DE2905392C3 - Lenkrolle - Google Patents

Lenkrolle

Info

Publication number
DE2905392C3
DE2905392C3 DE19792905392 DE2905392A DE2905392C3 DE 2905392 C3 DE2905392 C3 DE 2905392C3 DE 19792905392 DE19792905392 DE 19792905392 DE 2905392 A DE2905392 A DE 2905392A DE 2905392 C3 DE2905392 C3 DE 2905392C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
braking
attachment
fork
castor
wheel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792905392
Other languages
English (en)
Other versions
DE2905392A1 (de
DE2905392B2 (de
Inventor
Dieter 5632 Wermelskirchen Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Vom Stein & Co 5632 Wermelskirchen De
Original Assignee
Paul Vom Stein & Co 5632 Wermelskirchen De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Vom Stein & Co 5632 Wermelskirchen De filed Critical Paul Vom Stein & Co 5632 Wermelskirchen De
Priority to DE19792905392 priority Critical patent/DE2905392C3/de
Publication of DE2905392A1 publication Critical patent/DE2905392A1/de
Publication of DE2905392B2 publication Critical patent/DE2905392B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2905392C3 publication Critical patent/DE2905392C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/0078Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/02Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
    • B60B33/021Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle mit einem als vorfertigbare Einheit an einer Lenkrollengabel festlegbaren Anbauteil, an welchem ein blattfederartiges Bremsorgan befestigt ist, welches von einem am Anbauteil lagernden Feststellhebel gegen das Rad bewegbar angeordnet ist.
Eine derartige Lenkrolle ist beispielsweise aus dem DE-GM 18 52 327 bekanntgeworden. Dort ist das Anbauteil als Schwenkrahmen ausgebildet und mittels einer die Schenkel der Lenkrollengabel durchzusetzenden Lagerachse schwenkbar an dieser angelenkt. Das blattfederähnliche Bremsorgan ist an der Innenseite des Anbauteils mit diesem vernietet. Infolge der schwenkbaren Anordnung des relativ verwickelt gestalteten Anbauteils ist dieses nur in Verbindung mit einer auch die Schwenkbewegung der Lenkrollengabel hemmbaren weiteren Bremseinrichtung verwendbar, die aus einem mit einer Lagerschale des Rollenlagers reibschlüssig zusammenwirkenden Stellbolzen besteht Ohne diese zusätzliche Einrichtung müßten besondere Maßnahmen zur Festlegung des Anbauteils getroffen werden. Nachteilig ist auch der Umstand, daß die Schenkel der Lenkrolle mit Aufnahmebohrungen zur Halterung der Schwenkachse versehen sein müssen.
Diese bekannte Lenkrolle besitzt wie durch die DE-OS 23 40 109 offenbarte den Vorteil, daß die gesamte Bremsvorrichtung als vorfertigbare Einheit ausbildbar ist und mit der Lenkrollengabel verbunden werden kann. Dies ist bei der Lenkrolle nach der DE-OS 23 40 109 in vorteilhafter Weise mit Hilfe der Radachse möglich, wodurch sich die Verwendung einer üblichen Lenkrollengabel, die ihrerseits keine besonderen baulichen Ausgestaltungen für den Einsatz einer Bremsvorrichtung aufzuweisen braucht, gestattet. Auch ist es möglich, vorhandene Lenkrollen ohne Bremsvorrichtung nachträglich mit einer Bremsvorrichtung ausrüsten zu können.
Bei der gemäß DE-OS 23 40 109 bekannten Lenkrolle sind jedoch das Anbauteil samt Halterung für den Feststellhebel und das blattfederartige Bremsorgan sehr aufwendig gestaltet. So besteht das als Gehäuse ausgebildete Anbauteil aus zwei ge'rennt zur fertigen und miteinander zu befestigenden Gehäusehälften, etliche Nocken, Verbindungs- und Gelenkbolzen sowie einer relativ Undefinierten Halterung der lose zwischen Nocken eingesteckten Bremsfeder. Die Gehäusehälften des Anbauteils erfordern zu ihrer Herstellung komplizierte Druckgieß- oder Spritzgießformen. Auch ist die Montage des Anbauteils sehr aufwendig.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lenkrolle der bekannten Art in verbesserter Weise so auszubilden, daß das Ausbauteil einfach ausgebildet ist
