DE2905392C3 - Lenkrolle - Google Patents
LenkrolleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/0078—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by details of the wheel braking mechanism
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
- B60B33/02—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism
- B60B33/021—Castors in general; Anti-clogging castors with disengageable swivel action, i.e. comprising a swivel locking mechanism combined with braking of castor wheel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenkrolle mit einem als vorfertigbare Einheit an einer Lenkrollengabel festlegbaren
Anbauteil, an welchem ein blattfederartiges Bremsorgan befestigt ist, welches von einem am
Anbauteil lagernden Feststellhebel gegen das Rad bewegbar angeordnet ist.
Eine derartige Lenkrolle ist beispielsweise aus dem DE-GM 18 52 327 bekanntgeworden. Dort ist das
Anbauteil als Schwenkrahmen ausgebildet und mittels einer die Schenkel der Lenkrollengabel durchzusetzenden
Lagerachse schwenkbar an dieser angelenkt. Das blattfederähnliche Bremsorgan ist an der Innenseite des
Anbauteils mit diesem vernietet. Infolge der schwenkbaren
Anordnung des relativ verwickelt gestalteten Anbauteils ist dieses nur in Verbindung mit einer auch
die Schwenkbewegung der Lenkrollengabel hemmbaren weiteren Bremseinrichtung verwendbar, die aus
einem mit einer Lagerschale des Rollenlagers reibschlüssig zusammenwirkenden Stellbolzen besteht
Ohne diese zusätzliche Einrichtung müßten besondere Maßnahmen zur Festlegung des Anbauteils getroffen
werden. Nachteilig ist auch der Umstand, daß die Schenkel der Lenkrolle mit Aufnahmebohrungen zur
Halterung der Schwenkachse versehen sein müssen.
Diese bekannte Lenkrolle besitzt wie durch die DE-OS 23 40 109 offenbarte den Vorteil, daß die
gesamte Bremsvorrichtung als vorfertigbare Einheit ausbildbar ist und mit der Lenkrollengabel verbunden
werden kann. Dies ist bei der Lenkrolle nach der DE-OS 23 40 109 in vorteilhafter Weise mit Hilfe der Radachse
möglich, wodurch sich die Verwendung einer üblichen Lenkrollengabel, die ihrerseits keine besonderen baulichen
Ausgestaltungen für den Einsatz einer Bremsvorrichtung aufzuweisen braucht, gestattet. Auch ist es
möglich, vorhandene Lenkrollen ohne Bremsvorrichtung nachträglich mit einer Bremsvorrichtung ausrüsten
zu können.
Bei der gemäß DE-OS 23 40 109 bekannten Lenkrolle sind jedoch das Anbauteil samt Halterung für den
Feststellhebel und das blattfederartige Bremsorgan sehr aufwendig gestaltet. So besteht das als Gehäuse
ausgebildete Anbauteil aus zwei ge'rennt zur fertigen
und miteinander zu befestigenden Gehäusehälften, etliche Nocken, Verbindungs- und Gelenkbolzen sowie
einer relativ Undefinierten Halterung der lose zwischen Nocken eingesteckten Bremsfeder. Die Gehäusehälften
des Anbauteils erfordern zu ihrer Herstellung komplizierte Druckgieß- oder Spritzgießformen. Auch ist die
Montage des Anbauteils sehr aufwendig.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Lenkrolle der bekannten Art in verbesserter Weise so auszubilden, daß das Ausbauteil einfach ausgebildet ist
so und daß sowohl zu seiner Fertigung als auch zu seiner Montage an der Lenkrollengabel nur wenige und
einfache Maßnahmen erforderlich sind, die zudem die Verwendung der Lenkrollengabel auch für nicht mit
dem Anbauteil bestückte Lenkrollen ungehindert zulassen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß das Anbauteil als im wesentlichen
U-förmige Gabel ausgebildet ist, deren Schenkel auf der Radachse lagern und die fest an der Lenkrollengabel
angelenkt ist und daß das Bremsorgan einstückiger und stoffschlüssiger Bestandteil des Anbauteils ist.
Dadurch, daß das Anbauteil eine im wesentliche U-förmige Gestalt aufweist, ist es besonders einfach
ausgebildet. Das stoffschlüssig mit ihm verbundene Bremsorgan kann gleichzeitig mit ihm hergestellt
werden und bedarf keiner gesonderten Fertigungs- und Montagearbeiten und keiner besonderen Lagerungen.
