DE2910365A1 - Ueberlastschutz fuer von der zapfwelle eines ackerschleppers antreibbare arbeitsgeraete - Google Patents

Ueberlastschutz fuer von der zapfwelle eines ackerschleppers antreibbare arbeitsgeraete

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
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Description

  • Uberlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers
  • antreibbare Arbeitsgeräte Die Erfindung bezieht sich auf einen Uberlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte mit einer in die Antriebsverbindung eingeschalteten Uberlastkupplung.
  • Da mit einem Ackerschlepper verschiedenste Arbeitsgeräte betrieben werden können, wird die Leistung des Ackerschleppers üblicherweise nach dem leistungsstärksten Arbeitsgerät gewählt. Dieser Umstand bedingt für die Arbeitsgeräte mit niedrigerem Leistungsbedarf zwangsweise die Gefahr einer Uberlastung, weil diese Arbeitsgeräte teilweise mit viel zu hoher Leistung angetrieben werden.
  • Die Arbeitsgeräte müssen daher, um Beschädigungen oder Zerstörungen zu vermeiden, vor einer Überlastung geschützt werden. Dieser überlastschutz muß den Drehmomentverlauf bei der Höchstbelastung des jeweiligen Arbeitsgerätes berücksichtigen, was wegen der Abhängigkeit des Uberlastachutzes vom jeweiligen Arbeitsgerät dazu geführt hat, daß jedem Arbeitsgerät eine gesonderte Uberlastkupplung zugeordnet wurde, die auf die speziellen Geräteeigenschaften abgestellt ist. Nachteilig an diesen bekannten Überlastschutzeinrichtungen ist vor allem, daß jedem der verschiedenen Anbaugeräte ein Uberlastschutz zugeordnet werden muß, wozu noch kommt, daß die verwendeten Uberlastkupplungen lediglich das übertragbare Höchstmoment begrenzen, das Arbeitsgerät also nur vor Lastspitzen, nicht aber vor einer Überlastung durch ein zu hohes mittleres Antriebsmoment schützen können.
  • Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und einen Überlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß der Überlastschutz für unterschiedliche Arbeitsgeräte eingesetzt werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Überlastkupplung dem Ackerschlepper zugeorndet und in ihrem übertragbaren Höchstmoment in Abhängigkeit von der Belastbarkeit des jeweils anzutreibenden Arbeitsgerätes über eine Einstellvorrichtung veränderbar ist. Da die Uberlastkupplung nicht mehr den jeweiligen Arbeitsgeräten zugeordnet ist, sondern dem Ackerschlepper, entfällt zunächst die Notwendigkeit, für jedes Arbeitsgerät eine eigene Uberlastkupplung vorzusehen. Dies macht aber die Anpassung der einzigen am Ackerschlepper angeordneten Überlastkupplung an die unterschiedlichen Arbeitsgeräte erforderlich. Gemaß der Erfindung ist daher diese überlastkupplung in ihrem übertragbaren Höchstmoment durch eine Einstellvorrichtung entsprechend dem jeweils anzutreibenden Arbeitsgerät veränderbar.
  • Diese vom Arbeitsgerät abhängige Einstellung der über lastkupplung kann in besonders einfacher Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß die Einstellvorrichtung für die Überlastkupplung elektrisch über einen an einer konstanten Spannung liegenden, auf die Belastbarkeit des jeweiligen Arbeitsgerätes abgestimmten bzw. abstimmbarn Spannungsteiler ansteuerbar ist. Über die jeweils am Spannungsteiler abgegriffene Steuerspannung kann der Einstellvorrichtung der Sollwert für das von der Uberlastkupplung übertragbare Höchstmoment vorgegeben werden. Die Ansteuerung über einen Spannungsteiler bietet dabei die Möglichkeit, eine fehlbedienungssichere Einstellung der Überlastkupplung in einfacher Weise zu erzwingen, indem jedem Arbeitsgerät ein eigener über einen Stecker an das elektrische Netz des Ackerschleppers und an die Einstellvorrichtung für die Uberlastkupplung anschließbaren Spannungsteiler fest zugeordnet wird.
