DE2912464A1 - Brennkraftmaschine mit einer hauptverbrennungskammer und einer turbulenzkammer - Google Patents

Brennkraftmaschine mit einer hauptverbrennungskammer und einer turbulenzkammer

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit Hilfe einer Zündkerze gezündete Brennkraftmaschine mit mindestens einem durch den Zylinderkopf gedeckten Zylinder, in welchem ein Kolben hin- und herbewegbar angeordnet ist, wobei zwischen dem Kolben, dem Zylinder und dem Zylinderkopf eine Verbrennungs- und Arbeitshauptkammer vorgesehen ist, während in der genannten Arbeitskammer eine Turbulenzkammer gebildet ist.
Wie an sich bekannt, hat die gesamte Verbrennungsdauer der brennstoffhaltigen Mischung einen wesentlichen Einfluss auf die Klingelgeräuscherscheinungen, den Brennstoffverbrauch sowie den Anteil an schädlichen Bestandteilen der Auspuffgase.
In einer Verbrennungskammer wird die Verbrennungsdauer durch die Zeit, welche der durch die Kerze gezündeten Flammenfront notwendig ist, um den gesamten Innenraum der Kammer zu bewältigen, bestimmt.
Es ist ebenfalls bekannt, dass ein vor der Zündkerze zum Zeitpunkt der Funkenbildung hervorgerufener Gasumlauf die unmittelbare
Zündung einer grösseren Mischungsmenge ermöglicht und daher zur Reduzierung der gesamten Verbrennungsdauer führt.
Ein bekanntes Verfahren zur Erzielung dieser Wirkung besteht darin, insbesondere durch die gezielte Anordnung des Einlassventiles einen Speisekreislauf zu bilden, welcher in der Kammer Wirbelerscheinungen hervorruft, wobei die verursachte Turbulenz unter bestimmten Bedingungen die Arbeitsweise verbessert. Man muss jedoch vorbeugende Massnahmen treffen, um zu verhindern, dass zu starke Turbulenzerscheinungen, insbesondere bei hoher Drehzahl, auftreten, da dadurch die Flammenfront ausgeblasen und demzufolge die vorzeitige Löschung der Mischung in der Brennkammer hervorgerufen werden kann.
Man kennt ebenfalls Brennkraftmaschinen mit einer sogenannten Zündungs- und Turbulenzvorkammer, die mit der Verbrennungshauptkammer in Verbindung steht.
Wie an sich bekannt, können ebenfalls die Stirnflächen des Kolbens und der Zylinderkopf so aufgebaut werden, dass die Entstehung eines im Bereich des oberen Totpunktes örtlich begrenzten Wirbels begünstigt wird, so dass die Flammenfront, die dann die Form eines Kreisringes oder eines Segmentes annimmt, welcher den gesamten Innenraum der Verbrennungskammer schnell streichen kann, sich wesentlich besser verbreitet.
Die schon vorgeschlagenen Lösungen sind soweit mit Nachteilen behaftet, dass meistens mindestens der Zylinderkopf umgestaltet werden soll, so dass zur Anpassung der Herstellungsketten erhebliche Kosten in Kauf genommen werden sollen.
Diese bekannten Lösungen weisen daneben spezifische technische Nachteile auf, wie z.B. Ausbeute- oder Leistungsverluste unter bestimmten Betriebsbedingungen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die genannten Nachteile mit einfachen Mitteln zu beheben, welche ohne Formänderung des Zylinderkopfes auf alle bestehenden Brennkraftmaschinen angewandt werden können, wobei die Einlass- und Auspuffventile sowie die Anbringungsstelle der Zündkerze dabei nicht verändert werden. Der Wirkungsgrad der erfindungsgemässen Lösung ist ausserdem besser als derjenige aufwendigeren Lösungen.
