DE2901326A1 - Sinusleistungsgenerator - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. H. ^eicümank, ij:pl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. I7. AATetckm^nn. Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. LiSKA 2801326
LAJD 8 000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820 Fall 624 MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
SACHS SYSTEMTECHNIK GMBH
Johann-Georg-Gademann-Straße 13
872o Schweinfurt 2
Johann-Georg-Gademann-Straße 13
872o Schweinfurt 2
Sinusleistungsgenerator
Die Erfindung betrifft einen Sinusleistungsgenerator, bei dem ein Parallelschwingkreis in Serie zu einem Serienschwingkreis
an einen Rechteckspannungsgenerator angeschlossen ist und die Last an den Parallelschwingkreis ankoppelbar ist, wobei die
Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises im wesentlichen gleich der Grundfrequenz des Rechteckspannungsgenerators und
kleiner als die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises ist.
Ein derartiger Sinusleistungsgenerator ist aus der DE-OS 26 48 758 zur Verwendung in einem Induktions-Heizgerät bekannt.
Induktions-Heizgeräte beruhen auf dem Prinzip der Wirbelstrombildung in einem elektrisch leitenden, zu erhitzenden Körper,
welcher sich im magnetischen Wechselfeld der Spule des Parallelschwingkreises befindet. Der Rechteckspannungsgenerator prägt
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der Serienschaltung von Parallelschwingkreis und Serienschwingkreis
eine Rechteckspannung auf, während der zeitliche Verlauf des Generatorstroms von den Schwingkreisen bestimmt .
wird. Der Parallelschwingkreis ist auf die Grundfrequenz der Rechteckspannung abgestimmt, um im Leerlauf des Generators
die Grundfrequenzkomponente des Generatorstroms und damit die durch diese Stromkomponente verursachten Leerlaufverluste gering
zu halten.
Die Rechteckspannung regt jedoch neben der Sinus-Grundkomponente des Generatorstroms eine Vielzahl von Oberwellen an.
Für die Ströme der Oberwellen ist der Widerstand des Parallelschwingkreises jedoch gering, womit auch im Leerlauffall bei
der bekannten Schaltung relativ hohe Verluste auftreten. Um die Leerlaufverluste aufgrund der Oberschwingungen möglichst
gering zu halten, ist der Serienschwingkreis auf eine geringfügig oberhalb der Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises
liegende Frequenz abgestimmt. Die Grundfrequenzkomponente des Generatorstroms wird auf diese Weise wenig beeinflußt,
während seine Oberwellen, insbesondere seine dritte Harmonische,unterdrückt
werden.
Wachteil des bekannten Generators ist, daß zwar die Leerlaufverluste
verringert werden können, daß aber aufgrund der Fehlanpassung zwischen dem Rechteckspannungsgenerator und
der daran angeschlossenen Serienschaltung der beiden Schwingkreise der Wirkungsgrad des Generators gering und die Verlustleistung
in dem Rechteckspannungsgenerator bei Belastung relativ hoch sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie nicht nur di^ LeerlaufVerluste möglichst klein gemacht werden können,
sondern auch im Lastbetrieb ein relativ hoher Wirkungsgrad mit dementsprechend geringen Schaltverlusten erreicht
werden kann.
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Ausgehend von dem eingangs näher erläuterten Sinusleistungsgenerator
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises kleiner
als die Frequenz der dritten Harmonischen der Grundfrequenz des Rechteckspannungsgenerators ist, daß die an den Parallelschwingkreis
anzukoppelnde Last eine aus Wirkanteil· und Blindanteil bestehende komplexe Impedanz hat und daß die
Schwingkreise und/oder die Impedanz der Last so bemessen sind, daß sich bei Belastung eine Phasenverschiebung von
ο etwa 20 - 40 , vorzugsweise etwa 30 zwischen der Rechteckausgangsspannung und der Grundfrequenzkomponente des
Ausgangsstroms des Rechteckspannungsgenerators ergibt.
Da die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises kleiner ist als die Frequenz der dritten Harmonischen der Grundfrequenz
des Rechteckspannungsgenerators, hat die Impedanz des Serienschwingkreises sowohl im Leerlauffall als auch bei Belastung
gleichbleibend eine Phasenlage von 9o induktiv für die dritte Harmonische des Ausgangsstroms des Rechteckspannungsgenerators.
