DE2912747C3 - Verfahren zur Bestimmung des Widerstands, der Kapazität und der Induktivität einer in einer Meßzelle vorhandenen Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung des Widerstands, der Kapazität und der Induktivität einer in einer Meßzelle vorhandenen Flüssigkeit und Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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- DE2912747C3 DE2912747C3 DE2912747A DE2912747A DE2912747C3 DE 2912747 C3 DE2912747 C3 DE 2912747C3 DE 2912747 A DE2912747 A DE 2912747A DE 2912747 A DE2912747 A DE 2912747A DE 2912747 C3 DE2912747 C3 DE 2912747C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
Jedes kapazitive oder induktive Element enthält notwendigerweise auch einen Widerstand, was gewöhnlich
in einem Ersatzschaltbild zum Ausdruck gebracht wird. Wenn die Kapazi'it oder die Induktivität dieser
Elemente gemessen wird, insbesondere wenn eine kontinuierliche Messung der Änderungen dieser Größen
erforderlich ist, ist es sehr schwierig, Fehler auszuschließen. Diese Schwierigkeit beruht darauf, daß
Abweichungen von dem wahren Wert aufgrund des Widerstandsbeitrages, der in dem Ersatzschaltbild
angegeben wird, vorkommen. Wenn diese Kennwerte in einem Meßsystem zur Messung von Materialkonstanten
gemessen werden sollen, beispielsweise in einem kontinuierlichen Meß- oder Überwachungssystem für
eine Flüssigkeit, die durch eine Meßzelle fließt, ist es erwünscht, die Kapazität, die Induktivität und den
Widerstand oder deren Kehrwerte einzeln und gleichzeitig zu messen. Bisher gibt es jedoch kein Verfahren
und keine Vorrichtung, mit deren Hilfe die gestellten Anforderungen erfüllt werden können.
Ein bekanntes Verf?hren (vgl. DE-AS 26 46 765) verwendet zur Messung von Reaktanzen einen Stromgenerator,
der eine Ausgangsgröße abgibt, die eine in einem bestimmten Zeitintervall konstante Ableitung
hat Eint Anzeigeeinheit ist nur während dieses Zeitintervalls mit einer Meßeinheit verbunden, so daß
dadurch das Meßergebnis nicht durch die Zeitkonstante der Meßanordnung beeinflußt wird. Mit diesem
Verfahren ist es jedoch nicht möglich, den Widerstand, die Kapazität und die Induktivität einer in einer
ίο Meßzelle vorhandenen Flüssigkeit einzeln und gleichzeitig
zu messen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der der Widerstand, die Kapazität und die Induktivität oder deren Kehrwerte
einzeln und gleichzeitig gemessen werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 bzw. im Patentanspruch 9 gekennzeichnet
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung,
Fig.2 ein Schaltungsdiagramm für verschiedene Ausführungsbeispiele der Schaltung mit dem Meßobjekt,
Fig.3 ein funktionelles Blockdiagramm einer Konstantwert-Steuerschaltung,
Fig.4 bis 6 funktionell Blockdiagramme zur
Erläuterung der Signalübertragung und der arithmetischen Operationen und
F i g. 7 ein Schaltungsdiagramm einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In F i g. 1 ist eine Schaltung G^ gezeigt die das
Meßobjekt und die damit unmittelbar zusammenhängenden Schaltungsteile umfaßt Das Meßobjekt kann
durch eine Ersatzschaltung dargestellt werden, die im wesentlichen Widerstandselemente, kapazitive und
induktive Elemente umfaßt Die Schaltungen mit dem Meßobjekt werden in verschiedenen Typen klassifiziert
je nach den Bestandteilen des Meßobjektes und der unmittelbar damit zusammenhängenden Schaltungsteile.
Da alle Schaltungstypen prinzipiell nach demselben Verfahren behandelt werden können, wird zunächst nur
ein spezielles Beispiel im einzelnen beschrieben, bei dem das Ersatzschaltbild des Meßobjektes aus einer
Parallelschaltung von einem Widerstand und einer Kapazität besteht. Beispiele für andere Schaltungstypen
werden noch beschrieben.
In Fig. 1 ist ein spannungsgesteuerter Oszillator Gi
gezeigt, der eine sinusförmige Ausgangsspannung durch einen Stromverstärker G^ an die Schaltung Gt liefe; t.
Sodann sind die Eingangsspannung Ei und die Ausgangjspannung
Ei der Schaltung G* beide sinusförmig
und in einem stationären Zustand. Diese beiden sinusförmigen Signale werden durch Welletiumformer
G-i und Gf, in Rechteckwellen umgewandelt und diese
Rechtecksignale werden an einen Phasendetektor Gi
bo abgegeben, so daß °ine Gleichspannung proportional zu
der Phasendifferenz zwischen der sinusförmigen Eingangsspannung Ei und der sinusförmigen Ausgangsspannung
Eo an dessen Ausgang erzeugt wird. Diese Gleichspannung wird mit einer Bezugsspannung Vr \ an
fe5 einer Summierstufe SP] verglichen, und die resultierende
Differenz wird djrch einen Differenz-Funktionsverstärker
G\ verstärkt.
