DE2903675A1 - Vorrichtung fuer die bildung unterirdischer tunnel - Google Patents

Vorrichtung fuer die bildung unterirdischer tunnel

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DE2903675A1 DE19792903675 DE2903675A DE2903675A1 DE 2903675 A1 DE2903675 A1 DE 2903675A1 DE 19792903675 DE19792903675 DE 19792903675 DE 2903675 A DE2903675 A DE 2903675A DE 2903675 A1 DE2903675 A1 DE 2903675A1
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Andrej Alekseevitsch Trofimuk
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Description

SCHIFF ν. FDNER STREHU SCHÜBEL-HOPF EBBINQHAUS FINCK
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel im Erdreich durch Verdichtung und teilweisen Abtrag des Bodens.
Die Erfindung eignet sich für den Bau horizontaler unterirdisch verlegter Versorgungsleitungen vor allem
mit großem Durchmesser, aber auch für den Bau geneigter und vertikaler Tunnel mit von unten nach oben gerichteten Vortrieb.
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Bekannt ist eine Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel- in Form - von Bohrlöchern. durch Verdichtung des Erdreichs und dessen teilweisen Abtrag (DT-PS 1 193 081), die ein Gehäuse aufweist,das aus zv/ei hintereinander gelegenen Rohren besteht, die sich gegenläufig drehen können. Auf der Oberfläche dieser Rohre sind spiralenförmig Kammern angebracht, in denen frei drehbar Y/alzen untergebracht sind. Dabei hat die Schraubenlinie, auf der die Walzen liegen, auf einem Gehäuseteil einen Rechtsdrall und auf dem anderen Gehäuseteil einen Linksdrall. In dem ringförmigen Raum zwischen dem Gehäuse und dem Umkreis der Vorrichtung ist ein Elektromotor als Antrieb der Vorrichtung installiert. Der vordere Rand des Gehäuses ist zugespitzt. Beim Einschalten des Liotors beginnen beide Gehäuseteile gegenläufig zu rotieren. Dabei laufen die Walzen beider Gehäuseteile, deren Achsen in entgegengesetzte Richtungen geschwenkt sind, auf einer Spirallinie über die Bohrlochwand und erzeugen damit die vorwärts gerichtete Bewegung der Vorrichtung. Das rotierende Gehäuse bohrt sich mit seinem zugespitzten Rand ins Endreich, und der Innenraum des Gehäuses füllt sich mit Erde. Sobald die Vorrichtung auf ihrer gesamten Länge mit Erde gefüllt ist, wird sie zurückgeführt, entleert, und der Vorgang wiederholt sich.
Bin Hachteil der Vorrichtung, der sie praktisch betriebsunfähig macht, besteht in dem im Verhältnis zum
Durchmesser des entstehenden Bohrlochs sehr kleinen Durchmesser der Walzen, mit deren Hilfe die Bohrlochwand verdichtet wird. Derartige Walzen verursachen ein Abbröckeln der Erde von der Bohrlochwand und ein Verstopfen durch Schrämjnaterial
Ein weiterer Nachteil ergibt sich aus dem Verfahren zur Bildung des Erdkerns durch axiales Abstechen mit Hilfe eines rotierenden Gehäuses der Vorrichtung. Dieses Verfahren erfordert eine erhebliche axiale Kraft, die die V/alzen mit verhältnismäßig geringem Durchmesser nicht erzeugen können» Es ergeben sich große EnergieVerluste infolge der .Reibung mit dem Erdreich.