Die gesamte Bremseinrichtung besteht somit nur aus
insgesamt zwei Teilen, nämlich aus dem Feststellhebel und dem Anbauteil. Da das Anbauteil von der Radachse
an der Lenkrollengabel gehalten ist, sind keine zusätzlichen Haltemittel erforderlich, insbesondere
keine solchen, die das Aussehen der Lenkrolle im Falle ihrer Verwendung ohne Bremseinrichtung beeinträchtigen
können.
Es ist zwar z. B, aus dem DE-GM 16 87 153 bekannt,
ein etwas U-fönniges, auf der Radachse lagerndes Teil vorzusehen. Auch besteht dort die Bremseinrichtung
nur aus zwei Teilen, nämlich einem Bremsorgan und einer gleichzeitig als Feststellhebel dienenden Gabel.
Das Bremsorgan ist abe>· in nachteiliger Weise am
Mittelsteg der Lenkrollengabel angenietet. Die auf der Radachse beweglich vorgesehene Schwenklagerung der
Betätigungs-Gabel erfordert ihrerseits sorgfältig abgestimmte Lagerungstoleranzen. Da die Fixierstellung
dieser Bremseinrichtung vom Eingriff zweier an der Gabel vorgesehener Sperrzähne in eine Stirnverzahnung
der feststehenden Kugellagerschsle begrenzt wird, ist eine ausschließliche Radbremsfunktion bei der
bekannten Lenkrolle nicht ohne besondere Maßnahmen auch dann nicht möglich, wenn die Verzahnungen nicht
vorhanden wären. Vor allem ist nachteilig, daß keine definierte Freigabestellung der Bremseinrichtung vorgesehen
ist.
Eine sehr einfache Ausführung zeigt auch das DE-GM 72 45 558. Bei dieser Lenkrolle ist ein blattfederartiges
Bremsorgan unter dem Dach der Lenkrollengabel mit dieser vernietet und zugleich zur schwenkbeweglichen
Halterung des Feststellhebels ausgebildet ist. Innerhalb der gehäuseartigen Lenkrollengabel erstreckt sich das
Bremsorgan über einen Teilumfang des Rades hinweg. Bei dieser bekannten Lenkrolle, deren Bremsvorrichtung
nicht nachrüstbar ist, besteht das Erfordernis, daß die Lenkrollengabel selbst mit Durchbrüchen oder
Ausklinkungen zur Anbringung der Bremsvorrichtung bzw. des Feststellhebels ausgerüstet sein muß. Die
Lenkrollengabel dieser Laufrolle eignet sich somit nur zur Verwendung mit Bremsvorrichtung, während sie
ohne Bremsvorrichtung nicht verwendbar ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Plazierung des
mit der Lenkrollengabel einstückig ausgebildeten Nietkopfes individuell exakt angeordnet werden muß,
will man für verschiedene Lenkrollergabel-Ausführungen gleiche Federn verwenden. Auch eignet sich diese
Art der Blattfederbefestigung im wesentlichen nur für Druckguß-Lenkrollengehäuse.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß das Bremsorgan und das
Anbauteil a-is einem Blechrtreifen biegeverformt sind.
Das Bremsorgan kann an dem Mittelsteg des gabelförmigen Anbauteils angeordnet sein. Dadurch eignet es
sich bei einfacher Betätigungsmöglichkeit durch den Feststellhebel zur Beaufschlagung der Radlauffläche.
Eine im Rahmen der Erfindung liegende vorteilhafte konstruktive Gestaltung besteht darin, daß das Bremsorgan
von einer achsparallel verlaufenden Kante des Mittelsteges ausgeht und unter Bildung einer etwa
schlaufenförmigen Umbiegung zwischen dem Mittelsteg und der Radlauffläche zurückgeführt ist. Hierdurch
ergibt sich eine Überlagerung des Bremsorgans mit dem Mittelsteg des gabelförmigen Anbauteils mit dem
wesentlichen Vorteil, daß das Bremsorgan nicht oder nicht wesentlich aus dem Überdeckungsbereich des 6>
Mittelsteges herauszurufen braucht, obgleich es im Sinne bester Federungseigenschaften hinreichend lang
ausgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich auch bezüglich der Lagerung und Ausbildung des
Feststellhebels, der in unmittelbarer Nähe seiner Lagerung einen kurzen, das Bremsorgan kontaktierenden
Druckschenkel aufweisen kann.
