DE2911805A1 - Drehkondensator - Google Patents

Drehkondensator

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DE2911805A1
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DE
Germany
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housing
plate
dielectric plate
rotating part
film
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DE19792911805
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English (en)
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Tetsuo Tatsumi
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Murata Manufacturing Co Ltd
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Murata Manufacturing Co Ltd
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/01Details
    • H01G5/013Dielectrics
    • H01G5/0134Solid dielectrics
    • H01G5/0136Solid dielectrics with movable electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Drehkondensator.
Herkömmlicherweise gibt es verschiedene Arten von Drehkondensatoren, von denen einer im Querschnitt in Fig. 1 dargestellt ist. Der in Fig. 1 dargestellte bekannte Drehkondensator weist eine zylindrische Kappe 1 aus isolierendem Material, die eine große kreisförmige Öffnung 1a an ihrem einen Ende und eine kleine kreisförmige Öffnung 1b an ihrem anderen Ende aufweist, eine scheibenartige nichtmetallische elastische Platte 2, eine scheibenartige Anschlußplatte 3 mit einem Bein 3a für eine externe elektrische Verbindung, eine scheibenförmige drehbare Elektrode 4, eine scheibenförmige dielektrische Platte 5 und eine halbkreisförmige Statorelektrode 6 mit einem Bein 6a für eine
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BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG. 403044· (BLZ 20080000) · POSTSCHECK: HAMBURG 147807-200 - TELEeRAMMlSPECHTZIES
externe elektrische Verbindung auf. Eine scheibenartige Statorplatte 7 ist eng in die Kappe 1 derart eingesetzt, daß sie einen Teil im Inneren der Kappe 1 unterhalb der Platte 5 ausfüllt, und zwar den Teil, der nicht von den Bauteilen 2, 3, 4 und 5 eingenommen wird. Die Kappe 1 wird durch eine Grundplatte 8 aus isolierendem Material abgeschlossen, die eine Öffnung 8a zur Einführung des Beines 3a und eine Öffnung 8b zur Einführung des Beines 6a aufweist.
Die elastische Platte 2 und die scheibenförmige Anschlußplatte 3 weisen kreisförmige Öffnungen auf, die konzentrisch mit der kreisförmigen Öffnung 1b sind, während die drehbare Elektrode 4 an ihrer Oberfläche zur Aufnahme der Spitze eines Schraubenziehers eine Einkerbung 4a aufweist. Bei Drehen des Schraubenziehers wird die drehbare Elektrode 4 so gedreht, daß sich die Stellung eines konkaven Teils 4b ändert, der auf der Oberfläche der drehbaren Elektrode 4 gegenüber der dielektrischen Platte 5 ausgebildet ist, wodurch sich die elektrische Kapazität zwischen der drehbaren Elektrode 4 und der Statorelektrode 6 ändert.
Bei einer derartigen Konstruktion kann jedoch der Drehkondensator beschädigt werden. So kann beispielsweise bei der Lötung zum Verbinden einer gedruckten Schaltung mit den entsprechenden Beinen 3a und 6a ein geschmolzenes Lötmittel leicht entlang einem oder entlang beider Beine 3a und 6a in das Innere der Kappe 1 durch die entsprechenden Öffnungen 8a und 8b hineinfließen.
Um eine derartige Beschädigung zu verhindern, wurde eine zusätzliche Platte oder eine Beschichtung aus synthetischem Harz an der Außenoberfläche der Platte 8 vorgesehen. Dadurch ist jedoch eine erhöhte Anzahl von Verfahrensschritten erforderlich, um den Drehkondensator zu bauen und gleichzeitig wird eine erhöhte Anzahl von Bauteilen benötigt. Darüberhinaus sind viele Einstellungen erforderlich. Dies hat zur Folge, daß die Herstellungskosten für den herkömmlichen Drehkondensator hoch werden.
Da darüberhinaus die dielektrische Platte 5 weder mit der drehbaren Elektrode 4, der Statorelektrode 6 noch dem Stator 7 verbunden bzw. gebondet ist, kann die dielektrische Platte 5 eich zusammen mit der Drehung der drehbaren Elektrode 4 drehen.
Da außerdem die dielektrische Platte 4 und der Stator einschließlich der Statorelektrode 6 und der Statorplatte 7 getrennt vorgesehen sind, muß die der dielektrischen Platte 5 gegenüberliegende Oberfläche des Stators glatt sein. Dazu muß die Oberfläche der Statorplatte 7 und die Oberfläche der Statorelektrode 6, die die dielektrische Platte 5 berührt, einer Endbearbeitung unterzogen werden, beispielsweise durch Lappen od. dgl. Da darüberhinaus die Statorplatte 7 und die Statorelektrode 6 aus verschiedenen Materialien sind, kann beim Zusammenbau die Oberfläche des Stators an der Verbindung·zwischen der Statorplatte 7 und der Statorelektrode 6 eingedrückt bzw. eingekerbt werden, und zwar aufgrund der unterschiedlichen
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Wärmeausdehnungskoeffizienten.
Demgegenüber besteht eine wesentliche Aufgabe der Erfindung darin, einen verbesserten Drehkondensator zu schaffen, der eine einfache Konstruktion aufweist, leicht und billig herstellbar ist und bei dem die Gefahr eines Eindringens eines Lötmittels in die Kappe vermieden wird.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Drehkondensator zu schaffen, der aus einer minimal möglichen Anzahl von Einzelbauteilen hergestellt werden kann.
Eine weitere sehr wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Drehkondensator der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei dem das darin verwendete dielektrische Element nicht beschädigt werden kann.
Eine weitere wesentliche Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Drehkondensator der oben beschriebenen Art zu schaffen, bei dem der Stator eine glatte Oberfläche aufweist, die für die Berührung mit einem drehbaren Teil geeignet ist.
Erfindungsgemäß weist ein Drehkondensator einen Stator mit einer dielektrischen Platte auf, die einen Film aus elektrisch leitendem Material sowie eine erste verlängerte Anschlußplatte aufweist, deren eines Ende elektrisch mit dem Film verbunden
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ist. Ein aus elektrisch nichtleitendem Material bestehendes zylindrisches Gehäuse weist eine Bodenwand und eine zylindrische Wand auf, die zur Positionierung des Statorteils, insbesondere der dielektrischen Platte innerhalb des Gehäuses vorgesehen sind. Die dielektrische Platte wird während des Formens des Gehäuses an der Bodenwand des Gehäuses befestigt, wobei eine flache Oberfläche der dielektrischen Platte im Kontakt mit der Bodenwand gehalten wird und die verlängerte Anschlußplatte sich vom Gehäuse aus nach außen durch die zylindrische Wand erstreckt.
Der erfindungsgemäße Drehkondensator weist weiterhin ein scheibenförmiges Drehteil aus elektrisch leitendem Material und mit einer ersten und zweiten flachen Oberfläche auf. Dieses Drehteil ist im Gehäuse drehbar angeordnet und seine erste Oberfläche wird im Kontakt mit der gegenüberliegenden flachen Oberfläche der dielektrischen Platte gehalten. Auf dem offenen Ende des Zylindergehäuses, gegenüber der Bodenwand, ist eine Kappe aus elektrisch leitendem Material aufgelegt, um das Drehteil innerhalb des Gehäuses einzuschließen. Zwischen der Kappe und dem Drehteil ist ein Druckteil angeordnet, das das Drehteil gegen die dielektrische Platte drückt. Für die externe elektrische Verbindung ist eine zweite verlängerte Anschlußplatte an ihrem einen Ende elektrisch mit der Kappe verbunden und sie erstreckt sich vom zylindrischen Gehäuse nach außen.
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Demnach sieht die Erfindung einen Drehkondensator mit einem behälterartigen zylindrischen Gehäuse vor, bei dem eine dielektrische Platte am Boden des Gehäuses fest angeordnet ist. Eine Oberfläche der dielektrischen Platte, die sich im Kontakt mit dem Boden des Gehäuses befindet, ist mit einem Film aus leitendem Material beschichtet bzw. lamelliert, der wiederum mit einem Anschlußbein verbunden ist, das sich von der zylindrischen Wand des Gehäuses aus nach außen erstreckt. Innerhalb des Gehäuses ist ein scheibenartiges Drehteil drehbar angeordnet und es wird durch die auf das offene Ende des Gehäuses aufgebrachte Kappe eingeschlossen. Zwischen dem Drehteil und der Kappe ist eine Feder vorgesehen, um das Drehteil gegen die dielektrische Platte zu drücken. Ein weiteres Anschlußbein erstreckt sich von der Kappe aus nach außen zur externen Verbindung.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht des bekannten Drehkondensators, der bereits beschrieben wurde j
Fig. 2 eine Explosionsansicht einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Drehkondensators!