Ein dritter Nachteil besteht in der Schwierigkeit, einen genügend starken Liotor in dem engen, ringförmigen Raum ■ ·--' zwischen der Oberfläche des Gehäusekörpers und der Wand des entstehenden Bohrlochs unterzubringen.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung (Urheberschein der UdSSR 407143) für die Bildung unterirdischer Tunnel, in Form von Bohrlöchern in der Erde, dessen Arbeitsorgan eine hohle Exzenterwelle ist, auf deren Lagerzapfen drehbar kegelförmige Rollen angebracht sind. Im Innern des vorderen Teils der Welle befindet sich eine kegelförmige Schnecke, deren Spitze zum Schwanzende der Vorrichtung gerichtet ist. Sie dient als Fräse und Transportmittel eines Teils des Erdreichs ins Innere der Vorrichtung, wo sich ein Mischer mit einer Bindemitbellösung befindet. Vom Mischer
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gehen in radialer Richtung Zuführungsschnecken aus, die zusammen mit einer im Gehäuse untergebrachten zylindrischen Rolle die Erde und die Bindemittellösung auf die Bohrlochwand aufbringt. Die Yorrichtung bewegt sich mit Hilfe eines hydraulischen Schreitmechanismus mittels Hebebocken. Ein 'Teil der Erde aus der Mitte des entstehenden Bohrloches wird durch die Schnecke aufgelockert und in den Mischer mit der Lösung transportiert. Gleichzeitig wird der Durchmesser des Bohrlochs durch Verdichtung des Erdreichs mit Hilfe von exzentrisch auf der.Welle befestigten Hollen vergrößert. Die Zuführungsschnecken bringen die aufgelöcherte Erde mit der Bindemittellösung aus dem Mittelteil der Yorrichtung in radialer Richtung zu der Bohrlochwand, v/o sie mit Hilfe einer zylindrischen Exzenterrolle aufgebracht und in die bereits verdichtete Bohrlochwand eingerollt wird·
'Dbs Nachteil der Vorrichtung besteht in ihrer Betriebsunsicherheit, die dadurch verursacht wird, daß die Erde durch einen sich zum Schwanzende der Vorrichtung verjüngenden Kanal transportiert wird, was zu Verstopfungen des Kanals führt, und daß die Vorrichtung nicht aus dem Bohrloch zurückgeführt werden kann, da nach dem Aufbringen des abgetragenen Erdreichs auf die Bohrlochwand der Durchmesser des Bohrlochs kleiner ist als der Durchmesser der Vorrichtung.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung für die BiI- .
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dung unterirdischer Tunnel in Form von Bohrlöchern im Erdreich durch dessen Verdichtung mittels Walzen. . Die US-PS 3 926 267 zeigt eine Exzenterwelle mit einem kegelförmigen Element im vorderen Teil. Auf den Lagerzapfen der Welle befinden sich Walzen, wobei die Achsen der Lagerzapfen der Welle derart zur Längsachse der Vorrichtung geneigt sind, daß die Laufbahn der Walzen eine Hau τη spirale bilden. Bei Rotation der Welle verdichten das exzentrisch auf den einen Winkel mit der Längsachse der Vorrichtung bildenden Lagerzapfen angebrachte kegelförmige Element und die kegelförmigen Walzen nacheinander die Bohrlochwand und vergrößern den Durchmesser des Bohrlochs. Dabei gelangt jede nachfolgende Walze auf den Abschnitt des Bohrlochs, der von der vorangegangenen Walze gebildet worden ist, und formt so die Bohrlochwand. Da die Achsen der Lagerzapfen der Welle, auf denen sich das kegelförmige Element und die Walzen befinden, zur Achse der Vorrichtung nicht parallel, sondern so geneigt sind, daß die Laufbahn der Walzen auf der Bohrlochwand eine Spirale bildet, entsteht eine axial gerichtete Bewegungskomponente der Walze, wodurch die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung allein durch die Rotation der Welle ohne irgendwelche Hilfsmechanismen gewährleistet wird.
In dieser Vorrichtung kann das Reaktionsdrehmoment von der Exzenterwelle z.B. von einem Stabilisator, der auf dem Motorgehäuse befestigt ist und sich bei Bewegung der Vor-
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richtung in die Bohrlochwand einschneidet oder von Rädern, die an die Bohrlochwand gepreßt werden, aufgenommen v/erden.
Die beschriebene Vorrichtung funktioniert gut ■ beim Bau von Bohrlöchern mit verhältnismäßig geringem Durchmesser bis etwa 1 m. Bei Bildung von Bohrlöchern mit größerem Durchmesser bis zu einigen Metern wird die Erde um das Bohrloch so stark verdichtet, daß sich bei geringer Eindringtiefe der Vorrichtung der Boden wölbt und die Vorrichtung aus der Erde heraus kommt.