Die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises liegt hierbei vorzugsweise um einen Faktor 1,4 bis 2,2 höher
als die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises. Besonders geeignet ist ein Faktor von etwa 1,7.
Im Lastfall wird der Parallelschwingkreis durch die komplexe Impedanz der Last soweit verstimmt, daß die Grundwellenkomponente
des AusgangsStroms des Rechteckspannungsgenerators um
3o induktiv gegen die Rechteckspannung verstimmt ist. Die Summe aus der phasenverschobenen Grundfrequenzkomponente und
der phasenkonstanten dritten Harmonischen ergibt einen nahezu rechteckförmigen Ausgangsstrom des Rechteckspannungsgenerators,
der gegenüber der Rechteckspannung um 3o° nacheilt. Der Rechteckspannungsgenerator
wird also im Lastfall· angenähert ohmisch abgeschossen und gibt maximale Leistung an die Schwingkreise
ab. Bei der Phasenverschiebung von 3o° ergibt sich ein cos C-
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-Faktor von etwa 0,86. Der Betrag der Impedanzen für die Grundfrequenzkomponente des Ausgangsstroms des Rechteckspannungsgenerators
sowie die dritte Harmonische des Ausgangsstroms sind vorzugsweise gleich groß.
im Leerlauffall ist der Parallelresonanzkreis auf die Grundfrequenz
des Rechteckspannungsgenerators abgestimmt, womit die Grundfrequenzkomponente seines Ausgangsstroms praktisch
verschwindet und die Phasenlage daher keine Rolle spielt.
Durch die Last wird der Parallelschwingkreis nicht nur bedämpft sondern auch verstimmt. Es hat sich herausgestellt,
daß selbst bei einem geringen Verhältnis der Gütefaktoren von unbedämpftem zu bedampftem Schwingkreis das Verhältnis
der cos γ~ -Faktoren auf ein Mehrfaches erhöht werden kann.
Aufgrund der Verstimmung des Parallelschwingkreises durch die Last entsteht an dem Parallelschwingkreis eine Spannungserhöhung, durch die ein Vielfaches, beispielsweise das Vierbis
Sechsfache der Leistung eines im gleichen Ausmaß lediglich bedämpften Parallelschwingkreises ermöglicht wird.
Der zu der gewünschten Phasenverschiebung führende induktive Blindanteil der Last kann aus einer Spule bestehen, die der
Spule des Parallelschwingkreises beispielsweise über einen Schalter parallelgeschaltet ist, der im Leerlauf geöffnet
wird. Bei Verwendung des Sinusleistungsgenerators in Kochgeräten kann der induktive Blindanteil durch die Gegeninduktivität
des transformatorisch an die Spule des Parallelschwingkreises angekoppelten metallischen Kochgeschirrs
gebildet sein. Als Kochgeschirr eignet sich deshalb solches aus einem nicht magnetischem Material, insbesondere nicht
rostendem Stahls, der aufgrund seiner Legierung diese Eigenschaft hat. Der Wirkanteil wird durch die Wirbelstromverluste
des Kochgeschirrs gebildet.
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Der Rechteckspannungsgenerator hat bevorzugt eine im
Schalterbetrieb arbeitende Endstufe. Die Schalter bestehen üblicherweise aus Transistoren, die lediglich in endlicher .
Zeit gesperrt bzw. durchgeschaltet werden können. Während dieser Zeitspannen treten Verlustleistungsspitzen auf, die
ein Mehrfaches der Nennleistung betragen und zur Zerstörung des Transistors führen können. Die Verlustleistungsspitzen
in den durch die Transistoren gebildeten Schaltern können wesentlich verringert werden, wenn jeder dieser Schalter
ο durch einen Kondensator überbrückt ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Schalter durch im Gegentakt betriebene
Transistoren gebildet sind, deren Kollektor-Emitter-Strecken in Reihe geschaltet sind. Die Kondensatoren sind
hier parallel zu den Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren angeschlossen. Aufgrund der Phasenverschiebung
des im wesentlichen rechteckförmigen AusgangsStroms und
der Rechteckspannung werden nicht nur die Ausschaltverluste, sondern auch die Einschaltverluste verringert. Die Kondensatoren
verhindern allzu steile Flanken der Rechteckspannung, womit die Transistoren praktisch verlustfrei geschaltet werden
und der Wirkungsgrad des Sinusleistungsgenerators weiter erhöht wird.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Sinusleistungsgenerators
besteht darin, daß die aus der Spule des Parallel-Schwingkreises auskoppelbare Leistung bereits durch geringe
Änderung der Grundfrequenz des Rechteckspannungsgenerators gesteuert werden kann. Bei Verringerung der Grundfrequenz
wird dem Rechteckspannungsgenerator mehr Leistung entzogen, da die Impedanz für die Grundfrequenzkomponente des Ausgangsstroms
niederohmiger und die Phasenverschiebung zwischen der Grundfrequenzkomponente und der Rechteckspannung kleiner
wird. Bei einer Erhöhung der Grundfrequenz des Rechteckspannungsgenerators erhöht sich die Impedanz der Grundfrequenzkomponente,
und gleichzeitig erhöht sich die Phasen-
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verschiebung zwischen der Grundfrequenzkomponente des Ausgangsstroms
und der Rechteckspannung in induktiver Richtung. Die Folge ist eine verringerte Ausgangsleistung.
In beiden Fällen wird jedoch der angenähert rechteckförmige
bzw. trapezförmige Ausgangsstrom des Rechteckspannungsgenerators verzerrt. Zur Erzeugung eines für die Regelung der
Leistungsaufnahme der Last geeigneten Fehlersignals kann eine Frequenzregelstufe vorgesehen sein, die auf die Amplitude des
Ausgangsstroms des Rechteckspannungsgenerators bei einem vorbestimmten Phasenwinkel der Rechteckspannung anspricht. Die
Amplitude des Äusgangsstroms bei diesem vorbestimmten Phasenwinkel
ist ein Maß für die Verzerrung des Stromverlaufs und damit für die Abweichung des Ausgangsstroms von seinem optimalen,
angenähert rechteckförmigen Verlauf. Die Frequenzregelstufe erfaßt bevorzugt die Amplitude des Ausgangsstroms bei
einem Phasenwinkel von etwa + 6o° bzv/. etwa 1 Qo + 6o°
relativ zur Phasenlage der Rechteckspannung. Geeignet ist insbesondere ein Maximalwertspeicher, welcher zwischen der
Flanke der Rechteckspannung und dem vorbestimmten Phasenwinkel v/irksam geschaltet ist und den in diesem Winkelbereich auftretenden
Maximalwert der Amplitude des Ausgangsstroms speichert. Der Speicherinhalt kann zur Steuerung der Grundfrequenz unmittelbar
herangezogen werden.
Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Sinusleistungsgenerators
für ein Kochgerät;
Fig. 2a und b den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung und des Ausgangsstroms eines zur Anregung eines Schwingkreisnetzwerkes
der Schaltung nach Fig. 1 benutzten
Rechteckspannungsgenerators;
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- 1ο -
Fig. 3a, b den Frequenzverlauf von Betrag und Phase der Eingangsimpedanz des Schwingkreisnetzwerkes der
Schaltung nach Fig. 1;
Fig. 4a bis c den zeitlichen Verlauf der Ausgangsspannung sowie des Ausgangsstroms des Rechteckspannungs
generators der Schaltung nach Fig. 1 für verschiedene Grundfrequenzen und
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild einer Frequenzregelstufe zur Regelung der Leistungsabgabe des
Sinusleistungsgenerators.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltbild eines Rechteckspannungsgenerators
1, zwischen dessen Ausgangsanschluß und Masse ein aus der Serienschaltung eines Serienschwingkreises
5 und eines Parallelschwingkreises 7 bestehendes Netzwerk 9 geschaltet ist. Der Serienschwingkreis 5 umfaßt
eine Spule 11 und einen Kondensator 13; der Parallelschwingkreis
7 wird durch eine Spule 15 und einen Kondensator 17 gebildet und ist mit Masse verbunden. Bei Verwendung des
Generators in Kochgeräten wird ein metallischer Gegenstand, beispielsweise eine Pfanne oder ein Kochtopf als Last 19 an
die Spule 15 induktiv angekoppelt, die in den Metallteilen der Last 19 Wirbelströme induziert.