  • Weist die Überlastkupplung einen Temperaturfühler auf, der die Einstellvorrichtung über eine Steuereinrichtung beim Erreichen einer vorbestimmten Grenztemperatur im Ausrücksinn der Kupplung beaufschlagt, so kann das angeschlossene Arbeitsgerät zusätzlich vor einer Überlastung durch ein entsprechend großes mittleres Antriebsmoment geschützt werden. Steigt nämlich das mittlere Drehmoment auf Grund häufiger Lastspitzen an, die durch die Überlastkupplung abgeschnitten werden, so erwärmt sich die Überlastkupplung wegen des bei Lastspitzen auftretenden Schlupfes mehr, so daß über die Temperatur der Überlastkupplung das an das Arbeitsgerät übertragene mittlere Moment ausreichend genau erfaßt und damit auch begrenzt werden kann. Erreicht die durch den Temperaturfühler ermittite Temperatur der Überlastkupplung einen vorbestimmten, von dem jeweils angeschlossenen Arbeitsgerät abhängigen Grenzwert, was durch einen Vergleich des Istwertes mit der vorgegebenen Grenztemperatur in der Steuereinrichtung angezeigt wird, so wird über die Steuereinrichtung die Einstellvorrichtung beaufschlagt und die Überlastkupplungausgerückt, so daß im Gegensatz zum Auftreten von Drehmomentspitzen, die lediglich beschnitten werden, die Antriebsverbindung zum Arbeitsgerät unterbrochen wird.
  • Um die jedem Arbeitsgerät eigene Grenztemperatur zwangsweise dem Uberlastschutz vorgeben zu können und damit jede mutwillige oder fahrlässige Gefährdung des Arbeitsgerätes auszuschließen, kann die Steuereinrichtung an einen die Grenztemperatur bestimmenden, dem jeweiligen Arbeitsgerät zugeordneten Spannungsteiler anschließbar sein. Mit dem Anschließen des Arbeitsgerätes an den Ackerschlepper ist durch diese Maßnahme automatisch gewährleistet, daß der dem Ackerschlepper zugeordnete über lastschutz an das angeschlossene Arbeitsgerät angepaßt ist.
  • Die Begrenzung des über eine bestimmte Zeiteinheit gemittelten Drehmoments kann auch dadurch erreicht werden, daß die Überlastkupplung an ein mit einer Steuereinrichtung verbundenes Meßgerät für das mittlere übertragene Drehmoment angeschlossen ist und daß bei m Erreichen eines der Steuereinrichtung vorgegebenen Grenzdrehmomentes die Einstellvorrichtung für die Überlastkupplung im Ausrücksinn beaufschlagt wird. Dabei kann wieder die Steuereinrichtung an einen das Grenzdrehmoment bestimmenden, dem jeweiligen Arbeitsgerät zugehörigen Spannungsteiler angeschlossen werden. Die unmittelbare Erfassung des Drehmomentes, beispielsweise über Dehnmeßstreifen, ergibt zwar genauere Meßwerte als die Erfassung über die Temperatur der Uberlastkupplung, doch ist damit ein größerer Aufwand verbunden, der üblicherweise wegen des zulässigen Toleranzbereiches nicht erforderlich ist.
  • In bestimmten Sonderfällen besteht die Forderung, eine bestimmte Überbeanspruchung des Arbeitsgerätes, beispielsweise durch Störungen zufolge von Verstopfungen, kurzzeitig zuzulassen. Diese Forderung kann mit den bekannten Überlastschutzeinrichtungen nur teilweise erfüllt werden.
