DE2901605A1 - Sonnenblende, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Sonnenblende, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60J3/00—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0278—Sun visors structure of the body
- B60J3/0282—Sun visors structure of the body specially adapted for a courtesy mirror
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Description
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- 2 H 792/793 9.1.1979 Lem/Sch.
Sonnenblende, insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sonnenblende für Kraftfahrzeuge
mit einem in einem Rahmen gehaltenen Spiegel.
Um das vom Spiegel ausgehende Spiegelbild verzerrfrei und über die gesamte Gebrauchsdauer ausreichend gut zu erhalten, werden
allgemein Silikatspiegel eingesetzt. Spiegel aus Metall und Kunststoff erfüllen diese Forderungen nicht. Sie verlieren
stetig ihren vorübergehenden Anteil bei der Verwendung in Sonnenblenden. Silikatspiegel aber müssen wegen ihrer Splittergefahr
geschützt werden. Insbesondere bei Unfällen, wo diese Gefahr nicht vorher erkennbar eintritt, ist ein solcher Schutz
wesentlich. Die bekannten Schutzausbildungen, wie das Verkleben mit einer elastischen Schicht von der Rückseite der Spiegelfläche
her und/oder das Aufnehmen des Spiegels in einem Spiegelrahmen, erbringen gegebenenfalls einen Teilschutz, der
erfahrungsgemäß aber nicht immer ausreicht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ausgehend von einem in einem
Rahmen gehaltenen Spiegel für Sonnenblenden, eine Spiegelaufnahme zu schaffen, welche Spiegel dieser Art weitgehend
gegen Bruchgefahr sichert und die Teile eines trotzdem zu Bruch gegangenen Spiegels zusammenhält.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Spiegelrahmen als mehrteilige, insbesondere zweiteilige,
verschließbare Kassette ausgebildet ist und aus einem elastischen bruchfreien Material besteht. Bei dem Begriff
"Kassette" muß von einer Behälterform ausgegangen werden,
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die den Gegenstand, wenn auch nicht vollständig, so doch
weitgehend umschließt, anders als das die bisher bekannten Spiegelrahmen vermochten^ Denn in den Spiegelrahmen sind
die Spiegel bisher nur einklipsbar aufgenommen, und zwar entweder direkt der Spiegel eingeklipst oder aber der
Spiegel durch einen zweiten Rahmenteil gehalten, der auch^~^~^
mit dem anderen Rahmenteil durch eine Klipsverbindung gehalten wurde. Außer dieser von der Form her nachteiligen
Spiegelaufnahme sind die bekannten Spiegelrahmen aus Gründen einer eigenen Formstabilität aus einem relativ hart eingestellten
Material gefertigt, so daß von der Materialeigenschaft her selbst der Rahmen splittern konnte. Die erfindungsgemäße
Ausführung jedoch bildet weitgehend ein Gehäuse, nämlich eine Kassette, wobei das Einsatzmaterial derart elastisch ist,
daß es auch bei extremer Beanspruchung bruchfrej bleibt.
Die Kassette kann eine vielgestaltige Ausbildung aufweisen, so eine Taschenform besitzen, in die der Spiegel von einer
offenen Seitenkante her eingeschoben werden kann. Solche Kassetten sind aber schwierig herzustellen. Außerdem kann
die Spiegelrückfläche beim Einschieben beschädigt werden. Als zweckmäßig hat sich jedoch erwiesen, wenn die Kassette
aus zwei mit der Spiegelfläche gleichlaufenden Kassettenteilen besteht und die gemeinsame Trennaht der Kassettenteile im
Bereich der Flächen der Seitenkanten, wie mittig angeordnet, verläuft. Eine solche Kassette läßt sich einfach in einer nur
zweiteiligen Form herstellen, der Spiegel leicht und ohne jede Beschädigungsgefahr einlegen, die Kassette selbst leicht
verschließen. Durch den Verlauf der Trennaht im mittigen Kantenbereich werden die bei einem Silikatspiegel besonders
gefährlichen Eckkanten jeweils durch eine Winkelnut voll aufgenommen und dadurch in besonders geeigneter Weise unfallsicher
gehalten.
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Die Befestigung der beiden Kassettenteile zueinander kann unterschiedlich, beispielsweise durch Verkleben oder '
Verschweißen, erfolgen. Ob nun diese Verbindungsarten eingesetzt werden oder auch nicht, zweckmäßig ist in jedem
Fall, die Kassettenteile für diesen Einsatz oder aber auch ganz speziell miteinander zu verbinden. Dies geschieht in
geeigneter Weise durch ein Filmscharnier, welches einstückig mit den beiden Kassettenteilen gebildet ist. Zusätzlich
oder alleine angeordnet können die Kassettenteile auch selbstrastende Ausbildungen aufweisen, deren Rastteil und deren
Rastteilaufnahme eine deckungsgleiche Befestigung der Kassettenteile untereinander sichern.
