DE2910365C3 - Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte - Google Patents
Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare ArbeitsgeräteInfo
- Publication number
- DE2910365C3 DE2910365C3 DE19792910365 DE2910365A DE2910365C3 DE 2910365 C3 DE2910365 C3 DE 2910365C3 DE 19792910365 DE19792910365 DE 19792910365 DE 2910365 A DE2910365 A DE 2910365A DE 2910365 C3 DE2910365 C3 DE 2910365C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- overload
- torque
- overload protection
- overload clutch
- clutch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/25—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by thermo-responsive elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
- Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare
Arbeitsgeräte mit einer in die Antriebsverbindung eingeschalteten, am Ackerschlepper angeordneten, in
ihrem übertragbaren Höchstmoment einstellbaren Überlastkupplung.
Da mit einem Ackerschlepper verschiedenste Arbeitsgeräte betrieben werden können, wird die Leistung
des Ackerschleppers üblicherweise nach dem leistungsstärksten Arbeitsgerät gewählt. Dieser Umstand bedingt
für die Arbeitsgeräte mit niedrigerem Leistungsbedarf zwangsweise die Gefahr einer Überlastung, weil
diese Arbeitsgeräte teilweise mit viel zu hoher Leistung angetrieben werden. Die Arbeitsgeräte müssen daher,
um Beschädigungen oder Zerstörungen zu vermeiden, vor einer Überlastung geschützt werden. Dieser
Überlastschutz muß den Drehmomentverlauf bei der Höchstbelastung des jeweiligen Arbeitsgerätes berücksichtigen,
was wegen der Abhängigkeit des Überlastschutzes vom jeweiligen Arbeitsgerät dazu geführt hat,
daß jedem Arbeitsgerät eine gesonderte Überlastkupplung zugeordnet wurde, die auf die speziellen Geräteeigenschaften
abgestellt ist. Nachteilig an diesen bekannten Überlastschutzeinrichtungen ist vor allem, daß
jedem der verschiedenen Anbaugeräte ein Überlastschutz zugeordnet werden muß, wozu noch kommt, daß
die verwendeten Überlastkupplungen lediglich das übertragbare Höchstmoment begrenzen, das Arbeitsgerät
also nur vor Lastspitzen, nicht aber vor einer Überlastung durch ein zu hohes mittleres Antriebsmoment
schützen können.
Es ist zwar bereits ein Überlastschutz bekannt (CH-PS 3 54 610), bei dem das übertragbare Drehmoment
der Überlastkupplung über die Vorspannung der Kupplungsfeder eingestellt werden kann, doch macht
die gekapselte Bauart dieser Überlastkupplung eine Einstellung auf verschiedene Arbeitsgeräte schwierig,
weil zumindest die Überlastkupplung von der Welle abgezogen werden muß, um die Schraube zur Regelung
der Vorspannung der Kupplungsfeder bedienen zu können. Die Einstellbarkeit dieser bekannten Überlastkupplung
ist folglich nur für eine grundsätzliche Anpassung vor de Kupplungsmontage gedacht. Eine
jeweilige Umstellung der Überlastkupplung auf verschiedene, an den Ackerschlepper anzubauende Arbeitsgeräte
ist zwar theoretisch möglich, doch praktisch kaum durchführbar, weil eben die Kupplung zu diesem
Zweck zerlegt werden muß. Abgesehen davon ist eine Anpassung an verschiedene Arbeitsgeräte schon deshalb
kaum möglich, weil keine Sollwertvorgabe für den Höchstwert des zu übertragenden Momentes vorgesehen
ist. Die bekannte Überlastkupplung ist somit im praktischen Betrieb nur für eine bestimmte Arbeitsgerätegröße
einsetzbar.
Der Erfindung liegt somit dip Aufgabe zugrunde, einen Überlastschutz der eingangs geschilderten Art so
zu verbessern, daß ohne umständliche Einstellarbeiten ein sicherer Überlastschutz für unterschiedlichste
Arbeitsgeräte selbsttätig gewährleistet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Überlastkupplung in ihrem übertragbaren
Höchstmoment von einem an jedem Arbeitsgerät fest vorgesehenen Höchstmoment-Sollwertgeber für dieses
Arbeitsgerät über ein Steuergerät einstellbar ist.
Durch die Einstellbarkeit der Überlastkupplung von einem Steuergerät her, dem das übertragbare Höchstmoment
von einem an jedem Arbeitsgerät angeordneten Höchstmoment-Sollwertgeber vorgegeben wird,
wird in einfacher Weise die jeweils richtige Abstimmung der Überlastkupplung gewährleistet.