Der Oszillator Gi, der eine Vorspannung Vr 2 erhält,
die durch die Summierstufc SPi zugeführt wird, wird
durch die Ausgangsspannung des Funktionsverstärkers G\ in der Weise gesteuert, daß seine .Schwingungsfrequenz
so geändert wird, daß die Änderung der Phasendifferenz zwischen der Spannung und dem
Strom der Schaltung G4 unterdrückt wird, so daß diese
Phasendifferenz jederzeit auf einem konstanten, vorher eingestellten Wert gehalten wird. In diesem Sinne kann
man die Steuerung als eine Konstantwert-Steuerung einordnen.
Im folgenden wird zunächst nur die funktioneile Verfahrensweise der Messung beschrieben, und danach
wird das detaillierte Arbeitsprinzip erläutert. Nach der vorhergehenden Beschreibung wird die sinusförmige
Ausgangsspannung En der Schaltung C4 durch einen
Wechselstrom-Gleichstrom-Umsetzer Gs in eine
Gleichspannung /-ι umgesetzt. Die Differenz zwischen
der Gleichspannung /:i und einer Nullpunkt-Spannung
Vr i? wird über eine Summierstufe 5P1 an einen
Funktionsverstärker Gd angelegt. Die Ausgangsspannung des Funktionsverstärkers Cn wird in diesem Fall
als eine die Leitfähigkeitskomponente darstellende .Signalspannung E'i abgegeben, die proportional zu
dem Leitfähigkeitsanteil des Meßobjektes ist. Die Ausgangs-Gleichspannung ^! des Wechselstrom-Gleichstrom-Umsetzers
Cs wird an einen Spannungs-Frequenz-Umsetzer Go gegeben. Wenn ein Signal proportional zu dem Widerstandswert selbst benötigt
wird, der umgekehrt proportional zu dem Leitfähigkeitswert ist, kann eine Periode 7", (in Fig. 1 am Ende
einer gestrichelten Linie gezeigt) des sinusförmigen Ausgangssignals des .Spannungs-Frequenz-Umsetzers
Gq ausgenutzt werden, da T1 umgekehrt proportional zu
E> ist. Das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz- _^
Umsetzers Gt wird einem Zähler G]o zugeführt, um
dessen Frequenz fy zu zählen. Währenddessen wird die
Periode des sinusförmigen Ausgangssignals des Verstärkers Gj. d. h. die Periode der sinusförmigen
Eingangsspannung Et an der Schaltung G4 dazu
ausgenutzt, um über einen Periodenumsetzer Gi0 ein
Signal entsprechend der Aufsteuerzeit 7", m (Torschaltung
offen) für den Zähler Cn zu erzeugen. Daher arbeitet der Zähler Gn nicht nur als gewöhnlicher
Zähler, sondern führt eine arithmetische Funktion, d. h. eine Multiplikation, durch, und sein dem Zählerstand
entsprechendes Ausgangssignal Λ/wird unabhängig von einer Widerstandskomponente des Meßobjekts und
proportional allehi zu einer Kapazitätskomponente des
Meßobjektes, wie noch anhand der Gleichung 13-3 gezeigt wird. Das Ausgangssignal N wird dann in eine
analoge Ausgangsmeßgröße durch einen Digital-Analog-Umsetzer Gu umgesetzt und als der Kapazitätskomponenten entsprechende Signalausgangsspannung
Ec abgegeben.
Als nächstes wird eine theoretische Erläuterung des Arbeitsprinzips der beschriebenen Schaltung gegeben:
Der Teil von Fig. 2(A), der durch eine gestrichelte Linie umrandet ist, stellt das Meßobjekt dar. Zunächst
sei angenommen, daß die Werte für den Widerstand R. die Kapazität Tund die Eingangsspannung /if/ in einem
stationären Zustand sind. In diesem Fall wird H1
geschrieben als
wobei I Ei | die Amplitude und o>, die Winkelfrequen/.
der Eingangsspannung ist. Auch wird angenommen, daß die Verstärker As und /U ideale Verstärker sind. d. h..
daß folgende Bedingungen gelten:
Eingangsimpedanz
Verstärkung bei offenem Kreis
Phasenverhältnis
Verstärkung bei offenem Kreis
Phasenverhältnis
= 0
Dann kann man eine Übertragungsfunktion Kt für die Schaltung C4 wie folgt formulieren:
(I)
wobei En die Ausgangsspannung und Rf der Rückkopplungswiderstand
ist. Da der Phasenwinkel zwischen der Eingangsspannung und der Ausgangsspannung der
Schaltung C4 gegeben ist durch:
β - tan 'ω, CR
(2)
gilt, wenn der Phasenwinkel konstant gehalten wird, die folgende Beziehung:
(3)
Es ist daher ersichtlich, daß durch Messung von — und
l
—und Ableitung ihres Produktes ein Wert für C
—und Ableitung ihres Produktes ein Wert für C
erhalten werden kann.
