DE2909719A1 - Vorrichtung zum aufstellen von zaehnen - Google Patents

Vorrichtung zum aufstellen von zaehnen

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C11/00Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings
    • A61C11/001Dental articulators, i.e. for simulating movement of the temporo-mandibular joints; Articulation forms or mouldings non-pivoting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/10Fastening of artificial teeth to denture palates or the like
    • A61C13/1003Fastening of artificial teeth to denture palates or the like by embedding in base material
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Description

Vorrichtung zum Aufstellen von Zähnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum :" . Aufstellen von Zähnen bei Prothesen, bestehend aus mindestens zwei auseinanderbewegbaren Teilen, von denen ein Teil ein Ober- oder Unterkiefennodell aufnimmt urd der andere Teil mit einer Kalotte versehen ist, welche die Zahnstellung in Richtung des Kalottenradius begrenzt.
Bei der Herstellung von Prothesen für Ober- und Unterkiefer sind einige Besonderheiten des Kauvorganges zu beachten. Es ist zwischen dem Abbeißvorgang und dem eigentlichen Kauvorgang zu unterscheiden.
Zum Abbeißvorgang werden die Frontzähne durch eine Vorschubbewegung in Bißstellung gebracht. BeJm.Abbeißen wird der Bissen durch eine palatinale, konkave Wölbung der gesamten oberen Schneidezahnfront fixiert. In den so fixierten Bissen treiben sich die unteren Schneidezähne soweit keilartig hinein, bis der Bissen abgerissen werden kann. Die Stellung der oberen Schneidezähne zu den unteren ist stumpfwinkelig. Das ermöglich"" zusammen mit der Konkavität der palatinalen Flächen der oberen Front ein Festhalten des Speisebrockens.
Die Eckzähne beteiligen sich zusammen mit den Frontzähnen an der Abbeißfunktion. In erster Linie fällt den Eckzähnen jedoch eine Führungsrolle zu. Sie führen den Unterkiefer bei einer Seitwärtsbewegung.
Die Tätigkeit der ersten Prämolaren unterscheidet sich von
der der Zweiten. Während die Vierer noch deutlich sichtbare Merkmale der Abboißfunktion haben, weisen die Fünfer eindeutige Kennzeichen für eine Kautätigkeit auf. Sichtbar werden diese Unterschiede darin, daß die ersten Prämolaien, einen verkümmerten lingualen Hocker haben, während dieser bei den zweiten Präraularen stark ausgebildet ist. Durch die Ver-
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kümmerung des palatinalen Höckers des unteren Vierers
wird das keilartige Eingraben in die Speise erleichtert.
Hierzu verschiebt sich der Unterkiefer soweit zur Seite,
bis die oberen bukkalen Hocker zentral über den unteren
bukkalen liegen.
Wird besonders harte Speise durchtrennt, so bewegt sich
der Unterkiefer schaukelartig um den im Viererbereich '
fixierten Bissen. Bei der Abbeißbewegung im prämularen Bereich .
stehen sich die Hocker der oberen und unteren Zähne direkt Φ
gegenüber. Der erste obere Molar steht dabei mit seiner ?;; Zentralachse zur Kauebene senkrecht. Der erste untere Molar |i steht dagegen stark nach innen geneigt. Der Grad der 1
Ii Kippung entspricht der Neigung der oberen palatinalen Ij Wurzel. D.h., die Zentralachse des unteren Molaren läuft | durch die Achse der palatinalen Wurzel des oberen Sechsers. | Der obere Sechser wird sowohl in "vertikaler Richtung, als | auch in Richtung der palatinalen Wurzel belastet. Unterteilt
man. den Kauakt der Molaren in Phasen, die in Wirklichkeit
fließend ineinander übergehen, so muß der zwischen der
Molarenkauflächen liegende Bissen zunächst festgelagert
werden. Dieses geschieht durch die Hocker der oberen Molaren.