Der Rechteckspannungsgenerator enthält einen freilaufenden
Rechtecksteueroszillator 21, der im Gegentakt-Schalterbetrieb arbeitende Transistoren 23, 25 wechselweise lückend ansteuert,
so daß ein Transistor erst dann leitend wird, wenn der vorher leitende Transistor seinen Sperrzustand wieder erreicht hat.
Die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren sind in Serie zwischen eine positive Betriebsspannungsquelle 27 und Masse
geschaltet. Parallel zu den Kollektor-Emitter-Strecken der
Transistoren 23, 25 ist je eine in Sperrichtung gepolte, d.h.
antiparallele Freilaufdiode 29, 31 sowie ein Kondensator 33,
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35 geschaltet. Die Funktion der Kondensatoren 33/ 35 soll
nachstehend noch erläutert werden.
Die Verlustleistung des Rechteckspannungsgenerators 1 soll im Leerlauf, d. h. bei abgekoppelter Last 19 möglichst klein
sein. Bei Belastung, d. h. bei an die Spule 15 angekoppelter
Last 19 sollen die Schaltverluste der Transistoren 23, 25 möglichst gering und die der Spule 15 zugeführte Leistung
möglichst groß sein. Der Rechteckspannungsgenerator 1 liefert zwischen dem Anschluß 3 und Hasse die in Fig. 2a in Abhängigkeit
von der Zeit t dargestellte Rechteckspannung ü„. Der in das Netzwerk 9 fließende Strom ist in Fig. 1 mit 1„
bezeichnet. Sein zeitlicher Verlauf ist von der komplexen, frequenzabhängigen Impedanz Z des Netzwerks 9 abhängig und
setzt sich aus einer Grundfrequenzkomponente mit der durch den Steueroszillator 21 bestimmten Grundfrequenz f„ der
Rechteckspannung U_ und den Stromkomponenten der Harmonischen der Grundfrequenz f zusammen. Neben der Grundfrequenzkomponente
tritt insbesondere die Stroirkomponente der dritten Harmonischen
G der Grundfrequenz fp auf. um im Leerlauffall die Grundfrequenzkompcr.ente des
Strom IG möglichst klein zu halten, ist der unbelastete
Parallelschwingkreis 7 auf die Grundfrequenz f„ abgestimmt.
Die Leerlaufverluste werden damit im wesentlichen durch die Impedanz des Netzwerkes bei der dritten Harmonischen 3f„
VJ
bestimmt.
Die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises ist einerseits
größer gewählt als die Grundfrequenz £„ und andererseits
kleiner gewählt als die dritte Harmonische der Grundfrequenz, d. h. kleiner als 3fr. Der Betrag der komplexen
Impedanz Z des Netzwerkes 9 erhält damit prinzipiell den in Fig. 3a für den Leerlauffall mit einer durchgehenden
Linie dargestellten Verlauf abhängig von der Frequenz f. Bei der Grundfrequenz fQ des Rechteckspannungsgenerators
wird der Betrag der Impedanz aufgrund der
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BAD ORie/NAL
Parallelresonsanz des Parallelschwingkreises 7 maximal. Ein Betragsminimum tritt sowohl bei kleineren als auch bei
größeren Frequenzen auf. Das bei niedrigeren Frequenzen als das ParalleIresonanzmaximum gelegene Minimum entsteht
durch Serienresonanz des bei dieser Frequenz kapazitiven Parallelschwingkreises 7 mit dem bei dieser Frequenz induktiven
Serienschwingkreis 5. Im Fall des frequenzoberhalb gelegenen Minimums ist der Parallelschwingkreis 7 kapazitiv
und der Serienschwingkreis 5 induktiv. Der Betrag der Impedanz des Serienschwingkreises 5 allein ist in Fig. 3a
bei 37 strichpunktiert eingezeichnet. Bei der vorstehend angegebenen Dimensionierung des Serienschwingkreises 5 wird
erreicht, daß die Phase '·'„ der Impedanz Z des Netzwerkes 9,
wie sie in Fig. 3b mit einer durchgehenden Linie für den Leerlauffall abhängig von der Frequenz f dargestellt ist,
bei Frequenzen der dritten Harmonischen, d. h. bei 3f.-, stets
9o° induktiv ist. Die zugehörige Stromkomponente I_F ist in
Fig. 2b gestrichelt eingezeichnet. Die Phasenlage der Stromkomponente I-p ist, aufgrund der konstanten Phasenlage des
Netzwerks 9 bei der Frequenz 3fQ konstant relativ zur
Rechteckspannung
(α
Der Wirkungsgrad des Rechteckspannungsgenerators 1 wird maximal, wenn die Impedanz Z im wesentlichen ohmisch ist,
also die Rechteckspannung üQ einen im wesentlichen phasengleichen
Rechteckstrom I erzeugt.