so und daß sowohl zu seiner Fertigung als auch zu seiner Montage an der Lenkrollengabel nur wenige und einfache Maßnahmen erforderlich sind, die zudem die Verwendung der Lenkrollengabel auch für nicht mit dem Anbauteil bestückte Lenkrollen ungehindert zulassen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Anbauteil als im wesentlichen U-förmige Gabel ausgebildet ist, deren Schenkel auf der Radachse lagern und die fest an der Lenkrollengabel angelenkt ist und daß das Bremsorgan einstückiger und stoffschlüssiger Bestandteil des Anbauteils ist.
Dadurch, daß das Anbauteil eine im wesentliche U-förmige Gestalt aufweist, ist es besonders einfach ausgebildet. Das stoffschlüssig mit ihm verbundene Bremsorgan kann gleichzeitig mit ihm hergestellt werden und bedarf keiner gesonderten Fertigungs- und Montagearbeiten und keiner besonderen Lagerungen. Die gesamte Bremseinrichtung besteht somit nur aus
insgesamt zwei Teilen, nämlich aus dem Feststellhebel und dem Anbauteil. Da das Anbauteil von der Radachse an der Lenkrollengabel gehalten ist, sind keine zusätzlichen Haltemittel erforderlich, insbesondere keine solchen, die das Aussehen der Lenkrolle im Falle ihrer Verwendung ohne Bremseinrichtung beeinträchtigen können.
Es ist zwar z. B, aus dem DE-GM 16 87 153 bekannt, ein etwas U-fönniges, auf der Radachse lagerndes Teil vorzusehen. Auch besteht dort die Bremseinrichtung nur aus zwei Teilen, nämlich einem Bremsorgan und einer gleichzeitig als Feststellhebel dienenden Gabel. Das Bremsorgan ist abe>· in nachteiliger Weise am Mittelsteg der Lenkrollengabel angenietet. Die auf der Radachse beweglich vorgesehene Schwenklagerung der Betätigungs-Gabel erfordert ihrerseits sorgfältig abgestimmte Lagerungstoleranzen. Da die Fixierstellung dieser Bremseinrichtung vom Eingriff zweier an der Gabel vorgesehener Sperrzähne in eine Stirnverzahnung der feststehenden Kugellagerschsle begrenzt wird, ist eine ausschließliche Radbremsfunktion bei der bekannten Lenkrolle nicht ohne besondere Maßnahmen auch dann nicht möglich, wenn die Verzahnungen nicht vorhanden wären. Vor allem ist nachteilig, daß keine definierte Freigabestellung der Bremseinrichtung vorgesehen ist.
Eine sehr einfache Ausführung zeigt auch das DE-GM 72 45 558. Bei dieser Lenkrolle ist ein blattfederartiges Bremsorgan unter dem Dach der Lenkrollengabel mit dieser vernietet und zugleich zur schwenkbeweglichen Halterung des Feststellhebels ausgebildet ist. Innerhalb der gehäuseartigen Lenkrollengabel erstreckt sich das Bremsorgan über einen Teilumfang des Rades hinweg. Bei dieser bekannten Lenkrolle, deren Bremsvorrichtung nicht nachrüstbar ist, besteht das Erfordernis, daß die Lenkrollengabel selbst mit Durchbrüchen oder Ausklinkungen zur Anbringung der Bremsvorrichtung bzw. des Feststellhebels ausgerüstet sein muß. Die Lenkrollengabel dieser Laufrolle eignet sich somit nur zur Verwendung mit Bremsvorrichtung, während sie ohne Bremsvorrichtung nicht verwendbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Plazierung des mit der Lenkrollengabel einstückig ausgebildeten Nietkopfes individuell exakt angeordnet werden muß, will man für verschiedene Lenkrollergabel-Ausführungen gleiche Federn verwenden. Auch eignet sich diese Art der Blattfederbefestigung im wesentlichen nur für Druckguß-Lenkrollengehäuse.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß das Bremsorgan und das Anbauteil a-is einem Blechrtreifen biegeverformt sind. Das Bremsorgan kann an dem Mittelsteg des gabelförmigen Anbauteils angeordnet sein. Dadurch eignet es sich bei einfacher Betätigungsmöglichkeit durch den Feststellhebel zur Beaufschlagung der Radlauffläche.