(2) Vorbedingungen für eine Konstantwert-Steuerung
(2) Vorbedingungen für eine Konstantwert-Steuerung
Die partiellen Differentialkoeffizienten für den Phasenwinkel θ ausgedrückt durch Gleichung (2) durch
ω,, Cund /?sind wie folgt gegeben:
55
60 Kc =
Ko =
(■θ
CC
Γ-
θ
cR
C | R | RY | |
1 + | (Ox ■ | C | |
Iux | R | R)2 | |
1 + | C | ||
ωχ | C | ||
1 + (ω, ■ C ■
(4)
(6)
Da die Gesamtabweichung άθ des Phasenwinkels θ
definiert ist als:
„_ _, ,. . , ^. d0 = Kmx ■ άωχ + Kc ■ dC + KR ■ dR.
(1) Schaltungsaufbau der Schaltung G4
mit dem Meßobjekt kann das inkrement ΔΘ von θ unter Benutzung der
F i g. 2 zeigt ein Beispiel für die Schaltung G4 mit dem 65 Inkremente ωτ, Δ C und AR von ω,, C und R wie folgt
Meßobjekt, welches durch eine Parallelschaltung einer geschrieben werden:
Kapazität C und eines Widerstandes R ais Aquivaientschaltung
dargestellt ist ΔΘ = Κωχ ■ Δωχ + Kc - Δ C + KR ■ Δ R .
Unter der Bedingung des stationären Zustande*
können dann die partiellen Differentialkoeffizicnten Kw1. Kc und Kr, die durch die Gleichungen 4, 5 und 6
gegeben sind, ähnlich behandelt werden, was die Übertragungsfunktion betrifft. Wenn keine Integrationsschaltungen
in der in Fig. 1 gezeigten Schaltung enthalten sind, sind die Zeitkonstanten der Schaltungsbestandteilc
sehr klein, und die Totzeiten dieser Schaiiungseinheiten sind sehr kurz. Da die zeitliche
Änderung des Signals sehr langsam vonstatten geht, können ferner alle Schaltungseinheiten als Schaltungseinheiten nullter Ordnung betrachtet werden.
Daher können die Übertragungsfunktionen aller
Schaltungseinheiten Gn (n = 1 13, mit Ausnahme
von η — 4) als Realkonstanten Kn (n — 1 13, mit
Ausnahme von η = 4), ausgedrückt werden und unter
dieser Annahme werden die folgenden Erläuterungen gegeben.
(3) Konstantwert-Steuerung des Phasenwinkels θ
Ein funktionelles Blockdiagramm der Konstantwert-Steuerschaltung
von Fig. 1 ist in Fig. 3 gezeigt. Zunächst wird definiert, daß die Spannung Vr \ die
Steuergröße, d. h. die den Phasenwinkel einstellende
i" Spannung, ist, und daß die gesteuerte Variable ist. Kp
repräsentiert K], K2 und Kt inklusive, und Kw,, Kc und
Kr sind die in Gleichungen 4. 5 bzw. 6 definierten Größen.
Die Steuerung von F i g. 3 kann durch die folgende
ι > Gleichung ausgedrückt werden:
<l„i A- A (■)) Kr ■ Κω, + KAV -Al + K11 ■ AR)]
Der Ausdruck in der zweiten Klammer auf der linken
Seite von Gleichung 7 kann als Störgröße in der Steuerschaltung betrachtet werden. Wenn man diesen
Ausdruck als Störgröße D
( - AV .1 ( + A„ A Ii = A O)1 + A eR)
betrachtet und das Steuersignal Vr ι als Null zur
Vereinfachung der Erläuterung annimmt, dann ergibt sich ΔΘ in der Gleichung 7 als:
A β .
Λ β -
+ Kp ■ K<o, ■ K-
D.
Αθ =
1 + F
η.
Bei sehr großen Werten von Fgilt:
ΛΘ = 0
(8)
Wenn der Wert Vr i- als Null angenommen wird, wird
das den Leitfähigkeitsanteil darstellende Signal
Da Kp ■ AlW1 · Κ? die Übertragungsfunktion F bei
offenem Steuerkreis bedeutet, kann Δθ wie folgt geschrieben werden:
Wenn wenigstens eine Integrationsschaltung in den Steuerkreis eingesetzt wird, um die Stabilität des
Steuerkreises zu erhöhen, ist es möglich, die sich im stationären Zustand ergebende Restabweichung ΔΒΚ
von ΔΘ zu Null zu machen. Solch eine Einfügung einer
Integrationsschaltung ist eine herkömmliche Maßnahme bei Steuerkreisen, weshalb eine solche Schaltung zur
Vereinfachung hier nicht explizit dargestellt ist.
