DE288661C - - Google Patents

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DE288661C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • B08B9/023Cleaning the external surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung jener Klasse von Röhrenreinigern, welche zum Entfernen von Ansatz an den Außenseiten der Röhren von Eismaschinen o. dgl. verwendet werden. Derartige Vorrichtungen bestehen . aus in der Achsenrichtung geteilten Hälften, 'welche auf der einen Seite scharnierartig zusammenhängen, während sie auf der diametral gegenüberliegenden Seite verriegelt werden,
ίο .so daß die Möglichkeit geboten ist, den Zylinder seitwärts in die Röhrenwindungen einzuführen und ihn um eine zu reinigende Röhre zu schließen, wobei der Zylinder eine Reihe von Rundmessern trägt, deren Achse zur Zylinderachse geneigt ist, während ihre kreisförmigen Schneidekanten teilweise in den Zylinder eindringen, um die feste Kruste an der . Röhre zu durchdringen. Beim Drehen des Zylinders bedingt die Lage der Rundmesser, welche mit den Röhrenansätzen in Eingriff stehen, ein Vorwärtsbewegen der Vorrichtung. Mit dem Zylinder ist, und hierin besteht das Hauptmerkmal der Erfindung, ein Gestell zu dessen Unterstützung verbunden, welches sich mit dem Zylinder in der Achsenrichtung der Röhre fortbewegt, wobei dieses Gestell Mittel vorsieht, um dem Zylinder die nötige Drehung zu erteilen und um eine Umdrehung des Gestelles um den Zylinder zu verhindern.
Die weiter für neu erachteten Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen. . . In den Zeichnungen sind Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Röhrenreinigers.
■Fig. 2 ist eine Innenansicht der linken Hälfte des Zylinders.
Fig! 3 ist eine Draufsicht auf den Röhrenreiniger, wobei die in Fig. 1 gezeigte obere Röhre weggelassen ist.
Fig. 4 ist eine Endansicht des Zylinders und der ihn tragenden Teile. ·
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3 des röhrenförmigen Armes, der sich an die den Zylinder unterstützenden Teile ansetzt und zu Veränderungen des Abstandes zwischen einer äußeren Rolle und der entsprechenden Seite der in Fig. 1 gezeigten oberen Röhre dient. ■ · ' - ·.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. ι bzw. 5 und zeigt Mittel zur Verriegelung der äußerenRolle in lotrechter oder wagerechter Stellung. ,
Fig. 7 ist in größerem Maßstabe, entsprechend der Fig. 4, die Endansicht eines Teiles des Zylinders, wobei die Vorrichtung zur Verriegelung der Zylinderhälften um eine Röhre herum dargestellt ist.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 3 durch die Vorrichtung zur Verriegelung des Zylinders mit dem Gestell, wenn der Zylinder in Stellung um die zu reinigende Röhre gebracht werden soll.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. i, von links gesehen, wobei die Nabe der Kurbel und ein' umkehrbares Sperrad gezeigt wird, durch welche der Zylinder nach beiden Richtungen gedreht werden kann.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 1.
Fig. Ii ist eine Außenansicht eines röhrenförmigen Ansatzes der die Verriegelungsvor-, richtung aufnehmenden Kurbelnabe.
Fig. 12 ist die Innenansicht einer Kappe, welche zum Abschließen des röhrenförmigen Ansatzes der Kurbelnabe dient. · ,
Fig. 13 ist eine Ansicht des auf der Röhre befestigten Zylinders, wobei eine abgeänderte Form der einstellbaren Mittel dargestellt ist, welche eine Umdrehung des Zylinderträgers verhindern. ·
Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 13. ,
Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie 15-15 der Fig. 13. ·
Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie 16-16 der Fig. 13. .
Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17-17 der Fig. 13.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie 18-18 der Fig. 14.
Fig. 19 ist eine Ansicht der einstellbaren Kurbel. . ■■' .,'
Fig. 20 ist ein Schnitt nach der Linie 20-20 der Fig. 19. ■
.Fig. 21. ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Form eines Röhrenreinigers, der auf der zu reinigenden Röhre angebracht ist.
Fig. 22 ist ein wagerechter Schnitt nach- der Linie 22-22 der Fig. 21.
Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie 23-23 der Fig. 21. .
Fig. 24 ist eine Endansicht des Zylinders, , wobei derselbe nicht ganz um die zu reinigende Röhre geschlossen1 ist..
Fig. 25 ist eine ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Zylinder vollständig geschlossen ist. Fig. 26 ist eine schaubildliche Ansicht in größerem Maßstabe eines die Rundmesser tragenden Zapfens.
Fig. 27 ist eine Draufsicht auf die A^erriegelungsvorrichtung für die Zylinderhälften, wie • sie in Fig. 21 zur Verwendung kommen.
Fig. ,28 bis 31 einschließlich sind abgeänderte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 32 ist ein in größerem Maßstabe dargestellter Schnitt nach der Linie 32-32 der Fig. 29. ■ . . ·.'■■.
Fig. 33 ist ein Teil einer Ansicht auf -den Zylinderträger.
Fig. 34 ist eine Endansicht des Zylinders,
wobei derselbe in offener Stellung gezeigt ist, um auf die eine Röhre aufgesetzt zu werden.
Fig. 35 und 36 sind Einzelansichten einer abgeänderten Form der Rundmesser.
Fig- 37 bis 40 einschließlich sind Einzelansichten von abgeänderten Formen der Mittel, um die Rundmesser in Arbeitsstellung zu halten. ;
Fig. 41 ist eine Ansicht des Röhrenreinigers in Verbindung mit einer Vorrichtung, um eine zu reinigende Röhre mit den Zylinderhälften zu umschließen. ■
Fig. 42 ist' eine schaubildliche Ansicht dieser Vorrichtung.
Unter gewöhnlichen Verhältnissen sind die Röhren einer Eismaschine 0. dgl. eng nebeneinander und parallel zueinander angeordnet, und die Enden der Röhren sind miteinander verbunden, so daß der Röhrenreiniger so ausgeführt wird, daß er auf die zu reinigenden Röhren von der Seite aufgesetzt werden kann, wodurch ein Loslösen der einzelnen Rohrgelenke vermieden wird. ·, ■
In den Fig. 1 bis 4 isi ein in der Achsenrich- . tung in Hälften 2 geteilter Zylinder 1 dargestellt, wobei die Hälften 2 auf der einen Seite des Zylinders scharnierartig miteinander verbunden sind. Stifte 3 durchsetzen Ansätze 4 und 5 zweckmäßig an den Enden der beiden Hälften, während an der diametral gegenüberliegenden Seite die Hälften durch eine Verriegelungsvorrichtung 6 zusammengehalten werden, und zwar ist eine solche Vorrichtung an jedem Ende des Zylinders vorgesehen. Die Verriegelungsvorrichtung ist so gehalten, daß sie einen Bolzen 7 erfaßt, der in Ansätzen 8 der einen Hälfte gelagert ist, so daß die Ansätze1 sich in Aushöhlungen 9 der anderen Hälften einlegen. In der geschlossenen Stellung der Hälften 2 ist die Außen- und Innenfläche des Zylinders 1 in der Umfangsrichtung glatt, und die Stoßkanten der Hälften 2- sind so gestaltet, daß beim Auslösen der Verriegehängevorrichtung ■ 6 von dem Bolzen 7 die Hälften 2 getrennt und um ihre Stifte 3 nach, außen geschwungen werden können, wie in Fig. ι gestrichelt angedeutet ist. Durch diese Bewegungsmöglichkeit der Zylinderhälften kann der Zylinder 1 leicht auf einer Röhre 10 angebracht, verriegelt . und später von der Röhre wieder abgenommen werden, ohne daß die Enden der Röhren gelöst zu werden brau- , chen. . 105..