Die vom Arbeitsgerät abhängige Einstellung der Überlastkupplung kann in besonders einfacher Weise
dadurch bewerkstelligt werden, daß der Höchstmoment-Sollwertgeber auf jedem Arbeitsgerät aus einem
über einen Stecker an das elektrische Netz des Ackerschleppers und an das Steuergerät für die
Überlastkupplung änschließbären Spannungsteiler besteht. Die Verwendung von Spannungsteilern als
Sollwertgeber ist an sich bekannt (DE-AS Il 98 103).
Die besondere Anordnung des Spannungsteilers als Höchstmoment-Soilwertgeber an jedem Arbeitsgerät
ergibt jedoch im Zusammenhang mit der Erfindung die vorteilhafte Möglichkeit, eine fchlbedienungssichere
Einstellung der Überlastkupplung mit vergleichsweise geringem Aufwand zu erzwingen.
Ist die Überlastkupplung mit einem Meßgerät für das mittlere übertragene Drehmoment verbunden, wobei
das Meßgerät das Steuergerät beim Erreichen eines vorgegebenen Grenzdrehmomentes im Ausrücksinn
der Überlastkupplung beaufschlagt, so kann das angeschlossene Arbeitsgerät zusätzlich vor einer
Überlastung durch ein entsprechend großes mittleres Antriebsmoment geschützt werden. Die unmittelbare
Erfassung des mittleren Drehmomentes, beispielsweise über den Meßstreifen, ergibt dabei zwar genauere
Meßwerte, doch ist mit einem solchen Meßgerät auch ein höherer Aufwand verbunden, der üblicherweise
wegen des zulässigen Toleranzbereiches nicht erforderlich ist. Als einfache Maßnahme wird folglich vorgeschlagen,
daß das Meßgerät ein Temperaturfühler ist, der das Steuergerät beim Erreichen einer bestimmten
Grenztemperatur im Ausrücksinn der Überlastkupplung beaufschlagt. Steigt nämlich das mittlere Drehmoment
auf Grund häufiger Lastspitzen an, die durch die Überlastkupplung begrenzt werden, so erwärmt sich die
Überlastkupplung wegen des bei Lastspitzen, auftretenden
Schlupfes entsprechend mehr, so daß über die Temperatur der Überlastkupplung das an das Arbeitsgerät
übertragene mittlere Moment ausreichend genau erfaßt und damit auch begrenzt werden kann. Erreicht
die durch den Temperaturfühler ermittelte Temperatur der Überlastkupplung einen vorbestimmten, von dem
jeweils angeschlossenen Arbeitsgerät abhängigen Grenzwert, was durch einen Vergleich des Istwertes mit
dem vorgegebenen Sollwert der Grenztempera'.ur im Steuergerät angezeigt wird, so wird über das Steuerge
rät die Überlastkupplung ausgerückt, wobei im Gegensatz zum Auftreten von Lastspitzen, die lediglich
beschnitten werden, die Antriebsverbindung unterbrochen wird.
Um die jedem Arbeitsgerät eigene Grenztemperatur zwangsweise dem Überlastschutz vorgeben zu können
und damit jede mutwillige oder fahrlässige Gefährdung des Arbeitsgerätes auszuschließen, kann das Steuergerät
an einen anderen, dem jeweiligen Arbeitsgerät zugehörigen, das Grenzdrehmoment bzw. die Grenztemperatur
bestimmenden Spannungsteiler angeschlossen werden. Mit dem Anschließen des Arbeitsgerätes an
den Ackerschlepper ist durch diese Maßnahme gewährleistet, d-iß der dem Ackerschhpper zugeordnete
Überlastschutz auch hinsichtlich des Nenndrehmomen tes an das angeschlossene Arbeitsgerät angepaßt wird.