Dann dringen die unteren bukkalen Hocker vertikal in den
Bissen ein und zerquetschen ihn. Anschließend geht der verti- ;j kale Druck in eine Reibebewegung innerhalb des Okklusions- ' feldes über. Diese Bewegung erfolgt in Richtung der oberen | palatinalen Wurzel. ?!
Diese beschriebene, einseitige Kauweise erfolgt bei harten ;■ Speisen. Ist die Nahrung entsprechend weicher, so wird auf
beiden Seiten gleichmäßig gekaut. ;
Aus den Abbeiß- und Kaubedingungen ergibt sich für die Schnei- U dezähne ein notwendiger Spalt mit bestimmter öffnungsweite. ; Die Backenzähne bilden sowohl in der Seitenansicht des Gebisses,: als auch in der Frontansicht eine besondere Kurve. Die Kurve
in der Seitenansicht ist die sogenannte Speekurve. In der Front-;; ansicht bilden die Backen- oder Seitenzähne eine sogenannte n Monsonkurve. Beide Kurven haben gemeinsamen Radius, d.h.
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liegen auf der Oberfläche einer die Kaufläche bildenden Kalotte.
Beim Aufstellen der Seitenzähne für eine Prothese können die Zähne anhand einer gleichartigen Kalotte ausgerichtet werden. Zur Ermittlung der richtigen Kalotte sind eine Vielzahl empirischer Methoden bekannt. Dabei ist in den meisten Fällen eine mittlere Kalotte mit einheitlichem Radius arwendbar.
Im einzelnen werden die Zähne nacheinander auf der jeweiligen Kammlinie der Prothese aufgestellt und mit der Kalotte in eine bestimmte Lage gedrückt. Die Kalotte wird dazu auf einer geeigneten Schvenkbahn gegen einen Anschlag bewegt. Trotz der mi der Kalotte gegebenen Hilfe ist das richtige Aufstellen der Zähne mit außerordentlichen Schwierigkeiten verbunden.
Die Schwierigkeiten resultieren unter anderem daraus, daß als Aufstellmaterial Wachs oder ein ähnlich weiches Material verwendet, wird. Der Wachs vird beim Aufstellen erwärmt und gibt leider auch in dem Bereich bereits aufgestellter Nachbarzähne nach, so daß mit jedem Eindrücken eines Zahnes einer oder mehrerer Nachbarzähne aus der vorher fixierten Stellung herausgedrückt werden. Es bleibt dann dem Geschick des Zahntechnikers überlassen, die Zähne in ihre richtige Position zurückzurücken.
Weitere Schwierigkeiten ergeben sich auch aus dem Aufstellan der Zähne auf dem Kieferkamm, d.h. auf der Kammlinie. Die Kammlinie ist die Mittellinie des Kieferkammes. Die Einhaltung der Kammlinie ist mitentscheidend für eine einwandfreie Prothesenfunktion.
Von dem mit dem Aufstellen nachfolgender Zähne verbundenen Verschieben vorhergehend aufgestellter Zähne ist auch die Kammlinie tangiert. Auch in diesem Punkt ist es üblicherweise
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cusschließlich dem Geschick des Zahntechnikers üborlaoncn, durch Nachrücken dar Zähne dio notwandigo cinyandfrolo Zahnstellung und davon abhängige, einwandfreie Protho^cnfunktion sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Aufstellen der Zähne von dem Geschick oder Ungeschick des Zahntechnikers weitgehend unabhängig zu machen. Dabei geht die Erfindung Won der Erkenntnis aus, daß die Kalotte die Zahhstellung lediglich in radialer Kalottenrichtung begrenzt. Zwar gibt das Unterkiefermodell den Zähnen eine weitere Begrenzung, die sich aber in der Vergangenheit als gering erwiesen hat«
Nach der Erfindung wird das Aufstellen der Zähne durch eine zum Unter- bzw. Oberkiefermodell zusätzliche Begrenzung der Zahnstellung im Kalottenumfangsrichtung verbessert. Vorteilhafterueise sind die Zähne damit allseitig fixiert, so daß eich mit einer Kalottenbewegung gleichzeitig mehrere Zähne aufstellen lassen. Diese gleichzeitige Aufstellung mehrerer Zähne schließt aus, daß die mit dem Aufstellen eines einzelnen · Zahnes verbundene Materialbeuegung im Kiefermodell zur Verschiebung des jeueiligen Nachbarzahnes führt. D.h. nach der Erfindung uird die Materialbeuegung des Kiefermodells möglichst auf einen einzigen Bauiegungsvorgang, einen einzigen Aufstellvorgang, beschränkt. Das Material fließt in allen Zahnbereichen im entscheidenden Stadium gleichzeitig und hört gleichzeitig auf zu .fließen.
