DE2724761A1 - Wagen zum tragen grosser behaelter - Google Patents

Wagen zum tragen grosser behaelter

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DE2724761A1
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DE
Germany
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frame
container
crucible
screw jacks
carriage
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DE19772724761
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English (en)
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Jun Harry Homer Britcher
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USS Engineers and Consultants Inc
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USS Engineers and Consultants Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13Ladle turrets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

A. GRÜNECKER
DtPL INCi
H. KINKELDEY
ORtNCl
272A761 W. STOCKMAIR
DR -ING AeE (CALTECHt
K. SCHUMANN
OR FEFl NAT DtFT. PHYS
P. H. JAKOB
DtPL ING
G. BEZOLD
DR PtJl NAT DIPL CHEM
8 MÜNCHEN
MAXIMILIANSTRASSE
1. Juni 1977 P 11 694
USS ENGINEERS AND CONSULTANTS, INC.
Grant Street, Pittsburgh, Pennsylvania 15230, USA
Wagen zum Tragen großer Behälter
Diese Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten
Wagen zum Tragen großer Behälter, die angehoben und abgesenkt werden müssen und deren Inhalt gelegentlich, während sie auf dem Wagen abgestützt sind, ausgekippt bzw. entleert werden muß.
Die Erfindung ist insbesondere nützlich, wenn sie in einem Wagen verkörpert ist, der zum Tragen eines Tiegels in einer Anlage zum kontinuierlichen Gießen verwendet wird. In der Technik des kontinuierlichen Gießens ist ein Tiegel ein zwischengeschalteter, feuerfest ausge-
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telefon (οββ) aaaaea telex ob-sosso Telegramme monapat telekopierer
legter Behälter, der flüssiges Metall von einer Gießpfanne aufnimmt, und von dem aus das Metall in eine geöffnete Gußform gegossen wird, üblicherweise wird der Tiegel auf einem Wagen in seine Gießlage getragen oder aus dieser entfernt, der auf Schienen auf dem Gießereiboden bzw. Gießboden läuft. In vielen Anlagen wird Metall durch eine Gießröhre gegossen, wenn es vom Tiegel zur Gußform fließt. Das untereEnde der Gießröhre ist in der Nähe der Oberfläche der Metallansammlung in der Gußform eingetaucht. Die Röhre muß von Zeit zu Zeit ersetzt werden. Bevor man eine Röhre ersetzt, während der Gießvorgang stattfindet, ist es notwendig, den Tiegelauslaß zu veschließen und den Tiegel hinlänglich anzuheben, so daß die Röhre von der Gußform freikommt. Nachdem eine neue Röhre angebracht und der Tiegel abgesenkt wurde, kann das Gießen wieder beginnen.
Die meisten Tiegelwagen bzw. Pfannenwagen treffen auch eine Vorkehrung zum Kippen des Tiegels aus seiner aufrechten Stellung, um seinen Inhalt am Ende einer Gießtätigkeit oder im Falle einer Fehlfunktion der Gießmaschine auszukippen. üblicherweise kippt der Tiegel um eine Achse in der Nähe seiner Oberkante in der Nähe seiner Breitenerstreckung, und wenn der Inhalt ausgekippt ist, werden Wagen und Tiegel in eine Stellung außerhalb der Linie verfahren, wo eine geeignete Sammelstelle angeordnet ist. Es kann auf US-PS 3 844 429 (Bode et al) Bezug genommen werden, um eine Darstellung zu bieten, wobei bei der US-Patentschrift eine Inhabergemeinschaft vorliegt und der Erfinder der vorliegenden Erfindung Miterfinder ist. Bei einigen Anlagen ist nicht hinlänglicher Raum am Gießboden, um eine Aufnahmestelle bzw. einen Aufnahmebehälter an der üblichen Stelle aufzunehmen, wo er in Richtung der Bewegungsbahn des Wagens versetzt ist. Bei solchen Anlagen kann die Aufnahme nur längs der Form angeordnet sein, um Material vom Tiegel aufzunehmen,
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während der Wagen in seiner Stellung zum Gießen verbleibt. Wenn der Tiegel um eine Achse in der Mitte seiner Breitenerstreckung abkippt, dann kann er nicht in eine derartig angeordnete Aufnahmestelle hineingießen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Tiegelwagen vorzusehen, der einen Tiegel zum Kippen aus seiner aufrechten Stellung um eine Achse in der Nähe des Bodens des Tiegels und asymmetrisch bezüglich der Breite des Tiegels kippt, um es dem Tiegel zu ermöglichen, Material in einen Behälter zu gießen, der längs und unmittelbar an einer Gußform angeordnet ist.
