlichen in Richtung der Länge und Breite gleichbleibender Dicke weist in seiner Fläche
montierte Kontakte (23) mit an der Unterseite des Grundteils befindlichen Anschlüssen (22a ...)
auf;
b. an dem Grundteil (21) sind mindestens zwei einander gegenüber liegende federnde Führungsabschnitte
(24 - 25A) einstückig an den Längsrändern hochstehend ausgebildet und weisen
Verankerungsmittel (251, 25A1) für einen Schieber
(41) auf;
c. an dem Grundteil (21) verlaufen zwischen den
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D-4000 Düsseldorf 1 · Bahnstraße 62 · Telefon 0211/356338
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Führungsabschnitten (24 - 25A) im wesentlichen in deren Ebene Versteifungen (26, 27) einstückig
mit dem Grundteil und den Führungsabschnitten;
d. oberhalb der Kontaktfläche (oben auf 21) ist
mindestens ein elektrisch leitendes Kontaktteil (31, 61, 71, 81) gleitbar derart gelagert, daß es bestimmte Kontaktpunkte miteinander veränderlich verbinden kann;
mindestens ein elektrisch leitendes Kontaktteil (31, 61, 71, 81) gleitbar derart gelagert, daß es bestimmte Kontaktpunkte miteinander veränderlich verbinden kann;
e. ein Schieber (41) aus isolierendem Werkstoff
weist auf seiner Unterseite mindestens eine
Ausnehmung (42, 42') zur Aufnahme des Kontaktteiles gegenüber den Kontakten auf und wird
durch die Haltemittel (251, 25A1) an den Führungsteilen in Arbeitsstellung gehalten; und
weist auf seiner Unterseite mindestens eine
Ausnehmung (42, 42') zur Aufnahme des Kontaktteiles gegenüber den Kontakten auf und wird
durch die Haltemittel (251, 25A1) an den Führungsteilen in Arbeitsstellung gehalten; und
f. Anschläge (z.B. 46) beschränken die Schiebebewegung des Schiebers gegenüber dem Grundteil
(21) im Rahmen der gewünschten Kontaktmöglichkeiten.
2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellungen des Schiebers bezüglich
des Grundteils durch kraftschlüssige Rasten vorgegeben sind.
3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber eine Handhabe (43, 44) aufweist,
die bezogen auf das Grundteil von diesem wegweisend am Schieber angebracht ist.
4. Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am
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Grundteil (21) ausgebildeten Führungsteile (24 - 25Ä) an ihren freien Enden den Schieber (43) übergreifende
hakenförmige Profile (25', 25A1) aufweisen und daß die Führungsteile federnd ausgestaltet sind, sodaß
der Schieber in seine Arbeitslage zwischen die Führungsteile einschnappbar ist.
5:* Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(43) mindestens auf einer Seite einen vorstehenden Fortsatz (46) aufweist, der in der durch die Versteifung
(26) zwischen zwei auf einer Seite des Schalters vorgesehenen Führungen (24, 25) die Bewegungsmöglichkeit des
Schiebers auf die Schaltmöglichkeiten beschränkt.
6. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel
aus Vorsprüngen (91; Fig. 15, 16) und entsprechenden Ausnehmungen (92) bestehen, die am Schieber (43)
bzw. an den Führungsmitteln (24', 25A1) ausgebildet
sind.
7. Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen
Verriegelung des Schalters in einer bestimmten Schaltstellung das bestimmte Kontakte
überbrückende und verbindende Schaltglied (Kontaktfeder 31, 61) auf seiner den Kontakten (22A - D)
zugewandten Seite Vorsprünge (51, 62) aufweist, die bei einer beliebigen Schaltstellung zwischen
zwei nebeneinander liegenden Kontakten zu liegen kommen.
8. Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eigentliche
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Schaltelement (Fig. 9) eine flächige Kontaktfläche aufweist, die mittels einer Feder, deren anderes
Ende sich in einem Hohlraum des Schiebers gegen diesen abstützt, gegen die Kontakte gedrückt ist.
9. Schalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, -. daß Kontaktstück und Feder einstückig miteinander
ausgebildet sind (Fig. 11 - 14).
10. Schalter nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichne t, daß er auf der
Seite der Handhabe in Richtung der Handhabe vorstehende Vorsprünge aufweist, mittels welcher der
Schalter auf der Rückseite der Frontplatte eines elektrischen Gerätes montierbar ist, wobei die
Handhabe des Schlittens durch eine öffnung in der Frontplatte (47) hindurch steht.
11. Schalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß er auf seiner der Handhabe
abgewandten Seite Mittel zur Schnappverbindung (29) mit einer gedruckten Schaltungsplatte aufweist.
909844/0720
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