Sin anderer Nachteil der Vorrichtung besteht darin, daß bei Schaffung von Bohrlöchern mit großem Durchmesser der Energieaufwand sehr hoch ist, was dadurch verursacht wird, daß große Erdmassen, die aus dem gesamten Volumen des Bohrlochs verdrängt werden, in das umgebende Erdreich gepreßt vier den müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die 3ildung unterirdischer Tunnel zu schaffen, die die Bildung von Bohrlöchern im Erdreich mit vor allem großem Durchmesser ermöglicht mit teilweisem Abtrag der Erde und Verdichtung der Bohrlochwände unmittelbar durch die Vorrichtung bei deren Vorwärtsbewegung.
Diese Aufgabe wird bei der Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel durch Verdichtung des Brdreichs, die eine Exzenterwelle aufweist,
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auf deren Lagerzapfen nacheinander, vom Abbaustoß gesehen, ein kegelförmiges Element und kegelförmige Walzen angebracht sind, die zusammen einen sich kegelförmig erweiternden Körper bilden, und frei drehbar um die erwähnte Exzenterwelle gelagert sind, die mit der Antriebswelle des Antriebs für die Rotation der Exzenterwelle und die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung im Innern des Tunnels verbunden ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das kegelförmige
Element
einen durchgehenden, längsgerichteten Diffusorkanal hat, dessen Querschnitt sich in Richtung vom Abbaustoß vergrößert, wobei der minimale Querschnitt des Kanals im kegelförmigen Element um soviel kleiner als der minimale Querschnitt des Kanals der Exzenterwelle ist, daß der lichte Querschnitt des Kanals im kegelförmigen .Element beim" Betrieb der Vorrichtung praktisch in den Grenzen des minimalen lichten Querschnitts des Kanals der Exzenterwelle liegt und beide zusammen einen Durchgangskanal für den Transport des Erdreichs bilden, das teilweise beim Betrieb der Vorrichtung abgetragen wird·
Diese Vorrichtung für die Bildung
von Tunnels im Erdreich ermöglicht es, einen Erdkern durch gleichzeitige Längs- und Querbewegung der Schneidkanten des kegelförmigen Elements, das an der Spitze der Vorrichtung montiert ist, zu formen, was wesentlich die axial gerichtete kraft beim Eindringen der Vorrichtung ins Erdreich
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verringert und ein Verstopfen des Kanals der Vorrichtung mit Erde verhindert. Die Erweiterung des Kanals der Welle zum Schwänzende erleichtert das Abtragen der Erde durch die Vorrichtung.
Wenn die Bildung eines aufgelockerten . Brdkerns erwünscht ist, ist es zweckmäßig, im Kanal der Exzenterwelle senkrecht zur Bewegungsrichtung der Erde ein Messer anzubringen, das mit seiner Schneide zum Abbaustoß gerichtet ist, und es starr mit der Wand der Exzenterwelle und gelenkig mit der Antriebswelle des Antriebs zu verbinden· Dadurch wird der Erdkern für den folgenden Transport der Erde durch den Hohlraum der Vorrichtung gelockert.
In einigen Fällen ist es zweckmäßig, im Kanal der Exzenterwelle einen Elektromotor für den Antrieb unterzubringen, der außen am Gehäuse Schneckenbleche für den Transport der Erde im Innern des Kanals der Exzenterwelle hat« Solch eine.Ausführung der Vorrichtung erleichtert ein schnelles Abtragen des gelockerten Erdkerns, da er durch die Sehnekkenbleche in Längsrichtung transportiert wird«
Wenn ein ganzer, unzerstörter Erdkern gewonnen werden soll, ist es zweckmäßig, in der Vorrichtung auf der Exzenterwelle von seiten des Abbaustoßes einen Elektromotor anzubringen, dessen Rotor hohl ist, und ihn starr mit der Exzenterwelle zu verbinden, so daß er die Welle derart umschließt, daß der Hohlraum des Rotors die Fortsetzung des
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Kanals der .exzenterwelle bildet. Am Gehäuse des Elektromotors werden Längsrippen angebracht, die das Reaktionsdrehlaoment auf die Wand des entstehenden Tunnels übertragen. Eine solche Ausführung der Vorrichtung erhöht ihre Betriebseffektivität durch die Bildung von für den weiteren Transport geeigneten Brdkernen ohne ihre Auflockerung.