Ein spezielleres Ziel ist es,einen verbesserten Tiegelwagen vorzusehen, der einen Rahmen umfaßt, ein kippbares, den Tiegel abstützendes Gestell, das zur Schwenkbewegung um eine außermittige Achse in der Nähe der Unterseite des Gestells an der Seite, zu der das Gestell hinkippt, angebracht ist, und eine Strömungsmittel-Druckeinrichtung zum Kippen von Gestell und Tiegel.
Ein weitere.s Ziel ist es, einen verbesserten Tiegelwagen vorzusehen, in dem der Tiegel an Schraubenwinden zur vertikalen Bewegung getragen wird, aber bei dem, im Unterschied zu dem in der oben erwähnten Patentschrift gezeigten Wagen, die Schraubenwinden unter Zug stehen und Gestell und Tiegel zur größeren Stabilität hieran hängen.
Ein besonderer Gesichtspunkt der Erfindung liegt in einem Wagen zum Tragen großer Behälter, wie etwa einem Tiegel, wie er beim kontinuierlichen Gießen verwendet wird, worin der Behälter, während er am Wagen getragen wird, angehoben und abgesenkt wird und auch kippen kann, um seinen Inhalt auszugießen. Der Wagen umfaßt ein den Behälter tragendes Gestell, das aus einer aufrechten Stellung um
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eine außermittige Achse kippt, die in der Nähe der Unterseite und an der Seite, zu der hin das Gestell kippt, angeordnet ist. Somit kann der Inhalt des Behälters ausgegossen werden, ohne daß er den Wagen aus der Stellung verschiebt, die er zum,Eingießen von Metall aus einem Tiegel in eine Gußform einnimmt. Schraubenwinden, die den Behälter anheben und absenken und das Gewicht abstützen, stehen unter Zugspannung.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Tiegel und einen Tiegelwagen, der in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung gebaut ist, Fig. 2 eine Seitenansicht von Tiegel und Wagen, Fig. 3 eine Endansicht von Tiegel und Wagen, Fig. 4 ein Vertikalschnitt längs Linie IV-IV in
Fig. 1,
Fig. 5 ein Vertikalschnitt längs Linie V-V in Fig.
1/
und Fig. 6 ein Vertikal schnitt längs Linie VI-VI
in Fig. 4.
Der Wagen der vorliegenden Erfindung umfaßt den üblichen Rahmen, der aus einem gegenüberliegenden Paar Querträgern 10 und einem gegenüberliegenden Paar eines an der niedrigen und an der hohen Seite liegenden Rahmenteils 12 und 13 gebildet ist, die starr miteinander verbunden sind. Die Rahmenteile 12 und 13 tragen Lagerungen 14 (Fig. 2 und 3), in denen mit Flanschen versehene Räder 15 drehbar gelagert sind, um an einer an der niedrigen Seite sowie an der hohen Seite angeordnete Schiene 16 und 17 auf dem Gießboden zu fahren. Zwei Räder an den gegenüberliegenden Seiten des Wagens werden von Motoren 18, insbesondere hydraulischen Motoren,getrieben, um
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den Wagen längs der Schienen anzutreiben (Fig. 1).
Die länglich angeordneten Rahmenteile 12 und 13 tragen an ihren entgegengesetzten Enden Gehäuse 21, die an ihren innenliegenden Oberflächen befestigt sind. Somit sind neben den entsprechenden Ecken des Rahmens vier Gehäuse 21 angeordnet. Jedes Gehäuse ist quadratisch im Querschnitt, erstreckt sich in Vertikalrichtung und enthält jeweils eine Schraubenwinde 22, die von der Oberseite herabhängt, wie nachfolgend eingehender beschrieben wird. Geeignete Schraubenwinden sind im Handel erhältlich als vorgefertigte Einheiten, und zwar beispielsweise von der Limit-Torque Division of Philadelphia Gear Corporation. Die Schraubenwinden werden von einem Motor 23 angetrieben, der an einem der Querträger 10 angebracht ist und vorzugsweise mit einer automatischen Bremse 24 ausgestattet ist. Der Motor 23 weist querliegende Ausgangswellen 25 und 26 auf, die sich zur niedrigen bzw. hohen Seite des Wagens hin erstrecken. Die Wellen 25 und 26 führen zu Umlenkgetrieben 27 und 28 (Fig. 3). Eine in Längsrichtung angeordnete Antriebswelle 29 erstreckt sich von dem Umlenkgetriebe 27 und treibt die beiden an der niedrigen Seite angeordneten Schraubenwinden 22 über herkömmliche Schneckengetriebe an, die innerhalb der Gehäuse 30 an den oberen Enden der Schraubenwinden (Fig. 1) angebracht sind. Eine vertikale Welle 31 erstreckt sich vom Umlenkgetriebe 28 an der hohen Seite des Wagens nach oben und führt zu einem oberen Umlenkgetriebe 32 (Fig. 3). Eine andere, in Längsrichtung angeordnete Antriebswelle 33 erstreckt sich von dem oberen Umlenkgetriebe 32 und treibt die beiden an der hohen Seite gelegenen Schraubenwinden über herkömmliche Schneckengetriebe, die in Gehäusen an den oberen Enden der Schraubenwinden angebracht sind.
Fig. 5 zeigt Einzelheiten einer der an der niedrigen Seite angebrachten Schraubenwinden 22; die anderen sind
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ähnlich. Das Schneckengetriebegehäuse 30 ist am Wagenrahmen an der Oberseite des Gehäuses 21 befestigt und enthält eine Schnecke 38, die an der Welle 29 befestigt ist, ein damit zusammenwirkendes Schneckenrad 39 und Schublager 40, in denen das Schneckengetriebe gelagert ist. Die Schraubenwinde 22 ist an ihrem oberen Ende am Schneckengetriebe befestigt und trägt eine innere, mit Gewinde versehen Manschette 41, die sich, wenn die Schraubenwinde umläuft, nach oben oder unten bewegt. Eine rechteckige Lagerplatte 4 2 ist am oberen Ende der Manschette 41 angebracht. Wie in Fig. 4 gezeigt, erstrekken sich entsprechende, quer verlaufende Hubbalken 44 quer zu den gegenüberliegenden Enden des Wagens und stützen das Gewicht eines Tiegels ab, wie nachfolgend erläutert wird . Entsprechende Laufgestelle 4 5 sind an den entgegengesetzten Ende der Hubbalken angebracht und er-Btrekcen sich jeweils in ein unterschiedliches Gehäuse
21 zur Auf- und Abbewegung innerhalb des Gehäuses. Wie in Fig. 5 gezeigt, ruht das Laufgestell 45 auf einer Stange 46, wenn es sich in seiner untersten Stellung befindet. Das Laufgestell weist Rollen 4 7 auf, die auf sich in Vertikalrichtung erstreckenden Spuischienen 48 abrollen, die innerhalb des Gehäuses 21 befestigt sind. Das Laufgestell liegt über der Lagerplatte 42, wobei es sich auf- und abwärts bewegt, wenn die Schraubenwinde
22 umläuft. Die Schraubenwinde ist in einem oberen und einem unteren Balgen 49 und 50 eingeschlossen, um Fremdkörper abzuhalten. Ein Begrenzungsschalter 51 ist betrieblich mit der Welle 29 verbunden, um einen Überweg des Laufgestells 4 5 zu verhindern (Fig. 4). Wenn sich das Laufgestell in seiner untersten Stellung befindet, dann besteht ein Zwischenraum 52 zwischen dem Laufgestell und der Lagerplatte 42, um eine Möglichkeit für die Tätigkeit des Begrenzungsschalters vorzusehen.
Bei dem beschriebenen Aufbau hängen die Hubbalken 44 der Wirkung nach von den Schraubenwinden 22 herab. Das
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Gewicht des Tiegels belastet die Schraubenwinden in Zugrichtung. Somit besteht keine Neigung der Schraubenwinden, unter der Last auszuknicken. Diese Anordnung ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung.
Die Hubbalken 44 tragen entsprechende Scharnierplatten 55 an ihren innenliegenden Stirnflächen (Fig. 4 und 6) . Die Platten 55 sind horizontal in einer Richtung quer zum Wagen einstellbar. Handbetätigte Schraubenwinden 56 sind zwischen den Hubbalken und den danebenliegenden Kanten der Platten angeschlossen, um eine derartige Einstellung zu bewirken. Ein Gerüst, das aus einem Paar Endwände 57 und einer Verbindungsstange 58 gebildet ist, ist schwenkbar an den Scharnierplatten innerhalb der entsprechenden Hubbalken an den gegenüberliegenden Enden des Wagens angebracht. Die Endwände 57 tragen nach außen vorstehende Schwenkzapfen 59, die in Lagern 60 aufgenommen werden, die von den Scharnierplatten 55 getragen werden (Fig. 6). Die Schwenkachse des Gestells erstreckt sich in Horizontalrichtung und ist in der Nähe der Unterkanten seiner Endwände 57 und zur niederen Seite des Wagens hin verlagert angeordnet. Die Hubbalken tragen nach innen vorstehende Lagerplatten 61, die gegen die Endwände 57 anschlagen, um das Gestell an der Seite, die von den Schwenkzapfen 59 abgelegen ist, solange zu tragen, wie das Gestell in seiner aufrechten Stellung verbleibt.
Die Hubbalken 44 tragen entsprechende nach oben gerichtete Arme 64 neben der hohen Seite des Wagens. Entsprechende Strömungsmitteldruckzylinder 65 sind schwenkbar an den Armen 64 an den gegenüberliegenden Enden des Wagens angelenkt. Die Zylinder enthalten jeweils hin- und herbewegliche Kolben und Kolbenstangen 66, deren Enden schwenkbar an den Endwänden 57 des Gestells an deren unteren Kanten rngelenkt sind.
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Die obere Kante einer jeden Endwand 57 des Gestells weist ein Paar nach oben offener Aufnahmebüchsen 69 auf, um passende Schildzapfen 70 eines Tiegels 71 aufzunehmen. Entsprechende Sperrstangen 72 sind schwenkbar an den Endwänden 57 neben jeder Aufnahmebüchse 69 angeordnet. Die Sperrstangen sind in Stellungen frei von den Aufnahmebüchsen 69 beweglich, um es einem Tiegel zu ermöglichen, innerhalb des Gestells eingesetzt oder hiervon entnommen zu werden, und die Sperrstangen sind in Stellungen beweglich, in denen sie über den Aufnahmebüchsen liegen, um den Tiegel im Gestell zu halten. Der Tiegel 71 weist übliche Gießauslässe 73 in seiner Bodenwand und einen Überlauf 74 in der oberen Kante seiner Seitenwand an der Unterseite des Wagens auf. Der Tiegel ist mit herkömmlichen,verschieblichen Klappen 75 und Gießröhren 76 ausgestattet (schematisch in Fig. 2 gezeigt), um den Austritt von Metall durch die Auslässe 73 zu steuern. Eine Gießform 77 einer kontinuierlichen Gießmaschine und ein Behälter 78 zur Aufnahme von Material aus dem Überlauf sind schematisch in Fig. 3 gezeigt.
Im Betrieb wird der vorgewärmte Tiegel 71 am Gestell 57, 58 in aufrechter Stellung gestützt, wobei die Schildzapfen 70 in Aufnahmebüchsen 69 aufgenommen sind und hierin gesperrt sind. Der Wagen wird längs Schienen 16 und 17 in eine Stellung bewegt, in der sich der Tiegel in einer Stellung oberhalb der Form 77 befindet, um in die Form einzugießen. Die handbetätigten Schraubenwinden 56 werden so eingestellt, daß sie die Gießröhren bezüglich der Formbreite zentrieren. Die Schraubenwinden 22 werden betätigt, um den Tiegel in seine Gießstellung abzusenken. Flüssiges Metall wird in den Tiegel von einer Pfanne eingebrahct und kann vom Tiegel aus in die Form gegossen werden. Wenn immer es nötig wird, die Gießröhren auszutauschen, werden die Schraubenwinden 22 betätigt, um den Tiegel anzuheben, und der Austausch wird in üblicher Weise vorgenommen.
Wenn immer es notwendig wird, Gießröhren auszutauschen, werden die Schraubenwinden 22 betätigt, um Gestell und Tiegel anzuheben, und die Zylinder 65 werden betätigt, um ihre Kolbenstangen 66 auszufahren. Dies kippt Ge-
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stell und Tiegel aus ihrer aufrechten Stellung um die Achse der Schwenkzapfen 59 zur niedrigen Seite des Wagens hin, und das Material entleert sich aus dem überlauf 74 in den Behälter 78. Die Achse, um die Gestell und Tiegel schwenken, "ist außermittig in der Nähe des Bodens des Tiegels und neben der Seite, zu der das Gestell hin kippt, schwenkbar angebracht. Somit ist der Überlauf des gekippten Teigeis von der Form freigekommen und befindet sich in einer Stellung, wo der Inhalt in den Behälter 78 eintritt. Die Zylinder werden dann betätigt, um die Kolbenstangen zurückzuziehen, um Gestell und Tiegel in ihre normale aufrechte Stellung zurückzuführen.
Aus der voranstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung einen Tiegelwagen bzw. Pfannenwagen vorsieht, der einen hierin getragenen Tiegel in die Lage versetzt, aus seiner aufrechten Stellung um eine außermittige Achse zu kippen, die in der Nähe des Bodens des Tiegels und neben der Seite angeordnet ist, zu der hin der Inhalt ausgekippt wird. Diese Anbringung der Schwenkachse stellt nicht nur sicher, daß der Inhalt ausgekippt wird, ohne die Gießform zu erreichen, sondern verringert auch die Kraft auf ein Minimu, die erforderlich ist, um den Tiegel zu kippen. Somit ist es unnötig, den Wagen aus seiner Stellung zum Gießen zu verschieben, um den Inhalt auszukippen. Der Wagen bietet den zusätzlichen Vorteil größerer Stabilität, da das Gewicht des Tiegels und seines Inhalts Zugkräfte an den Schraubenwinden anlegen. Es ist auch ersichtlich, daß der Kippmechanismus der vorliegenden Erfindung mit Wagen benutzt werden kann, die andere Hub- und Absenkmechanismen als den gezeigte aufweisen.
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Claims (9)

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER WPL -tNf. H. KINKELDEY OR κ« W. STOCKMAIR OHlMi AiL .CAl Tf CHI K. SCHUMANN Dft HER NAT DlPL ^3HYi) P. H. JAKOB DIR. IMG G. BEZOLD DR RER NAT DlPL CHLM 8 MÜNCHEN MAXtMlLtANSTRASSE Ansprüche
1. / Wagen zum Tragen großer Behälter, g e k—e nnzeichnet durch einen Rahmen, ein Gestell mit Endwänden (57) an den entgegengesetzten Seiten des Rahmens, eine Einrichtung (69) am Gestell, um hieran einen Behälter (71) abzustützen, eine Einrichtung (59) an den gegenüberliegenden Enden des Rahemns, die schwenkbar das Gestell tragen, um das Gestell und einen Behälter, der hieran getragen ist, aus einer aufrechten Stellung zur einen Seite des Wagens um eine außermittige Achse abzukippen, die in der Nähe der Unterseite des Gestells und neben der Seite angeordnet ist, zu der hin das Gestell abkippt, eine Antriebseinrichtung (65), die am Gestell zum Kippen des Gestells und des Behälters um die Achse angeschlossen ist, und eine Einrichtung (22) am Rahmen, die mit dem Gestell zu dessen Anheben und Absenken in betrieblicher Verbindung steht.
2. Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter (71) abstützende Einrichtung mit Abstand voneinander angeordnete Aufnahmebüchsen (69) in der oberen Kante jeder Endwand (57) des Gestells aufweist, um Schildzapfen (70) am Behälter aufzunehmen, sowie Sperreinrichtungen (72) am Gestell, um die Schildzapfen in den Aufnahmebüchsen zu halten.
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TELEFON (Οββ) 222863 TELEX Ο6-2Θ38Ο TELCORAKlMa MONAPAT TELEKOPIERER
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3. Wagen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Anheben und Absenken des Gestells mehrere Schraubenwinden (72) aufweist, die am Rahmen abgestützt sind, ein Paar Hubbalken (44) an den entgegengesetzten Enden des Rahmens, sowie eine Einrichtung (45), die betrieblich die Hubbalken mit den Schraubenwinden verbindet, wobei die schwenkbare Stützeinrichtung (59) für das Gestell an den Hubbalken angebracht ist.
4. Wagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenwinden (22) das Gewicht von Gestell und einem Behälter (71), der hieran abgestützt ist, tragen, und daß die resultierende Last an den Schraubenwinden diese in Zugrichtung belastet.
5. Wagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antreibseinrichtung Strömungsmitteldruckzylinder (75) umfaßt, die an den Hubbalken (44) an der Seite des Gestells schwenkbar angelenkt sind, die der Seite gegenüberliegt, zu der hin das Gestell abkippt, sowie hin- und herbewegliche Kolben und Kolbenstangen (66) in den Zylindern, die mit den Endwänden (57) des Gestells verbunden sind.
6. Wagen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Stützeinrichtung (59) in Horizontalrichtung bezüglich der Hubbalken (44) einstellbar ist.
7. Wagen zum Tragen großer Behälter, gekennzeichnet durch einen Rahmen, vier Schraubenwinden (22), die an ihren oberen Enden an den Ecken des Rahmens aufgehängt sind, ein Paar Hubbalken (44) an den entgegengesetzten Enden des Rahmens, eine Einrichtung (45), die betrieblich die Hubbalken mit den Schraubenwinden zum
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Auf- und Abbewegen der Hubbalken verbindet, und eine Einrichtung an den Hubbalken zum Abstützen eines Behälters (71), wobei die Schraubenspindeln das Gewicht der Hubbalken, der den Behälter stützenden Einrichtung und des Behälters tragen und wobei die resultierende Last an den Schraubenwinden diese in Zugrichtung belastet.
8. Wagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die den Behälter (71) abstützende Einrichtung einen Rahmen umfaßt, eine Einrichtung (59) an den Hubbalken (44), die schwenkbar den Rahmen abstützt, um diesen aus einer aufrechten Stellung zur einen Seite des Wagens um eine außermittige Achse zu kippen, die in der Nähe der Unterseite des Rahmens neben der Seite, zu der hin der Rahmen kippt, angeordnet ist, sowie eine Antriebseinrichtung (65), die am Rahmen zu dessen Abkippen angeschlossen ist.
9. Kontinuierliche Gießanordnung, gekennzeichnet
durch eine Gußform, einen Tiegelwagen zum Positionieren eines Tiegels über der Form, um in diese flüssiges Metall zu gießen, und einen Auffangbehälter neben der Form, in den der Inhalt des Tiegels gekippt werden kann, wobei der Wagen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, damit sein Inhalt ohne Verschieben der Lage des Wagens aus seiner Gießlage ausgekippt werden kann.
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