Durch Verstimmung des Parallelschwingkreises 7 wird nun erreicht, daß die Grundkomponente I_ des
Generatorstroms, im Lastfall um einen Phasenwinkel ■/■ = 3o
induktiv gegen die Rechteckspannung U verschoben wird. Die Grundkomponente Ip ist in Fig. 2b strichpunktiert eingezeichnet.
Die Überlagerung des um 3o phasenverschobenen Stroms I_ und des Stroms I^p ergibt einen angenähert rechteckförmigen
bzw. trapezförmigen Generatorstrom I„, der insgesamt
gegen die Rechteckspannung U„ um 3o° induktiv phasenverschoben
ist. Der bei der Verstimmung des Parallelschwing-
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kreises 7 durch die Last 19 sich ergebende Betrag bzw. die Phase der Impedanz Z des Netzwerkes 9 ist in den Fig. 3a und
3b gestrichelt eingezeichnet. Ein Pfeil 39 zeichnet in Fig.. 3a die Richtung, in der sich das Betragsmaximum der Parallelresonanz
zu höheren Frequenzen hin verschiebt. Die Schwingkreise sind so bemessen, daß sich bei der Verstimmung durch
die Last 19 das frequenztiefere Betragsminimum bei der Grundfrequenz f_ ergibt, womit die Impedanz für die Grundfrequenzkomponente
I_ des GeneratorStroms I« maximal wird. Dies entspricht
einer Resonanzüberhöhung.
Um den Parallelschwingkreis 7 verstimmen zu können, muß die Last neben einer Ohm1sehen, d. h. lediglich dämpfenden
Komponente 41 auch eine induktive Komponente 43 umfassen. Die induktive Komponente der Lastimpedanz stellt sich bei
geeigneter Auswahl des Materials des induktiv an die Spule 15 anzukoppelnden Kochgeschirrs ein; es kann aber auch eine
zusätzliche (nicht dargestellte) Spule mittels eines Schalters der Spule 15 parallelgeschaltet werden. Geeignet sind z.B.
Materialien mit nicht ferromagnetischen Eigenschaften, insbesondere nicht rostender Stahl und Aluminium.
Die in den Transistoren 23, 25 während des Umschaltvorgangs erzeugte Verlustleistung kann relativ hoch sein, wenn die
Rechteckspannung U-, bereits auf einen hohen Pegel geschal-
Lj
tet wird, solange durch den Transistor noch ein relativ hoher Strom I„ fließt. Aufgrund der Phasenverschiebung
der Stromflanken gegenüber den Spannungsflanken verringern die Kondensatoren 33 und 35 nicht nur die beim Ausschalten
der Transistoren entstehenden Schaltverluste sondern auch die beim Einschalten entstehenden Transistorverluste. Beim
Abschalten verlangsamen die Kondensatoren einen allzu raschen Spannungsanstieg an den Transistoren, so daß diese im Bereich
niedriger Spannung ladungsträgerfrei werden. Es entsteht
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somit praktisch keine nennenswerte Verlustleistung. Der phasenverschobene Strom bewirkt darüberhinaus, daß die
Rechteckspannung nicht nur auf Nullpotential zurückgeht, sondern von den Blindströmen des Kondensators zum entgegengesetzten Potential getrieben werden. Das überschwingen der Spannung über das Nullpotential hinaus
wird durch die Dioden 29, 31 verhindert.
Rechteckspannung nicht nur auf Nullpotential zurückgeht, sondern von den Blindströmen des Kondensators zum entgegengesetzten Potential getrieben werden. Das überschwingen der Spannung über das Nullpotential hinaus
wird durch die Dioden 29, 31 verhindert.
Die aus der Spule 15 auskoppelbare Leistung kann durch
Ändern der Grundfrequenz fr des Rechteckspannungsgenerators 21 geregelt werden. Zur Erzeugung der Regelspannung kann die Spannung an dem Parallelschwingkreis 7 oder die Leistungsaufnahme der Last 19 erfaßt werden. In Fig. 1 wird mittels eines Fühlers 45 der zeitliche Verlauf des Generatorstroms I erfaßt und zur Regelung der Grundfrequenz f_, des Rechteckspannungsgenerators 21 ausgenutzt. Die
Ändern der Grundfrequenz fr des Rechteckspannungsgenerators 21 geregelt werden. Zur Erzeugung der Regelspannung kann die Spannung an dem Parallelschwingkreis 7 oder die Leistungsaufnahme der Last 19 erfaßt werden. In Fig. 1 wird mittels eines Fühlers 45 der zeitliche Verlauf des Generatorstroms I erfaßt und zur Regelung der Grundfrequenz f_, des Rechteckspannungsgenerators 21 ausgenutzt. Die
Fig. 4a bis 4c zeigen den zeitlichen Verlauf des Generatorstroms IG für unterschiedliche Grundfrequenzen f,.. In Fig.
4b ist der Rechteckspannungsgenerator 21 auf diejenige
Frequenz abgestimmt, bei der sich der angestrebte trapezförmige zeitliche Stromverlauf ergibt. Die Fig. 4a und 4c zeigen die Abweichungen des Generatorstroms I„ vom Sollverlauf bei Verringerung bzw. Erhöhung der Generatorfrequenz. Zur Erzeugung der Regelspannung wird die Stromamplitude zum Zeitpunkt eines Maximums der Stromkomponente der dritten Harmonischen erfaßt, in welchem diese Stromkomponente mit der Grundfrequenzkomponente des Stroms
gleichsinnig überlagert ist. Ein solcher Fall tritt beispielsweise bei einer Phasenverschiebung von 6o gegen die Rechteckspannung auf.
Frequenz abgestimmt, bei der sich der angestrebte trapezförmige zeitliche Stromverlauf ergibt. Die Fig. 4a und 4c zeigen die Abweichungen des Generatorstroms I„ vom Sollverlauf bei Verringerung bzw. Erhöhung der Generatorfrequenz. Zur Erzeugung der Regelspannung wird die Stromamplitude zum Zeitpunkt eines Maximums der Stromkomponente der dritten Harmonischen erfaßt, in welchem diese Stromkomponente mit der Grundfrequenzkomponente des Stroms
gleichsinnig überlagert ist. Ein solcher Fall tritt beispielsweise bei einer Phasenverschiebung von 6o gegen die Rechteckspannung auf.
Eine zur Leistungsregelung geeignete Schaltung ist in Fig. 5 dargestellt. An einen freilaufenden Impulsgenerator 47
ist ein Ringzähler 49 angeschlossen, dessen Zählausgänge eine Logik 51 steuern. Die Logik 51 hat drei Ausgänge, von
Ö3QG3Ö/02A7
denen der erste in einen Phasenbereich von O bis 6o°
ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine Haltestufe 51 steuert. Die beiden anderen Ausgänge sind in den
Phasenbereichen O bis 12o° bzw. 180 bis 3oo° wirksam
und steuern lückend die Transistoren 23, 25. An die Haltestufe 53 ist ein beispielsweise transformatorisch
an den zum Netzwerk 9 fließenden Generatorstrom ankoppelnder Stromfühler 55 angeschlossen, so daß die Haltestufe
;53 die im Phasenwinkelbereich ο bis 6o° auftretende
maximale Amplitude des GeneratorStroms speichert. Das
dieser maximalen Amplitude entsprechende Ausgangssignal der Haltestufe 53 bildet ein Fehlersignal, das der Abweichung
der Generatorfrequenz vom Sollwert entspricht und dem Impulsgenerator 47 zur Regelung der Frequenz
zugeführt wird.