Die -Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Haken 11, welcher um einen Zapfen 12 eines .Schließhebels 13 drehbar "ist, und ist an ihrem freien Ende mit einer. Nase 14 ausgestattet, welche den Zapfen 7 der Half te 2 erfaßt, wie in Fig. 7 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der Zapfen ,12 durchsetzt wagerecht zwei gegenüberliegende Schlitze .15, welche die .Seitenwände 16 einer Vertiefung 17 durchsetzen (in Fig. 3 links angedeutet; die Verriegelungsvorrichtung ist jedoch weggelassen). Diese Vertiefung ist am Umfang des Zylinders angeordnet, um den Haken 11 und den Schließhebel 1.3 aufzunehmen. Der Schließhebel umfaßt einen kurzen Arm 18, dessen freies Ende abgerundet ist und sich vom Zapfen 12 gegen den Zapfen 7 hin er-
streckt, und umfaßt fernerhin einen Bewegungsarm 19, der sich an die Zylinderwandung anschmiegt und sich für gewöhnlich in die Vertiefung 17 einlegt. Nahe dem Zapfen 7 ist die Vertiefung 17 mit einer öffnung 20 ausgestattet, welche an der z\vischen dem abgerundeten Ende 18 des Hebels 13 und dem Zapfen 7 gelegenen Wand eine Reibungsplatte , 2X trägt, die in ihrer normalen Lage (in Fig. 7 durch volle Linien angedeutet) von dem abgerundeten Ende 18 nicht berührt wird. Die ganze Vorrichtung wirkt in der Weise, daß. wenn,'der Haken 11 in Eingriff gebracht wird mit dem Zapfen 7 und der Schließhebel in die in gestrichelten Linien angedeutete Stellung . gelangt durch einen Druck auf den Hebel 13 und sein Zurückführen in die gewöhnliche Lage, das abgerundete Ende des kurzen Armes 18 sich gegen die Reibungsplatte 21 anlegt. Dadurch wird der Zapfen 12 in die gestrichelt angedeutete Lage gebracht, so daß Nase 14 des Hakens 11 einen Zug auf die eine Hälften ausübt und der Zylinder 1 dicht ge: schlossen wird.
In der Zylinderwandung, zweckmäßig nahe an den Enden des Zylinders 1, ist eine Reihe von Öffnungen 22 (Fig. 2 und 3) vorgesehen, im vorliegenden Falle drei, welche gleichen Abstand um den Zylinder haben. In jeder Öffnung befinden sich beispielsweise vier Rundmesser 23, die in bekannter Weise in einer zur Achse des Zylinders 1 geneigten Ebene wirken und drehbar auf einem Zapfen 24 angeordnet sind. Dieser Zapfen ist zur Achse des Zylinders geneigt, befindet sich jedoch in einer Ebene parallel zur wagerechten Ebene durch die Achse des Zylinders. Wie aus Fig. 26 ersichtlich, ist der Zapfen an den beiden Enden kantig gehalten, so daß die aus den Rundmessern herausragenden Teile des Zapfens viereckig sind und in entsprechend gebildete Einschnitte 25 hineingelegt werden. Diese Einschnitte sind in den äußeren Seitenwänden des Zylinders vorgesehen, welche durch eine Vertiefung im Zylinder entstehen.
Jeder Satz von Rundmessern ist einheitlich
ausgebildet; die Messer jedes Satzes hängen miteinander durch eine Nabe zusammen. Die Messer verjüngen sich nach dem Umfang zu und bilden dort Schneidekanten, welche in den Zylinder 1 weit genug hineinragen, um in die Ansätze 26 einzudringen und mit der Außenfläche der Röhre 10 in Berührung zu kommen, so daß bei der Umdrehung des Zylinders 1, wie weiter unten beschrieben, die schraubenförmige Wirkung der im Winkel stehenden Rundmesser 23 ein Vorwärtsbewegen des Zylinders ι auf der Röhre 10 verursacht.
Zur Verrichtung der Vorarbeiten zum Entfernen der Ablagerungen 26 von der Röhre 10 und um das Gleiten des Zylinders 1 über diese Röhre zu ermöglichen, ist eine Anzahl von Kratzmessern 27 (Fig. 1 bis 3) am Zylinder 1 ■ einstellbar angeordnet; diese Kratzmesser befinden sich am vorderen Ende des Zylinders und ragen nach vorn, so daß die Schneidekanten 28 der Kratzmesser sich so, weit nach innen zu erstrecken, daß sie mit der Außenfläche der Röhre 10 in Berührung kommen, während nach außen gerichtete Schneidekanten 29 sich genügend weit erstrecken, um etwaige ungewöhnliche Ansätze an der nächsten Röhre 30 oberhalb oder unterhalb der Röhre 10 zu entfernen. Außerdem ist eine Reihe von Kratzmessern 31 (Fig. 2, 4 und 7) am hinteren Ende des Zylinders 1 und in geeignetem Abstände voneinander angeordnet, und die Schneidekanten dieser Kratzmesser erstrecken sich so weit nach innen, daß sie mit der Oberfläche der Röhre 10 in Berührung kommen und etwa verbleibende Ablagerungen gänzlich entfernen.
Um die Zapfen 24 jedes Rundmessers 23 in Lagerung oder Einschnitt 25 in Stellung zu halten und ihnen eine nachgiebige und regelbare Bewegung zu verleihen, wenn die Messer 23 mit Ablagerungen 26 an der Röhre 10 in Eingriff stehen, wird eine gabelförmige Platte 33 (Fig· 3) avis federndem Metall verwendet, welche mit einem Ende am Boden einer Vertiefung 34 befestigt ist. Diese Vertiefung befindet sich am Ende des Zylinders, während das gegabelte Ende auf den Zapfen 24 aufliegt. Außerdem sind Schrauben 35 am Rand des Einschnittes 25 vorgesehen, so daß die Köpfe der Schrauben 35 sich über den kantigen Teil der Zapfen 24 legen, wodurch eine zu große Bewegung der Zapfen nach außen wirksam verhindert wird.
In \^erbindung mit den Rundmessern 23 ist eine Reinigungsvorrichtung vorgesehen, die aus einer Platte 36 (Fig. 3) besteht, welche mit einem Ende am Boden der Vertiefung 34 zwischen den Zinken der federnden Platte 33 befestigt ist, während das andere Ende Zinken 37 besitzt, welche den Rundmessern entsprechend geformt sind und zwischen sie hineinragen. Sie befinden sich also zwischen den Schneidekanten und der Nabe, so daß sie einer Ansammlung von Ablagerungen und infolgedessen einer Stockung der Rundmesser 23 vorbeugen.