  • Über die Einstellvorrichtung für die Überlastkupplung läßt sich diese Aufgabe bei einem erfindungsgemäßen Überlastschutz in sehr einfacher Weise lösen. Zu diesem Zweck braucht die Steuerspannung für die Einstellvorrichtung lediglich im Sinne einer stufenartigen Erhöhung des jeweils von der ijberlastkupplung übertragbaren Höchstmomentes, beispielsweise durch Zu- bzw. Abschalten eines Widerstandes des Spannungsteilers oder durch Änderung der Verstärkung eines an den Spannungsteiler angeschlossenen Operationsverstärkers, veränderbar zu sein, was über einen einfachen Schalter ermöglicht werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Ackerschlepper mit einem angebauten, über die Zapfwelle des Ackerschleppers antreibbaren Arbeitsgerät in vereinfachter Seitenansicht, Fig. 2 den zeitlichen Drehmomentverlauf eines Arbeitsgerätes während des Betriebes und Fig. 3 das Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Überlastschutzes.
  • Das an das Lenkersystem 1 eines Ackerschleppers 2 angeschlossene Arbeitsgerät 3, beispielsweise ein Häcksler, wird von der Zapfwelle 4 des Ackerschleppers 2 über eine Gelenkwelle 5 angetrieben. Da die Leistung-des Ackerschleppers 2 im allgemeinen nicht an den Leistungsbedarf des Arbeitsgerätes 3 angepaßt sein wird und an der Zapfwelle 4 ein größeres Drehmoment,als vom Arbeitsgerät 3 benötigt wird, zur Verfügung steht, muß für das Arbeitsgerät 3 ein Überlastschutz vorgesehen werden, der das Arbeitsgerät 3 vor Beschädigungen und Zerstörungen schützen soll.
  • Da dieser Überlastschutz auf das jeweilige Arbeitsgerät abgestimmt sein muß, wurde er bisher den Arbeitsgeräten zugeordnet. Im Gegensatz dazu befindet sich aber der Überlastschutz 6 nach der Erfindung am Ackerschlepper 2, so daß ein gesonderter Uberlastschutz für jedes anbaubare Arbeitsgerät entfallen kann. Dieser Überlastschutz 6, der gemäß Fig. 7 im wesentlichen aus einer Überlastkupplung 7 besteht, die über eine Einstellvorrichtung 8 in ihrem übertragbaren Höchstmoment in Abhängigkeit von der Belastbarkeit des jeweils anzutreibenden Arbeitsgerätes 3 einges%ilt werden kann, soll das Arbeitsgerät 3 nicht nur vor kurzzeitig auftretenden Lastspitzen, sondern auch vor einem unzulässigen Ansteigen eines mittleren Arbeitsmomentes schützen, was durch eine einfache Drehmomentbegrenzung nicht erreicht werden kann, weil auch ein unzulässig hohes mittleres Arbeitsmoment noch unterhalb der zugelassenen Höchstmomente liegt.
  • In Fig. 2 ist der Drehmomentverlauf eines Arbeitsgerätes mit einem kleinen Anteil an rotierenden Massen, stark abgewinkelten Gelenken und Kurbeltrieben, bei spielsweise einer Bodenfräse, einer Pumpe oder eines Fingermähwerkes, dargestellt, und zwar ist die Zeit t an der Abszisse und das jeweilige Drehmoment M an der Ordinate abzulesen. Auf Grund von wechselnden Arbeitswiderständen und auftretenden Schwingungen ergibt sich ein unregelmäßiger Drehmomentverlauf mit stark unterschiedichenAmplituden, deren Spitzem ein mehrfaches des mittleren Drehmomentes M erreichen können. Damit diese hohen Drehmomentspitzen, die im allgemeinen nur selten auftreten, keine Beschädigung oder Zerstörung des Arbeitsgerätes 3 bewirken können, muß das Belastungsmoment des Arbeitsgerätes über die Uberlastkupplung 7 auf einen zulässigen Höchstwert begrenzt werden. Die Uberlastkupplung 7 muß daher so eingestellt werden, daß nur dieses zulässige Höchstmoment Mzul übertragen wird, auch wenn höhere Momente auftreten. Das für jedes Arbeitsgerät 3 vorbestimmte zulässige Höchstmoment Rzul kann über die Einstellvorzul richtung 8 als übertragbares Höchatmoment an der entsprechend veränderbaren überlastkupplung 7 eingestellt werden. Zu diesem Zweck enthält die Binstellvorrichtung zumindest eine elektrische Spule 9, deren elektromagnetisches Kraftfeld vom hindurchgeleiteten Strom abhängt. Wird folglich der durch die Spule 9 fließende Strom über eine an die Batteriespannung UB angeschlossene, gesteuerte Leistungsstufe 10 in Abhängigkeit von dem jeweils anzutreibenden Arbeitsgerät 3 eingestellt, so kann über das Kraftfeld der Spule 9 die Kupplung 7 hinsichtlich ihres übertragbaren Höchatmomentes verstellt werden.
  • Die Steuerspannung für die Leistungsstufe 10 wird dabei von einem Spannungsteiler 11 bestimmt, der ebenfalls an der Batteriespannung UB liegt und dessen Widerstandwerte in Abhängigkeit vom höchsten zulässigen Belastungsmoment des jeweiligen Arbeitsgerätes abhängt. Die am Spannungsteiler 11 abgegriffene Spannung wird einem Operationsverstärker 12 zugeführt, dessen Verstärkung durch einen Spannungsteiler 13 bestimmt ist.
  • Ist der Spannungsteiler 11 jeweils fest am verwendeten Arbeitsgerät 3 angeordnet, so wird beim Anschließen des Arbeitsgerätes an den Ackerschlepper über die hiefür erforderliche Steckverbindung 14 zwangsweise die Überlastkupplung 7 entsprechend dem angeschlossenen Gerät 3 in ihrem übertragbaren Höchstmoment eingestellt, weil über den Spannungsteiler 11 die erforderliche Steuerspannung für die Leistungsstufe 10 vorgegeben ist.
  • Um größere Antriebsmomente an das Arbeitsgerät 3 übertragen zu können, was beispielsweise für die Beseitigung von Verstopfungen notwendig sein kann, kann der Spannungsteiler 13 und damit die Verstärkung des Operationsverstärkers 12 über den Tastschalter 15 verändert werden, und zwar im Sinne einer Erhöhung des von der Uberlastkupplung 7 übertragbaren Höchstmomentes.
  • Der dargestellte Überlastschutz spricht aber auch auf eine unzulässige Erhöhung des mittleren Drehmomentes M an. Eine solche Erhöhung tritt beispielsweise auf, wenn der Anteil der das zulässige Höchstmoment Mzul übesteigenden Drehmoment spitzen aus bestimmten Gründen stark zunimmt. Diese Zunahme der von der Überlastkupplung 7 begrenzten Drehmoment spitzen bewirkt selbstverständlich wegen der damit verbundenen längeren Schlupfzeiten eine zusätzliche Erwärmung der fjberlastkupplung, so daß über die Temperatur der Uberlastkupplung mittelbar das mittlere an das Arbeitsgerät übertragene Drehmoment erfaßt werden kann. Damit nun das Arbeitsgerät vor einer solchen Überlastung geschützt wird, muß für jedes Arbeitsgerät eine entsprechende Grenztemperatur festgelegt werden, die dem zulässigen höchsten mittleren Drehmoment Mzul entspricht. Durch die Messung der Temperatur der Uberlastkupplung 7 mit Hilfe eines Temperaturfühlers 16 und Vergleichen dieses Temperatur-Istwertes mit der vorgegebenen Grenztemperatur kann ein entsprechendes Signal erhalten werden, das das Erreichen der vorgegebenen Grenztemperatur anzeigt. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine im wesentlichen aus einem Operationsverstärker gebildete Steuereinrichtung 17 vorgesehen, an die einerseits der Temperaturfühler 16 und anderseits eine die jeweilige Grenztemperatur bestimmende Spannung angeschlossen ist. Erreicht die der vom Temperaturfühler 16 angezeigten Temperatur entsprechende Spannung die Spannung der Grenztemperatur, so wird über die Steuereinrichtung 17 ein Relais 18 beaufschlagt, das im dargestellten Ausführungsbeispiel die Steuerspannung über einen Schalter 19 unterbricht und damit das Ausrücken der Überlastkupplung bewirkt.