Gemäss der vorliegenden Erfindung ist die Brennkraftmaschine mit einer Turbulenzkammer versehen, die mindestens eine schachtförmige Lagerstelle, deren Achse der Achse des Zylinders im wesentlichen gleichlaufend liegt, umfasst, wobei der genannte Schacht in der Kolbenfläche oder in dem Zylinderkopf vorgesehen ist und dabei mit mindestens einem Kanal in Verbindung steht. Vorzugsweise mündet jeder Kanal in den Schacht, im wesentlichen tangential zu seinem Umfang, wobei der Querschnitt eines jeden Kanales in Richtung auf den Schacht hin fortschreitend zunimmt.
Da die mit dem Schacht und dem Kanal versehene Turbulenzkammer während der Hin- und Herbewegung des Kolbens in der Hauptkammer, deren Volumen veränderlich ist und bei dem Verdichtungstakt geringer wird, ein im wesentlichen konstantes Volumen aufweist, werden die Gase, die während dem Verdichtungstakt entlang der durch den Kanal gebildeten Rampe streichen und in den Schacht mit konstantem Volumen einströmen, aerodynamisch beeinflusst. Dadurch entsteht in dem gesamten Umfangsbereich des Schachtes eine starke Wirbelströmung, welche die schnelle und einwandfreie Spülung der brennstoffhaltigen Mischung sichert. In dem Umfangsbereich des Schachtes wird ein Wirbel mit geringem Radius gebildet, der die starke Durchspülung der Mischung gewährleistet. Die Verbrennungskammer kann in der Weise gezeichnet oder aufgebaut werden, dass die Entstehung von grossen, linearen Geschwindigkeiten, die das Ausblasen der Flamme hervorrufen können, sicher verhindert wird.
Es genügt dann unter diesen Bedingungen, dass der Schacht in der Weise angeordnet wird, dass dessen wirbelige Umfangszone sich in unmittelbarer Nähe des durch die Zündkerze gebildeten elektrischen Bogens befindet.
Anschliessend zu der anfänglichen Zündung durch die Zündkerze ist aus folgenden Gründen die Verbrennungszeit verringert:
a) Die Wirbelspülung am Umfang des Schachtes bringt vor der Zündkerze während der Dauer des elektrischen Bogens eine grössere
Mischungsmenge in Umlauf. Die bewegte Mischungsmasse ist kontinuierlich gezündet. Die Flammenfront erweitert sich dann nicht mehr kugelförmig ausgehend von einem Kern, dessen Verbrennung sich in der Nähe der Zündkerze nicht wiederholt, sondern ausgehend von einem Flammensegment, welches während der gesamten Dauer des elektrischen Bogens bestehen bleibt und sich in der Kammer bewegt, so dass die Verbrennungsgeschwindigkeit erhöht wird;
b) Die Menge der Mischung, die den in dem Schacht gebildeten Wirbel bildet und in der Nähe des oberen Totpunktes in Richtung auf den Umfang des Schachtes entweicht, wird dann in einem verringerten Volumen, dessen oberer Bereich die Zündkerze enthält, überkomprimiert. Die Verbrennung einer derartigen Mischung, die in einem eng begrenzten Volumen enthalten ist, findet daher schneller statt.
Weitere Merkmale der folgenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in welcher anhand der beigefügten Zeichnungen verschiedene nichteinschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht eines Kolbens, in welchem gemäss der vorliegenden Erfindung ein Schacht mit Turbulenzkanälen vorgesehen ist; die relative Stellung der Zündkerze, wenn der Kolben sich im oberen Totpunkt befindet, ist mit Strichpunktlinien auf der Zeichnung angedeutet;
Figur 2 einen Schnitt gemäss der Ebene II-II der Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt gemäss der Ebene III-III der Figur 1;
Figur 4 einen der Figur 2 ähnlichen Schnitt eines hohl ausgebildeten Kolbens, der mit einer Turbulenzkammer versehen ist;
Figur 5 einen den Figuren 2 und 4 ähnlichen Schnitt eines Kolbens mit einem Anlauf, der mit einer Turbulenzkammer versehen ist;
Figur 6 eine Darstellung in der Perspektive mit grösserem
Massstab des Oberteiles des erfindungsgemässen in Figur 5 dargestellten Kolbens, wobei die relative Stellung der Ventile und der Zündkerze in dem Zylinderkopf durch Strichpunktlinien angedeutet ist;
Figur 7 eine der Figur 6 ähnliche Darstellung in der Perspektive einer Ausführungsvariante des Zylinderkopfes und des Kolbens, welcher mit einer Lagerstelle und mit Kanälen versehen ist, die gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgebildet sind;
Figur 8 und 9 schematisch im Querschnitt verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten der Kanäle, die in dem Kolben vorgesehen sind.