Das Bremsorgan kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung im Endabschnitt eines im wesentlichen
in der Bremsstellung zum Rad tangential verlaufenden Abschnittes zur Radlauffläche hin abgebogen
sein und an einem auswärts gekrümmten Kantenbereich eine Bremsfläche ausbilden.
Es kann vorteilhaft sein, wenn der in der Bremsstellung im wesentlichen tangentiale Abschnitt des Bremsorgans
eine zweite Bremsfläche ausbildet und wenn der Druckschenkel des Feststellhebels in der Bremsstellung
das Bremsorgan außerhalb einer durch die Radmittelachse und die erste und/oder zweite Bremsfläche
verlaufenden Linie beaufschlagt. Bei der letztgenannten Ausbildung ist vorgesehen, daß in jedem Falle der
Druckschenkel des Feststellhebels das Bremsorgan neben der Zone der Berührung des t:-;msorgans mit der
Radlauffläche kontaktiert, wodurch ein«, nachstellende
Federwirkung des Bremsorgans ausnutzbar ist, was dazu führt, daß die Bremse auch bei abgenutzter
Radlauffläche ihre gute Funktion weitestgehend beibehält. Bt. einer Betätigung des Bremsorgans mittels des
Druckschenkels des Feststellhebels zwischen zwei am Bremsorgan ausgebildeten Bremsflächen ergibt sich ein
Doppelbremseffekt rr.it gleich gutem Nachstelleffekt.
Zum Zwecke einer einfachen und gesicherten Verbindung des Anbauteils an der Lenkrollengabel der
Lenkrolle ist schließlich noch vorgesehen, daß in wenigstens einem Schenkel des Anbauteils und dem
zugehörigen Schenkel der Lenkrollengabel die Durchgriffsöffnungen für die Radachse einen von einem
Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt aufweisen und die Achse im Überdeckungsbereich dieser Durchgriffsöffnungen
einen ihnen angepaßten Querschnitt besitzt. Im einfachsten Fall genügt zur verdrehgesicherten
Befestigung des Anbauteils, die Achse und die Durchgriffsöffnungen mit einer Abflachungsfläche zu
versehen.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine im Teilschnitt wiedergegebene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Lenkrolle mit der
Bremsvorrichtung in der Bremsstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Bremsorgan in der Freigabestellung,
F i g. 3 die Aufsicht auf die Lenkrolle nach F i g. 2,
F i g. ί einen Längsschnitt durch das Anbauteil,
Fig.5 eine Seitenansicht einer Lenkrollengabel und
Fig.b Stirnansicht und Seitenansicht einer Schraubverbindung
für die Befestigung des Anbauteils an der Lenkrollengabel.
Eine erfindungsgemäße Lenkrolle umfaßt beim Ausführungsbeispiel eine Radgabel 10, die abweichend
von der zeichnerischen Darstellung aber auch als
Gehäuse, z. B. aus Metalldruckguß, ausgebildet sein kann. Der nicht sichtbare obere Quersteg der
Lenkrollengabel ist Bestandteil eines kopfseitigen Wälzlagers, welches eine Schwenkbewegung der
Lenkrollengabel um die Befestigungslängsachse 11 ermöglicht. Dargest<..!!t ist d'e obere, zugleich als Schutz
dienende, Kugelschale 12 des Wälzlagers. Die Lenkrollengabel 10 lagert zwischen zwei kongruent ausgebildeten
und zueinander parallel verlaufenden Gabelschenkeln 13 wenigstens ein Laufrad 14, welches mit der
Lenkrollengabel 10 über eine bogenförmige Radachse
15 verbunden ist.
Die bisher beschriebenen Einzelteile sind für jede Lenkrolle typisch. Die Erfindung unterscheidet sich
hiervon dadurch, daß eine Bremsvorrichtung 16 vorgesehen ist, die als Bestandteil eines vollständig
vorfertigbaren Anbauteils 17 über die Radachse 15 mit der Lenkrollengabel 10 verbindbar ist und mit diese eine
funktioneile Einheit bildet.
Das Anbauteil 17 besteht beim Ausführungsbeispiel aus einer im wesentlichen U-förmigen Gabel mit einem
Mittelsteg 18 und zwei zueinander parallelen, spiegelbildlich
identischen Schenkel 19 und 20. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, besitzt beim Ausführungsbeispiel der Schenkel
20 eine Durchgriffsöffnung 21, deren Umriü von einer Kreisform abweicht. Im dargestellten Fall ist die
Durchgriffsöffnung 21 vierkantig ausgebildet Der entsprechende Gabelschenkel 13 der Lenkrollengabel
10, d. h. derjenige C".,ibelschenkel 13. der zur Anlage am
Schenkel 20 des Anbauieils 17 bestimmt ist. besitz! eine
analoge Durchgriffsöffnung 22. Die ais Schraiibbolzcn
ausgebildete Radachse 15 — siehe F i g. 6 — besitzt in der Nähe ihres Linsenkopfes 23 einer, entsprechend
kantigen, im vorliegenden Falle vierkantigen Bund 24.