In bestimmten Sonderfällen besteht die Forderung, eine Überbeanspruchuni; des Arbeitsgerätes, beispielsweise
durch Störungen zufolge von Verstopfungen, kurzzeitig zuzulassen. Diese Forderung kann ohne
weiteres erfüllt werden, wenn die Steuerspannung für das Steuergerät im Sinne einer stufenartigen Erhöhung
des jeweils von der Überlastkupplung übertragbaren Höchstmomentes, beispielsweise durch Zu- bzw. Abschalten
eines Ohmschen Widerstandes des als Höchstmoment-Sollwertgeber dienenden Spannungsteilers
oder durch Änderung der Verstärkung eines an den Spannungsteiler angeschlossenen Operationsverstärkers,
einstellbar ist, was über einen einfachen Schalter ermöglicht werden kann. Die zugelassene (Iberbeanspruchung
des Arbeitsgerätes ist dabei noch immer begrenzt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigt
■■>()
Fig. I einen Ackerschlepper mit einem angebauten,
über die Zapfwelle des Ackerschleppers antreibbaren Arbeitsgerät in vereinfachter Seitenansicht,
Fig.2 den zeitlichen Drehmomentverlauf ei;;es
Arbeitsgerätes während des Betriebes und
Fig.3 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Überlastschutzes.
Das an das Lenkersystem 1 der Dreipunkthebevorrichiung
eines Ackerschleppers 2 angeschlossene Arbeitsgerät 3, beispielsweise ein Häcksler, wird von
der Zapfwelle 4 des Ackerschleppers 2 über eine Gelenkwelle 5 angetrieben. Da die Leistung des
Ackerschleppers 2 im allgemeinen nicht an den Leistungsbedarf des Arbeitsgerätes 3 angepaßt sein
wird und an der Zapfwelle 4 ein größeres Drehmoment zur Verfügung steht, als vom Arbeitsgerät 3 benötigt
wird, muß für das Arbeitsgerät 3 ein Überlastschutz vorgesehen werden, der es vor Beschädigungen und
Zerstörungen schützen soll. Wegen der Abstimmung dieses Überlastschutzes auf das jeweilige Arbeitsgerät
wurde bisher der Überlastschutz den Arbeitsgeräten zugeordnet. Im Gegensatz dazu befindet sich der
Überlastschutz 6 nach der Erfindung un Ackerschlepper
2, so daß ein gesonderter Überlastschutz für jedes an den Ackerschlepper 2 anschließbares Arbeitsgerät
entfallen kann. Dieser Überlastschutz 6, der im wesentlichen aus einer Überlastkupplung 7 besteht,
deren Einrichtung 8 zur Druckbeaufschlagung hinsichtlich des Beaufschlagungsdruckes in Abhängigkeit von
der Belastbarkeit des jeweils anzutreibenden Arbeitsgerätes 3 eingestellt werden kann, soll das Arbeitsgerät 3
nicht nur vor kurzzeitig auftretenden Lastspitzen, sondern auch vor einem unzulässigen Ansteigen eines
mittleren Arbeitsmomentes schützen, was durch eine einfache Drehmornentbegrenzung nicht erreicht werden
kann, weil auch ein unzulässig hohes mittleres Arbeitsmoment noch unterhalb des zulässigen Höchstmomentes
liegt.
In F i g. 2 ist der Drehmomentverlauf eines Arbeitsgerätes
mit einem kleinen Anteil an rotierenden Massen, stark abgewinkelten Gelenken und Kurbeitrieben,
beispielsweise einer Bodenfräse, einer Pumpe oder eines Fingermähwerkes, dargestellt, und zwar ist die
Zeit von t an der Abszisse und das jeweilige Drehmoment M an der Ordinate des rechtwinkeligen
Koordinatensystems abzulesen. Auf Grund von wechselnden Arbeitswiderständen und auftretenden Schwingungen
ergibt sich ein unregelmäßiger Drehmomentverlauf mit stark unterschiedlichen Amplituden, dereji_
Spitzen ein Mehrfaches des mittleren Drehmomentes M erreichen können. Damit diese hohen Drehmomentspitzen,
die im allgemeinen nur selten auftreten, keine Beschädigung oder Zerstörung des Arbeitsgeräte·; 3
bewirken können, muß das Antriebsmoment für das ArLehsgerät über die Überlastkupplung 7 auf einen
zulässigen Höchstwert begrenzt werden. Die Überlastkupplung 7 muß daher so eingestellt werfen, daß nur
dieses zulässige Höchstmoment M,ui übertragen wird,
auch wenn höhere Momente auftreten. Das für jedes Arbeitsgerät 3 vorbestimmie zulässige Höchstmoment
M,ui kann über die Beaufschlagungseinrichtung 8 als
übertragbares Höchstmoment an der Überlastkupplung 7 eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist die
elektrische Spule 9 der als elektromagnetische Kupplung ausgebildeten Überlastkupplung 7 an ein Steuergerät
5 angeschlossen. Dieses Steuergerät S weist eine an der Batteriespannung Ub angeschlossene Leistungsstufe
10 auf. über die der durch die Spule 9 der
Beaufschlagungseinrichtung 8 fließende Strom und damit das Kraftfeld der Spule 9 gesteuert werden kann.