Man wird sich zunächst auf Figuren 1 bis 3 beziehen.
Die Erfindung kann ohne Veränderung oder Umgestaltung des Zylinderkopfes, des Einlasses, des Auspuffes sowie der Zündkerze dadurch sehr einfach eingesetzt werden, dass in der oberen Stirnfläche des Kolbens eine Turbulenzkammer gebildet wird.
Wie es die Figuren 1 bis 3 zeigen, weist die obere Fläche 2 des Kolbens 1 einen Schacht 3 auf, in welchem drei Kanäle 4, 5, 6 münden.
Man kann bemerken, dass die Achse 7 des Schachtes 3 gegenüber der Achse 8 des Kolbens 1 bzw. des nicht dargestellten Zylinders, in welchem der Kolben hin- und herbewegbar angeordnet ist, versetzt ist.
Die Zündkerze 9 liegt ihrerseits im Bereich des Umfanges des Schachtes, wenn der Kolben sich im oberen Totpunkt befindet.
Wie es die Zeichnungen zeigen, nehmen jeweils die Tiefe und der Querschnitt der Kanäle von ihrem freien Ende am Umfang des Kolbens zu ihrem mit dem Schacht in Verbindung stehenden Ende fortschreitend zu. Auf diese Weise bilden die Kanäle jeweils Rampen, in welche die brennstoffhaltige Mischung während des Verdichtungstaktes einströmen, wie das durch die Pfeile angedeutet ist, so dass in dem Schacht die gewünschte Wirbelströmung entsteht. Der stärkste Einfluss des gebildeten Wirbels wird wegen der Zentrifugalkraft im Umfangsbereich des Schachtes ausgeübt. Die Wirbelströmung wird dadurch begünstigt, dass jeder Kanal krummlinig ausgebildet ist, wobei die jeweiligen Krümmungen der Kanäle gleichgerichtet sind, so dass der komprimierten brennstoffhaltigen Gasmischung eine vorbestimmte Drehrichtung erteilt wird. Daneben sind die Aussenränder der Kanäle senkrecht angeordnet, d.h. im wesentlichen perpendikular, um zu vermeiden, dass die Gase entweichen können, wobei die genannten Ränder in den Schacht tangential zu seinem Umfang einmünden.
Es hat sich herausgestellt, dass die optimale Wirkung dann erzielt wird, wenn das Volumen der mit den Kanälen um dem Schacht versehenen Turbulenzkammer etwa 0,1 bis 3% und vorzugsweise 0,3 bis 1% des Höchstvolumens der Hauptverbrennungskammer beträgt.
Das Verhältnis der Höhe h des Schachtes zu seinem Durchmesser d liegt vorzugsweise zwischen 0,3 und 4.
Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel führen drei volutenförmige Kanäle 4, 5, 6 zu einem einzigen Schacht 3. Selbstverständlich kann die Anzahl von vorhandenen Kanälen unterschiedlich sein, wobei sogar nur ein Kanal vorgesehen werden kann. In ähnlicher Weise können verschiedene Schächte mit jeweils nur einem Kanal zur Zufuhr der brennstoffhaltigen Mischung vorgesehen werden.
Man möchte daneben bemerken, dass die gewählte Anordnung von der jeweiligen Anbringung der Ventile in dem Zylinderkopf unabhängig ist, wobei die Art, nach welcher die brennstoffhaltige Mischung dem Zylinder zugeführt wird, im vorliegenden Fall auf die Wirbelströmung, die durch die Komprimierung der Gase in der Turbulenzkammer in der Nähe des oberen Totpunktes automatisch entsteht, praktisch keinen Einfluss hat. Es ist vielmehr von Bedeutung, dass die Zündkerze, oder gegebenenfalls die Zündkerzen, soweit mehrere parallel geschaltet sind, in der Nähe bzw. in Verlängerung des Umfanges des zylinderformigen Schachtes bzw. Schächte, in dessen Bereich die Turbulenz gebildet ist, angeordnet wird bzw. werden.