Die erfindungsgemäße Lösung zeigt aber auch in Anwendung auf das herkömmliche Aufstellen der Zähne erhebliche Vorteile. Beim herkömmlichen Nacheinander-Aufstellen der Zähne bewirken die Begrenzungen immer wieder eine Korrektur verschobener Zähne bzw. wirken die Begrenzungen einsra unerwünschten Verschieben entgegen. Außerdem erlauben die erfindungsgemäCen Begrenzungen ein unproblematisches Nachfüllen von Material bzw. Wachs.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die in Umfangsrichtung der Kalotte auf die Zähne wirkenden Begrenzungen durch Vertiefungen und/oder Erhebungen der Kalotte an der mit den Zähnen korrespondierenden Umfangsfläche gebildet. Diese Erhebungen oder Vertiefungen umfassen die aufzustellenden Zähne.
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Es ist vorteilhaft, für jede in der Prothetik verwendete ZaJhnsortd genau angepaßte Kalotten einzusetzen. Ein besonders präzises Werkzeug ist eine abgegossene oder in sonstiger "Weise genau angepaßte Schablone.
Um den Materialaufwand für die Kalotten zu begrenzen, ist die Kalotte nach der Erfindung mehrteilig ausgebildet, so daß die Schablonen auswechselbar sind.
Weitere Vorteile in der Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten von Schablonen ergeben sich durch Schablonen, die in Kalotten-.umfangsrichtung verstellbar sind. Ausgehend von üblichen Kalotten, die aus einem gebogenen Blech bestehen, läßt sich das durch geeignete Schlitze in der Kalotte erreichen.
Die Schablonen werden mit den Kalotten verschraubt oder angeklemmt.
Eine weitere Möglichkeit zur erfindungsgemäßen Begrenzung * der Zähne in Kaiottenumfangsrichtung bietet ein plastisches Zwischenbett für die Zähne.'Das plastische Zwischenbett dient als Zwischenlager. Es nimmt die nach der Erfindung gemeinsam und gleichzeitig in das Kiefermodell einzudrückenden Zähne auf. Bei dem Aufstellvorgang kann der Kalottendruck dann unmittelbar oder mittelbar über. . ' ' " - . . ■ das Zwischenbett auf die Zähne wirken. Eine unmittelbare Einwirkung entsteht, wenn das Zwischenbett die Zähne lediglich Umfangsrichtung umschließt und ihnen dabei den in Umfangsrichtung der Kalotte notwendigen Halt gibt. Die mittel-■ bare Einwirkung erfolgt beispielsweise über eine Materialschicht des Zwischenbettes. Eine solche Materialschicht ist vorhanden, wenn das Zwischenbett eine Vielzahl nebeneinander liegender Taschen oder sacklochartiger Vertiefungen aufweist» in die die Zähne eingesetzt werden. Das hat den Vorteil be-
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sonders präziser Ausgangsstellung für die Zähne.