In einigen Fällen ist es erwünscht, auf der Exzenter- . welle auf der Seite des Abbaustoßes einen Elektromotor anzubringen, dessen Rotor hohl und starr mit der Exzenterwelle verbunden ist, so daß er sie derart umschließt, daß der Hohlraum des Rotors die Fortsetzung des Kanals der Exzenterwelle bildet, wobei der Stator über eine Klauenflanschkupplung mit der letzten der kegelförmigen Walzen, die ebenfalls untereinander durch Klauenflanschkupplungen verbunden sind, verbunden werden muß. Eine solche Lösung ermöglicht eine Rotation der Exzenterwelle relativ zu den mit der Bohrlochwand in Kontakt stehenden Walzen, wodurch die Bohrlochwände erhalten bleiben.
Zur Vereinfachung der Vorrichtung beim Verlegen von Bohrlöchern mit großem Durchmesser ist es zweckmäßig, daß im Innern wenigstens eines Teils der kegelförmigen Walzen auf den Lagerzapfen der Exzenterwelle elektrische Antriebsmotoren.mit hohlen Rotoren derart installiert werden, daß ihre Rotoren die Lagerzapfen der Exzenterwelle umschließen -·. und starr mit ihr verbunden sind und die Statoren starr mit
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der Innenfläche der entsprechenden kegelförmigen Walzen verbunden sind. Eine solche Konstruktion der Vorrichtung gestattet eine rationellere Ausnutzung des Raumes im Innern der Vorrichtung und die Schaffung einer kompakten .Konstruktion für das Vortreiben von Tunnels im Erdreich sowie eine bessere Kühlung der Motoren.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt: ·-
. 1 im Längsschnitt eine erste Ausführungsform .· einer Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel im Erdreich, bei der ein Elektromotor im Innern der Exzenterwelle installiert ist,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1;
Pig. 3 eine· zweite Ausführungsform der Vorrichtung für die Bildung, unterirdischer Tunnel im Erdreich, die durch einen Motor mit hohlem Rotor angetrieben wird, und bei der das Reaktionsdrehmoment mit Hilfe eines Stabilisators aufgefangen wird;
Fig. 4 eine dritte" Ausführungsform der Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel im ürdreich, die mit Antriebswalzen ausgerüstet ist, die mit dem Stator des Eotors durch Klauenflanschkupplungen verbunden sind j
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Fig. 5 eine Klauenflanschkupplung der Vorrichtung von Fig. 4; und
Fig. 6 eine vierte Ausführungsform der Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel im Erdreich, die mit in den Walzen eingebauten Elektromotoren ausgerüstet ist.
Die Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel im Erdreich von Fig. 1 hat ein kegel- . .
förmiges Element 1 ,. das vor der Exzenterwelle 2 .* auf deren Lagerzapfen 3 angebracht ist. Hinter dem kegelförmigen Element 1 befinden sich auf entsprechenden Lagerzapfen der Welle kegelförmige Walzen 4. Die Achsen der Lagerzapfen der Exzenterwelle 2 sind so gestellt, daß bei'einer Rotation der Welle 2 das kegelförmige Element 1 und die WaI-zen 4 eine Raumspirale beschreiben und somit die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung gewährleisten, indem sie sich in das Erdreich hineinschrauben. Die Exzenterwelle 2 hat einen längsgerichteten durchgehenden Diffusorkanal, der sich zum Schwanzende erweitert. Das erleichtert das Austragen der Erde aus der Vorrichtung beim Anlegen horizontaler oder nach oben geneigter Tunnel. Das kegelförmige Element ,'1. (Fig. 1, 2) hat ebenfalls einen durchgehenden, längsgerichteten Diffusorkanal, dessen minimaler Querschnitt um soviel kleiner als der minimale Querschnitt des Kanals der
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Exzenterwelle 2 ist, daß der lichte Querschnitt des Kanals im kegelförmigen Element 1 beim Betrieb der Vorrichtung praktisch, in den Grenzen des minimalen lichten Querschnitts des Kanals der Exzenterwelle 2 liegt und beide zusammen einen Durchsangskanal für den Transport der Erde bilden, die teilweise beim Betrieb der Vorrichtung abgetragen wird. Dabei ist der Durchmesser des Kanals des kegelförmigen Elements 1 um mindestens die doppelte Größe der Exzentrizität "e" des Lagerzapfens 3 der Welle 29 auf der sich das kegelförmige Element 1, das praktisch die erste Walze der Vorrichtung darstellt, befindet, kleiner als der minimale Durchmesser der Öffnung in der Exzenterwelle 2 der Vorrichtung. Das hat den Zweck, daß bei der Bildung des Erdkerns 5 und der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung im Tunnel der Kern frei in den Kanal der Welle 2 eintreten kann. Die zugespitzte Kante des kegelförmigen Elements 1 erweitert sich an der Innenseite 6 (Pig«, 1). Dadurch verringert sich die auf den Kern bei dessen Formung durch das kegelförmige Element 1 einwirkende Kraft.
Im Kanal der Exzenterwelle 2 ist ein Elektromotor 7 mit einem Stabilisator 8 für die Aufnahme des Beaktionsdrehmoments von der Welle 2 in Form von Längsrippen am Ende untergebracht· Dadurch, daß der Durchmesser des den Stabilisator 8 umschreibenden Kreises größer ist als der Durchmesser des ausgewalzten Bohrlochs, dringt der Stabilisator in die Bohrlochwand ein und verhindert ein zur Exzenterwel-
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le 2 gegenläufiges Drehen des Motors 7· An der Oberfläche des Motors 7 sind Schneckenbleche 9 angebracht, die den !Transport der mit Hilfe eines Messers 10 aufgelockerten Erde 11 erleichtern. Das Messer 10 stellt gleichzeitig ein Element dar, das mit Hilfe einer Gelenkkupplung 12 die Verbindung zwischen dem Motor 7 und der Exzenterwelle 2 herstellt. Der Elektromotor 7 wird durch das Kabel 13 gespeist.
Die Vorrichtung arbeitet folgender- ... maßen. Vor dem Anlassen der Vorrichtung wird sie in ein vorbereitetes Mundloch eingeführt, dessen Längsschnitt dem Längsschnitt der Vorrichtung derart entspricht, daß wenigstens einige vordere Walzen 4 und das kegelförmige Element 1 mit dem Erdreich in Kontakt kommen und der Stabilisator 8 das Drehmoment aufnehmen kann. Beim Einschalten des Motors 7 beginnt die Welle 2 zu rotieren. Dabei rollen die V/alzen 4 über die Wand des Mundlochs des Tunnels und bewegen dadurch die Vorrichtung vorwärts, wobei sie das Erdreich verdichten und die Wände des Bohrlochs formen. Beim weiteren Eindringen der Vorrichtung ins Erdreich und Vergrößerung des Reaktionsdrehmoments der Welle 2 kommt der Stabilisator 8 in dichtere Abschnitte der Bohrlochwand und nimmt das anwachsende Drehmoment völlig auf. Gleichzeitig entsteht der Erdkern 5 Biit Hilfe der vorderen Kante des kegelförmigen Elements 1 infolge dessen komplizier-
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ter Bewegung. Das kegelförmige Element 1 bewegt sich gleichseitig in radialer Richtung um die Größe der doppelten Exzentrizität "e'r (Pig. 2) des Lagerzapfens 3 der Welle 2, rollt mit seiner zugespitzten Kante über die Basis des Kerns 5 infolge der Schwenkung der Achse des Lagerzapfens 3 der Welle 2 zur Erzeugung einer spiralförmigen Laufbahn, rotiert um seine Längsachse infolge des Abrollens über die Bohrlochwand, und zwar gegenläufig zur Welle 2 und bewegt sich "vorwärts in Längsrichtung zusammen mit der Vorrichtung.