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III nach Fig. 2|
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Fig. 4 eine Ansicht von unten auf das Statorteil des erfindungsgemäßen Drehkondensators j
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse, das mit dem in Fig. 4 dargestellten Statorteil geformt ist;
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf ein im Gehäuse des Drehkondensators angeordnetes Drehteilj
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Kappe für das Gehäuse;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen zusammengebauten erfindungsgemäßen Drehkondensator;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht entlang der Linie IX-IX nach Fig. 8;
Fig. 10 eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X nach Fig. 8;
Fig. 11 eine Ansicht von unten auf eine weitere Ausführungsform eines Statorteils;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht entlang der Linie XII-XII nach Fig. 11; und
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Fig. 13 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 10, jedoch etwas verändert.
Im nachfolgenden werden jeweils gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Drehkondensator kann in drei wesentliche Teile aufgeteilt werden, wie es am besten aus Fig. 2 zu ersehen ist. Das ist einerseits ein Gehäuse 12 mit eingebautem Statorteil, ein Drehteil 15 und eine Kappe 16.
Das Gehäuse ist aus einem isolierendem Material, wie etwa einem glasfiberverstärkten Kunststoff, und weist eine zylindrische Seitenwand 12a und eine Bodenwand 12g auf. Der Innendurchmesser D1 (Fig. 3) des zylindrischen Gehäuses 12 ist im mittleren Abschnitt kleiner als der Innendurchmesser D2 (Fig. 3) im oberen Abschnitt, so daß eine stufenförmige Ringkante 12b innerhalb des Gehäuses 12 gebildet wird. Der obere Endabschnitt des Gehäuses 12, dessen Innendurchmesser D2 ist, ist durch ein Paar von Einschnitten 12c und 12d in zwei symmetrische bogenförmige Wandabschnitte aufgeteilt, die im Abstand zueinander um die Längsachse des zylindrischen Gehäuses 12 angeordnet sind. Diese Einschnitte 12c und 12d sind entsprechenden Einkerbungen 12e und 12f benachbart, die an der Außenumfangsflache der Seitenwand 12a einander gegenüber liegen und parallel zur Längsachse des Gehäuses 12 ausgebildet sind. Jede der Einkerbungen
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12e und 12f erstreckt sich vom entsprechenden Einschnitt 12c oder 12d aus entlang der Seitenwand 12a nach unten zu einem unteren Endabschnitt des Gehäuses 12. Das Gehäuse 12 kann durch irgendeine Art von Spritzgußtechnik hergestellt werden und wird zusammen mit dem Statorteil, einschließlich einer dielektrischen Platte 13 aus Keramik und einem Anschlußbein 10 während des Spritzgießens festgeformt.
Die am besten aus Fig. 4 zu ersehene dielektrische Platte 13 weist eine hufeisenförmige Gestalt auf und ein Teil ihrer Bodenfläche ist mit einem Film 14 aus einem gut leitenden Material, wie etwa Silber, mittels einer bekannten Metallaufdampftechnik beschichtet bzw. lamelliert. Der Film 14 wird mit dem Bein 10 aus leitendem Material gebondet bzw. verlötet. Da die Größe der dielektrischen Platte I3 bei der Ansicht von oben größer ist als die Innenöffnung des durch den Durchmesser D1 bestimmten Gehäuses 12, wie es am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist die dielektrische Platte 13 fest innerhalb der Seitenwand 12a des zylindrischen Gehäuses 12 angeordnet, während die gesamte Bodenwand, mit Ausnahme des mit dem Anschlußbein in Kontakt befindlichen Teil fest im Kontakt mit der Bodenwand 12e des Gehäuses 12 gehalten wird. Daher wird das Statorteil, insbesondere die dielektrische Platte 13 fest in ihrer Stellung gehalten und kann sich nicht bewegen.
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Das Drehteil 15 ist aus einem gut leitenden Material mit einem niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten, wie etwa Nikkellegierungsstahl oder Messing, und weist eine scheibenartige Form auf. Von unten gesehen (Fig. 8) weist das Drehteil 15 einen konkaven Abschnitt 15c und einen darin ausgebildeten Vorsprung 15d an seiner Bodenfläche auf. Vorzugsweise ist der Vorsprung 15d möglichst klein ausgebildet, um die minimal verfügbare Kapazität zu vermindern. Das Drehteil 15 weist weiterhin eine Einkerbung 15a (Fig. 2) auf, die sich auf seiner Oberflächediametral erstreckt und die in der Nähe von entsprechenden Umfangsbereichen des Teils 15 endet und eine Anzeigeeinkerbung 15b aufweist. Die obere und untere Oberfläche des Drehteils 15 sind mittels Läppen gut poliert, um ein glattes bzw. sanftes Drehen innerhalb des Gehäuses 12 zu ermöglichen. Da der Durchmesser des Drehteils 15 etwas geringer ist als der Innendurchmesser D1 des Gehäuses 12, ist das Drehteil 15 im Gehäuse 12 drehbar angeordnet, wobei die Bodenfläche, mit Ausnahme ihres konkaven Abschnitts 15c, in Gleitkontakt mit der Oberfläche der dielektrischen Platte 13 gehalten wird. Es ist hier anzumerken, daß die ringförmigen Kanten des Drehteils 15, insbesondere die ringförmigen Kanten der unteren Fläche abgerundet sind, um ein Verkratzen der dielektrischen Platte 13 zu verhindern und gleichzeitig die Einführung des Drehteils 15 in das Gehäuse 12 zu erleichtern.
Die in Fig. 9 dargestellte Kappe 16 ist aus Metall und wird von einem Ringabschnitt 16a und einem verlängerten Abschnitt 16b
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gebildet, der als zweites Anschlußbein dient. Der Ringabschnitt 16a, dessen Mittenöffnung vorzugsweise unter Verwendung irgendeiner bekannten Stands- oder Ausschneidtechnik gebildet wird, weist drei bogenförmige elastische Blattfedern 16c, 16d und 16e auf, die nach unten gebogen sind, d. h. in einer Richtung zum Drehteil 15 hin. Da der Außendurchmesser des Ringabschnitts 16a größer ist als der Innendurchmesser D1 und kleiner als der Durchmesser D2, ist der Ring 16a im gestuften Rand 12b gelagert, wenn der Ring 16a in das Gehäuse 12 eingesetzt wird, und zwar gegen die V.orspannungskraft der Blattfedern 16c, 16d und 16e, und wird damit in Kontakt mit der Oberfläche des Drehteils 15 gehalten. Wenn die Kappe 16 in der oben beschriebenen Weise in das Gehäuse 12 eingesetzt wird, so erstreckt sich der verlängerte Bereich 16b der Kappe 16 vom Gehäuse aus durch die Einschnitte 12c aus nach außen. Daher wird ein Drehen des Ringabschnitts 16a im Gehäuse 12 vermieden.
Das Drehteil 15 und die Kappe 16, die so in das Gehäuse 12 eingesetzt werden, werden durch Biegen des oberen Endabschnitts des Gehäuses 12 in einer Weise,wie es in den Fig. 8 bis 10 dargestellt ist, in Position gehalten, so daß sich der endgültige erfindungsgemäße Drehkondensator ergibt. Dieses Biegen kann durch Wärmeanwendung bewirkt werden, um den oberen Endabschnitt des Gehäuses 12 weich zu machen. Darüberhinaus werden das erste und zweite Anschlußbein 10 und 1'6b seitwärts gebogen, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, so daß
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sich diese Beine 10 und 16b innerhalb und entlang der Einkerbungen 12e bzw. 12f erstrecken und die freien Enden der entsprechenden Beine 10 und 16b vom Boden des Gehäuses 12 aus nach unten vorspringen.
Die Arbeitsweise des Drehkondensators wird im nachfolgenden beschrieben.
Nach Anlegen der Spannung an die erste und zweite Klemme 10 und 16b wird die dielektrische Platte 13 mit der Spannung beaufschlagt, insbesondere zwischen dem Silberfilm 14 und dem Drehteil 15. Die Kapazität des Drehkondensators kann durch Drehen des Drehteils 15 unter Verwendung eines Schraubenziehers eingestellt werden, dessen Spitze in die Einkerbung 15a im Drehteil 15 eingesetzt wird. Wenn dabei das Drehteil 15 so gedreht wird, daß der konkave Abschnitt 15c gegenüber dem Silberfilm 14 versetzt ist, d. h. wenn ein direkt über dem Silberfilm 14 angeordneter Teil der dielektrischen Platte 13 zwischen den Silberfilm 14 und die in Kontakt mit der dielektrischen Platte
13 stehende Oberfläche des Drehteils 15 zwischengelegt ist, so nimmt die Kapazität des Drehkondensators ein Maximum an. Andererseits nimmt die Kapazität des Drehkondensators ein Minimum an, wenn der direkt über dem Silberfilm 14 liegende Teil der dielektrischen Platte an die Stelle gelangt, wo er zwischen dem Silberfilm
14 und dem Konkavabschnitt 15c zwischengelegt ist. Die auf der Oberseite des Drehteils 15 ausgebildete Anzeigereinkerbung 15b
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hat den Zweck, die Position des konkaven Abschnitts 15c relativ zum Abschnitt der Platte 13 oberhalb des Films 14 anzuzeigen. Darüberhinaus hilft eine derartige Einkerbung 15b bei der Identifizierung des Drehgrades.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine veränderte Ausführungsform des fest im Gehäuse 12 angebrachten Statorteils. Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten Statorteil ist der Silberfilm 14' in die dielektrische Platte 13 eingebettet. Die Verbindung zwischen dem eingebetteten Silberfilm 14' und dem Anschlußbein 10 wird durch einen Metallfilm 17 mit einem Vorsprung 17a bewirkt, der in eine in der dielektrischen Platte 13 ausgebildete Ausnehmung eingeführt ist. Da diese Ausnehmung in der dielektrischen Platte 13 sich im wesentlichen über die Hälfte der Dicke der Platte I3 bis zum Niveau des Silberfilms 14' erstreckt, wird die Spitze des Vorsprungs 17a in Kontakt mit dem Silberfilm 14' gehalten, um diesen mit dem Anschlußbein 10 elektrisch zu verbinden.
Fig. 13 zeigt eine veränderte Ausführungsform des Drehkondensators, bei dem das Drehteil 15 nach unten gegen die dielektrische Platte 13 durch eine Spiralfeder 18 gedrückt wird, die zwischen dem Drehteil 15 und der Kappe 16 anstelle der elastischen Blattfedern 16c, 16d und I6e angeordnet ist.
Da das Anschlußbein 10 entsprechend der Erfindung starr zusammen mit dem Gehäuse im Wege des Spritzgießens zusammengebaut wird, tritt das Lötmittel während des Lötens nicht in das Gehäuse
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ein. Daher ist es nicht erforderlich, eine Harzbeschichtung
auf der Außenseite des Gehäuses 12 anzubringen, wie es bei
der bekannten Konstruktion erforderlich ist.
Da die Zahl der einzelnen Bauteile des Drehkondensators
entsprechend der Erfindung relativ klein ist,ist nicht eine
Anzahl von Schritten am Fließband und bei der Einstellung erforderlich. Darüberhinaus können die Herstellungskosten vermindert werden, ohne daß das Betriebsverhalten negativ beeinflußt wird.
Da die dielektrische Platte 13 im Gehäuse 12 ortsfest gehalten wird, ist esjkaum möglich, daß sie während der Drehung des Drehteils 15 bricht oder abblättert. Da darüberhinaus die dielektrische Platte 13 durch das Spritzgußgehäuse fest in Stellung gehalten wird, wird die Möglichkeit der Lageverschiebung bei
Auftreten eines externen Stoßes im wesentlichen vermieden. Da außerdem die dielektrische Platte I3 und der Silberfilm 14 fest miteinander verbunden sind, müssen ihre Kontaktflächen nicht geglättet werden.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschrieben Ausführungsformen sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung.
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Le e r s e i t e

Claims (11)

  1. GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
    Murata Manufacturing Co., Ltd., Japan
    Drehkondensator
    PATENTANWÄLTE
    DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN DIPL-ING. KLAUS DELFS1 HAMBURG DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN' DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM
    EUROPÄISCHEN PATENTAMT * ZUGL. OFF. BEST. U. VEREID. DOLMETSCHER
    8000 MÖNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48 TELEX 52 25 05 spez
    MÜNCHEN A 57
    2000 HAMBURG POSTFACH 2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE TEL. (040)41020 TELEX 21 29 21 spez
    Patentansprüche
    ./Drehkondensator gekennzeichnet durch:
    Eine dielektrische Platte (13) mit einem Film aus elektrisch leitendem Material,
    eine erste verlängerte Anschlußplatte (10), deren eines Ende elektrisch mit dem Film verbunden ist,
    ein zylindrisches Gehäuse (12) aus elektrisch nichtleitendem Material und mit einer Bodenwand (12g) und einer Zylinderwand (12a), wobei die dielektrische Platte (1?) innerhalb des Gehäuses (12) angeordnet und so an der Bodenwand befestigt ist, daB eine flache Oberfläche der dielektrischen Platte
    - 1 80984Π/0770
    BANK: DRESDNER BANK, HAMBURG, 4 030 448 (BLZ 200800 00) · POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200 ■ TELEGRAMM: SPECHTZIES
    mit der Bodenwand in Kontakt gehalten wird und die verlängerte Anschlußplatte (10) sich vom Gehäuse (12) aus nach außen durch die zylindrische Wand (12a) erstreckt,
    ein scheibenförmiges Drehteil (15) aus elektrisch leitendem Material und mit einer ersten und zweiten flachen Oberfläche, wobei das Drehteil so im Gehäuse drehbar angeordnet ist, daß seine erste Oberfläche im Kontakt mit der gegenüberliegenden flachen Oberfläche der dielektrischen Platte gehalten wird,
    eine Kappe (16) aus elektrisch leitendem Material und mit einer Öffnung in ihrer Mitte, wobei die Kappe auf das zylindrische Gehäuse gegenüber der Bodenwand aufgebracht ist, so daß das Drehteil innerhalb des Gehäuses eingeschlossen ist,
    zwischen Kappe (16) und Drehteil (15) angeordnete Druckteile (16c, d, e) zum Drücken des Drehteils (15) gegen die dielektrische Platte (13) und
    eine zweite verlängerte Anschlußplatte (16b), deren eines Ende elektrisch mit der Kappe (16) verbunden ist und sich vom zylindrischen Gehäuse aus nach außen erstreckt.
  2. 2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß der Film auf der einen flachen Oberfläche der dielektrischen Platte geschichtet bzw. lamelliert ist.
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  3. 3. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Film in der dielektrischen Platte
    eingebettet ist.
  4. 4. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Gehäuse zusammen mit
    der dielektrischen Platte, dem Film und der ersten verlängerten Anschlußplatte geformt ist.
  5. 5. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Drehteil an seiner ersten Oberfläche einen konkaven Abschnitt aufweist.
  6. 6. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Drehteil abgerundete ringförmige Kanten an seiner ersten Oberfläche aufweist.
  7. 7. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige Drehteil eine Einkerbung aufweist, die diametral auf der zweiten Oberfläche ausgebildet ist.
  8. 8. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckteile mindestens eine Blattfeder aufweisen» die sich von der Kappe aus erstreckt.
  9. 9. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Druckteile eine Spiralfeder aufweisen.
  10. 10. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe, die Druckteile und die zweite verlängerte Anschlußplatte einstückig von einer Metallplatte gebildet werden.
  11. 11. Drehkondensator gekennzeichnet durch:
    Eine dielektrische Platte mit einem Film aus elektrisch leitendem Material,
    eine erste verlängerte Anschlußplatte, deren eines Ende elektrisch mit dem Film verbunden ist,
    ein zylindrisches Gehäuse aus elektrisch leitendem Material und mit einer Bodenwand und einer Zylinderwand, wobei die dielektrische Platte innerhalb des Gehäuses angeordnet und so an der Bodenwand befestigt ist, daß eine flache Oberfläche der dielektrischen Platte mit der Bodenwand in Kontakt gehalten wird und die verlängerte Anschlußplatte sich vom Gehäuse aus nach außen durch die zylindrische Wand erstreckt und das zylindrische Gehäuse zusammen mit der dielektrischen Platte, dem Film und der ersten verlängerten Anschlußplatte geformt ist,
    ein scheibenförmiges Drehteil aus elektrisch leitendem Material und mit einer ersten und zweiten flachen Oberfläche, wobei das Drehteil so in dem Gehäuse drehbar angeordnet ist, daß seine erste Oberfläche im Kontakt mit der gegenüberliegenden flachen Oberfläche der dielektrischen Plat te gehalten wird,
    Druckteile zum Drücken des Drehteils gegen die dielektri sche Platte und
    eine zweite verlängerte Anschlußplatte, deren eines Ende elektrisch mit dem Drehteil verbunden ist.
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DE19792911805 1978-03-27 1979-03-26 Drehkondensator Withdrawn DE2911805A1 (de)

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