Insbesondere dann, wenn die Kassettenteile ausschließlich durch Verbindungsausbildungen miteinander gehalten werden,
ist der Einsatz von Knebelausbildungen zweckmäßig. Denn Knebelausbildungen rasten nicht wieder aus, wie beispielsweise
Klipsausbildungen, sie halten bis zum Zerreißen der Knebellaschen die Kassettenteile sicher zusammen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in vereinfachter Weise in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine offene, aus zwei Teilen durch ein Filmscharnier verbundene Kassette in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt A-A der Kassette nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Teilstück einer Kassette mit einer Knebelbefestigung.
Mit 1 und 2 ist je ein Kassettenteil bezeichnet, und zwar mit 1 das Kassettenteil, in das der nicht dargestellte Spiegel
mit seiner Rückwand eingelegt wird. Ein mittiger Durchbruch ist kleinflächig gehalten, so daß die dadurch entstehende
Rahmenausbildung im Querschnitt breit ausgeführt ist. Das
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Kassettenteil 2 ist mit dem Kassettenteil 1 über ein Filmscharnier
4 gelenkig verbunden. Es weist ebenfalls einen Durchbruch 5 auf, welcher wesentlich größer als der Durchbruch
3 des Kassettenteiles 1 ist, so daß der Querschnitt des Rahmens geringer ausgebildet ist. Der Querschnitt des
so gebildeten Rahmens ist einerseits so breit gehalten, daß auch größere Kantenbereiche des Spiegels überdeckt
werden, andererseits jedoch eine ausreichend große Spiegelfläche erhalten bleibt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bilden
die Kassettenteile 1 und 2 in der geschlossenen Stellung (strichpunktierte Darstellung des Kassettenteiles 2) eine
Kassette, die einen aufzunehmenden Spiegel weitgehend
umschließt und damit vor Bruchgefahr schützt und einen einmal gesplitterten Spiegel bestmöglich zusammenhält.
Die Schließverbindung, die bei der Kassette nach Fig. 1 bzw. 2 gewählt ist, ist als Rastverbindung ausgebildet, und
zwar ist das Rastteil 6 dem Kassettenteil 2 zugeordnet, während die Rastteilaufnahme 7 dem Kassettenteil 1 angeformt
ist.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Verbindung für die Kassettenteile 1 und 2, nämlich einen Knebel 8. Die ausgezogene
Stellung ist die der Herstellung mit der Kassette, während die strichpunktierte Stellung die Knebelstellung mit dem
anderen, nicht dargestellten Kassettenteil ist.
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-i-
Leerseite
Claims (5)
1.) Sonnenblende, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in
einem Rahmen gehaltenen Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelrahmen als mehrteilige, insbesondere zweiteilige,
verschließbare Kassette (1, 2) ausgebildet ist und aus einem
elastischen bruchfreien Material besteht.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette aus zwei mit der Spiegelfläche gleichlaufenden
Kassettenteilen (1, 2) besteht und die gemeinsame Trennaht der Kassettenteile (1, 2) im Bereich der Flächen der Seitenkanten,
wie mittig angeordnet, verläuft.
3. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenteile (1, 2) zueinander klappbar ausgebildet
und einstückig über ein Filmscharnier (4) miteinander verbunden sind.
4. Sonnenblende nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenteile (1, 2) selbstrastende Ausbildungen
aufweisen, deren Rastteil (6) und deren Rastteilaufnahme (7) eine deckungsgleiche Befestigung der Kassettenteile (1, 2)
untereinander sichern.
5. Sonnenblende nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß untereinander klappbar durch ein Filmscharnier verbundene
Kassettenteile (1, 2) in der geschlossenen Stellung durch Rast- und/oder Knebelausbildungen (8) gesichert sind.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792901605 DE2901605A1 (de) | 1979-01-17 | 1979-01-17 | Sonnenblende, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
FR7930091A FR2446738A1 (fr) | 1979-01-17 | 1979-12-07 | Pare-soleil, en particulier pour vehicule automobile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792901605 DE2901605A1 (de) | 1979-01-17 | 1979-01-17 | Sonnenblende, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2901605A1 true DE2901605A1 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=6060718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792901605 Withdrawn DE2901605A1 (de) | 1979-01-17 | 1979-01-17 | Sonnenblende, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE2901605A1 (de) |
FR (1) | FR2446738A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0053663A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | Gebr. Happich GmbH | Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (6)
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DE1068571B (de) * | 1959-11-05 | Gebr. Happich G.m.b.H., Wuppertal· Ellberfel'd. Er1L: Karl Brandes, Wuppertal-Elberfeld, und Hans-Ulrich Heibeck, Remscheid-Luttringhausen | Sonnenblende, insbesondere fur Kraftfahrzeuge | |
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GB1039241A (en) * | 1963-05-18 | 1966-08-17 | Happich Gmbh Gebr | An improved cushioned sun visor for use primarily in vehicles |
FR2127036A5 (de) * | 1970-12-24 | 1972-10-13 | Saulnier Marcel | |
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-
1979
- 1979-01-17 DE DE19792901605 patent/DE2901605A1/de not_active Withdrawn
- 1979-12-07 FR FR7930091A patent/FR2446738A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0053663A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | Gebr. Happich GmbH | Sonnenblende, insbesondere für Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2446738A1 (fr) | 1980-08-14 |
FR2446738B1 (de) | 1981-05-29 |
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