Die Kupplung 7 kann folglich über die Beaufschlagungseinrichtung 8 in ihrem übertragbaren Höchstmoment
eingestellt werden. An Stelle einer elektromagnetischen Kupplung könnte auch eine hydraulische oder pneumatische
Kupplung treten, da es nur auf die Finstellbarkcit des Beaufschlagungsdruckes ankommt.
Die Steuerspannung für die Leistiings.stiife IO wird
gemäß Fig. 3 von einem Spannungsteiler 11 bestimmt,
der ebenfalls an der Batteriespannung Un liegt und
dessen Widerstandswille in Abhängigkeit vom höchsten
zulässigen Belasttingsmomenl des jeweiligen Arbeitsgerätes abhängt. Der Ohmsehe Spannungsteiler
I! dient folglich als FlöchstmomentSollwertgehcr, Die
am Spannungsteiler Il abgegriffene Spannung wird einem Operationsverstärker 12 zugeführt, dessen
Verstärkung durch einen Spannungsteiler 13 bestimmt ist.
ist der ais Höchstmoment-Soiiwcngencr dienende
Ohmsche Spannungsteiler Il jeweils fest am \eru endeten
Arbeitsgerät 3 angeordnet, so wird beim Anschließen des Arbeitsgerätes an den Ackerschlepper 2 über
den hierfür erforderlichen Stecker 14 zwangsweise [lic
I Iberlastkupplung 7 entsprechend dem auge1·· hlossenen
Gerat 3 in ihrem übertragbaren Höchstmoment eingestellt, weil über den Spannungsteiler Il die
erforderliche Steuerspannung für die l.eistungssiufe 10
vorgegeben ist.
I'm größere Aniriebsmomcnte .in d.is Arbeitsgerät 3
übertragen zu können, was beispielsweise für die
Beseitigung von Verstopfungen des Arbeitsgeräten notwendig sein kann, kann der Spannungsteiler 13 und
d.imit die Verstärket des Operationsverstärkers 12
über einen Tastschalter 15 verändert werden, und /war
im Sinne einer Erhöhung des -.on der Überlastkupplung
7 übertragbaren I lochstmomentcs.
Der dargestellte I ,'berlastschutz spricht aber auch .iiif
eine unzulässige Krhohung des mittleren Drehmomentes
Λ/an. Fine solche Erhöhung tritt auf. wenn der Anteil
eier das zulässige (lochstmoment Xf,.,- übersteigenden
Drehmomentspüzer: aus bestimmten Gründen stark
/iin-mini Dirsr /nnjhmp (irr von der I 'hrrhistkiinnliini'
7 begrenzten Dreh7iomentspit/en bewirkt wegen der
Cuinv; verbundenen längeren .Schlupfzeiten eine zusätzliche
Erwärmung der I berlastkuppiung. so daß über die
Temperatur der 1 'berlastkuppiung mittelbar das mittlere
an das Arbeitsgerät übertragene Drehmoment erfaßt
werden kann. Damit nun das Arbeitsgerät 3 vor einer solchen Überlastung geschützt wird, muß für jedes
Arbeitsgerät eine entsprechende Grenztemperatur festgelegt werden, die dem zulässigen höchsten
mittleren Drehmoment M„,\ entspricht. Durch die Messung der Temperatur der Überlastkupplung 7 mit
Hilfe eines Temperaturfühlers 16 und durch ein Vergleichen dieses Temperatur-Istwertes mit der
vorgegebenen Grenztemperatur kann ein Signal erhalten werden, das das Erreichen der vorgegebenen
Grenztemperatur anzeigt Konstruktiv ist nach Fig. 3
eine Lösung vorgesehen, die im wesentlichen aus einer durch einen Operationsverstärker gebildeten Steuereinrichtung
17 besteht, an die einerseits der Temperaturfühler 16 und andererseits eine durch die jeweilige
Grenztemperatur bestimmte Stcncrspanniing angeschlossen
ist. Frrcicht die der von' I'cmperatiirfühler 16
angezeigten Temperatur entsprechende Spannung die Steuerspannung tier Grenztemperatur, so wird über die
Steuereinrichtung 17 ein Relais 18 beaufschlagt, das im
dargestellten Aust'uhrungsbeispiei die Stcuerspannung
für die l.eistungsstiife 10 über einen Schalter 19
unterbricht und damit das Ausrücken der Überlastkupplung bewirkt.