In einer konkreten Ausführungsform ist das Netzwerk 9
wie folgt dimensionsiert:
Spule 11 : 77//H
Kondensator 13: o,22 ^F
/
Spule 15: 160 λ,Ή
Spule 15: 160 λ,Ή
Kondensator 17: ο,3
030030/0247
Leerseite
Claims (12)
- Patentanwälte Dipl.-tmc . H. Vtrc* mann, Dipl.-Phys. Dr. K. FinckeDipl.-Tng. Γ. A.Weickmann. Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. LisKA 290)3268000 MÜNCHEN 86, DEN \ I, ^ LAJD POSTFACH 860 820MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22SACHS SYSTEMTECHNIK GMBH
Johann-Georg-Gademann-Straße 13
872o SchweinfurtPatentansprücheSinusleistungsgenerator, bei dem ein Parallelschwingkreis in Serie zu einem Serienschwingkreis an einen Rechteckspannungsgenerator angeschlossen ist und die Last an den Parallelschwingkreis ankoppelbar ist, wobei die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises im wesentlichen gleich der Grundfrequenz des Rechteckspannungsgenerators und kleiner als die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises (5) kleiner als die Frequenz der dritten Harmonischen der Grundfrequenz des Rechteckspannungsgenerators (1) ist, daß die an den Parallelschwingkreis (7) anzukoppelnde Last (19) eine aus Wirkanteil (41) und Blindanteil (43) bestehende komplexe Impedanz hat und daß die Schwingkreise (5, 7) und/oder die Impedanz der Last (19) so bemessen sind, daß sich bei Belastung eine Phasenverschiebung von etwa 20° - 40° zwischen der Rechteckausgangsspannung und der Grundfrequenzkomponente des Ausgangsstroms des Rechteckspannungsgenerators (1) ergibt.030030/02472SO1326 - 2. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises (5) um einen Faktor 1,4 bis 2,2 höher ist als die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises (7).
- 3. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz des Serienschwingkreises (5) um einen Faktor von etwa 1,7 höher ist als die Resonanzfrequenz des Parallelschwingkreises (7)
- 4. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Serienschaltung (9) aus Serienschwingkreis (5) und Parallelschwingkreis (7) so bemessen ist, daß sie bei Belastung für die Grundfrequenzkomponente und die dritte Harmonische des Ausgangsstroms des Rechteckspannungsgenerators (1) eine betragsgleiche Impedanz hat.
- 5. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der Last (19) einen induktiven Blindanteil (43) hat.
- 6. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Last ein Wirbelstrom-Kochgerät ist, welches zur Erzeugung des induktiven Blindanteils (43) transformatorisch an die Spule (15) des Parallelschwingkreises (7) angekoppelt ist.
- 7. Sinuslexstungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckspannungsgenerator (1) eine im j Schalterbetrieb arbeitende Endstufe hat, deren Schalter (23, 25) jeweils durch einen Kondensator (33, 35) überbrückt sind.Ö30Ö30/0247
- 8. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckspannungsgenerator (1) zur Regelung der Leistungsaufnahme der Last (19) eine auf seine Ausgangsleistung oder seinen Ausgangsstrom oder die Spannung am Parallelschwingkreis (7) ansprechende Frequenzregelstufe (49-55) aufweist.
- 9. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzregelstufe zur Erzeugung eines Fehlersignals eine bei einem vorbestimmten Phasenwinkel der Rechteckspannung wirksam schaltbare, auf die Amplitude des Ausgangsstroms des Rechteckspannungsgenerators bei diesem Phasenwinkel ansprechende Stromfühlerstufe (53, 55) aufweist.
- - 1o. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromfühlerstufe (53, 55) einen zwischen einer vorbestimmten Flanke der Rechteckspannung und dem vorbestimmten Phasenwinkel wirksamen Maximalwertspeicher (53) aufweist.
- 11. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechteckspannungsgenerator (1) einen Impulsgenerator (47) sowie einen die Impulse des Impulsgenerators (47) zählenden Ringzähler (49) aufweist, an dessen Zählausgänge eine Logikschaltung (51) angeschlossen ist, die abhängig von dem Zählinhalt des Ringzählers (49) die Stromfühlerstufe (53, 55) und die Schalter (23, 25) steuert.
- 12. Sinusleistungsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreise (5, 7) und/oder die Impedanz der Last (19) so bemessen sind, daß sich bei ' Belastung eine Phasenverschiebung von etwa 30 zwischen der Rechteckausgangsspannung und der Grundfrequenzkomponente des AusgangsStroms des Rechteckspannungsgenerators (1) ergibt.030030/0247
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