(4) Einrichtung zur Signalumsetzung und
arithmetischen Verarbeitung
arithmetischen Verarbeitung
(a) Die Ausgangsfrequenz f, des Spannungs-Frequenz-Umsetzers
Ge und der Ausgang
des Wechselstrom-Gleichstrom-Umsetzers Gg, d. h.
des Wechselstrom-Gleichstrom-Umsetzers Gg, d. h.
der Leitfähigkeitsanteil des Signals ^ 1
Ein funktionales Blockdiagramm von diesem Teil der gesamten Schaltung von F i g. 1 ist in F i g. 4 gezeigt, und
seine Funktion wird durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
F = K · I F I /Q-M
^* 1 Λ8 I ^O ' * V^W
wobei j Eo \ die Amplitude des Ausgangssignals der
Schaltung G» ist
45 F'\ dargestellt durch
An
(9-2)
und die Ausgangsfrequenz I] von G',, ist gegeben durch
(9-3)
(b) das Ausgangssignal des Periodenumsetzers Ci0,
d. h. das Aufsteuerzeitsignal Γ, m
d. h. das Aufsteuerzeitsignal Γ, m
Der entsprechende Teil der Gesamtschaltung von F i g. 1 ist in F i g. 5 gezeigt, und seine Funktion wird
durch die folgende Gleichung ausgedrückt:
T,
(10)
wobei T, die Periode des sinusförmigen Ausgangssignals
des spannungsgesteuerten Oszillators G? ist.
(c) Die den Kapazitätsanteil darstellende
Signalspannung Ec
Signalspannung Ec
Dieser Teil der Gesamtschaltung ist in F i g. 6 gezeigt,
und seine Funktion wird ausgedrückt durch:
/, · Tx χ
(!1-1)
50 wobei N der Zählerstand des Zählers Cn der
A.-sgangsimpulse von G9 während des Zeitintervalls des
Aufsteuerzeitsignals Tx ]0 ist. In diesem Fall ist die
Funktion des Zählers Gn die einer Multiplikationsschaltung,
deren Eingangssignaie eine Frequenz und ein Zeitintervall darstellen, die durch die Gleichung 11-1
ausgedrückt wird.
Daher ist das Ausgangssignal des Digital-Analog-Umsetzers Gi 2, d. h. die den Kapazitätsanteil darstellende
Signalspannung Fegegeben durch
Ec = Kn - K. (11-2)
(5) Beziehung zwischen dem Meßwert und
dem Ausgangssignal der Vorrichtung
dem Ausgangssignal der Vorrichtung
(a) Beziehung zwischen dem Leitwert —und
dem entsprechenden Ausgangssignal£ 4
dem entsprechenden Ausgangssignal£ 4
65
9 10
Die Amplitude | E0 \ der Ausgangsspannung Eo der so daß Gleichung 12-4 wie folgt geschrieben werden
Schaltung d kann wie folgt ausgedrückt werden: kann:
\E„\ = IÄ., ■ {-E,)\ E\ = K1- R1 ■ I /T,| sec<9„ ■ -J-. (12-5)
= 1/1 I V/
1L+ γΛ « ί-ΐΛ·-| »ι
Aus dieser Gleichung ergibt sich, daß bei einem
geeignet vorgegebenen, festen Wert des Rückkopplungswiderstandes Rrdie Leitfähigkeitskomponente der
ι Ausgangssignalspannung ^i näherungsweise propor-
= R1 · \E,\ ■ \\ + {„>XR ■ C)1 ■ -L ] R
tional zu dem Leitwert —ist, wenn die Amplitude der
(12 - I) *
Eingangsspannung Ei an der Schaltung Ga mit dem
Durch Substitution von | E0 1, wie er durch die i>
Meßobjekt konstant gehalten wird,
vorstehende Gleichung gegeben ist, in die Gleichung 9-2 In der Praxis kann der Meß-Steuerkreis, der durch die
ergibt sich: näherungsweise Gleichung 12-5 ausgedrückt werden
. kann, in den meisten Fällen eingesetzt werden. Es \zi
E\ = Kf, · Kn · R, ■ I £,| [I + (o>xR ■ cV · —, jedoch auch eine herkömmliche Maßnahme, den
* ^ -'ο Steuerkreis dadurch zu stabilisieren, daß mehr als eine
ι'αιι "rVifu
un(j Jn die im stationären Zustand auftretende Abweichung
ΔΘ,, gleich Null, so daß die Gleichung 12-5 exakt erfüllt
θ = tan ' ω, C ■ R
ist·
(b) Beziehung zwischen der Kapazität und
ist, d. h., da dem Ausgangssignal £c
ist, d. h., da dem Ausgangssignal £c
/ —=—pr-j- _ Ausgehend von der Gleichung 11-2 kann gezeigt
Vi +{ωχκ C)- - secfcf, werden, daß £cnur proportional zu Cist. Die Erklärung
... .„. . . . , „, . , ,„ , . in hierfür wird im folgenden gegeben. Zunächst ergibt die
gilt (Gle.chung 2), w,rd aus GleIChung 12-2 folgen- Substitution von Gleichung 11-1 in die Gleichung 11-2
des- folgendes:
£", = K% ■ Kn ■ R1 ■ \E,\ see© · -L . Ec = ^12 ' A " T'w '
..- _,. Daraus ergibt sich mit Gleichung 10:
Selzt man r _ t- r ν τ
K1 = Kg ■ Kn, ^ und ferner mit Gleichung 9-3:
.... Ec = Kn ■ K ■ E ι ■ Af10 · Tx.