  • Die jedem Arbeitsgerät 3 eigene Grenztemperatur kann der Steuereinrichtung 17 wieder über einen Spannungsteiler 20 am Anbaugerät vorgegeben werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, wobei die Spannungsteiler 11 und 12 zweckmäßigerweise zu einer Baueinheit zusammengefaßt werden.
  • Um den Bedienungsmann vor einer bevorstehenden Unterbrechung des Antriebes des Arbeitsgerätes 3 zufolge einer Erhöhung des mittleren Drehmomentes zu warnen, kann in vorteilhafter Weise eine Warnlampe 21 vorgesehen werden.
  • Diese Warnlampe 21 ist an einem Operationsverstärker 22 angeschlossen, der einerseits mit dem Temperaturfühler 16 und anderseits mit dem Spannungsteiler 20 in Verbindung steht. Da die vom Spannungsteiler 20 abgegriffene Spannung, die die Grenztemperatur bestimmt, über einen zwischengeschalteten Spannungsteiler 23 weiter herabgesetzt wird, spricht der Operationsverstärker 22 entsprechend füher an, nämlich dann, wenn die Isttemperatur die über den Spannungsteiler 23 um ein bestimmtes Maß verminderte Grenztemperatur erreicht hat. Die Warnlampe 21 leuchtet folglich entsprechend vor dem Ausrücken der Überlastkupplung 7 auf, so daß der Bedienungsmann rechtzeitig gewarnt ist und noch Gegenmaßnahmen treffen kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: Uberlastschutz für von der Zapfwelle eines Ackerschleppers antreibbare Arbeitsgeräte mit einer in die Antriebsverbindung eingeschalteten Uberlastkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberlastkupplung (7) dem Ackerschlepper (2) zugeordnet und in ihrem übertragbaren Höchstmoment in Abhängigkeit von der Belastbarkeit des jeweils anzutreibenden Arbeitsgerätes (3) über eine Einstellvorrichtung (8) veränderbar ist.
  2. 2. Uberlastschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (8) für die Uberlastkupplung (7) elektrisch über einen an einer konstanten Spannung (UB) liegenden, auf die Belastbarkeit des jeweiligen Arbeitsgerätes (3) abgestimmten bzw. abstimmbaren Spannungsteiler (11) ansteuerbar ist.
  3. 3. Uberlastschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Arbeitsgerät (3) ein eigener über einen Stecker (14) an das elektrische Netz des Ackerschleppers (2) und an die Einstellvorrichtung (8) für die Uberlastkupplung (7) anschließbarer Spannungsteiler (11) fest zugeordnet ist.
  4. 4. Uberlastschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die überlastkupplung (7) einen Temperaturfühler (16) aufweist, der die Einstellvorrichtung (8) über eine Steuereinrichtung (17) beim Erreichen einer vorbestimmten Grenztemperatur im Ausrücksinn der Kupplung (7) beaufschlagt.
  5. 5. Uberlastschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17) an einen die Grenztemperatur bestimmenden, dem jeweiligen Arbeitsgerät (3) zugeordneten Spannungsteiler (20) anschließbar ist.
  6. 6. Uberlastschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die tiberlastkupplung (7) an ein mit einer Steuereinrichtung verbundenes Meßgerät für das mittlere übertragene Drehmoment angeschlossen ist und daß beim Erreichen eines der Steuereinrichtung vorgegebenen Grenzdrehmomentes die Einstellvorrichtung für die Uberlastkupplung im Ausrücksinn beaufschlagbar ist.
  7. 7. Uberlastschutz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung an einen das Grenzdrehmoment bestimmenden, dem jeweiligen Arbeitsgerät zugehörigen Spannungsteiler anschließbar ist.
  8. 8. Uberlastschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspannung für die Einstellvorrichtung (8) im Sinne einer stufenartigen Erhöhung des jeweils von der Überlastkupplung (7) übertragbaren Höchstmomentes, beispielsweise durch Zu- bzw; Abschalten eines Widerstandes des Spannungsteilers (11) oder durch minderung der Verstärkung eines an den Spannungsteiler (11) angeschlossenen Operationsverstärkers (12), veränderbar ist.
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