Die jedem Arbeitsgerät 3 eigene Grenztemperatur kann der Steuereinrichtung 17 über einen weiteren
Spannungsteiler 20 am Arbeitsgerät 3 vorgegeben werden, wie dies in ("ig. 3 dargestellt ist, wobei die
Spannungsteiler II und 20 zweckmäßigerweise zu einer
Bauein·.ViI zusammengefaßt werden.
um den Bedienungsmann vor einer bevorstehenden unterbrechung des Antriebes des Arbeitsgeräts 3
zufolge einer Frhöh'ung des mittleren Drehmomentes M
zu warnen, kann in vorteilhafter Weise eine Warnlampe
21 vorgesehen werden. Diese Warnlampc 21 ist an einen- Operationsverstärker 22 angeschlossen, der
einerseits mit dem Temperaturfühler 16 und andererseits mit dem Spannungsteiler 20 in Verbindung sieht.
Da die vom Spannungsteiler 20 abgegriffene Spannung,
die den Sollwert der Grenztemperatur bestimmt, über einen weiteren Sp.nnurgsteiler 23 herabgesetzt wird.
spricht der Operationsverstärker 22 entsprechend früher als die Steuereinrichtung 17 an. nämlich dann.
a.>nn ili,->
Utipinnfr.itMr .lit1 iihpr rip η Sn:inniinpstpi!rr 23
um ein bestimmtes Maß verminderte Grenztemperatur
erreicht hat. Bevor die Überlastkupplung 7 die Antriebsverbindung zum Arbeitsgerät 3 unterbricht,
leuchtet folglich die Warnlampc 21 auf. so daß der Bedienungsm.inn rechtzeitig gewarnt wird und noch
Gegenmaßnahmen treffen kann.
Hier/u 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte mit
einer in die Antriebsverbindung eingeschalteten, am Ackerschlepper angeordneten, in ihrem übertragbaren
Höchstmoment einstellbaren Überlastkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastkupplung
(7) in ihrem übertragbaren Höchstmoment von einem an jedem Arbeitsgerät (3) fest
vorgesehenen Höchstmoment-Sollwertgeber (11) für dieses Arbeitsgerät (3) über ein Steuergerät (S)
einstellbar ist.
2. Überlastschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Höchstmoment-Sollwertgeber
auf jedem Arbeitsgerät (3) aus einem über einen Stecker (14) an das elektrische Netz des
Ackerschleppers (2) und an das Steuergerät (S) für die Überlastkupplung (7) anschließbaren Spannungsteiler
(11) besteht.
3. Überlastschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastkupplung (7) mit
einem Meßgerät (16) für das mittlere übertragene Drehmoment verbunden ist und daß das Meßgerät
(16) das Steuergerät (S) beim Erreichen eines vorgegebenen Grenzdrehmomentes im Ausrücksinn
der Überlastkupplung (7) beaufschlagt.
4. Überlastschutz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät ein Temperaturfühler
(16) ist, der das Steuergerät beim Erreichen einer bestimmten Grenztemperatur im Ausrücksinn
der Überlastkupplung (7) beaufschlagt.
5. Überlastschutz nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (S) an einen
anderen dem jeweilige.! Arbeitsgerät (3) zugehörigen, das Grenzdrehmoment bz ·. die Grenztemperatur
bestimmenden Spannungsteiler (20) anschließbar ist.
6. Überlastschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung
für das Steuergerät (S) im Sinne einer stufenartigen Erhöhung des jeweils von der Überlastkupplung (7)
übertragbaren Höchstmomentes, beispielsweise durch Zu- bzw. Abschalten eines Ohmschen
Widerstandes des als Höchstmoment-Sollwertgeber dienenden Spannungsteilers (11) oder durch Änderung
der Verstärkung eines an den Spannungsteiler (11) angeschlossenen Operationsverstärker (12),
einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT759478A AT359167B (de) | 1978-10-24 | 1978-10-24 | Antriebseinrichtung fuer die zapfwelle eines ackerschleppers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910365A1 DE2910365A1 (de) | 1980-05-08 |
DE2910365B2 DE2910365B2 (de) | 1980-10-09 |
DE2910365C3 true DE2910365C3 (de) | 1981-09-17 |
Family
ID=3597624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792910365 Expired DE2910365C3 (de) | 1978-10-24 | 1979-03-16 | Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT359167B (de) |
DE (1) | DE2910365C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3906050A1 (de) * | 1989-02-27 | 1990-08-30 | Walterscheid Gmbh Jean | Verfahren und einrichtung zum messen und anzeigen von belastungszustaenden in antriebsstraengen von landwirtschaftlichen geraeten |
DE4101610C1 (de) * | 1991-01-21 | 1992-08-06 | Steyr-Daimler-Puch Ag, Wien, At | |
DE19701421A1 (de) * | 1997-01-17 | 1998-07-23 | Welger Geb | Rundballenpresse für landwirtschaftliche Halmgüter |
DE102019217298A1 (de) | 2019-11-08 | 2021-05-12 | Deere & Company | Antriebsanordnung für ein landwirtschaftliches Arbeitsgerät mit mechanischer Überlastkupplung und selbsttätiger Anpassung des Abschaltmoments |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH354610A (de) * | 1957-09-05 | 1961-05-31 | Rapid Motormaeher Ag | An einer Zugmaschine angeordneter Ausleger für den Anbau landwirtschaftlicher Geräte |
DE1198103B (de) * | 1962-08-11 | 1965-08-05 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Steuereinrichtung fuer eine durch hydraulische Mittel angetriebene Hebevorrichtung von an land-wirtschaftlichen Schleppern befestigten Boden-bearbeitungsgeraeten |
-
1978
- 1978-10-24 AT AT759478A patent/AT359167B/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-03-16 DE DE19792910365 patent/DE2910365C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA759478A (de) | 1980-03-15 |
DE2910365A1 (de) | 1980-05-08 |
DE2910365B2 (de) | 1980-10-09 |
AT359167B (de) | 1980-10-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3048255C2 (de) | Antriebsvorrichtung für eine landwirtschaftlich genutzte Maschine, insbesondere Mähdrescher | |
EP1293113B1 (de) | Regelung für den Antrieb einer Zapfwelle an einem Landfahrzeug | |
EP2652567B1 (de) | Steuer- und regelvorrichtung für eine biegepresse | |
DE1183295B (de) | Vorrichtung zur Lage- und Arbeitswiderstandssteuerung an Ackerschleppern mit elektronisch gesteuerter Hydraulikanlage | |
EP0496326B1 (de) | Schleppertriebwerk mit überlastgeschützter Zapfwelle und Verfahren zum Überlastschutz eines Zapfwellenantriebes | |
EP0070354B1 (de) | Vorrichtung zur rückwirkungsfreien Mischwerteinstellung bei Hubwerken von Landmaschinen | |
EP1270306B1 (de) | Regelung zum An- und Auslauf eines Zapfwellenstummels an einem Landfahrzeug | |
DE2910365C3 (de) | Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte | |
WO2013127452A1 (de) | Verfahren zum betrieb einer hydraulikpumpenanordnung sowie hydraulikpumpenanordnung | |
EP0443325A1 (de) | Zapfwellenkupplung für Traktoren | |
DE10203051A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung von Leistung eines Elektrogerätes | |
EP0283803B1 (de) | Hydraulisch betätigte Lenkeinrichtung | |
DE2847765A1 (de) | Schaltungsanordnung zum schutz eines antriebsmotors vor ueberlastung, insbesondere fuer ein zahnaerztliches arbeitsgeraet | |
DE2726696B2 (de) | Elektrische Schutzschaltungsanordnung | |
EP1344443B1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2554901C2 (de) | Hydraulischer Hilfsantrieb für Lastzüge oder Sattelschlepper | |
DE2935714C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln des Motorstromes eines impulsgespeisten Gleichstromservomotors | |
DE1921728A1 (de) | Elektromagnetische UEberlastschutzkupplung,insbesondere fuer Druckmaschinen | |
DE2342227C2 (de) | Einrichtung zum automatischen Gewichtsausgleich | |
DE2914614A1 (de) | Einrichtung fuer den antrieb eines fahrzeuges | |
DE640332C (de) | Vorrichtung zur Leistungsbegrenzung elektrischer Anlagen | |
EP0572805A2 (de) | Schleichdrehzahlüberwachung für Antriebe in Druckmaschinen | |
DE2301935B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines fremderregten Gleichstrommotors | |
DE2002117B2 (de) | Schaltungsanordnung zum bremsen eines drehzahlgeregelten elektrischen antriebes, insbesondere fuer einen gleichstromleistungspruefstand | |
DE1186541B (de) | Anordnung zur selbsttaetigen Steuerung der Drehzahl eines Gleichstrom-Doppelschlussmotors als Pumpenantrieb |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |