DE290639C - - Google Patents

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DE290639C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F30/00Fixed transformers not covered by group H01F19/00
    • H01F30/06Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
    • H01F30/10Single-phase transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • X-Ray Techniques (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JVr 290639 KLASSE 21 g. GRUPPE
■ FRIEDRICH DESSAUER in FRANKFURT a. M. und Dr. J. EPSTEIN in FRANKFURT a. M.
Hochspannungstransformator mit offenem, magnetischem Kreise. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1914 ab.
Starkstromtransformatoren baut man meist in der Weise, daß die Wicklung einer Spannung in eine Reihe von Spulen aufgelöst ist, wobei entweder Spulen der Niederspannungs- und Hoch-Spannungsseite durcheinandergeschachtelt sein können oder auf verschiedene Zylinderflächen untergebracht. An solchen Transformatoren hat man ebenso wie an Motoren mit einer Mehrzahl von Spulen bei Betrieb im Anschluß an
ίο Hochspannungsnetze die Erfahrung gemacht, daß die letzten Spulen einer besonderen Gefährdung durch Überspannungen bzw. Spannungskonzentrationen unterliegen, und hat darum vielfach die Endspulen mit besonders starker Isolation ausgeführt. Hingegen faßt man bei Röntgentransformatoren mit offenem, magnetischem Kreis, also geradem Eisenkern, soweit es sich nicht vielleicht um Versuchsapparate mit veränderlicher Schaltung handelt, die Sekundärspulen in eine einheitliche Gesamtspule zusammen.
Eine Würdigung der vorliegenden Verhältnisse ergibt, daß die Gesichtspunkte, welche im Transformatorenbau dazu führten, die Hoch-Spannungswicklung oder auch beide Wicklungen in eine Reihe von kongruenten Einzelspulen aufzulösen, hier nicht vorliegen und es im Gegenteil technisch wichtig ist, die Hochspannungsspule möglichst als einheitlichen Körper aufzubauen, selbst für den Fall, daß derselbe fabrikatorisch aus einzelnen Abteilungen besteht. Wohl aber sprechen — wie im folgenden gezeigt werden soll — Gründe dafür, den letzten Teil der Windungen abzulösen und als getrennten Konstruktionsteil auszubilden.
Es zeigt sich nämlich, daß von dieser Spule die Endpartien in wesentlich höherem Maße zu Störungen Anlaß geben als der Hauptteil der Spule. Für Instandsetzungen muß die ganze Spule eingesandt werden, wodurch große Kosten und, was z. B. für den Betrieb von Krankenhäusern besonders störend ist, große Zeitverluste entstehen. Nun läßt sich zwar die Gefährdung ganz außerordentlich herabdrücken, wenn man die Spule nicht einheitlich ausführt, sondern in ihren letzten Teilen stärker isoliert, doch wird man für ungünstigste Verhältnisse, die das Entstehen ganz gewaltiger Überspannungen bewirken können, trotzdem noch immer mit einer besonderen Gefährdung der Endteile rechnen müssen. Nach vorliegender Erfindung werden sie darum von der Hauptspule getrennt, so daß. es bei eintretenden Schäden genügt, sie zur Reparatur einzusenden und man evtl. durch Austausch gegen Reserveteile die Betriebsbereitschaft aufrechterhalten kann.
Je nachdem, ob nach der verwendeten Schaltung oder Betriebsführung die besondere Gefährdung beide Enden oder nur eines betrifft, wird man auswechselbare Endspulen auf beiden oder nur auf einer Seite anwenden. Die Isolation mag für die Teile gleich oder verschieden gewählt werden, wobei die Grenze zwischen verschiedenen Isolationsweisen mit der Trennfuge nicht zusammenzufallen braucht; auch können Hauptspulen und Endspulen — was sich im Interesse der Isolation empfehlen mag — miteinander so vergossen werden, daß eine Abtrennung der Endspulen und unabhängige Reparatur oder' Austausch ermöglicht bleibt.
Eine derartige Ausbildung hat gegenüber den beiden bisher üblichen Ausführungsweisen deutliche Grenzen und Vorteile. Gegenüber der Methode der Starkstromtechnik hat sie in vielen Fällen den Vorteil wesentlich billigerer Fabrikation und doch weitestgehender Sicherheit insofern, als der Hauptteil der Sekundärspule einheitlich aufgebaut und ev. vergossen werden kann. Gegenüber der bei Röntgentransformatoren bisher üblichen Gesamtausbildung hat sie den Vorteil einer größeren Einfachheit der Reparatur und der Konzentration der Gesamtgefahr auf einen Gefahrenpunkt, den man technisch leichter beherrschen kann. Es bedarf keiner Erwähnung, daß diese Methode sinngemäße Anwendung auf Nachbargebie'te, z. B. auch beim Bau von Transformatoren für drahtlose Telegraphic Verwendung finden kann. Gegenüber der im Starkstrom üblichen Sicherung der Transformatoren durch Drosselspulen vor aus dem Netze herstammenden sogenannten steilstirnigen Wellen unterscheidet sich die vorliegende Einrichtung deutlich .dadurch, daß die Schutzspule ein wirksames Element der Sekundärspule ist. ■

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Hochspannungstransformator mit offenem, magnetischem Kreise zum Betriebe von Röntgenapparaten oder für verwandte Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die am meisten gefährdeten Endteile der Sekundärspüle als von dem Hauptteil der Sekundärspule leicht ablösbare besondere Konstruktionselemente ausgeführt sind.
2. Hochspannungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptspule und Endspulen miteinander vergossen, aber nach Durchschneidung oder Durchschmelzung einer sie scheidenden Isolationsschicht leicht trennbar sind.
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