Geeignete öffnungen 38 (Fig. 2) durchsetzen die Zylinderwand, um den Austritt der Ablagerungen aus dem Innern des Zylinders zu ermöglichen.
Als Stütze des Zylinders, und um seine Drehbewegung um die zu reinigende Röhre 10 zu ermöglichen, ist er mit ringsum laufenden Rippen 39 (Fig. 2) ausgestattet. Jede dieser Rippen hat einen f-förmigen Querschnitt und ist in einer entsprechend geformten Nut 40
ι eines halbkreisförmigen Joches 41 leicht drehbar. An jedes Joch 41 setzt sich ein Ansatz 42 an (Fig. 3), und eine Querstange 43 verbindet die beiden Ansätze 42 in einiger Entfernung vom Zylinder 1, so daß dieser in seinem mittleren Teil frei ist. An der äußeren oder hinteren Seite der Querstange 43 sitzt eine längliche Nabe 44, in welcher eine Welle so gelagert ist, daß die Verlängerung ihrer Achse die Achse des Zylinders 1 schneidet. Im Innern der Welle 45, zwischen der Querstange 43 und der Außenfläche des Zylinders 1. ist ein Kegelrad 46 angebracht, welches mit dem Kegelrad 47 in Verbindung steht. Das Kegelrad 47 besteht aus zwei Hälften, welche einheitlich ausgebildet oder mit den Hälften 2 des Zylinders I verbunden sind, so daß der Zylinder beim Schließen von einem vollständigen Zahnrad umgeben ist. An dem anderen äußeren Ende der AVelle 45 ist eine Hülse 48 (Fig. 9 und 10) angeordnet, welche eine Reihe von Nuten 49 in achsialer Richtung am Umfang in gleichen Abständen voneinander aufweist, so daß Sperrzähne 50 gebildet werden.
Diese Sperrzähne werden von einer Klinke 51 der Kurbel 52 erfaßt, wodurch die Welle 45 und damit Kegelräder 46, 47 und Zylinder 1 nach beiden Richtungen gedreht werden können, wie weiter unten ausführlich beschrieben ist.
Um die Umdrehung der Joche 41 und ihrer Teile um den Zylinder 1 zu verhindern, wenn er durch Kurbel 52 und Kegelrad 46, wie oben beschrieben, gedreht \vird, ist ein verstellbarer Arm 53 (Fig. 1 und 4) um die Welle 45 und rechtwinklig dazu zwischen dem Arm 43 des Gliedes 42, 42 und der Kurbel 52 angeordnet und legt sich flach gegen die äußere Seite der Querstange 43 an. Die Nabe 44 der Welle 45 durchsetzt einen rechteckigen Schlitz im Arm 53 und trägt eine rechteckige Unterlagsscheibe 54, die für gewöhnlich an der äußeren Seite des Armes 53 durch eine Mutter 55 verbunden ist. Diese Mutter steht im Eingriff mit dem mit Schraubengewinde versehenen Teil 56 der Nabe 54, so daß beim Drehen der Mutter 55 in der einen Richtung die Unterlagsscheibe 54 fest gegen den Arm 53 angepreßt und dieser in der gewünschten Stellung gegen die Glieder 42, 42 gehalten wird. Beim Drehen der Mutter in entgegengesetzter Richtung wird der Arm 53 von den genannten Gliedern abgehoben und kann dann mittels seines Schlitzes 57 gehoben, gesenkt oder verändert und in beliebiger Richtung um die Nabe 44 herum verstellt werden. Wenn die Teile sich in der in den Figuren dargestellten Lage befinden, sitzt auf der inneren Seite des Armes 53 nahe seinem oberen Ende ein wagerechter Arm 58, welcher einen lotrechten Zapfen 59 trägt, an dem eine Rolle 60 drehbar befestigt ist. Durch Einstellen des Armes 53 in der beschriebenen Weise wird die Rolle 60 zur Anlage gebracht an die eine Seite der folgenden Röhre 30 oberhalb der zu reinigenden Röhre 10. Auf der inneren Seite des Armes 53 und an seinem über der Rolle 60 gelegenen Ende sitzt ein wagerechter Arm 61, der ebenfalls einen senkrechten Zapfen 62 trägt, auf welchem eine Hülse 63 drehbar ruht. Diese Hülse trägt auf der einen Seite einen wagerechten röhrenförmigen Arm 64 (s. besonders Fig. 5 und 6), und in ihr bewegt sich der Länge nach eine Spindel 65, welche über das eine Ende des Armes 64 hinausragt und an dem herausragenden Teil eine T-förrriige Verbindung 66 aufweist, an welcher ein Zapfen 67 in rechtem Winkel zum Arm 64 und Spindel 65 angebracht ist. An dem Zapfen 67 ist eine Rolle 68 drehbar befestigt und steht in Berührung mit der anderen Seite der folgenden Röhre 30 oberhalb der Röhre 10. Wenn also der Zylinder 1 durch die Kurbel 52 gedreht wird, so werden mit Hilfe der Rollen 60 und 68, welche die Röhre 30 berühren, und mittels des Armes. 53, welcher fest mit den Traggliedern 42, 42 in Verbindung steht, die letzteren und die dazugehörigen Teile an der Drehung um den Zylinder 1 verhindert.
Um die Rolle 68 verschieden dicken Ablagerungen an der oberen Röhre 30 anzupassen, wird die Spindel 65 an ihrem inneren Ende, das sich mit Rücksicht auf die Stellung der Rolle gegen eine Ringschulter 69 des Armes 64 anpreßt, mit einem verjüngten Teil 70 ausgestattet; dieser Teil 70 ist mit Schraubengewinde versehen, ragt über das andere Ende des Armes 64 hinaus und ist mit einem Handrad 71 versehen. Ferner reitet auf dem mit Schraubengewinde versehenen Teil 70 der Spindel eine mit Gewinde versehene Hülse 72, die eine Umfangsnut oder Vertiefung 73 von genügender Breite in der Achsenrichtung der Spindel aufweist. Die Hülse 72 wird auf der Spindel 70 in den Arm 64 hineingedreht, bis das innere oder weiteste Ende der Nut 73 so gelagert ist, daß ein Stift oder eine Schraube 74, welche die Wandung des Armes 64 durchragt, auch in die Nut 73 eingreift, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Die Spindel 70 wird zwischen dem inneren Ende der Hülse 72 und der Schulter 69 des Armes. 64 von einer Feder 75 umgeben, welche für gewöhnlich das innere Ende der Spindel 65 gegen die Schulter 69 anpreßt oder die Rolle 68 in der gezeigten Stellung hält. Wenn jedoch die Rolle auf ihrer Bahn längs der Röhre 30 auf ungewöhnlich dicken Ansatz trifft, wird sie nach außen gedrückt. Dadurch wird die Spindel 65 mit ihrem Teil 70 auswärts bewegt und die Feder 75 durch Hülse 72 zusammengepreßt, bis die Schraube 74 auf die linke Seite der Nut 73 auftrifft, oder bis die Dicke des Ansatzes ab-
nimmt und ein Zurücktreten der Rolle 68 durch Feder 75 in die ursprüngliche Lage gestattet.