Bei der Ausführungsform der Figur 4 umfasst der Kolben 10 eine hohl ausgebildete obere Stirnfläche 11 mit einer Mulde 12, in welcher ein Schacht 13, der mit den als Turbulenzkammer dienenden Rampen 14, 15 in Verbindung gesetzt ist, ebenfalls ausgehöhlt ist.
In Figuren 5 und 6 ist eine Ausführungsvariante dargestellt und in diesem Fall besitzt ein Kolben 16 eine erhabene Stelle 18 in seiner oberen Stirnfläche 17. Dieser Kolben ist ebenfalls mit einem Schacht 19 versehen, der als Turbulenzkammer dient und zu welchem drei Kanäle 20, 21, 22 geführt sind, welche ähnlich wie die Kanäle 4, 5, 6 der Figur 1 rampenförmig ausgebildet sind.
Die Figur 6 zeigt mit Strichpunktlinien die Anordnung des Zylinders 23, des Zylinderkopfes 24, der jeweiligen Einlass- und Auspuffventile 25, 26 sowie der Zündkerze 27. Selbstverständlich entspricht der Aufbau des Zylinderkopfes jenem des mit einer erhabenen Stelle versehenen Kolbens 16, um eine Zusammenwirkung beider Elemente zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsvariante der Figur 7 besitzt der Kolben 1 eine flache obere Stirnfläche 2, in welcher drei Kanäle 4, 5 und 6 ausgearbeitet sind, welche zu dem zylinderförmigen, als Turbulenzkammer dienenden Schacht 3 führen. Der nach aussen gerichtete Rand 4a, 5a und 6a der jeweiligen Kanäle 4, 5 und 6 erstreckt sich im wesentlichen tangential zu dem Umfang des Schachtes 3 und ist im wesentlichen senkrecht und gleichlaufend zur Umdrehungsachse des Schachtes angeordnet. Die Kanäle 4, 5 und 6 sind in der gleichen Richtung weisend krummlinig ausgeführt, wobei die senkrechten Ränder bzw. Wandungen 4a, 5a und 6a dieser Kanäle der gasförmigen brennstoffhaltigen komprimierten Mischung, die in den Schacht 3 gelangt, eine vorbestimmte Drehrichtung erteilen. Wie es die Zeichnung zeigt, sind in der Fläche 2 des Kolbens 1 zwei Ausnehmungen 30 vorgesehen, welche jeweils die Spur des Einlassventiles 25 und des Auspuffventiles 26 andeuten. Die Aushöhlungen 30 ermöglichen, wie an sich bekannt, einen geringfügigen Ausschlag der Ventile 25 und 26, wenn der Kolben 1 sich in oberer Stellung befindet. Man möchte darauf hinweisen, dass bestimmte Bereiche der Ausnehmungen gegenüber der mittleren Ebene des Oberteiles des Kolbens vorstehen können, wobei das im allgemeinen auf die Schrägstellung der Ventile zurückzuführen ist.
Die äussere bzw. senkrechte Wandung 5a und 6a der Kanäle 5 und 6 ist im wesentlichen tangential zu der Spur der Ventile 25 und 26 angeordnet, wie das in 31 auf der Zeichnung angedeutet ist. Wie es insbesondere die Figur 7 zeigt, kann die Krümmung der senkrechten Wandung eines jeden Kanals so vorgesehen werden, dass dabei die Form des Zylinderkopfes sowie der gegebenenfalls in dem Kolben vorhandenen Aushöhlungen berücksichtigt wird, damit sich die Ventile frei bewegen können.
