DE289905C - - Google Patents

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DE289905C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/2653Methods or machines for closing cans by applying caps or bottoms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Verschließen von Blechbüchsen, wie Sardinenbüchsen u. dgl., mittels eines den Deckelrand und einen entsprechenden Auflagerflansch der Büchse umschließenden Blechstreifens, der unter Verwendung einer sich gegen den Streifenumfang anlegenden Führungsrolle durch zwei auf seine U -Schenkel wirkende Druckrollen auf das zu verschließende, dabei
ίο in einem umlaufenden Halter gelagerte Werk-Stück aufgepreßt wird, und deren Kennzeichen darin besteht, daß die Führungsrolle stetig federnd gegen das Werkstück drückt und letzteres nach Vollendung des Abschlusses in Zusammenwirkung mit seiner gleichzeitig erfolgenden Freigabe durch Druckrollen und Halter selbsttätig auswirft.
Dadurch wird ein mechanisches Aufbringen des Verschlußstreifens ermöglicht trotz wech-
ao selnder Materialstärke des letzteren und der Überlappung seiner Enden, sowie seiner unter Umständen besonders an den Werkstückecken eintretenden Fältelung und trotz des hohen, zur Bewirkung des luftdichten Aufbringens - nötigen und die Verschlußteile etwas nach außen pressenden Druckes, welche Umstände bei fehlender federnder Lagerung . der Führungsrolle unvermeidlich Beschädigungen des Werkstückes, Brüche oder sonstige Betriebsstörungen hervorrufen würden. Außerdem wird durch die federnde Lagerung der Führungsrolle noch der weitere, bereits genannte
Verschlußumfanges
gegen das Triebrad
Zweck des selbsttätigen Auswerfens des Werkstückes erreicht.
Die stetig federnde Berührung zwischen der gefederten Führungsrolle und dem beliebig von der kreisförmigen Gestalt abweichenden Verschlußumfang des umlaufenden Werkstückes wird zweckmäßig dadurch gesichert, daß der einen (oder mehrere) der Form des entsprechenden ständig gepreßten Antriebszahn-
kranz aufweisende Werkstückhalter, in einem Doppelgelenkarm gelagert ist. . ,.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist:
Fig. ι eine Aufsicht auf die Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie A-A der Fig. i,
Fig. 4 ein Querschnitt längs der Linie B-B der Fig, 2,
Fig. 5 ein Querschnitt durch das Werkstück und die Verschlußrollen,
Fig. 6 die Ansicht der Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken der oberen Verschlußrolle,
Fig. 7 die Antriebsvorrichtung zum Heben und Senken des Oberteils des Werkstückhalters,
Fig. 8 ein Teil der Tragvorrichtung des Halteroberteils im Schnitt längs der Linie C-C der Fig. i, und
Fig. 9 ein Querschnitt zu Fig. 8 längs der Linie D-D.
Wie am deutlichsten Fig. 5 zeigt, wird der vorher in der Maschine auf die geeignete Länge abgeschnittene und U-förmig gebogene Verschlußstreifen 1 mittels der oberen Druckrolle 2 und der unteren Druckrolle 3 auf die Flanschen 4 und 5 des Werkstückes 6 bzw. Werkstückdeckels 7 aufgepreßt. Der Deckelflansch 5 weist zur Sicherung des luftdichten Abschlusses zweckmäßig eine vorspringende Randleiste 8 auf, um die sich der Verschlußstreifen herumlegt.
Die Druckrollen 2 und 3 erhalten eine gegenläufige, zwecks jeweiligen Einbringens eines neuen Werkstückes regelmäßig" unterbrochene Bewegung mit Hilfe der Zahnräder 9 und 10 (Fig. 4), von denen das letztere mittels der Zahnräderpaare 11, 12; 13, 14 (Fig. 3), der
ao teilweise gezahnten Räder 15 und 16 und schließlich des Zahnräderpaares 17, 18 von der Antriebsscheibe 19 aus angetrieben wird. Die obere Druckrolle 2 ist zur Ermöglichung des Auswerfens des fertig verschlossenen Werkes Stückes um einen Zapfen 20 (Fig. 4) nach oben etwas anhebbar und wird gegen den W^erkstückdeckelflansch gewöhnlich angepreßt durch eine Feder 21. Ihr Anheben erfolgt in bestimmten Zeiträumen mittels einer Kurvenscheibe 22 (Fig. 6), die auf einen Hebel 23 mit einer Welle 24 und einem Anschlag 25 einwirkt, der am Lager der oberen Druckrolle angreift und diese dadurch anhebt (Fig. 3). Die untere Druckrolle 3 ist fest gelagert.
Die gegen den Umfang des Büchsen- und Deckelflansches oder den diese einfassenden U-förmigen Streifen einwirkende Führungsrolle 52 (Fig. 4) ist an einem Arm eines am Maschinengestell drehbar gelagerten doppelarmigen Hebels 26 (Fig. 1) angeordnet, dessen anderer Arm unter dem Einfluß einer Zugfeder 27 steht, die so die Führungsrolle ständig gegen das Werkstück preßt. Ihre Wirkung ist begrenzt durch den Anschlag 28.
Das Werkstück selbst ruht in einem Halter, der einen oberen Teit-29 (Fig. 2 und 4) und einen unteren Teil 30 aufweist, die beide eine dem Werkstück entsprechende Form haben, so daß sie es fest zwischen sich einzuklemmen vermögen. Der obere Teil 29 trägt einen Zahnkranz 53, der durch den Zahntrieb 31 mittels des Kegelgetriebes 32, der Zahnräder 33 und 12 und weiter von den dieses Rad bewegenden bereits erwähnten und auch die Druckwalzen antreibenden Teilen angetrieben wird. Der Zahnkranz 53 hat die Gestalt und ungefähre Größe des Verschlußumfanges des Arbeitsstückes (Fig. 1). Sein ständiger Eingriff in den Zahntrieb 31 wird durch eine am Gestell gelagerte Rolle 34 gewährleistet, die sich bei der Drehung des Werkstückhalteroberteils auf dem inneren Umfang einer in diesem vorgesehenen und der Gestalt des Zahnkranzes entsprechenden Aussparung 35 abwälzt und dabei den Zahnkranz 53 ständig gegen die Zahnung des Triebes 31 andrückt.
Der Oberteil des Werkstückhalters wird in bestimmten Zeiträumen angehoben mittels einer Kurvenscheibe 36 (Fig. 7) und eines von dieser bewegten Hebels 37, der mittels Welle 38 einen Anschlag 39 bewegt, der seinerseits an einer Zunge 40 (Fig. 1 und 2) eines Ringes 50 eingreift, die die Hülse 46, deren Tragarm 41 (Fig. 2 und 4) und damit den Halteroberteil anhebt.
Der Halterunterteil 30 (Fig. 4) ist mittels Zapfens 42 in einem Arm 43 gelagert (Fig. 2), der mittels Gelenkes 44 an einen \veiteren drehbaren Arm 45 (Fig. 1) angeschlossen ist. Es erhält so der ganze Werkstückhalter eine freie Bewegbarkeit, die trotz beliebigen Abweichens des Werkstückumfanges von der. Kreisform und der dadurch und durch die Rollenführung 34 bedingten ständigen Verlagerung der Drehachse 42 die ständige-freie Drehung des Werkstückoberteils und des von diesem mitgenommenen Werkstückes und AVerkstückhalterunterteils ermöglicht.
Der Werkstückhalteroberteil wird zwecks Mitnahme des Halterunterteils federnd auf diesen aufgepreßt und ist im Tragarm 43 (Fig. 2) des Halterunterteils gelenkig wie folgt gelagert:
Der Tragarm 41 des Werkstückhalteroberteils ist an eine Hülse 46 (Fig. 2 und 8) angeschlossen, die um einen Zapfen 47 drehbar ist, der seinerseits im Tragarm 43 des Halterunterteils gelagert ist. Die Hülse 46 wird durch eine Druckfeder 48 nach unten gedrückt, die auf einen mit ersterer verschraubten Ring 49 einwirkt. Zwischen Ring 49 und Hülse 46 ruht der Ring 50 mit den Schlitzen 51 (Fig. 9), durch die die Befestigungsschrauben des Ringes 49 hindurchragen, und der so etwas seitlich verdreht werden kann. Er weist einen Griff 54 auf, auf den das eine Ende der Feder 48 einwirkt und der die schon erwähnte, durch die Einrichtung der Fig. 7 anheb- und senkbare Zunge 40 trägt. Die Feder hält den Griff 54 gewöhnlich in der Lage der Fig. 1, in no der er also der Einwirkung der Steuerung nach Fig. 7 unterliegt. Er kann entgegen dem Druck der Feder und zum Zwecke des willkürlichen Herabsenkens des Werkstückhalteroberteils aus dem Bereich des ihn steuernden Anschlages 39 herausgedreht werden, sobald z. B. das Werkstück bei Ingangsetzen der Maschine die richtige Lage eingenommen hat.
Der Werkstückhalterunterteil kann eine selbständige Drehbewegung in gleicher Art

Claims (2)

  1. wie der Halteroberteil erhalten, indem er ganz ähnlich wie dieser mit einem Zahnantrieb versehen wird.
    Die Maschine.arbeitet wie folgt:
    Jeder neue, zugeschnittene und U-förmig gebogene Verschlußstreifen gelangt vor die Verschlußrollen, kurz nachdem die obere Druckrolle angehoben worden ist. In diesem Augenblick hebt sich auch der Werkstückhalteroberteil. Nachdem das Werkstück eingelegt und der Halteroberteil wieder abgesenkt ist, wird die obere Druckrolle freigegeben, so daß auch sie sich wieder auf das Werkstück senkt, worauf die Verschlußarbeit beginnt.
    Hat das Werkstück eine Drehung ausgeführt, so tritt der zahnlose Teil des .Zahngetriebes in Wirkung und unterbricht die Drehbewegung des Halters, worauf die obere Druckrolle und der Halteroberteil wieder angehoben und das Werkstück ausgeworfen wird. Der Vorgang wiederholt sich alsdann, nachdem inzwischen ein neuer Verschlußstreifen -vor den Druckrollen angelangt ist.
    2S Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Verschließen von Blechbüchsen u. dgl. mittels eines den Deckelrand und einen entsprechenden Auflagerflansch der Büchse umschließenden Blechstreifens, der unter Verwendung einer sich gegen den Streifenumfang anlegenden Führungsrolle durch zwei auf seine U-Schenkel wirkende Druckrollen auf das zu verschließende, dabei in einem umlaufenden Halter gelagerte Werkstück aufgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (52) stetig federnd gegen das Werkstück (1, 6, 7) drückt und letzteres nach Vollendung des \^erschlusses in Zusammenwirkung mit seiner gleichzeitig erfolgenden Freigabe durch Druckrollen' (2, 3) und Halter (29, 30) selbsttätig auswirft.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stetig federnde Berührung zwischen der Führungsrolle und dem beliebig von der kreisförmigen Gestalt abweichenden Verschlußumfang des umlaufenden Werkstückes dadurch gesichert wird, daß der einen (oder mehrere) der Form des Verschlußumfanges entsprechenden, ständig gegen das Triebrad (31) gepreßten .Antriebszahnkranz (53) aufweisende Werkstückhalter in einem Doppelgelenkarm (43,45) gelagert ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090103397A1 (en) * 2007-10-23 2009-04-23 Boaz Baeksung Choi Comprehensive time determining system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20090103397A1 (en) * 2007-10-23 2009-04-23 Boaz Baeksung Choi Comprehensive time determining system

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