Die plastische Ausbildung des Zwischenbettes erlaubt die Verwendung eines Zwischenbettes für eine Vielzahl von Kieferformen, in dem das Zwischenbett jeweils auf die Kammlinieh ausgerichtet werden kann. Das Ausrichten erfolgt vorzugsweise von Hand und kann zu einer für den Aufstellvorgang ohne weitere Tätigkeit bleibenden Verformung führen. Die Verformung wird bei einem nachfolgenden Aufstollvorgahg erneut der dann notwendigen Kammlinie angepaßt.
Die Verformung kann aber auch geringfügig elastisch sein und ein Fixieren von Hand oder mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen während des Aufstellvorganges erforderlich machen. Das "erlaubt die Verwendung von Gummi, Kunststoff oder anderen elastischen Werkstoffen, die sich einer Vielzahl von Zahnformen problemlos genau anpassen.
Das Fixieren erfolgt vorzugsweise durch Anklemmen an die Kalotte oder Aufstellungsmatrize.
Oas Zwischenbett ist ähnlich, wie eine Zahnreihe, eine U- oder V-Form. Wahlweise ist das Zwischenbatt mit einer metallischen Verstärkung in Längsrichtung versehen. Die metallisch«! Verstärkung gibt dem Zwischenbett bei Verwendung von Gummi oder weichem Kunststoffmaterial jede gewünschte Festigkeit. Die Verstärkung erstreckt sich außen und/oder innen an den Zwischenbett oder ist als Blechstreifen eingeformt. Oas Einformen erfolgt durch Eingießen oder geeignetes Umkleben. Als Befestigung außen und/oder innen angeordneter Verstärkungen dient insbesondere eine Klebeverbindung. Gummi läßt sich auch aufvulkanisieren. Die außen angeordnete Verstärkung bildet mit dem Vorteil besonders günstiger Herstellung zugleich Bügel, die die Aufstallungsnatrize umgreifen und zum Anklemmen dienen.
Eine weitere Hilfe bein Aufstellen der Zähne bilden Markierungsnaeen, Richtstifte oder Richtlinien an den Schablonen bzw. den Zwischenbett. Hit Hilfe der Richtstifte oder Richtlinien ist eine genaue Ausrichtung auf die Kammlinie möglich.
In ,der Zeichnung sind verschiedene AusfQhrungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Es zeigen ι 030039/0073
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figur 1 - eine herkömmliche Vorrichtung zum Aufstellen von
Zähnen) (Biekop) Figur 2+3 - eine schematische Daretellung der Spee«sehen Kurve
und der flonsunkurve}
Figur 4 - eine Kalotte der Vorrichtung nach Figur 1j Figur 5+6 - verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Kalotte) Figur 7 - eine Schablone der Kalotte nach Figur 5+6) Figur 6+9 - verschiedene Ansichten einer weiteren erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Zum Aufstellen von Zähnen werden entweder sogenannte Artikülatoren, die die Beiß- und Kaubewegung nachvollziehen lassen, oder vereinfachte ArtikulatormodelJe verwenden. Die vereinfachten Modelle reichen zumeist zur Zahnaufstellung aus. Sie unterscheiden sich von den eigentlichen Artikulatoren durch eine fehlende Gelenkbahnneigung, die unerläßliche Voraussetzung für eine genaue Abbildung der Beiß- und Kaubeuegung ist. Als Gelenk besitzen die vereinfachten Modelle S einfache Drehgelenke. In Figur 1 ist ein solches Gerät mit 1 be-
zeichnet. Das Gerät 1 besitzt einen Instrutnententräger 1, der gelenkig
j gelagert ist.
Figur 1 zeigt ferner ein Unterkiefermodell 3. Das Unterkiefermodell 3 ist mit Modellträger 4 im Gerät 1 auswechselbar gehalten. Der Plodellträger 4 besteht aus einem Stahlbügel. Der Modellträger 4 ist mit einem Anschlag 5 versehen, der die Bewegungsbahn des schwenkbaren Instrumententräger 2 eine Aufstellungsmatrize 6 gehalten. Die Auf etellungsmatrize 6 besteht nach Figur 4 aus einer Kalotte 7. Die
Kalotte 7 ist mit einem Gewindestift θ versehen und kann mit zwei
■ - Gewindemuttern 9 und 9a an dem Instrumententrägsr 2 verschraubt werden.
Bein herkömmlichen Aufstellen von Zähnen werden die in Figur 1 ait 10 bis 16 bezeichneten Zähne nacheinander aufgestellt.
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Der mit 10 bezeichnete Zahn ist der sogenannte Siebenerzahn, der mit 11 bezeichnete der Sechser , der mit 12 bezeichnete der Fünfer , der mit 13 bezeichnete der vierer » der 1^* 1^ bezeichnete der Dreier » der mit 15 bezeichnete der zweier"» der mit 16 bezeichnete der Einer.
Das Aufstellen beginnt mit dem Aufstellen des Zahnes 13, in dem eine· auf dem Kieferkamm 17 aufgetragene Wachsschicht mit Hilfe eines erwärmten Werkzeuges in plastischen Zustand gebracht wird, der Zahn 13 auf die Wachsschicht aufgesetzt und mit der Kalotte 6 soweit eingedrückt wird, bis der Instrumententräger 2 gegen den Anschlag 5 stößt.
Die Zähne 12 bis 1P werden nacheinander in gleicher Weise aufgestellt. Dabei bewirkt die Materialbewegung im Nachbarbereich des Zahnes 12 regelmäßig eine Materialbewegung der WachsschJ cht an dein Zahn 13 und ein Verschieben des Zahnes 15 aus seiner vorbestimmten Lage. Es obliegt dann dem Zahntechniker, den verschobenen Zahn 13 in seine Ausgangslage zurückzuschieben.
Dieser Vorgang wiederholt sich mit dem Zahn 12, wenn der Zahn aufgestellt wird. Insgesamt sind sehr viel Übung und Erfahrung erforderlich, um die Zähne in die erforderliche Stellung zu bringen.
Die erforderliche Zahnstellung ist in Figur 2+3 schematisch dargestellt. Danach müssen die Oberkieferzähne 18 und die Unterkieferzähne 19 in der in Figur 2 dargestellten Frontansicht mit ihrer Kaufläche entlang der Monsunkurve 20 stehen. In der in Figur 3 dargelegten Seitenansicht des Gebisses ist ein Zahnverlauf entlang einer Spee1 sehen Kurve 21 erforderlich.. Beide Kurven 20+21 werden mit der Kalotte 7 dargestellt.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich von der bekannten Vorrichtung nach Figur 1-4 gemäß Figur 5 durch ein in Längsrichtung mit Schlitzen 22 versehenes Blech 23. In seinen übrigen Abmessungen stimmt das Blech 23 mit dem Blech 7 überein.
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Die Schlitze 22 dienen zur Aufnahme von Schablonen 24. Die Schablonen 24 bestehen aus einem Zahnnegativabguß 25 und einem angeformten Gewindestift 26 sowie Markierungsnasen oder Spitzen 27. Die Schablonen 24 werden mit Schraubenmuttern 28 an der Kalotte 6 bzw. dem Blech 23 festgeschraubt.
Der Zahnabguß 25 der Schablonen 24 ist von vier nach der Erfindung jeweils gemeinsam zu setzenden Seitenzähnen genommen Morden· Öle Schablonen 24 werden durch Verschieben und Verdrehen in den Schlitzen 22 auf die jeweilige Kammlinie des Kiefermodells ausgerichtet. Eine weitere Ausrichtung auf die Kammlinie erfolgt mit Hilfe der Markierungsnasen 27.