Eine im Rahmen der Erfindung liegende vorteilhafte konstruktive Gestaltung besteht darin, daß das Bremsorgan von einer achsparallel verlaufenden Kante des Mittelsteges ausgeht und unter Bildung einer etwa schlaufenförmigen Umbiegung zwischen dem Mittelsteg und der Radlauffläche zurückgeführt ist. Hierdurch ergibt sich eine Überlagerung des Bremsorgans mit dem Mittelsteg des gabelförmigen Anbauteils mit dem wesentlichen Vorteil, daß das Bremsorgan nicht oder nicht wesentlich aus dem Überdeckungsbereich des 6> Mittelsteges herauszurufen braucht, obgleich es im Sinne bester Federungseigenschaften hinreichend lang ausgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch bezüglich der Lagerung und Ausbildung des Feststellhebels, der in unmittelbarer Nähe seiner Lagerung einen kurzen, das Bremsorgan kontaktierenden Druckschenkel aufweisen kann.
Das Bremsorgan kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Endabschnitt eines im wesentlichen in der Bremsstellung zum Rad tangential verlaufenden Abschnittes zur Radlauffläche hin abgebogen sein und an einem auswärts gekrümmten Kantenbereich eine Bremsfläche ausbilden.
Es kann vorteilhaft sein, wenn der in der Bremsstellung im wesentlichen tangentiale Abschnitt des Bremsorgans eine zweite Bremsfläche ausbildet und wenn der Druckschenkel des Feststellhebels in der Bremsstellung das Bremsorgan außerhalb einer durch die Radmittelachse und die erste und/oder zweite Bremsfläche verlaufenden Linie beaufschlagt. Bei der letztgenannten Ausbildung ist vorgesehen, daß in jedem Falle der Druckschenkel des Feststellhebels das Bremsorgan neben der Zone der Berührung des t:-;msorgans mit der Radlauffläche kontaktiert, wodurch ein«, nachstellende Federwirkung des Bremsorgans ausnutzbar ist, was dazu führt, daß die Bremse auch bei abgenutzter Radlauffläche ihre gute Funktion weitestgehend beibehält. Bt. einer Betätigung des Bremsorgans mittels des Druckschenkels des Feststellhebels zwischen zwei am Bremsorgan ausgebildeten Bremsflächen ergibt sich ein Doppelbremseffekt rr.it gleich gutem Nachstelleffekt.
Zum Zwecke einer einfachen und gesicherten Verbindung des Anbauteils an der Lenkrollengabel der Lenkrolle ist schließlich noch vorgesehen, daß in wenigstens einem Schenkel des Anbauteils und dem zugehörigen Schenkel der Lenkrollengabel die Durchgriffsöffnungen für die Radachse einen von einem Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt aufweisen und die Achse im Überdeckungsbereich dieser Durchgriffsöffnungen einen ihnen angepaßten Querschnitt besitzt. Im einfachsten Fall genügt zur verdrehgesicherten Befestigung des Anbauteils, die Achse und die Durchgriffsöffnungen mit einer Abflachungsfläche zu versehen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine im Teilschnitt wiedergegebene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lenkrolle mit der Bremsvorrichtung in der Bremsstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Bremsorgan in der Freigabestellung,
F i g. 3 die Aufsicht auf die Lenkrolle nach F i g. 2,
F i g. ί einen Längsschnitt durch das Anbauteil,
Fig.5 eine Seitenansicht einer Lenkrollengabel und
Fig.b Stirnansicht und Seitenansicht einer Schraubverbindung für die Befestigung des Anbauteils an der Lenkrollengabel.
Eine erfindungsgemäße Lenkrolle umfaßt beim Ausführungsbeispiel eine Radgabel 10, die abweichend von der zeichnerischen Darstellung aber auch als Gehäuse, z. B. aus Metalldruckguß, ausgebildet sein kann. Der nicht sichtbare obere Quersteg der Lenkrollengabel ist Bestandteil eines kopfseitigen Wälzlagers, welches eine Schwenkbewegung der Lenkrollengabel um die Befestigungslängsachse 11 ermöglicht. Dargest<..!!t ist d'e obere, zugleich als Schutz dienende, Kugelschale 12 des Wälzlagers. Die Lenkrollengabel 10 lagert zwischen zwei kongruent ausgebildeten und zueinander parallel verlaufenden Gabelschenkeln 13 wenigstens ein Laufrad 14, welches mit der
Lenkrollengabel 10 über eine bogenförmige Radachse
15 verbunden ist.