Durch Eingriff des vierkantigen Bundes 24 in den I. berdeckungsbereich der beiden Durchgriffsöffnungen
21 und 22 werden die Gabeln 13 und 20 und dadurch auch das Anbauteil 17 mit der Lenkroller gabel drehfest
verbunden. Die endgültige Befestigung dieser Verbindung geschieht durch Aufschrauben einer Mutter 25 auf
den Gewindeabschnitt 26 der Radachse 15. Die Schenkel 19 und 20 des Anbauteils 17 können die
Gabeischenke! 13 außen übergreifen, was die Regel sein
wird, sie können aber auch vor, den Gabelschenkeln 13
außen umgriffen sein.
Die am Anbauteil 17 vorgesehene Bremsvorrichtung
16 besitzt ein blattfederartiges und etwa zungenförmiges Bremsorgan 27. Das Bremsorgan 27 ist am
Mittelsteg 18 des Anbauteils 17 befestigt. Beim Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß
das Bremsorgan 27 stoffschlüssiger und einstückiger Bestandteil des Mittelsteges 18 und somit des gesamten
Anbauteiles 17 ist. Das Bremsorgan 27 besitzt einen im wesentlichen ebenen Abschnitt 28, der sich in der
Bremsstellung nach Fig. 1 tangential zur Radlauffläche 14a erstreckt, ferner einen im vorderen Endbereich
gegen die Radlauffläche 14a abbiegenden Abschnitt 29. der seinerseits mit einer nach außen abgebogenen
Kante 30 versehen ist. Im Abbiegebereich ist eine Bremsfläche 31 ausgebildet. An seinem der Bremsfläche
31 entlegenen Ei.de steht das Bremsorgan 27 über eine etwa schlaufenförmige Umbiegung 32 mit dem Mittelsteg
18 des Anbauteil 17 in Verbindung, wodurch sich der Mittelsteg 18 und das Bremsorgan Π zumindest
teilweise einander überdecken. Hierdurch ist trotz platzsparender Bauweise ein relativ langes Bremsorgan
27 erzielbar und, dadurch bedingt, eine gute Federwirkung.
Das Bremsorgan 27 kann etwa in einem mittleren Bereich eine weitere Bremsfläche 33 ausbilden, indem es
mit seinem ebenen Abschnitt 28 zur Anlage an die Radlauffläche 14;? gebracht wird. Die Betätigung des in
Lösestellung vorgespannten Bremsvorgangs 27 geschieht mittels eines Feststellhebels 34. der im
Mittelsteg 18 des Anbauteils 17 gelenkachslos und unverlierbar gehalten ist.
Der Feststellhebel ist zweischenklig ausgebildet und besitzt einen Betätigungsschenkel 35 für insbesondere
Fußbetätigung und einen das Bremsorgan 27 kontaktiernden
Uruckschenkei 36, der beim Ausiuhrungsbeispiel
zum Betätigungsschenkel 35 etwa rechtwinklig abgekantet ist. Wie aus Fig.! ersichtlich ist, belastet der
Druckschenkel 36 des Bremsorgans 27 in der Bremsstellung außerhalb einer Verbindungslinie, die durch die
Bremsfläche 31 und den Mittelpunkt Mder Radachse 15 verläuft. Auch dann, wenn die Bremsfläche 33
vorgesehen wird, verläuft die Verbindungslinie zwischen ihr und dem Mittelpunkt M außerhalb des
Aufstaudsbereichs des Druckschenkels 36 auf dem Bremsorgan 27. Hierdurch wird im Sinne einer
selbsttätigen Nachstellung in besonderer Weise die Federwirkung der, Bremsorgans ausgenutzt weil es in
einem nicht auf der Radlauffläche 14a aufliegenden Bereich vom Druckschenkel 36 beaufschlagt wird.