so ergibt sich: -^
I Diese kann mit Hilfe von Gleichung 9-1 wie folgt
E\ = K1- Λ, · |£,| see© ■ — . (12-4) 4i umgeschrieben werden:
Wenn θοein Phasenwinkel im Gleichgewichtszustand Ec = K]2 ■ K<t ■ Af8 · | Eo\ ■ K1n ■ Tx.
der Konstantwert-Steuerschaltung, d.h. an dem Zeit- (13-1)
der Konstantwert-Steuerschaltung, d.h. an dem Zeit- (13-1)
punkt, an dem die gesteuerte Größe gleich groß wie die .
Steuergröße wird, so daß die Abweichung gleich Null 50 woraus sich' da
wird, dann kann der Phasenwinkel allgemein wie folgt
wird, dann kann der Phasenwinkel allgemein wie folgt
geschrieben werden: Tx = -—,
<yt
θ = θ0 + ΛΘ.
55 durch Substitution von Gleichung 12-1 zusammen mit
Unter der Bedingung, daß die Übertragungsfunktion der obigen Beziehung in Gleichung 13-1 die folgende
Feinen großen Wert hat, gilt ΔΘ = 0 wie in Gleichung 8', Gleichung ergibt:
Ec = AT8 - K9 ■ K10 ■ Kn- ■ AV - I E,\ ■ Vl + (ω, R ■ C)1' · -j- . (13-2)
ωχ R
Wenn man schreibt:
Ks ■ Af9 · Af|0 · Kn = Kr ,
kann Gleichung 13 -2 umgeschrieben werden wie folgt:
Ec = kc ■ — - R1 \ EA ■ /I + («.. RQ2 ■ —- . (13-2')
Il
Die rechte "!"site dieser Gleichung 13-2' kann wie folgt
umgx:schrieben werden:
ι- τ
Ac- = 2»
R1 ■ I £,| ■ ^-
· C .
RC
«,. -R-C
Unter Benutzung der folgenden Beziehung:
Unter Benutzung der folgenden Beziehung:
= cosec©,
t/I + (ωχ ■ R
—!
<yv RC
die aus Gleichung 2 erhalten wird, kann Ec wie folgt ausgedrückt werden:
Ec = 2n ■ κ, ■ R1 · IE/I · cosec 0 · C".
Wenn man daher ΔΘ-* 0 macht und die im
stationären Zustand auftretende Abweichung gleich Null iiimini, kiiin cc schließlich wie foigt ausgedruckt
werden:
Ec = 2 η ■ κ, ■ R1 1/7,I- cosec 0„ ■ C.
(13-3)
Da auf der rechten Seite von Gleichung 13-3 kein Term mit —vorkommt, ist ersichtlich, daß Ec unabhän-
gig vom Leitwert und damii nur proportional zur
Kapazität C ist.
(6) Andere Ausführungen der Schaltung
mit dem Meßobjekt
mit dem Meßobjekt
Die vorhergehende Beschreibung bezieht sich auf den Fall, daß das Meßobjekt mit einer Ersatzschaltung aus
einer Parallelschaltung von R und Cdargestellt werden kann, wie in Fig.2A gezeigt ist. Es gibt jedoch auch
andere Meßobjekte, die durch andere Ersatzschaltbilder dargestellt werden. Entsprechend diesen anderen
Meßobjekten ist der Aufbau der Schaltung mit derr Meßobjekt ebenfalls unterschiedlich, wie in den F i g. 2B
bis 2D gezeigt ist, und diese anderen Schaltungen können wie folgt klassifiziert werden:
(a) Das Meßobjekt wird durch ein Ersatzschaltbild aus einer Reihenschaltung einer Kapazität Cund eines
Widerstandes R dargestellt. Dieser Fall ist in Fig.2B gezeigt, wobei das Meßobjekt du-ch
gestrichelte Linien eingerahmt ist.
(b) Das Meßobjekt wird durch ein Ersatzschaltbild aus einer Parallelschaltung einer Induktivität /. ι>ηΗ
einem Widerstand R dargestellt, siehe F i g. 2C.
(c) Das Meßobjekt wird durch ein Ersatzschaltbild aus einer Reihenschaltung einer Induktivität L und
einem Widerstand R dargestellt, siehe F i g. 2D.
Im folgenden werden die in den Fig. 2B bis 2D bezeichneten Fälle diskutiert. In diesen Fällen ist die
Beziehung zwischen der Frequenzübertragungsfunktion Ki und dem Phasenwinkel des Meßobjektes in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt, wobei in der Zeile (O) der oben anhand von F i g. 2A beschriebene Fall zum
Vergleich angegeben ist.