Im Falle eines ungewöhnlich dicken Ansatzes an der Röhre 30 kann der Abstand zwischen den Rollen 60 und 68 dadurch vergrößert werden, daß die Spindel 70 mittels des Handrades 71 durch die Hülse 72 hindurchgedreht wird: Damit drehen sich auch die Spindel 65 und die Rolle 68, bis sie den gewünschten Abstand von der Röhre 30 erlangen. :
Die Rolle 68 wird in ihrer senkrechten Lage durch eine Klinke 76 (Fig. 6) gehalten, welche in einer Aushöhlung 77 im inneren Ende eines runden Ansatzes 78 gelagert ist. Dieser Ansatz sitzt auf der einen Seite des Armes 64, und das entsprechende Ende der Klinke 76, welches durch eine Öffnung in der betreffenden Seite hindurchgeht,· greift in eine Längsnut 79 ein, die am Umfang der Spindel 65 gebildet ist. An der Klinke 76 befindet sich eine Schulter 80, und zwischen ihr und dem Boden der Aushöhlung 77 ist eine Feder 81 angeordnet, welche für gewöhnlich die Klinke 76 mit der Spindel 65 in Eingriff hält, wodurch die Rolle 68 in der senkrechten Stellung verriegelt wird. Am äußeren Ende der Klinke 76, welche durch den Boden der Aushöhlung 77 hindurchgeht und sich über das äußere Ende des Ansatzes 78 hinaus erstreckt, befindet sich eine Abschlußkappe oder ein Greifknopf 82. Wenn die Klinke 76 mit der Spindel 65 im Eingriff steht, sitzt dieser Greifknopf teilweise in dem Ansatz und auf seinem äußeren Ende, wodurch — wenn die Rolle 68 in wagerechte Lage gebracht werden soll, um sie zwischen die Röhre 30 und die darüber folgende (nicht dargestellte) Röhre hindurchzubringen, bevor sie in die senkrechte Lage zur Seite der Welle 30 gebracht wird — durch Herausziehen des Knopfes 82 entgegen der Feder 81 die Klinke 76 außer Eingriff mit der Spindel 65 gebracht wird. Die Spindel 65, zusammen mit der Rolle 68, wird dann gedreht, bis die Rolle in die wagerechte Lage gelangt. Wird die Klinke 76 losgelassen, so wird sie durch die Feder 81 mit einer zweiten Längsnut 83 in Eingriff gebracht. Die Längsnut 83 ist am Umfang der Spindel 65 unter einem Abstand von 900 von der Nut 79 angeordnet, wodurch die Rolle 68 in wagerechter Stellung erhalten wird.
Eine Verriegelungsvorrichtung, ähnlich dem federnden Bolzen 76 und Ansatz 78, für die Spindel 65 — und aus diesem Grunde nicht näher erörtert — steht von der Hülse 63 ab, welche den Arm 64 trägt, wodurch die Möglichkeit geboten ist, die Hülse 63 mit dem Arm 64 in der gezeigten Stellung, also rechtwinklig, zur Röhre 30, oder den Arm 64 parallel zur Röhre 30 zu verriegeln.
Eine Verriegelungsvorrichtung 85 (Fig. 1, 3 und 8) setzt sich außerdem an eines der Joche 41 an, um den Zylinder 1 mit dem Joch zu verriegeln, während er um die zu reini- 6g gende Röhre in Stellung gebracht wird. Diese Verriegelungsvorrichtung ähnelt der Vorrichtung 76,78, ausgenommen, daß die äußere Kappe 86, mit welcher die Klinke 87 verbunden ist, einen Ansatz 88 trägt. Wenn nun die Klinke losgelassen und durch die Feder 89 in Eingriff mit der Vertiefung 90 im Zylinder 1 gebracht wird, gerät der Ansatz 88 in einen Schlitz 91 in der Wandung des Ansatzes 92, wodurch der Zylinder 1 mit dem Joch 41 verriegelt wird. Eine ähnliche Vertiefung befin-· det sich in der besagten Wandung diametral zur Vertiefung 91, so daß beim Verdrehen der Kappe 86 — nachdem dieKlinke 87 außer Eingriff mit dem Zylinder gebracht worden ist — der Ansatz 88 an der äußeren Kante der Verriegelung 92 reitet, wodurch die Klinke 87 in der Entriegelungsstellung gehalten wird. Eine geringe Ausbuchtung 94 ist vorzugsweise in der äußeren Kante zwischen den Vertiefungen 91 und 93 vorgesehen, um den Ansatz 88 aufzunehmen, wodurch Kappe 86 verriegelt und ein versehentliches Verriegeln des Zylinders 1 während seiner Umdrehung durchaus verhindert wird.
In Fig. 9 und 10 ist angedeutet, daß die Klinke 51, welche mit den Sperrzähnen 50 der Hülse 48 der Welle 45 in Eingriff kommt, an einen runden Kolben 95 ansetzt. Dieser Kolben gleitet in einem Zylindergehäuse 96, das an der Nabe 97 der Kurbel 52 sitzt und an seinem äußeren Ende durch einen runden Deckel 98 geschlossen wird. Der Kolben 95 läuft in den Zapfen 99 aus, durchsetzt den Deckel 98 und durchdringt eine Buchse 100, welche drehbar und gleitbar am Deckel 98 sitzt; das äußere Ende des Zapfens 99 ist mit einer runden Kappe 101 verbunden, welche sich an der Buchse 100 abstützt und drehbar und gleitbar angeordnet ist. Den Zapfen 99 — zwischen dem Kolben 95 und der inneren Seite des Deckels 98 — umschließt eine Feder 102, und eine weitere Feder 103 ist zwischen der Buchse 100 und der Kappe 101 angeordnet. Auf der äußeren Seite des Deckels 98 ist eine zylin- n0 drische Vertiefung 104 vorgesehen, welche einen Zapfen 106 der Buchse 100 aufnimmt, sobald die Klinke 51 in die Sperrzähne 50 eingreift (Fig. 9), um die Welle 45 und den Zylinder ι nach rechts oder nach vorn zu drehen. Dies ist durch Pfeile in den Fig. 9, 1 und 4 angedeutet. Das zugeschärfte Ende der Klinke 51 kann über die Zähne 50 hinausgleiten, wenn die. Kurbel 52 nach links gedreht wird. Die Buchse 100 ist beim Eingriff des Zapfens 106 in die Vertiefung 104 vom Deckel 98 genügend zurückgezogen, damit die Klinke 51 in dern
besagten Eingriff steht. Soll jedoch die Welle 45 und der Zylinder ι nach einer der beiden Richtungen gedreht werden, so wird die Buchse ioo nach außen gezogen, um den Zapfen 106 aus der Vertiefung 104 auszuheben. Dann wird die Buchse 100 gedreht, bis ihr Zapfen 106 in eine zweite Vertiefung 107 (Fig. 11) des Deckels 98, in entsprechendem Abstand von der Vertiefung 104 und tiefer als diese, einfällt. Dabei wird infolge der Kraft der Feder 102 die Klinke 51 mit den Sperrzähnen 50 in noch tieferen Eingriff gebracht, d. h. so weit, daß der rückwärtige Teil 105 eingreift, worauf dann die Welle 45 und der Zy- linder 1 nach vorn oder rückwärts gedreht werden können.
Sollen jedoch Welle 55 und Zylinder 1 nur nach links gedreht werden, so wird die mit dem Zapfen 99 verbundene Kappe 101 ent-
ao gegen der Feder 102 herausgezogen, bis Klinke 51 und Zähne 50 außer Eingriff geraten. Durch Drehen der Kappe 101 und mit ihr der Klinke 51 um i8o° wird die Klinke 51 in die'umgekehrte Lage gebracht und. greift in die Zähne 50 in entgegengesetzter Richtung ein, und die Wirkungsweise nach Loslassen der Kappe 101 und Einstellen der Buchse 100, wie zuvor angedeutet, ist dann die gleiche wie beim Rechtsdrehen von Welle und Zylinder. An der äußeren Seite der Buchse 100 sitzt ein Zapfen 108, welcher in je eine der Vertiefungen 109 (zweckmäßig vier um 900 versetzte Vertiefungen) eingreift, um so die Stellung der Klinke 51 prüfen zu lassen und sie zu verriegeln. Die Feder 103 hat das Bestreben, die Buchse 100 in Stellung zu halten, wenn die äußere Kappe 101 eingestellt wird, und bedingt den Eingriff des Zapfens 106 der Buchse 100 in die Vertiefung 104 bzw. 107.
An jedem Joch 41 befindet sich in der Höhe des Trägergliedes 42 eine Rippe 110, an welcher ein Motor angebracht werden kann.
In den Fig. 13 bis 20 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Mittel dargestellt, um eine Drehung des Zylinderantriebes zu verhindern. Die. Querstange 43 ist etwas abgeändert, und zwar ist sie in der Mitte mit dem erweiterten Teil in ausgestattet, der in senkrechter Richtung eine verhältnismäßig weite Vertiefung 112 aufweist. Diese Vertiefung nimmt den Arm 53 auf, welcher einen senkrechten Schlitz 113 aufweist, um die Nabe 44 durchtreten zu lassen. Die Seiten des Armes 53 legen sich dicht an die Seitenwände der Vertiefung 112 an, wodurch eine Drehung des Armes verhindert wird, solange er in dieser Vertiefung bleibt. Die Mutter 55 legt sich unmittelbar an den Arm 53 an, um ihn in der Vertiefung 112 zu halten. Der Arm 53 ist mit einem hohlen Ansatz 114 zur Aufnahme eines Zapfens 115 (Fig. 17) ausgestattet, der vom Ende des Armes 116 eines L-förmigen Gliedes 117 getragen wird. Der hohle Ansatz 114 ist vorzugSAveise so angeordnet, daß er nach hinten nach einem Ende der Stange 53 sich erstreckt. Eine Zunge 118 (Fig. 18), die an der Vorderseite des Armes 53 sitzt, ist im Eingriff mit einer Nut 119 an der hinteren Seite einer Verlängerung 120 am Ende des Armes 116 des Gliedes 117 (Fig. 13). Der Zapfen 115 wird in den hohlen Ansätzen 114 mittels eines Bolzens 121 festgehalten, welcher in der Öffnung 122 des Ansatzes 114 gelagert ist, und wird durch eine Feder 123 nach innen getrieben (Fig. 17). Dadurch dringt sein inneres Ende in eine Öffnung 124 des Zapfens 115. Das äußere Ende des Bolzens ist verjüngt, um durch eine Öffnung 125 in der die Öffnung 122 abschließenden Wand hindurchzugehen. Das äußere Ende trägt einen Knopf 126, durch welchen der Bolzen 121 herausgehoben werden kann, um ein Herausziehen des Gliedes 17 aus dem Arm 53 zu ermöglichen. Der Teil 116 des Gliedes 117. erstreckt sich im wesentlichen rechtwinklig zu der Achse der Welle 45, und der übrige Teil 127 (Fig. 13) dieses Gliedes verläuft nach hinten im wesentlichen parallel zur Achse der Welle 45, um so oberhalb der folgenden Röhre 30 über die Röhre 10 oder die folgende Röhre unter der Röhre 10 (nicht dargestellt) zu verlaufen. Der Arm 127 des Gliedes 117 trägt einen Zapfen 128, der an einer Bohrung 129 neben dem Teil 116 mittels einer Setzschraube 130 0. dgl. gesichert ist. Außerdem weist er einen Zapfen 131 nahe dem freien Ende auf, welcher in der Öffnung 132 durch einen federbeherrschten Bolzen 133 befestigt ist. Dieser Bolzen ist nach Art des Bolzens 121 hergestellt und, trägt an seinem äußeren Ende ebenfalls einen Knopf 134. An Stelle der Rollen 60 und 68 sind hier Rollen 135 und 136 verwendet, die drehbar an den Zapfen 128 und 131 befestigt sind, und die von Unterlagsscheiben und Splinten 138 oder sonst welchen Mitteln in Stellung gehalten werden. Die Rollen stützen sich gegen die vordere oder hintere Seite einer zwischen ihnen hindurchgehenden Röhre 30, die an der zu reinigenden Röhre 10 anliegt, wodurch eine Drehung des Zylinderträgers 43 und des Gliedes 117 wirksam \rerhindert wird. Mit Rücksicht darauf, daß der Zapfen 115 auslösbar in dem Ansatz 114 des Armes 53 mittels des federbeherrschten Bolzens 121 gehalten wird, und daß ferner der Zapfen 131 auslösbar in der Öffnung 132 des Armes 127 des Gliedes 117 mittels des federbeherrschten Bolzens 133 gehalten wird, können diese Bolzen gelöst werden, um die Zapfen 115 und 131 auszulösen. Dadurch kann das Glied 116, 117 von dem Arm 53 abgenommen und der Zapfen 131 aus dem Arm 127 ausgehoben werden, um
das Anbringen des Zylinders an eine zu reinigende Röhre oder das Abnehmen des Zylinders von der Röhre zu erleichtern.
Aus dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wie auch aus der abgeänderten Ausführungsform geht hervor, daß beim Lösen der Mutter 55 der Arm 53 in senkrechter Richtung eingestellt oder in der angedeuteten Weise herumgeschwungen werden kann.
Die Kurbel 52 besteht zweckmäßig aus -zwei Teilen 139 und 140 (Fig. 13 und 19), wobei der Teil 140 eine Längsnut aufweist, in welcher der Teil 139 durch Bolzen oder Schrauben 142 o. dgl. befestigt ist, welche öffnungen im Teil 140 und einen Längsschnitt im Teil 139 durchsetzen, so daß je nach Wunsch die Kurbel verlängert oder verkürzt werden kann. Der Teil 140 der Kurbel 52 setzt sich in die Nabe 97 fort, die drehbar auf der Hülse 48 (Fig. 15 und 16) sitzt, und wird durch einen Flansch 144 der Hülse einerseits und eine Unterlagsscheibe 145 und Mutter 146 anderseits in Stellung gehalten, wobei die letzteren gemäß Fig. 15 an dem äußeren Ende der Welle 45 sitzen. In dieser Ausführungsform ist die Hülse 48 mit Sperrzähnen 147 anstatt der Zähne 50 ausgestattet, und eine Klinke 148 tritt an Stelle der Klinke 51, wobei Klinke 148 in dem Stutzen 149 der Nabe 97 gelagert ist und unter Einwirkung der Feder 150 steht. Die Klinke 148 steht im Eingriff mit den Zähnen 147 der Hülse 48, um ein Drehen der Welle 4.5 durch Hin- und Herschwingen der Kurbel 52 zu ermöglichen, wenn es untunlich oder nicht wünschenswert erscheint, eine1 volle Umdrehung mit der Kurbel zu beschreiben.
In der abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, wie sie in den Fig. 21 bis 40 einschließlich dargestellt ist, sind der einstellbare Arm 53 und die damit verbundenen Teile vollständig weggelassen, und die nachstehend beschriebenen Mittel treten an ihre Stelle, um ein Drehen des Zylinderträgers zu gestatten. Aus den Fig. 21, 22 und 23 geht hervor, daß der mit Schraubengewinde versehene Teil 56 der Nabe 44 weggelassen ist, und an seine Stelle tritt ein Arm 151, wobei die Nabe eine Öffnung des vergrößerten mittleren Teiles 152 dieses Armes durchsetzt. Die Erweiterung 152 ist beträchtlich kürzer als die Nabe 44. Jedes Ende des Armes 151 verjüngt sich zu einem Zapfen 153, an welchem eine Rolle 154 drehbar befestigt ist. Diese Rollen 154 sind breit und werden durch eine Unterlagsscheibe und einen Splint 156 oder ähnliches in Stellung gehalten.1 Die Rollen sind dabei in solcher Entfernung von dem Zylinder 1 gehalten und haben einen solchen Durchmesser, daß — wenn der Zylinder 1 auf der zu reinigenden Röhre 10 befestigt und der Arm 151 in einer Lage rechtwinklig zur Achse des Zylinders 1 gehalten wird — jede der Rollen 154 zur Anlage kommt mit dem Umfang oder den Ablagerungen 26 an dem Rohr 30, das über und unter der Röhre 10 liegt, wobei die Röhre oder Rohren 30 verhindern, daß der Zylinderträger sich um den Zylinder dreht. Beim Drehen der AVelle 45 kann sich demnach nur der Zylinder um die Röhre 10 drehen.
Der Arm 151 ist an der Nabe 44 so angeordnet, daß er in ihrer Achsenrichtung hin und her geschoben werden kann, und wird für gewöhnlich durch einen Bolzen 157 (Fig. 23) senkrecht zur Achse des Zylinders 1 gehalten. Dieser Bolzen lagert in der Öffnung 158 der Erweiterung" 152 des Armes 151 und wird durch eine Feder 159 nach der Nabe 44 zu gepreßt, so daß sein inneres Ende in eine Längsnut 160 der Nabe 44 eingreift. Das äußere Ende des Bolzens 157 ist verjüngt und durchsetzt eine Öffnung 161 der die Öffnung 158 abschließenden Wand; es trägt einen Knopf 162 zum Herausziehen des inneren Endes des Bolzens aus der Nut 160, wodurch der Arm 151 auf der Nabe 44 parallel oder beinahe parallel zum Zylinder 1 gedreht werden kann und das Anbringen des Zylinders auf der Röhre 10 oder sein Entfernen sehr erleichtert wird. Eine Feder 163 ist zwischen dem äußeren Ende der Erweiterung 152 des Armes 151 und der Kur- go bei 52 eingeschaltet, so daß der Arm 151 nach dem Zylinder zu verschoben wird, wodurch die Rollen 154 mit den Röhren 30 in Anlage bleiben oder auch mit den Ablagerungen an den Röhren oberhalb und unterhalb der zu reinigenden Röhre 10. Durch diese Anordnung kann der Arm 151 sich von dem Zylinder wegbewegen, falls eine der Rollen 154 über eine ungewöhnliche Bildung von Ansatz an der Röhre 30 hinweggehen muß, .oder falls die Röhre 10 von der Achse der Rollen 154 weiter entfernt ist als die Röhren 30, an welchen die Rollen 154 entlang gleiten. In dieser Ausführungsform ist eine aus einem Teil bestehende Kurbel 52 angedeutet, welche mit der Welle 45 fest verbunden ist. In den Fig. 28, 29 und 33 ist die Feder 163 vollständig weggelassen, und der Arm 151 ist einheitlich mit der Querstange 43 ausgebildet.
Die Verriegelungsvorrichtung 6 in den Fig. 21, 24, 25 und 27 ist etwas abgeändert, insofern als der Griff 19 des Schließhebels 13 beträchtlich kürzer und enger ist und vollständig in der Vertiefung 17 liegt, wenn die Hälften des Zylinders 1 verriegelt sind (Fig. 25). Die Aushöhlungen 9 sind weggelassen, und die Ansätze 8 der einen Hälfte 2 des Zylinders 1 sind so gehalten, daß sie auf die gegenüberliegenden Flächen der anderen Hälfte 2 auftreffen, wenn die Hälften in die in Fig. 25 gezeigte Stellung gebracht werden.
In den Fig. 28, 29, 30 und 34 ist die Ver-
riegelungsvorrichtung 6 weggelassen, und die Hälften 2 des Zylinders 1 werden um eine Röhre 10 durch folgende Vorrichtung verriegelt: Ansätze 4 sind paarweise auf der einen Seite der einen Hälfte 2 des Zylinders 1 angeordnet, und zwar nahe am Ende, und jedes Paar nimmt zwischen sich und durch einen Zapfen 3 drehbar verbunden einen Ansatz 5 der einen Seite der anderen Hälfte 2 auf. Die Zapfen 3 werden durch Setzschrauben 164 o. dgl. in Stellung gehalten. Am freien Ende der einen Hälfte 2 ist eine Reihe von Ansätzen 8 angeordnet, und zwar ebenfalls paarweise, so d'aß — wenn der Zylinder verriegelt ist — jedes Paar zwischen sich einen Ansatz
165 der anderen Hälfte 2 aufnimmt. Jeder Ansatz 165 besitzt eine Öffnung 166 (Fig. 34), welche, wenn der Zylinder geschlossen ist, in Deckung kommt mit Öffnungen 167 der auf beiden Seiten gelegenen Ansätze 8, so daß ein . Bolzen oder Stift 168 durch die Öffnungen
166 und 167 eingeführt werden kann, um die freien Hälften 2 zu verriegeln. Der Stift 168 wird durch eine Setzschraube 169 o. dgl. in Stellung gehalten. Jeder Stift ist mit einer flachen Seite 170 ausgestattet, mit welcher das innere Ende einer Setzschraube 169 in Berührung kommt, um den Stift 168 ία Stellung zu halten. Die flachen Seiten erstrecken sich in der Achsen richtung des Stiftes 168 und endigen kurz vor dem inneren Ende des Stiftes in eine Schulter 171, die zur Anlage kommt mit dem inneren Ende der Setzschraube 169. Die Auswärtsbewegung des Stiftes 168 wird dadurch in einem solchen Maße beschränkt, daß ein vollständiges Herausziehen aus dem äußeren Ansatz 8 vermieden wird. Der Kopf 172, welcher am äußeren Ende des Stiftes 168 sitzt, kann mit einer. Öffnung 173 versehen sein, in welche ein Haken oder ein Werkzeug eingeführt werden kann, um die Bedienung dieses Stiftes zu erleichtern.
Die Kratzmesser 27 und 32 sind von dem Zylinder 1 in den in Fig. 21 bis 40 dargestellten Ausführungsformen weggelassen. Es soll aber hervorgehoben werden, daß diese Kratzmesser auch in den abgeänderten Ausführungsformen der Erfindung benutzt werden können, falls dies wünschenswert erscheint.
Eine abgeänderte Form der Reinigungsvorrichtung ist in dieser abgeänderten Ausführungsform ebenfalls dargestellt. Diese Reinigungsvorrichtung besteht aus den Schneidemessern 174, welche für die Rundmesser 23 gesetzt werden. Der Umfang jedes Messers 174 ist mit einer Reihe von Einschnitten 175 versehen, die zweckmäßig zweiseitig sind und abwechselnd von der einen oder der anderen Umfangskante ausgehen (Fig. 35 und 36).
Die Kante 176 bildet daher am Umfang des Messers zwischen zwei anliegenden Einschnitten 175 einen spitzen Winkel mit einer Ebene rechtwinklig zur Achse des Zapfens 24, der das Messer 174 trägt. Die Kanten 176 treffen mit den Enden zusammen, so daß sie Zickzackkanten bilden, welche um den ganzen Umfang des Messers herumgehen. Jedes Messer 174 hat einen solchen Durchmesser, daß es durch die Öffnung 22 in den Zylinder hineinragt, so daß, wenn die Hälften 2 um eine zu reinigende Röhre 10 verriegelt sind, die Schneidekante 176 der Messer 174 durch die Ablagerung an der Oberfläche der Röhre durchgeht und mit der Oberfläche der Röhre in Berührung kommt. Beachtenswert ist, daß jeder Zapfen 24 so angeordnet ist, daß seine Achse einen spitzen Winkel bildet mit einer lotrechten, durch die Achse des Zylinders 1 gelegten Ebene, wie oben beschrieben. Der Zweck dieser Anordnung besteht darin, daß — wenn der Zylinder um die Röhre 10 verriegelt und in der beschriebenen Weise in Umdrehung versetzt wird — die Messer 174 auf der Oberfläche der Röhre reiten und in Schraubenlinien um die Röhre laufen werden, wodurch der Zylinder veranlaßt wird, sich in der Achsenrichtung der Röhre vorwärts zu bewegen. Während die Messer 174 die Röhre 10 umkreisen und auf ihrer Oberfläche reiten, dringen die Zickzackkanten in die Ablagerungen und lösen sie von der Röhre. Öffnungen 38 sind in den Mittelteilen und auch in den Endteilen der Hälften 2 angeordnet, um den von den Röhren entfernten Ansatz aus dem Innern des Zylinders austreten zu lassen. In der Anordnung der Messer 174 (Fig. 21,
24 und 25) hat jeder Zapfen 24 die gegenüberliegende Seite nahe den Enden abgeflacht, um in Schlitze 25 zu passen, in welchen die Zapfen in Stellung gehalten werden mittels einer gabelförmig ausgeschnittenen Platte 33 aus nachgiebigem Metall. Die Schrauben 35 und die Platten 36 sind vollständig weggelassen, können jedoch, wenn erwünscht, angewendet werden. In den Fig. 28, 29, 31, 32, 37, 38, 39 und 40 sind abgeänderte Formen der Haltevorrichtung dargestellt, um die Zapfen 24 in den Schlitzen 25 zu sichern. Wie besonders in den Fig. 28, 29, 31 und 32 dargestellt ist, lagern die Enden der Zapfen 24 in Schlitzen
25 und werden durch gabelförmige Platten 33 in Stellung gehalten. Die Zinken der gegabelten Enden jener Platten 33 sind so abgebogen, daß sie in die Schlitze 25 eingreifen, und sind mit seitlich abstehenden Ansätzen 177 (Fig. 32) ausgestattet, welche auf der äußeren flachen Seite 178 des Zapfens 24 nahe dem Ende, desselben aufliegen (Fig. 28 und 32). Die anderen Enden dieser Platten sind so gebogen, daß sie in eine Vertiefung 179 an der äußeren Fläche des Zylinders passen, und werden dort durch Schrauben 0. dgl. gehalten..
In den Fig. 37 und 38 ist eine Platte 180 aus federndem Metall an Stelle der gabelförmig ausgebildeten Platte 33 vorgesehen. Diese Platte ist an einem Ende mit dem äußeren Umfang des Zylinders 1 durch Schrauben o. dgl. verbunden und weist eine mittlere Öffnung 181 auf, durch welche die Messer durchtreten. Die seitlichen Teile 182 der Platte 180 durchsetzen Nuten 183 (Fig. 39) der Blöcke 184, welche auf den flachen Seiten 178 der Zapfen 124 aufliegen, um letztere im Ein-
> schnitt 25 in Stellung zu halten. Eine LJ-förmige Stange 185 (Fig. 37, 38 und 40), deren Enden drehbar mit dem Zylinder 1 durch einen Stift 186 o. dgl. verbunden sind, umgibt das freie Ende der Platte 180, . wodurch eine Außenbewegung des freien Endes dieses Platte verhindert wird, ohne jedoch eine Längsverschiebung dieses freien Endes unterhalb der Stange 185 zu verhindern, eine Bewegung, welche durch die Außenbewegung der Schneidemesser 23 hervorgerufen wird.
Um das Verriegeln des Zylinders 1 um eine zu reinigende Röhre 10 zu erleichtern, wird die in Fig. 41 und 42 dargestellte Verriegelungsvorrichtung verwendet. Die Vorrichtung hat einen Hebel 187, welcher zwischen zwei Ösen 188 an dem einen Ende eines Hakens 189 mittels eines Stiftes 190 angebracht ist. Dieser Haken ist kreisbogenförmig gehalten, und das freie Ende hat eine nach innen abgebogene Nase 191, und der Hebel 187 weist ein verjüngtes Ende 192 auf, das sich über die Ösen 188 hinaus erstreckt. Um diese Verriegelungsvorrichtung zu benutzen, nachdem die Hälften 2 um eine zu reinigende Röhre gelegt worden sind und die freien Seiten der Hälften einander genähert werden, bis die Messer die Ablagerung an den Röhren erfassen, wird der Haken 189 um die freien Enden der Hälften 2 so gelegt, daß die Nase 191 in eine Öffnung 38 der einen Hälfte 2 eingreift, während das verjüngte Ende 192 des Hebels 187 in eine Öffnung 38 der anderen Hälfte 2 eingreift. Darauf wird der Hebel um das Gelenk 190 so geschwungen, daß sich das verjüngte Ende 192 nach der Nase 191 zu dreht, wodurch das Ende 192 und die Nase 191 die freien Seiten der Hälften zusammenziehen, so daß der Zylinder 1 vollständig geschlossen wird und die freien Seiten der Glieder 2 verriegelt werden, wie oben beschrieben. Dadurch werden die Messer veranlaßt, in die Ablagerungen an der zu reinigenden Röhre einzudringen, bis sie mit der Oberfläche der Röhre in Berührung kommen. Nachdem der Zylinder um die Röhre geschlossen worden ist, wird die Schließvorrichtung entfernt, so daß der Zylinder gedreht und die Messer ihre Arbeit beginnen können. Beachtenswert ist, daß die Seiten der Joche 41 geschrägt sind, wie bei (Fig· 29) ersichtlich, um das Öffnen des Zylinders von beiden Seiten zu ermöglichen.

Claims (18)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Reinigen von Röhren, bei der ein aus zwei Hälften bestehender Zylinder mit Rundmessern auf die Außenfläche der Röhren eingreift und dort Ablagerungen u. dgl. beim Drehen entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderrahmen (41, 42, 43) einen einstellbaren Arm trägt, der mittels Rollen (60, 68, Fig. 1) zwei Seiten einer benachbarten Röhre (30) umgibt, so daß eine Drehung des Zylinderrahmens mit Bezug auf den Zylinder wirksam verhindert wird.
2. Vorrichtung nach AnsPruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich T-förmige Rippen (39, Fig. 2 und 3) des Zylinders in entsprechend gebildeten Nuten (40) des Zylinderrahmens führen., so daß eine. Drehung des Zylinders stattfinden kann, ohne eine Längsverschiebung desselben mit Bezug auf den Rahmen herbeizuführen.
3. A7orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (68) an einer Spindel (65) in einem röhrenförmigen Arm (64) befestigt ist, so daß der Abstand der beiden Rollen (60, 68) verändert werden kann, um eine außergewöhnlich dicke Schicht von Ablagerungen an" der benachbarten Röhre (30) berücksichtigen zu können (Fig. 1 und 5).
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (75) zwischen einem Ringanschlag (69) des Armes (64) und einer mit der Spindel verschraubten Hülse (72) eingeschaltet ist, so daß ein selbsttätiger Ausgleich für Unebenheiten in der Dicke der Ablagerungen stattfinden kann, wobei die Bewegung der Hülse (72) durch eine in eine Ringnut (73) greifende Schraube (74) begrenzt wird (Fig. 5).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (68) an einem Verbindungsstück (66) befestigt ist, welches durch eine Verriegelungsvorrichtung (76 bis 83) in. der wagerechten oder senkrechten Lage verriegelt werden kann, so daß das Einführen der Vorrichtung von der Seite ermöglicht wird (Fig. 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der röhrenförmige Arm (64) mit einer Hülse (63) eines Zapfens (62) des Armes (53) verbunden ist, die mittels einer Verriegelungsvorrichtung (84) die Verriegelung der
Hülse bzw.' des Armes (64) quer zur Röhre (30) oder parallel mit ihr gestattet (Fig. 1 und 3).
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine feste Stellvorrichtung (85) das Verriegeln des Zylinders (1) mit den Rahmengliedern (41) gestattet (Fig. 1 und 8).
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei ίο der eine den Rahmen durchsetzende Welle mittels Zahngetriebe den Zylinder in Umdrehung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (45) mit einer mit Zähnen (50) ausgestatteten Hülse (48) versehen ist, die von einer Klinke (51) beherrscht wird, welche in einem Ansatz (96) der die Welle erfassenden Kurbelnabe (97) gelagert ist, so daß der Zylinder nach der einen oder anderen oder nach bei-' den Richtungen hin gedreht werden kann .(Fig. 9).
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (51) je nach Stellung einer gleitbaren Buchse (100) nur teilweise oder vollständig in die Zahnlücken der Hülsenzähne (50) eingreift (Fig. 9).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung der Klinke (51) durch einen Zapfen (106) der Buchse (100) bedingt wird, wobei der Zapfen in Vertiefungen (104 bzw. 107) eines ortsfesten Deckels (98) eingreift (Fig. 9 und 11).
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verlängerung (99) der Klinke (51) mit einer Kappe (101). am äußeren Ende ausgestattet ist, welche mit einem Zapfen
(108) in Vertiefungen (109) der Buchse (100) eingreift, so daß die jeweilige Stellung der Klinke verriegelt werden kann (Fig. 9 und 12).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (36) mit Zähnen (37) in Kammeingriff steht mit den runden Messern (23), um anhaftende Ablagerungen der Röhre zu entfernen und eine Stockung der Drehung der Messer zu verhindern (Fig. 3).
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Zylinders eine Reihe von einstellbaren Kratzmessern (27) angeordnet ist,· deren Schneidekanten (29) vor dem Zylinderende wirken, so daß ein Vorarbeiten der Vorrichtung stattfindet (Fig. 1 bis 3).
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren Ende des Zylinders eine Anzahl von Kratzmessern (31,32) angeordnet ist, deren Schneidekanten bis auf die Oberfläche der Röhren einwirken, so daß etwa verbleibende Ablagerung von der Röhre entfernt wird (Fig. 2 bis 4).
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die zur Bewegung der Welle (45) dienende Kurbel (52) mittels einer federbeherrschten Klinke (148) in geeignet ausgebildete Sperrzähne der Wellenhülse (48) eingreift, so daß eine Drehung der Welle (45) durch Hin- und? Herschwingen der Kurbel (52) erzielt wird (Fig. 15 und 16).
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eier Zylinderrahmen mit einem Arm (151) verbunden ist, der mit Rollen (154) die benachbarten Röhren (30) oberhalb und unterhalb der zu reinigenden Röhre (10) berührt, so daß ein Verdrehen des Rahmens mit Bezug auf den Zylinder verhindert wird (Fig. 21, 22, 28 und 29).
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (151) mit einer Erweiterung (152) eine Nabe (44) umgibt und mit einem federbeherrschten Bolzen (157) ausgestattet ist. · so daß die senkrechte oder sonst eine gewünschte Lage des Armes durch Zurück- go ziehung des Bolzens und Drehen des Armes herbeigeführt werden kann (Fig. 22 und 23).
18. Vorrichtung nach Anspruch 1, 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (44) eine Nut (160) zur Aufnahme des Bolzens (157) besitzt, und daß eine Feder (163) zwischen dem Arm (151) und der Kurbel (152) eingeschaltet ist, so daß an besonders dicken Stellen der Ablagerungen die Rollen (154) nachgeben können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
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