Gemäss der vorliegenden Erfindung können die Kanäle bzw. die Rampen 4, 5, 6 (Figuren 1 bis 3 und 7), 14, 15 (Figur 4) und 20, 21, 22 (Figuren 5 und 6) im allgemeinen im Querschnitt U- oder V-förmig ausgeführt werden, wobei dann ihre Schenkel geradlinig oder gebogen sind. Wenn derjenige Schenkel des U oder des V, der die äussere Wandung bzw. den äusseren Rand der Kanäle bildet, senkrecht vorgesehen ist, wie das schon beschrieben worden ist, schliesst der andere Schenkel des U oder des V mit dem genannten äusseren Rand einen Winkel von etwa 15° bis 85°. So hat man in Figuren 8 und 9 verschiedene mögliche Querschnittsformen für die genannten Kanäle, wie z.B. für den Kanal 4 gezeigt, wobei selbstverständlich die übrigen Kanäle die gleiche oder unterschiedliche Form haben können.
Die Figuren 9A und 9B zeigen einen Kanal, wie z.B. den Kanal 4, der im Querschnitt im wesentlichen V-förmig ausgebildet ist. In Figur 9A ist die senkrechte Wandung bzw. der Schenkel 4a des V ähnlich wie der schräg geneigte Schenkel 4b des V geradlinig, wobei der Schenkel 4b mit dem senkrechten Schenkel 4a einen Winkel von etwa 45° einschliesst. In Figur 9B sind die entsprechenden Schenkel 4a und 4b leicht gebogen.
In Figuren 9C und 9D ist der Kanal 4 im Querschnitt U-förmig ausgeführt, und seine senkrechte Wandung 4a ist entweder geradlinig (Figur 9C) oder leicht gewölbt (Figur 9D), ähnlich wie der geneigte Schenkel 4b, wie es die Figuren 9C und 9D ersehen lassen.
Es ist jedoch möglich, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen und wie es insbesondere die Figur 8 zeigt, für die Kanäle eine V- (Figuren 8A und 8B) oder U-Form (Figuren 8C und 8D) vorzusehen, wobei die Schenkel des U oder des V entweder geradlinig oder gewölbt und symmetrisch sind.
Obwohl in der vorangehenden Beschreibung der Einsatz der vorliegenden Erfindung im Bezug auf eine mit einem Schacht und Kanälen bzw. Rampen versehene Turbulenzkammer, die in dem Kolben vorgesehen ist, erläutert worden ist, kann dann die genannte Turbulenzkammer insgesamt oder teilweise in dem Zylinderkopf oder noch teilweise im Kolben angeordnet werden.
Bezüglich der Bearbeitung ist es im allgemeinen jedoch einfacher, die Turbulenzkammer in dem Kolben zu bilden, da diese Herstellungstechnik auf die Zylinder und die Zylinderköpfe bestehender Brennkraftmaschinen ohne jegliche Veränderung angewandt werden kann.
Die gemäss der vorliegenden Erfindung erzielten Vorteile sind die folgenden:
10) Die Grenze, bei welcher das Klingeln erscheint, ist zurückgesetzt, so dass insbesondere zu den höchsten Drehmomenten des Motors die
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der Zündung möglich ist. Man kann ebenfalls unter diesen Bedingungen das volumetrische Verhältnis erhöhen.
20) Man erzielt eine Erhöhung der Höchstleistung und des Drehmomentes.
30) Durch den nun möglichen einwandfreien Betrieb mit ärmeren Mischungen wegen der Behebung der Fehlzündungen wird der Kraftstoffverbrauch geringer. In der Tat, ist die Mischung, wenn auch uneinheitlich, von der Zündkerze in Umlauf gebracht, so dass die Voraussetzungen einer augenblicklichen Zündung zweifellos gegeben sind.
40) Die Verbrennungsdauer ist kürzer und die Höchsttemperatur der Gase herabgesetzt, so dass der Stickstoffoxydanteil geringer wird.
50) Da die Verbrennung vollständiger ist, wird ebenfalls der Anteil der unverbrannten Gase geringer.
Die Kennlinien des Motors sind insgesamt besser, sowohl bezüglich der Leistung als auch bezüglich des Brennstoffverbrauches und der Luftverunreinigung durch die Abgase.
Selbstverständlich wird die Erfindung keinesfalls auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt.