O)
itM c) ■"■
tan ' ω, C ■ R
2 A
i)
ü)
iü)
ü)
iü)
(R+J,. ή -JL
-tan
-tan
tan
ω, CR
R \
ωχ L J
2B
2C
2D
In dieser Tabelle sind in der rechten Spalte die Nummern der entsprechenden Figuren angegeben.
Durch Vergleich der Zusammenhänge von K* und θ in
bezug auf ωχ für die in den Zeilen (i), (ii) und (iii) mit dem
in der Zeile (0) angegebenen Fall ist ersichtlich, daß. wenn der Spannungs-Frequenz-Umsetzer Gg in F i g. 1
für den in Zeile (0) angegebenen Fall durch einen Spannungs-Perioden-Umsetzer in den in Zeilen (i) und
(ii) angegebenen Fällen ersetzt wird, nahezu dieselbe Behandlung wie für den in der Zeile (0) gezeigten Fall
auch für die in den Zeilen (i) und (ii) gezeigten Fälle angewendet werden kann. Bei dem in der Zeile (iii)
gezeigten Fall ist die obenerwähnte Substitution von Ga
nicht erforderlich.
Aus dem Vorhergehenden ergibt sich, daß £ό für die in
den Zeilen (i) und (iii) gezeigten Fälle proportional ist zu
R, während es proportional zu —in den in den Zeilen (0)
und (ii) gezeigten Fällen ist. Daher sollte nach dem
Meßobjekt eine entsprechende Auswahl getroffen werden.
Neben den obenerwähnten, abgewandelten Schaltungsausführungen gibt es noch weitere Schaltungen,
beispielsweise kann eine Schaltung betrachtet werden, bei der eine Parallelschaltung von R und C in den
Rückkopplungsweg eines Verstärkers eingesetzt ist In diesem Fall werden die Übertragungsfunktion und der
Phasenwinkel resoektive wie folit aneeseben:
Ki+^ c)
tan'w, CA.
Danach ist die Signalverarbeitung die gleiche wie bei dem in Zeile (i) der Tabelle gezeigten Fall. ι ο
Arbeitsweise des oben beschriebenen Beispiels
Zunächst werden die Bezugsspannungsquellen Vr \
and Vr2 auf solche Werte eingestellt, daß die Phasendifferenz θ des Eingangssignals und des Aus- is
gangssignals der Schaltung Gi, mit dem Meßobjekt auf
einen bestimmten, voreingestellten Wert θο gebracht wird, der sich von 0° unterscheidet.
Dann wird die Frequenz -^- des spannungsgesteuer-
2/J
ten Oszii'ators G2 automatisch durch die Wirkung der
Konstant-Steuerschaltung so eingestellt, daß die Phasendifferenz
auf den eingestellten Wert θο gebracht wird. Nach dieser Einstellung von θο arbeitet die
Schaltung in der oben beschriebenen Weise, und der Digital-Analog-Umsetzer Gn gibt einen Wert an, der
die Kapazität C anzeigt Wenn man den Nullpunkt durch Einstellen des variablen Widerstandes Vr u
einstellt, wird der Wert 1 , der den Kehrwert des
1
Widerstandes R darstellt, von dem Differenzverstärker G\j abgegeben.
F i g. 7 zeigt ein Beispiel für eine spezielle Schaltung der in F i g. 1 gezeigten Art, wobei A\ den Teilen SP\ und
G\, A2 dem Teil SP2, VCO dem Teil G2, A* dem Teil G3,
R, C, As und At dem Teil Gt, As dem Teil Ge und dem Teil
PD und eine Schaltung LPF, die A\ umfaßt und durch
eine gestrichelte Linie umrandet ist, dem Teil Gi, eine Schaltung AC-DC, die Au und Au in einer weiteren
gestrichelten Linie umfaßt, dem Teil Gg, Aw und Au dem
Teil G5, D dem Teil G10, A ,5 und V-F dem Teil G9, CT
dem Teil Gn, D-A und Am dem Teil Gn, sowie Au den
Teilen SPj und Gn entsprechen. A3, At, A9 und Aw sind
Pufferverstärker. Von dem Ausgang OUT, wird das der Kapazitätskomponente entsprechende Signal abgege- 4j
ben, während von dem Ausgang OUT2 das der Leitwertkomponente entsprechende Signal abgegeben
wird. Ferner ist eine BezugsspannuVigsquelle 5 vorgesehen,
um die Spannungen VRU Vr2, Vr,5 und Vr ]7 zu
liefern. Die Spannung Vr 15 ist eine Vorspannung für Am.
Eine experimentelle Schaltung der in Fig. 7 gezeigten
Art hat ausgezeichnete Ergebnisse gezeigt
Einige Gesichtspunkte der oben beschriebene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfah
rens können wie folgt zusammengefaßt werden:
(1) Der Phasenwinkel in der Frequenzübertragungs funktion einer Schaltung mit einem Meßobjek
wird auf einem konstanten, vorgegebenen Wer gehalten.
(2) Um diesen Phasenwinkel konstant zu halten, win ein Detektor verwendet, der die Phasendifferen;
zwischen dem Eingangssignal an die Schaltung mi dem Meßobjekt und dem Ausgangssignal diese
Schaltung erfaßt Ein Oszillator mit variable Frequenz (spannungsgesteuert) wird durch da:
resultierende Phasendifferenzsignal gesteuert unc liegt vor der Schaltung mit dem Meßobjekt Durcl
diese Anordnung wird eine Konstantwert-Steuer schaltung geschaffen.
(3) Von der Konstantwert-Steuerschaltung wird da: Ausgangssignal der Schaltung mit dem Meßobjek
abgenommen, und das resultierende Gleichspan nungssignal wird, wenn erforderlich, nach einen
Differentialverstärker, als Signal für den Wider standswert oder seinen Kehrwert benutzt.
(4) In dem oben beschriebenen Fall ist es auch möglich
das Signal für den Widerstandswert oder seiner Kehrwert dadurch abzunehmen, daß man entwedei
die Periode oder die Frequenz des Ausgangssignal! eines Spannungs-Frequenz-Umsetzers oder eine;
Spannungs-Perioden-Umsetzers mißt, der durcl· das erwähnte Gleichspannungssignal gesteueri
wird.
(5) Das erwähnte Frequenzsignal wird durch einer Zähler gezählt, dessen Torschaltung durch da;
Ausgangssignal von dem Oszillator mit variable: Frequenz oder durch ein Signal mit einer Frequen;
gesteuert wird, die eine Unterresonanzfrequen; der vorgenannten Frequenz ist Das resultierende
Zählerstandssignal wird weiter als der Kapazitäts komponenten oder der Induktivitätskomponenter
entsprechendes Signal ausgenutzt, indem mar erforderlichenfalls einen Digital-Analog-Umsetzei
einsetzt.
(6) In dem oben beschriebenen Fall kann, da nur die Periode selbst die Nutzsignalkomponente für da;
Torsteuersignal für den Zähler darstellt, da: Ausgangssignal von der Schaltung mit dem
Meßobjekt auch für die Torsteuerung verwende! werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Verfahren zur Bestimmung des Widerstandes, der Kapazität und der Induktivität einer in einer
Meßzelle vorhandenen Flüssigkeit (Meßobjekt), wobei die Meßzelle in einer Meßschaltung eingesetzt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) eine Phasendifferenz zwischen der Phase eines Eingangssignals an der Meßschaltung (G4) und
der Phase eines Ausgangssignals der Meßschaltung (Gt) entsprechend dem Phasenwinkel in
der Frequenz-Übertragungsfunktion der Meßschaltung (G4) durch eine Konstantwert-Steuerschaltung
auf einem vorgegebenen Wert dadurch konstant gehalten wird, daß die Frequenz des Eingangssignals so nachgestellt
wird, daß die Abweichung der Phasendifferenz von dem vorgegebenen Wert reduziert wird,
und daß
(b) die vtn. einer Amplitude des Ausgangssignals
abgeleitete Größe (z. B. der Widerstand oder dessen reziproker Wert in der Meßschaltung)
und eine von einer Frequenz entweder des Eingangssignals oder des Ausgangssignals abgeleitete
Größe arithmetisch verarbeitet werden, um wahlweise einen Meßwert entsprechend
dem Widerstand, der Kapazität oder der Induktivität in der Meßschaltung zu erzeugen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz-Übertragungsfunktion
der Meßschaitung (Ga) aus einem Verhältnis (Kt)
von zwei Spannungen yebilde' /St.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingang} ignal von einem
spannungsgesteuerten Oszillator (Gi) zugeführt wird, der ein Signal mit einer Frequenz entsprechend
einer aus dem Phasendifferenzsignal abgeleiteten Spannung erzeugt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wert oder ein reziproker Wert der Widerstandskomponente eines in der Meßschaltung
(Gt) enthaltenen Meßobjektes dadurch bestimm«
wird, daß diejenige Gleichspannung gemessen wird, die durch Gleichrichtung des Ausgangssignals von
der Meßschaltung (Gt) erhalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wert oder ein reziproker Wert
einer Widerstandskomponente eines in der Meßschaltung (Gt) enthaltenen Meßobjektes dadurch
bestimmt wird, daß Impulse erzeugt werden, deren Frequenz entsprechend dem Gleichspannungssignal
bestimmt ist, das durch Gleichrichtung des Ausgangssignals der Meßschaltung (Gt) erhalten wird,
und daß danach die Frequenz oder die Periode dieser Impulse gemessen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der kapazitiven Komponente
oder der induktiven Komponente des Meßobjekts dadurch festgestellt wird, daß durch das Gleichspannungssignal,
welches durch die Gleichrichtung des Ausgangssignals der Schaltung (Gt) erhalten wird,
Impulse erzeugt werden, und daß diese Impulse in einem Zeitintervall, in dem eine entsprechende
Torschaltung offen ist, gezählt werden, wobei das Zeitintervall durch ein Signal gesteuert wird,
welches von der Frequenz des Eingangssignals
abhängt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert der kapazitiven Komponente
oder der induktiven Komponente eines Meßobjekts dadurch gemessen wird, daß Impulse, die durch das
Gleichspa.nnungssignal gesteuert werden, welches durch Gleichrichtung des Ausgangssignals der
Schaltung (Gt) erhalten wird, erzeugt werden, und daß diese Impulse in einem Zeitintervall, während
dem eine entsprechende Torschaltung aussteuert ist, gezählt werden, wobei das Zeitintervall durch ein
Signal gesteuert wird, welches von der Frequenz des Eingangssignals an die Schaltung (Gt) abhängt
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der resultierende Zählerstar-J.
in einen Analogwert umgewandelt wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
(a) daß die Konstantwert-Steuerschaltuiig, durch
die der Phasenwinkel in der Frequenz-Übertragungsfunktion der Meßschaltung (Gt) auf einem
vorgegebenen Wert gehalten wird, aufweist
(ai) eine Detektoreinrichtung, um die Phasendifferenz zwischen einem Ausgangssignal der Meßschaitung (Gt) und einem Eingangssignal der Meßschaltung (Gt) festzustellen und um ein von dieser Phasendifferenz abhängiges Phasendifferenzsignal zu erzeugen, und
(ai) eine Detektoreinrichtung, um die Phasendifferenz zwischen einem Ausgangssignal der Meßschaitung (Gt) und einem Eingangssignal der Meßschaltung (Gt) festzustellen und um ein von dieser Phasendifferenz abhängiges Phasendifferenzsignal zu erzeugen, und
(a2) einen spannungsgesteuerten Oszillator
(G2), der ein Signal mit einer Frequenz entsprechend einer aus dem Phasendifferenzsignal
abgeleiteten Spannung erzeugt und dieses zur Meßschaltung (Gt) speist,
und
(b) daß eine Signalverarbeitungsschaltung wahlweise Signale entsprechend dem Wert des
Widerstandes, der Kapazität oder der Induktivität der Meßschaltung (Gi) erzeugt und aufweist:
(bi) einen Impulsgenerator zur Erzeugung eines Impulssignals mit einer Frequenz
entsprechend dem Ausgangssignal der Meßschaltung (Gt), und
(b2) eine zum Zählen der Impulssignale dienende Zähleinrichtung, deren Zählbetrieb mit
dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators oder einem damit zusammenhängenden
Signal beginnt und endet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßschaltung (Gt) einen
Stromverstärker (/U) enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz-Übertragungsfunktion aus einem Verhältnis von zwei Spannungen
gebildet ist, und daß der Phasenwinkel in der Übertragungsfunktion durch Einstellen der Signalfrequenz
konstant gehalten wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch wenigstens einen Wellenformumsetzer, der ein Sinussignal in ein Rechtecksignal umsetzt, durch
das ein Eingangssignal an die Detektoreinriehtung abgebbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Verstärker, der das Phasendifferenzsignal
sowie eine Bezugsspannung aufnimmt und ein Eingangssignal an den spannungsgesteuerten Oszillator
liefert.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Stromverstärker, durch den ein
Ausgangssignal von dem spannungsgesteuerten Oszillator an die Schaltung mit dem Meßobjekt
geliefert wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator zur
Erzeugung des Impulssignals ein Spannungs-Perioden-Umsetzer oder ein Spannungs-Frequenz-Umsetzer
ist, dessen Periode oder Frequenz entsprechend einem aus dem Ausgangssignal gleichgerichteten
Signal bestimmt ist
16. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Gleichrichtereinrichtung zur Gleichrichtung
des Ausgangssigiials und durch eine Differenzverstärkereinrichtung
zur Differenzverstärkung des Signals nach der Gleichrichtung, um den Wert oder den reziproken Wert der Widerstandskomponenten
des Meßobjektes in der Schaltung (Gt) festzustellen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator ein
Spannungs-Frequenz-Umsetzer oder ein Spannungs-Perioden-Umsetzer und eine Detektoreinrichtung
aufweist, um die Frequenz oder die Periode eines Ausgangssignals des Umsetzers zu messen,
wobei der Wert oder der reziproke Wert der Widerstandskomponenten eines Meßobjektes in der
Schaltung (G^) festgestellt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Periodenumsetzer, durch den das
Eingangssignal oder das Ausgangssignal in einen Zähler weitergegeben wird, wodurch der Zählvorgang
in dem Zähler gesteuert wird, um die Ausgangsimpuise des Spannungs-Frequenzumsetzers
oder des Spannungs-Periodenuinsetzers zu zählen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen Digital-Analogumsetzer, durch den eine
analoge Größe erstellt wird, die von einem resultierenden Zählerstand des Zählers abhängt
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