Zur Halterung des Feststellhebels 34 besitzt der Mittelsteg 18 des Anbauteils 17 im Bereich der unteren
Kante 18a eine Ausklinkung 37. Korrespondierend dazu besitzt der Feststellhebel 34 kurz vor dem Übergang des
Betätigungsschenkels 35 in den Druckschenkel 36 einen eingeschnürten Abschnitt 38, der durch zwei gegenüberliegende
Ausklinkungen 39 erhalten ist. Der Feststellhebel 34 ist durch das Bremsorgan 27 stets so nach außen
belastet, daß in der Montagestellung die Ausklinkung 39 stets außerhalb des Mittelsteges 18 liegt. Bei dem
Zusammenfügen von Feststellhebel 34 und Anbauteil 17 wird der Feststellhebel 34 in einer seiner Lösestellung
nach F i g. 2 entsprechenden Lage unter Druck in Richtung D so an die Kante 18a des Mittelsteges 18
gelegt, daß die Ausklinkungen 39 des Feststellhebels 34 durch die Ausklinkung 37 des Mittelsteges 18 in die
Endmontagelage geschoben werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Lenkrolle mit einem als vorfertigbare Einheit an einer Lenkrollengabel festlegbaren Anbauteil, an welchem ein blattfederartiges Bremsorgan befestigt ist, welches von einem am Anbauteil lagernden Feststellhebel gegen das Rad bewegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anbauteil (17) als im wesentlichen U-förmige Gabel ausgebildet ist, deren Schenkel (19, 20) auf der Radachse lagern, und die fest an der Lenkrollengabel (10) angelenkt ist und daß das Bremsorgan (27) einstückiger und stoffschlüssiger Bestandteil des Anbauteils (17) ist.2. Lenkrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) und das Anbauteil(17) aus einem Blechstreifen biegeverformt sind.3. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) an dem Mittelsteg (18) des gabelförmigen Anbauteils (17) angeordnet ist.4. Lenkrolle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) von einer achsparallel verlaufenden Kante des Mittelsteges(18) ausgeht und unter Bildung einer etwa schlaufenförmigen Umbiegung (32) zwischen dem Mittelsteg (18) und der Radlauffläche (14) zurückgeführt ist..5. Lenkrolle nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsorgan (27) im Endabschnitt eines im wesentlichen in der Bremsstellung zum Rad (Ii) tan^ntial verlaufenden Abschnittes (28) zur Radlcuffläche hin abgebogen ist (bei 29) und an einem ausw rts gekrümmten Kantenbereich (30) eine Bremsfläche (31) ausbildet.6. Lenkrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Bremsstellung im wesentlichen tangential Abschnitt (28) des Bremsorgans (27) eine zweite Bremsfläche (33) ausbildet.7. Lenkrolle nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschenkel (36) des Feststellhebels (34) in der Bremsstellung das Bremsorgan (27) außerhalb einer durch die Radmittelachse (M) und die erste und/oder zweite Bremsfläche (31, 33) verlaufenden Linie beaufschlagt.8. Lenkrolle nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Schenkel (z. B. 20) des Anbauteils (16) und dem zugehörigen Schenkel (13) der Lenkrollengabel (10) die Durchgriffsöffnungen (21, 22) für die Radachse (15) einen von einem Kreisquerschnitt abweichenden Querschnitt aufweisen und die Radachse (15) im Überdeckungsbereich dieser Durchgriffsöffnungen (21, 22) einen ihnen angepaßten Querschnitt besitzt.9. Lenkrolle nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (18) des Anbauteils (17) den Feststellhebel wie an sich bekannt — geienkächslös lagert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792905392 DE2905392C3 (de) | 1979-02-13 | 1979-02-13 | Lenkrolle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792905392 DE2905392C3 (de) | 1979-02-13 | 1979-02-13 | Lenkrolle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2905392A1 DE2905392A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2905392B2 DE2905392B2 (de) | 1981-10-08 |
DE2905392C3 true DE2905392C3 (de) | 1982-07-08 |
Family
ID=6062796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792905392 Expired DE2905392C3 (de) | 1979-02-13 | 1979-02-13 | Lenkrolle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2905392C3 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1687154U (de) * | 1954-08-24 | 1954-11-11 | Metallwarenfabrik Halver Peter | Feststellbare moebelfussrolle. |
DE1852327U (de) * | 1961-03-21 | 1962-05-24 | Happe & Co Beschlagfabrik | Lenkrolle mit rad- und gabelfeststellung. |
-
1979
- 1979-02-13 DE DE19792905392 patent/DE2905392C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2905392A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2905392B2 (de) | 1981-10-08 |
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