Eine solche Bewegung der Kante des kegelförmigen Elements 1 vermindert wesentlich die auf die Vorrichtung einwirkende axiale Kraft und die lieibungsverluste bei der Formung des Kerns.
Sobald der sich bildende Kern das zusammen 2it der Welle 2 rotierende Messer 10 erreicht, beginnt dessen Auflockerung. Die Erde 11 des aufgelockerten Kerns wird von den am Gehäuse des iviotors 7 befestigten Schneckenblechen erfaßt und schnell durch den Kanal der "Seile 2 transportiert, Dabei wird die Erde 11 im Innern der rotierenden Welle gewälzt, während die Schneckenbleche 9 zusammen mit dem Gehäuse des Motors 7 nur eine Vorwärtsbewegung entlang der Längsachse des Tunnels ausführen. Die aufgelockerte Erde 11 kann anschließend aus dem Tunnel nach einem beliebigen Dekannten verfahren mit Hilfe eines Förderbands oder eines Ladegeräts oder mit Preßluft entfernt v/erden.
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Diese Konstruktion der Vorrichtung mit einem im■=· Innern der Exzenterwelle 2 untergebrachten Motor 7 ermöglicht es, als Antrieb weit in der Industrie verbreitete Elektromotoren oder Getriebemotoren ohne Scharrung spezieller Motoren für Vorrichtungen zum Vortrieb von !Tunnels im Erdreich zu verwenden.
Fig. 3. zeigt eine andere AusführungsVariante der Vorrichtung für die Bildung von xunnels im Erdreich. Die Besonderheit dieser Konstruktion besteht aus dem Elektromotor mit einem hohlen Sotor 14, der so an der Exzenterwelle 2 befestigt ist, daß der Hohlraum des· Rotors 14 die Fortsetzung des Kanals der Welle 2 bildet. Auf dem Gehäuse des Motors 7 sind LängsvorSprünge als Stabilisatoren 8 ausgebildet analog wie in der vorigen Konstruktion·
Das Punktionsprinzip dieser Vorrichtung unterscheidet sich nicht von dem oben beschriebenen. Der Unterschied besteht darin, daß der mit Hilfe des kegelförmigen Elements gewonnene Erdkern 5, eier im Innern des sich zum Schwanzende hin erweiternden Diffusorkanals der rotierenden Welle umgewälzt wird, sich auf einer spiralförmigen Laufbahn nach hinten entlang der Längsachse der Vorrichtung bis zum Ausgang aus der Vorrichtung bev/egt, wo er von bekannten Transportmitteln aufgenommen wird.
Diese Konstruktion erhöht die Betriebseffektivität der Vorrichtung durch Verringerung der EnergieVerluste für eine nochmalige Zerkleinerung der Erde beim Brechen des
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gewonnenen Erdkerns und auch durch eine Verbesserung der Technologie des Abtransports der Erde aus dem 'funnel, die die Verladung und den Transport der Erde in Form ganzer Erdkerne vorsehen kann.
In Fig. 4 ist eine Variante der Vorrichtung abgebildet, in der das Reaktionsdrehmoment von der Exzenterwelle 2 nicht mit Hilfe eines Stabilisators wie in den vorherigen Konstruktionen aufgenommen wird, sondern von kegelförmigen Walzen, mit deren Hilfe das Erdreich verdichtet wird und die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung erfolgt.
Außer den oben beschriebenen Elementen der Vorrichtung für die Bildung von Tunnels im Erdreich enthält die gegebene Vorrichtung Klauenflanschkupplungen 15 (Fig. 5), die zwischen den kegelförmigen Walzen 4 im Zwischenraum zwischen der letzten Walze und dem Stator des Motors untergebracht sind. Die Kupplungen 15 haben VorSprünge, die in entsprechende Aussparungen an den Stirnseiten der Walzen und des Stators eingreifen. Die Flanschkupplungen 15 dienen der übertragung des Eeaktionsdrehmoments vom Stator' des Motors 7 auf die zueinander nicht axial liegenden kegelförmigen Walzen 4. Mit Hilfe eines Elements 16 mit Gleitkontakten und eines Starkstromkabels 13 wird der Motor 7 nut elektrischer Energie versorgt. Die Exzenterwelle 2 der Vorrichtung ist im Unterschied zu der vorher beschriebenen so ausgeführt, daß die Exzentrizitäten der Lagerzapfen proportional zu den Durchmessern der ihnen entsprechenden WaI-
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zen sind, d.h. die relativen Exzentrizitäten der Lagerzapfen der Welle der Vorrichtung sind untereinander gleich. Bei dieser Konstruktion rollt jede Walze über die Bohrlochwand mit gleicher Winkelgeschwindigkeit, wobei keine Spannungen in den Kupplungen 15 infolge einer nicht übereinstimmenden Rotation relativ-zueinander auftreten.
Die Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: , Beim Einschalten des Motors beginnt der unbeweglich mit der Exzenterwelle 2 verbundene Rotor 14 in eine Richtung zu rotieren, während sich der Stator der Vorrichtung und die mit ihm über die Klauenkupplungen 15 verbundenen Walzen 4 und das kegelförmige Element 1 in die andere Richtung dreht, wobei sich die Vorrichtung wie auch in den vorangegangenen Varianten ins Erdreich hineinschraubt. Dank des Elements 16 führt das Kabel I3 nur eine Längsbewegung aus, während alle anderen Elemente der Vorrichtung rotieren - der Rotor 14 mit der Welle 2 in eine Richtung, der Stator mit den Walzen 4 und dem kegelförmigen Element 1 in die andere Richtung.
Diese Konstruktion der Vorrichtung, bei der das Reaktionsdrehmoment unmittelbar von den Walzelementen aufgenommen wird, die untereinander und mit dem Stator des fcotors durch Kupplungen verbunden sind, erhöht die Qualität der Oberfläche der lunnelwand und verringert die Reibverluste mit dem Erdreich bei Aufnahme des Reaktionsdrehmoments
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von der Exzenterwelle»
Eine weitere Variante der Vorrichtung für die Bildung von Tunnels im Erdreich, die in Fig» 6 abgebildet ist, hat unbeweglich auf den Lagerzapfen der Exzenterweile 2 befestigte Elektromotoren mit hohlen Rotoren 14 und Statoren, die in den entsprechenden Walzen 4 untergebracht sind. Der Betrieb dieser Vorrichtung mit in den Walzen 4 eingebauten Elektromotoren verläuft analog zu den vorherigen Beispielen. Der Unterschied zu der oben beschriebenen Variante besteht darin, daß in den kegelförmigen Yialzen 4 auf den Lagerzapfen der Exzenterwelle 2 elektrische Antriebsmotoren mit hohlen Rotoren 14 derart untergebracht sind, daß ihre Rotoren die Lagerzapfen der Exzenterwelle 2 umfassen und starr mit der ¥/elle verbunden sind, während die Statoren starr mit der Innenfläche der entsprechenden kegelförmigen Walzen 4 verbunden sind. Dabei sind die Walzen nicht starr miteinander verbunden, sondern können mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren. Die Gleichheit der relativen Exzentrizitäten braucht nicht eingehalten zu werden« Bei einer solchen Vorrichtung sind die Elemente am rationellsten angeordnet, was die Schaffung einer äußerst kompakten Konstruktion ermöglicht. Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist die gute Kühlung der Elektromotoren, die in den Walzen untergebracht sind und einen innigen Kontakt mit der kühlen Wand des Tunnels haben.