So ist in der vorangehenden Beschreibung der Schacht gegenüber der Achse der Verbrennungskammer versetzt. Dieser Schacht kann sogar in bestimmten Fällen in der Achse oder im wesentlichen in der Achse der Verbrennungskammer angeordnet sein. Die Kanäle sind dann im wesentlichen radial gerichtet, während bei einer versetzten Anordnung des Schachtes letztere gegenüber jeder radialen Richtung des Zylinders vorzugsweise schräg gerichtet sind. Die gewünschte Wirkung wird dann erzielt, sobald die Kanäle im wesentlichen tangential zum Umfang des Schachtes münden.
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Figuren
Figuren
Figuren
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Claims (9)

1. Brennkraftmaschine, die durch eine Zündkerze gezündet wird und mindestens einen durch einen Zylinderkopf gedeckten Zylinder, in welchem der Kolben hin- und herbewegbar angeordnet ist sowie eine Verbrennungs- und Arbeitshauptkammer umfasst, die zwischen dem Kolben, dem Zylinder und dem Zylinderkopf angeordnet ist und mit einer Turbulenzkammer, die durch eine in der Stirnfläche des Kolbens vorgesehene Lagerstelle gebildet und mit mindestens einem in den Kolben zugearbeiteten Kanal verbunden ist, in Verbindung steht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass in der Stirnfläche 2 des Kolbens 1 mindestens zwei Kanäle (4, 5, 6, 14, 15, 20, 21, 22) vorgesehen sind, deren Krümmung in der gleichen Richtung gerichtet ist, so dass in der vorgenannten Lagerstelle, die einen Schacht (3, 13, 19) bildet, den in der Verbrennungs- und Arbeitskammer komprimierten Gasen eine vorbestimmte Drehrichtung zwangsweise erteilt wird.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass z.B. drei Kanäle vorgesehen sind, die gegebenenfalls unterschiedliche Abmessungen aufweisen und in der gleichen Richtung sowie mit einem volutenartigen Verlauf zu der genannten Lagerstelle führen.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die genannten Kanäle im Querschnitt im wesentlichen U- oder V-förmig ausgebildet sind, wobei deren Schenkel (4a, 4b, 5a, 5b, 6a, 6b) entweder geradlinig oder krumm bzw. gewölbt sind.
4. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass derjenige Schenkel (4a, 5a, 6a) des U oder des V, der die äussere Wandung bzw. den äusseren Rand der Kanäle bildet, im wesentlichen tangential zu dem Umfang der schachtförmigen Lagerstelle in letztere endet und zu der Umdrehungsachse 7 des genannten Schachtes gleichlaufend, senkrecht angeordnet ist, während der andere Schenkel (4b, 5b, 6b) des U oder des V mit dem genannten äusseren Rand einen Winkel von etwa 15 bis 85° einschliesst.
5. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der äussere senkrechte Rand mindestens eines Kanals in Bezug auf eine Spur der jeweiligen Ventile (25, 26) in dem Kolben 1 im wesentlichen tangential liegt, wobei der genannten Kolben, wie an sich bekannt, mindestens eine Ausnehmung (30, 31) aufweist, die einen bestimmten Ausschlag des genannten Ventils in dem Kolben ermöglicht.
6. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Verhältnis der Höhe h der schachtförmigen Lagerstelle zu ihrem Durchmesser d zwischen etwa 0,3 und 4 liegt.
7. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass das Volumen, welches durch die genannte Lagerstelle und die Kanäle gebildet ist, etwa 0,1 bis 3% des Höchstvolumens der Hauptverbrennungskammer beträgt.
8. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welchen die genannte Lagerstelle sowie die Kanäle in der Stirnfläche des Kolbens ausgearbeitet sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der Kolben 1 eine flache, ausgehöhlte oder mit einer erhabenen Stelle versehene Stirnfläche besitzt und mit einem entsprechend ausgebildeten Zylinderkopf zusammenwirkt.
9. Brennkraftmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die mit dem Zylinderkopf (24) verbundene Zündkerze (9, 27) in der Nähe der Zone, die durch die Verlängerung des zylinderförmigen Umfanges der schachtförmigen Lagerstelle (3, 13, 19) begrenzt ist, angeordnet ist.
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