Die bisher beschriebenen Einzelteile sind für jede Lenkrolle typisch. Die Erfindung unterscheidet sich hiervon dadurch, daß eine Bremsvorrichtung 16 vorgesehen ist, die als Bestandteil eines vollständig vorfertigbaren Anbauteils 17 über die Radachse 15 mit der Lenkrollengabel 10 verbindbar ist und mit diese eine funktioneile Einheit bildet.
Das Anbauteil 17 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer im wesentlichen U-förmigen Gabel mit einem Mittelsteg 18 und zwei zueinander parallelen, spiegelbildlich identischen Schenkel 19 und 20. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, besitzt beim Ausführungsbeispiel der Schenkel 20 eine Durchgriffsöffnung 21, deren Umriü von einer Kreisform abweicht. Im dargestellten Fall ist die Durchgriffsöffnung 21 vierkantig ausgebildet Der entsprechende Gabelschenkel 13 der Lenkrollengabel 10, d. h. derjenige C".,ibelschenkel 13. der zur Anlage am Schenkel 20 des Anbauieils 17 bestimmt ist. besitz! eine analoge Durchgriffsöffnung 22. Die ais Schraiibbolzcn ausgebildete Radachse 15 — siehe F i g. 6 — besitzt in der Nähe ihres Linsenkopfes 23 einer, entsprechend kantigen, im vorliegenden Falle vierkantigen Bund 24. Durch Eingriff des vierkantigen Bundes 24 in den I. berdeckungsbereich der beiden Durchgriffsöffnungen 21 und 22 werden die Gabeln 13 und 20 und dadurch auch das Anbauteil 17 mit der Lenkroller gabel drehfest verbunden. Die endgültige Befestigung dieser Verbindung geschieht durch Aufschrauben einer Mutter 25 auf den Gewindeabschnitt 26 der Radachse 15. Die Schenkel 19 und 20 des Anbauteils 17 können die Gabeischenke! 13 außen übergreifen, was die Regel sein wird, sie können aber auch vor, den Gabelschenkeln 13 außen umgriffen sein.
Die am Anbauteil 17 vorgesehene Bremsvorrichtung
16 besitzt ein blattfederartiges und etwa zungenförmiges Bremsorgan 27. Das Bremsorgan 27 ist am Mittelsteg 18 des Anbauteils 17 befestigt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß das Bremsorgan 27 stoffschlüssiger und einstückiger Bestandteil des Mittelsteges 18 und somit des gesamten Anbauteiles 17 ist. Das Bremsorgan 27 besitzt einen im wesentlichen ebenen Abschnitt 28, der sich in der Bremsstellung nach Fig. 1 tangential zur Radlauffläche 14a erstreckt, ferner einen im vorderen Endbereich gegen die Radlauffläche 14a abbiegenden Abschnitt 29. der seinerseits mit einer nach außen abgebogenen Kante 30 versehen ist. Im Abbiegebereich ist eine Bremsfläche 31 ausgebildet. An seinem der Bremsfläche 31 entlegenen Ei.de steht das Bremsorgan 27 über eine etwa schlaufenförmige Umbiegung 32 mit dem Mittelsteg 18 des Anbauteil 17 in Verbindung, wodurch sich der Mittelsteg 18 und das Bremsorgan Π zumindest teilweise einander überdecken. Hierdurch ist trotz platzsparender Bauweise ein relativ langes Bremsorgan 27 erzielbar und, dadurch bedingt, eine gute Federwirkung.
Das Bremsorgan 27 kann etwa in einem mittleren Bereich eine weitere Bremsfläche 33 ausbilden, indem es mit seinem ebenen Abschnitt 28 zur Anlage an die Radlauffläche 14;? gebracht wird. Die Betätigung des in Lösestellung vorgespannten Bremsvorgangs 27 geschieht mittels eines Feststellhebels 34. der im Mittelsteg 18 des Anbauteils 17 gelenkachslos und unverlierbar gehalten ist.
Der Feststellhebel ist zweischenklig ausgebildet und besitzt einen Betätigungsschenkel 35 für insbesondere Fußbetätigung und einen das Bremsorgan 27 kontaktiernden Uruckschenkei 36, der beim Ausiuhrungsbeispiel zum Betätigungsschenkel 35 etwa rechtwinklig abgekantet ist. Wie aus Fig.! ersichtlich ist, belastet der Druckschenkel 36 des Bremsorgans 27 in der Bremsstellung außerhalb einer Verbindungslinie, die durch die Bremsfläche 31 und den Mittelpunkt Mder Radachse 15 verläuft. Auch dann, wenn die Bremsfläche 33 vorgesehen wird, verläuft die Verbindungslinie zwischen ihr und dem Mittelpunkt M außerhalb des Aufstaudsbereichs des Druckschenkels 36 auf dem Bremsorgan 27. Hierdurch wird im Sinne einer selbsttätigen Nachstellung in besonderer Weise die Federwirkung der, Bremsorgans ausgenutzt weil es in einem nicht auf der Radlauffläche 14a aufliegenden Bereich vom Druckschenkel 36 beaufschlagt wird.