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Claims (6)

EN rANV'ÄLTE SCHIFF V. fÜNER STREHL. SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS FINCK MARIAHILFPLATZ 2 St 3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 01 6O1 D-80O0 MÜNCHEN 95 Institut gornogo dela Sibirskogo Otdelenia Akademii Nauk SSSR PROFESSIONAL REPRESENTATIVES ALSO BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE KARL LUDWIG SCHIFF (1964-1978) DIPL. CHEM. DR. ALEXANDER V. FÜNER DIPL. INQ. PETER STREHL DIPL. CHEM. DR. URSULA SCHÜBEL-HOPF DIPL. INO. DIETER EBBINeHAUS DR. ING. DIETER FINCK TELEFON (OSS) 4.8 2OB* TELEX 5-S3B65 AURO D E auromarcpat München DEA-19 057 31. Januar 1979 Vorrichtung für die Bildung; unterirdischer Tunnel PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung für die Bildung unterirdischer Tunnel durch Verdichtung des Erdreichs, mit einer Exzenterwelle, auf deren Lagerzapfen hintereinander, vom Abbaustoß des Tunnels gesehen, ein kegelförmiges Element und kegelförmige Walzen befestigt sind, die zusammen einen sich kegelförmig erweiternden Körper bilden und frei drehbar um die Exzenterwelle sind, die mit der Antriebswelle des Antriebs für die Rotation der Exzenterwelle und für die Vorwärtsbewegung der Vorrichtung im Innern des Tunnels verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß das kegelförmige Element (1) einen durchgehenden, längsgerichteten Diffusorkanal hat und die Exzenterwelle (2) ebenfalls einen durchgehenden, längsgerichteten Diffusorkanal hat, dessen Querschnitt in Richtung vom Abbaustoß des Tunnels zunimmt, wobei der minimale Querschnitt des Kanals im kegelförmigen Element (1) um soviel kleiner ist
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als der minimale Querschnitt des Kanals der Exzenterwelle (2), daß der lichte Querschnitt des Kanals im kegelförmigen Element (1) beim Betrieb der Vorrichtung praktisch in den Grenzen des minimalen lichten Querschnitts des Kanals der Exzenterwelle (2) liegt und beide zusammem einen Durchgangskanal für den Transport der Erde bilden, die teilweise beim Betrieb der Vorrichtung abgetragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Kanal der Exzenterwelle (2) senkrecht zur Bewegungsrichtung der Erde (11) ein Messer Oo) angebracht ist, das mit seiner Schneide zum Abbaustoß des Tunnels gerichtet ist und starr mit der Wand der Exzenterwelle (2) und gelenkig mit der Antriebswelle des Antriebs verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im Kanal der Exzenterwelle (2) ein elektrischer Antriebsmotor (7) untergebracht ist, an dessen Gehäuse von außen Schneckenbleche (9) für den Transport der Erde im Innern des Kanals der Exzenterwelle (2) befef^.gt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich auf der Exzenterwelle (2) auf der Seite des Abbaustoßes ein Elektromotor (7) befindet, dessen Rotor (14) hohl und starr mit der Exzenterwelle (2) verbunden ist und die Welle (2) derart umschließt, daß der Hohlraum des Rotors (14) die Fortsetzung des Kanals der Exzenterwelle (2)
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bildet, wobei das Gehäuse des Elektromotors (7) von außen Längsrippen für die Übertragung des Reaktionsdrehmoments auf die Wände des entstehenden Tunnels hat.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich auf der Exzenterwelle (2) auf der Seite des Abbaustoßes ein Elektromotor befindet, dessen Rotor (14) hohl und starr mit der Exzenterwelle verbunden ist und die Welle derart umschließt, daß der Hohlraum des Rotors (14) die Fortsetzung des Kanals der Exzenterwelle (2) bildet, wobei der Stator über eine Klauenflanschkuppiung (15) mit der letzten der kegelförmigen Walzen (4),die miteinander ebenfalls durch Klauenflanschkupplungen (15) verbunden sind, gekuppelt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf den Lagerzapfen der Exzenterwelle (2) im Innern wenigstens eines Teils der kegelförmigen Walzen (4) elektrische Antriebsmotoren mit hohlen Rotoren derart untergebracht sind, daß ihre Rotoren die Lagerzapfen der Exzenterwelle (2) umschließen und starr mit ihnen verbunden sind, wobei die Statoren starr mit der Innenfläche der entsprechenden kegelförmigen Walzen (4) verbunden sind.
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