Mit den so ausgerichteten Schablonen 24 werden die erfindungsgemäß jeweils gemeinsam zu setzenden Zähne zunächst auf dem Kieferkamm gemeinsam erfaßt. Das geschieht beispielsweise nach zunächst provisorischem Aufstellen der Zähne in einer Reihe auf der Kammlinie, wobei den Zähnen durch leichtes· Eindrücken in die Wachsschicht ein provisorischer Halt gegeben werden kann, so daß 'die Zähne mit den Schablonen 24 erfaßbar sind. Andererseits können die Zähne auch nacheinander zunächst provisorisch in die Ausgangsstellung in der Wachsschicht bzw. dem Kieferkamm und in die Schablone gebracht werden. Beides erfolgt mit Hand. Anschließend werden die Schablonen mit Hilfe der Kalotte nach unten gedrückt, bis der Instrumententräger 2 gegen den Anschlag 5 gelangt. Dabei schieben sich die von den Schablonen 24 umfaßten Zähne präzise in die erwärmte Wachsschicht ein, ohne daß die Möglichkeit eines Verrutschens in Kalottenumfangsrichtung sowie in Zahnachsendrehrichtung gegeben ist·
Die erfindungsgemäße Handhabung der Schablonen hat aber auch dann Vorteile, wenn die Zähne nicht gemeinsam, sondern nach-' einander in ihre Endstellung im Kiefermodell geschoben werden. In einem solchen Fall wirken die Scu^blonen 24 korrigierend auf die aus ihrer vorbestimmten Lage geschobenen Zähne.
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Oie erfindungsgemäße Vorrichtung nach Figur 8+9 erlaubt die unveränderte Verwendung der bekannten Artikulatoren bzw. bekannten Vorrichtungen zum Setzen won Zähnen nach Figuren 1-4. Oie erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Zwischenbett 31 aus Silikongummi. Das Zwischenbett 31 ist der Form einee Kieferkammes angepaßt, d.h. in der Ansicht nach Figur 8, U- bzw. V-förmig. In der Ansicht nach Figur 9 wird deutlich, daß es eich um einen gekrümmten·Längsstab mit rechteckigem Querschnitt handelt. In das Zwischenbett 31 sind Offnungen 32-38 eingeformt. Oie Offnungen 32 sind für die Siebenerzähne, die Offnungen 33 für die Sechserzähne, die Offnungen 34 für die Fünferzähne usw. bis zu den Offnungen 38 für die E.lnerzähne bestimmt· Dementsprechend ist ihre Anordnung im Zuischenbett 31. Oie Offnungan 32-38 werden beispielsweise mit Hilfe eines AbguEes von den Zehnen hergestellt. Oie Offnungen 32 bis 38 sind sackartig ausgebildet, können aber auch durchgehend sein. Sie nehmen die zu setzenden Zähne sehr leicht auf. D.h., die zu setzenden Zähne können in die Offnungen 32 bie 38 leicht eingesteckt werden. Hit Hand kann das Zwischenbett dann auf die Jeweilige Kieferkammfora ausgerichtet werden. Dabei ist wahlweise ein angeklebter Blechstreifen 39 von Vorteil. Der Blechstreifen gibt dem Zwischenbett Jede gewünschte Steifigkeit und nach dem Ausrichten auf dem Jeweiligen Kieferkamm einen bleibenden Halt, der das Setzen der Zähne erleichtert.
Nach Figur ö ist der Blechstreifen 39 mit umgebogenen Laschen 41 versehen. In "die Laschen 41 sind Schrauben 42 eingeschraubt. Hit den Laschen 41 läßt sich das Zwischenbett 31 auf die Kalotte 7 schieben· Dort wird das Zwischenbett 31 mit den Schrauben 42 arretiert·
Das geschieht nach genauem Ausrichten auf den Verlauf des Kieferkaues durch Zusammenbiegen oder Auseinanderbiegen. Das Ausrichten erleichtern Rarkierungsnasen 40 in der Ritte and an beiden Enden· Dabei ist es vorteilhaft, wenn die zu setzenden Zehne bereits auf der erwärmten Wachsschicht aufliegen.' Danach läßt sich mit Jeder herkömmlichen Kalotte das Zwischenbett mitsamt den vom Zwischenbett 31 eingeschlossenen Zähnen nach unten drücken, so daß die Zähne in den Kieferkamm geschoben werden.
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Andererseits können die Zähne auch in auf dem Kieferkamm aufliegenden Zustand auch leicht mit Wachs umkleidet werden. Nach Erkalten der Wachsschicht wird die Aufstellungsmatrize aus den Gerät 1 gelost, so daß das Zwischenbett senkrecht von den Zähnen abgehoben werden kann. Dabei erleichtert die Elastizität des Zwischenbettes 31 das Abheben.
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Instrunententräger 32 Öffnung
1 Unterkiefermodell 33 öffnung'
2 Plodelltrager 34 Öffnung 07«
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3 Anschlag 35 Öffnung
4 Aufstellungsmatrize 36 Öffnung
5 Kalotte 37 Öffnung 1
6 Gewindestift 38 öffnung . I
7 Gewindesutter
Gewindemutter
39 Blechstreifen
8 Zahn 40 narkierungsnaee
3. Zahn 41 Lasche
10 Zahn 42
11 Zahn 43
12 Zahn 44
13 Zahn 45
14 Zahn 46
15 Kieferkamm 47
16 Oberki eferzähne 48
17 Unterkieferzähne 49
18 Monsonkurve 50
19 Spee'sche Kurve
20 Schlitz
21 Blech
22 Schablone
23 Zahnnegativabguß
24 Gewindestift
25 Markierungsnasen
26 Schraubenmuttern
27
28 9/
29
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Claims (15)

Patentansprüche
1.·Vorrichtung zum Aufstellen von Zähnen bei Prothesen, bestehend aus mindestens zwei bewegbaren Teilen, von denen ein Teil ein Ober- oder Unterkiefermodell aufnimmt und der andere Teil mit einer Kalotte versehen ist, welche die Zahnstellung in Richtung des Kalottenradius begrenzt, gekonnzeichnet durch eine zum Ober- oder Unterkiefermodell (17) zusätzliche Begrenzung (24, 31) der Zahnstellung in Kalottenumf&ngsrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalotte (23) an der mit den Zähnen (10-16) korrespondierenden Umfangsfläche mit die Zähne ' (10-16) umfassenden Vertiefungen und/oder Erhebungen versehen ist.
'3· Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine den Zähnen (10-13) angepaßte Schablone (24).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (24) auswechselbar ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (24) in Kalottenumf angsrichtung verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5» gekennzeichnet durch Schlitze, (22) in der Kalotte (23).
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 4-6, gekennzeichnet durch Schrauben und/oder Klemmverbindungen zwischen Schablone (24) und Kalotte (23).
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8. Vorrichtung nach Anspruch 1, gakennzeichnot durch ein Zwischenbett (31) für die Zähne (10-16) als Begrenzung in Umfangsrichtung dar Kalotte (?).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet^ daß dae Zwischenbett (31) aus Gummi oder elastischem Kunststoff besteht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine U- oder V-Forra des Zuischenbetts (31).
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuischenbett (31) mit einer metallischen Verstärkung in Längs- und/oder Querrichtung versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen sich außen erstreckenden Blechstreifen (39).
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-12, gekennzeichnet durch Richtstifte,' Richtlinien oder flarkierungsnasen (27).
14. Verfahren zum Aufstellen der Zähne mit einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die B&grenzung (24, 31) zum Eindrücken der Zähne entsprechend der Kieferbewegung gegen das Kiefermodell geschwenkt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch senkrechtes Abheben der Begrenzung (24, 31) nach Aufstellen der Zähne.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0250637A1 (de) * 1986-06-27 1988-01-07 Horst Ludwigs Aufstellhilfe für das lagerichtige Aufstellen der Zähne bei Unterkiefer-Totalprothesen
EP1704831A1 (de) * 2005-03-21 2006-09-27 Heraeus Kulzer GmbH Aufstellhilfe für das Aufstellen von Zähnen

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