Zur Halterung des Feststellhebels 34 besitzt der Mittelsteg 18 des Anbauteils 17 im Bereich der unteren Kante 18a eine Ausklinkung 37. Korrespondierend dazu besitzt der Feststellhebel 34 kurz vor dem Übergang des Betätigungsschenkels 35 in den Druckschenkel 36 einen eingeschnürten Abschnitt 38, der durch zwei gegenüberliegende Ausklinkungen 39 erhalten ist. Der Feststellhebel 34 ist durch das Bremsorgan 27 stets so nach außen belastet, daß in der Montagestellung die Ausklinkung 39 stets außerhalb des Mittelsteges 18 liegt. Bei dem Zusammenfügen von Feststellhebel 34 und Anbauteil 17 wird der Feststellhebel 34 in einer seiner Lösestellung nach F i g. 2 entsprechenden Lage unter Druck in Richtung D so an die Kante 18a des Mittelsteges 18 gelegt, daß die Ausklinkungen 39 des Feststellhebels 34 durch die Ausklinkung 37 des Mittelsteges 18 in die Endmontagelage geschoben werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Lenkrolle mit einem als vorfertigbare Einheit an einer Lenkrollengabel festlegbaren Anbauteil, an welchem ein blattfederartiges Bremsorgan befestigt ist, welches von einem am Anbauteil lagernden Feststellhebel gegen das Rad bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (17) als im wesentlichen U-förmige Gabel ausgebildet ist, deren Schenkel (19, 20) auf der Radachse lagern, und die fest an der Lenkrollengabel (10) angelenkt ist und daß das Bremsorgan (27) einstückiger und stoffschlüssiger Bestandteil des Anbauteils (17) ist.
    2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) und das Anbauteil
    (17) aus einem Blechstreifen biegeverformt sind.
    3. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) an dem Mittelsteg (18) des gabelförmigen Anbauteils (17) angeordnet ist.
    4. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) von einer achsparallel verlaufenden Kante des Mittelsteges
    (18) ausgeht und unter Bildung einer etwa schlaufenförmigen Umbiegung (32) zwischen dem Mittelsteg (18) und der Radlauffläche (14) zurückgeführt ist.
    .5. Lenkrolle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) im Endabschnitt eines im wesentlichen in der Bremsstellung zum Rad (Ii) tan^ntial verlaufenden Abschnittes (28) zur Radlcuffläche hin abgebogen ist (bei 29) und an einem ausw rts gekrümmten Kantenbereich (30) eine Bremsfläche (31) ausbildet.
    6. Lenkrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bremsstellung im wesentlichen tangential Abschnitt (28) des Bremsorgans (27) eine zweite Bremsfläche (33) ausbildet.
    7. Lenkrolle nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschenkel (36) des Feststellhebels (34) in der Bremsstellung das Bremsorgan (27) außerhalb einer durch die Radmittelachse (M) und die erste und/oder zweite Bremsfläche (31, 33) verlaufenden Linie beaufschlagt.
    8. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Schenkel (z. B. 20) des Anbauteils (16) und dem zugehörigen Schenkel (13) der Lenkrollengabel (10) die Durchgriffsöffnungen (21, 22) für die Radachse (15) einen von einem Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt aufweisen und die Radachse (15) im Überdeckungsbereich dieser Durchgriffsöffnungen (21, 22) einen ihnen angepaßten Querschnitt besitzt.
    9. Lenkrolle nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (18) des Anbauteils (17) den Feststellhebel wie an sich bekannt — geienkächslös lagert.
DE19792905392 1979-02-13 1979-02-13 Lenkrolle Expired DE2905392C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792905392 DE2905392C3 (de) 1979-02-13 1979-02-13 Lenkrolle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19792905392 DE2905392C3 (de) 1979-02-13 1979-02-13 Lenkrolle

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2905392A1 DE2905392A1 (de) 1980-08-14
DE2905392B2 DE2905392B2 (de) 1981-10-08
DE2905392C3 true DE2905392C3 (de) 1982-07-08

Family

ID=6062796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792905392 Expired DE2905392C3 (de) 1979-02-13 1979-02-13 Lenkrolle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2905392C3 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1687154U (de) * 1954-08-24 1954-11-11 Metallwarenfabrik Halver Peter Feststellbare moebelfussrolle.
DE1852327U (de) * 1961-03-21 1962-05-24 Happe & Co Beschlagfabrik Lenkrolle mit rad- und gabelfeststellung.

Also Published As

Publication number Publication date
DE2905392A1 (de) 1980-08-14
DE2905392B2 (de) 1981-10-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1912824B1 (de) Fahrzeug-haltegriff
DE69202264T2 (de) Handbediente Feststellbremse für Kraftfahrzeuge.
WO1987007672A1 (en) Furniture hinge
DE60302538T2 (de) Selbstverriegelnde Verbindung zwischen einer Stange mit Kugelkopf und einem flachen Abschnitt
DE3604586C2 (de) Radgabel für Transportwagen od.dgl.
DE19836454C2 (de) Bremsbare Lenkrolle für Apparate, Geräte, Möbel oder dergleichen
DE102007053444A1 (de) Einradrolle
DE19650592A1 (de) In waagrechter Haltung wirksame, auf den äußeren Belag aufsteckbare Haltefeder
DE2905392C3 (de) Lenkrolle
DE102006059096B4 (de) Baugruppe zur fahrzeugseitigen Befestigung eines Gurtschlosses
DE2801615A1 (de) Skibremse
DE3130100C2 (de) Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, für Apparate, Möbel u. dgl.
DE2141810C2 (de) Kraftfahrzeug-Anhängerkupplung
DE2552501C3 (de) Apparaterolle mit Bremsvorrichtung
DE202007015585U1 (de) Einradrolle und Tragteil für eine Einradrolle
DE7834620U1 (de) Pendel fuer automatische gurtaufroller
EP2345565B1 (de) Betätigungsvorrichtung für eine Feststellbremse
EP0431247A1 (de) Laufrolle, insbesondere Lenkrolle, für Möbel, Apparate oder dergleichen
DE102006032943B4 (de) Fahrzeug-Haltegriff
DE9308312U1 (de) Lenkrolle für Möbel, Apparate o.dgl.
DE9407682U1 (de) Vorrichtung für die Steuerung der Bremsung von mit einem automatischen Getriebe versehenen Kraftfahrzeugen, die sich in Parkstellung befinden
DE9203082U1 (de) Handbetätigungseinrichtung für Bremsen an Fahrrädern o.dgl. mit Kraftbegrenzung
DE29800573U1 (de) Betätigungseinrichtung
EP2058140A2 (de) Einradrolle und Tragteil für eine Einradrolle
DE2920981A1 (de) Skistopper

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8280 Miscellaneous part ii

Free format text: WIEDEREINSETZUNG IN DEN VORHERGEHENDEN STAND

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee