DE2903245A1 - Verfahren und vorrichtung zum aendern der breite eines gusstranges - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum aendern der breite eines gusstranges

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DE2903245A1 DE19792903245 DE2903245A DE2903245A1 DE 2903245 A1 DE2903245 A1 DE 2903245A1 DE 19792903245 DE19792903245 DE 19792903245 DE 2903245 A DE2903245 A DE 2903245A DE 2903245 A1 DE2903245 A1 DE 2903245A1
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/08Accessories for starting the casting procedure
    • B22D11/086Means for connecting cast ingots of different sizes or compositions

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ändern der Breite eines Guss-
  • stranges0 Die erfindung betrifft eine Stranggiessteehnik, insbesondere e:;n Verfahren und eine Vorrichtung zum Ändern der Breite eines Gussteiles oder Gusstranges bei einem Stranggiessverfahren.
  • Vcrschiedene Arten von Stranggiesskokillen mit veränderbarer Breite sind zur Erzeugung von Stranggusstücken mit unterschiedlichen Brciten aus der gleichen Charge einer IzIetallschmelze bekannt. Derartige Kokillen sind üblicherweise durch aln Paar von in Abstand liegenden parallelen langen Kupferseitcnwanden und ein Paar von in Abstand liegenden parallelen kurzen Eupferseitenwänden gebildet, die entlang den langen Seitenwänden bewegbar sind0 Die langeli und die bewegbaren kurzen Seitenwände der Kokille, die wassergekühlt sind, begrenzen einen Kokillenhohlraum mit einer bestimmten Abmessung. Die dem bestand zwischen den bewegbaren Seitenwänden entsprechende Breite des Kokillenhohlraumes kann in Abhängigkeit von der Breite des benötigten Endproduktes verändert werden.
  • Bei Stranggiessverfahren wird eine Metallschmelze durch Schwerkraft in den hohlraum der Kokille eingegossen und erstarrt teilweise in Form einer Aussenhaut dadurch, dass sie in Berührung mit der wassergekählten Kokillenwand kommt. Ein Gusstrang wird kontinuierlich von der Unterseite der Kokille abgezogen.
  • Wenn die Abmessung oder Breite des Gusstückes geändert werden soll, wird das Eingiessen der Metallschmelze in die Kokille eingestellt, die in die Kokille eingegossene Schmelze wird als Strang abgezogen, darauf werden eine oder beide der kurzen Seitenwände der Kokille verstellt, eine einer geänderten Breite entsprechende Blindlasche wird in die Unterseite der Kokille eingesetzt, die Stahlsehmelze wird in die Porm eingegossen, und ein Gusstrang mit einer neuen und veränderten Breite wird abgezogen.
  • Dies hat aber Nachteile dadurch, dass der Giessvorgang immer dann völlig unterbrochen werden muss, wenn die Breite eines Gusstranges geandert werden soll, da es eine erhebliche Zeit erfordert, bevor der Gussvorgang wieder aufgenommen werden kann, und die Produktivitt des Stranggiessverfahrens aus diese Weise erheblich vermindert wird0 Es wurden viele Bemühungen gemacht, um ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, um die Breite des Gusstranges zu ändern und den Gusstrang ohne auftretende Trennung des Gussstranges infolge Abbrechens abzuzieiien.
  • Die japanischen Fatentpublikationen lsToO 46-39 225, 4'l-25 572 und 53-45 781 beschreiben solche Verfahren und Vorrichtungen, um die oben erwähnten, mit dem Stand der Technik in Verbindung stehenden Nachteile wirkungsvoll zu beseitigen Entsprechend der japanischen Patentpublikationen ile. 46-39 225 sind ein Paar von oberen und unteren starren Zwischenblöcken vorgesehen, die unterschiedliche Breiten entsprechend der gewünschten Breite des Gusstranges haben. Ur die Breite des Gusstranges zu ändern, wird das Giessen einer Metallschmelze in die Kokille gestopt, und die zusammengesetzten oberen und unteren Zwischenblöcke werden in die Form zum Verbinden des oberen und des unteren Gusstranges mit unterschiedlicher Breite eingesetzt. Die hier beschriebenen Blöcke haben die Nachteile, dass sie hohe Kosten für die Herstellung erfordern und schwierig zu handhaben sind, da sie ein sehr grosses Gewicht haben.
  • Die japanische Patentveröffentlichung No.47-25 572 beschreibt eine verbesserte Stranggiesskokille mit einstellbarer Breite, die obere und untere verschiebbare \andplatteflteile aufweist.
  • Gemäss dieser Veröffentlichung muss die vorhandene Stranggiesskokille mit einstellbarer Breite und der Verstellnechanismus für diese ausgetauscht werden, wodurch hohe Einrichtungskosten entstehen.
  • Die japanische Patentveröffentlichung No. 53-45 781 beschreibt ein Verfahren zum Vergrössern der Breite eines Gusstranges, wobei das Eingiessen der Lletallschmelze in die Kokille gestoppt wird, eine Stützplatte am Boden der Fern aufgelegt wird, und dann die Seitenande der vorn verstellt werden. Dieses Verfahren kann nicht zur Verminderung der Breite eines Gusstranges verwendet werden. Ausserdem besteht die Gefahr, dass die erstarrte Aussenhaut bricht, da sie nach oben dünner wird, und dass der Gusstrang abbricht.
  • Es ist daher eine der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, ein Verfahren und eine Vorr-chtung zur wirkungsvollen Beseitigung der oben erläuterten Nachteile zu schaffen, dic bei1m Stand der Technik auftreten.
  • Eine weitere der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, u @ die breite eines Gusstranges während des kontinuierlichen Strangglessverw fahrens mit einen minimalen Arbeits und Zeitaufwand zu vergrössern oder zu vermindern.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Andern der Breite eines ßusstranges ohne Gefahr des Auslaufes von Metallschmelze oder des abbrechens des Gusstranges zu schaffen0 Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum andern der Breite eines Gusstranges bei einer minimalen Ausschusslänge des Gusstranges an der Verbindungsstelle der Gusstränge mit unterschiedlicher Breite zu schaffen.
  • Die Erfindung erreicht dies generell durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ändern der Breite eines Gusstranges während eines kontinuierlichen Betriebs, wobei dieses Verfahren das Stoppen des Eingiessens der Metallschnelze in die Kokille, das Einsetzen eines Rahmens mit einem Paar von gegenüberliegenden Rahmenplatten in die Kokille derart, dass die unteren Enden der Platten in das geschmolzene metall eintauchen, das Weitergiessen der Metallschmelze in den durch den Rahmen gebildeten Formraum und das Abziehen des Gusstranges zusammen mit dem Rahmen als Gusstrang mit der gewünschten Breite besteht.
  • Die Erfindung schafft also ein Verfahren zum Andern der Breite eines Gusstranges, der in einen kontinuierlichen Stranggiessverfahren hergestellt ird, unter Verwendung einer Stranggiesskokille mit einstellbarere Breite, mit einem Paar von in Abstand liegenden Jiängswänden und einem Paar von mit diesen in Berührung stehenden, in Abstand liegenden Querwänden, die entlang den Längswänden bewegbar sind, wobei die Verbesserung einschliesst - das Stoppen des Eingiessens der Metallschmelze in die Kokille, - das Stoppen des Abziehend des Gusstranges aus der Kokille, cas Einsetzen eines Rahmens mit einem Paar von gegenüberliegenden Rahmenplatten von oben in die Kokille derart, dass die unteren Enden der Platten in die MetallsoY'melze in der Kokille eintauchen, wobei die Rahmenplatten vertikal serlaufende obere Abschnitte aufweisen, die in einem Abstand im wesentlichen gleich der gewünschten Breite voneinander liegen und i.l Verbindung mit den Längswänden der Kokille einen Formhohlraum bilden, - das Eingiessen der Metallschmelze in diesen Formhohlraum, - das Abziehen des Gusstranges mit einer geänderten Breite zusammen mit den Rahmenplatten, und - das Bewegen der bewegbaren Wände der Kokille bis in Berührung der Aussenfläohen der oberen Abschnitte der gegenüberliegenden Rahmenplatten.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausfüiirungsbeispielen er erläutert0 In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 - 6 schematisch Längsschnitte durch eine Ausführungsform zum Ändern der Breite eines Gusstranges auf eine geringere Breite, Fig, 7 - 10 schematisch Längsschnitte durch eine Ausführungsform zum Ändern der Breite eines Gusstrunges auf eine grössere Breite, Fig0 11 eine Schrgamsicht von Rahmemplatten zur Verminderung der Breite des Gusstranges, eine Fig. 12 /Teilanasicht auf eine abgewandelte Rahmenplatte zur Verminderung der Breite eines Gusstücks, wobei die rechte Hälfte vzeggelassen ist, Fig. 13 eine Ansicht au Richtung der Linie XIII - XIII in Fig. 12, Fig. 14 einen Schnitt entlang der Linie XIV - XIV in Fig. 12, Fig. 15 eine Schrägansicht auf einen Rahmen zur Herstellung eines Gusstranges mit vergrösserter Breite, und Pig. 16 eine Vorderansicht einer abgewandelter Rahmenplatte für die Verwendung zur Vergrösserung der breite des Gusstranges, wobei die rechte Hälfte weggelassen ist.
  • Zuerst wird ein Verfahren zur Verminderung der Breite eines Gusstranges bei einem kontinuierlichen 3tranggi essverfc'-thren in Verbindung mit den Fig 1 - 6 beschrieben0 Fig. 1 zeigt eine Strangiesskokille, durch welche ein Gussstrang 1 in einer bestimmten Breite in einem kontinuierlichen Stranggiessverfahren hergestellt wird wobei bewegbare Wände 2 der Kokille, festliegende Wände 3 der Kokille und ein Binguss 4 zum Eingiessen einer Metallschmelze in die Kokille dargestellt ist, der teilweise in die Stahlschmelze 5 taucht, die eine erstarrte Aussenhaut 6 und eine Pulverschicht 7 auf der Oberfläche zur Wärmeisolation aufweist0 Um einen Gusstrang 1 mit einer verminderten Breite t2 herzu-2 stellen, wird das Eingiessen der Stalilsohmelze in die Kokille 2 und 3 gestoppt,und der Singuss 4 wird über die Oberfläche der Stahlschmelze in der Kokille angehoben. Das Abziehen des Gusstranges aus der Kokille 2 und 3 mittels nicht dargestellter Zugrollen wird fortgesetzt0 Wenn der Spiegel der Stahlschmelze bis auf eine Höhe von 100 - 200 mm über der Unterkante der Kokille 2 und 3 abgesenkt ist, wird das Abziehen des Gusstranges aus der Kokille 2 und 3 gestoppt.
  • Fig. 2 zeigt diese Lage des Gusstranges in der Kokille. In dieser Stufe erfolgt ein Zuwachs der erstarrten Aussenhaut des Gusstranges auf einen grösseren Bereich, und die Oberseite des Gusstranges 1 wird durch thermische Isolierung, die durch das Abdeckpulver 7 bewirkt wird, im Schmelzzustand gehalten.
  • Filter diesen Bedingunger wird ein in Fig, 3 gezeigter Rahmen in die Kokille 2 und 3 eingesetzt. Im einzelnen wird ein Paar von Rahmenplatten 8 in einen Hohlraum eingesetzt, der durch de gegenüberliegenden bewegbaren Wände 2 und die festliegenden Wände 3 begrenzt ist, und die Rahmenplatten werden parallel zu den bewegbaren Wänden 2 der Kokille soweit eingesetzt bis die unteren Enden dieser Ra'.;.enplatten in die Metallschmelze 5 des Gusstranges 1 eintauchen. Diese Rahmenplatten 8 haben vertikale Abschnitte 9 an ihrer oberen Aussenseite, wobei diese Abschnitte parallel zu den entspechenden bewegbaren Wänden 2 liegen, so dass die Innenflächen der bewegbaren Wände in Berührung mit den oberen Aussenflächen der entsprechenden Rahmenplatten liegen, wenn sie auf die Rahmenplatten zu in einer weiter unten beschriebenen Weise verschoben werden.Die vertikalen Abschnitte 9 liegen in einem Abstand im wesentlichen gleich der Breite l2 des zu ändernden Gusstranges 1. Die unteren Enden der Rahmenplatten liegen etwa 100 - 200 mm untehalb des Spiegels der Stahlschmelze des vorhandenen Gusstranges 1.
  • Die in den Zeichnungen gezeigten Rahmenplatten 8 sind entsprechend aus einer flachen Platte von 6 - 10 mm Dicke hergestellt und haben Ankerelemente 10 an ihren unteren Enden, um die Verbindung zwischen dem zu erzeugenden Gusstrang und dem bereits vorhandenen Gusstrang herzustellen, und Haltevorsprünge 11 sind an ihren gegenüberliegenden Innenseiten angebracht. Der Grund warum/die gegenüberliegenden Rahmenplatten einschliessende RahmenleingesetzX wird, wenn der Stahlschmelzenspiegel Rille in der Kok/ auf einer Höhe von 100 - 200 mm oberhalb der Unterkante der Kokille liegt, ist einmal der, das Auslaufen von Stahlschmelze zu verhindern und zum anderen der, die schnelle Erstarrung der Stahlschmelze sicherzustellen für aen Fall des Austretens von geschmolzenem Stahl an den Zwischenräumen zwlschen den Rahmenplatten 8 und den festen ?Tänden.3 3 der Kokille.
  • Beim Betrieb wird vorzugsweise ein Kühlmittel, z0B. Stahlchips, lWagelstücke tod. dgl auf die Oberfläche der Stahlschmelze zwischen den Rahmenplatten und den bewegbaren Wänden 2 der Kokille eingestreut.
  • Es ist ferner vorteilhaft, wenn die gegenüberliegenden Rahmen platten 8 zOB. durch Ankerstäbe 12 (Fig. 11) miteinander verbunden sind, oder diese Platten ein Rahmenwerk bilden, um das Einsetzen zu erleichtern.
  • Nach dem Einsetzen des Rahmens in die Kokille wird der Ausguss 4 navh unten bewegt, so dass er in einem Hohlraum liegt, der durch die gegenüberliegenden Rahmenplatten 8 und die festliegenden wände 3 gebildet wird, und die Stahlschmelze wird durch Schwerkraft durch den Aus guts 4 in den Hohlraum eingegossen, wie in Fig. 3 dargestellt, Wenn die Rahmenplatten 8 an ihren unteren Enden in der erstarrten Aussenhaut 6 des Gusstranges 1 verankert sind, wird der vorhardene Gusstrang mit einer .enauigkeit von 0,2 - 0,3 m/minO abgezogen und zwar nach unten, wie in Fig. 4 dargestellt, bis der obere Schulterabschnitt des Gusstranges von der Unterkante der bewegbaren Wände 2 der Kokille freikommtO Die bewegbaren Wände 2 werden dann horizontal in einer Richtung verstellt, durch welche die Breite l1 der Kokille auf die Breite R2 vermindert wird, nämlich bis in Anlage an den verti-2 kalen oberen Abschnitten 9 der Rahmenplatten 8 auf den Rahmen zu, wobei die Breite 1 der Kokille auf die Breite 2 reduziert wird.
  • Die bewegbaren Wande werden in der Regel durrh Fernsteuerung unter Verwendung von hydraulischem Druck oder durch einen Ilotor bewegt. Bei diese- Ausführungsform ist es vorzuziehen, dass z.B. ein synchron arbeitender Mechanismus vorgesehen ist, so dass eine Bedienungsperson die Bewegung der bewegbaren Wände über eine gegebene Länge feststellen kann oder die Bewegung oder das Anhalten der bewegbaren Wände kann automatisch durch Voreinstellung der Weglänge der Bewegung erfolgen.
  • Die Geschwindigkeit der Bewegung der bewegbaren Wände 2 ist so eingestellt, dass die bewegbaren Wände 2 ihre bewegung volleen, wenn eine Hälfte oder ein Drittel der Rahmenplatten 8 von oben aus gesehen noch in der Kokille liegt.
  • Nachdem die Verminderung der Breite der Kokille dlrchgeführt ist, werden die Rahmenplatten 8 zusammen mit dem Gusstrang 1 zelle von der Unterkante der Kok-/nach unten abgezcgen (Fig. 6), wie dies bei Stranggiessverfahren üblich ist. Sir Abschnitt des Gusstranges, an dem die Rahmenplatten festliegen, wird durch eine Schneideinrichtung an der Austrittsseite der nicht dargestellten Zugrollen herausgeschnitten0 Beim erfindullgsgemässen Verfahren ist der zu entfernende Abschnitt des Gussstranges auf nur den Abschnitt beschränkt, in welchem die Rahmenplatten sitzen4 Die Länge des auszuschneidenden Abschnittes des Gusstranges 1 ist im Vergleiuh zu den bekannten Verfahren erheblich reduziert, Das Verfahren zur Vergrösserung der Breite des Gusstranges 1 beim kontinuierlichen Stranggiessen wird im folgenden anhand der Fig. 7 - 10 erläutert.
  • Die Verfahrensschritte zum Vergrössern der Breite des Gussstranges 1 von einer Breite L? 1 auf eine Breite t3 sind die gleichen, wie die zum Vermindern der Breite der Kokille, wie sie in Verbindung mit Fig0 1 - 6 beschrieben ist.
  • Das Eingiessen der Stahlschmelze in die Kokille wird gestoppt, dann der Ausguss 4 angehoben und das Abziehen des Gusstranges 1 aus der Kokille solange forgesetzt, bis der Met.:llschmelzerspiegel in der Kokille auf eine Höhe von 100 - 200 mm über der Unterkante der Kokille abgesenkt ist.
  • '0ttäbrend dieser Zustand aufrechterhalten wird, wird ein Rahmen, wie In Fig. 7 dargestellt, ; die Kokille eingesetzt. Auch in diesem Fall weisen olive den Rahmen bildenden Rahmenplatten £ die voneinander in einem abstand im wesentlichen gleich der Breite t3 des zu erzeugenden Gusstranges 1 liegenden oberen vertikalen Abschnitte 9' und untere vertikale Abschnitte 9" die gegenüber den Innenflächen der bewegbaren Wände 2 stehen, auf 0 Die unteren vertikalen Abschnitte 9@ der Rahmenplatten 8 konvergieren zu ihrem unteren Ende hin, so dass sie einen trichterförmigen Querschnitt bilden0 Der konvergierende Abschnitt ist in die Metallschmelze 5 des Gusstranges 1 In der Kokille eingetaucht, wobei das untere Ende etwa lOC - 200 mm unter dem Metallschmelzenspiegel liegt.
  • Die Vorgänge zum Vergrössern der Breite der Kokille sind identisch mit denen für die Verminderung von deren Breite, mit Ausnahme, dass die Plattenelemente dann in einer Bogen- oder Kurvenform verwendet werden, jedoch ist das Erstere gleich mit dem Letzteren, im Hinblick darauf, dass der Abstand zwischen den oberen Abschnitten der gegenüberliegenden Rahmenplatten im wesentlichen gleich der Breite des benötigten Gusstranges ist, und die unteren Enden der Hahmenplatten 8 in die Metallschmelze 5 des vorhandenen Gusstranges 1 eingetaucht sind.
  • Fig. 15 zeigt ein Beispiel von Seitenplatten 8', die miteinander durch Abstandplatten 13 verbunden sind, um das Einsetzen in die Kokille zu erleichtern. Derartige Rahmenplatten können getrennt voneinander hergestellt werden0 Im letzteren Fall werden die Rahmenplatten unabhängig voneinander gegenuberliegend in die Kokille zwischen die festliegenden Wände der Kokille eingesetzt und dann darin festgelegt, um eine Hilfskokille zu bilden. Nachdem die den Rahmen bildenden Rahmemplatten in die Kokille eingesetzt sind, wird der Ausguss 4 nach unten in die Kokille bewegt, wie in Fig0 8 dargestellt, und eine Stahlschmelze wird dann in den durch die gegenüberliegenden Rahmenplatten 8' gebildeten Formraum eingegossen0 Wenn die Rahmenplatten 8' an ihren unteren Enden 10 in der e;starrten-Aussenhaut 6 des Gusstranges 1 verankert sind, wird der Gussstrang 1 weiter abgezogen.
  • Dann werden die bewegbaren Wände 2 der Kokille horizontal nach aussen bewegt, so dass die Breite l1 auf die Breite l3 vergrösseert wird. Dabei müssen die bewegbaren Wände 2 ihre Bewegung beendet haben, bevor die oberen veroreiterten Abschnitte 9' der Rahmenplatten 8', die sich zusammen mit dem Gusstrang 1 nach unten'bewegen, die Oberkante der bewegbaren rande 2 erreichen, Auf diese Weise wird die r-te der Kokille vergrössert. Die Rahmenplatten 8' werden zusammen mit dem Gusstrang 1 nach unten gezogen. Der Abschnitt des Gusstranges, in welchem die Ralmenplatten 8' liegen, wird in der im vorhergebenden Beispiel beschriebenen Weise herausgeschnitten.
  • Eines der Merekmale der Erfindung liegt in einer Änderung der Breite eines Gusstranges auf eine gewünschte Breite während des fortlaufenden Stranggiessens, wobei ein Paar von gegenüberliegenden Rahmenplatten 8' verwendet werden, um einen Abschnitt des Gusstranges zu schützen, in welchem die Erstarrung nicht ausreicht, um ein Abbrechen zu verhindern, und so eine einfache und leichte Herstellung eines Gusstranges mit vergrösserter oder verminderter Breite möglich zu machen0 Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Zeit, für welche das Abziehen des Gusstranges zur Vergrösserung oder Verminderung der Breite der Kokille unterbrochen wird, bis auf einen Bereich von unter 30 sekO erheblich verkürzt wird, Gemäss Versuchen bei einewm kontinuierlichen Stranggiessverfahren für die Ilerstellung von Gussträngen mit 1150 mm Breite und 270 mm Dicke durch kontinuierliches Eingiessen einer Stahlsohmelze mdt 0,09,%' Kohlenstoff, O,l5C/o Silizium und 0,61% Mangan in einer Stranggiessvorrichtung der S-Type mit einer Geschwindigkeit von 0,9 m/min wurde die Breite der Kokille auf 135D mm vergrössert (und eine Zeit zum Aussetzen des Abziehens des Stranges für die Erzeugung eines Stranges von 1250 mm Breite und 270 mm Dicke, wurde die Breite der Kokille auf 1200 mm vermindert), und die Zeit für die Unterbrechung des Abziehens des Stranges zu diesem Zweck war 35 Sekunden. In jedem Fall kann die Ändern rung der Breite der Kokille auf ein gewünschtes Mass schnell ohne Gefahr des Brechens des Gusstranges und des Auslaufens von Stahlschmelze durchgefülirt werden.
  • Entsprechend dem oben beschriebenen Verfahren für die Änderung der Breite eines Gusstranges wird der die gegenüberliegenden Rahmenplatten einschliessende Rahmen in die Kokille eingesetzt, nachdem das Eingiessen der PTetallschmelze unterbrochen ist.
  • Es kann aber auch der Rahmen in die Kokille bei einer Geschwindigkeit gleich der Absinkgeschwindigkeit des Spiegels der Wetallschmelze eingesetzt werden, wobei die unteren Enden der Rahnenplatten in die Stahlschmelze eingetaucht werden. Dann wird das Abziehen des Gusstranges gestoppt, wenn der Spiegel der Ivietallschmelze etwas oberhalb dem unteren Ende der Kokille liegt.
  • Für die einfache, schnelle, sichere und genaue Durchführung des Verfahrens gemäss der Erfindung sollen die entsprechenden Paare der Rahmenplatten 8 bzwO 8' vorzugsweise die unten erläuterten Erfordernisse erfüllen, insbesondere im Hinblick auf ein leichtes Einsetzen und die Anwendung: 1o Die Rahmenplatten sollen ein grosses Volumen von Stanlschmelze für wenigstens 5 Minuten aufnehmen, vom Chargieren von Stahlschmelze bis zur Beendigung der Bewegung der bewegbaren Wände zum Ändern der Breite der Kokille.
  • 2. Ein lecken von Stahlschmelze den festliegenden Wänden 3 und den Rahmenplatten 8 soll nicht eintreten, während die Stahlschmelze zwischen den Rahmenplatten enthalten isto 3O Die Rahmenplatten sollen zusammen mit dem Gusstrang aus der Kokille abgezogen werden, so dass sie durch Führungsrollen in eine zweite Kühlzone laufen und aus dem Gusserang herausgeschnitten werden, ohne dass dadurch irgendeine Störung bei der Stranggiesseinrichtung oder dem Gusstrang auftritt.
  • 4. Zum leichten Einsetzen der Rahmemplatten in die Kokille ebenso wie zur Verminderung der für die Änderung der Breite erforderlichen Zeit sollen die Rahmenplatten vorzugsweise vorher mittels eines bekannten Wagens odOdgl. zusammengestellt und oberhalb der Form angeordnet sein, derart, dass die Rahmenplattenanordnung genau und leicht nach unten in ihre Stellung in der Kokille bewegt werden kann -Fig0 12 - 14 zeigen eine Abwandlungsform des Rahmens zur IIerstellung eines Gusstranges mit einer verminderten Breite, wie in Fig. 11 dargestellt, und Fig. 16 zeigt eine Abwandlungsform dc Rahmens zur Herstellung eines Gusstranges mit vergrösserter Breite, wie in Fig. 15 dargestellt. Zwei Abwandlungsformen erfüllen ebenfalls die oben erläuterten Erfordernisse.
  • In Fig, 12 - 14 ist eine Rahmenplatte 8A, für die Verwendung bei der Herstellung eines Gusstranges mit verminderter Breite aus Stahlblech von 9 mm Dicke hergestellt und hat eine Abmessung von 650 mm öhe und 273 mm Breite, Die Abmessung ist abhängig von der Grösse und der Ausbildung der Kokille, die bestimmt ist durch eine Ausbildung eines benötigten Gusstranges und die Besonderheiten der Stranggiesseinrichtung. Die Rahmenplatte 8A hat einen unteren Ankerabsehnitt 14, der einen Bereich von 100 mm von ihrem unteren Ende einnimmt und in die Stahlschmelze 5 des'Gusstranges 1 in der Kokille eingetaucht wird, wobei die Breite unverändert bleibt, wie aus Fig.12 zu ersehen, Die Rahrnenplatte 8A hat darüber hinaus gegenüberliegende Vertikalkanten 15, die konform mit der Krümmung der vorderen und rüeirärtigen festliegenden Wand 3 der Kokille gekrümmt sind. Ein Streifen eines verformbaren und feuerfesten Materials, z. B. eine Asbestplatte von 25 mm Disc, ist an der oberen Aussenfläche jeder Rahmenplatte 8A befestigt0 Die Aa -bestplatte hat parallele,vertikale gegenüberliegende Kanten, die konform der Kontur der Rahmenplatte 8A gekrümmt sind und eine etwas grössere Breite als die der Rahmemplatte 8A, so dass, wenn die vordere und rückwärtige festliegende Wand 3 frei sind, die Asbestplatte zwischen die gekrümmten festliegenden Wende entlang deren gekrümmte Fläche rechtwinklig zu diesen eingesetzt werden kann, un dabei eine Dichtungsfunktion gegen das Austreten von Stahlschmelze durch einen Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden vertikalen Kanten 15 der Rahmenplatte 8A und der vorderen und rückwärtigen Wand 3 erfüllt.
  • Darüber hinaus ist das Breitenvcrhältnis der Asbestplatte 16 zu der Rahmenplatte 8A derart, dass, wenn die bewegbare Wand 2 der Kokille in die gegebene position für die Verminderung der Breite bewegt wird, und die festliegenden Wände 3 wieder gegeneinander angezogen sind, ein Spalt zwischen den festliegenden Wänden 3 und den gegenüberliegenden vertikalen Kanten der Rahmenplatte 8A besteht, wie in Fig. 14 zu sehen.
  • Ein Paar vnn trogförmigen, elastischen Versteifungsplatten 17, die aus gebogenem Federstahl mit 3 mm Dicke hergestellt sind, sind an der Innenseite und entlang den gegenüberliegenden Vertikalkanten jeder Rahiaenplatte 8A angebracht, wobei deren konve xe trogartige Abschnitte elastisch in Anlage an den Innenfläehen der vorderen und rückwärtigen festen zrZand 3 der Kokille über deren volle Länge gehalten sind, wie in Fig. 13 und 14 dargestellt.
  • enn eine vertikale Kokille bei der Stranggiessmaschine verwendet wird, werden die gegenüberliegenden Vertikalkanten jeder der Rahmenplatten 8h parallel und linear, anstatt gekrümmt hergestellt, und damit müssen auch die trogförmigen elastischen Versteifungsplatten parallel und linear anstatt gekrümmt hergestellt werden, doho anders als die in Fig0 13 dargestellte Ausbildung0 Ein als Kokille wirkender Rahmen wird durch Zusammenstellen eines Paares von Rahhmenplatten 8A einander gegenüberliegend und durch Befestigen von Asbeststreifen 16 an den oberen äusseren Flächen der entsprechenden Rahmenplatten derart gebildet, dass der Abstand zwischen den äusseren Flächen dieser Asbeststreifen die Breite l2 eines zu giessenden Gusstranges begrenzt.
  • ln Verbindung damit werden als hbstandsstangen 12 vier Stahlstäbe mit 12 mm Durchmesser verwendet. Bei dem vorstehend beschriebenen Rahmen sind die gegenüberliegenden Asbeststreifen 16 auf das untere Ende zu konvergierend, wodurch ein trichterförmiger Querschnitt gebildet wird. Da die Aussenflächen der entsprechenden Streifen 16 Stellungen einnehmen, in welche die bewegbaren wunde 2 zur Verminderung oder Vergrösserung der Breite des Gusstranges beweg; werden, wird ein Neigungswinkel dieser Streifen unter Berücksichtigung der Kontraktion infolge der Erstarrung eines Gusstranges bestimmt.
  • Wenn die Kokillen für die Herstellung von Gussträngen mit einer Breite im Bereich von 975 mm - 1350 mm verwendet werden, werden verschiedene Arten von Distanzstangen mit unterschiedlicher Länge oder Distanzbolzen mit variabler Länge vorbereitet, so claus der Abstand zwischen den Aussenflächen der gegenüberliegenden Rahmemplatten über einen Bereich von 5 oder 10 mm in Abhängigkeit der Forderungen des Verbrauchers variiert werden kann.
  • Ein horizontales Zungenstück 18 springt von der oberen äusseren Fläche jedes Ankerabschnittes 14 der Rahmenplatten 8A derart vor, dass es auf der Oberfläche der Stahlschmelze des vorhandenen, in seiner Breite unveränderten Gusstranges 1 liegt, wenn der Rahmen in die Kokille eingesetzt ist, um ein Ansteigen des Spiegels der Stahlschmelze zu verhindern0 Jedes Zungens-tücl, 18 verhindert das nachteilige Ansteigen des Spiegels der Metallschmelze in dem durch die bewegbare Wand 2 und die Rahmenplatte 8A gebildeten Spalt, das durch die Erhöhung des statischen Drucks infolge des Eingiessens von Stahlschmelze in den zeitweiligen Formraum bewirkt wird, und stellt damit eine störungsIreie Bewegung der bewegbaren Wände 2 sicher.
  • Bei 19 ist ein Führungsstück zum Einsetzen des Rahmens in die Kokille parallel den bevregbaren ?[änden 2 mit seiner Platte fluchtend zur Mitte der Kokille dargestellt. Dieses Bührungsstück kann wahlweise vorgesehen sein. Als Haltevorsprünge 11 können Y-förmige Zapfen in einen Abstand von 500 mm an den Rahmemplatten befestigt sein.
  • Wie in Fig. 16 dargestellt, hat eine Rahmenplatte 8'A zur Vergrösserung der Breite des Gusstranges einen unteren Ankerabschnitt 14' in gleicher eise wie die Rahmenplatte 8A zur Herstellung eines Gusstranges mit verminderter Breite. Die Rahmenplatte bei dieser Aus¢ührungs-í'oim ist identisch mit der der vorherstehenden Ausführungsform mit Ausnahme, dass 7>oder Streifen 16' an der oberen äusseren Pläche jeder Rahmemplatte befestigt ist; trogförmige elastische Versteifungsplatten 17 sind an der Innenseite und entlang der oberen gegentiberliegenden Seitenkanten jeder Rahmenplatte 8'A angeordnet, und diese Teile sind durch Distanzstangen 12 zu einem Giessformrahmen verbunden.
  • Wenn der die Rahmenplatten 8A oder 8'A einschliessende Rahmen angewendet wird, wird ein Spalt zwischen den Rahmenplatten und den festen Wänden der Kokille durch nachgiebige Streifen 16 bzw. trogförmige elastische Versteifungsplatten 17 verschlossen. Auf diese Weise verhindern die entsprechenden Streifen 16 wirkungsvoll ein Lecken von Metallschmelze durch diese Spalten, das beim Eingiessen der Metallschmelze in den Raum zv-"ischen den Rahmenplatten auftreten kann. Darüber hinaus verhindern die trogartigen elastischen Versteifungsplatten, dass Metallschmelze durch diesen Spalt ausleckt, was auftreten kann, wenn der Rahmen sich durch Abkühlen zusammenzieht, wenn er durch die festliegenden Wunde der Kokille gekühlt wird. Die trogförmigen elastischen Versteifungsplatten werden entlang ihren trogarti gen konvexen Abschnitten gleitend bewegt, so dass der Verbindungsabsehnitt zwischen den vorhandenen Gusstrang und dem Gussstrang mit veränderter Breite geschützt ist, wobei dieser Abschnitt leicht bricht, wenn die Kokille Schwingungen unterworfen wird und/oder ein Gusstrang aus der Kokille abgezogen wird.
  • EnBsprechend dem Verfahren gemäss der Erfindung wird eine konventionelle Stranggiesskokille mit variabler Breite verwendet, während sie in Betrieb bleibt und ein Rahmen mit einem Paar von einander gegenüber, parallel zu den bewegbaren Wänden der Kokille liegenden Rahmenplatten wird in die Stranggiesskokille so eingesetzt, dass der Verbindungsabschnitt zwischen dem oberen und dem unteren Gusstrang nicht brechen kann. Durch derartige Anordnungen wird die Änderung der Breite einer Sbranggiesskokille zur Herstelllng eines Gusstranges mit seiner vergrösserten oder verminderten Breite während des kontinuierlichen Stranggiessvorganges durchgeführt. Ein vorhandener Gussstrang mit einer unveränderten Breite und ein Gusstrang mit einer veränderten Breite sind sicher, leicht und schnell miteinander verbunden. Der Betrieb für die Änderung der Breite einer Stranggiesskokille kann durch Fernsteuerung, oder, enn gewünscht, automatisch durchgeführt werden0 Der auszuschneiist dende Abschnitt eines GusstrangesAauf nur den Abschnitt des begrenzt, in welchem die Rahmenplatten festliegen, so dass auf diese Weise eine höhere Ausbeute erreicht wird. Die Verminderung der Zeit für die Änderung der Breite eines Gussstranges ergibt eine Verminderung der Iialtezeit für den Giessvorgang und eine erhöhte Produktivität und ermöglicht die wirtschaftliche Herstellung vieler Arten von Erzeugnissen von einer Stahlschmelzencharge.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäss der erfindung ist in en Verbindung mit bevorzugten Ausführungsform/beschrieben.
  • Selbstverstantlich können Änderungen und Abwandlungen der entsprechenden Schritte, Teile und Komponenten erfolgen, ohne dass dadurch der Schutzbereich der Erfindung verlassen wird, L e e r s e i t e

Claims (18)

  1. P a t e n t a n 5 p r ü c h e 1. Verfahren zum Ändern der Breite eines nach einem Stranggussverfahren hergestellten Gusstranges unter Verwendung einer Stranggusskokille mit einstellbarer Breite, mit eine Pa&r von in Abstand liegenden Längswänden und einem Paar von mit diesen in Berührung stehenden in Abstand liegenden Querwanden, die entlang dieser Längswande bewegbar sind, g e k e n n z e i c h n e t durch - Beenden des Sinyiessens von Metallschmelze in die Kokille, - Beenden des Abziehens des Gusstranges aus der Kokille, - Einsetzen einer rahmenartigen Anordnung mit einem Paar von gegenüber liegenden Rahmenplatten in die Kokille von oben derart, dass die untere« Enien d der Rahmenplatten 111 den Schmelzenspiegel in der Kokille eintauchen, wobei die Platten vertikal verlaufende ober Abschnitte aufweisen, die in einem Abstand im wesentlichen gleich der gewünschten Strangbreite auseinand er liegen, so dass sie zusammen mit den Längswänden der Kokille einen Hohlrum bilden, Eingiessen der Metallschmelze in den gelideten Hohlraum, - Abziehen des Gusstranges mit veränderter Breite zusammen mit den Rahmenplafiten, und - Verschieben der verstellbaren Wände der Kokille bis in Anlage an den Aussenflacilen der oberen Abschnitte der gegenüberliegenden Rahmenplatten.
  2. 2o Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die gegenüberliegenden Rahmenplatten in den oberen Abschnitten voneinander in einem Abstand liegen, der geringer als die ursprüngliche Strangbreite ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass die gegenüberliegenden Rahmenplatten in ihren oberen Abschnitten in einem Abstand liegen, der grösser als die ursprüngliche Strangbreite ist.
  4. 40 Verfahren nach Anspruch 1 g e k e n n z e i c h n e t durch Einsetzen von Abstandelementen zwischen den gegenüberliegerden Rahmenplatten zur starren Festlegung und Abstandhaltung.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass als Abstandselemente Stangen eingesetzt werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n ? -z e i c h n e t , dass els Abstandselement Platten eingesetzt werden.
  7. 7e Verfahren nach Anspruch 1 g e k e n n z e i e h n e t durch Anbringen von Verankerungselementen an den unteren Sonden der Rahmennlatten zuin sicheren Festlegen im unteren ursprünglichen Gusstrang
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, d a Ki u r c h g e k e n n -z e 1 c h n e t , dass als Verankerungselement eine langgestreckte Platte an der Rahmenplatte in einem rechten Winkel befestigt wird, wobei die langestreckte Platte eine grössere Breite, als die Dicke der Rahmenplatte aufweist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z o i C h n c t , dass eine Vielzahl von Yorsprüngen ange bracht werden, die in den unteren und den oberen Gusstrang eingreifen.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass das Abziehen des Gusstranges zeitweilig unterbrochen wird, wenn der Metallschmelzenspiegel etwas oberhalb de. unteren End der Kokille liegt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass ein Kühlmittel auf die Oberfläche der Metallschmelze z:: .chen die Rahmenplatten und die bewegbaren Vjandabsohnitte der Kokille eingefüllt wird.
  12. 12. Verfahren zum Ändern der Breite eines Gusstranges, der nach einem Stranggussverfahren unter Verwendung von einer Kokille mit einstellbarer Breite gegossen wird, welche ein Paar von in Abstand liegenden Längswänden und ein Paar von mit diesen in Berührung stehenden in Abstand liegenden Querwändenaufweist, die entlang der Längswände verstellbar sind, g e k e n n z e i c h n e t d UT c h - Stoppen des Eingiessens einer Metallschmelze in die Kokille, - Einsetzen eines Rahmens in die Kokille vom oberen Ende her mit einer Geschwindigkeit im wesentlichen gleich der Absinkgeschwindigkeit der Metallschmelze, derart, dass der ein Paar von gegenüberliegenden Rahmenplatten aufweisende Rahmen mit den unteren Enden der Rahmenplatten in die Metallschmelze in der Kokille eintlucht, wobei die Ruhmonplatten vertikal verlaufende obere Abschnitte aufweisen, die in einem Abstand im wesentlichen gleich der gewünschten Breite voneinander liegen, so dass sie zusammen mit den Längswänden der Kokille einen Formraum begrenzen, - Eingiessen von Metallschmelze in diesen Formraum, wobei der Abstand geringer als die ursprüngliche Strangbreite ist, - Wiederbeginnen mit dem Abziehen des Gusstranges mit einer veränderten Breite zusammen mit dem Rahmen, und - Verstellen der bewegbaren Wände der Kokille bis in Anlage an den Aussenflächen der oberen Abschnitte der gegenüberliegenden Rahmenplatten.
  13. 13. Verfahren zum Ändern der Breite eines Gusstranges, der in einem kontinuierlichen Stranggussverfahren unter Verwendung einer Stranggiessko,Sille mit einstellbarer Breite geformt wird, wobei die einstellbare Kokille ein Paar in Abstand liegender Längswände und ein Paar von mit diesen in Berührung stehenden, in Abstand liegenden Querw.inden aufweist, die entlang den Längswänden verstellbar sind g e k e n n z e i c h n e t d u r c h - Beenden des Eingiessens von IJetallschmelze in die Kokille, - Beenden des Abziehens des Gusstranges aus der Kokille, - Einsetzen eines Rahmens von der Oberseite in die Kokille, wobei der Rahmen zwei gegenüberliegende Rahraenplatten derart aufweist, dass die unteren Enden der Rahmenplat ten in die Uetallsohmelze in der Kokille eintauchen, und die Rahmenplatten vertikal verlaufende obere Abschnitte aufweisen, die voneinander in einem Abstand Im wesentlich gleich einer gewünschten Breite liegen, derart, dass sie zusammen mit den Längswänden einen Formraum begrenzen, wobei der Abstand grösser als die ursprüngliche Strangbreite ist, - Verstellen der bewegbaren Wände der Kokille bis in Berührung mit den Aussenflächen der oberen Abschnitte der gegenüberliegenden Rahmen platten, - Eingiessen von Metallsehmelze in den gebildeten Formhohlraum, und - Wiederbeginn des Abziehens des eine geänderte Breite aufweisenden Gusstranges zusammen mit den Rahmenplatten.
  14. 14. Rahmen zum Ändern der Breite eines Gusstranges in einem kontinuierlichen Stranggiessverfahren, g e k e n n z e ichn e t d u r c h ein Paar von gegenüberliegenden Rahmen seiten-platten, die in vertikaler Rich-tung verlaufen und eine Breite im vzesentlichen gleich einem Abstand zwischen den Längswänden einer Strang-giesskokille aufweisen, wobei diese Seitenplatten in die Metallschmelze in der Stranggiess kekil le eintauchbare untere Abschnitte und parallel zu den bewegbaren Wandabschnitten der Strant,giesskokille verlaufende obere Abschnitte aufweisen, die in einen Abstand voneinander gleich der gewünschten Breite des Gussstranges liegen.
  15. 15. Rahmen nach Anspruch 11 g e k e n n z e i c h n e t d u r c h Streifen eines deformierbaren, feuerfesten ltaterials, die auf den Aussenflächen der gegenüberliegenden Rahmenplatten aufgebracht sind, wobei die Streifen eine solche Breite aufweisen, dass der Spalt zwischen den 'ing5-winden der Kokille und den Rahmenplatten durch die Strcifen abgedeckt ist.
  16. 16. Rahmen nach Anspruch 15, d a d u r c h g c k e n n -@ e i c h n e t , daso die Streifen LLUS Asbest bestehen.
  17. 17. Rahmen nach Anspruch 14 g e k e n n z e 1 e h n e t d u r c h ein Federelement mit einem halbkreisförmigen Querschnitt, welches gegen die Innenfläche der Längswände der Kokille vorgespannt und an der Innenfläche der Rahmenplatten entlang befestigt ist.
  18. 18 Rahmen nach Anspruch 14 g e Ic e n n z e 1 c h n e t d u r c h ein Federelement, welches von der Aussenfläche der Rahmenplatten vorspringt und genen die Innenfläche der bewegbaren Wandabschnitte der Kokille anliegt.
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